Passender Tonabnehmer bezüglich Kapazitäten & Lageröl

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annkai
Schaut ab und zu mal vorbei

#1 erstellt: 13. Jun 2019, 13:39

Hallo,

ich möchte mir einen neuen Tonabnehmer kaufen.
Vielleicht könnt Ihr mir bei der Beantwortung meiner Fragen helfen, das wäre fantastisch!

Tonabnehmer zur Zeit ist Concorde Pro S an Technics SL Q2 & SL Q3 (ich benutze beide im Wechsel)
Ich bin übrigens durch dieses Forum auf die Technics Spieler aufmerksam geworden, da sie viel Lob bekommen haben. Und ich finde die Spieler wirklich großartig, Besten Dank schonmal dafür
Verstärker AMC XIA-50 (In der BDA steht 100pF / Phonoeingang 47 kOhm)

Ich möchte mir entweder ein Nagaoka MP 110 oder Audio Technca VM95 ML kaufen.
Originalheadshell von Technics ist vorhanden.

1. Ich habe über Audio Technika von möglichen Kapazitätsproblemen gelesen und bin jetzt etwas unsicher. Angegeben sind von Audio Technika 200 pF ebenfalls 200 pF von Nagaoka. Komme ich da mit meiner Kette drüber? Was zählt man denn zusammen an Kapazitäten?
Beim Verstärker, nur der Phonoeingang (47) oder die 100 pf für den Verstärker????
Ich kenne mich da nicht wirklich aus. Vielleicht mache ich mir da auch zu viel Gedanken, ich möchte lediglich vermeiden, dass es klangtechnische Beeinträchtigungen gibt. Und verstehen würde ich das ganze auch gerne (zumindest grob).

2. Meinungen bezüglich der beiden Tonabnehmer würden mich interessieren. Ist ein gravierender Unterschied zu erwarten? Hat jemand einen oder beide Tonabnehmer gehört? Oder hat jemand einen guten Alternativvorschlag in ähnlichen Preisregionen?

3. Hat zwar nichts mit den Tonabnehmern zu tun, aber wie komme ich an das Öl von dem Joel? Habe mir den SL Q2 & SL Q3 gebraucht gekauft und möchte den beiden etwas Gutes tun. Bei Recherchen bin ich dann auf den Namen Joel gestossen und würde gerne ein Artgerechtes Öl erwerben.

Vielen Dank schon mal im Voraus.........Annkai

[Beitrag von annkai am 13. Jun 2019, 14:18 bearbeitet]

wern0r
Stammgast

#2 erstellt: 13. Jun 2019, 14:20

Hallo,

zu 1.)

Das AT-VM95ML/C/E/EN/SH (also egal mit welcher Nadel) ist ziemlich unkritisch was die Kapazität anbelangt. Ich kann an meinem DJ PRE II die Kapazität zwischen 100pF u nd 200pF umschalten, ohne (für mich) hörbare Unterschiede. Andere User hier berichten ähnliches.

zu 2.)

Einen direkten Vergleich kann ich leider nicht anbieten, bin aber mit meinem ML voll zufrieden! Auch in Anbetracht der Ausstattung (nackter Stein mit Micro-Schliff) ein "guter Deal". Für selbiges muss man bei Ortofon einiges an Euronen draufpacken.

annkai
Schaut ab und zu mal vorbei

#3 erstellt: 13. Jun 2019, 15:03

Besten Dank, das klingt schon einmal sehr gut.

felixbo
Hat sich gelöscht

#4 erstellt: 13. Jun 2019, 15:48

Hallo Annkai,
vor kurzem hatte sich ein user hier im Forum zu den von Dir genannten Tonabnehmern Gedanken gemacht und dann von seinen Erfahrungen berichtet:

http://www.hifi-forum.de/viewthread-26-25232-2.html
Vielleicht hilft Dir das ein wenig bei Deiner Entscheidung.

Gruß Felix

Taliman
Ist häufiger hier

#5 erstellt: 13. Jun 2019, 16:49

Hallo Annkai,

ich habe selbst einen SL-Q3 und bei diesem einmal die Kapazität des originalen Kabels gemessen. Ergebnis: Recht genau 150pF für den kompletten Dreher. Bei Dir kämen dann noch 100pF des Verstärkers dazu...

VG

annkai
Schaut ab und zu mal vorbei

#6 erstellt: 13. Jun 2019, 17:06

Hi Talimann,
vielen Dank für die Info. Macht sich das dann stark negativ bemerkbar, da ich dann ja mit 50 pF über den empfohlenen 200 pF liege oder ist das nicht weiter wild? Die meisten Tonabnehmer (MM) liegen doch in ähnlichen Bereichen.
VG
Annkai

annkai
Schaut ab und zu mal vorbei

#7 erstellt: 13. Jun 2019, 17:17

@ felixbo:

Besten Dank, tatsächlich sehr informativ.
Nach dem Lesen komme ich zu dem Schluß, solange 300 pF nicht überschritten werden, sollte es keine Probleme geben.
Liege ich da richtig ?
VG
Annkai

felixbo
Hat sich gelöscht

#8 erstellt: 13. Jun 2019, 17:24

Hallo Annkai,
zum Nagaoka MP 110 kann ich nichts empfehlen, da ich keines habe. Das AT-VM95 ML wird von AT mit 100-200pF bei 47kOhm angegeben. Ich habe es auch mit 300pF betrieben, es gab dabei keine Probleme. Bei 250pF hätte ich daher keine Bedenken.

Gruß Felix

Yamahonkyo
Inventar

#9 erstellt: 14. Jun 2019, 02:33

Hallo Annkai,

auch unser System-Crack Albus bezeichnet die neuen AT-VM95 als unkritisch gegenüber höheren Kapazitäten.

Preislich ist das AT-VM95ML die Top Empfehlung, da die MicroLine Nadel sogar besser sein soll, als die Shibata Nadel, des 30 Euro teureren AT-VM95SH.

Gruß Roland

Marsilio
Inventar

#10 erstellt: 14. Jun 2019, 08:32

Das Nagaoka MP-110 hat eine gebondete Nadel (Diamantsplitter, eingefasst auf Metallsockel) mit einem elliptischen Schliff, Verrundungsradius ziemlich grobe 0.4x0.7mil. Das AT-VM95ML hat einen ganzen Diamanten mit raffiniertem Microridge-Schliff.

Zumindest was die Stats betrifft, wäre der direkte Gegenspieler des Nagaoka MP-110 das Audio Technica AT-VM95E:

https://www.thakker....-tonabnehmer/a-9538/

LG
Manuel

Taliman
Ist häufiger hier

#11 erstellt: 14. Jun 2019, 08:39

Hallo Annkai,

ich sehe das wie felixbo...

VG, Dirk.

Wuhduh
Gesperrt

#13 erstellt: 14. Jun 2019, 22:36

Nabend !

Klaro stehen jetzt auch die Nagaoka und die alten Goldring 2xxx " im Regen ", wenn es um die Preis-Gegenwert-Relation geht.

Auch die neuen AT-VM95xxx sind eine so heftige Massenproduktion, daß die Kalkulationen vieler Hersteller im Low-Budget-Preissegment von bis zu 200,00 Euro nicht mehr aufgehen.

Sehe persönlich keinen Grund für einen 1:1 - Vergleich zwischen den Einsteiger-Systemen von AT mit elliptischer Nadel und einem Nagaoka MP-110.

Mir fällt dazu mein enttäuschendes AT-120E ein.

MfG,
Erik

akem
Inventar

#14 erstellt: 15. Jun 2019, 11:49

Marsilio (Beitrag #10) schrieb:

Zumindest was die Stats betrifft, wäre der direkte Gegenspieler des Nagaoka MP-110 das Audio Technica AT-VM95E:

https://www.thakker....-tonabnehmer/a-9538/

Was den Nadelschliff angeht wäre der Gegner für das AT VM95-ML das Nagaoka MP-500. Yepp! Klar, das MP-500 hat dem AT noch den Bor-Nadelträger voraus, dennoch entscheidet das AT das Thema Preis-Leistung hier klar für sich...

Die Nagaokas waren auch nicht immer so teuer. Das MP-500 hat glaube ich mal bei ca. 500€ angefangen, heute kostet es fast das doppelte...

Gruß
Andreas

tomtiger
Administrator

#18 erstellt: 17. Jun 2019, 19:29

Diese Nachricht wurde automatisch erstellt!

Das Thema wurde aufgeteilt und einige themenfremde Beiträge wurden verschoben. Das neue Thema lautet: "Denon DCD 720 AE"

annkai
Schaut ab und zu mal vorbei

#20 erstellt: 17. Jun 2019, 13:31

Vielen Dank an alle!!!

Bezüglich des TA habe werde ich wohl den Audio Technica nehmen. Brauchte wohl noch einen kleinen Schubs.

Beste Grüße
Ankam

--- Wegen Themenaufteilung den relevanten Teil hier her kopiert.
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