Kenwood 990 7010 8030 revidieren instandsetzen

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#linn-fan#
Inventar
#1 erstellt: 07. Mrz 2017, 12:15
Hallo Gemeinde,

ich eröffne diesen Thread hier, da ich bei der Suche nur immer einzelne Teilaspekte als behandelt gefunden habe. Dieser Thread soll der detailierter Behandlung dienen einen Kenwood KD 990/7010/8030 zu revidieren und/oder instand zusetzen. Da die Geräte baugleich sind sollten die Tipps & Hinweise wohl für alle drei Geräte gleich sein?

Versuchsobjekt soll mein in der Bucht geschossener KD 990 werden

Dieser stellt mich vor die oder andere Herausforderung:

Die Zarge hat Kratzer und die Scharniere sind nachträglich weniger schön montiert worden

Kenwood 6 WP_20170225_12_44_00_Pro

Da kommt man zu zwei Fragen:
- ist der Klavierlack wirklich Klavierlack oder Folie?
- wenn es Folie ist, wie bekommt man die am schonensten runter?
- wie ist der beste Weg die Zarge zu demontieren und zum Lackner/Smartrepair zu geben (oder zum Schreiner, wenn man Funier haben möchte)

Zum Thema Scharniere

- Ist es schon mal evaluiert worden welche Scharniere 1:1 in die originalen Aufnahmen der Zarge und der Haube passen. Ich gehe mal davon aus, dass auch Kennwood seinerzeit keine eigenen Scharniere gebaut hat, sondern diese zugekauft hat. Also muss es doch eigentlich auch andere Dreher geben, die die gleichen Scharniere oder passende verbaut haben. Ergo: eventuell sind die in der Bucht zu finden.

Elektronik

Um den Thread komplett zu machen könnte man "Lift instandsetzen/servicieren" nochmal hier aufnehmen

Viel wichtiger ist mir aber "wie bekommt man Brummen weg"
Ich gehe mal davon aus, dass ein Dreher dieser Qualität eigentlich anschließbare sein sollte ohne dass man ein leises, tieffrequentes Brummer hört (keine Platte läuft oder Leerrille auf der LP). Zugegeben man muss den Pegel schon ein wenig anheben, damit es hörbar wird, aber im Kopfhörer ist es in den Leerpassagen bei Hörlautstärke hörbar.
Ich gehe mal davon aus, dass alterungsbedingt/verschmutzungsbedingt Masseverbindungen zu kontrollieren/reparieren sind. Oder doch was anderes?

- wie vorgehen?
- was zuerst messen/prüfen?
- welche Bauteile besonders in Augenschein nehmen

Das ist was meiner hat und der Optimierung bedarf. Ich denke für alle, die ein solches Schätzchen ihr eigen nennen, wahrscheinlich ebenfalls die Hauptthemen und somit hoffentlich von allg. Interesse.

Über fokussierten, zielgerichteten Input der Kenwood-Spezialisten würde ich mich freuen
Robert


[Beitrag von #linn-fan# am 07. Mrz 2017, 15:24 bearbeitet]
ad-mh
Inventar
#2 erstellt: 08. Mrz 2017, 01:19
Moin,

beim Thema Brummen würde ich zunächst das Cinchkabel, insbesondere die Lötstellen der Stecker und das Erdungskabel in Angriff nehmen. Oft ist da etwas lose.

Viel Erfolg

Andreas
#linn-fan#
Inventar
#3 erstellt: 08. Mrz 2017, 18:56
Hallo Andreas,

soweit, so klar. Meine Hoffnung liegt ja darin, dass sich die Kenwood-Spezis zu Wort melden. Z,B, mit der Info ob ein KD 990 überhaupt brummen darf und wenn ja, ab welchem Pegel. Oder gibt es Modelle, die egal wie sehr ich den Volumenregler aufdrehe unendliche Stille aufzeigen.

Und natürlich: Worauf muss ich achten, wenn ich die Zarge demontiere

- Irgendwo besonders kritische Stellen?
- Irgendwas mit besonderer Herausforderung beim Montieren/Demontieren?

Robert
Wuhduh
Gesperrt
#4 erstellt: 08. Mrz 2017, 19:08
Hallo, Robert !

Du kannst Dir auch irgendwo zwischen TA und Phonoeingang eine HF-Einstrahlung einfangen, die ein sehr dezentes Brummen oder Zirpen erzeugt. Das braucht nicht einmal am Spieler liegen.

Wann machst Du lauter als 10 Uhr am Regler ?

Zur Oberfläche:

Selbstverständlich ist es Klavierlack im klassischen Sinne. Niemand hätte ansonsten diese japanischen Spieler mit Billig-Beschichtung gekauft und sie hätten keinen Kultstatus.

Gibt es denn keine Videos über die sachgerechte Restauration solcher Kenwoods ? Die gewerblichen Spezies würden / werden sie kennen und natürlich die Kenntnisse nicht weiterreichen.

Die Scharniere hat ja ein Fummelbruder passend gemacht. Shreklicher Anblick.

MfG,
Erik
WBC
Gesperrt
#5 erstellt: 08. Mrz 2017, 19:13
Hi TE,

sehe ich da wirklich weiss lackierte TI...???


Sag mir bitte, dass dem nicht so ist...


LG Carsten
#linn-fan#
Inventar
#6 erstellt: 08. Mrz 2017, 19:48
Weiss lacliert?

Was?
Wie?
WO?

Ahhhhhhhhh. Nein, nein, Das sind ScanSpeaks TV4 von 1991. Frisch reviidert, neue Sicken, neue HT (Frequenzweiche muss noch) Die waren so. die bleiben so. Damals gab es ja noch HiFi-Läden wie Sand am Meer. Und es gab welche, die haben Bausätze (z.B. von ScanSpeak) zu ganzen Boxen zusammen gesetzt. Wir reden hier von einem Komplettsatz Chassis in einem nach ScanSpeak-Vorgaben vom Schreiner gefertigten Gehäuse.

Was spricht gegen weiss? Und selbst wenn. Ich werde die vieeeeeeeeleicht mal zerlegen und neu furnieren lassen. Aber jetzt bleiben die so

Die haben mich seinerzeit 4000 DM gekostet und klingen nach Revision immer noch allererste Sahne

Robert
#linn-fan#
Inventar
#7 erstellt: 08. Mrz 2017, 19:54

Wuhduh (Beitrag #4) schrieb:
Hallo, Robert !
Wann machst Du lauter als 10 Uhr am Regler ?


Eigentlich nicht, aber es stört mich einfach, wenn man es ausprobiert. Wenn man es beheben kann oder einen Fehler findet, der es bedingt, dann wird es behoben. Das ist ein Dreher fürs Leben, oder?


Wuhduh (Beitrag #4) schrieb:

Zur Oberfläche:

Selbstverständlich ist es Klavierlack im klassischen Sinne. Niemand hätte ansonsten diese japanischen Spieler mit Billig-Beschichtung gekauft und sie hätten keinen Kultstatus.


Prima, das bringt mich weiter. Dann macht es Sinn die Zarge zu demontieren und zum Lacker zu geben.......


Wuhduh (Beitrag #4) schrieb:
Die Scharniere hat ja ein Fummelbruder passend gemacht. Shreklicher Anblick.

.......und die Montage vorher anders zu machen, auszubessern und dann in lecker zu machen. Wobei es schlimmer ist, als es aussieht. Die 4 sichtbaren Löcher sind die der originalen Aufnahme, die eben nicht kaschiert wurden. Ist ja auch an einer Stelle wo man eigentlich nie hinsieht. Mich stört es trotzdem

Bleibt eben die Frage aus Beitrag 1: Gibt es Scharniere, die 1:1 in die originalen Aufnahmen passen?

Robert


[Beitrag von #linn-fan# am 08. Mrz 2017, 20:04 bearbeitet]
WBC
Gesperrt
#8 erstellt: 08. Mrz 2017, 20:27

#linn-fan# (Beitrag #6) schrieb:
Weiss lacliert?

Was?
Wie?
WO?

Ahhhhhhhhh. Nein, nein, Das sind ScanSpeaks TV4 von 1991. Frisch reviidert, neue Sicken, neue HT (Frequenzweiche muss noch) Die waren so. die bleiben so. Damals gab es ja noch HiFi-Läden wie Sand am Meer. Und es gab welche, die haben Bausätze (z.B. von ScanSpeak) zu ganzen Boxen zusammen gesetzt. Wir reden hier von einem Komplettsatz Chassis in einem nach ScanSpeak-Vorgaben vom Schreiner gefertigten Gehäuse.

Was spricht gegen weiss? Und selbst wenn. Ich werde die vieeeeeeeeleicht mal zerlegen und neu furnieren lassen. Aber jetzt bleiben die so

Die haben mich seinerzeit 4000 DM gekostet und klingen nach Revision immer noch allererste Sahne

Robert



Entspann Dich - alles gut... ich dachte nur wegen der Bauform...

Ich hab nix gegen weiss.

Ich finde es nur schrecklich, wenn da ein "Stylist" herkommt und meint, Klassiker-LS - welchen Typs und Hersteller auch immer - wegen Mainstream oder Trend - optisch versauen zu müssen - dann weint mein Herz...



LG Carsten


[Beitrag von WBC am 08. Mrz 2017, 20:28 bearbeitet]
Wuhduh
Gesperrt
#9 erstellt: 09. Mrz 2017, 01:17
Hallo, Robert !

Nein, wäre für mich kein Spieler fürs Leben, weil dies Stagnation bedeuten würde und überhaupt: " Nichts bleibt für die Ewigkeit " ( Zitat: DieTotenHosen )

Einmal nur ein essentieller, irreparabler Defekt und man hat einen Staubfänger inna Bude.

MfG,
Erik
ad-mh
Inventar
#10 erstellt: 09. Mrz 2017, 10:09
Das Schließen von Löchern wird man, es sei denn, der Lackierer macht beste Arbeit und kann nicht nur Autos lackieren, immer sehen.
Bei dem Aufwand, den ein Aufarbeiten des Drehers bedeuten würde, kann man sich auch direkt einen gut erhaltenen bekommen.
#linn-fan#
Inventar
#11 erstellt: 10. Mrz 2017, 13:02
mh-mh,?

irgendwie finde ich wohl nicht die richtigen Ansprechpartner aus der Kenwood-Szene.

Oder das Thema ist nicht interessant?
Oder ich bin der falschen Rubrik?
Oder sogar im falschen Forum?

Gibt es eine andere Plattform, wo eher die Kenwood-Spezies zu finden sind?

Robert
doc_barni
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 10. Mrz 2017, 13:21
Hallo Robert,


mh-mh,?


vielleicht auch so:

wer was weiß, sagt es nicht so gerne....und
die gerne was sagen, wissen es nicht immer so genau.....

freundliche Grüsse

Wolfgang
ad-mh
Inventar
#13 erstellt: 11. Mrz 2017, 02:10
Ich denke, die Kenwood Spieler sind einfach nicht so verbreitet wie Dual, Thorens oder Technics.
Daher werden sich generell weniger Leute melden.
Wenn an den wenigen Kenwood kaum etwas defekt ist, wird die Chance auf eine Rückmeldung noch geringer.

Viel Glück...
#linn-fan#
Inventar
#14 erstellt: 12. Mrz 2017, 00:39

Wuhduh (Beitrag #9) schrieb:


Einmal nur ein essentieller, irreparabler Defekt und man hat einen Staubfänger inna Bude.

MfG,
Erik


Tja, wenn die Theorie Substanz hat, dass nur die wenigsten Kenwoods eine Revision benötigen, dann wird zumindest kein Staubfänger. Nun, meiner braucht es ja nun auch nicht wirklich. Den Kratzer konnte ich (ist ja Lack) schon minimieren, das Brummer ist wirklich nur bei hohen Pegel zu hören und die Scharniere sind ja hinten.

Egal, ich will ihn ich lecker. Nur muss als temporäre Lösung erstmal ein anderer her.

Robert
MAG63
Stammgast
#15 erstellt: 12. Mrz 2017, 02:57

ad-mh (Beitrag #13) schrieb:
Ich denke, die Kenwood Spieler sind einfach nicht so verbreitet wie Dual, Thorens oder Technics.
Daher werden sich generell weniger Leute melden.
Wenn an den wenigen Kenwood kaum etwas defekt ist, wird die Chance auf eine Rückmeldung noch geringer.

Falsch gedacht, die Kenwood KD-990/7010/8030er Serie und auch andere sind hervorragend verarbeitet und stehen den Laufwerken von Sual, Thorens und Technics in nichts nach, im Gegenteil.


Hallo Robert,

gratuliere zum neuen Laufwerk.

Die Kenwood KD 990/7010/8030 Serie zählt zu den besten Laufwerken die Kenwood auf den Markt gebracht hat. Auf Grund der guten Verarbeitung des Laufwerks gibt es auch nach so langer Zeit wenig Schwachpunkte die zu Tage treten.

Motor
Der Motor dieser Serie ist nach Angaben von Kenwood wartungsfrei. Für die Neuschmierung der Motorachse gibt es aber im Netz eine detailierte Anleitung, die bei Bedarf genutzt werden kann.

Elektronik
Bei der Elektronik kann es manchmal nötig sein, die verbauten Elkos zu erneuern, auch hierzu gibt es im Netz eine Anleitung.

Schalter
Die auf der Steuereinheit verbauten Microtaster neigen schon mal zu Aussetzern, die verschiedene Ursachen haben können. Bei mir hatte sich die unter der Tastereinheit liegende Platine etwas gelöst, wodurch der Druck auf die Tastwippe nicht mehr sauber auf die Microschalter übertragen wurde, was sich schnell beheben lässt.

Sind die Schalter defekt, können sie durch passende Ersatzteile getauscht werden, auch hierzu gibt es eine Anleitung im Netz.

Tonarm
Der Geschützturm ist recht unempfindlich, bei den Laufwerken die ich bisher hier hatte, musste noch bei keinem die Lager neu eingestellt werden.

Zarge
Die Zarge ist entweder schwarz lackiert oder wie bei meinem 8030er mit Rosenkolzfurnier besetzt und klar lackiert. Der schwarze Lack lässt sich bei kleineren Schäden gut ausbessern und aufpollieren. Auch eine Neulackierung ist von qualifizierter Hand kein Problem, hierfür aber keinen Wasserlack sondern 2K Lacke verwenden.

Scharniere
Die Scharniere auf deinem Foto sind keine original Kenwood, bei Kenwood lässt sich die Haube nicht abnehmen wie bei dir.

Die Haube lässt sich bei Bedarf sehr gut aufarbeiten, hierzu gibt es im Forum jede Menge Tips.
#linn-fan#
Inventar
#16 erstellt: 13. Mrz 2017, 13:49
Hallo Martin,

du schienst dich ja mit den Schätzchen schon näher beschäftigt zu haben, deshalb hier noch mal meine Kernfragen

- gibt es Scharniere von anderen Playern, die 1:1 in die Kenwoodaufnahmen passen und deren Federn stark genug sind für die schwere Haube?
die montierten Scharniere passen aufgrund der Höhe der Seitenwangen nicht. Aber die kann man natürlich passend machen. Ist ein wenig Aufwand mit dem Dremel, sollte aber gehen. Die Originalaufnahmen habe ich

Das mit dem 2K Lack ist hilfreich, um keine Unverträglichkeiten zu bekommen beim Lacken. Danke. Ist aber eigentlich naheliegend, da Wasserbasierende Lacke in den 80er90ern noch nicht so verbreitet waren.

Bleibt die Frage ob es fiese Fallen beim Demontieren des Chassis gibt. Wenn ich die Bilder im Internet betrachte muss 220V, Tonarm und Chinchanschluss/Masse mittels Löten demontiert/montiert werden. Da hat es keine Steckerlösung,. Richtig?

Was den Motor, Schalter und den Tonarm angeht gibt es keinen Anlass ernsthaft was zu tun. Unter den Schaltern scheint etwas Schmutz zu stecken, die machen leichte Geräusche. Kann man die eigentlich wie die Buchstaben einer Tastatur von oben abziehen oder geht man da von innen ran?

Robert


[Beitrag von #linn-fan# am 13. Mrz 2017, 13:51 bearbeitet]
doc_barni
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 13. Mrz 2017, 14:09
Hallo Robert,

vielleicht hilft dir auch dies:

Auf "VinylEngine" bekommst du nach Registrierung das SM für den 990 sowie für den 7010 zum download. Es ist alles kostenfrei und unverbindlich. Das hilft, manche Detailfrage schnell zu klären. Mit einem Lötkolben umzugehen ist nicht so schwer. Einfach mal einen 30 W Kolben und etwas 1mm Lötzinn kaufen und etwas üben, dann klappt das schon.

freundliche Grüsse

Wolfgang


[Beitrag von doc_barni am 13. Mrz 2017, 14:12 bearbeitet]
#linn-fan#
Inventar
#18 erstellt: 13. Mrz 2017, 14:38
Hallo Doc,

danke für den Hinweis. Die Unterlagen von Vinylengine habe ich schon. So theoretisch ist das auch alles kein Thema und mit einem Lötkolben umgehen kann ich auch soweit ganz gut.

Weshalb ich hier so hartnäckig frage ist getrieben von der Erfahrungen, dass der Teufel oftmals im Detail liegt. Rein theoretisch mag es bei den Kenwoods die eine oder andere Stolperfalle geben. So im Sinne "Schrauben in der Reihenfolge 4-5-3-1-2 lösen, andernfalls fällt einem der Deckel auf den IC" oder "diese Schraube mit Klebstoff sichern, sonst......."Ich mein, warum soll ich in Fallen rennen, in die Andere schon getappt bin. Mein Hometurf sind Motorradmotoren und da gibt es zu Hauf solche Bösartigkeiten.

Nun bisher hat sich noch keiner in dieser Form zu Wort gemeldet. Deshalb gehe ich einfach mal davon aus, dass die Kenwoods keine Gemeinheiten bereit halten.

Robert
MAG63
Stammgast
#19 erstellt: 13. Mrz 2017, 15:04
Mir sind keine 1:1 passenden Scharniere für dieses Modell bekannt, da die Haube von der Größe und Gewicht ein echter Brummer ist, wird es schwer etwas passendes zu finden. Zur Not die Löcher schließen und die Haube nur auflegen, soll ja auch besser klingen

Auf der folgenden Seite findest du vielleicht etwas passendes

Turtable spare parts

Richtig, für die Demontage des Chassis muss die Spannungsversorgung und das Cinchkabel abgelötet werden, dann noch den Trafo und die unteren Schalterplatinen ausbauen, leider muss auch der Tonarm demontiert werden.

Die Schalterelemente sind wie erwähnt zweiteilig und bestehen aus dem oberen Bedienfeld und der darunter liegenden Kontaktplatine. Die Tasten sind auf das Bedienelement aufgeklebt, zur Reinigung in deinem Fall würde ich sie ausbauen und mit warmen Wasser, Spülmittel und feinem Pinsel säubern.


[Beitrag von MAG63 am 13. Mrz 2017, 15:07 bearbeitet]
doc_barni
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 13. Mrz 2017, 15:23
Hallo Robert,

Motorradmotoren kenne ich auch ganz gut.... aber weder diese noch die Dreher sind imho soo tückisch. Bei neuen Projekten ( teilweise auch noch bei älteren) dokumentiere ich mir die Vorgänge gerne mit der Digicam, auch für später mal zum nachsehen. Das mit dem Lötkolben sollte übrigens keine Diskriminierung sein, ich hatte das aus einer deiner Fragen geschlossen .

freundliche Grüsse

Wolfgang
#linn-fan#
Inventar
#21 erstellt: 13. Mrz 2017, 23:45
gibt es das? Wirklich? Ich war der festen Überzeugung, dass (gerade die Japaner) wo immer möglich Gleichteile einsetzen. Auch über Firmengrenzen hinweg. Wäre doch alleine wegen der schieren Menge sinnvoll gewesen, dass alle die gleichen Scharniere einsetzen. Vielleicht 3 Typen für leichte, mittlere und schwere Hauben. Ich will einfach immer noch nicht glauben, dass da jeder Hersteller seine eigenen Scharniere entworfen und produziert hat. Hätte es da nicht einen spezialisierten Zulieferer geben müssen. Zum Teil scheint es ja so gewesen zu sein. Der Typ des Kenwood 3055 (http://organdonorparts.com/Kenwood-KD-3055-Turntable-Dustcover-Hinge-P333-3.htm) gibt es ebenso bei HITACHI und AKAI. Das muss doch mit dem Teufel zugehen, wenn da nicht irgendwie, irgendwo was zu finden ist.

Das Problem des 3055 Typs sind die Wangen der unteren Scharnierhälfte. wenn die nicht schräg wären, sondern gerade und nur 4mm hoch. Bingo, würde passen. man kann sie leider nicht einfach gerade abschleifen, weil man dann den Widerhaken der Feder mit wegschleift. Da muss man schon feiner vorgehen.

Mal schauen, vielleicht kommt ja noch jemand mit dem ultimativen Tip.

@Mag63: Da bekomme ich einen Knoten im Kopp: "aufgeklebt und ausbauen". Klingt für mich nach "abbrechen und wegschmeißen". Oder meinst du, dass man nach der Demontage der Zarge von unten dran kommt zum putzen?

Robert
MAG63
Stammgast
#22 erstellt: 14. Mrz 2017, 02:15
Die Schalterleiste ist zweiteilig (Oberteilmit den Wippen, Unterteil die Platine mit den Microtastern), wenn du die Platine von unten entfernt hast, kannst du die Schrauben für das Oberteil lösen und das Oberteil reinigen, die Aluofflets sind beim Oberteil auf die Wippen geklebt.
#linn-fan#
Inventar
#23 erstellt: 14. Mrz 2017, 11:29
Wieder ein büschen schlauer
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