Kaufentscheidung Dual Plattenspieler 601 / 731Q

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8erberg
Inventar
#51 erstellt: 22. Aug 2017, 18:02
Hallo,

hast Du überhaupt die Anleitung gelesen?

Dann wüsstest Du, dass Du nur den Teller abnehmen musst um den Riemen zu sehen....

Nochmal: das ist Präzisionsmechanik - nix zum Rumspielen!!!!
Les die Anleitung und verdammt nochmal ARBEITE danach!

Peter


[Beitrag von 8erberg am 22. Aug 2017, 18:07 bearbeitet]
höanix
Inventar
#52 erstellt: 22. Aug 2017, 18:29
Vor allem wenn man bedenkt das er sie vorliegen hat:

#Cosmo# (Beitrag #47) schrieb:
Ich habe eine kurze Erklärung über den Zusammenbau bekommen und beide Bedien.anleitungen

8erberg
Inventar
#53 erstellt: 22. Aug 2017, 19:13
Hallo,

da krieg ich auch nen Hals: die Geräte kosteten damals den Großteil eines Monatslohn, haben jahrzehntelang treu gedient und dann kommt so lustig-locker-luftig einer daher und macht da rum und hier rum und dann ist der Kasten kaputt.

Unverständlich

Peter
oremilac
Stammgast
#54 erstellt: 22. Aug 2017, 20:41
Moin!

Habe ich was überlesen?
Der 601 ist doch noch nicht Kaputt, oder?

Auch ein Laie muß sich schon sehr anstrengen um einen Dual endgültig zu schrotten.
Ich denke aber, der Dual sollte jetzt von einem der sich gut auskennt in Augenschein
genommen werden. Online wird eine Diagnose schwierig, denn keiner weiß, wo, was, wie
und womit befummelt worden ist.

Gruß
Thomas =8)


[Beitrag von oremilac am 22. Aug 2017, 20:43 bearbeitet]
#Cosmo#
Ist häufiger hier
#55 erstellt: 22. Aug 2017, 21:22
Peter,

enspann Dich...

Ich habe zwar den Tonarm zwar mehrfach aussbalanciert, Den Lift, Auflagekraft, Antiskating, Aufsetzpunkt bla bla bla justiert und auch mal kleine Veränderungen nach rechts und links vorgenommen.
Aber sicher sehr bedacht.

Die Anleitung gezwungenermaßen auch doppelt und dreifach gelesen....und das alles eher nicht luftig locker.
Das nur vorab

Ich denke wo der Fehler beziehungsweise meine Unerfahrenheit gelegen hat.
Ich habe nach den ersten erfolglosen Starts, auch den Plattenteller abgenommen um nach besagten Riemen zu schauen, aber dabei keinen Entdeckt. Wobei meine konzentration mehr darauf lag in das Chassis zu schauen. Ich habe nur gezahnten gesehen. Und der hat sich nicht bewegt. Ein paar Versuche später...wieder P.Teller runter...wieder kein Riemen gesehen, aber diesmal ist mir die Kunststoffführung
( wusste ich zu dem Zeitpunkt noch nicht ) aufgefallen und dachte schon ,, so wie das dort ist, sieht es irgendwie funktionslos aus ? mhm.."
Die Geschichte weiter:
Musste heute wieder länger arbeiten und eigentlich keine Zeit mehr, bin ich trotzdem in der Werkstatt schnell vorbei gefahren und wollte zumindest den Versuch mit der Automatik probieren Tonarm fixieren und Plattenteller drehen etc.
Erfolglos
Musste dann nach Hause...aber nicht ohne vorher nochmal den Plattenteller abzunehmen und einfach mal gucken
Wieder nichts gefunden, aber wieder mal was neues entdeckt! Wie nähern uns dem Ziel
Um den Unterteller lag schön eng und gleichmäßig der Riemen an ( Wusste ich da noch immer nicht )
Dachte der ist für den Sitz des Plattentellers oder so zuständig.
Das Finale
Ich ab nach Hause, die üblichen Alltagsrituale vollzogen und zack ins Internet, genauer gesagt hier ins Forum. Da habe ich dann gleich mal gelesen, was Peter dazu zu sagen hat
Ich konnte förmlich hören wie er seine Augen gerollt hat
Was machen? Nochmal ehrfürchtig die Internet-Anleitung lesen. Schön brav von Anfang an natürlich.
Dabei habe ich mir auch die Fotos nochmal angeschaut und auf der drittvorletzten Seite war ein Bild mit diesem unnützen Kunststoffteil....also das Bild nochmal richtig fokussiert ( Ich meine, sind wirklich keine Hochglanzfotos, aber ich hab auch schon bedeutend schlimmers gesehen )
Da fiel mir auch so ein kleiner schwarzer Strich auf ...und...klick...Goal...finaly
- unnützes Kunststoffteil + Gummiband = Riemenantrieb TADA,!!!

Ich habe zwar schon viele Platten gehört, kam aber noch nie in die Verlegenheit den Plattenteller mal abzunehmen und so nahm ich immer an, das der Riemenantrieb im Chassis sich befindet.

und die Moral von der Geschicht...
Peter...Nichts für ungut, aber was für dich alten Hasen das normalste auf der Welt ist, stellt ein Newbee wie mich vor große Herausforderungen. Hör ma...Ich bin mit CD und MD aufgewachsen, musste mich nie um Nadeltausch und so kümmern.
Und wenn ich ehrlich bin... .
Zuerst habe natürlich in der Mitte angefangen zu lesen

Auf jeden Fall Dank an Peter, !
hättest Du nicht gemeckert, hätte ich vlt. nicht nochmal die Anleitung gelesen, sondern ewig im Netz gesucht.

In diesem Sinne und schönen Abend
oremilac
Stammgast
#56 erstellt: 22. Aug 2017, 21:39
Moin!



Hätte mir auch passieren können, manchmal ist man doch etwas eingeschränkt in der Wahrnehmung.

Ich bin leider noch auffe Maloche (Original Ruhrpöttisch) sonst würde ich auf dein Wohl trinken!


Prost, eee Gruß
Thomas =8)
stummerwinter
Inventar
#57 erstellt: 22. Aug 2017, 23:24
Muss mich mal hier einklinken...

Gerade mal wieder meinen 601er mit M20e laufen gehabt, ist quasi mit "Alltagsdreher"...solange der Pimpel iO ist, sowie die Nadel, macht der richtig Spass...ok, über die Optik kann man streiten, aber in meinen Augen ein wirklich guter Dreher!

Und das der Riemen runter war...mei...passiert, aus "Fehlern" lernt man, niemand wird als allwissende Müllhalde geboren...

BassSpieler
Stammgast
#58 erstellt: 23. Aug 2017, 07:48
Das hätte mir auch passieren können und ich bin ohne CD und MD aufgewachsen, auch ohne Handy, aber mit Schallplatte. Ich hatte von etwa 1979 bis 1995 einen DUAL CS 606. (Ich hatte zwar in einem anderen Fred geschrieben, dass ich mal einen 504 besessen habe, aber da habe ich mich geirrt.) Da habe ich zwar unter die Matte gesehen, der aber hatte Direct Drive. Und das hat all die Jahre sehr gut funktioniert. Wenn ich heute Bilder im Netz sehe, wünsche ich mir dieses tolle Teil zurück. Vielleicht habe ich auch bald einen Zweit-Plattenspieler. In den Siebzigern war davon nicht mal zu träumen. Der Plattenspieler war mein Lebensmittelpunkt (Off Topic wieder aus)
#Cosmo#
Ist häufiger hier
#59 erstellt: 23. Aug 2017, 17:59
Man lernt nie aus.

Kann leider erst wieder morgen Vormittag in die Garage. Bin schon gespannt.
Ich werde mal berichten.


Der Verkäufer hat den Kondensator vom StroboLicht schon erneuert. Die anderen sind wohl Folienkond.
Wie regelmäßig sollte man die kontrollieren?
8erberg
Inventar
#60 erstellt: 23. Aug 2017, 18:51
Hallo,

willst absolut sicher sein dann tausch sie, sonst reicht 1 x alle 3 Jahre danach guggen ob es Risse gibt - wenn man dem Motor und der Mechanik mal etwas Reinigung und Schmierung gibt.


Peter
#Cosmo#
Ist häufiger hier
#61 erstellt: 26. Aug 2017, 17:49
Hallo,

nach nur 30 sekunden ging alles, wie es gehen sollte. Super...

Gut zu wissen, Peter. Der Verkäufer hat ja erst dieses Jahr alles gecheckt. Dann habe noch ne ganze Weile Ruhe. Habe schon befürchtet, das das sehr engmaschig kontrolliert werden sollte.

Werde mich, dann aber, von einem Spieler voraussichtlich trennen. Beide werde ich wahrscheinlich eh nicht spielen. Wir werden sehen, zuerst mal beide ausgiebig mit verschiedenen Platten spielen und schauen, ob mir etwas auffällt. Klanglich höre ich nicht wirklich einen unterschied bislang, was aber auch an meinem alten Hitachi Receiver liegen kann. Warte erstmal ab, bis ich den M-4 habe. Optisch Aussen gefällt mir der 601 besser, würde mir dafür aber dennoch eine neue Zarge bauen. Innen deutlich besser gefällt der 731q.

Wieviel Std. hält eine Nadel mal grob geschätzt. Habe zu dem 731 noch eine unbenutzte Nadel dazubekommen. Damit könnte ich die Zeit wohl locker überbrücken, bis ich mal ein Adapter für 731q finde.
Vlt, stolper ich auch noch über ein 721q ...bin ja jetzt ein wenig angefixt !

Habt ihr eine Reiniggungsbürste immer mitlaufen ? Gibt es da eine Empfehlung für eine gute, mit gutem Preisleistungsverhältniss ?

Noch eine technische Frage, Der Nadelhalter, also das kleine Plastikding an dem die Nadel und der Schutz befestigt ist. Die gibt es ja auch bei guten aus Holz. Da die Frage...sollte der Körper eine gute Resonanz oder eine gute Dämpfung haben? Pauschal würde ich behaupten, so wenig Resonanz wie möglich, nur das Signal von der Nadel. Holz müsste aber ein höhere Resonanz haben oder wie verhält sich das beim Tonsystem ?




---
8erberg
Inventar
#62 erstellt: 26. Aug 2017, 19:25
Hallo,

na ja, das High-End-Schlagtot-Wort ist "Resonanzen" - die Dealer haben da schon mal was vorbereitet (was nicht billig ist).

Für welchen Dreher Du Dich entscheidest ist Deine Sache, aber nehm Abstand von einem 1/2-Zoll Adapter für den ULM, nehm lieber einen originalen Nadeleinschub und lass ihn mit einer richtig guten Nadel retippen.

Das ULM-System mit der passenden Nadel - wenn da eine nackige Shibata dranhängt spielt das Ganze ganz weit oben.

Peter
akem
Inventar
#63 erstellt: 26. Aug 2017, 20:11
Wieviel Std. hält eine Nadel mal grob geschätzt.
--> Als Richtwerte kann man anführen:
Rundnadel (=konisch=sphärisch): 600h
Elliptisch: 800-1000h
Fine Line (Ortofon): 1200h
Scharfe Schliffe (Shibata, Micro Ridge, Gyger usw): 1600-2000h
Angaben gelten für nackte (ganze) Diamanten, gefasste (gebondete) Diamanten haben etwas weniger Standzeit weil die bewegte Masse höher ist. Dazu kommen noch gewisse Varianzen je nach genauer Schliff-Ausführung (z.B. gibt es bei Ellipsen große Unterschiede), Politur, bewegter Masse etc.

Habe zu dem 731 noch eine unbenutzte Nadel dazubekommen.
--> Hoffentlich eine Originalnadel...

Damit könnte ich die Zeit wohl locker überbrücken, bis ich mal ein Adapter für 731q finde.
Vlt, stolper ich auch noch über ein 721q ...bin ja jetzt ein wenig angefixt !
--> Wie mein Vorredner halte ich so eine Adapterlösung für suboptimal, das ist nix halbes und nix ganzes. Mit Breitreifen macht man aus einem Golf noch längst keinen Porsche...

Habt ihr eine Reiniggungsbürste immer mitlaufen ? Gibt es da eine Empfehlung für eine gute, mit gutem Preisleistungsverhältniss ?
--> Vergiß es... War mal modern aber es hat schon seinen Grund daß sowas heute so gut wie niemand mehr hat. Langfristig macht die Anschaffung einer Plattenwaschmaschine erheblich mehr Sinn.

Noch eine technische Frage, Der Nadelhalter, also das kleine Plastikding an dem die Nadel und der Schutz befestigt ist. Die gibt es ja auch bei guten aus Holz. Da die Frage...sollte der Körper eine gute Resonanz oder eine gute Dämpfung haben? Pauschal würde ich behaupten, so wenig Resonanz wie möglich, nur das Signal von der Nadel. Holz müsste aber ein höhere Resonanz haben oder wie verhält sich das beim Tonsystem ?
--> Der Nadelhalter ist nirgends aus Holz. Der Nadelträger sowieso nicht. Bestenfalls ist das Gehäuse des Generators aus Holz bzw. mit Holz verkleidet. Der akustische Einfluß ist eher gering, die Konstruktion des Gehäuses ist ausschlaggebender als das Material. In erster Linie ist es also Optik...

Gruß
Andreas
Hörbert
Inventar
#64 erstellt: 26. Aug 2017, 20:12
Hallo!


.......na ja, das High-End-Schlagtot-Wort ist "Resonanzen".........


Stimmt, neben dem "sauberen" Strom ein immens wichtiger High-End Geschäftszweig mit mindestens ebenso hoher Relevanz in der Praxis.

MFG Günther
Christoph71
Ist häufiger hier
#65 erstellt: 27. Aug 2017, 12:55

akem (Beitrag #63) schrieb:

--> Wie mein Vorredner halte ich so eine Adapterlösung für suboptimal, das ist nix halbes und nix ganzes. Mit Breitreifen macht man aus einem Golf noch längst keinen Porsche...
Andreas


Der 731er ist aber eher ein Porsche, der durch die Beschränkung auf ULM-Systeme in der Golf - Klasse spielt. Mit Halbzoll-Adapter steht dir die ganze Welt an TAs auf Porsche - Niveau offen, und die vermeintlichen Nachteile des Adapters sind doch eher theoretischer Natur.

Ciao
Christoph
akem
Inventar
#66 erstellt: 27. Aug 2017, 13:08
Du kannst zwar dann Tonabnehmer auf Porsche-Niveau rein mechanisch montieren. Aber der Tonarm gibt es nicht her, solche TA auch vernünftig zu führen. Das ULM-Prinzip erforderte nun mal gewisse Kompromisse in Sachen Stabilität des Tonarms. Wenn Du da nun einen TA mit einer Compliance von sagen wir mal um die 20µm/mN montierst, dann wird der Arm damit überfordert sein. Der ist auf TAs mit einer Compliance um die 40 ausgelegt und so ein TA erfordert nun mal deutlich geringeres Trägheitsmoment. Bei einer Compliance um die 20 führt die Nadel den Arm und nicht umgekehrt...

Gruß
Andreas
Hörbert
Inventar
#67 erstellt: 27. Aug 2017, 14:06
Hallo!


..........Das ULM-Prinzip erforderte nun mal gewisse Kompromisse in Sachen Stabilität des Tonarms. Wenn Du da nun einen TA mit einer Compliance von sagen wir mal um die 20µm/mN montierst, dann wird der Arm damit überfordert sein. Der ist auf TAs mit einer Compliance um die 40 ausgelegt und so ein TA erfordert nun mal deutlich geringeres Trägheitsmoment...............


Das ist eine unzulässige Versimplifizierung die so hinten und vorne nicht stimmt.

Der ULM-Tonarm hat wie alle anderen Tonarme auch eine bestimmte effektive bewegte Masse die zusammen mit der Korpusmasse des fraglichen Abtasters in die Berechnung mit der bekannten Formel (.... 1000 / (2 x pi x Wurzel ((eff Tonarmmasse + Korpusmasse) x Compliance)).... )eingeht.

Das Ergebnis dieser Berechnung steht erstmal offen und entscheidet dann darüber ob die Kombination passend ist oder nicht, hier sollte ein Wert zwischen 8- 12 (Hz) oder auch etwas großzügiger ein Wert zwischen 7- und 14-Hz als Endergebnis angestrebt werden um Probleme zu vermeiden.

Mit Pauschalaussagen wie "geht nicht" oder "erst ab der Compliance sowieso" ist hier niemanden gedient.

Mit der obigen Formel hingegen hat man ein Werkzeug in der Hand mit dem man eine gültige Aussage zum jeweiligen Abtaster treffen kann.

MFG Günther
Smoke_Screen
Inventar
#68 erstellt: 27. Aug 2017, 14:56
Und die effektive Masse ist 6,5gr oder 9-10gr mit Halbzolladapter,womit die effektive Masse dann
wieder auf dem Level liegt wie bei den meisten besseren älteren Duals aus der zweiten Hälfte der
Siebziger. Alles übrigens mit TK aber ohne Tonabnehmer.
Übrigens machte seinerzeit ein Elac 796/H30 keinerlei Probleme am Arm eines 721,das AKG P25/35
mochte der Arm aber dann nicht mehr so recht. Bei welligen Platten war die Abtastsicherheit nicht
mehr gewährleistet.

akem
Inventar
#69 erstellt: 27. Aug 2017, 15:05
Hallo Günther,

soweit die Theorie...
Meine Praxiserfahrungen mit diesen Tonarm-Generationen von Dual sprechen aber leider eine andere Sprache. Und diese Erfahrungswerte kann ich mir nur mit mangelnder Stabilität dieser Arme erklären. Ob diese Erklärung so 100%ig stimmt, okay, das kann ich nicht beweisen.

Gruß
Andreas
Hörbert
Inventar
#70 erstellt: 27. Aug 2017, 15:43
Hallo!


...... Und diese Erfahrungswerte kann ich mir nur mit mangelnder Stabilität dieser Arme erklären.........


Wieso sollen die Dual-ULM-Tonarme instabiler sein als gleichartige Produkte anderer Firmen. z.B. ein Mayware Formula 4 MK III ?

Oder auch nur als der Thorens TP-16/II ?

Bei Lichte besehen ist die Bezeichnung "ULM" für diese Tonarme auch nichts weiter als eine bloße Bezeichnung und mit 1/2-Zoll Adapter sind diese Tonarme dann plötzlich gar nicht mer so "Ultra low Mass" wie die Bezeichnung suggeriert sondern normale leichte Tonarme.

Spezielle Probleme mit Dual-ULM-Tonarme mit oder ohne Halbzolladapter hatte ich eigentlich noch nie.

Der einzige trübe Punkt bei der ganzen Geschichte ist die schlechte Erhältlichkeit der Halbzolladapter, durch den Schallplatten-Hype wird fast jeder nur denkbare alte Müll nachgefertigt nur diese sch... Adapter nicht.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 27. Aug 2017, 17:38 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#71 erstellt: 27. Aug 2017, 17:35
Hallo

Immerhin löste der ULM Arm eine Mode zu leichten und extraleichten Tonarmen aus, auch bei den Japanern.
Natürlich hatten die kardanisch gelagerten Duals mit dem Tuning Antiresonator da konstruktive Vorteile.
Nur brach der Phonomarkt in den 80ern komplett komplett zusammen und die Überlebenslinie war Disse, das Gegenteil von ULM.

Peter
Hörbert
Inventar
#72 erstellt: 27. Aug 2017, 17:55
Hallo!


.......,das AKG P25/35 mochte der Arm aber dann nicht mehr so recht. Bei welligen Platten war die Abtastsicherheit nicht mehr gewährleistet...........


Das deutet auf das bekannte AKG-Problem hin, -die verhärteten Nadelgummis-.

Schade eigentlich das es keine wirklich funktionsfähigen AKG NOS-Nadeleinschübe gibt, ein P-8-Super Nova mit Originalnadeleinschub fehlt leider noch in meiner Sammlung,( Shure V-15/III und Elac ESG 796 H habe ich schon) um das alte "Dreigestirn" zu komplettisieren.


.....Immerhin löste der ULM Arm eine Mode zu leichten und extraleichten Tonarmen aus, auch bei den Japanern..........


Ja, z.B. der Mayware Formula 4 MK III und der Hadcock GH 228 sind typische Leichttonarme die seinerzeit auf dieser Mode mitschwammen.

Sehr schöne filigrane Gebilde weit abseits der etwas späteren "Klotz"-Mode bei Tonarmen.

MFG Günther
Smoke_Screen
Inventar
#73 erstellt: 27. Aug 2017, 21:26

Hörbert (Beitrag #72) schrieb:



.......,das AKG P25/35 mochte der Arm aber dann nicht mehr so recht. Bei welligen Platten war die Abtastsicherheit nicht mehr gewährleistet...........


Das deutet auf das bekannte AKG-Problem hin, -die verhärteten Nadelgummis-.


Das dürfte mitte der Achtziger bei einem neuen System wohl kaum der Fall gewesen sein.
#Cosmo#
Ist häufiger hier
#74 erstellt: 28. Aug 2017, 22:13
Ich denke, das die Nadel beim 601er nicht mehr so dolle ist.

Es klingt etwas verzehrt und Antiskating muss ich deutlich höher steller, damit den Tonarm nicht nach innen zieht. Sollte es nicht die Nadel sein, würde ich trotzdem eine Ersatznadel kaufen.
Würdet ihr eine NOS Nadel zum M20e nehmen oder etwas anderes?
ad-mh
Inventar
#75 erstellt: 28. Aug 2017, 22:50
Der Schliff entscheidet.
stummerwinter
Inventar
#76 erstellt: 28. Aug 2017, 22:56
NOS...gibt es für ~ 60 €...
höanix
Inventar
#77 erstellt: 28. Aug 2017, 23:07

#Cosmo# (Beitrag #74) schrieb:
Antiskating muss ich deutlich höher steller, damit den Tonarm nicht nach innen zieht.

Wieviel ist "deutlich"?
Ich würde auf eine falsche Justage oder einen Defekt tippen.
Marsilio
Inventar
#78 erstellt: 29. Aug 2017, 08:36

ad-mh (Beitrag #75) schrieb:
Der Schliff entscheidet. ;)


NOS-Nadel hat ganzen Diamant mit elliptischem 0.2x0.7mil-Verrundungsschliff.

LG
Manuel
ad-mh
Inventar
#79 erstellt: 29. Aug 2017, 09:43
Das entspricht 5x18µm
Ich habe Ihm bereits den Link zur Ersatznadel gesendet.
60€ sind für einen ganzen Stein mit einem solchen Schliff nicht zu viel.

Zum Vergleich...
Ein 2m Bronze hatte doch gleich welchen Schliff...?


[Beitrag von ad-mh am 29. Aug 2017, 09:45 bearbeitet]
#Cosmo#
Ist häufiger hier
#80 erstellt: 30. Aug 2017, 10:45
Einige meine Platten sind leicht wellig, würdet ihr ein Tonarmgewicht für den 601er empfehlen oder lieber nicht? Könnte ich da irgendein halbwegs günstiges nehmen?
akem
Inventar
#81 erstellt: 30. Aug 2017, 14:16
Ein Tonarmgewicht?? Was soll das sein
Du meinst wahrscheinlich so nen Klotz, mit dem man die Mitte der Platte beschwert...
Nein, sowas bringt nichts. Sieht auf Fotos mehr oder weniger gut aus und das war's auch schon. Ansonsten bringt es nur die kontrollierte Resonanz des Subchassis durcheinander und erhöht die Belastung und den Verschleiß von Tellerlager und Antrieb... (und natürlich füllt es die Kassen von Händler und Hersteller... )

Gruß
Andreas
8erberg
Inventar
#82 erstellt: 30. Aug 2017, 15:06
Hallo,

mit einem kardanischen Tonarm mit masseloser Auflagekraftgenerierung und dazu einem System mit hoher Nadelnachgiebigkeit wie das Ortofon M20E brauchst Du weder die Platte ansaugen oder ein Tellergewicht.

Die versprochene Wirkung hat das Gewicht eh nicht, die höhere Belastung des Tellerlagers kommt noch als Nachteil dazu.

Also: kann nix, bringt nix, kost nur

Peter
#Cosmo#
Ist häufiger hier
#83 erstellt: 31. Aug 2017, 20:15
Ich meinte natürlich Plattengewicht,
die ganzen neuen technischen Bezeichnungen haben meinem Kopf nur ein Streich gespielt.
Gut zu wissen, war schon drauf und dran eins zu bestellen.
#Cosmo#
Ist häufiger hier
#84 erstellt: 31. Aug 2017, 20:23
Gibt es noch was anderes,
was ich in meinen Bestand zum Spieler und Verstärker mir besorgen sollte?
Quasi ein ...Must have !

Plattenwäscher werde ich jetzt mal nachschauen, da gibt es aber wohl auch günstige Methoden mit Iso. Alkohol, die ich erstmal anwenden kann. Sonst noch etwas?



---
Vogone
Inventar
#85 erstellt: 31. Aug 2017, 20:31
Hi,

ich habe meinen silbernen 731q mit einem original Halbzoll-Adapter (war nicht gillig) ausgerüstet. Ohne TA hat mich der Dreher lumpige ca. 200€ gekostet. Das war er mir wert, ich hätte auch mehr ausgegeben.

VG Andy
ad-mh
Inventar
#86 erstellt: 31. Aug 2017, 20:33

#Cosmo# (Beitrag #84) schrieb:
Gibt es noch was anderes,
was ich in meinen Bestand zum Spieler und Verstärker mir besorgen sollte?
Quasi ein ...Must have !


Eine Tonarmwaage macht Sinn.
https://www.thakker....9EAYYAiABEgKik_D_BwE
akem
Inventar
#87 erstellt: 31. Aug 2017, 20:51
Sinnvolles Zubehör ist imho:
- Carbonfaserbürste für die Platten
- Nadelbürste (oft bei neuen Tonabnehmern dabei)
- elektronische Tonarmwaagen (aber Achtung: da gibt es welche, die falsch anzeigen!)
- wenn man Tonabnehmer wechseln will: kleine Spitzzange, Pinzette, kleine Schraubendreher / Inbus, Schraubensortiment M2,5 aus nichtmagnetischem Material (z.B. Edelstahl, Messing, Alu) nebst Beilagscheiben und Muttern (nicht die Schraubensets aus dem Phonohandel nehmen, die sind maßlos überteuert - bei ebay kriegst Du ein ganzes Sortiment für wenig mehr)
- Naßreiniger für die Nadel, z.B. von Nagaoka oder Audio Technika (alle paar Wochen mal anwenden - so ein kleines Fläschchen ist zwar recht teuer, reicht aber ewig)

Gruß
Andreas
#Cosmo#
Ist häufiger hier
#88 erstellt: 02. Sep 2017, 15:09
Hi Leute,

ich sitze nun im Goldenen M an der Autobahn, genieße ein Kaffee und lese hier die Beiträge.

Die Bürsten und Tonarmwaage sind auf der To Do Liste notiert. Eine gute und preiswerte Waage?

Nun zu dem Grund warum ich fern der Heimat bin...
ich habe mir grade mein Yamaha M-4 abgeholt, freu mich riesig alles aufzubauen und das erste Mal zu hören. Das schöne war auch, dort wo ich den M-4 abgeholt habe stand noch ein Paar Arcus TL-155 und ein
Dual 731q . Kann man ja nicht dranvorbeilaufen. Ein nettes Lächeln, ein wenig schwatzen und schon in meinem Auto verladen

Die Arcus sollen wohl ganz vernünftig sein, was ich auf die schnelle Recherchiert habe.
Beim 731 ist eine andere Nadel verbaut und ich denke hoffe damit auch ein Adapter.
Auf dem Nadelträger steht. ,, Karat 23r " kann mir jemand dazu was sagen?
Ich habe auf die schnelle nichts gescheites darüber gefunden. Ich schaue sonst heute abend Zuhause nochmal genauer.

....Junge junge...ich wollte vor zwei Wochen, doch nur einen einfachen Ersatz für meinen defekten Technics Bd20 haben...wo führt das hin



---
höanix
Inventar
#89 erstellt: 02. Sep 2017, 15:21

#Cosmo# (Beitrag #88) schrieb:
...wo führt das hin

Die Richtung stimmt doch schon mal.


PS:
Was den TA angeht poste mal ein Foto ob es ein Dynavector MC ist.


[Beitrag von höanix am 02. Sep 2017, 15:26 bearbeitet]
#Cosmo#
Ist häufiger hier
#90 erstellt: 02. Sep 2017, 15:28
Ich setzt mal ein Foto vom TA rein, wenn ich Daheim bin. Dauert aber noch etwas.
akem
Inventar
#91 erstellt: 02. Sep 2017, 15:40

#Cosmo# (Beitrag #88) schrieb:
Eine gute und preiswerte Waage?

https://www.amazon.d...ds=tonarmwaage&psc=1
Gibt es unter verschiedenen Labels mit geringen Abweichungen zu höchst unterschiedlichen Preisen. Die erste von dieser Art, die ich hatte, war relativ genau, hat aber auch im "ausgeschalteten" Zustand die Batterien leergesaugt. Die zweite von der Sorte, die ich derzeit habe, funktioniert tadellos. Dem gegenüber habe ich mal eine Ortofon-Waage gekauft - die zeigt ziemlichen Mist an obwohl sie sehr teuer war...

Gruß
Andreas
Marsilio
Inventar
#92 erstellt: 02. Sep 2017, 16:13
Oh, Dynavector Karat 23R - hat ein Kollege von mir. Ein schweineteures MC. Sehr edel. Rubin-Nadelträger - und Irrtum vorbehalten - Microridge-Nadelschliff. Da ist garantiert ein Adapter dabei, sonst hätte der Verkäufer das Ding gar nie an seinen Dual 731 anbringen können.

LG
Manuel
#Cosmo#
Ist häufiger hier
#93 erstellt: 02. Sep 2017, 18:23
Tonarmwaage direkt gekauft und ist Montag da. Bei 12€ brauch man nicht lange nach was anderem sich umschauen.

Hier sind mal zwei Fotos vom TA...
#Cosmo#
Ist häufiger hier
#94 erstellt: 02. Sep 2017, 18:25
Karat 23r am Dual 731q
#Cosmo#
Ist häufiger hier
#95 erstellt: 02. Sep 2017, 18:26
Karat die zweite
Marsilio
Inventar
#96 erstellt: 02. Sep 2017, 19:26
Eindeutig ein Dynavector 23R Karat aus den frühen 80er-Jahren. Ich habe mich geirrt, das hat nur einen elliptischen Nadelträger (Microridge kam später). Aber auch so eine feine Sache mit dem Rubin-Nadelträger. Wenn die Nadel noch gut ist würde ich dieses System sicher weiterverwenden. Retipping ist aber glaubs leider unmöglich bei diesen Nadelträgern.

Darf ich mal fragen was Du für den Dreher mit diesem System bezahlt hast?

Dynavector gibt es immer noch, sind preislich wegen dem Dollar-Kurs aber imo sehr unattraktiv geworden. Hier einige Infos:
http://www.phonophono.de/phono/tonabnehmer/dynavector.html

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 02. Sep 2017, 19:35 bearbeitet]
akem
Inventar
#97 erstellt: 02. Sep 2017, 20:04
Ob das Dynavector mit dem Dual-Tonarm harmoniert Glaub ich eher nicht... Außerdem: entweder der Verkäufer hatte keinen Blassen was er da verkauft oder das Dyna ist fertig und damit mehr oder weniger wertlos. Aber: Dynavector gibt Nachlass wenn Du ein mindestens gleichwertiges System kaufst. Allerdings dürfte das dann auch nicht wirklich mit dem Dual harmonieren, egal welches Dyna Du kaufst. Und bei "mindestens gleichwertig" bist Du dann im vierstelligen Preisbereich...

Gruß
Andreas
8erberg
Inventar
#98 erstellt: 02. Sep 2017, 20:39
Hallo,

der Tuning-Antiresonator bringt da jede Menge - wenn er OK und kein Auslaufmodell ist.

Man sollte allerdings mit einer Testschallplatte den korrekten Wert einstellen.

Peter
#Cosmo#
Ist häufiger hier
#99 erstellt: 03. Sep 2017, 00:10
Mit dem Yamaha M-4, dem CX-830, einem Tuner und CD Player 400€. Den Player und die Boxen gab es quasi dazu. Alles war aus einem Nachlass.
Es scheint zumindest so, als hätten sich die 7 1/2 Std. Autofahrt zumindest halbwegs gelohnt.

Habe mir vorhin damit schon mal eine Jazz Platte angehört. Klang super...allerdings fehlt mir sicherlich ein gescheiter Vergleich und das geschulte audiophile Ohr.

Und schon wieder was neues...

Welchen Wert mit welcher Testplatte einstellen.

Ich will morgen mal den Vergleich zum 601er wagen, ob mir da was auffällt.


---
höanix
Inventar
#100 erstellt: 03. Sep 2017, 00:32

#Cosmo# (Beitrag #99) schrieb:
Es scheint zumindest so, als hätten sich die 7 1/2 Std. Autofahrt zumindest halbwegs gelohnt.

Klang super

Wieso nur halbwegs
Ich habe schon Andere für weniger mehr Geld ausgeben sehen, und die waren zufrieden.

Gruß Jörg
#Cosmo#
Ist häufiger hier
#101 erstellt: 03. Sep 2017, 00:35
Aber ganz unabhängig von alldem,
Spitze ist, das ich jetzt ein 731 mit Adapter habe und den 601er behalte ich sowieso, schon als spaßige
Erninnerung an meinen ersten Riementriebler und das ich schon lange nicht mehr von jemanden ermahnt wurde
( ...Gruß an Peter ). die ganze Bedienungsanleitung zu lesen.



---Kein Beitrag von mir ohne Frage---

Nutzt ihr alle ein Plattenwäscher? Oder macht ihr das händisch mit Iso.Alkohol?
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