Welcher Vorverstärker für MC-System?

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Willi.E
Stammgast
#1 erstellt: 03. Sep 2017, 19:56
Guten Tag liebes Forum,

ich bekomme bald einen Plattenspieler der Marke Sansui geschenkt, dieser ist mit einem MC-System ausgestattet.
Modellnummer habe ich leider nicht im Kopf, da das Gerät nicht bei mir steht, folgt evtl. noch.

Ich hatte noch nie einen Plattenspieler, würde ihn aber gerne an meinen Sony STR-DE695 anschließen.
Dass ich dafür einen Vorverstärker brauche ist mir bewusst, allerdings kenne ich mich nicht so gut damit aus,
weil ich wie gesagt noch nie einen Plattenspieler hatte.

Weiß jemand einen guten Vorverstärker für das MC-System? Ich glaube es ist ein Low-MC, man hört nämlich nur ganz leise,
wenn man ihn ohne Preamp anschließt.

Ich möchte anfangs noch nicht so viel ausgeben, welcher Vorverstärker bis 30 Euro eignet sich hier erfahrungsgemäß am Besten?

MFG
Willi.E
Willi.E
Stammgast
#2 erstellt: 03. Sep 2017, 20:05
Update:

Ich glaube es ist ein Sansui SR-222 MKV.

Er sieht zumindest genauso aus.

https://www.vinylengine.com/library/sansui/sr-222.shtml
Marsilio
Inventar
#3 erstellt: 03. Sep 2017, 20:15
Hallo Willi

Um was für ein System handelt es sich denn?

LG
Manuel
Willi.E
Stammgast
#4 erstellt: 03. Sep 2017, 20:21
Wie meinst du denn das?

Der Tonabnehmer? Das kann ich dir genau nicht sagen, da der Plattenspieler nicht bei mir ist.
Ich weiß aber, dass es ein Moving Coil (MC) System ist.

MFG
Willi.E
Marsilio
Inventar
#5 erstellt: 03. Sep 2017, 20:39
Bist Du sicher dass da ein MC dran ist? Ab Werk war der Dreher mit irgendeinem wohl als "Sansui" umgelabelten System ausgeliefert worden.

In der Tat würde ein MC an dem schweren Tonarm Sinn machen. Gerne wurden und werden da ja die Denons verbaut. Und genau darum stellt sich hier die Frage, um welchen Tonabnehmer es sich effektiv handelt. Sollte es etwa das Denon DL sein, so wäre das ein High-Output.-MC, das man am MM-Eingang anschliessen kann. Wäre es dagegen das Denon DL-103, dann wäre definitiv ein MC-Eingang erforderlich.

Allerdings wurden diese Sansui sicher wie so viele Plattenspieler dieser Zeit auch mit den unkomplizierten Shure M75 betrieben. Und dann wären wir wieder bei MM angelangt.

LG
Manuel
Willi.E
Stammgast
#6 erstellt: 03. Sep 2017, 20:48
Abend,

habe eben meinen Kumpel angeschrieben, der Plattenspieler ist safe ein SR-222MKV und der Tonabnehmer ist von
Ortofon da steht X5 - MC drauf.

MFG
Willi.E
akem
Inventar
#7 erstellt: 03. Sep 2017, 21:33
Das Ortofon X5-MC ist ein sog. High-Output-MC, das an einen MM-Eingang angeschlossen werden muß.
Da kannst Du theoretisch jeden Phonopre nehmen, der MM kann (im höheren Preisbereich gibt es auch welche, die nur MC können - aber das kommt ja preislich schon nicht in Frage...).
Ich würde Dir aber empfehlen, da jetzt nicht allzu sehr zu sparen da sonst sehr schnell der Wunsch nach "mehr" aufkommen wird. Und ein Vivanco oder sowas wird weder dem Dreher noch dem Tonabnehmer gerecht (das X5 ist nämlich beileibe nicht schlecht wenn die Nadel denn überhaupt noch in Ordnung ist...). Immerhin kann man Phono-Vorstufen bedenkenlos auch gebraucht kaufen. Für etwas unter 100€ sollte schon was Gutes zu kriegen sein, z.B. eine gebrauchte Musical Fidelity VLPS. Werden aber eher selten angeboten, aber vielleicht hast Du ja Glück...

Gruß
Andreas


[Beitrag von akem am 03. Sep 2017, 21:33 bearbeitet]
Marsilio
Inventar
#8 erstellt: 03. Sep 2017, 21:44
Andreas hat bereits alles wichtige geschrieben. Den V-LPS kann ich ebenfalls empfehlen; habe ich selber.

LG
Manuel
Willi.E
Stammgast
#9 erstellt: 03. Sep 2017, 22:33

akem (Beitrag #7) schrieb:
Das Ortofon X5-MC ist ein sog. High-Output-MC, das an einen MM-Eingang angeschlossen werden muß.
Da kannst Du theoretisch jeden Phonopre nehmen, der MM kann (im höheren Preisbereich gibt es auch welche, die nur MC können - aber das kommt ja preislich schon nicht in Frage...).
Ich würde Dir aber empfehlen, da jetzt nicht allzu sehr zu sparen da sonst sehr schnell der Wunsch nach "mehr" aufkommen wird. Und ein Vivanco oder sowas wird weder dem Dreher noch dem Tonabnehmer gerecht (das X5 ist nämlich beileibe nicht schlecht wenn die Nadel denn überhaupt noch in Ordnung ist...). Immerhin kann man Phono-Vorstufen bedenkenlos auch gebraucht kaufen. Für etwas unter 100€ sollte schon was Gutes zu kriegen sein, z.B. eine gebrauchte Musical Fidelity VLPS. Werden aber eher selten angeboten, aber vielleicht hast Du ja Glück...


Alles klar gut zu wissen. Ich bekomme ja noch andere Bausteine von Sansui dazu, unter anderem ein Tapedeck, einen Tuner, einen CD-Spieler (leider kaputt) und den Vollverstärker, einen Sansui AU-G90x dazu. Der Viollverstärker von Sansui hat sogar vier Stellungen für den PHONO-Eingang.
(MM/ High MC / Low MC / Kristall) Schon interessant das gute Stück, aber ich will weiter Surroundsound.

Wie wäre denn der Dynavox TC-750 oder ein B Tech BT 26?

MFG
Willi.E
Wuhduh
Gesperrt
#10 erstellt: 03. Sep 2017, 23:01
Beide klanglich unbefriedigend und nicht empfehlenswert. Willst Du nur billich auf Niewoh von Toilettenbeschallung ?

Da die HO-MC unkritisch auf die Abschlußkapazität reagieren, können sie an einem MM-Eingang mit hohen pF angeschlossen werden.

MfG,
Erik
ParrotHH
Inventar
#11 erstellt: 03. Sep 2017, 23:31
Hallo!

Den B-Tech kenne ich nicht, die Kombination mit Mikrofoneingägen finde ich ein wenig strange. Bei dem Preis würde ich abraten von einem Gerät, dass sich dann noch nicht mal auf eine Funktion festlegen will.

Der TC-750 wird allgemein ganz gut beleumundet, und wird nicht sonderlich viel falsch machen. Bei den Geräten hat man öfters Stress mit Netzteilen, die Störungen ins Signal bratzeln.

Anonsten wird "eine Klasse höher" gerne der ART DJ Pre II empfohlen, auch von mir. Der ist technisch einwandfrei, rauscht praktisch nicht, und ist zudem noch in Grenzen einstellbar, was ihn deutlich flexibler macht. Für vergleichsweise leises HO-MCs - wie es das Ortofon X5 eines ist - kann der Verstärkungsfaktor so erhöht werden, dass der Sprung beim Umschalten von/auf andere Quellen nicht so groß ist.

Parrot
höanix
Inventar
#12 erstellt: 04. Sep 2017, 00:24

Willi.E (Beitrag #9) schrieb:
Schon interessant das gute Stück, aber ich will weiter Surroundsound.

Aber nicht von Schallplatte, da gibt es nur Stereo!
Wenn du kein Geld ausgeben möchtest schalte den Sansui AU-G90x dazwischen.
Speakers off, Lautstärke auf 0, Rec Selector auf Phono und dann vom Tape Rec out in einen Line Eingang deines AVR.

Gruß Jörg


[Beitrag von höanix am 04. Sep 2017, 00:25 bearbeitet]
Willi.E
Stammgast
#13 erstellt: 04. Sep 2017, 05:00
Hallo,


Beide klanglich unbefriedigend und nicht empfehlenswert. Willst Du nur billich auf Niewoh von Toilettenbeschallung ?





Den B-Tech kenne ich nicht, die Kombination mit Mikrofoneingägen finde ich ein wenig strange.


Das ist mir gar nicht aufgefallen, ja ist tatsächlich etwas verrückt.


Aber nicht von Schallplatte, da gibt es nur Stereo!
Wenn du kein Geld ausgeben möchtest schalte den Sansui AU-G90x dazwischen.
Speakers off, Lautstärke auf 0, Rec Selector auf Phono und dann vom Tape Rec out in einen Line Eingang deines AVR.


Das ist mir schon klar, dass Schallplatten nur in Stereo oder Mono sind. Ist ja bei CD nichts anderes, da nutze ich einfach
Pro Logic II oder DTS Neo:6 wie ich lustig bin. Bei CD funktioniert das ja ganz gut und bei Schallplatte weiß ich noch nicht, wie sich
das anhört. Die Idee ist zwar nicht schlecht, aber ich finde es etwas verrückt, einen Vollverstärker als Phonopre zu nutzen. Zumal der entweder
zum Verkauf oder fürn Partyraum eingeplant ist, allerdings überlege ich mir das noch. Ich habe ja nicht mal Angst, dass die Leute den kaputt machen, eher hab ich um die Boxen Angst, weil ja gerne auf Anschlag gedreht wird wenn man betrunken ist. Mit der 90er Kompaktanlage die jetzt drin ist gehts ja noch, übersteuert nur leicht, da hat man noch etwas Zeit. Wenn ich dabei bin, verhindere ich das sowieso, aber ich bin halt auch nicht immer da.
Im Umkehrschluss könnte ich auch sagen, sind ja nicht meine Boxen, aber ich kriege dann die Ohren vollgeheult.


Der TC-750 wird allgemein ganz gut beleumundet, und wird nicht sonderlich viel falsch machen. Bei den Geräten hat man öfters Stress mit Netzteilen, die Störungen ins Signal bratzeln.

Anonsten wird "eine Klasse höher" gerne der ART DJ Pre II empfohlen, auch von mir. Der ist technisch einwandfrei, rauscht praktisch nicht, und ist zudem noch in Grenzen einstellbar, was ihn deutlich flexibler macht. Für vergleichsweise leises HO-MCs - wie es das Ortofon X5 eines ist - kann der Verstärkungsfaktor so erhöht werden, dass der Sprung beim Umschalten von/auf andere Quellen nicht so groß ist.


Ich habe mir der ART DJ Pre II angesehen, der ist preislich okay. Den werde ich mir holen. Und dann mal sehen wie das
so klingt.

MFG
Willi.E
höanix
Inventar
#14 erstellt: 04. Sep 2017, 16:50

Willi.E (Beitrag #13) schrieb:
Und dann mal sehen wie das so klingt.

Deshalb schrieb ich du kannst erstmal den Sansui dazwischenhängen.
Falls dir das Platten hören nicht gefallen sollte hattest du beim Ausprobieren wenigstens keine weiteren Kosten.
Solltest du daran allerdings Gefallen finden könntest du immer noch überlegen wieviel dir der Spaß wert ist.
Es gab auch schon einige Wiedereinsteiger / Neuanfänger die nach wenigen Wochen den Spaß daran verloren haben und alles wieder verkauft haben.

Gruß Jörg
raphael.t
Inventar
#15 erstellt: 04. Sep 2017, 18:17
Ich hatte mal den Sansui 222 mkV mit dem schweren Tonarm ( an die 30 g eff. Masse), dran war ein wuchtiges Clearaudio 8A MC-System, Ich kenne das Ortofon X3 MC recht gut und kann mir vorstellen, dass Arm und System miteinander harmonieren. Der Vorteil des X5 MCs ist nicht nur seine Willigkeit an MM-Eingängen, sondern auch das geringe Gewicht des Korpus, somit kann es sehr gut auch an einem schweren Arm.

Grüße Raphael


[Beitrag von raphael.t am 04. Sep 2017, 18:18 bearbeitet]
Willi.E
Stammgast
#16 erstellt: 08. Sep 2017, 22:28
Guten Abend,

bitte entschuldigt meine späte Antwort.
Vor ein paar Tagen ist der Art DJ Pre II bei mir angekommen, sowie meine dazu bestellte Platte: "Joanne von Lady Gaga".
Ich habe noch einen Stoß Platten dazubekommen, unter anderem von den Beatles, Deep Purple, Rolling Stones, Tina Turner, Chris de Burgh usw.

Die erste Platte die ich probegehört habe, war "Foreign Affair" von Tina Turner. Da ich dasselbe Album auf CD besitze, wusste ich ja wie das klingt.
Beim Aufsetzen der Nadel fing es schon an zu knistern, es hielt sich allerdings wirklich in Grenzen und war nicht einmal störend. Das erste Lied klang von Anfang an wie auf der CD, wobei mir auffiel, dass der Bass etwas sanfter klingt als von der CD. Die Stimme ist klar und sonst ist es wirklich ein sehr toller Klang, den ich von einer Schallplatte niemals erwartet hätte. Wirklich sehr schön. Ich habe mir dann gleich meine Lady Gaga Platte aufgelegt. Diese knisterte überhaupt nicht, allerdings fiel mir auf, dass die Stimme kratzig war. Ich fand dann heraus, dass ich zu wenig Gewicht eingestellt hatte. So zwischen 2 und 2,5 g klingt alles glasklar. Unter 1,5g schwenkt der Tonarm nur wild rum, es ist kaum möglich etwas abzuspielen, weil der Tonarm nach oben kippt. Mit 2,5 g kratzte überhaupt nichts mehr. Der Klang ist tatsächlich wie von der CD, denkt man sich hin und wieder ein Knistern weg, was mich aber nicht stört. Außer die Beatles Platten, die knistern ja extremst.

Der Klang des Preamps und vom X5-MC von Ortofon sind für mich wirklich sehr gut. Da ich ja noch nie einen Plattenspieler besaß, der hier aber
wie ein CD-Spieler klingt, nur etwas wärmer, was mir auch sehr gut gefällt kann ich nur sagen, das ist super!

Gestern hab ich mir im Media Markt von Gentleman "The Journey to Jah" geholt. Ebenfalls eine tolle Platte. Na endlich kann ich mal mitreden, ob
die Platte der CD überlegen ist, das ist sie natürlich nicht, aber klanglich kann man nichts negatives drüber sagen. Da kommt es natürlich auch stark auf den Plattenspieler an.

Ich höre die Platten sehr gerne mit DTS:Neo 6 an. Mein AVR macht aus dem Knistern einen tollen Surroundsound.
Aber ich habe den Eindruck, dass der Surroundeffekt besser wird als auf CDs.

MFG
Willi.E


[Beitrag von Willi.E am 08. Sep 2017, 22:34 bearbeitet]
akem
Inventar
#17 erstellt: 08. Sep 2017, 22:49
Na dann Glückwunsch! Ist nicht selbstverständlich, daß das verbaute System noch in Ordnung ist und das X5 ist wie gesagt schon was richtig Nettes...
Aber mach Dir bitte die Mühe, die Auflagekraft korrekt einzustellen. Notfalls kauf Dir eine Tonarmwaage. Elektronische Modelle gibt es schon ab ca. 11 oder 12 €...

Gruß
Andreas
höanix
Inventar
#18 erstellt: 08. Sep 2017, 22:50
Moin

Wo hast du die Lady Gaga denn bestellt?
Wenn man da noch einen Stapel LPs dazubekommt wird das auch mein bevorzugter Laden.

LPs kann man waschen, dann knistert es fast nicht mehr!
Schau mal in den Bereich Medien -> Schallplatten, da gibt es von cheap thrill bis zu teuren Plattenwaschmaschinen alles zum nachlesen.

Gruß Jörg
Willi.E
Stammgast
#19 erstellt: 08. Sep 2017, 22:53
Hallo,

ich wusste gar nicht, dass es eine Tonarmwaage gibt.
Nun gut, ist ja kein Problem.

Die Lady Gaga Platte habe ich auf Amazon gekauft. Da kann man auch jedes Album von ihr auf Vinyl kaufen, ist aber nicht so billig. Joanne kostete nur 16,99 und das Album wollte ich mir sowieso holen.

Den Plattenspieler habe ich geschenkt bekommen mit den Platten, die derjenige noch hatte, weils bei ihm nur rumstand.

MFG
Willi.E
höanix
Inventar
#20 erstellt: 08. Sep 2017, 23:07
Hatte gehofft ich finde einen Laden mit Boni für den Einkauf.
Ich wünsche dir viel Spaß mit dem Plattenspieler.
Und wie gesagt, saubere Schallplatten hören sich besser an.

Gruß Jörg
Willi.E
Stammgast
#21 erstellt: 08. Sep 2017, 23:13
Vielen Dank

Ich hör mir gerade Joanne an.
Ich sollte mir echt eine Tonarmwaage zulegen, ich muss ein bisschen mit dem Gewicht spielen, damit die Stimme klar klingt, das tut sie jetzt.
Oh, jetzt muss ich mal eben die Platte umdrehen.

MFG
Willi.E
Willi.E
Stammgast
#22 erstellt: 08. Sep 2017, 23:22
Oha,

jetzt habe ich gerade versehentlich gescratcht. Ich wollte nur Staub von der Nadel wegpusten und dann lief die quer über die Platte.
Zum Glück ist sie in Ordnung, klingt noch alles gut. Ich dachte echt die hätte sich verabschiedet.
höanix
Inventar
#23 erstellt: 09. Sep 2017, 00:00
Deiner Signatur nach hätte aber erstmal Jeanny Part eins laufen müssen.

Der Tonarm muß richtig ausbalanciert werden so daß die Nadel minimal über der Platte schwebt.
Dann das Auflagegewicht passend einstellen.
Die Skalen der Gewichte sind zum normalen Hören absolut ausreichend.

Gruß Jörg
Willi.E
Stammgast
#24 erstellt: 09. Sep 2017, 00:06
Hallo,

habe eben das Gewicht mittels einer Anleitung eingestellt.
Das klingt jetzt auch sehr gut, nur beim Antiskating geht der Tonarm nicht nach rechts, warum?

MFG
Willi.E
höanix
Inventar
#25 erstellt: 09. Sep 2017, 00:24
Die Antiskatingeinstellung kann man überprüfen indem man bei schwebendem Arm (Auflagekraft 0) an der Skala hochdreht.
Dann muß der Tonarm langsam nach rechts wandern.
Macht er das nicht ist irgend etwas mit dem Antiskating nicht in Ordnung.
Man kann aber auch ohne funktionierendem Antiskating Platten hören (auch wenn ich dafür beschimpft werde).

Wenn der Arm schwebt reagiert er dann wenn du ihn von der Seite leicht anpustest?
So prüft man ob das Tonarmlager leichtgängig ist.

Gruß Jörg
gapigen
Inventar
#26 erstellt: 09. Sep 2017, 08:27

Man kann aber auch ohne funktionierendem Antiskating Platten hören (auch wenn ich dafür beschimpft werde).

Wenn man Musikhören möchte und es dennoch gut klingt, warum nicht. Wenn man den wissenschaftlichen Ansatz vorzieht natürlich niemals
Tywin
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 09. Sep 2017, 09:49
Hallo gapigen,


gapigen (Beitrag #26) schrieb:

Man kann aber auch ohne funktionierendem Antiskating Platten hören (auch wenn ich dafür beschimpft werde).

Wenn man Musikhören möchte und es dennoch gut klingt, warum nicht. Wenn man den wissenschaftlichen Ansatz vorzieht natürlich niemals :L


das klingt für mich wie: Differenziale sind bei Autos überflüssig wenn man das Fehlen beim Fahren nicht bemerkt.

Wenn man technisches Verständnis für die mechanische Wirkung von Scating und Anticating hätte, dann würde man sich so nicht äußern.

Plattenrillen und Abtaster werden auf Dauer ohne Antiscating einseitig geschädigt.

Versuche technische Vorgänge zumindest schematisch zu erfassen/verstehen. Dass diese einseitig wirkende Kraft besser ausgeglichen werden sollte, müsste zu begreifen sein.

Wie weit verfügbare Systeme zum Ausgleich dieser schädlichen Kraft wirksam sind .... Das ist eine andere Frage.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 09. Sep 2017, 11:11 bearbeitet]
Jazzy
Inventar
#28 erstellt: 09. Sep 2017, 18:03
Für das X5-MC sind übrigens 2g von Ortofon empfohlen.Maximal sind 2,2g erlaubt.Antiskating wären 1,4 recht gut.
Willi.E
Stammgast
#29 erstellt: 10. Sep 2017, 12:11
Hallo,

ja ich habe das schon auf der Ortofon-Seite gesehen, habe auch 2g eingestellt, Minimum sind ja 1,8. Bei 2,2g merke ich keinen klanglichen Unterschied, also habe ich es auf 2 gelassen. Antiskating war bei mir auch auf 2. Es funktioniert doch. Wenn das Gewicht richtig eingestellt ist, geht der Tonarm aber nicht nach rechts, das Antiskating ist erst wirksam auf der Platte, wenn ichs auf 0 drehe, rutscht die Nadel am Plattenende auf die Papierfläche.
Habe es jetzt auf 1,4 gestellt.

MFG
Willi.E
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