System für Technics SL1310

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Hifibuster
Stammgast
#1 erstellt: 11. Mrz 2017, 00:00
Hallo,

habe einen schönen gut erhaltenen Technics SL1310 ohne System erhalten.

Technics SL1310

Momentan habe ich ein altes Shure M91ED mit original Hi-Track Nadel an einem Ortofon Headshell am laufen. Klingt eigentlich schon ganz gut. Hatte auch mal das Technics 270c 2 mit Nachbau Nadel dran, das hat mich aber nicht so überzeugt.

Was würdet ihr für ein aktuelles System empfehlen? Einige wurden ja schon in älteren Threads erwähnt, leider bekommt man die nirgends mehr.
Ein Denon DL 110 wurde mal als gutes System für den 1310er beworben.

Gruß, Heiko
Hörbert
Inventar
#2 erstellt: 11. Mrz 2017, 08:41
Hallo!

Der Tonarm ist zusammen mit der originalen Headshell schon ein recht schwerer Prügel der am besten mit MC´s zusammenarbeiten kann, ein DL-110 oder ein Goldring Eroica (H) wären hier gerade richtig was aber nicht heißt daß der Plattenspieler nicht auch bessere Tonabnehmer aus der MC-Riege verträgt.

Ich habe seinerzeit mit euinem Ortofon Rondo-bronze und einem Benz-Micro ACE recht gute Ergebnisse mit dem alten Technics erzielt.

Alternativ im low-cost Bereich wäre auch ein Shure M-44/xx ein passender Spielpartner nur darf man sich dann eben keine Spitzenergebnisse erwarten.

MFG Günther.


[Beitrag von Hörbert am 11. Mrz 2017, 08:43 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#3 erstellt: 11. Mrz 2017, 09:28
Moin Heiko,

nun, wenn der SL 1310 iO ist, dann ist das ein Spitzendreher,
den ich mit mit dem AT 150 MLX genau so (aktuelle Technics HS) ausstatten würde
solange es das noch gibt - denn bald ist nur noch der Nachfolger AT 150 SA erhältlich

Ein AT 440MLb ist günstiger, aber auch sehr gut.
Beachten muss man da aber die erforderliche Anschlusskapazität < 200 pF
das montierte Technics EPC 270 C-II oder die üblichen Ortofons vertragen bis um 500 pF

oder wie von Günther erwähnt ein MC

Gruß Bernd
Hörbert
Inventar
#4 erstellt: 11. Mrz 2017, 16:32
Hallo!

@JC.

Der Tonarm des SL-13xx MK-nix hat eine eff. bewegte Masse von 17-18 Gramm (mit der 9,5 Gramm schweren Originalheadshell).

Hier würde ich kein ML-150xx verbauen da die Resonanzfrequenz mit 7,9 Hz an der unterren Grenze des "guten" Bereiches liegt. Hier reagiert die Tonarm-Tonabnehmerkombination schon recht träge. Zwar gibt es noch keine Probleme mit Subsonern o.ä. aber die tonale Verschiebung zu einem überrepräsentierten Tieftonbereich ist schon recht deutlich zu vernehmen.

Auch wenn es im Grunde unmöglich ist mit einem Plattenspieler ein wirklichj lineares Klangbild zu erzeugen brauche man diesen Effekt doch nicht auch noch dadurch zu forcieren das man zum Alltäglichen Gebrauch Kombinationen im Grenzbereich fährt.

MFG Günther
akem
Inventar
#5 erstellt: 11. Mrz 2017, 21:53

Hörbert (Beitrag #4) schrieb:

Hier würde ich kein ML-150xx verbauen da die Resonanzfrequenz mit 7,9 Hz an der unterren Grenze des "guten" Bereiches liegt. Hier reagiert die Tonarm-Tonabnehmerkombination schon recht träge. Zwar gibt es noch keine Probleme mit Subsonern o.ä. aber die tonale Verschiebung zu einem überrepräsentierten Tieftonbereich ist schon recht deutlich zu vernehmen.

Genau das würde dem AT150mlx doch sehr gut tun da es ansonsten eher etwas zu hell klingt...

Gruß
Andreas
Hörbert
Inventar
#6 erstellt: 11. Mrz 2017, 22:28
Hallo!

@Andreas

Aber nein, der Tieftonbereich gewinnt dadurch ja nicht wirklich etwas dazu sondern er verliert an Kontur. Das ganze ist eher ein Produkt schlechterer Auflösung.

Natürlich gibt es Liebhaber eines solchen Klangbildes und früher gehörte so etwas zu den "Klassikern" gezielter Fehlabstimmungen. Vor allem schlecht aufgenommene im Tieftonbereich etwas unterbelichtete Rock-Popaufnahmen konnten davon etwas Profitieren.

Für jemand der das Optimum aus der alten analogen Technik herausholen will ist so etwas allerdings ein "No-go".

MFG Günther
Hifibuster
Stammgast
#7 erstellt: 12. Mrz 2017, 16:42
Danke für die vielen Hinweise und Vorschläge. Leider kann mein guter alter Technics SU8080 Verstärker keine MC Systeme vertragen. Diesbezüglich wird es wohl dann eher ein MM oder High Output MC mit niedriger Compliance werden. In einen extra PreAmp etc. wollte ich eigentlich (erst mal) nicht investieren.


.JC. (Beitrag #3) schrieb:

Ein AT 440MLb ist günstiger, aber auch sehr gut.
Beachten muss man da aber die erforderliche Anschlusskapazität < 200 pF
das montierte Technics EPC 270 C-II oder die üblichen Ortofons vertragen bis um 500 pF


Wie kann ich denn die Anschlusskapazität beeinflussen? Umschalten kann ich ja nirgendwo etwas. Mit dieser Thematik habe ich mich bis jetzt noch gar nicht auseinandergesetzt.

Gruß, Heiko
Hörbert
Inventar
#8 erstellt: 12. Mrz 2017, 18:00
Hallo!


.....High Output MC ......


Das wäre m.E. die richtige Entscheidung in deinem Fall, hier würde ich erstmal auf ein DL-110 setzen falls du deine Hobbykasse nicht zu sehr strapazieren willst, -für ein späteres ACE-(S)-H z.B. ist immer noch Zeit und Gelegenheit-.

Ach ja, m.W. hat der Technics SU8080 aber einen 'MC-Prepre verbaut, dem gab es doch sogar beim wesentlich kleineren SU-8055 der noch bei mir im
Keller stehen dürfte '(verpack und funktionsfähig)

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 12. Mrz 2017, 19:12 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#9 erstellt: 12. Mrz 2017, 18:40
Hi,


Hifibuster (Beitrag #7) schrieb:
Wie kann ich denn die Anschlusskapazität beeinflussen? Umschalten kann ich ja nirgendwo etwas. Mit dieser Thematik habe ich mich bis jetzt noch gar nicht auseinandergesetzt.


gib mal Anschlusskapazität in die Suche ein
insbesondere die Beiträge von akem sind recht ausführlich

ganz kurz: wenn du einen modernen Verstärker hast ist meistens dessen Eingangskapazität viel zu hoch.
Da hilft dann nur ein externer PhonoPre (zB ART DJ pre für um 55 €) oder eben ein High Output MC
(den MCs ist diese Kapazität quasi egal)
Hifibuster
Stammgast
#10 erstellt: 12. Mrz 2017, 21:59

Hörbert (Beitrag #8) schrieb:

Ach ja, m.W. hat der Technics SU8080 aber einen 'MC-Prepre verbaut


Hab gerade mal in der BDA gelesen. Da steht das man nur MM, IM oder High Output MC mit mehr als 1mV anschließen kann. Also leider keine normalen MCs.

Gut, ich lasse den Plattenspielen wahlweise über den SU8080 oder über die Vorstufe SU-A60 laufen. Letztere kann über einen Schalter zwischen MM oder MC wählen. Da sollte es aber funktionieren. Mit dem DL 110 könnte ich dann aber weiterhin beide Verstärker nutzen.

Gruß, Heiko


[Beitrag von Hifibuster am 12. Mrz 2017, 22:00 bearbeitet]
Hifibuster
Stammgast
#11 erstellt: 12. Mrz 2017, 23:07
Habe gerade noch mal das Technics EPS 270c II genauer unter die Lupe genommen. So wie es aussieht ist es noch die original Nadel. Dann habe ich bemerkt das die Anschlusskabel falsch angeschlossen waren. Habe das korrigiert und nun klingt das System gar nicht mehr so schlecht.

EPS 270c II

Werde mir aber trotzdem bald ein neues gönnen.

Was haltet ihr eigentlich von einem Benz Micro MC Silver? Compliance mit 15 sollte auch noch passen, oder?

Gruß, Heiko
ad-mh
Inventar
#12 erstellt: 13. Mrz 2017, 00:39
Moin,

vermutlich hast Du eine Originalnadel. Deine hat einen roten Strich als Aufsetzhilfe. So kenne ich das von damals. Die meisten Nachbaunadeln haben eine weiße Markierung.
Soweit die Nadel sauber ist und im Innenbereich der Platte keine Verzerrungen auftreten, gibt es keinen Grund die Nadel oder das System zu tauschen.
Meist wäre das ein, meist hörbarer, deutlicher Rückschritt.

Probiere mal die Nachbanadel. Wenn die originale besser ist, dann sollte man es so lassen. Die Nachbaunadel kann man immer noch zum risikolosen Einstellen, für Partys oder für gebrauchte Plattenneukäufe nehmen. Die Nachbaunadel habe ich auch. Sie ist absolut brauchbar.

https://www.thakker....P20dICFQqNGwodXmcGPQ

VG

Andreas
Hörbert
Inventar
#13 erstellt: 13. Mrz 2017, 21:07
Hallo!

Neben anderen MC´s habe ich hier auch ein MC-gold, -das ist die Low-Output-Variante des -silvers.´

Im direkten Vergleich mit dem DL-110 (natürlich ist der nur bedingt möglich da hier bei Low Outputs immer noch zusätzlich irgendein Pre-pre dazwischenhängt) spielt das -gold etwas knackiger aber auch etwas ruppiger auf. Je nach Hauptmusikrichtung wäre hier meine Empfehlung eine andere.

Beide Abtaster sind natürlich ein ganzes Stück vom Systemen wie einem Benz-Micro ACE oder einem Ortofon MC 30 Super II Classic entfern aber man damit leben.

MFG Günther
Hifibuster
Stammgast
#14 erstellt: 13. Mrz 2017, 21:26

Hörbert (Beitrag #13) schrieb:
Je nach Hauptmusikrichtung wäre hier meine Empfehlung eine andere.


Die wäre bei mir Rock/Pop/Country aus den 60ern/70ern/80er!


Hörbert (Beitrag #13) schrieb:
Abtaster sind natürlich ein ganzes Stück vom Systemen wie einem Benz-Micro ACE oder einem Ortofon MC 30 Super II Classic entfern aber man damit leben.


Natürlich sind die preislich auch ein ganzen Stück davon entfernt!

Gruß, Heiko
Hörbert
Inventar
#15 erstellt: 13. Mrz 2017, 22:16
Hallo!


....Die wäre bei mir Rock/Pop/Country aus den 60ern/70ern/80er!.........


Dann würde ich eher für das-silver plädieren, hier klingt das DL-110 mir schon etwas zu sauber und brav.


......Natürlich sind die preislich auch ein ganzen Stück davon entfernt! .........


Keine Frage, aber etliche wollen gleich einen guten Allrounder.

Die günstigeren Abtaster haben zumeist so ihre Licht- und Schattenseiten, allerdings fallen die "Schatten" bei einer zur Musik passenden Auswahl weniger ins Gewicht.

MFG Günther
.JC.
Inventar
#16 erstellt: 13. Mrz 2017, 22:59
Hi,

ich fürchte auch für ein Ortofon wird der Phonoeingang ...
Hifibuster
Stammgast
#17 erstellt: 13. Mrz 2017, 23:28
Wäre eine neo SAS Nadel von Jico empfehlenswert?
Marsilio
Inventar
#18 erstellt: 14. Mrz 2017, 10:18
Grundsätzlich sehr, allerdings kann ich Dir nicht berichten, wie sich eine solche High-End-Nadel an exakt DeinemTonabnehmer machen würde. Meine persönlichen Erfahrungen beschränken sich auf Shure, da macht sich die SAS hervorragend.

LG
Manuel
Tywin
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 14. Mrz 2017, 15:39
Hallo,

ich höre hauptsächlich und sehr zufrieden mit dem EPC-270 + SAS Nadel. Zwei weitere Systeme von Technics (EPC-206/207) habe ich ebenfalls mit SAS-Nadeln ausgerüstet.

Einige Digitalisierungen die ich mit VinylStudio bearbeitete ergaben auch auf dem Rechner keine Auffälligkeiten wie z.B. sichtbare/hörbare Kanalabweichungen.

Den Ankauf eines günstig angebotenen neuwertigen AT33 PTG II habe ich zurückgestellt, da es mir im Vergleich mit dem EPC+SAS-Nadel keinen nennenswerten/zweifelsfreien Vorteil bietet.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 14. Mrz 2017, 15:43 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#20 erstellt: 14. Mrz 2017, 21:15
Hallo!


.....Wäre eine neo SAS Nadel.......


ME eher nicht, nichts gegen das alte EPC-207 aber die SAS-Nadel hat halt nicht die gleiche Compliance wie die Original-Nadeleinscghübe sondern eine viel höhere.

Damit passt das alte EPC eben nicht mehr so gut zu dem schweren Tonarm.

Dann kannst du auch gleich eines der aktuellen butterweich aufgehängten MM´s reinschrauben.

MFG Günther
Albus
Inventar
#21 erstellt: 15. Mrz 2017, 12:26
Tag,

bitte, unter der Sicht einer Art von technischer und allgemeiner Regelrationalität stellen gewisse Daten eine Orientierungsmöglichkeit her:
-- Technics SU-8080 mit Phono 1, 2, jeweils MM-Modus
-- Phono jeweils wählbar Widerstand 27 k oder 47 k
-- Phono jeweils wählbar Kapazität L oder H, mit L 330 pF, H dann 660 pF (330 pF plus 330 pF)

Die Ausgangs-Tonabnehmer:
-- Shure M91 mit Abschlussempfehlung 47 k mit 400-500 pF, gängig 450 pF fokussiert
-- Technics 270 CII mit Abschlussempfehlung 47-100 k mit <=200 pF (Katalog-Daten)

Der Plattenspieler Technics 1310 kann mit 125 pF an Audiokapazität unterstellt werden. Effektive Masse des Armes ohne System, aber mit Technics-HS im Original 9,5 g bei ~16,5 g.

Nutzanwendung:
In der Kombination Plattenspieler an Verstärker (1310 an SU8080) passt es mit dem Shure M91 (455 pF, 330 + 125) unter Technik-Regelratio, welche die Kapazitätslast berücksichtigt, besser als mit dem 270CII (kleiner gleich 200 pF hoch verfehlt). - So ist ja der Ausgangspunkt ja auch gesetzt (M91 brauchbar, 270CII weniger).

Soweit als Orientierungsversuch.

Freundlich
Albus
Hifibuster
Stammgast
#22 erstellt: 19. Mrz 2017, 12:34
Danke für die sehr ausführlichen sowie technischen Hinweise!

Bin momentan immer mal am wechseln zwischen den beiden Systemen. Klanglich kann ich da noch nicht so große Unterschiede erkennen.
Mal abgesehen von den ganzen technischen Toleranzen und Werten; an meinem SL 1500 im Wohnzimmer habe ich momentan ein Ortofon 2M Red laufen. Habe damit noch keine Probleme gehabt und es klingt über die Cambridge Audio CP1 Vorstufe an meinen Yamaha AV Receiver wirklich sehr gut. Nun sind ja der 1500er und der 1310er, bis auf die Automatik, sehr identisch. Das Ortofon Red hat allerdings eine Compliance von 20. Das ist ja eigentlich zu viel für den schweren Tonarm. Trotzdem klingt es nicht schlecht. Wahrscheinlich spielt das ganze an der Grenze des Toleranzbereiches!

Natürlich hatte ich bis jetzt noch kein Benz Silver oder Denon DL110 gehört. Vielleicht falle ich auch vom Hocker vor Erstaunen wenn ich diese dann mal höre.

Schönen Sonntag noch.
Gruß, Heiko
akem
Inventar
#23 erstellt: 19. Mrz 2017, 12:38
Das Denon ist zumindest was die Auflösung und die Abtastverzerrungen angeht ne ganz andere Hausnummer als die gebondete Ellipse des 2M Red. Dann wirst Du vielleicht feststellen, daß die Cambridge plötzlich das limitierende Glied der Kette ist...

Gruß
Andreas
ad-mh
Inventar
#24 erstellt: 19. Mrz 2017, 12:56
Das originale, schwerere HS mit 9g kann man gegen das leichtere Magnesium HS tauschen. Das hat 7,5g.
Ob es etwas bringt, ist fraglich. Damit hätte man aber in jedem Fall ein zweites HS für ein weiteres System.

https://www.turntabl...in4tICFUeZGwodPy4HmA


[Beitrag von ad-mh am 19. Mrz 2017, 12:58 bearbeitet]
Hifibuster
Stammgast
#25 erstellt: 19. Mrz 2017, 13:22
2 neue Technics Headshells sind schon im Zulauf!

Ja, die Cambride CP1 kann leider nur MM Systeme. Vielleichte werde ich mich von der auch wieder trennen.
akem
Inventar
#26 erstellt: 19. Mrz 2017, 13:54
Das Denon DL110 ist ein High-Output-MC und gehört an den MM-Eingang...

Gruß
Andreas
Hifibuster
Stammgast
#27 erstellt: 19. Mrz 2017, 14:35
@ akem

Ja, das ist mir bewusst mit dem Denon.
Mir ging es da um das limitierende Glied der Kette. Das die CP1 nur MM kann ist ja auch schon ein gewisses Limit!
Du meintest ja wahrscheinlich eher ein klangliches Limit, oder?
akem
Inventar
#28 erstellt: 19. Mrz 2017, 14:51
Richtig. Ich hab u.a. eine Cambridge 640 und die war im Serienzustand klanglich recht bescheiden. Klang einfach nervös mit einem recht hohen Verzerrungsniveau. Dazu kommt eine Schwingneigung: wenn man die Eingangskapazität von 220pF senkt schwingt das Ding fröhlich auf 300kHz mit nem halben Volt Ausgangsspannung... Mit den 220pF sieht man zwar am Oszi immer noch was, die Amplitude ist aber recht niedrig... Fehlkonstruktion...

Gruß
Andreas
Hörbert
Inventar
#29 erstellt: 19. Mrz 2017, 14:54
Hallo!


.......eher ein klangliches Limit, .......


Darüber brauchst du dir bei einem High-Output MC am allerwenigsten Gedanken zu machen, da hier die Anschlußprobleme weitgehend entfallen und ein Phono-Entzerrer ja nichts weiter darstellt als ein Linearer Kleinsignalverstärker mit fest eingestellter Equalizing-Stufe der sich von anderen Kleinsignalverstärkern die für den gleichen Zweck gedacht sind technisch gesehen von seinen Messwerten gerade einmal an der zweiten oder gar dritten Nachkommastelle unterscheidet sind solche Unterschiede eher imaginär.

MFG Günther
akem
Inventar
#30 erstellt: 19. Mrz 2017, 14:55
Aber nicht, wenn das Ding schwingt...

Gruß
Andreas
Hörbert
Inventar
#31 erstellt: 19. Mrz 2017, 17:11
Hallo!


......Aber nicht, wenn das Ding schwingt..........


dabei sollte man im Auge behalten:


.....wenn man die Eingangskapazität von 220pF senkt schwingt das Ding fröhlich auf 300kHz mit nem halben Volt Ausgangsspannung........


So wie ich das sehe hast du den Entzerrer selbst zum Oszillator gemacht indem du die Betriebsbedingungen verändert hast, anstatt einfach unbedarft rumzulöten hättest du ja auch erstmal den Schaltplan lesen können. ('Nach deinen eigenen Einlassungen in einem anderen Thead bist du ja Elektroingenieur und solltest mit so einem einfachen Schaltplan doch gut klarkommen).

Zudem verstehe ich ganz und gar nicht warum du die Schwingneigung nicht ganz einfach durch einen kleinen Eingriff in die Gegenkopplung beseitigt hast da du doch ohnehin schon an der Kiste rumgelötet hast. Ich nehme ja nicht an das du ohne Schaltplan an der Schaltung rumgelötet hast, das würde schließlich nur ein blutiger Laie so machen.

MFG Günther
akem
Inventar
#32 erstellt: 19. Mrz 2017, 17:22
Doch, genau das habe ich... Ich habe von Hörwege das Upgrade-Kit gekauft und nur das gemacht, was da in der Umbauanleitung drin stand...
Einen Schaltplan habe ich nicht von dem Ding aber die Eingangskapazität kann ich auch ohne Schaltplan gerade noch identifizieren. Und die sollte normaerweise eine Schaltung nicht am schwingen hindern bzw. sie zum schwingen bringen. Leider entsteht das Schwingen in der diskret aufgebauten Eingangsstufe und die ist unter einem Blechkäppi. Das zu entfernen ist dann doch nicht so einfach - überhaupt waren die Bohrungen so klein, daß man die Bauteile kaum aus den Löchern rauskriegen konnte... geschweige denn, die neuen Teile hinein...

Gruß
Andreas


[Beitrag von akem am 19. Mrz 2017, 17:23 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#33 erstellt: 19. Mrz 2017, 17:37
Hi,


Hörbert (Beitrag #31) schrieb:
.. anstatt einfach unbedarft rumzulöten hättest du ja auch erstmal den Schaltplan lesen können.


Günther live !
Hörbert
Inventar
#34 erstellt: 19. Mrz 2017, 17:55
Hallo!

@Andreas


....aber die Eingangskapazität kann ich auch ohne Schaltplan gerade noch identifizieren. Un.......


Hmmm... Weist du was eine Bootstrap-Schaltung ist?


...... Leider entsteht das Schwingen in der diskret aufgebauten Eingangsstufe .....


Das wäre für mich z.B. ein ziemlich deutlicher Hinweis.

M.E. hast du hier den Bootstrap-C erwischt.

MFG Günther
deadhead8
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 20. Mrz 2017, 19:43
@Hifibuster
darf man fragen wo man noch sl1310 Headshells bekommt?
Gruß Jürgen
Hörbert
Inventar
#36 erstellt: 20. Mrz 2017, 21:29
Hallo!

Die originale von Technics mit der Zentralschraube gibt es nur noch gebraucht via Ebay o.ä.

Aber auf den alten Technics Tonarm kannst du eigentlich jede SME-Kompatible Headshell setzen. Nur musst du halt die damit einhergehende Veränderung der eff. bewegten Masse bei der Abtasterwahl berücksichtigen.

MFG Günther
.JC.
Inventar
#37 erstellt: 20. Mrz 2017, 21:52
Hi,


Hörbert (Beitrag #36) schrieb:
Aber auf den alten Technics Tonarm kannst du eigentlich jede SME-Kompatible Headshell setzen.


das nenn ich mal zukunftskompatibel
2017 gibt´s immer noch Headshells

nur zur Erinnerung, das AT 150 MLX ist die (mMn) beste Wahl.
Tywin
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 20. Mrz 2017, 22:22
Hallo,

hier eine kleine Auswahl kompatibler Headshell:

http://www.ebay.de/s...eadshell+sme&_sop=15

Schon das allein ist ein guter Grund keinen Dreher ohne SME-Headshell-Anschluss zu kaufen.

VG Tywin
Marsilio
Inventar
#39 erstellt: 20. Mrz 2017, 22:41
Naja, bei Dual hat man keine SME-Anschlüsse, aber die Systemträger (die TK's) bekommt man auch noch problemlos in neu...

LG
Manuel
ParrotHH
Inventar
#40 erstellt: 20. Mrz 2017, 23:03
Bei aller Euphorie über den schönen Technics und den SME-Standard will ich doch darauf hinweisen, dass der Anschluss allein nicht alles regelt.

Der hier besprochene SL-1310 hat - wie viele andere Dreher auch - keinen höhenverstellbaren Tonarm. Somit muss man beim Kauf der Headshell auch die Bauhöhe berücksichtigten, und da gibts Unterschiede.

Rechts: Original Headshell Technics
Links: Ortofon Headhsell SH-4

SME Headshells

Ich bitte den falschen Fokus zu entschuldigen, war nur auf die Schnelle. Aber man kann immer noch ganz gut sehen, dass mit der SH-4 der Tonarm ohne weitere Korrektur zu hoch sein wird.

Parrot
Hörbert
Inventar
#41 erstellt: 20. Mrz 2017, 23:04
Hallo!


............nur zur Erinnerung, das AT 150 MLX .....


Der Tonarm hat 17-18 Gramm eff bewegte Masse mit der Originalkheadshell, hier würde ich auf keinen Fall ein so weich aufgehängtes Magnetsystem mit einem relativ schweren Korpus verbauen.

Zudem find ich das die Optik des AT gar nicht zum rest des PS passt der güldene Korpus wirkt in meinen Augen hier recht kitschig.

MFG Günther
.JC.
Inventar
#42 erstellt: 20. Mrz 2017, 23:17
Hi,


Hörbert (Beitrag #41) schrieb:
Der Tonarm hat 17-18 Gramm eff bewegte Masse mit der Originalkheadshell, hier würde ich auf keinen Fall ein so weich aufgehängtes Magnetsystem mit einem relativ schweren Korpus verbauen.


Du nicht, ich schon, weil: statische compliance 150 MLX = 10 (also hart)



ps
der SL 1310 und der SL 1710 sind sich sehr ähnlich
...
deadhead8
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 21. Mrz 2017, 00:48
Oh Danke,
an alle da hab ich wohl gepennt hätte man ja finden können.
lieben Dank Jürgen
PS: an meinem1310er läuft ein AT 20Sla
Hifibuster
Stammgast
#44 erstellt: 21. Mrz 2017, 00:58

deadhead8 (Beitrag #35) schrieb:
@Hifibuster
darf man fragen wo man noch sl1310 Headshells bekommt?
Gruß Jürgen


Du hast ja schon einige Antworten bekommen. Ich habe natürlich Technics Headshells für einen 1210er bestellt die man ja noch neu bekommt. Sind ja kompatibel zu meinem SL1310 und 1500 aber etwas leichter als das Original.

Gruß, Heiko
ad-mh
Inventar
#45 erstellt: 21. Mrz 2017, 10:19
Sowohl der Technics Nachbau von Thakker HS 10

https://www.thakker....10-headshell/a-8298/

als auch Audio Technica AT HS 1

https://www.thakker....-tonabnehmer/a-8322/

wiegen nach meiner Feinwaage exakt 9g ohne Befestigungsmaterial.

Grüße

Andreas
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