HIFI-FORUM » Stereo » Elektronik » Analogtechnik/Plattenspieler » Suche Tonabnehmer für meine weiße Perle | |
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Suche Tonabnehmer für meine weiße Perle+A -A |
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Autor |
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Bugs-Bunny
Stammgast |
#1 erstellt: 11. Mrz 2016, 13:44 | |
Hallo liebe Dreher Freunde, nachdem mein Dreher nun endlich fertig gestellt werden konnte, bin ich nun auf der Suche nach einem geeigneten Tonabnehmer. Momentan ist noch ein AT95 montiert, welches noch nicht ganz das ist was ich gerne für den täglichen Genuss haben möchte. Ich suche ein allround sytem, mit gutem Grundton und guter Auflösung, welches für Rock, Pop und Stimme geeignet ist. Der Tonarm stammt von einem Bose 360 welcher quasi baugleich zum CEC BD 2000 ist. Sprich ein Mittelschwerer S-Tonarm mit AS. Der Dreher hängt an einem Onkyo A8870 und zwei Hornlautsprechern. Das Cinchkabel ist das bekannte Oehlbach NF1 mit Oehlbach Steckern. |
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raphael.t
Inventar |
#2 erstellt: 11. Mrz 2016, 14:56 | |
Hallo! Zum giftgrünen AT 95 gibt es eine Shibata-Nadel, die nicht nur Wohlklang aus dem System holen soll, sondern auch das Giftgrün durch ---glaube ich --- ruhigeres Schwarz ersetzt. Das wäre einmal eine Möglichkeit. Wenn ich allerdings deine Arbeit betrachte, die du so meisterlich am Laufwerk vollbracht hast, wird dich wohl ein Tonabnehmerwechsel kaum überfordern, falls du anderes im Sinn hast, als bloß die Nadel zu wechseln. Eine Bemerkung sei mir noch erlaubt: Es hätte sich ein besserer Dreher verdient, von dir ein neues Haus zu bekommen, als ein Basis-CEC 2000! War wirklich nichts anderes greifbar? Ich hätte mehr als ein Dutzend Kandidaten... Mit freundlichen Grüßen Raphael |
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Bugs-Bunny
Stammgast |
#3 erstellt: 11. Mrz 2016, 15:08 | |
...ich hatte noch einen alten Micro Seiki MB15 (Motor Spender) und eben den Bose (Tonarm, Teller und Lager) Zuhause bzw. für ein Apfel und ein Ei bekommen. Der Tonarm hat mir sehr gut gefallen, auch wenn er nix besonderes ist und der Motor vom Seiki war der deutlich bessere Ich habe an die Fräse keinen High end Anspruch, ich will einfach nur Venyl damit hören und dabei Spaß haben. Das Ziel war nie einen Claraudio oder änliches daraus zu zaubern |
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akem
Inventar |
#4 erstellt: 11. Mrz 2016, 15:26 | |
Was darf's denn kosten? Gruß Andreas |
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Bugs-Bunny
Stammgast |
#5 erstellt: 11. Mrz 2016, 15:36 | |
Ich denke der Preis richtet sich auch stark nach dem verwendeten Tonarm, schließlich sollte er in der Lage sein den TA auch ausnutzen zu können. Ich bin der Meinung ein >300,- System wird für den Arm schon eher oversize sein, aber korrigiert mich wenn ich damit falsch liege. Ich würde mal +- 200 Euro ansetzten. |
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akem
Inventar |
#6 erstellt: 11. Mrz 2016, 15:48 | |
Dann würde ich empfehlen: - Denon DL110 High Output MC (Betrieb am MM-Eingang) oder - dem AT95 eine Shibatanadel spendieren: https://www.thakker....t-95-nachbau/a-7991/ Gruß Andreas |
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Bugs-Bunny
Stammgast |
#7 erstellt: 11. Mrz 2016, 16:26 | |
Wow 160,- Euro für die Nadel lohnt sich das wirklich? Dafür gibt's ja schon ein AT 440 Mla |
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akem
Inventar |
#8 erstellt: 11. Mrz 2016, 17:02 | |
Natürlich - die Nadel ist das Teuerste am Tonabnehmer und bestimmt ganz wesentlich den Klang. Der Generator ist kostenmäßig nicht so tragisch. So kannst Du z.B. die Generatoren der Ortofon OM-Serie für unter 5-10€ als Ersatzteil kaufen und neulich hat jemand hier im Forum den Generator des 2M Black als Ersatzteil für 50€ bekommen... Und der Generator des AT95 ist auch nicht schlechter als andere Generatoren, nur das Gehäuse sieht nicht besonders wertig aus. Aber Clearaudio nimmt den AT95-Generator, setzt ihn in ein wertigeres Gehäuse, macht bessere Nadeln dran - und dann schau mal an, was Clearaudio dafür haben will... Auch das Goldenote Babele ist ein AT95 mit besserer Nadel und von Linn gab/gibt es meines Wissens nach auch aufgemotzte AT95... Gruß Andreas |
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silberfux
Inventar |
#9 erstellt: 11. Mrz 2016, 22:38 | |
Hi, ein AT 95 egal mit welcher Nadel würde ich mir keinesfalls unter einen so schönen Dreher schrauben. Selbst wenn es vielleicht gar nicht so schlecht klingt. BG Konrad |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 11. Mrz 2016, 23:32 | |
Tag, wenn es für die Suche und die Entscheidung Berücksichtigung verdient? Der Onkyo A-8870 bringt im Phono-MM-Modus an Eingangskapazität 150 pF mit. MC ist auch möglich, sei hier wenigstens erwähnt, die Bedingungen lauten auf Empfindlichkeit 160 Mikrovolt mit 130 Ohm. Die MM-Eingangskapazität wird dann noch erhöht durch die Kabelkapazitäten von Tonarmkabel und Audiokabel (Oehlbach NF1, 75 pF/m). Das Tonarmkabel wird mit 25 pF unterstellt, für das Oehlbach ist die Länge dann maßgebend. Bitte, wie lang ist das Oehlabch NF1? Nimmt man schlicht 1 m an, dann erhält man für den Plattenspieler zusammen 100 pF (25 pF + 75 pF). Zwischensumme: An Lastkapazitäten sind dann insgesamt zu berücksichtigen für die Wahl eines elektrisch optimal angepassten Tonabnehmers: 250 pF, günstig. Das Angebot an Tonabnehmern sollte dann in Ruhe durchgegangen werden. Schnellschüsse müssen bei 250 pF und Budget ca. 200 Euro nicht sein. Freundlich Albus [Beitrag von Albus am 11. Mrz 2016, 23:33 bearbeitet] |
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be.audiophil
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 11. Mrz 2016, 23:41 | |
Glückwunsch zu dem schicken Spieler. Wenn der Tonarm ident zum Arm auf dem CEC BD-2000 ist, dann wurde dieser original mit dem Ortofon F-15 ausgeliefert, welches 5 gr. Eigengewicht und eine Compliance von 25 "mitbrachte". Damit ergibt sich für den Tonarm eigentlich eine effektive Masse zwischen 10 und 14 gr. Deshalb würde ich nach Abtatern mit einer Compliance von 20 bis 25 suchen http://www.vinylengi...8¬es=&prlo=&prhi= Dabei finden sich dann sehr gut klingende und über jeden Zweifel erhabene Klassiker wie das Acutex M312 III STR, das Audio Technica AT-12 XE. die ELAC ESG 793, 794 und 796 H24, alle Grace F8, Ortofon OM 20 Super, OM 40 Super, alle Shure V15 Typen oder auch Supex SM-100. Aus neuer Produktion würden dann das Audio Technica AT-ML150, das Ortofon 2M Black, Ortofon 540 II aka VM Silver oder auch das Goldring G1042 passen. [Beitrag von be.audiophil am 11. Mrz 2016, 23:42 bearbeitet] |
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Bugs-Bunny
Stammgast |
#12 erstellt: 12. Mrz 2016, 00:28 | |
Hoppla das ist hier ja wie in einem Matheclub Ich hätte nicht gedacht, das so viele Faktoren bei der Tonabnehmerwahl eine so große Rolle spielen Da kann ich ja nich richtig was lernen von Euch Das Kabel entspricht übrigens den obligatorischen 1m, also können wir von ca. 250pf ausgehen. |
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raphael.t
Inventar |
#13 erstellt: 12. Mrz 2016, 11:38 | |
Hallo! Willst du die höhere Mathematik umgehen, kannst du immer noch das AT 95- System Shibata-Nadel-mäßig aufmotzen. Ich kenne den CEC-Arm, auch mit AT 95, das etwas Schrille, Harsche, Unmusikalische, kommt von der Nadel, nicht vom System. Grüße Raphael |
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ad-mh
Inventar |
#14 erstellt: 12. Mrz 2016, 11:55 | |
Hast du mal ein AT95 mit Shiabata Nadel selbst gehört? |
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be.audiophil
Hat sich gelöscht |
#15 erstellt: 12. Mrz 2016, 11:59 | |
Interessant! Und was ist denn z.B. mit Linn K9 bis K18 II, Goldenote Babele oder Clearaudio Maestro Wood? Oder anders formuliert: Man sollte lieber nicht auf solche falschen Tipps hören! |
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Hörbert
Inventar |
#16 erstellt: 12. Mrz 2016, 14:27 | |
Hallo!
Nun die wird Konrad ebensowenig verwenden wie der Großteil der anderen User auch nicht, solche Abtaster sind halt auf einen ganz bestimmten Kundenkreis zugeschnitten zu dem Konrad ganz sicher nicht gehört. MFG Günther |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#17 erstellt: 12. Mrz 2016, 17:50 | |
Tag, machen wir einen Zwischenhalt? - Das ist doch die Ausgangssituation: - Plattenspieler auf Basis Bose 360/CEC BD-2000 uä - Tonarm mit effektiver Masse um 15 g, originale Tonarmgeometrie mit effektiver Länge von 215 mm, Überhang 15 mm, Achsabstand 200 mm, Kröpfung 22.75°, Nullpunkte 56,9 mm innen, außen 109,4 mm, einzurichten auf SME/EIAJ-Standardheadshell mit 50,0 mm (Gummidämpfer bis Abtastnadel unter Auflagekraft). Die Geometrie berücksichtigt noch den Plattenmix von LP mit EP (7 Zoll ´Single, innen bis 53,975 mm bespielt). -Kapazität günstig gering eingerichtet auf 100 pF (Tonarm plus NF1 1 m/75 pF) Offene Frage: Wie ist die Bauhöhe eines optimalen Tonabnehmers bei Verwendung der gegebenen Plattentellermatte? Das originale Ortofon F15 ist nur 15 mm hoch, typische heutige Modelle sind 16 - 17 - 18 - 19 mm hoch. Kann jede Bauhöhe am Tonarm eingerichtet werden? Verstärker ist klar: Onkyo A-8870, Phono-Modi sind MM und MC (elektrische Bedingungen weiter vorn gelistet); Phono-MM kommt mit einer Eingangskapazität von noch günstigen 150 pF. Budget € 200, Ansprüche sind auf die Anspruchsklasse III (Mittel) bezogen. Im Klangbild sollte eine Grundtonbasis tragend sein, dazu Durchhörbarkeit in Momentan- und Verlaufsgestalten der Musik. Anmerkung: Wie kommt es, dass das AT95E an der SH-4 Headshell ganz nach vorn geschoben wurde? Der Überhang kann dann um ca. vier Millimeter nicht stimmen (zu lang), dabei ist die Kröpfung nicht geändert (= nicht angepasst an den veränderten Überhang). Wie kann das gut oder nur brauchbar klingen? Freundlich Albus [Beitrag von Albus am 12. Mrz 2016, 23:06 bearbeitet] |
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Bugs-Bunny
Stammgast |
#18 erstellt: 12. Mrz 2016, 22:10 | |
@Albus Vielen Dank erstmal für die sachkundige Hilfe Im Prinzip kann ich den Plattenspieler auf jeden Tonabnehmer anpassen ist ja Diy Je nach Höhe geht das entweder über die verwendeten Plattentellerauflagen oder über den Tonarm selber, was aber größere Eingriffe zur Folge hat (aber möglich). Wenn der optimale Tonabnehmer für den Dreher gefunden ist, wird der Tonarm darauf angepasst! Das mit dem Überhang ist nicht beabsichtigt und rührt von meiner Unwissenheit her [Beitrag von Bugs-Bunny am 12. Mrz 2016, 22:12 bearbeitet] |
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raphael.t
Inventar |
#19 erstellt: 13. Mrz 2016, 16:25 | |
Hallo! Bei mir läuft derzeit ein AT 12 S mit Shibata-Nadel, ein AT 95 mit Shibata habe ich noch nicht gehört, doch ich glaube nicht, dass deren Generatoren so unterschiedlich sind. Soll doch der Themen-Ersteller unter seinen Arm schrauben, was er will, ich habe keine Leidenschaften in diese oder jene Richtung, aber in den Zusammenhang zwischen Kröpfung, Überhang, Armlänge usw. würde ich mich schon einlesen, wenn ich solch ein Projekt gut zu Ende bringen will. Überhang 15 mm heißt, dass die Nadelspitze 15 mm über den Tellerachsenmittelpunkt weist. An einem normalen Arm ist das schwer messbar, wenn er nicht so weit schwenken kann, kann man den Überhang mittels passender Schablone aber auch indirekt messen. Versuche den Tonabnehmer in der Headshell so zu platzieren, dass ca. 15 mm Überhang eingestellt ist, das Gegengewicht wird dabei zum Ausgleich näher zum Arm-Drehpunkt geführt, was nicht ungünstig ist, da dann etwas weniger Masseträgheit vorherrscht. Wenn du das System parallel zur Shell führst, wird auch die Kröpfung halbwegs passen. Mit freundlichen Grüßen Raphael |
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Bugs-Bunny
Stammgast |
#20 erstellt: 13. Mrz 2016, 20:19 | |
Da ich gerade dabei bin mich noch tiefer in die Materie hinein zu lesen hab ich mal eine Frage zur Einstellschablone. Kennt jemand eine für meinen Arm geeignete Schablone zum Downloaden!? Ich habe zwar schon einige gefunden nur scheinen die sich alle zu unterscheiden!? Den Überhang hab ich eben mal richtig justiert und sie da, der TA war ein ganzes Stück zu weit vorn montiert Da habt ihr gute Augen gehabt [Beitrag von Bugs-Bunny am 13. Mrz 2016, 20:19 bearbeitet] |
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Jazzy
Inventar |
#21 erstellt: 13. Mrz 2016, 20:38 | |
Wie ist denn der Abstand Tellerachse-Tonarmdrehpunkt? |
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Bugs-Bunny
Stammgast |
#22 erstellt: 13. Mrz 2016, 20:52 | |
Sind 200mm, gerade nachgemessen. |
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Bugs-Bunny
Stammgast |
#23 erstellt: 13. Mrz 2016, 20:55 | |
Zum Tonabnehmer, in der Bucht geht nachher ein Shure V15 lll mit super track plus Nadel und alu Körper zu Ende. Das Sytem soll sich in einem guten Zustand befinden!? Wäre das wie weiter oben beschrieben, ein geeigneter TA? |
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Jazzy
Inventar |
#24 erstellt: 13. Mrz 2016, 21:25 | |
200mm kommt mir etwas wenig vor,vielleicht könnte Albus da weiterhelfen?Die Schablone nach Audio 1984 hat verschiedene Aufsetzpunkte für den Kröpfungswinkel,da ist 205mm aber das geringste Mass. |
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ad-mh
Inventar |
#25 erstellt: 13. Mrz 2016, 22:54 | |
Eine Schablone nach Schön. Ob sie für den Arm geeignet ist, werden dir die Experten hier sagen. Aber warum nicht. Hier in Beitrag #5 Maßstabsgerecht ausdrucken. http://www.analog-fo...m-selbst-ausdrucken/ |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#26 erstellt: 13. Mrz 2016, 22:58 | |
Tag, für LPs der Sparte Pop/Rock (ohne Klassik) nimm man die Schablone nach IEC, also mit den Nullpunkten 66 mm und 120,9 mm. Zum Zwecke ist es erforderlich, den Überhang auf 19 mm zu vergrößern (nach 15 mm) sowie die Kröpfung auf 25.25° (nach 22.75°). Der Überhang ergibt sich dann wohl erst ganz vorn in der SH-4 Headshell, die um 2.5° größere Kröpfung sollte gelingen können. Der Link - bitte die erste IEC-Schablone wählen: http://www.vono.ch/akustik/ersteHilfe/plattenspieler/ Tonabnehmer - ein altes Shure V15III ist insoweit ein Wagnis, als das System mit der Abschlussempfehlung auf 450 pF versehen worden war. Davon sind die hier gegebenen 250 pF doch deutlich entfernt. Wollte man dennoch, dann um den Preis matter Hochtonwiedergabe. Lieber nicht. Andere Möglichkeiten für 250 pF - dabei Klanggestalt wie vorgegeben? 1. Shure M97xE, kostet derzeit ca. € 110-120, aktuelles Produkt, Bauhöhe 16 mm 2. Sumiko Pearl, ähnlich wie oben, ca. € 125, aktuelles Produkt, Bauhöhe 19 mm 3. JVC Z-4S, kostet hier (Thakker) € 100, in den Niederlanden € 80, Bauhöhe 17,5 mm; NOS = New Old Stock, aus alten Lagerbeständen. 4. Excel QD-700E, Bauhöhe 18,5 mm, ebenfalls NOS, kostet € 60 Anmerkung: Nr. 3 ist ein sehr guter Tonabnehmer, 1, 2 und 4 sind guter Durchschnitt, bieten auf jeden Fall die gefragte Klangleistung. Freundlich Albus [Beitrag von Albus am 13. Mrz 2016, 23:27 bearbeitet] |
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ad-mh
Inventar |
#27 erstellt: 13. Mrz 2016, 23:27 | |
Hallo Albus, was spricht gegen die Schön Schablone? Ich habe meine Thorens damit eingestellt. |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#28 erstellt: 13. Mrz 2016, 23:50 | |
Tag, die 61,x/111,x mm - also Schön I - ergeben für eine großen Anteil der POP/Rock-Schallplatten mit Ende des Abspielbereiches der gängigen Vier-Lieder-Produktion bei 65 +5/-2 mm im kritischen Innensektor keinen Nullpunkt. Das ist der Pluspunkt für 66/120.9 (oder bereinigt 66/121 mm). Und so ist es nicht weiter verwunderlich, dass W. E. Schön auf seiner Schablone Typ II auf gerade diese Version Schön I verzichtet. Freundlich Albus |
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airto
Ist häufiger hier |
#29 erstellt: 14. Mrz 2016, 09:43 | |
Hallo, super schöner Player, den du da gebastelt hast. Falls du dich entscheiden solltest beim 95'er zu bleiben könnt ich dir nen HE Nachbau von Jico ans Herz legen. Habe sie seit ein paar Tagen laufen und bin voll zufrieden mit der Performance. Die miesen Verzerrungen gegen Ende der Platte haben sich signifikant verringert, ansonsten ist der schön saftige Klang erhalten geblieben, den ich zumindest an dem Teil wirklich schätze. Alternativ käme auch der Ersatzstylus des Goldnote Babelle in Frage, den ich für mindestens gleichwertig einstufe. Angesichts der letzten Preisänderungen auch bei nicht SAS Schliffen ist die babelle Nadel noch ca. zum gleichen Preis erhältlich wie vor einiger Zeit die HE Schliffe von Jico. Schönen Gruß Florian |
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Bugs-Bunny
Stammgast |
#30 erstellt: 14. Mrz 2016, 11:12 | |
Ich denke ich werde mir ein Sumiko Perl unter den Arm schrauben. Warum? Es stammt aus aktueller Produktion, Ersatznadeln sollten also erstmal kein Problem sein, zudem habe ich im Netz viel positives zum TA und seinen Klangeigenschaften gelesen. Ich denke dass könnte gut passen und der Preis ist mit ca.135,- Euro ja erfreulich erschwinglich Vielen Dank erstmal für Eure Hilfe, ganz besonders an Albus |
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Bugs-Bunny
Stammgast |
#31 erstellt: 14. Mrz 2016, 11:25 | |
Hmm sehe gerade das die Compilance nur bei 15 liegt!? Weiter oben steht was von 20-25 sollten es sein!? Was den Punkt angeht wäre das Shure m97xe passender, allerdings lesen sich die Erfahrungen mit dem Sytem in Kombination mit der original Nadel nicht sonderlich erfreulich [Beitrag von Bugs-Bunny am 14. Mrz 2016, 11:30 bearbeitet] |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#32 erstellt: 14. Mrz 2016, 12:05 | |
Tag, ganz ruhig - die Nachdelnachgiebigkeit des Sumiko Pearl liegt real im interessierenden untersten Frequenzbereich 4-25 Hz im Modus dynamisch vertikal und lateral bei 20 mü/mN, der Dämpfungsfaktor ist gut, die Resonanzen bewirken keine größere Überhöhung (= Vibrationen bei Welligkeiten der Platte sind unproblematisch); die Spezifikation 15 ist ohne Bezug (wie weitherum gängig). Gemessen am frischen Exemplar. Und dann - rechnen wir gemeinsam einmal durch: - Effektive Masse des Armes 15 g (auch mit 9,4 g SH-4) - Gewicht SP 6,0 g zuzüglich Befestigungsschrauben/Muttern 0,5 g - Nadelnachgiebigkeit 20 mü/mN Also: 15 + 6,0 + 0,5 = 21,5 21,5 x 20 = 430 Wurzel aus 430 = 20,736 20,736 x 6,28 = 130,22 1000 : 130,22 = 7,67 Hz gerundet 7,7 Hz Resonanzspitze bei gutem Dämpfungsfaktor. Und so ist die Kombination tatsächlich des besseren Dämpfungsfaktors wegen noch gut tauglich am 15 g-Arm. Compliance von 25 wäre schon zu hoch, es sei denn, der Dämpfungsfaktor wäre optimal angepasst (was selten ist, aber beim Excel QD-700E realisiert). Freundlich Albus [Beitrag von Albus am 14. Mrz 2016, 12:07 bearbeitet] |
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Bugs-Bunny
Stammgast |
#33 erstellt: 14. Mrz 2016, 13:04 | |
@Albus Ich ziehe meinen Hut vor Dir! Gibt es irgendwo ein Buch oder eine Internetadresse wo man sich dieses Wissen verständlich aneignen kann? Das ist tatsächlich das erste mal das ich bei einer TA Suche das Gefühl habe, wirklich den passenden TA für einen Tonarm zu bekommen. In nahezu jedem treat liest man nur irgendwelche persönlichen Vorschläge zu Tonabnehmer, aber nirgends warum genau "der" TA für diesen Arm geeignet wäre..... Vielen Dank nochmal für deine Mühe und sachkundige Hilfe! Ich werde berichten wenn die Perle montiert wurde und die ersten Töne von sich gibt. [Beitrag von Bugs-Bunny am 14. Mrz 2016, 21:15 bearbeitet] |
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Bugs-Bunny
Stammgast |
#34 erstellt: 14. Mrz 2016, 13:13 | |
Noch kurz zum Dreher selber: Der Umbau hat nicht nur optisch was gebracht, sondern auch mechanisch eine ganze Menge positives bewirkt. So war der Motor vor dem Umbau deutlich am Chassis und Teller zu spüren und zu hören Nach dem Umbau ist davon weder was zu hören, noch spürt man mit der Hand irgendwelche Vibrationen am Chassis und auch der Teller ist nun sehr viel ruhiger geworden. Zudem kann ich jetzt auch den Tonarm wenn nötig in der Höhe verstellen, was ja nicht ganz unwichtig ist. Im großen und ganzen bin ich sehr zufrieden und der Frau gefällt es auch Da haben sich die vielen Arbeitsstunden Gott sei dank ausgezahlt! |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#35 erstellt: 14. Mrz 2016, 17:19 | |
Tag, gut, die selbst geschaffene Anpassungsmöglichkeit für die Höhe des Tonarmes ist eine wirkliche Verbesserung, auch der Erfolg, den Motor beruhigt zu haben. Der Plattenspieler ist so wirklich vorzeigbar. Freundlich Albus |
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Bugs-Bunny
Stammgast |
#36 erstellt: 25. Mrz 2016, 16:36 | |
Update: Das Sumiko ist endlich bei mir angekommen und wurde zum gestern Abend mal kurz montiert. Erster Eindruck ist eher ernüchternd... Denke aber das es am Ersatzberstärker liegt!? Da der Onkyo gerade revidiert wird, nutze ich einen Sony Str 780 Qs Receiver, ein netter Amp mit gute Netzteil, allerdings wohl ziemlich hoher Phono Eingangskapatzität!? Evtl. kann mir jemand genau sagen wieviel pf der Eingang gesitzt? |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#37 erstellt: 25. Mrz 2016, 17:02 | |
Tag, für das Modell STR-DB780 gelten dann 420 pF (C 131, 132 100 pF, C 133, 134 220 pF, C137, 138 100 pF). Auch andere Sony-AVs sind so bestückt. - Damit kann man - die PL-Kapazität beiseite - ein Sumiko Pearl nicht tauglich betreiben. Freundlich Albus |
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Wuhduh
Gesperrt |
#38 erstellt: 26. Mrz 2016, 06:05 | |
Moin ! Dann kann es nur heißen: Durchhalten bis der Onkyo wieder zum Einsatz kommt und optimisch hoffen. MfG, Erik |
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Bugs-Bunny
Stammgast |
#39 erstellt: 09. Apr 2016, 20:48 | |
Der Onkyo ist wieder wie neu und das Pearl kann nun endlich spielen wie es soll und das tut es zu meiner vollsten Zufriedenheit! Vielen Dank für Eure fachkundige Unterstützung ohne euch hätte ich 100% das falsche Sytem unterm Headshell. |
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Bugs-Bunny
Stammgast |
#40 erstellt: 17. Jul 2016, 20:22 | |
Um den treadt wieder aus der Versenkung zu holen, ich bräuchte Fachkundige Hilfe für einen Sharp Optonica SM 7100 Verstärker. Ein wirklich feines Gerät welches ich gerade auf dem Tisch habe und wieder fit mache. In diesem Zuge würde ich gerne den Phonozweig auf eine möglicht geringe Eingangskapazität bringen um flexibel mit den Tonabnehmern arbeiten zu können. ich habe hier mal den Phonozweig vergrößert und bräuchte nun Hilfe zu den wichtigen Kondensatoren und den idealen Werten zum Tausch. ich hoffe Ihr könnt mir dabei unter die Arme greifen! Vielen Dank! |
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akem
Inventar |
#41 erstellt: 17. Jul 2016, 20:35 | |
Das ist C101: 220pF Gruß Andreas |
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Bugs-Bunny
Stammgast |
#42 erstellt: 17. Jul 2016, 20:38 | |
Hallo, Ja den hatte ich auch im Verdacht. Lässt der sich ohne Probleme auf ca. 50pf senken? Somit könnte ich extern den gewünschten Wert für den Tonabnehmer einstellen. |
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Bugs-Bunny
Stammgast |
#43 erstellt: 17. Jul 2016, 23:44 | |
Ich habe den C101 jetzt durch einen Silber Mica mit 47pf ersetzt und hoffe das passt. |
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