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Ein Slowene bekennt Mut-zur-Farbe

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Beaufighter
Inventar
#51 erstellt: 05. Mai 2016, 12:20
Ahhh,

Danke Tomtiger.

Nun, also doch eine Bauernlösung.

Man hat so in sich ein Gefühl ob man zuviel bezahlt wenn man dieses Produkt kaufen würde.

In mir kommt dieses Gefühl gerade auf.

Gerade solche Produkte sorgen für einen Hype älterer Geräte.

Bei mir ist das Gerät komplett unten durch.

Gruß Beaufighter
Wuhduh
Gesperrt
#52 erstellt: 05. Mai 2016, 23:46
* RÖCHEL *

Das hervorstehende Stück würde ich während der Garantiezeit in einem eleganten Bogen in die Öffnung zurückführen.

Nach Ablauf der Garantie demontieren, mit Silikonspray behandeln und für unbestimmte Zeit als kostbares Ersatzteil einlagern.

MfG,
Erik
Tauern
Inventar
#53 erstellt: 06. Mai 2016, 11:09
Für 3 TEUR gibt deutlich vertrauenswürdiger konstruierte Neugeräte. Acoustic Sigature, Acoustic Solid, Project, Transrotor. Dieser PS erscheint nicht seinen Preis wert. Wie lange sich der Anbieter am Markt halten mag?
Beaufighter
Inventar
#54 erstellt: 06. Mai 2016, 11:42
Manchmal, so glaube ich, sind das verdeckte Projekte namenhafter Hersteller, um am Markt gucken zu können wie weit man gehen kann.

Gruß Beaufighter


[Beitrag von Beaufighter am 06. Mai 2016, 11:44 bearbeitet]
tomtiger
Administrator
#55 erstellt: 06. Mai 2016, 12:10
Hi,


Tauern (Beitrag #53) schrieb:
Für 3 TEUR gibt deutlich vertrauenswürdiger konstruierte Neugeräte. Acoustic Sigature, Acoustic Solid, Project, Transrotor. Dieser PS erscheint nicht seinen Preis wert. Wie lange sich der Anbieter am Markt halten mag?


womöglich ist hier eine Neuausrichtung zum "Lifestyleprodukt" im Gange. Die Technik mag zweitrangig sein, man optimiert das Gerät zur optischen Integration bzw. Akzentsetzung im modernen Haushalt auf hohem Presiniveau.

Finde ich grundsätzlich nicht schlecht, teure Plattenspieler haben idR. einen optischen Reiz, der nur einer Randgruppe zusagt. Im DJ Umfeld gibt es das schon länger, dass Anbieter vorhandene Plattenspieler den individuellen Wünschen entsprechend gestalten, Technics Tonarme die in allerlei Farben verwirklicht werden, auch die Zargen werden gerne kundenspezifisch lackiert, und der Spaß ist keineswegs billig. Im Hifi Bereich findet man das eher selten, ich erinnere mich an einen Exoten, einen Dynavector 505 in blau. Ich selbst habe auch schon Thorensteller beschichten lassen, um meinen persönlichen ästhetischen Ansprüchen gerecht zu werden. Thorenszargen in allerlei Form und Farbe werden auch angeboten, da dominieren aber idR. noch die Farbe und Maserung des benutzten Holzes oder Steines, oder weiß oder schwarz.

Die meisten hier sind sich durchaus einig, dass Plattenspieler keine Hexenwerke sind und auch einfache und preiswerte Dreher ihre Aufgabe ausreichend gut erfüllen. Was spricht also dagegen, als preisbildendes Merkmal die Optik zu nutzen?

Musiker lassen sich schon länger ihre Instrumente nach eigenen Vorstellungen vor allem auch optisch herrichten.

Noch ziert man sich, zuzugeben, dass auch einfachste Geräte die Schallplatten in der richtigen Geschwindigkeit drehen können, man baut einige technische Gimmicks ein, um der "konventionellen Kundschaft" gegenüber den Preis zu rechtfertigen, spricht aber auch die Leute an, die einen hübschen Einrichtungsgegenstand wollen.

Und eines muss man festhalten: Diese Geräte sind definitiv wohnraumfreundlicher als die meisten Hanpin Fräsen, jedenfalls für Leute, die auch mal 5.000 Euro für einen Esstisch ausgeben.

LG Tom
.JC.
Inventar
#56 erstellt: 06. Mai 2016, 13:51

tomtiger (Beitrag #55) schrieb:
Diese Geräte sind definitiv wohnraumfreundlicher als die meisten Hanpin Fräsen, jedenfalls für Leute, die auch mal 5.000 Euro für einen Esstisch ausgeben.


genau darum gibt es sie ja auch
Kenner schauen dann auf die Anzahl LPs und schweigen (meist) diplomatisch
Beaufighter
Inventar
#57 erstellt: 06. Mai 2016, 13:54
Nun .JC. dann müsstest du in meinem Wohnzimmer denken das ich keine LP's besitze.

Im Wohnzimmer steht auch nur was zum gucken. Da höre ich selten Platten.

Das meiste in meinem Jugendzimmer. Da kommt Besuch eher selten hin.

Gruß Beaufighter
Wuhduh
Gesperrt
#58 erstellt: 06. Mai 2016, 23:28
Nabend !

@ Tom:

Teilzitat: " Was spricht also dagegen, als preisbildendes Merkmal die Optik zu nutzen? "

1)
Weil ein Transrotor Dark Star ( inkl. Ortofon Cadenza Red ) mit einer üppigen Berliner Großstadt-Patina einfach Schubiduh aussieht und SO nicht verkäuflich ist.

Schade, hätte ich bei dem Händler durchs Fenster ein Foto machen sollen.

2)
Weil die Preisunterschiede zwischen den Farben bei den Einsteiger-Pro-Ject's marginal sind.

Zugegeben, ein nutzloser Staubfänger kann anders bewertet werden.

MfG,
Erik
DieterK1
Stammgast
#59 erstellt: 07. Mai 2016, 07:24
Elac springt mit seinem neuen Spieler auch auf diesen Zug. Wie man auf den ersten Fotos der Messe im Netz sieht auch in verschiedenen Farben erhältlich. Auf jeden Fall wird die vielfalt den Markt ein wenig beleben. Lange war der Schallplattenhörer eher Ausenseiter. Analogis sind jetzt halt hip :-)
Beaufighter
Inventar
#60 erstellt: 07. Mai 2016, 07:45
Elac verlangt für den Farbklecks aber rund 1000 Euro weniger.
DieterK1
Stammgast
#61 erstellt: 07. Mai 2016, 08:23
Stimmt. Und der "Strassenpreis" dürfte nochmalnein wenig niedriger sein. Tippe mal auf 1,5k€ in Media-Saturn oder so...
Beaufighter
Inventar
#62 erstellt: 07. Mai 2016, 08:53
Moin moin,

Korrekt... dann wer der hier noch als Zweitgerät drin und man hätte keinen Cent mehr ausgegeben.


plattenspieler_dual_cs_600_bild_1415885548

Dual cs 600

Gruß Beaufighter
Wuhduh
Gesperrt
#63 erstellt: 07. Mai 2016, 09:00
Moin !

Ihr 2 habt einmal wieder die unsägliche, klassische Angewohnheit vom eigentlichen Thema - dem slowenischen Plattenspieler - abzuweichen und diesen Thread mit Eurem - äh - Smalltalk über artverwandtes vollzukübeln.

Über diese Beiträge wird sich nur Tante Google und die interne Suchfunktion freuen.

MbG,
Erik
Beaufighter
Inventar
#64 erstellt: 07. Mai 2016, 09:10
Mmmh, als Anschauung wie viel teurer dieser Plattenspieler ist und was er außer einer Schlauchbremse und ein wenig Farbe, sowie ein paar Plasteschrauben eigentlich zu bieten hat, finde ich das an sich nicht so weit ab von der Thematik.

Es sei denn es geht dir tatsächlich nur um die Farbe.

Gruß Beaufighter


[Beitrag von Beaufighter am 07. Mai 2016, 09:11 bearbeitet]
DieterK1
Stammgast
#65 erstellt: 07. Mai 2016, 09:48
Zurück zu Pear,
der große Pear, Kit Thomas, hat ähnliche Konstruktionsmerkmale und hat beim Test in der LP gar nicht mal schlecht abgeschnitten...
Plankton
Inventar
#66 erstellt: 07. Mai 2016, 10:24

DieterK1 (Beitrag #65) schrieb:
hat beim Test in der LP gar nicht mal schlecht abgeschnitten...


Hat in der LP schon jemals ein Produkt schlecht abgeschnitten?
DieterK1
Stammgast
#67 erstellt: 07. Mai 2016, 10:32
Der LP traue ich eher über den Weg als den anderen Gazetten.
Plankton
Inventar
#68 erstellt: 07. Mai 2016, 10:48

DieterK1 (Beitrag #67) schrieb:
Der LP traue ich eher über den Weg als den anderen Gazetten.


Auch die haben mein Vertrauen vollends verloren. Da herrschen die gleichen Abhängigkeiten zu den Vertrieben wie
sonst auch und darum gibt es keine kritischen Berichte. Die HiFi Presse hat sic leider zum Kasper gemacht.
Beaufighter
Inventar
#69 erstellt: 07. Mai 2016, 10:49
Warum? Das ist nichts als ein Lifestyle Magazin.

Auffällig das bei jedem Test erst mal viele Anzeigen des Herstellers geschaltet werden.
akem
Inventar
#70 erstellt: 07. Mai 2016, 11:11
Ich traue der LP auch nicht mehr. Ich hab mir mal nen Vyger Baltic M gekauft aufgrund eines tollen Jubeltests in der LP. Und wurde ziemlich enttäuscht: Verarbeitungsqualität mau, lauter Motor, kurze Riemen-Lebensdauer, nach wenigen Monaten ein Schaden im Tellerlager und klanglich nicht nennenswert besser als mein erster Eigenbau in seiner ersten Ausbaustufe...

Gruß
Andreas
.JC.
Inventar
#71 erstellt: 07. Mai 2016, 13:30
Hi,


Beaufighter (Beitrag #69) schrieb:
Auffällig das bei jedem Test erst mal viele Anzeigen des Herstellers geschaltet werden.


mittlerweile ist der "Test" bereits die Anzeige.
Es wird nur nicht erwähnt.

Das beste Beispiel ist ja gerade der o.v. Artikel.
Tywin
Hat sich gelöscht
#72 erstellt: 07. Mai 2016, 14:14
Hallo,


mittlerweile ist der "Test" bereits die Anzeige.




Ich nehme diese "Tests" schon seit Jahrzehnten nur als wohlwollende und/oder gar erheiternde Produktvorstellungen war.

LG Tywin
tomtiger
Administrator
#73 erstellt: 07. Mai 2016, 17:24
Hi erik,


Wuhduh (Beitrag #58) schrieb:
Weil ein Transrotor Dark Star ( inkl. Ortofon Cadenza Red ) mit einer üppigen Berliner Großstadt-Patina einfach Schubiduh aussieht und SO nicht verkäuflich ist.


weiß nicht, was Du damit meinst. Der Darkstar ist ein dunkler Klotz, der in einer modernen Wohnung stört.



Weil die Preisunterschiede zwischen den Farben bei den Einsteiger-Pro-Ject's marginal sind.


Die Projects sind zu bunt und der Kunde kann wählen, ist eher die "Ikea" Abteilung.

Sieh Dir diesen preiswerten Tisch an.

Ich verstehe die Hintergründe auch nicht ganz, aber offenbar muss der Hersteller den Kunden auf maximal 2 oder drei Farbvarianten einschränken, weil das offenbar ein Ausdruck des künstlerischen Anspruchs ist. Der rechtfertigt dann wohl den Preis.


Bei den Projects ist es eine andere Sache, das ist die Individualisierung, die darf preisgünstig sein, wobei, wenn sie das konsequenter machen würden, und alles, also Tonarm, Teller, Kabel, etc.etc. im jeweils selben Farbton erhältlich wäre, da könnten sie dann in jedem Fall 1.000 Euro mehr pro Plattenspieler verlangen und fänden begeisterte Käufer. Gegen einige hundert Euro Aufpreis könnte man dann auch beliebig kombinieren: grüner Plattenspieler, roter Tonarm, gelber Teller .... für noch einige Hunderter mehr könnte man seine eigene Farbe mischen oder ein mitgebrachtes Farbmuster analysieren und die Farbe genau anpassen. Der Gipfel wäre ein hochauflösendes Foto des Holzes der Wohnzimmerwand, dank Wassertransferdruck hätte der gesamte Plattenspieler dann exakt die selbe Holzfarbe und Maserung etc. .... und man wäre dann bald bei den 3.000 Euro.


Individualisierung und künstlerischer Objektanspruch sind zwei verschiedene Dinge.


Wobei ich auch sicher bin, dass wenn man es nicht zu billig macht, auch eine komplette Technikabkehr möglich wäre, wenn Materialwahl und Geometrie nicht nach technischen Aspekten sondern z.B. nach FengShui Anliegen gewählt wird, wird der Klang wohl "technisch schlechter" liesse sich aber sicher doch verkaufen. Wenn der mit 32 Umdrehungen dreht, weil 33,3 nicht so harmonisch sind, hört sich die Musik anders an, vielleicht sogar "harmonischer".


Meiner Ansicht nach - auch die von Dir erwähnten bunten Projects sind da wohl Vorreiter - besteht da ein Versuch, wegzukommen vom "alles für den Klang", "Design follows Function", etc., was ja nun auch nicht wirklich weniger esoterischer ist. Die Aufklärung und die Erkenntnis der Menschen, dass Schallplatten schön aber nicht besser als CD oder andere digital ist, scheint sich also auf die Produktentwicklung auszuwirken. Mir ist auch nicht klar, warum der eine Esszimmertisch 200 und der andere 10.000 Euro kostet, aber es behauptet niemand, dass das Essen am teureren besser schmeckt. Vielleicht entwickeln sich Plattenspieler auch in die Richtung, es wird erhebliche Preisunterschiede geben, aber es wird weitgehend auf unerheblichen technischen Schnickschanck verzichtet, sowie auf Klangbehauptungen.

LG Tom
Beaufighter
Inventar
#74 erstellt: 07. Mai 2016, 17:47

Meiner Ansicht nach - auch die von Dir erwähnten bunten Projects sind da wohl Vorreiter - besteht da ein Versuch, wegzukommen vom "alles für den Klang", "Design follows Function", etc., was ja nun auch nicht wirklich weniger esoterischer ist. Die Aufklärung und die Erkenntnis der Menschen, dass Schallplatten schön aber nicht besser als CD oder andere digital ist, scheint sich also auf die Produktentwicklung auszuwirken. Mir ist auch nicht klar, warum der eine Esszimmertisch 200 und der andere 10.000 Euro kostet, aber es behauptet niemand, dass das Essen am teureren besser schmeckt. Vielleicht entwickeln sich Plattenspieler auch in die Richtung, es wird erhebliche Preisunterschiede geben, aber es wird weitgehend auf unerheblichen technischen Schnickschanck verzichtet, sowie auf Klangbehauptungen.


Da sind die Hersteller und Gazetten leider noch weit von entfernt.

Wünschenswert wäre solch ein Wandel, man könnte ungeniert Kunst Kunst sein lassen und Klang Klang sein lassen
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