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Wie mache ich einen Rega bassstärker?

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Wuhduh
Gesperrt
#51 erstellt: 12. Feb 2017, 13:07
Salute !

Ich meinte doppelseitige Klebepads in Industriequalität, die den Motor in Position halten, damit er nicht abfällt. Hatte mal einen Älteren, der so konstruiert war.

Kostensenkung hat nur indirekt mit so einer einfachen Konstruktion zutun. Die einfacheren Rega laden seit Generationen geradezu zum Pimpen und Schlachten ein. Bei den Modellen mit dem fest eingestellten Antiskating ist das nicht mehr so. Watt'en Ärger ooch !

Es wäre schön, wenn jetzt dieser Thread nicht in eine Diskussion über konstruktive Varianten und Pimpern-Blabla abdriften würde.

MfG,
Erik
canal_gauche
Ist häufiger hier
#52 erstellt: 12. Feb 2017, 13:07
Hallo Karl,

wie gesagt halte ich das nicht für eine Kostendämpfungsmaßnahme, sondern für die Lösung eines anderen Problems.

Wenn Du den Motor von der Zarge entkoppeln willst, würde das hiermit gehen:

Michael Lim - Motor Base

Eigene Erfahrungen habe ich damit nicht.

Gruß
Christian
Wuhduh
Gesperrt
#53 erstellt: 13. Feb 2017, 00:53
Hallo !

Wenn ich den verlinkten Tuning-Tipp und die dazugehörigen Kommentare anschaue, habe ich den Eindruck, daß all die Schreiberlinge noch nie etwas von dem akustischen Kurzzeitgedächtnis beim Menschen gehört haben.

MfG,
Erik
airto
Ist häufiger hier
#54 erstellt: 13. Feb 2017, 07:17
Morgen zusammen,

Erik meinst du zufällig soetwas in der Art Link?
Das Spiegelband hat eine Zwischenschicht aus Schaumstoff und klebt wie Hulle!
Zur Befestigung eines kleinen Motörchens plus Dämpfung desselbigen würd ichs mal auf einen Test ankommen lassen.
Aber vorsicht, Klebereste sind wenn das Band mal richtig angezogen hat nur noch mit Mühe zu entfernen und dürfte bei allzu rabiaten Vorgehens u.U. auch Furniere mit abreißen.
Etikettenlöser "Solvent" von Kontakt Chemie ist hier leider auch keine Große Hilfe.

Gruß
Florian
canal_gauche
Ist häufiger hier
#55 erstellt: 13. Feb 2017, 10:50
Hallo Florian,

eine signifikante Isolation oder Dämpfung im entscheidenden tiefen Frequenzbereich dürftest Du auch damit nicht erzielen. Ob fest geschraubt oder geklebt - das macht keinen großen Unterschied. Erst dickere elastische Zwischenschichten dürften da Abhilfe schaffen. Die bringen aber wiederum das Problem des beweglichen Motors und damit einer veränderlichen Riemenspannung mit sich.

Was helfen kann, ist die Ankopplung von zusätzlicher Masse (Verringerung der Amplitude), am besten noch dämpfend, direkt an den Motor. Hält man einen Premotec-Motor einmal original, einmal mit angedrücktem Außenring aus Plastilin in der Hand, spürt man im zweiten Fall deutlich weniger Vibrationen. Dagegen hat Moongel in der Hinsicht nicht viel gebracht.

Durch die hohe Steifigkeit der Rega-Konstruktionen liegt die Resonanzfrequenz der Materialien sehr hoch; es kommt nicht zu einem zusätzlichen Aufschwingen, ergo einer Verstärkung im Rumpelspektrum. Solange man den Motor auch bei erhöhter Abhörlautstärke nicht über die Lautsprecher hört, ist eigentlich alles im Lot (Test bei abgenommenen Riemen und Motor an). Ob es tatsächlich einen Zusammenhang zwischen der Ankopplung des Motors und der Basswiedergabe gibt, wie von Karl angenommen, müsste experimentell erst geprüft werden.

Schönen Gruß
Christian
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#56 erstellt: 13. Feb 2017, 15:43
Ich war am 4. Febr. auf den Norddeutschen HiFi Tagen in Hamburg und habe mir dort die Regas noch einmal genau angeschaut. Von Außen ist gegenüber den früheren Varianten kein signifikanter Unterschied sichtbar.

Mir ist bekannt, dass die Regas in der Fachpresse sehr gelobt werden. Die schreiben aber über neue, aktuell verfügbare Modelle, damit sich die Zeitschrift auch verkauft. Es sind keine Nostalgie oder Oldtimer-Magazine. Mir waren die Regas immer einen Tick zu verhalten, zu kammermusikalisch. Schönes rundes Klangbild. Aber der entscheidende Kick und Drive war einem Rega nicht zu entlocken.

Da machte ein korrekt eingestellter (Subchassis) Thorens aus der 100er Baureihe eine ganz andere Figur. Die können, wenn es sein muss, richtig nach Vorne gehen. Und das ist auch bereits mit einem AT95e möglich. Ich habe mich deshalb auch nie näher mit Glas- oder Acrylplattentellern beschäftigt.

Mein Fazit: Das angesprochene Problem dürfte laufwerksbedingt sein und ist weder mit einem anderen TA noch mit sonstigen Modifikationen am Laufwerk zu beseitigen. Der Tipp, den Plattenspieler auf eine Glasplatte mit Spikes zu stellen, ist für mich überhaupt nicht nachvollziehbar. Meine Erfahrungen mit auf Glas stehenden Komponenten sind durchweg negativ (Klangbild insgesamt härter, zur Schärfe neigend). Bei Racks mit Glasböden wird der Austausch gegen Acrylböden zu einer Beruhigung und Harmonisierung des genannten Effektes führen.

Es wird dich nicht wundern, wenn ich dir nahe lege, dich von dem Rega zu trennen.

Gerd
ParrotHH
Inventar
#57 erstellt: 13. Feb 2017, 15:52

bielefeldgibtsnicht (Beitrag #56) schrieb:
Meine Erfahrungen mit auf Glas stehenden Komponenten sind durchweg negativ (Klangbild insgesamt härter, zur Schärfe neigend).

Kein Wunder.
Einfach die Kanten etwas anschleifen, dann wird das Klangbild runder!

Parrot
canal_gauche
Ist häufiger hier
#58 erstellt: 13. Feb 2017, 17:37
Mir ist kein Material bekannt, mit dem man besser den Einfluss des Untergrunds auf den Klang demonstrieren könnte als Glas. Glas resoniert schön im Hochtonbereich, wie jeder weiß, der ein Glas anschlägt. Dagegen dämpft es etwas im Bassbereich. Wenn ein Brettspieler auf einer Glasplatte steht, die schön schwingen kann, etwa indem sie nur auf vier Gumminöppeln aufliegt, kann sich jeder selbst davon überzeugen. Der Luftschall durch die Lautsprecher (und in geringerem Ausmaß der Körperschall von der Abtastung, in der Zarge gut mit einem Stethoskop abzuhören) regt die Glasplatte an, um ihre Resonanzfrequenz herum wird die Amplitude vergrößert, es kommt zu einer Verstärkung, die zurück auf das Laufwerk wirkt. Eine Betonung im Hochtonbereich ist die Folge - wenn es gut geht, dann nur als "Härte" zu hören. Wird die Glasscheibe selbst gut durch andere Materialien bedämpft, kann das Ganze aber sogar unproblematisch sein. Nur eine Betonung im Bass wird man so schwerlich erhalten.


[Beitrag von canal_gauche am 13. Feb 2017, 17:42 bearbeitet]
Wuhduh
Gesperrt
#59 erstellt: 13. Feb 2017, 19:11
Nabend !

Selbstverständlich kann man eine Glasplatte mit versch. Materialien bis zum Abwinken kombinieren.

Es gibt Leute, die können Acrylplatten nicht verwenden, weil die Staubbelastung und der Pflegeaufwand zu hoch sind.

Privatpersonen und Händler wollen / sollten die Klangwiedergabe passend machen. Der Weg ist vielfältig.

MfG,
Erik
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#60 erstellt: 13. Feb 2017, 19:42
Die Staubanziehung von Acryl hängt eng mit der elektrostatischen Aufladung zusammen. Wie weit diese hohe elektrostatische Ladung einen negativen Effekt auf die jeweilige darufstehende Komponente hat, habe ich noch nie ausprobiert. Man könnte die Acrylplatte oder (falls Metallrahmen) das ganze Rack erden und die Aufladungen ableiten.

Hier liegt aber nicht das Problem des TE. Die Fotos in der englischen Fachpresse zeigen die Regas oft auf TriPods und ähnlichen Rackkonstruktionen. Dort stehen die Komponentem auf relativ dünnen ca. 10-12 mm starken MDF-Boards. Mein Plattenspieler steht auf einem TriPod mit Rahmen für Plattenspieler, darauf das MDF-Board. Funktioniert wunderbar. Bei den HiFi-Tagen in Hamburg habe ich bei Phonosophie, die seinerzeit TriPod in Deutschland vertrieben haben, angefragt, ob ich hier Handlungsbedarf hätte, etwa in Form eines Phonosophie-Racks. Antwort: Die Aufstellung der Komponenten auf einem TriPod ist völlig OK. Sollte ich dies ändern wollen, wäre das so ziemlich das Letzte, was ich in Angriff nehmen könnte, auf keinen Fall vorrangig.

Gerd
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#61 erstellt: 13. Feb 2017, 21:47
WuhDuh: Privatpersonen und Händler wollen / sollten die Klangwiedergabe passend machen. Der Weg ist vielfältig.

Hoffentlich hat der TE einen Händler, der noch selbst Musik hört und nicht einen von denen, die nur noch auf die Kassenabrechnung am Abend schauen. Bei denen aber zu Hause: Musik hören, es swingt, der Fuß wippt mit = Fehlanzeige ist, die lieber Fern sehen. Was soll Dir so ein Händler denn für Tipps geben?

Gerd
Wuhduh
Gesperrt
#62 erstellt: 13. Feb 2017, 22:24
Wertvolle.

MfG,
Erik
tomtiger
Administrator
#63 erstellt: 14. Feb 2017, 01:21
Hi,


canal_gauche (Beitrag #58) schrieb:
Glas resoniert schön im Hochtonbereich, wie jeder weiß, der ein Glas anschlägt.


ich habe einen Glasklumpen - etwa 4 Kilo - aus der Gießerei, wenn Du den "anschlägst", z.B. mit einem Hammer, "resoniert" der nicht anders als ein Granitblock.



Wenn ein Brettspieler auf einer Glasplatte steht, die schön schwingen kann, etwa indem sie nur auf vier Gumminöppeln aufliegt, kann sich jeder selbst davon überzeugen.


Ich hab mal mit einigen Kumpels ein Aquarium abgebaut, das wurde später neu aufgestellt, auf den Glasplatten, auch so gelagert, dass die schön schwingen können, passiert nichts, habe ich selbst ausprobiert, als ich mal draufstand.




Geschweige denn, wenn die Glasplatte nicht wie die hier 5 Meter lang ist. Ein Glasplatte, 50x50cm, 3cm stark, kommt um die 18,75 Kilo, die kann der Plattenspieler nicht in Schwingung versetzen, und es wäre also egal, ob die Resonanzfrequenz hoch ist oder nicht. Wenn Du mit dem Hammer auf so eine Glasplatte klopfst, klingt das auch sehr sehr dumpf, nicht viel anders als Granit.

Ich verstehe also nicht ganz, worauf Du hinaus willst. Selbst wenn ich eine spezielle Glockenform annehme, wie z.B. ein Trinkglas, komme ich mit einem Löffel angeschlagen auf ca. 650 Hz (laut meinem chromatischen Stimmgerät). Ich kann das gerne morgen mit einer 12mm Glasplatte messen, ich meine aber schon jetzt, dass so eine 18 Kilo Glasplatte unterm Plattenspieler eine feine Sache sein dürfte.

LG Tom
canal_gauche
Ist häufiger hier
#64 erstellt: 14. Feb 2017, 11:14
Hallo Tom,

ja, Masse und Form spielen noch eine Rolle. Und kann auch sein, dass die Grundschwingung niedriger ist, sie ist aber obertonreich.

Das Beispiel mit der Glasplatte ist nicht ausgedacht, sondern erfahren. Vor vielen Jahren hatte ich einen kleinen Project, der stand auf einer durchgeschnittenen Couchtischplatte aus Glas, vielleicht 700x350x15 mm. Die Platte lag auf vier Kalksandsteinen (schmale Seite) auf. Irgendwann kam ich auf die Idee, vier Gummiabsorber, ca. 20x20 mm, zwischen Glasplatte und Kalksandsteine zu platzieren. Der Klangeindruck war im ersten Moment überwältigend, viel voller und brillanter, Töne schwangen viel länger nach. Dieser Eindruck hat aber nur kurz vorgehalten, in Wirklichkeit klang es nämlich schrecklich: verklirrt, höhenbetont und mit einem verschleppten Timing. Und ich spreche hier nicht von einer Nuance, sondern es war einfach nicht zum Aushalten.

Gruß
Christian
pelowski
Hat sich gelöscht
#65 erstellt: 14. Feb 2017, 11:19

canal_gauche (Beitrag #64) schrieb:
... mit einem verschleppten Timing...


Hast du Anzeige bei der Kripo erstattet?

Grüße - Manfred
ParrotHH
Inventar
#66 erstellt: 14. Feb 2017, 11:44
Dass es Resonanzen gibt, und diese Auswirkungen haben können, will ich sicher nicht abstreiten. Aber das Gesamtsystem ist doch recht komplex.

Ein paar Parameter, die mir aus de Hüfte dazu einfallen, und die das Verhalten beeinflussen:

  • Abmessungen der Basis. Ähnlich wie die Abmessungen eines Raumes, sind die Maße der Basisplatte relevant für die dort auftretenden Resonanzen, also welche Frequenzen überhaupt mit der Basis resonieren, und an welchen Punkten.
  • Position des Plattenspielers auf der Basis. Selbst wenn innerhalb der Basis heftige Resonanzen auftreten, muss der Plattenspieler Kontakt an Maxima-Punkten mit der Basis haben.
  • Position der Basis im Raum. Sie muss ja auch erst mal angeregt werden, und dazu an einer Stelle stehen, an denen im Raum ein entsprechender Pegel der Resonanzfequenzen herrscht. Im Hochtonberech geht es da um Centimeter.
  • Und dann kommt noch der Plattenspieler selbst, bzw. das Chassis ins Spiel, also´ob und wie das auf solche einspeisten Resonanzen reagiert.

Daher halte ich es für reichlich (!) naiv, einfach aufgrund eines bestimmten Materials ganz allgemeine Schlussfolgerungen auf das zu erwartende Ergebnis zu ziehen.

Parrot


[Beitrag von ParrotHH am 14. Feb 2017, 11:45 bearbeitet]
canal_gauche
Ist häufiger hier
#67 erstellt: 14. Feb 2017, 13:21
Hallo Parrot,

Du hast recht, diese Faktoren spielen eine Rolle. Aber selbst wenn diese Faktoren ungünstig sind, muss es kein Problem mit Glas geben. Die Variante auf den Kalksandsteinen war unproblematisch. Und vielleicht ist es wirklich naiv, aber ich kann mir wie Gerd nicht vorstellen, dass die Aufstellung auf einer Glasplatte Karls Problem mit zu wenig Bass lösen wird.

Gruß
Christian
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#68 erstellt: 14. Feb 2017, 16:05
An den TE:
In stereo10/2016 ist ein Laufwerksvergleich von AVID Laufwerken. Auch wenn diese in einer preislich völlig anderen Liga spielen als REGA: Hier wurde für den Vergleich das Nagaoka MP-150 benutzt. Die Stereo-Redakteure waren auch skeptisch, ob ein vergleichsweise preisgünstiger Abtaster den teuren Laufwerken gerecht wird. Wenn man dem Artikel Glauben schenken darf, wurden diese Zweifel schnell beseitigt. Das Nagaoka kann großartig aufspielen.

Deshalb glaube ich nicht, dass dich ein TA-Wechsel wirklich weiter bringt. Muss allerdings sagen, dass ich ein Nagaoka noch nie gehört oder besessen habe.
Gerd
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#69 erstellt: 15. Feb 2017, 23:32
Zur Aufstellung des Plattenspielers:
Wie allgemein bekannt, sollte man vermeiden, den Plattenspieler auf der Ebene zwischen den Lautsprechern aufzustellen, da er er dort in einem starken Resonanzfeld steht, sobald die Boxen Schall abgeben. Frage an Karl (TE): Hast du das Bassproblem auch mit Kopfhörern?

Zur Basis: Grundsätzlich gilt: hohe Masse=schwer anzuregen=schwer wieder zu beruhigen, niedrige Masse=leicht anzuregen=schnell zu beruhigen. (Denkt an die Titanic und den Eisberg, ein kleineres und leichters Schiff hätte problemlos ausweichen können)

Rega benutzt zur Laufwerksentkopplung ziemlich dicke Gummifüße: das ist bei einem starren Laufwerk die einfachste effektive und preisgünstigste Variante. Der Zubehörmarkt bietet zahlreiche, zum Teil total überteuerte, Alternativen an.

Es scheint sich aber bewährt zu haben, dass die Unterplatte folgenden Kriterien entspricht: leicht und resonanzarm. Deshalb sind z: B. bei Tripod-Racks die Bodenplatten relativ dünn (MDF)= können wenig Energie speichern. Andere Racksysteme benutzen auch leichte MDF Boards. Wenn man dies nicht von Anfang an für VooDoo oder Unsinn hält, scheint sich dies bewährt zu haben. MDF-Platten kann man sich in jedem Baumarkt zuschneiden lassen.Unter der MDF Platte würde ich drei (damit man waagerecht ausrichten kann) Gummifüße montieren (nicht zu weich, und erst recht nicht zu steif/hart)

Mit hohen Massen (Stein/Beton/Glas) wäre ich vorsichtig und das Nagaoka-System würde ich behalten.

Gerd


[Beitrag von bielefeldgibtsnicht am 15. Feb 2017, 23:33 bearbeitet]
Wuhduh
Gesperrt
#70 erstellt: 15. Feb 2017, 23:52
Nabend !

Der Vergleich mit der Titanic ist haarsträubend, auch ohne jetzt in physikalischen Fachbegriffen schwelgen zu wollen.

Rügte einst ein venezianischer Hafenmeister den Kapitän eines nahenden Ozeanriesen: " Heh, mach' mal hier nich' so'ne Welle ! "

MDF roh kannste nur entstauben, nicht wischen, weil es Pfoichtigkeit aufsaugt. Die Oberflächenbehandlung nach Wunsch ist material- und zeitintensiv.

Abwarten ....

MfG,
Erik

PS: Braucht jemand noch 3 neuwertige Rega-Füße ?
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#71 erstellt: 16. Feb 2017, 00:38
Hallo Wuhduh,

der Vergleich mit der Titanic sollte nur die Problematik schwerer angeregter Massen verdeutlichen. Ein 500 Tsd-Tonnen Tanker bewegt sich bei voller Kraft zurück noch mehrere Seemeilen vorwärts, bevor die Rückwärtsbewegung überhaupt einsetzt.

Feuchtigkeit bei den MDF-Boards? Wir wollen doch kein Aquarium bauen. Und lackieren oder anders die Oberfläche behandeln geht immer noch, falls der gewünschte Erfolg eintritt.

Ansonsten ist dein letzter Beitrag ziemlich substanzlos und hat wenig Bezug zur Sache.

Gerd
Hörbert
Inventar
#72 erstellt: 16. Feb 2017, 18:54
Hallo!


......Wie allgemein bekannt, sollte man vermeiden, den Plattenspieler auf der Ebene zwischen den Lautsprechern aufzustellen, da er er dort in einem starken Resonanzfeld steht, sobald die Boxen Schall abgeben......


Das ist zwar vermutlich wirklich "allgemein bekannt" aber purer Unsinn der durch Nichtwissen wieder und wieder kolportiert wird.

Es geht sehr wohl einen Plattenspieler wandnahe (z.B. auf einer Wandhalterung)zwischen oder direkt hinter der Lautsprecher-Frontebene zu platzieren man sollte ihn dabei allerdings zentral aufstellen wobei eine kleine ungleichheit nicht weiter stört.

An diesem Platz ist der Schalldruck am geringsten und die Auslöschungsrate durch Phasendrehungen am höchsten und das ist eigentlich sogar ein ausgezeichneter Platz für einen Plattenspieler.

So etwas sollte man einfach ausprobieren und sich nicht auf "allgemein bekanntes" verlassen.

MFG Günther
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#73 erstellt: 16. Feb 2017, 19:02
Moin


bezüglich des ganzen hanebüchenen Schwachsinns, der zur Aufstellung von Plattenspielern verbreitet wird, gefällt mir mein Lieblingsexperiment immer noch am besten..
a)Plattenspieler steht auf der Unterlage
b) Plattenspieler wird von einem Kollegen 'gehalten'

Klangunterschied?

Ja, nach 30sec ein leichtes Röcheln des Kollegen, das zuvor nicht wahrnehmbar war..
Holz24
Inventar
#74 erstellt: 16. Feb 2017, 19:40
Hallo Kinodehem,

das kann aber wohl nicht für einen Rega gelten, den hätte dein Kollege eher 30 min gehalten
und dass ohne röcheln !
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#75 erstellt: 16. Feb 2017, 19:55
Ich habe den Eindruck, dass hier Dinge diskutiert werden, die den TE nicht interessieren, sonst hätte es von ihm schon mal eine Rückmeldung gegeben. Immerhin habe ich u.a. die Frage an ihn gerichtet, ob er das Bassproblem auch beim Abhören über Kopfhörer hat. Dann käme man eventuell der besseren Aufstellung, Platzierung näher. Ohne Wissen über diese Dinge, wie SetUp, was für Lautsprecher, wie aufgestellt, Raumgröße usw. wird das Ganze hier zum Ratespiel oder nur ganz allgemeine Tipps sind möglich.

Gerd


[Beitrag von bielefeldgibtsnicht am 16. Feb 2017, 19:56 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#76 erstellt: 16. Feb 2017, 20:59
Hallo!


........Wissen über diese Dinge, wie SetUp, was für Lautsprecher, wie aufgestellt, Raumgröße usw. wird das Ganze hier zum Ratespiel oder nur ganz allgemeine Tipps sind möglich.
..........


Stimmt, Regallautsprecher und Dreher z.B. zusammen in einer klassischen "Schrankwand" sind so z.B. eine Sache die wirklich nur in Sonderfällen gut gehen kann.

....Und von diesen Sachen gibt es unzählige, hier wäre wirklich einige weitergehenden Informationen notwendig.

MFG Günther
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