Richtige Tonabhemer aufrüsten für 470 pikoFarrad Yamaha Verstärker

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Germanius99
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 15. Okt 2017, 04:41
Vielen herzlichen Dank für die nette und tolle Hilfe!

Ich hätte da einige Fragen, bin ein wenig verwirrt momentan,
und will die richtigen Weichen legen, damit ich mir fehlinvestitionen erspare,
bin wie gesagt ein kompletter Neuling in Sachen Vinyl.

Habe wie schon erwähnt einen Teac Tn 300 mit dem ich sehr zufrieden bin und mit einen audio technica at95 mit 100- 300 uF, der auch wirklich gut kling bei Rock Pop, nur bei Klassik und richtig anfordender Musik ist es nicht so wie ich mir das vorstelle, jetzt glaub ich das dies daher kommt das der AT95 von 100bis 300 uF geht, und mein Yamaha S201 angeblich 470 uF aufweisst was einen sehr sehr hohen unterschied ausmacht!

Deshalb meine Idee, um mich Klanglich zu verbessern wäre eine 2 headshell mit einem Ortofon OM 10,
für den Anfang daweil, muss nämlich alles step by step machen wegen geringer finanzieller mittel zur Zeit.
Denn der OM 10 Hat von 200 bis 500 uF, und wäre somit der ideale TA für den Yamaha mit 470 uF, und ich hoffe ich denke da jetzt richig, den Korber vom Om10, denn muss ich dann ja nicht mehr austauchen, wenn ich mit einer OM 30 oder OM 40 Nadel dann aufrüsten will, denn eine 30 oder 40iger Nadel passt ja
problemlos zum Tauschen auf einen OM 10 Korper, oder etwa nicht??? Wie gesagt das ist mein erster Plattenspielder und meine erste anschaffung eines TA usw.

Ich hoffe das mir jemand weiterhelfen kann, und mir sagen kann, ob dies wie ich es mir denke und
geschrieben habe, ob dies auch Vernünftig und Zielführend ist, ich freue mich schon sehr auf alle Antworten. Und ich bitte um Nachsicht falls ich komplett daneben liege

Hab jetzt endlich dieselbe und gekrümmte Headshell gefunden, und das auch noch in rot
https://www.thakker....-3-headshell/a-9142/

will mir jetzt einen ortofon om 10 um 45 € zulegen weil der von 200 - 500 uF ist,
und meine Yamaha S 201 Stereo Verstärker mit 140W, die uF sind leider nicht angegeben,
und ich hörte hier im Forum das die Yamaha einen Wert von 470 uF haben, wenn dies korrekt ist.

Jetzt dache ich mir, technisch gesehen müsste die OM reihe wo ich dann wenn das Geld forhanden ist,
nur noch eine 30 od 40 Nadel die ich dann auf dem OM 10 Körper anbringen kann.

Meine Frage jetzt an dich, ist meine Überlegung richig, und auch zielführend, zwecks klanglicher Verbesserung, und anpassung an uF! Oder rattet Ihr mir etwas komplett anderes, bin für jeden Ratschlag dankbar.

Herzliche Grüße Gerald.
.JC.
Inventar
#2 erstellt: 15. Okt 2017, 08:05
Moin Gerald,

lese dir mal aufmerksam diesen Thread durch, es kommt dort gleich diese Stelle:

Hörbert (Beitrag #2) schrieb:
Technischer Hintergrund ist der daß dieser Kapazitätswert zusammen mit dem Eingangswiderstand und dem Induktionswert (ausgedrückt in Henry b.z.w. bei Abtastsysteme in Millihenry (mH)) der im Tonabnehmer verbauten Spulen einen Resonanzschwingkreis bilden der das System im Hochtonbereich quasi auffüttert. Zuwenig Kapazität oder zuviel Kapazität verlegen diesen Auffütterungsvorgang eben in den falschen Frequenzbereich was zu Klangeinbußen führt.

(fett von mir)

Dann gib mal in die Suche: Art DJ pre, ein.

Zur Abtastung (also was die Nadel aus der Rille holen kann) gehört der Begriff: Verrundungsradius.
Das sind die Begriffe für die Forensuche.
Lese dir das mal durch.
Tywin
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 15. Okt 2017, 09:42
Hallo Gerald,

bitte beachte, dass zur Eingangskapazität des Pre auch noch die Kapazität der Verkabelung vom Tonabnehmersystem bis zum Pre hinzu kommt. Bei üblichen empfehlenswerten Plattenspielern aus der Blütezeit des Plattenspielerbaus kann man dabei von um/etwa 150pF ausgehen.

Bei Deinem Plattenspieler kommt diesbezüglich erschwerend hinzu, dass der im Plattenspieler integrierte Pre sich womöglich erhöhend auf die elektrische Kapazität auswirkt, auch wenn dieser Pre nicht verwendet wird.

Übliche/verbreitet erhältliche SME-kompatible Headshell funktionieren nicht zusammen mit Deinem Plattenspieler.

Die Headshell für Deinen und weitgehend baugleiche anderer Plattenspieler aus der Fertigung von Hanpin sind womöglich nur über den Hersteller als Ersatzteil käuflich?

Mit einem AT95E ist aus meiner Sicht nur eine rudimentäre Nutzung von Schallplatten möglich.

Ggf. Ist die Anschaffung eines Denon DL-110 für Dich eine gute Wahl, da es sich als MC-System nicht an Kapazitäten stört und wegen der schon brauchbaren Abtasteinheit schon eine gute Abtastung von Schallplatten ermöglicht.

Wegen der im Vergleich mit dem AT95 niedrigeren Ausgangsspannung des DL-110 ist es deutlich leiser als das AT95. Du musst also den Lautstärkeregler Deines Verstärkers weiter nach rechts drehen um die gleiche Lautstärke zu hören.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 15. Okt 2017, 10:32 bearbeitet]
oremilac
Stammgast
#4 erstellt: 15. Okt 2017, 09:48
Moin!

Ich glaube du hast dich verlesen,

AT 95 100-200pf!

Ist bei AT die Standardangabe.

Vinyle Grüße
Thomas =8)
akem
Inventar
#5 erstellt: 15. Okt 2017, 12:19
Tywin hat alles gesagt. Entweder Du benutzt den eingebauten Phonopre des Drehers und gehst beim Yamaha in einen Line-Eingang wie AUX oder Du benutzt ein High-Output MC wie das Denon DL110. Alles andere ist wenig erfolgversprechend.

Gruß
Andreas
.JC.
Inventar
#6 erstellt: 15. Okt 2017, 12:26
Hi,


akem (Beitrag #5) schrieb:
Tywin hat alles gesagt.


stimmt, aber eigentlich ist im Forum das alles schon dutzendfach erklärt.
Ich habe die Suchworte genannt, jetzt soll er erst mal lesen und verstehen !
Dan_Seweri
Inventar
#7 erstellt: 16. Okt 2017, 20:54

akem (Beitrag #5) schrieb:
Tywin hat alles gesagt. Entweder Du benutzt den eingebauten Phonopre des Drehers und gehst beim Yamaha in einen Line-Eingang wie AUX oder Du benutzt ein High-Output MC wie das Denon DL110. Alles andere ist wenig erfolgversprechend.

Für Leute, die im Umgang mit dem Lötkolben geübt sind, wäre es auch kein Hexenwerk, die Kondensatoren im Phonoeingsng gegen praxisgerechtere Werte zu tauschen.
Hörbert
Inventar
#8 erstellt: 16. Okt 2017, 21:26
Hallo!



..........wäre es auch kein Hexenwerk, die Kondensatoren im Phonoeingsng gegen praxisgerechtere Werte zu tauschen................


Einen Schaltplan des Entzerrers sollte man dazu trotzdem haben und auch lesen können.

Ich musste schon erleben das diverse Leute hier bei Bootstrap-Schaltungen ( Bei einer solchen Bootstrap-Schaltung wird der Ausgang eines Verstärkers mit dem Eingang über einen Koppelkondensator verbunden.) die Bootstrap-Kondensatoren ausgelötet haben weil sie sie für die Eingangskondensatoren hielten und durch irgendwelche Werte im Pikofaradbereich ersetzt haben.

Danach ist dann das Geschrei groß wenn gar nichts mehr geht.

MFG Günther
Germanius99
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 20. Okt 2017, 01:58
Die headshell, gibts die selbe original von audio technica bei thakker nur in rot

https://www.thakker....-3-headshell/a-9142/

also das ist mal kein Problem, würde gerne wissen ob ich mit dem Ortofon Om system besser fahren würde würde mir gerne das OM 10 zulegen weil günstig und dann später auf ein 30iger aufrüsten.

Meine Frage, ist dies sinnvoll, oder nicht? (weil das OM bis 500pF geht)

Weisst du darauf eine Antwort? Wäre sehr hilfreich.

Mfg
Germanius99
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 20. Okt 2017, 02:00
Vielen herzlichen Dank, werde mir den Threat morgen genau durchlesen.
Germanius99
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 20. Okt 2017, 02:09
Frage, sorry wenn sie vielleicht dumm klingen mag.

Wenn ich den dreher an den yamaha am normalen line eingang anstecke und nicht am phono(und natürlich
am Drehen den Schalter für den eingebauten Verstärker einschalte),

spielt dann die ganze Kapazitätsgeschichte mit den pF keine Rolle mehr, und ist es dann egal
was für einen Tonabnehmer ich verwende in punkten Kapazität in pF keine Rolle mehr, oder wie kann ich mir das vorstellen? Das würde mich wirklich brennend interressieren, ich hoffe da geht mir bald ein Licht auf

Vielen herzlichen Dank für die tollen Antworten.

Mfg Gerald
Germanius99
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 20. Okt 2017, 02:18
Vielen Dank für den Tipp mit dem Art df pree, bei amazon gibt es das für 55€ das wäre eine Klasse alternative!

Verstehe ich das richtig das ich damit garantiert einen Ausgangswert von entweder
100 pF-oder wahlweise 200 pF eirreiche?

Frage ist dies Sinnvoller einen externen zu verwenden, weil er ein besseres Bauteil ist als der integrierte?
Tywin
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 20. Okt 2017, 09:49
Hallo,

die Angaben 100/200 pF am Umschalter auf dem Pre betreffen die Eingangskapazität des Pre.

Hinzu kommt die Kapazität der Verkabelung vom Tonabnehmersystem bis zum Pre zu der ggf. auch die Kapazität des abgeschalteten internen Pres Deines Drehers zählt.

Das hatte ich Dir aber schon mal geschrieben.

http://www.hifi-foru...ead=70756&postID=5#5

Vor dem Stellen von neuen Fragen, solltest Du die Antworten auf alte Fragen wirklich verstanden und geprüft haben. Sonst führt das Stellen von neuen Fragen nicht zu einem Erkenntnisgewinn sondern zu zunehmender Verwirrung.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 20. Okt 2017, 09:57 bearbeitet]
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