Thorens TD 146 mit TP 16 MK IV Justieren

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Rumtumtugger
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 31. Jan 2019, 19:54
Hallo zusammen,

wie viele habe ich nach langer Ruhephase meiner Anlage vor, diese zu reaktivieren. Neben Verstärker ( Sansui AU X-301, Potis tauschen, Ersatzteilproblem), Plattenspieler (Thorens TD 146 mit TP 16 MK IV, Distanzplättchenproblem) soll auch mein AKai GX 75, wahrscheinlich MK I, auf Vordermann gebracht werden.
Der zum Einstellen vom Plattenspieler, bzw des Tonkopfes, benötige ich die Distanzplättchen. Die bekomme ich, wenn auch teuer in der Bucht.
Was mir fehlt, ist die Einstelllehre. Wenn ich Sie mir irgendwo herunterlade, bzw. von Thorens als PDF bekomme, habe ich immer einen kleinen Rand. Dieser verzerrt die Längen. Zur Installation des Tonkopfes an den Tonarm benötige ich aber die Höhe der Nadel zum oberen Ende des Tonkopfes. Ich benötige also die Einstellehre, ca. DinA 4 Pappkarton.
Hat die noch jemand übrig?
InkedEinstelllehre_LI

Die Höhe des Tonkopfes ist nicht so unwichtig, denke ich, nur leider finde ich dazu wenig im Netz.

Erst Mal Danke für die Antworten
Wuhduh
Gesperrt
#2 erstellt: 03. Feb 2019, 03:08
Moin !

Manchmal kann man dem Drucker explizit sagen, daß er randlos drucken soll. Sofern vorhanden, müssen die Maßangaben beachtet werden.

Kann auf Anhieb nix zu den Nulldurchgängen für den Tonarm sagen. Die IEC-Schablone mit Skalierung könnte recht gut passen.

Ich würde mit den Distanzplättchen ( Mehrzahl - Ist es ein Set ? ) experimentieren und je nach TA mit 1,5 anfangen. Primäre Faktoren sind die Bauhöhe des TA und die Dicke der Tellermatte.

MfG,
Erik
n8mahr
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 03. Feb 2019, 11:45
Moin,
also schön sind die originalen Distanzplättchen natürlich. Du kannst aber auch jeden anderen Abstandhalter aus Kunststoff verwenden... Das ausbalancieren machst du ja eh über das Gegengewicht, da ist das Eigengewicht der Abstandhalter nicht so relevant.

Bei den Einstellschablonen (welche ist eig. egal) ist es wie wuhduh schon sagt Voraussetzung, dass du beim Drucken drauf achtest, dass keine "Anpassung" eingestellt ist, keine automatische Drehung etc. Man sollte wirklich 1zu1 und mit einer Skalierung von 100% das Drucken, was man heruntergeladen hat, auch wenn der Drucker dann vielleicht erstmal meckert.

Wenn es nicht hinhaut, gibt es eine universale von Ortofon für 6€ im Handel, die tut´s auch.

Was die Höhe angeht - ja, ist nicht unwichtig, aber auch nicht extrem wichtig. Du siehst ja schon an den Maßen der Distanzplättchen (1 - 1,5 - 2 mm) dass man das nur so ungefähr anpassen kann. Dann kommt noch dazu, dass es 180er Vinyl gibt, welches deutlich dicker ist als eine Scheibe gepresst mit 120.. Du kannst auch einfach erstmal "Augenmaß" verwenden.. du siehst ja, wie die Nadel bzw. der Tonarm im Abgesenkten Zustand zum aufgelegten steht. Der Tonarm sollte nur minimal abgesenkt sein, wenn er auf dem Vinyl aufliegt. Um das festzustellen, braucht es nicht unbedingt eine Lehre oher andere Meßgeräte. Wie gesagt, 100% perfektion ist unmöglich, da du sonst für jede Schallplatte neu justieren müsstest.
wendy-t
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 03. Feb 2019, 12:05
Moin!

Sollte das alles aus irgendwelchen Gründen nicht klappen, gibt es bei Dualfred noch eine.

https://www.dualfred...narm-6886030-dt.html

Viele Grüße
Philip
felixbo
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 03. Feb 2019, 12:07
Moin,
welches System soll denn gegen welches getauscht werden? Viele Systeme haben ähnliche Höhen. 1-2mm machen da nicht die Welt aus. 4mm Höhenanpassung (9" Arm) entsprechen ca. 1° VTA Änderung. Bei 5° (=20mm ! ) nimmt der Klirr um ca. 1% (außen) bis 2% (innen) zu. Bei einem Grundklirr von optimistischen 0,5% bis >10% im Hochton, kannst Du Dir ausrechnen was 1mm ausmacht.
Falls eine Anpassung doch erforderlich wird:
Der Tonarm beim 146 ist höhenanpassbar. Da kannst Du Dir i.d.R. die teuren Distanzplättchen sparen.
Hinten an der Tonarmaufnahme sind zwei kleine Inbus Madenschrauben, wenn Du die losmachst kannst Du den ganzen Tonarm in der Höhe verschieben. Miss vorher wie hoch der Tonarm ist und dann passt Du um den erforderlichen Betrag an.
Danach musst Du noch den Lift kontrollieren. Auch die Liftbank lässt sich in Grenzen duch die seitliche Madenschraube in der Höhe anpassen.
Pass bei den Einstellaktionen auf Deine Nadel auf ! Am Besten nimmst Du sie ab, oder baust zum Grobeinstellen das Tonabnehmer System aus.

Gruß Felix
Rumtumtugger
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 05. Feb 2019, 20:08
Erst einmal vielen Dank, dass ihr euch die Mühe gemacht habt zu antworten.
Da ich bezüglich der Einstellerei etwas weniger als ein Anfänger bin werde ich wohl die Einstellhilfe
bei Dualfred holen (wegen der höhe des TK). Alles nach Bedienungsanleitung da ich sonst überfordert bin.
die Einstellhilfe bei DF ich schon gesehen und fand die 8.- € nicht so schlimm, aber 10.-€ für den Versand unverschämt. Was solls, das gute Stück ist es mir dann doch wert, ebenso die Plättchen für 35.-€ damit alles so weit wie möglich am original ist. Ne Orthophon-Einstellhilfe habe ich schon.

Der Tonkopf wird erst mal weiter benutzt, da ich früher die Platten meist nur auf Kassette aufgenommen habe und dann nicht mehr über den Plattenspieler abgespielt habe. Somit dürfte einer von beiden (Grado XF3E+ oder Ortofon VMS 20 E) noch OK sein. Falls nicht, mir wurde vom Support von Thorens folgende empfohlen: Goldring 1042 oder Ortofon VM blue; machen die Sinn?
Bevor ich mich für einen Neukauf entscheide, probiere ich erst mal ob alles noch funktioniert und wie es sich anhört.
Da mein Verstärker (Sansui AU-X301) nicht mehr zu retten ist, Toneschalter und Treble- und Bassregler kratzen rauschen und Lautstärke schwankt deswegen, benötige ich einen neuen Verstärker und das wird wohl der Marantz PM6006. Den Kaufe ich, wenn mein Tapedeck wieder läuft. Darum kümmert sich auch schon jemand.....
Was ein (hoffentlich lohnender) Aufwand für meine guten Stücke........
raindancer
Inventar
#7 erstellt: 05. Feb 2019, 21:37

Rumtumtugger (Beitrag #6) schrieb:
Da mein Verstärker (Sansui AU-X301) nicht mehr zu retten ist, Toneschalter und Treble- und Bassregler kratzen rauschen und Lautstärke schwankt deswegen,

Warum soll der nicht zu retten sein? Das hört sich nach typischen Potikrankheiten an, kann man reparieren (lassen).

aloa raindancer
Rumtumtugger
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 05. Feb 2019, 21:52
Ja, sind es auch, Potikrankheiten....Doch in den 80ern und Anfang der 90ziger haben die Hersteller ganz eigene Potis verbaut, sind nicht so leicht auszutauschen. Der Elektrotechniker meines Vertrauens hat auch schon nach passenden Potis geschaut, aber da gibt es nichts mehr und von den Werten her gleiche Potis sind da nicht zu verbauen, zu wenig Platz oder so speziell gebaut, das bekommt man nicht hin.... schade aber es ist nun so....
raindancer
Inventar
#9 erstellt: 05. Feb 2019, 22:28
Schade daß der Elektrotechniker deines Vertrauens sich nicht die Mühe machen will die vorhandenen Potis zu zerlegen, säubern, versiegeln etc. Vlt bemühst du mal die Suchfunktion.
Rumtumtugger
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 05. Feb 2019, 23:06
Naja, ich sehe schon, vielleicht reparabel, aber ich kann das nicht und ich weiß auch nicht ob der Aufwand lohnt...
Der Verstärker war nicht schlecht, bekommt man aber wohl inzwischen für 100.-€ im Netz und da weißte nicht was du bekommst...
Wenn es das ultimative Gerät wäre...was besonderes wie mein Akai Tape... dann vielleicht...
Rumtumtugger
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 07. Feb 2019, 10:25
Ich hab mich mal so weit als möglich informiert....
Die Erfolgschancen Potis zu reparieren sind wohl eher mau und es geht auch nur wenn die nicht verkapselt sind....sieht mir nach viel Aufwand aus mit geringer Erfolgsquote...da ich es selber keine Ahnung habe, lasse ich es lieber....

Vielen Dank noch für die Anregungen...
Wuhduh
Gesperrt
#12 erstellt: 08. Feb 2019, 00:07
Habe ich das jetzt richtig verstanden, daß Du zuerst das Tapedeck reparieren willst und DANACH Dich nach einem anderen Verstärker umschauen willst ?

Plus die Restauration Deines Plattenspielers ?

Seltsame Reihenfolge, aber nun-ja.

Die Hersteller von Plattenspieler bzw. deren Support brauchst Du zumindest in der Konsumerklasse erst gar nicht nach irgendwelchen Tonabnehmern fragen.

MfG,
Erik
Rumtumtugger
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 08. Feb 2019, 10:47
Hi Erik,


viel kann ich aus deiner Antwort nicht rausziehen....
Reihenfolge...gibt es nicht wirklich eine, da es von meiner Zeit und die des Technikers für mein Tape abhängt....ist für mich nicht relevant.
Support bei Thorens war so schlecht nicht. Aber wenn du so wenig von dem hältst hast du bestimmt deine Gründe dafür und entsprechend Ahnung und kannst mir Tipps geben.

Grüsse Tugger
Rumtumtugger
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 11. Feb 2019, 11:45
Hallo@ll,

ich habe jetzt von einer Bekannten, die selber noch nen Thorens besitzt, die Originalschablone erhalten. Ich versuche die mal so zu kopieren, das es wirklich 1:1 Kopie hergibt. Bei Bedarf stelle ich die gerne zur Verfügung, die Kopie...wird aber noch ein paar tage dauern, da zu wenig zeit im Moment.
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