Plattenspieler gesucht - Fluch und Segen

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#Dajan
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 30. Jan 2018, 21:51
Mahlzeit an die vinylschätzende HiFi Gemeinde

Nachdem ich mir laufend Platten bestelle und die nur auf der Anlage meiner Eltern abspielen kann, hat der Weihnachtsmann gedacht, er packt mir einen Plattenspieler unter den Baum.
Geworden ist es der DUAL DJT 301.1.
Dazu gab es ein 2.1 Logitech PC-Lautsprecher

Naja, da ich Heiligabend morgens im Bett noch dachte: du könntest dir ja mal eine Anlage anschaffen, war der Plattenspieler schon mal recht cool. Die Lautsprecher sind direkt zurück gegangen.
Der Plattenspieler geht jetzt aber auch zurück nachdem ich festgestellt habe, dass der neu angeschaffte Denon AVR2400H per Musikstream einen wesentlich besseren Sound aus den Magnat 757 kitzelte, als der Plattenspieler durch den Line In wiedergeben konnte.

Da eine vernünftige Platte doch besseren Sound liefern sollte als ein Stream ist mein Anspruch eine zumindest gleiche Qualität wie zur digitalen Ausgabe.

Ich habe Foren und Ebay studiert und habe jetzt ein paar Fragen:
Bugdet so um400-500 Euro, je nach verbautem Tonabnehmersystem

Lieber in ein gut aufbereitetes Gerät aus den 70er 80er Jahren, oder in etwas neues investieren?
(ich las von der besseren Qualität damals und dem Fokus auf Funktionalität und dass die Produktion eines heutzutage "Nieschenproduktes" natürlich teurer als die der damaligen Massenprodukte)

Ruhig ein passables System und dann den Tonabnehmer und die Nadel wechseln?

Wie sind eure Erfahrungen? Was kann man empfehlen? Womit gebt ihr euch zufrieden?

Hier ein paar Namen und Begriffe, die teilweise oft aufgetreten sind:
SHURE V 15 III
Ortofon 2m Red
AT91
DUAL CS 1249
DUAL CS 712
DUAL CS 455-1 EV
AUDIO-TECHNICA AT-LP120USBHC
PIONEER PLX-500-K
THORENS TD 320

Gerne mit kompletter Automatik oder zumindest Abschaltautomatik...
Muss kein USB haben (werde ich eh nicht nutzen denke ich )
Der Vinylsound soll da sein.
Integrierter Verstärker wäre cool, aber kein Muss. Müsste eben noch einen Phonoverstärker vorschalten.
Ich hoffe ich konnte vermitteln was mein Wunsch und wie mein Stand ist

Ich freue mich über Diskussionen

Beste Grüße erstmal!


[Beitrag von #Dajan am 30. Jan 2018, 21:56 bearbeitet]
gapigen
Inventar
#2 erstellt: 30. Jan 2018, 22:14
Erst einmal herzlich Willkommen im Forum.

Du schreibst:

Ich freue mich über Diskussionen


Daraus schließe ich, dass Du hier schon regelmäßig mitgelesen hast

Hier werden gerne gebrauchte Plattenspieler empfohlen. Auch in der von Dir genannten Preisklasse kannst Du vergleichsweise tolle Geräte für kleines Geld bekommen und den Rest in einen Tonabnehmer investieren, der schlussendlich einen wesentlichen Anteil am Klang Deines gesamten Setups hat.
Ein revidierter Plattenspieler mit Garantie ist natürlich schon wieder teurer.

Wenn Du aber keine Lust oder Ahnung hast, Dich mit solchen historischen Plattenspielern zu beschäftigen, dann kann das auch schnell nach hinten losgehen.

Daher die Frage: Bist Du auch bereit, an alten Plattenspielern herumzubasteln?
frank60
Inventar
#3 erstellt: 30. Jan 2018, 22:21

#Dajan (Beitrag #1) schrieb:
Da eine vernünftige Platte doch besseren Sound liefern sollte als ein Stream

Auch wenn ich selbst bevorzugt analoge Quellen höre, würde mich die Grundlage dieser Annahme mal interessieren.
evilknievel
Inventar
#4 erstellt: 30. Jan 2018, 22:23

#Dajan (Beitrag #1) schrieb:

Da eine vernünftige Platte doch besseren Sound liefern sollte als ein Stream ist mein Anspruch eine zumindest gleiche Qualität wie zur digitalen Ausgabe.


Darauf würde ich keine Wette eingehen.

Gruß Evil
HiFi_Sepp
Inventar
#5 erstellt: 30. Jan 2018, 22:25
Diese Aussage irritiert mich auch.
Eine Platte wird anders klingen als ein Steam. Was dann besser und schlechter ist, entscheidet dann der eigene Geschmack.
Grundsätzlich seh ich den Fehler aber schon beim Verkauf der Duals.
Ich mag das Gerät zwar auch nicht, aber ein Tausch des vormontierten AT3600 gegen einen besseren Tonabnehmer hätte vermutlich schon für ein befriedigendes Ergebnis gesorgt.
Holger
Inventar
#6 erstellt: 30. Jan 2018, 22:25
@gap
Deine Frage führt allerdings schon wieder in eine falsche Richtung... denn kauft man sich - für ebenfalls vergleichsweise kleines Geld - z. B. im Dual-Forum einen von den dortigen Cracks revidierten Player, dann braucht man eben nicht "herumzubasteln".
HiFi_Sepp
Inventar
#7 erstellt: 30. Jan 2018, 22:36
Ist kein Geheimnis, daß der User "gapigen" keine gebrauchten Plattenspieler mag.
Die sind ja alle kaputt und man muß immer basteln.....
gapigen
Inventar
#8 erstellt: 30. Jan 2018, 22:45

HiFi_Sepp (Beitrag #7) schrieb:
Ist kein Geheimnis, daß der User "gapigen" keine gebrauchten Plattenspieler mag.
Die sind ja alle kaputt und man muß immer basteln...

Das ist natürlich quatsch. Ich mag nur nicht, dass von eingefleischten Schraubern uralte Plattenspieler manchmal als heiliger Gral angepriesen werden ohne -scheinbar - zu berücksichtigen, dass es auch Menschen gibt, die sich aus welchen Gründen auch immer mit diesem Schrauben nicht beschäftigen wollen.
HiFi_Sepp
Inventar
#9 erstellt: 30. Jan 2018, 22:51
Und da liegt Dein Fehler.
Da muß man normal nix schrauben, wenn man kein kaputtes Gerät kauft.
Ich hab 2 Plattenspieler, die über 30 Jahre alt sind, mein Denon ist sogar ca 45 Jahre alt. Dreht sich.....

Aber egal, das bringt den TE nicht weiter.

@Themensteller

Der AUDIO-TECHNICA AT-LP120USBHC oder der Pioneer machen überhaupt keinen Sinn, da diese Geräte fast gleich sind, wie der Dual.
Die haben auch keine Automatik, die du gerne hättest.


[Beitrag von HiFi_Sepp am 30. Jan 2018, 22:56 bearbeitet]
akem
Inventar
#10 erstellt: 30. Jan 2018, 22:52

#Dajan (Beitrag #1) schrieb:
Da eine vernünftige Platte doch besseren Sound liefern sollte als ein Stream ist mein Anspruch eine zumindest gleiche Qualität wie zur digitalen Ausgabe.

Hier ein paar Namen und Begriffe, die teilweise oft aufgetreten sind:
SHURE V 15 III
Ortofon 2m Red
AT91
DUAL CS 1249
DUAL CS 712
DUAL CS 455-1 EV
AUDIO-TECHNICA AT-LP120USBHC
PIONEER PLX-500-K
THORENS TD 320

Plattenwiedergabe ist prinzipbedingt in vielen Disziplinen schlechter als jedes digitale Medium. So zum Beispiel Dynamik, Rausch- und Störabstand, Klirrfaktor, Linearität, Frequenzumfang, Kanaltrennung. Daß man das überhaupt gut anhören kann, liegt daran, daß viele dieser Disziplinen auf Schwächen im menschlichen Gehör liegen oder von der Musikindustrie im Normalfall gar nicht genutzt werden. So wird Musik meist auf wenige Dezibel Dynamik komprimiert, da spielt es dann keien Rolle, ob das Medium 40dB schafft oder 100dB... Auch die Linearität von Lautsprechern ist meist um Größenordnungen schlechter als die eines Plattenspielers. Erwarte also nicht zu viel zumal es scheiße viel Geld kostet, das Medium Schallplatte wirklich auszureizen. Da sind Deine 400€ nicht mal ein Einstieg, da sind wir dann eher im gut fünfstelligen Bereich...

Von den aufgelisteten "Begriffen" kannst Du Dir Thorens TD320 merken und vielleicht noch Shure V15 (auch wenn gute Nadeln dafür rar und teuer sind - Originalnadeln gibt es eh nicht mehr...). Den Rest vergiß lieber ganz schnell.

Gruß
Andreas
#Dajan
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 30. Jan 2018, 23:25
Ihr seid Flott!
Also Abgeneigt selbst auch mal ne Wartung durchzuführen bzw. erstmal etwas wofür es noch Ersatz gibt instand zu setzen bin ich nicht!

Ich höre sehr gerne Musik und würde mich dem auch gerne mal mehr hingeben als es sonst so gesellschaftlich üblich ist.

Die Annahme der besseren Qualität einer Platte basiert evtl. auf einem Mythos. Jedoch liest man das gelegentlich schon mal. Neulich z.B. auch etwas von: Eine CD ist physikalisch überlegen, jedoch schmeichelt die Platte dem Gehör mehr.
Mag sein, dass ich da auf dem Holzweg bin, dass die Platte eine CD wegsteckt aber einen Stream mit hochwertigen z.B. WAV Dateien nicht ?!

Ich dachte, der AUDIO TECHNICA oder PIONEER würden es evtl. schon etwas besser machen. Dass da nicht viel anderes drin steckt dachte ich mir aber auch schon, da diese Technics Kopien den Markt ja förmlich überschwemmen. Naja wie auch immer - DJing betreibe ich eh nicht...

Also der 5-stellige Bereich ist definitiv ausgeschlossen in diesem Leben. Da fängt es dann ja schon mit der räumlichen Gegebenheit an.
Aber der Anspruch, dass Bässe kommen, Höhen und Mitten definierter sind, halt einfach kein Brei aus den Lautsprechern kommt sollte doch auch mit etwas gebrauchtem hinzubekommen sein oder etwa nicht?
Es soll ja kein Absolut audiophiles System zustande kommen, nur war die Erwartung schon sehr anders...
Parallel habe ich einen anderen Thread verfolgt, in dem es um etwas günstigere Geräte ging, der auch aktuell ist.

Noch ist der DJT 301 da, aber lohnt sich da ein neuer Abnehmer, oder sollte es dann doch ein Schein mehr sein ?

Automatik wäre nett. Zumindest eine Abschaltung. Ist jetzt aber nicht kaufentscheidend. Früher war sowas ja je nach Verwendung Standard...


[Beitrag von #Dajan am 30. Jan 2018, 23:31 bearbeitet]
eStyle
Inventar
#12 erstellt: 31. Jan 2018, 01:39
Also ich habe erst vor wenigen Monaten die Erfahrung gemacht, dass man auch im niedrigen vierstelligen Bereich einen sehr guten Klang bekommen kann. Dabei habe ich sogar in einen neuen Dreher investiert, also eigentlich offen und ehrlich gesagt mehr Geld investiert, als nötig gewesen wäre. Sprich, mit einem Gebrauchtgerät hätte ich wahrscheinlich sogar nochmal um die 500€ sparen können.
Ist immer eine Frage, was man vom Plattenspieler erwartet. Der Klang alleine einer Schallplatte ist nicht unbedingt das, was einen direkt begeistert. Es ist eher das ganze Drumherum. Irgendwann rüstet man allerdings immer weiter auf, bis man tatsächlich an einen Punkt kommt, wo die Klangqualität mehr als sehr gut ist. Jedoch hat man dann echt viel Geld ausgegeben. In meinem Fall eben der untere vierstellige Bereich.

Leider kenne ich mich mit den Geräten aus den 70er oder 80er Jahren nicht aus und kann dir in die richtung keine Empfehlung geben. Ich bin selber erst ende der 80er auf die Welt gekommen.
Yamahonkyo
Inventar
#13 erstellt: 31. Jan 2018, 02:48
Hallo #Dajan,

erst einmal willkommen im Forum.

Der DUAL DTJ 301 ist sicherlich kein High End Gerät, aber wenn er keine weiteren Probleme macht, behalte ihn doch erstmal.
Ich vermute, dass du den integrierten Vorverstärker (LIne) eingeschaltet und an den Denon angeschlossen hast.

Der integrierte Vorverstärker des DUALs ist sehr schlecht verarbeitet und neigt zu massiven Klangverzerrungen. Ich empfehle dir auf jeden Fall einen separaten Phono Vorverstärker zu besorgen. Den bräuchtest du für andere Plattenspieler sowieso.
Der ART DJ Pre II für ca. 60 Euro liefert schon sehr gute Ergebnisse. Und wenn du die Nadel des AT3600L gegen eine elliptische EPO E von Thakker.eu für 38,50 Euro tauschst, hört sich das Ganze schon recht ordentlich an.

Probier es aus, mehr Geld für einen anderen Tonabnehmer kannst du immer noch ausgeben.

Gruß Roland


[Beitrag von Yamahonkyo am 31. Jan 2018, 08:03 bearbeitet]
HiFi_Sepp
Inventar
#14 erstellt: 31. Jan 2018, 08:20
Na, wenn der Dual noch da ist, würde ich da zuerst mal den behalten und am Tonabnehmer ansetzen.
Den Klang bestimmt hauptsächlich der Tonabnehmer.....
CarstenO
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 31. Jan 2018, 08:46

#Dajan (Beitrag #1) schrieb:
DUAL DJT 301.1 ... Denon AVR2400H per Musikstream ... besseren Sound aus den Magnat 757 kitzelte, als der Plattenspieler durch den Line In ... vernünftige Platte doch besseren Sound liefern sollte als ein Stream ist mein Anspruch eine zumindest gleiche Qualität wie zur digitalen Ausgabe. ...Wie sind eure Erfahrungen? Was kann man empfehlen? Womit gebt ihr euch zufrieden? ... Ruhig ein passables System und dann den Tonabnehmer und die Nadel wechseln?


Hallo Dajan,

es war für mich aus verschiedenen Gründen zu erwarten, dass ein Musikstream eine bessere Klangqualität hervorbringt als ein Dual DJT-301:

Das mitgelieferte Tonabnehmersystem ist eher nicht korrekt justiert.
Das mitgelieferte Tonabnehmersystem ist ein Einstiegssystem mit nicht der bestmöglichen Nadel, lieber AT 91 statt des montierten AT 3600.
Insgesamt kenne ich aus meinem Musikgeschmack nur wenige Vinyltitel, die mir klanglich besser gefallen, als deren digitales Pendant.

Was ich empfehlen kann? Digitale Musikquellen nutzen, wenn es um den Klang geht. Wenn Dein Antrieb der Umgang mit einem Plattenspieler ist, hast Du ja schon Threads gelesen, in denen die wiederkehrenden Beiträge zu lesen sind. Oder dachtest Du, allein eine neu formulierte Anfrage mit üblichem Inhalt würde die Kreativität der Diskutanten beflügeln?

Viele Grüße,

Carsten


[Beitrag von CarstenO am 31. Jan 2018, 10:13 bearbeitet]
akem
Inventar
#16 erstellt: 31. Jan 2018, 11:03
Dieser "Dual" ist einer der preiswerteren Vertreter aus dem Hanpin-Baukasten. Das ist vom Prinzip her gar nicht mal so schlecht, wo es oft hapert, ist die Serienkonstanz bei Hanpin. Solltest Du ein mängelfreies Exemplar haben kann man den für den Anfang durchaus behalten. Mängelfrei heißt zum Beispiel: der Plattenteller eiert nicht, der Antrieb macht keine unerwünschten Geräusche und brummt und vibriert nicht, die Lager des Tonarms sind leichtgängig und spielfrei. Das sind so die gängigsten Mängel bei Hanpin. Weiterer Schwachpunkt ist der eingebaute Vorverstärker, dessen Eingangskapazität permanent anliegt - auch wenn er eigentlich abgeschaltet ist. Betreibt man also eine externe, höherwertige Phonostufe, addiert sich diese Eingangskapazität zur Eingangskapazität der externen Phonostufe sowie zur Kabelkapazität. In der Summe in jedem Fall viel zu viel für heute gängige MM-Systeme. Wenn man schrauben und löten kann, spricht allerdings nichts dagegen, diese eingebaute Phonostufe zu entfernen.
Dann noch einen guten Tonabnehmer dazu und Du hast für den Anfang einen brauchbaren Dreher. Die Unterschiede bei den Drehern selbst sind in der Tat eher gering und beschränken sich auf
- praxisgerechte Parameter des Tonarms (effektive Masse, Geometrie, Höhenverstellbarkeit)
- Empfindlichkeit gegen äußere Einflüsse wie z.B. Trittschall
- Komfortaspekte
- und nicht zuletzt die Optik...
Wirklich qualitative Unterschiede sind kleiner, als man als Laie vermuten würde. Sind sie tatsächlich vorhanden, hat mindestens einer der beteiligten Hersteller was verkehrt gemacht... So gibt es zum Beispiel in der Tat ungeeignete Materialien, die aber aus Design- oder Kostengründen trotzdem eingesetzt werden.

Gruß
Andreas
#Dajan
Schaut ab und zu mal vorbei
#17 erstellt: 31. Jan 2018, 12:29

eStyle (Beitrag #12) schrieb:
dass man auch im niedrigen vierstelligen Bereich einen sehr guten Klang bekommen kann.
Ich bin selber erst ende der 80er auf die Welt gekommen. :D


Für die Anlage sind ja schon ein paar Euro geflossen, aber gewillt 1500 für ein Plattenspielersystem auszugeben bin ich auch nicht
Ich selbst bin Mitte ´90


Yamahonkyo (Beitrag #13) schrieb:
Ich vermute, dass du den integrierten Vorverstärker (LIne) eingeschaltet und an den Denon angeschlossen hast.
Probier es aus, mehr Geld für einen anderen Tonabnehmer kannst du immer noch ausgeben.


Richtig, habe auf Line umgestellt.
Zumal ich den Tonabnehmer dann ja auch mitnehmen kann...


CarstenO (Beitrag #15) schrieb:
Das mitgelieferte Tonabnehmersystem ist eher nicht korrekt justiert.
Das mitgelieferte Tonabnehmersystem ist ein Einstiegssystem mit nicht der bestmöglichen Nadel, lieber AT 91 statt des montierten AT 3600.
Insgesamt kenne ich aus meinem Musikgeschmack nur wenige Vinyltitel, die mir klanglich besser gefallen, als deren digitales Pendant.

Was ich empfehlen kann? Digitale Musikquellen nutzen, wenn es um den Klang geht. Wenn Dein Antrieb der Umgang mit einem Plattenspieler ist, hast Du ja schon Threads gelesen, in denen die wiederkehrenden Beiträge zu lesen sind. Oder dachtest Du, allein eine neu formulierte Anfrage mit üblichem Inhalt würde die Kreativität der Diskutanten beflügeln?


Den Punkt der Justage habe ich auch schon gelesen...und eine Schablone werde ich mir definitiv mal fix zulegen!
Im Grunde genommen steht ja auch das Drumherum ganz weit vorne mit auf der Liste. Sich hinsetzen, nicht skippen, sich dem ganzen hingeben. Vorher die Platte aus dem Cover holen und sich daran erfreuen.
Und nein, es soll keine neue große Diskussion mit den alten Beiträgen entstehen, aber es ist ja immer was anderes, wenn man mal selbst etwas beschreibt und fragt, anstatt nicht ganz das zu lesen, was man gedacht hatte lesen zu können.



akem (Beitrag #16) schrieb:
Solltest Du ein mängelfreies Exemplar haben kann man den für den Anfang durchaus behalten. Mängelfrei heißt zum Beispiel: der Plattenteller eiert nicht, der Antrieb macht keine unerwünschten Geräusche und brummt und vibriert nicht, die Lager des Tonarms sind leichtgängig und spielfrei.
Wenn man schrauben und löten kann, spricht allerdings nichts dagegen, diese eingebaute Phonostufe zu entfernen

Die Punkte bestätigen sich auf den ersten Eindruck nicht. Falls doch hab ich ja noch Zeit die Garantie in Anspruch zu nehmen...
Am ersten Tag habe ich zweimal bemerkt, dass dem Klang nach zu urteilen die Geschwindigkeit kurz abgefallen sein muss. Beobachtet hab ich das bisher aber nicht wieder.
Schrauben und löten läuft. Allerdings wäre das für die Garantie sicherlich tödlich. Zur not würde ich eben wieder unauffällig versuchen zurück zu rüsten...

Also sind die neuen Jahrgange in puncto Haltbarkeit (haha noch sind sie ja neu) für den Preis schon ganz okay und zum Upgrade geeignet ?
Die Idee mit dem umlöten ist sehr Interessant - ließe sich denn der genannte ART DJ Pre II da unterbringen, oder gibt es extra interne Bauteile ? (oder entferne ich das Gehäuse und Schraube das "einfach" nur drunter ?)
Reingeschaut habe ich natürlich noch nicht.

Kurzum Gerät behalten, kein altes besorgen, die Basis nutzen und aufrüsten ?
Oder eben doch etwas älteres bzw. gebrauchtes (Pluspunkt Habtik und evtl. Zusatzfunktionen, die bei defekt auch Arbeit bescheren) und da das Upgrade durchführen ?
Der Kultfaktor ist natürlich auch ne Mark wert und wenn ich eh basteln muss, dann habe ich wenigstens keine Garantiesorgen

Sicher ist auf jeden Fall, dass ein pre amp von nöten ist.
#Dajan
Schaut ab und zu mal vorbei
#18 erstellt: 31. Jan 2018, 12:44
Irgendwie bin ich an dem kleben geblieben.
Die Automatik und Wechselfunktion find ich ist interessant.

https://www.ebay-kle...d/802684743-172-1053

https://www.ebay-kle...z/784133887-172-3405

https://www.ebay-kle...1%7C162856862650%7C0

https://www.ebay-kle...0/788667728-172-2682
ist bei mir um die Ecke, habe schon gefragt worauf wir uns ohne Verstärker einigen könnten...
CarstenO
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 31. Jan 2018, 12:53

#Dajan (Beitrag #17) schrieb:
Also sind die neuen Jahrgange in puncto Haltbarkeit (haha noch sind sie ja neu) für den Preis schon ganz okay und zum Upgrade geeignet ?


Ja. Den Denon DP-300 F gibt es seit über 11 Jahren und im Freundeskreis läuft einer aus November 2006 mit einem Denon DL-160.


#Dajan (Beitrag #17) schrieb:
Und nein, es soll keine neue große Diskussion mit den alten Beiträgen entstehen, aber es ist ja immer was anderes, wenn man mal selbst etwas beschreibt und fragt, anstatt nicht ganz das zu lesen, was man gedacht hatte lesen zu können.


Die Antwortbeiträge sind deckungsgleich.
akem
Inventar
#20 erstellt: 31. Jan 2018, 16:11

#Dajan (Beitrag #17) schrieb:
Also sind die neuen Jahrgange in puncto Haltbarkeit (haha noch sind sie ja neu) für den Preis schon ganz okay und zum Upgrade geeignet ?
Die Idee mit dem umlöten ist sehr Interessant - ließe sich denn der genannte ART DJ Pre II da unterbringen, oder gibt es extra interne Bauteile ? (oder entferne ich das Gehäuse und Schraube das "einfach" nur drunter ?)
Reingeschaut habe ich natürlich noch nicht.

Kurzum Gerät behalten, kein altes besorgen, die Basis nutzen und aufrüsten ?
Oder eben doch etwas älteres bzw. gebrauchtes (Pluspunkt Habtik und evtl. Zusatzfunktionen, die bei defekt auch Arbeit bescheren) und da das Upgrade durchführen ?
Der Kultfaktor ist natürlich auch ne Mark wert und wenn ich eh basteln muss, dann habe ich wenigstens keine Garantiesorgen

Sicher ist auf jeden Fall, dass ein pre amp von nöten ist.

Sagen wir mal so: viele Modelle aus den 70ern und 80ern laufen noch einwandfrei. Ob die Hanpins auch so lange halten muß sich erst noch zeigen. Es macht aber nur begrenzt Sinn, noch 30-40 Jahre mit einer Kaufentscheidung zu warten...
Die Platine des ART in den Dual einbauen, das würde ich eher nicht machen. Erstens fehlt dem ART dann das schirmende Gehäuse, was dann möglicherweise zu Störgeräuschen führt. Vielleicht funzt er dann noch nicht mal wenn das Gehäuse gleichzeitig als "Verteiler" des Massepotentials fungiert. Festschrauben kannst Du ihn jedenfalls nicht weil die Schraubenlöcher im Garantiefall auf jeden Fall verräterisch wären. Auch wenn Du dann die Originalplatine wieder einbaust.
Ein 1249 ist sicher nicht schlecht. Die verlinkten Modelle (einer der Links geht auch gar nicht) finde ich aber ein wenig optimistisch bepreist. Wenn Dich ein wenig basteln nicht schreckt läßt sich da sicher was finden, das a) bezahlbar ist und b) sehr gut ist.

Gruß
Andreas
#Dajan
Schaut ab und zu mal vorbei
#21 erstellt: 31. Jan 2018, 16:36
Okay, das pflichtet mir zu einem alten gebrauchten bei.

Und da spricht nichts gegen die Kombi eines 1249 mit dem ART DJ Pre 2 ?
Ich würde den Umbau auf Chinchkabel vornehmen und evtl. ließe sich der ART ja sogar in das Gehäuse des 1249 einbringen (oder per Halter schlicht dahinter...)
Was für Preise sind denn realistisch ?
natürlich würde ich die Funktionen einmal prüfen und darauf verweisen, dass das Gerät sicherlich mal gewartet werden sollte.

Der 1249 soll ja auch eine 1/2" Anbindung am Headshell haben, somit könnte man den Tonabnehmer falls nötig ja auch ersetzen.

Idee: Dual CS 1249, wenn alles funzt, dann Chinchkabel dran, Verstärker anklemmen und versuchen unterzubringen, evtl. neues System dran und dann steht doch da ein solides, hoffentlich noch ein paar Jahre haltendes Gerät mit ordentlichem Sound bei richtiger Einstellung...?!

Außerdem ist doch bei entsprechender Pflege längerfristig sicherlich auch eine Wertsteigerung drin ?
(ja ist dann auch nicht mehr ganz original, aber ich möchte ja was abspielen und das Teil nicht nur ansehen :D)

Vielen Dank für die Antworten bisher!
Detektordeibel
Inventar
#22 erstellt: 31. Jan 2018, 17:05

Da eine vernünftige Platte doch besseren Sound liefern sollte als ein Stream


Nein, umgekehrt.

Warum sollte ein vernünftiger Stream schlechter Klingen als eine vernünftige Platte?

Bei 08/15 Rock&Pop wird die Schallplatte bestenfalls "genauso gut" klingen.

Die Platte ist nicht das "überlegene Medium".
Wenn sie (vor allem bei neuerer Musik) besser klingt dann liegt es eher daran das die Digtalversion von irgendwelchen Grenzdebilen abgemischt wurde.

Als die CD kam waren die meisten Leute ziemlich froh über den "kristallklaren Klang" den man (bisher) nur mit nagelneuen sauberen Platten, und guten/teuren Tonabnehmern/Plattenspielern realisieren konnte.
Die meisten Geräte die die Leute daheim hatten waren und klangen in der Praxis zumeist schlechter als der Dual 301.

Man musste nicht mehr umdrehen, kein Knacksen, Rauschen etc.


Noch ist der DJT 301 da, aber lohnt sich da ein neuer Abnehmer, oder sollte es dann doch ein Schein mehr sein ?


Ich würde einfach erstmal den Serien-Tonabnehmer mit besserer Nadel Upgraden.

https://www.ebay.de/...d:g:r90AAOSwyMNZecqI

Der DTJ 301 ist zwar kein Schnäppchen mehr. (aber war eh ein Geschenk oder?), das Gerät ist Hifi-Tauglich und brauchbar.
Dual 1249 mit Shure 75 (+Neuer bessere Nachbaunadel) wird auch nicht viel anders klingen.


[Beitrag von Detektordeibel am 31. Jan 2018, 17:15 bearbeitet]
snickers
Stammgast
#23 erstellt: 31. Jan 2018, 18:01

Als die CD kam waren die meisten Leute ziemlich froh über den "kristallklaren Klang" den man (bisher) nur mit nagelneuen sauberen Platten, und guten/teuren Tonabnehmern/Plattenspielern realisieren konnte.


Danke heute noch jeden Tag meinem Schöpfer für die digitale Audiotechnik.
#Dajan
Schaut ab und zu mal vorbei
#24 erstellt: 31. Jan 2018, 18:21
Okay, digitales Medium klingt besser. Das ist angekommen.

Die grundlegende Frage ist erstmal:
Alt?
Jung gebraucht?
301 behalten? (was jetzt eigentlich nicht die erste Idee ist)

Also der "nostalgische" Faktor ist schon sehr reizend, eine Automatik doch ziemlich wünschenswert.
Gewisse Dinge dürfen ruhig aus einer anderen Dekade stammen. Ein Plattenspieler ist für mich ein solches "Kultobjekt" und darf sich meiner Meinung nach schlicht in den Rest der Anlage einfügen.

Ich würde mich glaube ich lieber für ein altes Gerät entscheiden und dementsprechend nochmal was in das Teil Investieren zumindest in die Nadel und einen Vorverstärker.

Heutzutage ist natürlich vieles kostenoptimiert und anders verarbeitet, aber Preisklasse 200€ fühlt sich doch bestimmt auch von damals "besser an"

"Man musste nicht mehr umdrehen, kein Knacksen, Rauschen"
das darf schon mal sein zwischendurch, aber ansonsten sollte die Platte recht sauber wiedergegeben werden.

Wer viele Leute fragt bekommt auch sicherlich viele Ansätze, aber jede Überlegung nimmt man natürlich erstmal mit auf

Manchmal wünschte ich, man müsse sich nicht entscheiden und es gäbe ein gutes, ein besseres und ein zwei Topmodelle. Aber viele stellen vieles her und du als Konsument kannst dir Zeit um die Ohren schlagen und trotzdem weißt du nicht ob es das richtige für dich sein wird.
Ich möchte eigentlich auch keinen Optimierungswahnsinn Veranstalten nur etwas haben, das mich zufrieden stellt


[Beitrag von #Dajan am 31. Jan 2018, 18:22 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 31. Jan 2018, 18:37

#Dajan (Beitrag #24) schrieb:
Die grundlegende Frage ist erstmal:
Alt?
Jung gebraucht?
301 behalten? (was jetzt eigentlich nicht die erste Idee ist)


Bei der Auswahl würde ich den Dual-Plattenspieler zurück geben.


#Dajan (Beitrag #24) schrieb:
Ich würde mich glaube ich lieber für ein altes Gerät entscheiden und dementsprechend nochmal was in das Teil Investieren zumindest in die Nadel und einen Vorverstärker.


Es wird auch hierbei nicht nur um ein konkretes Modell, sondern um dessen Zustand gehen. Wenn Du bereit bist, nach dem Kauf zu investieren, solltest Du eine Ruine von einem einiger Maßen funktionsfähigen Gerät unterscheiden können.


#Dajan (Beitrag #24) schrieb:
Heutzutage ist natürlich vieles kostenoptimiert


Auch damals mussten Investitionen und Personal von irgendetwas bezahlt werden.


#Dajan (Beitrag #24) schrieb:
Manchmal wünschte ich, man müsse sich nicht entscheiden und es gäbe ein gutes, ein besseres und ein zwei Topmodelle.


Das wird es sicherlich auch für jeden irgendwie geben. Nur sollte bei einem Gebrauchtgerät klar sein, dass nicht alle verfügbaren Angebote dem Katalogzustand ihres Erscheinungsjahres entsprechen.


#Dajan (Beitrag #24) schrieb:
Ich möchte eigentlich auch keinen Optimierungswahnsinn Veranstalten nur etwas haben, das mich zufrieden stellt ... eine Automatik doch ziemlich wünschenswert.


Dual CS 455-2 als Neuware für 429,00 €.

Viele Grüße und viel Erfolg bei der Auswahl,

Carsten
#Dajan
Schaut ab und zu mal vorbei
#26 erstellt: 31. Jan 2018, 21:13
Ich glaube ich habe klare Tendenzen zum Kauf eines CS1249.
Da sollen Chinchkabel und dann der ART DJ pre II ran.

Nun mal eine Frage zum Tonabnehmer:

Shure D105ED
Shure DM101 MG
Shure M91ED

oder einfach ganz was neues dran:

M35X
M92E
M97XE

Leider Kenne ich mich mit den genannten Systemen nicht aus, aber wenn man eh umrüstet, dann Lieber gleich neu?
ernst1024
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 31. Jan 2018, 21:17

frank60 (Beitrag #3) schrieb:

#Dajan (Beitrag #1) schrieb:
Da eine vernünftige Platte doch besseren Sound liefern sollte als ein Stream

Auch wenn ich selbst bevorzugt analoge Quellen höre, würde mich die Grundlage dieser Annahme mal interessieren.


da würde ich mich anschließen wollen
eStyle
Inventar
#28 erstellt: 31. Jan 2018, 22:04

#Dajan (Beitrag #17) schrieb:

eStyle (Beitrag #12) schrieb:
dass man auch im niedrigen vierstelligen Bereich einen sehr guten Klang bekommen kann.
Ich bin selber erst ende der 80er auf die Welt gekommen. :D


Für die Anlage sind ja schon ein paar Euro geflossen, aber gewillt 1500 für ein Plattenspielersystem auszugeben bin ich auch nicht


Habe ich am Anfang auch gesagt!


[Beitrag von eStyle am 31. Jan 2018, 22:04 bearbeitet]
#Dajan
Schaut ab und zu mal vorbei
#29 erstellt: 31. Jan 2018, 22:40
WOW...da beschäftigt man sich mal ausgiebig mit Ebay und findet dann das gewünschte Objekt im richtigen Design zu einem hoffentlich guten Preis. Ich habe jetzt für 175€ incl. Versand (ist abgesprochen, verpackt wird alles sorgfältigst, ansonsten gibt's das Geld zurück) ein Erbstück eines älteren Herrn gekauft.
Er ist froh, dass er das Teil los ist, obwohl er überlegt hat es selbst zu behalten und klang am Telefon auch absolut ehrlich und glaubwürdig.
Wie die Substanz ist wird sich Zeigen, aber außer vor dem Versand hab ich da bis jetzt wenig bedenken.

Falls von Interesse Berichte ich aber gerne mal.
[quote="eStyle (Beitrag #28)"]Habe ich am Anfang auch gesagt! :D[/quote]
Naja Reciever 450€, Boxen bisher 1230€ da fehlen aber um das Sorround System noch zum komplettieren ein Center, ein Sub und Dolby Atmos Lautsprecher. Aber erstmal wird sie als Stereo betrieben!


[Beitrag von #Dajan am 31. Jan 2018, 22:41 bearbeitet]
Yamahonkyo
Inventar
#30 erstellt: 31. Jan 2018, 23:01
Halo #Dajan,

Plattenspieler können sowieso nur Stereo.

Schön, dass du einen Dreher gefunden hast, der dir zusagt.
Berichte mal, wenn du den hast und, egal in welchem Zustand der Dreher ist, tausch auf jeden Fall die Nadel.

Gruß Roland
Marsilio
Inventar
#31 erstellt: 31. Jan 2018, 23:30

#Dajan (Beitrag #26) schrieb:

Nun mal eine Frage zum Tonabnehmer:

Shure D105ED
Shure DM101 MG
Shure M91ED

oder einfach ganz was neues dran:

M35X
M92E
M97XE

?


Der 1249 ist ein gutes Gerät, da wirst Du sicher Freude daran haben. Vermutlich ist ein Shure M91 verbaut. Das war in den 70er-Jahren quasi die Weiterentwicklung des Shure M75. Ein Brot&Butter-System, das sehr oft verkauft wurde. Kein Highend, aber solide und in meinen Ohren immer noch nett klingend - vor allem ausgesprochen warm. Man kann hier durchaus von einem gewissen Sounding ausgehen.

Originale Nadeln gibt es schon lange nicht mehr, dafür gibt es Nachbaunadeln wie Sand am Meer. Ich habe gerade diese Tage eine elliptische Ersatznadel von Cleorec für mein M75 erhalten und bin davon durchaus angetan - für einen Preis von 25.- Ein neues Shure M97xE etwa, das Du erwähnt hast, kostet immerhin auch 130.-.

Daher würde ich Dir empfehlen, falls überhaupt eine neue Nadel nötig ist fürs erste eine solche Cleorec-Nadel zu kaufen. Hier der Links zu seinem Ebayshop:
http://www.cleorec.de/

Hochrüsten kannst Du später ja immer noch, dann aber würde ich die Liga Shure M35 bis Shure M97 gleich weit überspringen und beispielsweise gleich ein Audio Technica VM540 für rund 250.-, ein Ortofon VM Silver für 350.- oder ein Ortofon 2M Black für 500.- kaufen. Das sind Systeme, die keine elliptischen Nadelschliffe sondern einen sogenannten Multifacetten-Nadelschliff haben (solche heissen Microline, Gyger, Shibata, SAS u. dgl.). Diese Nadeln holen wirklich alle Details aus der Plattenrille heraus und halten auch mindestens doppelt so lange wie eine Rundnadel oder eine elliptisch geschliffene Nadel. Dafür kosten sie halt auch mehr.

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 31. Jan 2018, 23:34 bearbeitet]
gapigen
Inventar
#32 erstellt: 01. Feb 2018, 13:55

Okay, digitales Medium klingt besser. Das ist angekommen

#Dajan
Schaut ab und zu mal vorbei
#33 erstellt: 01. Feb 2018, 16:56

Yamahonkyo (Beitrag #30) schrieb:

Plattenspieler können sowieso nur Stereo. ;)

Das ist mir durchaus bewusst, aber der Reciever ist ja nicht ausschließlich Stereo, der kann mehr und wird bestimmt auch für den Ton des ein oder anderen Films herhalten
Bin schon gespannt wie ein Flitzebogen! Werde berichten ;-)

Marsilio (Beitrag #31) schrieb:
Hochrüsten kannst Du später ja immer noch, dann aber würde ich die Liga Shure M35 bis Shure M97 gleich weit überspringen und beispielsweise gleich ein Audio Technica VM540 für rund 250.-, ein Ortofon VM Silver für 350.- oder ein Ortofon 2M Black für 500.- kaufen.

Ich wäre mir gerade nicht zu Schade auch die 2M Bronze zu bestellen, hab was für 275€ gefunden.

Macht die
Ortofon 2M Bronze am
ART DJ pre II
Sinn ?

Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich lieber jetzt auf Erfahrungen bzw. technische Kompatibilität setze, als hier kaufen, da kaufen und nochmal probieren.
Eine Mark mehr und ein laufendes System, das mich Freude haben lässt ist vollkommen okay.
Mich nach gewisser Zeit laufend wieder Fragen ob da noch was geht und noch was rauszukitzeln ist, was im Endeffekt mit immer höherer Investition einhergeht werde ich zu 99,9% nicht.
Zumindest, wenn ich jetzt keine "zum Einstieg reichts ja erstmal" Philosopihe verfolge.
Dass mein eingangs genanntes Budget damit überschritten ist sehe ich unkritisch, wenn ich die Preise für den Spieler(incl. evtl kleinerer! zu erwartenden Reparaturen bzw. Auffrischungen), den TA (incl. Einstellzubehör) und PreAmp zusammenzähle und damit ein System habe was mich ohne Nachbesserungsdrang meine Platten genießen lässt.

Wenn ich die Bestätigung bekomme, dass der TA tatsächlich, so wie es oft zu lesen ist mit deutlich anderem Sound als günstigere Systeme daher kommt, so würde ich das Geld jetzt investieren wollen.
Vorausgesetzt dass das so kompatibel ist

Danke für eure Anteilnahme &
Besten Gruß
#Dajan


[Beitrag von #Dajan am 01. Feb 2018, 16:58 bearbeitet]
Holger
Inventar
#34 erstellt: 01. Feb 2018, 17:42
Naja, dass Plattenspieler nur Stereo können ist ja nun auch nicht korrekt...
WBC
Gesperrt
#35 erstellt: 01. Feb 2018, 19:57
Yamahonkyo
Inventar
#36 erstellt: 01. Feb 2018, 22:44

Holger (Beitrag #34) schrieb:
Naja, dass Plattenspieler nur Stereo können ist ja nun auch nicht korrekt...

Jaaaaa, mit einem CD4 Tonabnehmer natürlich auch Quadrophonie, aber kein Surround!!!

Hier wird wirklich jedes Wort auf die Goldwaage gelegt.

Gruß Roland


[Beitrag von Yamahonkyo am 01. Feb 2018, 22:47 bearbeitet]
akem
Inventar
#37 erstellt: 01. Feb 2018, 23:03

#Dajan (Beitrag #33) schrieb:
Macht die
Ortofon 2M Bronze am
ART DJ pre II
Sinn ?

Am ART würde ein 2M schon Sinn machen aber leider nicht am Dual. Für die Dual-Systemträger ("TK" genannt) sind die 2M nämlich zu breit, da mußt Du die Feile auspacken... Außerdem hat ein 2M Bronze jetzt nicht unbedingt das beste Preis-Leistungs-Verhältnis. Wenn dann gleich das Black - das ist nämlich eines der besten MMs überhaupt. Oder ein VM Silver, das ähnlich viel kostet wie das 2M bronze aber eine deutlich bessere Nadel hat (das Pendant zum 2M Bronze in der VM-Serie ist das Blue... ich weiß, die Farbnomenklatur ist bei Ortofon nicht immer recht schlüssig).

Gruß
Andreas
#Dajan
Schaut ab und zu mal vorbei
#38 erstellt: 02. Feb 2018, 01:05

Holger (Beitrag #34) schrieb:
Naja, dass Plattenspieler nur Stereo können ist ja nun auch nicht korrekt...

Ich denke da ging es um Dolby Atmos bzw. allgemein Mehrkanalsysteme, die aber zum Musik hören pauschal gesagt ja erstmal nicht von weiterem Interesse sind ?!...
Klar kann man aus nem Live Konzert Mitschnitt 5.1 oder sonstwas rausholen, aber das wird auf keiner (zumindest meiner) Platten sein.
#Dajan
Schaut ab und zu mal vorbei
#39 erstellt: 02. Feb 2018, 01:23

akem (Beitrag #37) schrieb:

#Dajan (Beitrag #33) schrieb:
Macht die
Ortofon 2M Bronze am
ART DJ pre II
Sinn ?

Am ART würde ein 2M schon Sinn machen aber leider nicht am Dual. Für die Dual-Systemträger ("TK" genannt) sind die 2M nämlich zu breit, da mußt Du die Feile auspacken... Außerdem hat ein 2M Bronze jetzt nicht unbedingt das beste Preis-Leistungs-Verhältnis. Wenn dann gleich das Black - das ist nämlich eines der besten MMs überhaupt. Oder ein VM Silver, das ähnlich viel kostet wie das 2M bronze aber eine deutlich bessere Nadel hat (das Pendant zum 2M Bronze in der VM-Serie ist das Blue... ich weiß, die Farbnomenklatur ist bei Ortofon nicht immer recht schlüssig).

Gruß
Andreas

Ja, die Nomenklatur ist da schon verwirrend, deswegen bin ich froh die Frage stellen zu können und von Erfahrenen Leuten Tipps zu bekommen. Ich dachte die Farbcodierung ziehe sich durch die Serien...

Feilen würde mir nichts ausmachen...
Jetzt habe ich mir ganz viel über die "Silver" angeschaut, aber vorhin nicht genau gelesen und nach der 2M Silver geschaut VM ist das Stichwort.
Naja gut. Wenn die VM doch etwas schöner wiedergibt, dann würde ich mir das einfach mal so konfigurieren und wenns mir wider Erwartens doch nicht passt, dann bin ich wohl doch dem Wahn zum Opfer gefallen und schließe mich den "Verrückten" hier an

Ansonsten gehe ich hier niemandem weiter auf die womöglich einfach nur entspannt Musik hörenden Nerven

Ich bin da wirklich ganz offen. ob es dann aber doch die Black sein muss, hmm Costa gutes Geld wa...

Danke &
Gute Nacht erstmal....
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