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Ein Slowene bekennt Mut-zur-Farbe

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Autor
Beitrag
Wuhduh
Gesperrt
#1 erstellt: 30. Apr 2016, 19:13
Salute !

Robin Hood aus Slowenien

Eine Alternative im gleichen, sauerstoffarmen Preissegment wie artverwandte MMF, Pro-Ject, Rega, Clearaudio, Transrotor und Co. ?

Keine Haube und Kunststoffschrauben@Tonarmbasis ...

MfG,
Erik
akem
Inventar
#2 erstellt: 30. Apr 2016, 20:05
Naja, 3000€ sind schon ein Wort - unter dem Begriff "sauerstoffarm" hätte ich wesentlich weniger erwartet...

Gruß
Andreas
DieterK1
Stammgast
#3 erstellt: 30. Apr 2016, 20:42
Das mit den Kunststoffschrauben ist halt die Konsequenz aus der nicht starren verbindung der einzelnen Baugruppen. In der LP war doch auch gerade ein Test von einem Plattenspieler des Herstellers, oder?
.JC.
Inventar
#4 erstellt: 30. Apr 2016, 21:51
Hi,

immerhin ist ein AT 150 MLX montiert,
da wird Design verkauft, wie meistens.
Wuhduh
Gesperrt
#5 erstellt: 30. Apr 2016, 23:06
Nabend !

Bei einem ca. 3.000 Euro Gerät haben Kunststoffschrauben nix zu suchen. Ein konstruktiver Mißgriff, der aus Sparsamkeit und / oder Fehlkalkulation bei wiederholter Benutzung der Höhenverstellung des Tonarmes mittelfristig für ausgelullerte Schrauben und zu unzureichender Fixierung des Tonarmschaftes sorgen wird.

Fertigungstechnisch gibt es seit langem Maden- oder Inbusschrauben aus Metall.

Siehe z. B. der gealterte Pro-Ject 9 mit seinen 2 Inbusschrauben.

Der Tonarm Cornet 1 mag konstruktiv abweichend sein. Zumindest was den Sockel betrifft. Inwieweit hier der UVP von 1.700 Euro gerechtfertigt ist, lasse ich einmal unbeantwortet.

Über das Resonanzverhalten des sehr dünnen Karbon-Tonarmrohres möchte ich erst gar nicht spekulieren.

MfG,
Erik
Feebe
Stammgast
#6 erstellt: 01. Mai 2016, 00:31
Ausstattung: Note 1????

Wofür???
Hörbert
Inventar
#7 erstellt: 01. Mai 2016, 09:12
Hallo!

Nun ja, sollte sich irgendwann für eine oder zwei Minuten der sauerstoffarme Bereich sich auch auf mein Gehiern erstrecken werde ich wohl mit Begeisterung zugreifen und mir das Brett mit dem Tonarm ohne Kröpfunhg zulegen.

Aber vorerst beibe ich dann doch bei meinen vier Laufwerken und acht Tonarmen die hier möglichen Kombinationen bereichert durch eine ganze Palette hochwertiger und weniger hochertiger Abtaster reichen mir solange hin, und wenn nicht kann ich ja einen signifikanten Teil der für das Brettchen aufgerufene Summe immer noch in Abtastern investieren.

MFG Günther
Beaufighter
Inventar
#8 erstellt: 01. Mai 2016, 09:46
Moin moin,

scheint mir eine Antwort auf eine Frage zu sein die nie gestellt wurde.

Gruß Beaufighter
Rabia_sorda
Inventar
#9 erstellt: 01. Mai 2016, 10:28
Für mich ist es, abgesehen vom TA, ein "Designerstück" mit billigen Bauteilen und zweifelhafter Technik. Wenn man sich die Kunststoffteile anschaut, vor allem das übergezogene und schlecht geschnittene Stück (Aquarium ) PVC-Schlauch, die blauen Plastikstäbchen und noch dazu eine "Bremsschlauchtechnik" für den Plattenteller, wird mir bei 3000€ ganz anders.
Hörbert
Inventar
#10 erstellt: 01. Mai 2016, 10:46
Hallo!


.........Für mich ist es, abgesehen vom TA, ein "Designerstück" mit billigen Bauteilen und zweifelhafter Technik...........


Ganz so hart würde ich es nicht formulieren, das Brett erfüllt sicher seine Funktion wie alle anderen auch.

Die Verwendung günstiger Baugruppen muß keinen qualitativen Unterschied machen die sich auf das Endergebniss auswirken.

Allerdings sehe ich das auch so das sich hier jemand entschieden mehr Gedanken über das Design als über die Funktion gemacht hat und dann zum Schluß beim Tonarm den Schnitzer mit der fehlenden Kröpfung verbrochen hat.

Wie immer wenn das Design nicht der Funktion untergeordet ist gilt für mich persönlich der Grundsatz: "Finger weg!" (wenn nicht doch irgendwann der sauerstoffarme Zustand mein Gehirn für einige Minuten erreicht.)

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 01. Mai 2016, 10:49 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#11 erstellt: 01. Mai 2016, 10:47
Hi,


Hörbert (Beitrag #7) schrieb:
.. Tonarm ohne Kröpfung ..


so etwas überhaupt anzubieten ist an Lächerlichkeit kaum zu überbieten !
Rabia_sorda
Inventar
#12 erstellt: 01. Mai 2016, 10:59

Ganz so hart würde ich es nicht formulieren, das Brett erfüllt sicher seine Funktion wie alle anderen auch.

Die Verwendung günstiger Baugruppen muß keinen qualitativen Unterschied machen die sich auf das Endergebniss auswirken.


Klar, er spielt Platten ab, aber das kann ein neuer 100€ Plattenspieler auch. Daher sehe ich das in Relation zum Preis eher lachhaft...oder doch eher zum weinen.
#Lena#
Gesperrt
#13 erstellt: 01. Mai 2016, 11:00
Typischer überteuerter und falsch priorisierter Trittschallverstärker...

Und das "junge" Mag schießt sich mit seinem pseudokompetenten Geschwurbel genau so ins Aus.
.JC.
Inventar
#14 erstellt: 01. Mai 2016, 11:22
die werden für das Geschwurbel bezahlt ..

Das Dingen würde ich geschenkt nicht haben wollen !
Hörbert
Inventar
#15 erstellt: 01. Mai 2016, 11:23
Hallo!


....... Daher sehe ich das in Relation zum Preis eher lachhaft...oder doch eher zum weinen............


Dann mußt du auch bei den entsprechenden Produkten von Linn, Transrotor, Clearaudio, und Funk-Firm konsequenterweise genauso Lachen oder Weinen,da hier die Schere zwischen der gebotenen Leistung und dem aufgerufenen Preis genau so klafft.

Natürlich sollte man für sich persönlich abwägen ob man bereit ist für solch ein Konstrukt überhaupt Geld hinzulegen und ob es für einen selbst irgendetwas gibt das bei diesem Angebot den Preis rechtfertigen könnte.

Wenn also jemand das "besondere" liebt gibt es gar keinen Grund nicht auf so ein Angebot einzugehen, wenn ihm dann noch die sehr unelegante Lösung den Tonabnehmer schief einzubauen (und vor allem mit dem Risiko behaftet das man etliche Tonabnehmer gar nicht montieren kann da hierfür die Langlöcher nicht ausreichen) nicht stört bekommt er hier für sein Geld schließlich etwas das garantiert nicht jeder hat.

Ich möchte es nicht einmal geschenkt aber Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 01. Mai 2016, 11:26 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#16 erstellt: 01. Mai 2016, 11:25
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 01. Mai 2016, 11:28
Moin

oh, schon wieder ein meeting der checker-und Ferndiagnostiker-Gemeinde
Bin ja froh, das scheinbar alle zuhause ne SP10MKIII stehen haben..

Bevor ich mir irgendeinen Schwarzwälder Schinken, Modell 'Gelsenkirchen' oder 'Röhrender Hirsch' in die Bude stelle, dann aber doch lieber sowas.

Natürlich wird da von eigens entwickelter Dämpfungsflüssigkeit salbadert, es geht ja auch um Werbung.
Und ne nicht mechanische Drehzalhlumstellung wäre imo 2016 auch keine rocket-science mehr.
Der Arm kommt aus ner Ecke, der ich da Kompetenz zutraue- und Kröpfung oder nicht wird schon länger heiss diskutiert. http://www.blackforestaudio.de/cms/front_content.php?idcat=311

Ansonsten macht der Player imo keinen schlechten Eindruck aus der Distanz- wie er klingt, müsste man sich anhören.
Rabia_sorda
Inventar
#18 erstellt: 01. Mai 2016, 11:30

Dann mußt du auch bei den entsprechenden Produkten von Linn, Transrotor, Clearaudio, und Funk-Firm konsequenterweise genauso Lachen oder Weinen,da hier die Schere zwischen der gebotenen Leistung und dem aufgerufenen Preis genau so klafft.


Du hast mich erwischt
.JC.
Inventar
#19 erstellt: 01. Mai 2016, 11:44
Linn ist spezial ..
das Vertriebskonzept ist noch besser als es bei Apple mal war
directdrive
Inventar
#20 erstellt: 01. Mai 2016, 13:37

.JC. (Beitrag #11) schrieb:
Hi,


Hörbert (Beitrag #7) schrieb:
.. Tonarm ohne Kröpfung ..


so etwas überhaupt anzubieten ist an Lächerlichkeit kaum zu überbieten !


Wenigstens die Mühe machen, genau hinzusehen, könnte man sich schon. Natürlich ist das kein Arm ohne Kröpfung. Seht Euch 'mal die Vorderkante des Headshells und die Position der Montagelöcher an.

Klick!
Holger
Inventar
#21 erstellt: 01. Mai 2016, 14:25
So läuft es halt... einer schreibt was, und der andere übernimmt's, ob's nun stimmt oder nicht.

So entstehen ggf. sogar Legenden - so auch die, dass Technicse die besten Plattenspieler der Welt sind zum Beispiel...
Burkie
Inventar
#22 erstellt: 01. Mai 2016, 15:04
Hmmm...
Zuerst wird das reibungsfreie Plattentellerlager beschrieben.

Und sodann die Plattenteller-Reibungsbremse mittels eines Gartenschlauchs.

Vermutlich, um extra Reibungsgeräusche zu erzeugen und in die Wiedergabe einzukoppeln...?

In Punkto Ausstattung wurde auf alles verzichtet: Drehzahlumschaltung, Automatik, Abschaltautomatik, ja sogar auf einen Fingerhebel an der Headshell.

Deswegen bekommt das Gerät auch 95 von 100 Punkten dafür.

Grüße
Burkie
Inventar
#23 erstellt: 01. Mai 2016, 15:05

Holger (Beitrag #21) schrieb:
So entstehen ggf. sogar Legenden - so auch die, dass Technicse die besten Plattenspieler der Welt sind zum Beispiel... :D


Sind sie ja auch.

Grüße
Hörbert
Inventar
#24 erstellt: 01. Mai 2016, 15:15
Hallo!



..............einer schreibt was, und der andere übernimmt's, ob's nun stimmt oder nicht..........


Wie bitte? Eine schräg abgekantete Headshell mit versetzten Langlöchern ändert doch nichts daran das der Tonarm selbst keine Kröpfung hat.

So etwas sieht für mich ohne wenn und aber nach einer im letzten Moment nachträglich hingepfuschen Lösung aus nachem irgendjemand der zuständigen Designer klargemacht hat das es so nicht ohne riesige Verzerrungsrate geht.

Aber hauptsache anders....

MFG Günther
Holger
Inventar
#25 erstellt: 01. Mai 2016, 15:25
Er macht's nur so, wie's Frank Schröder schon seit vielen Jahren tut - und dessen Tonarme sind bekanntermaßen hochgeschätzt.

Außerdem, Günther: so wie du's in deinem Beitrag No. 10 formulierst, muss der geneigte Leser davon ausgehen, dass das Konstrukt keinerlei Kröpfung aufweist... und J.C. ist ja uch genau darauf reingefallen.
Burkie
Inventar
#26 erstellt: 01. Mai 2016, 15:39

Holger (Beitrag #25) schrieb:
Er macht's nur so, wie's Frank Schröder schon seit vielen Jahren tut - und dessen Tonarme sind bekanntermaßen hochgeschätzt.


Ich wüsste nicht, bei wem.

Grüße
Hörbert
Inventar
#27 erstellt: 01. Mai 2016, 15:56
Hallo!

@Holger

Sorry wenn meine Wortwahl bei obigen Text zu einem Mißverständniss geführt hat, ich habe eigentlich angenommen das JC das gleiche meint wie ich.


........Er macht's nur so, wie's Frank Schröder schon seit vielen Jahren tut.......


Mag sein für mich persönlich ist so etwas einfach Pfusch der aus der unsäglichen "Hauptsache anders" Mentalität resultiert, Wie ich ja geschrieben habe wird es der Plattenspieler schon tun und bis auf die eingeschränkte Auswahl an Abtastern die durch das Schrägstellen via Langlöchern besteht gvibt es wohl durch diese Art der Montage keine zusätzlichen Probleme.

Ich möchte das Ding halt nicht geschenkt aber es wird wohl seine Kunden finden.

MFG Günther
.JC.
Inventar
#28 erstellt: 01. Mai 2016, 15:58

Holger (Beitrag #25) schrieb:
... und J.C. ist ja auch genau darauf reingefallen.


ich bin nicht drauf reingefallen, sondern habe lediglich darauf verzichtet das nochmal klarzustellen.
Manche, Du zB., kapieren das in dem Moment eh nicht.
Passiert mir gelegentlich auch.
tomtiger
Administrator
#29 erstellt: 01. Mai 2016, 16:43
Hi,


Feebe (Beitrag #6) schrieb:
Ausstattung: Note 1????

Wofür???


wohl für nix. Bei Note 2 wäre wohl schon eine Haube dabei, ich nehme an ab ca. Note 10 hat man dann einen richtigen Plattenspieler samt Pflegeset, Bürste, ....

LG Tom
Hi-Fi_Mokak
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 01. Mai 2016, 17:29

Wuhduh (Beitrag #1) schrieb:

Robin Hood


Der Name passt nicht - er hat keine Haube.
Andererseits ... er nimmt's von den Reichen ...
Beaufighter
Inventar
#31 erstellt: 01. Mai 2016, 17:36
Hmmm,

ob die eine Lösung ein Haarspalt besser oder schlechter ist, können wir hier sicherlich über die nächsten 200 Seiten diskutieren.

Meine persönliche Meinung ist, dass dieses Gerät viel zu teuer ist und das es Geräte dieser Machart bereits zur Genüge gibt.

Die seltsame Schlauchbremse würde ich gerne mal im Detail sehen.

Als eine ausgereifte 21. Jahrhundert Lösung stellt sie sich mir nicht vor.

Gruß Beaufighter
Wuhduh
Gesperrt
#32 erstellt: 02. Mai 2016, 08:50
Moin !

@ Hi-Fi_Mokak:

[OT ON]

Wäre nicht eine bessere Übersetzung: Rotkehlchen mit Mütze ?

Von den Robin Hood - Helden könnte man eine Reloaded-Version machen: Strickmütze + Schalömchen-Monty-Pyton-Au'chprache wären ein guter Ansatz.

" Helden in Strumpfhosen " war keine beachtenswerte Kawa-Version.

[OT OFF]

Ich denke, die Namensgebung ( fielen Lizenzgebühren an ? ) ergibt sich aus dem vermuteten Hersteller Nottingham, dessen Dorf-Sheriff ( Im memoriam: Alan Rickman ) von seinem analogen Gegenspieler auch nicht begeistert wäre.

M. E. wurden da einige Ideen und Bauteile modifiziert. Der Zargenlackierer hat wohl bei Ebäh einige Kanister dieser Farbe günstigst ersteigert.

MfG,
Erik
Tywin
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 02. Mai 2016, 11:02
Hallo,


Cornet 1-Tonarm und Audio Technica AT-150MLX Tonabnehmer bekommt man für knapp 3000,00 Euro


wurde gewürfelt und dieser Preis kam dabei raus? Oder ist das wieder ein Preis für ein "Kunstwerk" und nicht für einen "Plattenspieler".

Bei einem Kunstwerk steht eine irgendwie geartete kaufmännische Kalkulation ja nicht irgendwelchen Mondpreisen im Wege. Wenn hier Kunst und ggf. Handwerkskunst bezahlt werden soll, dann erübrigt sich eine Diskussion zum Preis, da Preise dann beliebig sind.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 02. Mai 2016, 11:47 bearbeitet]
Holger
Inventar
#34 erstellt: 02. Mai 2016, 11:45

Burkie (Beitrag #26) schrieb:

Holger (Beitrag #25) schrieb:
Er macht's nur so, wie's Frank Schröder schon seit vielen Jahren tut - und dessen Tonarme sind bekanntermaßen hochgeschätzt.


Ich wüsste nicht, bei wem.


Naja, dann weiß ich hier halt mehr als du... - kann passieren.

Aber macht nix, du weißt bestimmt in einem (oder mehreren) anderen Gebiet(en) mehr als ich.

mkoerner
Inventar
#35 erstellt: 02. Mai 2016, 12:32
Hallo allerseits,

da wird hier ja mal wieder voll qualifiziert diskutiert. Da mach ich mal mit :-).

Der Entwickler arbeitet ja im Geist von Tom Fletcher (Nottingham Analogue).

Ihr könnt euch sicher sein das jedes Element dieses Drehers sorgfältig klanglich optimiert wurde um einen bestimmten Klang zu erreichen. Dazu gehören dann halt auch typisch "britische" Lösungen und Kunststoff Schrauben.

Man sollte diesen Dreher nicht unterschätzen. Allein das Lager ist vom Material und Entwicklungsaufwand her deutlich massiver und aufwändiger als bei den meisten anderen Drehern mit dieser Optik.

Auch beim Arm: der wurde über 20 Jahre lang dahin entwickelt wo er heute ist. Seine Vorläufer bei Nottingham sind in durchaus nennenswerten Stückzahlen verkauft worden und man hört wenig klagen.

Leider muss man sich schon intensiv mit den Spezifika der Fletcherschen Designs auseinandersetzen um zu verstehen warum die Dinge so sind wie sie sind und oft trügt der Schein (simple optik heist nicht immer aufwandsarme Umsetzung). Und leider sind onlne nicht viele Informationen verfügbar warum die Dinge so sind wie sie sind. Es hilft nur viele Interviews und reviews zu lesen.

Mike
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 02. Mai 2016, 16:04
Moin

Mike, lass stecken..

Hier wird das Schwert der Wahrheit von ein paar Topcheckern geschwungen, die heute schon wussten, wie der 30jährige Krieg ausgehen würde..- oder so ähnlich..

Ein guter Plattenspieler kostet maximal 150€, ist mindestens 20j alt, und entweder aus Japanblech oder ausm Schwarzwald.

Alles andere ist Wucher, Mammon, Abzocke und Teufelsanbeterei- und keiner brauchts es!

@Holger

pa, Frank Schröder - der war doch nie Chefentwickler bei PE oder hat sonstwas ehrenwertes vorzuweisen..
Wuhduh
Gesperrt
#37 erstellt: 02. Mai 2016, 18:20
Salute !

Mit " sauerstoffarmen Preissegment " wollte ich ausdrücken, daß hier ( oder dort ? ) die Luft für die Anbieter schon recht dünne ist, weil eine ganze Menge Anderer ein möglichst großes Stück vom Umsatzkuchen abhaben wollen.

@ Mike:

3 eher symbolische Fragen:

1. Klangoptimierung durch Kunststoffschrauben ?

2. Klangoptimierung bei Verwendung welchen Tonabnehmers ?

3. Ist die von Dir genannte Tonarm-Entwicklungszeit nicht eher ein Zeichen von Lahma****keit oder Inkompetenz ?

MfG,
Erik
Wuhduh
Gesperrt
#38 erstellt: 03. Mai 2016, 07:47
Moin !

Hier eine günstige Gebrauchtversion :

Nottingham Interspace

Häuptling Adlerauge fragt sich:

Sind das nicht eher Fett(finger)ablagerungen und keine deklarierte Marmorierung auf dem " eleganten Chassis " ?

Marmorierte Version

MfG,
Erik
Hörbert
Inventar
#39 erstellt: 03. Mai 2016, 09:10
Hallo!


.......Und leider sind onlne nicht viele Informationen verfügbar warum die Dinge so sind wie sie sind..........


Das das OEM-Brett mit dem linksseitigen Frontmotor ja bei mindestens drei Firmen in unterschiedllichen Design-Varianten in Gebrauch ist scheint mir hier dann doch eher die High-End-Version des bekannten Hanpin Baukastensystems vorzuliegen.


......viele Interviews und reviews zu lesen........


Oder einfach einmal das ganze vom simplen ökonomischen Standpunkt aus betrachten.

MFG Günther
mkoerner
Inventar
#40 erstellt: 03. Mai 2016, 10:12
@Erik

1) Naja, härtere / weichere Ankoppung, anderes Dämpfungsverhalten. Klar!

2) Das ist tatsächlich ein Thema, da man unterschiedl. Abnehmer durchaus unterschiedl. dämpfen muss. Bei NA hat Tom viel mit MMs gespielt. Seine eigenen waren wohl Excel OEMs. Benz ist das MC der Wahl.

3) Naja, vor 20 Jahren ein Grundmodell bereitgestellt zu haben und dann sukzessive Feintuning zu betreiben muss man glaub weder als das eine noch das andere sehen.

Der Interspace ist in der Tat der Vorläufer. Allerdings hat der Pear ein etwas besseres Lager, Chassis und einen deutlich besseren Tonarm.

@Höbert:

Das man als Hersteller funktionierendes wiederverwendet ist ja kein Fehler. Der wesentliche Unterschied zwischen Toms Designs und Firmen wie Transrotor oder Acoustic Solid ist aber, das Tom Ohren hat und die Komponenten zu einer Gesamtlösung optimiert die in sich funktioniert. (Wobei der Einstieg vom Junior bei Transrotor da aktuell das Spiel ändert, der hat auch Ohren!).

Tom Fletcher hat aufgrund seines Krankheitsverlaufs (Krebs) seine erste Firma (Nottingham analogue) an seine Mitarbeiter verkauft und denen erlaubt seine Designs weiter zu bauen. Mittlerweile hat der Deutsche Vertrieb einige Modelle weiterentwickelt und verkauft diese bei NA gefertigten Modelle unter eigenem Namen, (EnVogue). NA verkauft nur Originaldesigns von Tom unter dessen Firmenlabel.

In einer kurzen Phase in dem es ihm wieder besser ging hat er seine Designs nochmal weiterentwickelt, dabei sind Geräte von "Fletcher Audio", seiner zweiten Firma aufgetaucht. Wie Pear da reinpasst versuch ich schon länger rauszubekommen. Hat wirklich Tom noch die Geräte entwickelt, oder nur erlaubt seine Designs als Basis zu nutzen. Ich vermute eher zweiteres. Was ich nicht glaube ist, das NA wirklich die Teile baut. Zumindest hab ich bei meinem Besuch bei NA keine Pear Geräte gesehen.

Tom hatte nie Interesse grosses Geld zu verdienen (Ein Besuch in der alten "Firmenzentrale" belegt das eindrucksvoll ) und seine Designs waren immer fokussiert einen optimalen Klang für einen gegebenen Einsatz an Material zu bekommen. Das ist natürlich primär ein ökonomischer Standpunkt.

Edit: TA-> hier Tonarm gemeint.

Mike


[Beitrag von mkoerner am 03. Mai 2016, 10:15 bearbeitet]
tomtiger
Administrator
#41 erstellt: 03. Mai 2016, 10:21
Hi,


mkoerner (Beitrag #35) schrieb:
Es hilft nur viele Interviews und reviews zu lesen.


nunja, wenn diese Beiträge von unabhängigen Fachleuten kämen, würde die Lektüre helfen.

Hier hat ein Hifi Händler mit 40 Jahren Erfahrung im Gerätehandel einen Plattenspieler gebaut. Angeblich soll er auch den Aura Plattenspieler gebaut haben.

Die fachliche Expertise, warum die Dinge so sind wie sie sind, ist dann einfach: Weil er weiß, was die Leute kaufen.

Händler erzählen oft viele Dinge die einer kritischen Prüfung nicht standhalten.


Woran Du nicht vorbeikommst: Die Verarbeitungsqualität von etlichen der Kunststoffteilchen würde man schon bei einem 100 Euro Plattenspieler kritisieren. Selbst bei einem Prototypen, den man den Medien vorstellt, darf man mehr erwarten, es ist keine Kunst, Kunststoffteilchen und Schläuche ordentlich zu schneiden, abzufeilen, etc.

Würde der geneigte Hifi Enthusiast bei diesem Gerät die selben Maßstäbe anlegen, wie bei der Beurteilung eines 150 Euro Billigdrehers, wäre die Kritik vernichtend. Offenbar muss man nur den Preis hoch genug ansetzen, damit man jede Schlamperei verkaufen kann.

LG Tom
Beaufighter
Inventar
#42 erstellt: 03. Mai 2016, 10:25

mkoerner (Beitrag #35) schrieb:
Hallo allerseits,

da wird hier ja mal wieder voll qualifiziert diskutiert. Da mach ich mal mit :-).

Der Entwickler arbeitet ja im Geist von Tom Fletcher (Nottingham Analogue).

Ihr könnt euch sicher sein das jedes Element dieses Drehers sorgfältig klanglich optimiert wurde um einen bestimmten Klang zu erreichen. Dazu gehören dann halt auch typisch "britische" Lösungen und Kunststoff Schrauben.

Man sollte diesen Dreher nicht unterschätzen. Allein das Lager ist vom Material und Entwicklungsaufwand her deutlich massiver und aufwändiger als bei den meisten anderen Drehern mit dieser Optik.

Auch beim Arm: der wurde über 20 Jahre lang dahin entwickelt wo er heute ist. Seine Vorläufer bei Nottingham sind in durchaus nennenswerten Stückzahlen verkauft worden und man hört wenig klagen.


Leider muss man sich schon intensiv mit den Spezifika der Fletcherschen Designs auseinandersetzen um zu verstehen warum die Dinge so sind wie sie sind
und oft trügt der Schein (simple optik heist nicht immer aufwandsarme Umsetzung). Und leider sind onlne nicht viele Informationen verfügbar warum die Dinge so sind wie sie sind. Es hilft nur viele Interviews und reviews zu lesen.

Mike


Würde ich ja gerne, mir kann und konnte bislang noch keiner berichten wie die sogenannte Schlauchbremse funktioniert.

Wenn Material auf Material reibt ergibt es nun mal ein Geräusch.

Mit Verlaub, dass konnte Japan und Schwarzwald tatsächlich besser.

Der Plattenspieler mag tatsächlich gut klingen, das tun andere auch. Der Rest ist eine Design Frage und da muss ich feststellen ist der Plattenspieler mit seinen komischen Kondom Resonanzminimieren nicht bis zum Schluss durchgestylt. Die Billigschlauchlösung mag effektiv sein, sieht aber nicht gut aus.

Letztlich kommt es in der Preisklasse ab 2000 € aber darauf an das es ein bisschen nach was aussieht.

Gruß Beaufighter
tomtiger
Administrator
#43 erstellt: 03. Mai 2016, 11:21
Hi,


Beaufighter (Beitrag #42) schrieb:
Würde ich ja gerne, mir kann und konnte bislang noch keiner berichten wie die sogenannte Schlauchbremse funktioniert.


aus der Stereophile:


Under the platter, to the right of the main bearing, a round hole 1.75" in diameter has been drilled straight through the plinth. The bottom of the hole is occluded by a thin acetal plate, through which passes a length of soft but stiff rubber pipe, the top end of which is allowed to brush lightly against the underside of the spinning platter.




Wenn Material auf Material reibt ergibt es nun mal ein Geräusch.


Schlimmer finde ich, dass der Schlauch abgeschliffen wird, da steht nix in der BDA drin, sohin wird auch kein Besitzer den mal austauschen.

LG Tom
Beaufighter
Inventar
#44 erstellt: 03. Mai 2016, 12:47
Moin moin,

gelesen habe ich das auch, ein Bild von der Technik hätte mir vielleicht mehr geholfen.

Vielleicht stelle ich mir das zu einfach gelöst vor, und es ist wirklich was geniales.

Oder es ist einfach eine Bauernlösung.

Gruß Beaufighter
Hörbert
Inventar
#45 erstellt: 03. Mai 2016, 15:54
Hallo!

@mkoerner


....... Der wesentliche Unterschied zwischen Toms Designs und Firmen wie Transrotor oder Acoustic Solid ist aber, das Tom Ohren hat und die Komponenten zu einer Gesamtlösung optimiert die in sich funktioniert..........


Nun das diese Lösung wie tausend andere auch funktionieren wird bestreite ich natürlich nicht, wie ich schon geschrieben habe denke ich das auch dieser Plattenspielerseine Käufer finden wird.


.......Designs waren immer fokussiert einen optimalen Klang für einen gegebenen Einsatz an Material zu bekommen. ..........


Na ja, genau das tun doch alle anderen Hersteller genauso, wieso siehst du hierdrin eigentlich eine Besonderheit?

Aus meiner Sicht haben wir es hier mit einem Baukastensystem zu tun bei dem genau diese Zarge mit jeweils leicvht abgeändertem Design und diversen Tonarmen kombiniert wird. Das ist auch nichts anderes als es Hanpin in einem wesentlich nioedrigerem Preissegment macht. M.E. sind hier ausschließlich ökonomische Gründe ausschlaggebend und keine unbeweisbare klangliche Gesichtspunkte.

Aber das kann natürlich jeder sehen wie er will.

MFG Günther
Beaufighter
Inventar
#46 erstellt: 03. Mai 2016, 16:19
Moin moin,

@mkoerner



....... Der wesentliche Unterschied zwischen Toms Designs und Firmen wie Transrotor oder Acoustic Solid ist aber, das Tom Ohren hat und die Komponenten zu einer Gesamtlösung optimiert die in sich funktioniert..........



Manchmal kommt es mir so vor als wäre ich wieder in den 80ern wo Mainstream in die New Wave Regale gepackt wurde weil viele der Meinung waren, dass das was sie aus Rock/Pop Ecke kauften, wäre für sie nicht Hip genug.

Was macht Transrotor denn falsch?

Der baut tolle Plattenspieler die man sich in ein toll gestyltes Wohnzimmer stellen kann um dann genussvoll damit Platten zu hören.

Das kann ein wesentlich günstigerer Plattenspieler bestimmt auch.

Das ist wie mit Uhren, es gibt welche für 10000€ die Zeigen die Zeit auch nicht besser an als welche für 150€.

Man muss da seinen individuellen Weg finden.

Schlecht wird es nur wenn das Designprodukt einfach kein Finish hat. Dann gibt es eben Mecker.

Gruß Beaufighter


[Beitrag von Beaufighter am 03. Mai 2016, 16:27 bearbeitet]
Wuhduh
Gesperrt
#47 erstellt: 03. Mai 2016, 16:53
Salute !

Die Schlauchbremse mit Geheimformel kann dann zu einem Wuhduhpreis als Ersatzteil in einer handsignierten Holzschachtel angeboten werden.

Experimentierfreudige Sparfüchse werden sich bestimmt damit genauso echauffieren wie mit den farbigen Rega-Riemen.

MfG,
Erik
Burkie
Inventar
#48 erstellt: 05. Mai 2016, 08:51
Vor allem,
weil ja so eine Schlauchbremse ganz exakt und ganz wohl definiert bremst...
Das sind richtige Prezisionsbremsen.

Deshalb ist es ja auch so extrem wichtig, dass das Lager gleichzeitig praktisch reibunsfrei läuft. Denn sonst bräuchte man ja die Bremse nicht.

Grüße
Beaufighter
Inventar
#49 erstellt: 05. Mai 2016, 09:02
Moin moin,

Nach wie vor würde mich ein Bild dieser Konstruktion brennend interessieren.

Gruß Beaufighter
tomtiger
Administrator
#50 erstellt: 05. Mai 2016, 12:11
Hi,


Beaufighter (Beitrag #49) schrieb:
Nach wie vor würde mich ein Bild dieser Konstruktion brennend interessieren.


http://www.arkaudiot...999/1618431_orig.jpg

LG Tom
Beaufighter
Inventar
#51 erstellt: 05. Mai 2016, 12:20
Ahhh,

Danke Tomtiger.

Nun, also doch eine Bauernlösung.

Man hat so in sich ein Gefühl ob man zuviel bezahlt wenn man dieses Produkt kaufen würde.

In mir kommt dieses Gefühl gerade auf.

Gerade solche Produkte sorgen für einen Hype älterer Geräte.

Bei mir ist das Gerät komplett unten durch.

Gruß Beaufighter
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Technics kündigt auf Instagram MK7 in neuer Farbe an
HF_C am 21.04.2021  –  Letzte Antwort am 09.11.2021  –  21 Beiträge
tonarmschlüssel zur einstellung
vinylsucher1957 am 06.01.2014  –  Letzte Antwort am 23.02.2014  –  6 Beiträge
Gardinenzubhör zur Akustikentkopplung?
savage am 21.01.2005  –  Letzte Antwort am 23.01.2005  –  7 Beiträge
Frage zur Inbetriebnahme
chris1986 am 01.06.2013  –  Letzte Antwort am 08.06.2013  –  27 Beiträge
Plattenspieler - Nachteile zur Digitaltechnik
Kumbbl am 06.04.2014  –  Letzte Antwort am 11.04.2014  –  97 Beiträge
Frage zur Kabelkapazität
sandmann319 am 06.11.2014  –  Letzte Antwort am 30.11.2018  –  35 Beiträge
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