Passiver Umschalter

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HorstS
Stammgast
#1 erstellt: 06. Dez 2004, 19:59
Hallo, wollte jetzt meinem CD-Player (mit regelbarem Ausgang), den ich direkt an der Röhrenendstufe betreibe, einen Analog-Dreher hinzu fügen. Dafür brauche ich eine Umschalteinheit und die sollte, da der Entzerrervorverstärker (PP-2) ja nicht regelbar ist, auch noch ein Poti haben.
Ich will aber nicht mit irgendwelchem selbst gestrickten Zeug meine gute Anlage verschlechtern.
Gibt es so was irgendwo zu kaufen?
Wenn ich doch selbst baue: Spricht irgendwas gegen die handelsüblichen Schalter von Conrad, Reichelt und Co.? Welchen Wert sollte ich für das Stereo-Poti vom PP-2 zur Endstufe nehmen? Einfach so gegen Masse einschalten, oder sollte ich es irgendwie entkoppeln?
Da doch heute so vieles direct to line betreiben wird, weiß ich nicht, warum es so was nicht geben soll . . .
Bernd
Stammgast
#2 erstellt: 08. Dez 2004, 19:43
Ein Poti stellt für den Verstärker eine wechselnde Eingangsimpedanz dar. Diese soll jedoch möglichst niedrig und konstant sein, weil sie sich (wenn sie hochohmig wird) negativ auf den Frequenzgang auswirkt. Deshalb werden im vorverstärker nach dem Poti aktive Ausgangsstufen eingesetzt.

Weil das Ergebnis relativ unkalkulierbar ist, werden passive "Vorstufen" meines Wissens nicht kommerziell angeboten.

Aber gegen einen Versuch mit einem hochwertigen Poti im Metallgehäuse spricht ja eigentlich nichts (20 kOhm logaritmisch).
alexhh
Stammgast
#3 erstellt: 08. Dez 2004, 20:25
Nabend!
wäre sowas denkbar?

http://www.audiovisi...o/Creek/obh10_12.htm

Gruß Hasenbein

..ähnliches habe ich auch mal von rotel gesehen.
Passat
Inventar
#4 erstellt: 08. Dez 2004, 22:13

Weil das Ergebnis relativ unkalkulierbar ist, werden passive "Vorstufen" meines Wissens nicht kommerziell angeboten.


Doch gab und gibt es immer noch.
Früher gabs z.B. mal eine rein passive Vorstufe von Rotel, heute noch z.B. von Yamaha: Den YPC-1.

Und bei einer passiven Vorstufe würde ich als Lautstärkeregler nicht ein einfaches Poti nehmen, sondern einen Spannungsteiler. Bei dem bleibt nämlich die Impedanz konstant. Und das sind die meisten Lautstärkeregler auch, erkennbar an der Zahl der Anschlüsse. Ein reines Poti bräuchte pro Kanal nur 2 Anschlüsse, ein Spannungsteiler dagegen 3.

Grüsse
Roman
HorstS
Stammgast
#5 erstellt: 09. Dez 2004, 15:52
Das Creek-Teil ist natürlich mit fast 400 Euro auch nicht gerade billig. Fernsteuerbar müsste da ja gar nix sein.
Die Sache mit dem Spannunsteiler war natürlich auch so gemeint, also gegen Masse geschaltet und nicht einfach mitten in den Signalweg.
Leider sind die log-Potis meist nicht so toll. Ich dachte, mir damit zu helfen, dass ich auf die Masseseite des Spannungsteilers einen festen Metallschichtwiderstand (1%) von ca. 10 % des Potiwertes baue. Das geht sich dann auf quasi-logaritmisch aus.
Jetzt muss ich nur noch edle Buchsen, Schalter und Poti finden. Wer kennt eine Quelle?
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