Concorde LMA 5

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Dr.Sentinel
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 23. Dez 2016, 15:56
Hi,
ich habe seit ca. 1986 ein Telefunken STS1 mit Concorde LMA 5 System.
Bei dem System würde ich gerne die Nadel gegen eine wertigere tauschen.
Lohnt sich der Tausch?
Original OM 5, gegen eine 10er oder 20er.

Vielen Dank schon mal für die Antworten und ein frohes Fest


Gruß
´Stefan
Ignati1972
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 23. Dez 2016, 16:16
Hi, ist die alte Nadel schon seit 1986 montiert? Dann lohnt sich der Wechsel bestimmt oder wurde sie nicht benutzt.
Gruß Ingo
höanix
Inventar
#3 erstellt: 23. Dez 2016, 16:24
Moin und willkommen im Forum

Ein Tausch lohnt sich bei einer 30 Jahre alten Nadel immer.
Wie hoch ist denn dein Budget?
Die beste Nadel ist die 40er, die kostet allerdings auch dementsprechend.
Eine Headshell und eine gute HiFi Nadel wird garantiert günstiger.

LG
Dr.Sentinel
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 23. Dez 2016, 17:08
Also, die Nadel hatte ich 1999 mal erneuert, mein Sohn hat mit der alten mal "gespielt",
wurde aber seitdem kaum genutzt.
Da ich aber mal wieder auf Analog umsteigen möchte, und die 5er Nadel wohl nicht das Beste ist,
wollte ich dem System etwas besseres gönnen.
Nach Möglichkeit wollte ich am Concorde System nichts ändern, der STS1 kann ja auch nur, soweit ich weis, mit leichten Systemen was anfangen.
Preislicher Spielraum ist die 10er bzw. höchstens die 20er Nadel, also ca. 160€
Die Frage ist nur, harmonieren die 10er und die 20er mit dem LMA 5 System?
Ist die 20er nicht evtl. zu hochwertig dafür?
Passen die überhaupt?
Was würde es für alternativen den überhaupt geben, falls ich doch "umsteige"

Danke für die schnellen Antworten

Gruß
Stefan
Wuhduh
Gesperrt
#5 erstellt: 23. Dez 2016, 21:00
Nabend !

Unter Berücksichtigung Deiner Wissenslücken bzgl. TA-Technologie empfehle ich pragmatisch das Concord schlichtweg nur mit einer 20er Nadel zu bestücken.

Alles andere wird Fummelei und ein neuer, überflüssiger Hilfe-Thread.

MfG,
Erik
akem
Inventar
#6 erstellt: 23. Dez 2016, 21:09
Meine Empfehlung: http://www.ortofon.com/stylus-dn-155e-p-380-n-3384
Liegt preislich zwischen der Nadel 10 und 20, hat aber einen kleineren Radius als alle sonstigen elliptischen Ortofon Nadeln (nur das M20E hatte auch noch eine Ellipse mit 6µm, alle anderen haben 8µm). Die 6µm bringen deutlich bessere Auflösung und niedrigere Abtastverzerrungen.
Und sie sollte meines Wissens nach mechanisch kompatibel sein mit allen OM-Derivaten.

Gruß
Andreas
Dr.Sentinel
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 25. Dez 2016, 19:30
Danke für die Antworten,
ich galube mit der Dual 155E werde ich es mal probieren.

Gruß

Stefan
Dr.Sentinel
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 07. Jan 2017, 15:35
Ich bins nochmal,
ich habe mich ein wenig eingelesen und und da tauchten auch andere Nadeln
auf, die wohl gute Resultate bringen.
Da waren z.B. Digitrac 300 und Arkiv.
Kann da jemand was drüber sagen?
Desweiteren plagt mein System ein Brummen.
Ich habe natürlich das Laufwerk und den Vorverstärker und Verstärker schon mit
einer Masseleitung verbunden, es geht auch schon zu 95% besser, aber ein leichtes Brummen
ist immer noch da.
Bringt da ein Netzfilter was? Gibt es noch andere Möglichkeiten?
Ich muß dazu sagen, das der Plattenspieler schon immer ein Brummen hatte,
auch mit anderer Konfiguration, andere Standorte ich es aber nie richtig im Griff bekommen habe.
Was mich da wundert, ist, wenn man mal liest es meisens nur Plattenspieler
sind die Brummen.


[Beitrag von Dr.Sentinel am 07. Jan 2017, 15:42 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#9 erstellt: 07. Jan 2017, 16:29
Hi,


Dr.Sentinel (Beitrag #8) schrieb:
Ich habe natürlich das Laufwerk und den Vorverstärker und Verstärker schon mit
einer Masseleitung verbunden, es geht auch schon zu 95% besser, aber ein leichtes Brummen
ist immer noch da.


verbinde mal den Dreher nur mit dem Phonopre.


ps
schon immer ein Brummen ?
tja, dann ... probiers trotzdem


[Beitrag von .JC. am 07. Jan 2017, 16:29 bearbeitet]
tomtiger
Administrator
#10 erstellt: 07. Jan 2017, 18:41
Hi Stefan,


Dr.Sentinel (Beitrag #8) schrieb:
ich habe mich ein wenig eingelesen und und da tauchten auch andere Nadeln
auf, die wohl gute Resultate bringen.


es gibt Tonabnehmer und Nadeleinschübe für (manche) Tonabnehmer.

Bislang ging es hier um einen Nadeleinschub für Deinen Tonabnehmer.



Da waren z.B. Digitrac 300 und Arkiv.
Kann da jemand was drüber sagen?


Das sind brauchbare Tonabnehmer, man müsste schauen, ob die zu Deinem Phonopre passen, selbst wenn solltest Du bestenfalls erwarten, dass es sich genauso anhört wie vorher.

Es folgt der obligatorische Link zu herunterladbaren Höbeispielen von Tonabnehmern von 300,-- bis 6.000,-- Euro.

Wenn Du also erwartest, im Bereich der "Touristenklasse der Tonabnehmer" große Unterschiede zu bekommen: Kauf so viele verschiedene wie Du kannst und probier sie aus.

Mein persönlicher Tip wäre: Willst Du eine Verbesserung, wasch mal Deine Platten! Dazu braucht es wohl nicht zwangsweise eine Plattenwaschmaschine, wenn Du nach "Cheap Thrill" hier im Forum suchst, oder aber die diversen Plattenwaschthreads konsultierst, findest Du ausreichend Informationen.




Desweiteren plagt mein System ein Brummen.


Dazu - auch generell zu Tonabnehmerempfehlungen etc. - wäre wichtig, was für Verstärker, Phonopre, etc.etc. Du benutzt und was wie angeschlossen ist.

Das "Plattenspieler brummen" liegt daran, dass hier mehr oder minder der Tonabnehmer mit einem sehr langen Kabel direkt mit dem Vorverstärker verbunden ist. Das Signal selbst ist im mV Bereich, es wird oft um den Faktor 50, 100 oder auch mal 1.000 verstärkt, da bekommt man rasch hörbare Störungen. Der Plattenspieler selbst brummt eher selten, der dreht nur die Platte und hält den Tonabnehmer.

LG Tom
Dr.Sentinel
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 07. Jan 2017, 20:23
Oh, danke mal wieder für die schnellen Antworten.
Dem Brummen bin ich mal auf den Grund gegangen.
Habe erst einmal diesen blöden Dinstecker entfernt und goldene Cinch angelötet.
Dadurch bin ich auch diesen Adapterstecker los von Din auf Cinch.
Ja, natürlich, hätte ich auch schon früher machen können.
Brummen ist nun besser geworden, aber war nicht ganz weg.
Also habe ich noch zwei Massekabel, eins für die Verbindung zum
Phonoverstärker, eins für die Steckdose, im Player angebracht.
Jo, was sol ich sagen, ist wieder schlimmer geworden.
Also wieder abgemacht. Nun habe ich den Phonoverstärker so weit es geht
vom Plattenspieler weggestellt.
Bis auf ein minimales kaum hörbares Brummen ist alles OK.
Nun muß ich das mal so sagen, da ich ja am Wiedereinsteigen bin,
habe ich eigentlich z.Z. nur eine Versuchsanordnung stehen, da ich ja am
instandsetzen bin.
Heist, den Plattenspieler, eine neu gekaufte Phono Box E von Pro-Ject
und mein Tapedeck Kenwood KX 880 HX.
Übers Deck höre ich auf einen Sennheiser HD 580 Jubilee.
Das ist mein zum Testen verfügbare Equipment.

Nun zur Nadel. Die anderen Nadeln kamen aus diverse Foren wo ich mich mal eingelesen habe.
Diese scheinen zu passen, der Schreiber meinte, das gerade die Digitrac 300 SE besser klingen würde
als eine original 30er Nadel, die ich ja zur Verbesserung ins System stecken kann und nun mal nicht schlecht ist.
Zur Erinnerung, im Moment sitzt nur eine 5er Ersatznadel drin.

Das es bessere Laufwerke, besser System und Nadeln gibt ist klar.
Nur will ich nach Möglichkeiten suchen das System aufzuwerten ohne direkt 5oo oder 1000 Euro
ausgeben zu müßen.
Mein Budget reicht im Moment bis 150€

Was würde es für Möglichkeiten geben diesen leichten Arm mit einer Headshell und einem anderen System
aufzuwerten?
Bleiben wir mal im realistischen Rahmen von 300 €


[Beitrag von Dr.Sentinel am 07. Jan 2017, 20:48 bearbeitet]
tomtiger
Administrator
#12 erstellt: 07. Jan 2017, 22:11
Hi Stefan,


Dr.Sentinel (Beitrag #11) schrieb:
Die anderen Nadeln ...


Tonabnehmer, nicht Nadeln.



Nur will ich nach Möglichkeiten suchen das System aufzuwerten


Dazu wurde die Nadel 20 genannt, sowie der Stylus DN 155E.



Was würde es für Möglichkeiten geben diesen leichten Arm mit einer Headshell und einem anderen System
aufzuwerten?


Dazu musst Du ein Zusatzgewicht basteln/kaufen (soferne es sowas gibt). Das Concorde LMA bringt 6,5 Gramm auf die Waage, das Digitrack 300 SE 6 Gramm zuzüglich 1/2" Adapter (ca. 2 Gramm geschätzt) zuzüglich Headshell (8-15 Gramm). Das könnte knapp werden, mit dem normalen Gegengewicht. Und Tonabnehmerjustage musst Du dann auch lernen.


Dein Beitrag vom 25.12.2016:


ich galube mit der Dual 155E werde ich es mal probieren


ist eine gute Lösung.


Du hast Dir die von mir verlinkten Klangbeispiele angehört, und erwartest trotzdem von wenigen Euro mehr irgendwelche Verbesserungen? Dann musst Du eben kaufen und probieren, vom Schreiben wirst Du keine großartigen Verbesserungen bekommen.


Zum Brummproblem, ich weiß nicht, was Du damit meinst, dass Du ein Massekabel zur Steckdose gelegt haben willst, wenn es die normale Stromsteckdose ist: Lass es, das ist gefährlich!

Die Masseführung beschränkt sich darauf, die Masse des Plattenspieles/Tonarms mit der GND Schraubklemme des Phonovorverstärkers zu verbinden. Das hat erstmal nichts mit dem Schutzleiter der Steckdose zu tun!

LG Tom
Dr.Sentinel
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 08. Jan 2017, 01:43
Hi,
Super Dank für dein Feedback.
Zum Brummen.
In anderen Foren hatte dies wohl mal geholfen
Die Masse auch mit dem Schutzleiter (Erde)
Zu legen. Masse Plattenspieler, das Kabel auf den Schutzleiter
mit Hilfe eines Schukostecker auf die Erde. Keine Angst, bin Elektriker.
Die Beispiele kann ich vergessen, da ich mir die über die Soundkarte nicht anhören brauche, bringt nix.
Aufn Handy und dann über Kopfhörer halte ich auch nicht für relevant.
Wo es mir drum geht, was ist die beste Option für mein System um es klanglich aufzuwerten.
Die eingebrachten Nadeln, passen die, oder nicht.
Lohnt sich der Umbau mit einem Headshell oder nicht.
Besorge ich mir da nicht besser einen neuen, gebrauchten Dual und setze da ein neues System drauf?
Nur das übersteigt dann auch die 300€ Marke.
Um sicher zu gehen das alles läuft, dürfte ich mir eigentlich nur die Nadel 20,oder besser 30 kaufen.
Überall steht immer nur, es müsste mit den anderen Nadeln gehen.
Es müsste sich besser anhören!
Nur es hat anscheinend nie jemand gemacht, ist alles hören sagen.
tomtiger
Administrator
#14 erstellt: 08. Jan 2017, 05:11
Hi,


Dr.Sentinel (Beitrag #13) schrieb:
Keine Angst, bin Elektriker.


in dem Fall kannst Du das Gerät öffnen und neu verkabeln. Vom Tonarm sollten 5 Adern direkt bis zum Phonopre durchgehen, links und rechts je zwei Adern und einmal Masse.



Die Beispiele kann ich vergessen, da ich mir die über die Soundkarte nicht anhören brauche, bringt nix.


Lineout Soundkarte zu Deinem Kassettendeck und dann per Kopfhörer gehört ist doch optimal.



Nur es hat anscheinend nie jemand gemacht, ist alles hören sagen.


Hör Dir die Beispiele an und urteile selbst. Was für den einen ein riesen Unterschied ist, ist für den anderen irrelevant klein. Meinem Empfinden nach kann man an den Beispielen gut festmachen, dass der Unterschied zwischen dem 300 Euro Tonabnehmer und dem 6.000 Euro Tonabnehmer allenfalls Nuancen sind. Offenbar gibt es Leute, die für diese Nuancen viele tausend Euro bezahlen.

Schallplatten sind nunmal kein preiswertes Hobby. Es spricht nichts dagegen sich jetzt mal die Nadel 20 oder den Stylus DN 155E zuzulegen, und später mal einen anderen Tonabnehmer. Du wirst ja schon sehen, ob so ein großer Unterschied zwischen Nadel 5 und Nadel 20 oder DN155E ist, dass sich da weitere Investitionen für Dich lohnen würden.

LG Tom
akem
Inventar
#15 erstellt: 08. Jan 2017, 12:26

tomtiger (Beitrag #14) schrieb:
Vom Tonarm sollten 5 Adern direkt bis zum Phonopre durchgehen, links und rechts je zwei Adern und einmal Masse.

Und vor allem sollte zwischen dem (oder den) schwarzen Kabel(n) und einem der vier anderen Kabeln keinerlei Verbindung bestehen! Bei älteren Geräten aus der DIN-Ära sind oft Gerätemasse und die (vermeintliche) Signalmasse zusammengelegt. Bei DIN hat das funktioniert, bei Cinch hängt es vom Phonoeingang ab, ob es funktioniert oder brummt. Im worst case kann sogar der Tonabnehmer irreparabel beschädigt werden...

Gruß
Andreas
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