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Kopierdämpfung Kompaktkassette+A -A |
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Autor |
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Misterz
Stammgast |
#1 erstellt: 29. Aug 2015, 18:12 | |
Hallo zusammen, ich bespiele gelegentlich immer noch Kompaktkassetten, gerne nehme ich da auch noch älteres hochwertiges Bandmaterial, z.B., alte Typ IV Kassetten von Sony. Was bei einigen neueren Kassetten negativ auffällt ist, dass die Kopierdämpfung sehr schlecht ist. Bei den jetzt ca. 15 Jahre alten Sony Typ IV-Kassetten (Sony Metal XR) mit einer Laufzeit von 60 Minuten ist es z.B. so, dass ich nach einigen Monaten überhaupt keine Kopiereffekte feststellen kann (Echo bevor der eigentliche Track beginnt) - auch nicht nach einigen Monaten. Ich habe aber z.B. auch eine neuere Typ II-Kassette von Fuji bespielt, Alter ca. 5 Jahre, Laufzeit 90 Minuten, dort treten nach einigen Monaten bereits deutliche Kopiereffekte = mangelnde Kopierdämpfung auf. Wovon hängt denn die Kopierdämpfung von Kompaktkassetten ab? - Der Laufzeit der Kassette --> kürzere Laufzeit = dickeres Trägermaterial = bessere Kopierdämpfung? - Bandtyp --> Ist ein Typ 4-Band generell schwieriger zu magnetisieren und hat deshalb eine bessere Kopierdämpfung? VIelen Dank für Tipps und Anregungen! [Beitrag von Misterz am 29. Aug 2015, 18:16 bearbeitet] |
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Hörbert
Inventar |
#2 erstellt: 30. Aug 2015, 09:20 | |
'Hallo! Das Maß der Kopierdämpfung häng im wesentlichen von der Schichtdicke des Bandes im Verhältniss zur magnetische Flussdichte ab. Möglicherweise sind deine neuerrten Bänder stärker magnetisiert oder dünner. Eine einfach vorbeugungsmaßnahme gegen den bekannten Kopiereffekt (Vorechos) bestehtr darin das frisch bespielte Band einigemale hin und her zu spulen, durch diese einfache Maßnahme kann der Kopiereffekt um bis zu 6 dB gemindert werden. Ein höheres Maß an Dämpfung des Kopiereffektes konnte nur durch spezielles Equipment wie dem "Echo Razor" der Fa. BASF erzielt werden. MFG Günther |
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Misterz
Stammgast |
#3 erstellt: 30. Aug 2015, 11:30 | |
O.K:, das bedeutet aber für mich, dass die besagte Fuji Z2 90 eine besonders dünne Schichtdicke haben muss. Ich besitze auch noch viele Uralt-Tapes aus den 1990er-Jahren, TDK MA, TDK-SAX, SONY UX-S, etc., die haben das Problem auch nach über 20 Jahren noch nicht (hörbar).... |
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Hörbert
Inventar |
#4 erstellt: 30. Aug 2015, 12:59 | |
Hallo!
Ja, das ist möglich,aber es ist wie ich schon geschrieben habe nur eine von zwei Möglichkeiten, -die zweite ist eben die das die Bänder respektive die Magnetschicht der Bänder eine höhere magnetische Flussdichte haben als die älteren Bänder. Möglicherweise hast du auch deine alten Bänder früher nach der Aufnahme einmal umgespult oder die Bänder haben im Laufe der Zeit eben etwas an magnetische Flussdichte verloren und die neueren hatten dafür noch nicht die Zeit. Hier gibt es viele Möglichkeiten und nur eine reale Schichtdickenmessung könnte deinen Verdacht erhärten oder ad absurdum führen. Einen praktikabeln Workaround habe ich die ja bereis genannt, damit sollte der Effekt weitgehend eliminiert werden können.Wichtig ist dabei vor allem daß das Umspulen der Bänder möglichst Zeitnahe zur Aufnahme erfolgen sollte. MFG Günther |
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