Neukauf Plattenspieler für 2te Anlage

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DomJohnson
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 22. Aug 2019, 23:11
Hello,

Ich will mir jetzt demnächst in 1 bis 2 Wochen einen neuen Dreher kaufen.
Bin ja erst seit 5 Monaten besitzer eines Teac - TN550 und mega Zufrieden!

Allerdings wird der 2te dann an einem Pioneer AX-3 ohne Phono-In laufen...

Sprich einen Vorverstärker werde ich brauchen wenn der neue nicht einen integriert hat!

Preislich bis maximal 650 Euro.

Was es werden soll, gute Frage. Den Teac hab ich vor 5 Monaten im Markt auf gut Glück gekauft und wie schon geschrieben rennt er ohne wenn und aber.
Das würde ich mir beim 2ten auch so einfach wünschen!


Vorschläge wären ganz toll ich danke euch.
HiFi_Sepp
Inventar
#2 erstellt: 22. Aug 2019, 23:38
Wäre für mich ne einfache Sache....
Pioneer PLX-1000 und als Vorverstärker den ART DJ Pre II
Müsste für die 650 Euro gerade so zu realisieren sein.
Der Haken daran, du brauchst noch einen Tonabnehmer, der ist nämlich nicht dabei.
Wuhduh
Gesperrt
#3 erstellt: 22. Aug 2019, 23:54
Soll der neue Spieler ein Neu-oder Gebrauchtgerät sein ?

MfG,
Erik
DomJohnson
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 23. Aug 2019, 01:29
Der Pioneer ist doch eher ein Club-Dreher ?

Für`s Heim-HiFi nicht so ganz passend, was "klassisches" vom Design wäre mir fast lieber.


Neu oder gebraucht ?

Gute Frage, geht sich was vernünftiges für 650 neu aus ?
DomJohnson
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 23. Aug 2019, 02:08
Hat sich erledigt glaube ich

Übertrifft bei weitem mein Budget, aber vom Design einfach genau meins. Ein Geschäft hat ihn bei mir ausgestellt den werde ich mir heute oder Samstag, ansehen. Da ich meine Geräte aber wirklich ewig habe soll das auch noch drin sein vom Geld her.

Oder spricht was gegen diesen Dreher ?

Marantz TT-15S1
HiFi_Sepp
Inventar
#6 erstellt: 23. Aug 2019, 08:33

Wuhduh (Beitrag #3) schrieb:
Soll der neue Spieler ein Neu-oder Gebrauchtgerät sein ?

MfG,
Erik


Also ich bin davon ausgegangen, daß nur neu infrage kommt.
Bei gebraucht würde ich natürlich einen ganz andern Weg gehen

Zum Thema Clubgerät.....
Der verbaute Direktantrieb ist aber eine ganz andere Sache, wie das Riemenspielzeug des Marantz oder des Teac
Optisch natürlich Geschmackssache.

Aber ich hab schon gemerkt, daß Optik beim Themensteller den höchsten Stellenwert hat, sonst hätte man noch den Technics SL 1500C als Neugerät vorschlagen können.


[Beitrag von HiFi_Sepp am 23. Aug 2019, 08:35 bearbeitet]
Vogone
Inventar
#7 erstellt: 23. Aug 2019, 08:39
Was P/L angeht, finde ich den Teac - TN550 mega teuer.
DomJohnson
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 23. Aug 2019, 12:02
Den Teac hab ich günstig ergattern können knapp 750 steht er in der Preisliste bei uns in Ö.

Ich hab bezahlt allerdings der Aussteller (War nie in betrieb) 420 Euro.

Der von dir genannte Pioneer ist sicher was die Technik angeht mehr als ausgereift. Nur optisch sollte es halt auch halbwegs passen.
Yamahonkyo
Inventar
#9 erstellt: 23. Aug 2019, 12:16
Wie wäre es denn mit dem
Reloop Turn 3 mit S-Arm?

Der würde meiner Meinung nach gut zu deinem TEAC passen.

Die Reloops sind ebenfalls gut verarbeitet und du brauchst keine zusätzlichen Vorverstärker.

Gruß Roland


[Beitrag von Yamahonkyo am 23. Aug 2019, 12:40 bearbeitet]
cone-A
Stammgast
#10 erstellt: 23. Aug 2019, 14:16
Wer es in seiner Produktbeschreibung nur schafft, die technischen Daten des Tonabnehmers rudimentär anzugeben und wesentliche Eigenschaften des Plattenspielers wie Gleichlauf und Rumpelabstand unterschlägt, wäre für mich als Hersteller gestorben. Bin also gegen Marantz.

Design ist gut und schön, aber ein Plattenspieler ist ein Werkzeug. Meine Empfehlung, wenn kein Phonoeingang vorhanden ist, wäre der Technics SL-1500 C. Der Thorens TD 402 DD sieht auch ganz interessant aus, kommt aber erst noch auf den Markt.
DomJohnson
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 23. Aug 2019, 21:13
Den Turn3 werde ich mir morgen auch noch ansehen sieht sehr sehr gut aus.
Wusste nicht das Reloop HiFi-Dreher auch baut...
Wuhduh
Gesperrt
#12 erstellt: 24. Aug 2019, 01:53
Nabend !

Die essentielle Abgrenzung zwischen Hifi- und DJ-Betrieb eines Plattenspielers liegt darin, daß bei " Hifi - Verwendung " weder gescrached noch der Teller bei abgesenkter Nadel rückwärts bewegt wird. Geringe Ausnahmen bestätigen diese Definition.

Ein Reloop / Hanpin für ca. 600 Euro ist keine Möhre.

MfG,
Erik
DomJohnson
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 24. Aug 2019, 03:11
Ich habe auch nie geschrieben das Clubdreher nicht gut sind!

Nur sollte halt das Design auch in die Wohnung passen...

Der Reloop kostet ja keine 600 ? Allerdings gibts den Turn5 auch noch hab ich gesehen, leider ein bisschen das Aussehen wieder nach Club sagt mir weniger zu.


[Beitrag von DomJohnson am 24. Aug 2019, 03:15 bearbeitet]
Yamahonkyo
Inventar
#14 erstellt: 24. Aug 2019, 03:50
Hallo DomJohnson,

ob sich der Reloop Turn 5 für das Geld lohnt ist fraglich, da könnte man auch einen günstigeren DJ-Dreher wie den AT-LP120X nehmen, aber sowas willst du ja eigentlich auch garnicht.

Zum Reloop Turn 3 kannst du ja mal in diesen Thread schauen. Das montierte 2M Red klingt übrigens ähnlich wie das AT95E des TEACs.

Gruß Roland


[Beitrag von Yamahonkyo am 24. Aug 2019, 06:57 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#15 erstellt: 24. Aug 2019, 09:46

DomJohnson (Beitrag #11) schrieb:

Wusste nicht das Reloop HiFi-Dreher auch baut...



Die Reloops werden wohl mitbekommen haben, dass man für Hifi-Dreher viel mehr Kohle abgreifen kann.

Um aus einem DJ-Plattenspieler einen Hi-End-Dreher zu machen, muss man einfach nur Technik (Pitch, Stroboskop, Drehzahlumschaltung, ...) weglassen, die Oberfläche schwarz-glänzend lackieren, und den Listenpreis verdreifachen.


Grüße
DomJohnson
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 24. Aug 2019, 18:01
So jetzt werden mich hier alle steinigen.

Habe in einem Geschäft (Wiedermal ein Ausssteller) einen Reloop RP-7000 allerdings ohne Nadel für 269 Euro bekommen.
Bei Gott das Design ich mags nicht wirklich aber um den Preis....
Allerdings ist das sicher ganz nett mit dem Licht usw...
Dinge wie "reverse" muss ich mir erstmal durchlesen mit dem kenn ich mich noch nicht aus. Bin gerade mal daheim angekommen.

So Frage Nadel ist keine drauf was soll ich dem Ding spendieren ?


[Beitrag von DomJohnson am 24. Aug 2019, 18:13 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#17 erstellt: 24. Aug 2019, 18:14

DomJohnson (Beitrag #16) schrieb:

So Frage Nadel ist keine drauf was soll ich dem Ding spendieren ?


Einen Tonabnehmer?

Grüße
DomJohnson
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 24. Aug 2019, 18:18
Schon klar Aber was ?

Vom Klang her kenne ich nur die AT95E von meinem Teac.
Da wollte ich keine kaufen im Geschäft und euch zuerst Fragen was Sinn macht...


[Beitrag von DomJohnson am 24. Aug 2019, 18:18 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#19 erstellt: 24. Aug 2019, 21:15
Den aktuellen Forentipp, das AT VM 95 ML
Machst Du mal ein Foto vom RP-7000 ?
Wuhduh
Gesperrt
#20 erstellt: 24. Aug 2019, 21:20
Nabend !

@ DomJohnson:

Ich meine mit einem 600-Euro-Reloop selbstverständlich nicht den verlinkten Turn 3 .

Ist der 7000er eine MKsoundso Version ?

Mittelschwerer Tonarm, TA nach Budget und Phono-Anschluß, wahrscheinlich nur MM ? Ohne weiteres auch im gehobenen dreistelligen Bereich.

MfG,
Erik
DomJohnson
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 24. Aug 2019, 21:46
mk2 Version

Theoretisch könnte ich ja is AT95 vom Teac daweil nehmen oder ?
.JC.
Inventar
#22 erstellt: 24. Aug 2019, 22:07
praktisch
Burkie
Inventar
#23 erstellt: 24. Aug 2019, 22:13
Hallo,

direkt empfehlen möchte ich nur, was ich selber habe oder gehört habe.

Und da habe ich natürlich nicht die Gesamtpalette aller lieferbaren Tonabnehmer und Nadeleinschübe zuhause...

Leider sind auch praktisch alle meiner Tonabnehmer, die ich habe, neu nicht mehr lieferbar.

Gebraucht gekauft habe ich auch einen Tonabnehmer, allerdings ohne Nadeleinschub. Die Nadel selber habe ich dazu passend neu gekauft.

Vom Preis/Leistungsverhältnis am besten war der Geheimtipp Nagaoka 321 mit originaler elliptische Nadel. Das spielt im besten Sinne unauffällig, und klingt deutlich "teurer" als es gekostet hat (ca. 60 €).
Wenn man es gebraucht kaufen will, so benötigt man meist noch eine Ersatznadel dazu (den Nadeleinschub), weil bei gebrauchten häufig die Nadel verschlissen ist, oder aber auf dem Versandwege verbogen wird...

Ersatznadeln dazu gibt es aber leider auch nicht mehr.
Ich lasse mich gerne eines besseren belehren: Wer ein Ersatznadelquelle dafür kennt, bitte her damit!

Als Tonar Diabolic ist es wieder auferstanden, in anderer Farbgebung und womöglich auch geänderter Spule, und vermutlich auch anderer Nadel...

Es ist daher gut möglich, dass es eben leider doch nicht so gut spielt wie das Nagaoka 321, oder aber empfindlicher auf Kapazitätsbelastung reagiert...

Das beste meiner Systeme ist ein gebrauchtes 270er von Technics (ca. 50€ mit Headshell), mit einer Jico-SAS-Nadel für 200 €.
Rein klanglich ist der Unterschied zum Nagaoka 321 eher subtil. Allerdings ist es deutlich besser bei scharfen S-Lauten (zischelt nicht), und macht auch weniger Knacksen, Knistern und Rillenrauschen. Dafür ist der Spaß aber auch ziemlich teuer.

(Meine anderen Tonabnehmer sind nicht wirklich was besonderes, brauchbar alle, aber auch kein Preis/Leistungswunder, und jetzt leider auch nicht mehr neu erhältlich.)

Ich wollte die Jico-SAS-Nadel einfach mal im Rahmen des Hobbys ausprobieren, um herauszufinden, was "teure" scharfe Nadelschliffe wirklich besser machen. Rein klanglich lohnt es sich meiner Ansicht nach nicht.

Unter klanglich verstehe ich die Ausgewogenheit zwischen Höhen, Mitten und Bässen, sowie hinreichend geringe Verzerrungen, die sich nicht störend hörbar bemerkbar machen. Wenn das hinreichend gut ausgewogen ist, hört man nicht unmittelbar einen klanglichen Unterschied zur CD. Evtl. klingt die CD doch etwas klarer oder präsenter in den Höhen, aber für mich sind solche Unterschiede eher subtil.
Im direkten Vergleich hörbar, aber eben nur gering.
Hat man den direkten Vergleich nicht, hört man einfach nur ein Album wegen der Musik, so wird man den Unterschied meist gar nicht bemerken.

Die Vorteile liegen eher in geringeren Störgeräuschen (Knistern, Knacksen, Rillenrauschen).
Diese hört man aber sowieso nur in den Leerillen oder bei besonders leisen Stellen der Musik.

Und zum anderen bei scharfen S-Lauten auf der Platte. Da zischelt die Jico-SAS-Nadel wirklich nicht.
Allerdings treten bei vernünftig gemasterten Platten scharfe zum Zischeln neigende S-Laute ohnehin nur punktweise und selten auf. Man kann sie also durchaus ignorieren; sie verderben normalerweise nicht den Spaß an der Musik oder Platte.



Würde ich jetzt neu einsteigen, so würde ich den hier im Forum umfassend diskutierten AT VM95-ML für um die 150 € ins Auge fassen. Selber habe ich ihn nicht, aber der Nadelschliff soll recht gut sein, etwa vergleichbar mit der Jico-SAS. Allerdings sitzt die Nadel beim AT auf einem "klobigen" Alu-Cantilever, bei der Jico-SAS-Nadel auf einem filigranen Bor-Cantilever.
Was womöglich auch nochmal einen feinen subtilen Unterschied beim Zischeln machen mag...


Worauf ich hinaus möchte: Teure scharfe Nadelschliffe auf leichten filigranen Cantilevern machen durchaus etwas, wobei aber dieses "etwas" sich eher im subtilen Bereich abspielt.
Den ganzen Spaß an der Musik bekommt man auch mit einem preisgünstigen ordentlichen Tonabnehmer mit nur sphärischer Nadel.

Wenn einen der Basteltrieb packt und man das letzte Quentchen rauskitzeln möchte, so bezahlt man dafür überproportional viel Geld.

Grüße
vinylrules
Inventar
#24 erstellt: 24. Aug 2019, 22:48

Ich wollte die Jico-SAS-Nadel einfach mal im Rahmen des Hobbys ausprobieren, um herauszufinden, was "teure" scharfe Nadelschliffe wirklich besser machen. Rein klanglich lohnt es sich meiner Ansicht nach nicht.

Wenn Du die Unterschiede wirklich als so subtil empfindest würde mich jetzt doch tatsächlich mal die Abhörumgebung und das restliche Equipment bei Dir interessieren. Natürlich ist der Anspruch des Fragestellers ganz offensichtlich nicht besonders hoch, aber etwas zu absolut finde ich Deine Aussagen schon bzw. frage mich, ob Du da zu Hause nur über einen Ghettoblaster abhörst?

Ohne jetzt die vielbeschworenen Welten postulieren zu wollen, sollte man den Unterschied zwischen einem normalen Nagaoka 321 (übrigens technisch baugleich Technics 270) und eben diesem Technics mit SAS-Nadel - wenn richtig abgeschlossen - schon sehr deutlich hören, auch gerade in Bezug auf Ausgeglichenheit und auch Sauberkeit - nicht nur bei den Zischlauten. Und dafür braucht man an sich gar nicht soooo ein hochwertiges Equipment.
Burkie
Inventar
#25 erstellt: 24. Aug 2019, 23:45

vinylrules (Beitrag #24) schrieb:

Ich wollte die Jico-SAS-Nadel einfach mal im Rahmen des Hobbys ausprobieren, um herauszufinden, was "teure" scharfe Nadelschliffe wirklich besser machen. Rein klanglich lohnt es sich meiner Ansicht nach nicht.

Wenn Du die Unterschiede wirklich als so subtil empfindest


Ich schrieb vom "lohnen", also Geld gegen klangliche Verbesserung.

Ein wenig mehr Klarheit in den Höhen, oder ähnliches, ist zwar sehr schön, aber im Vergleich zum Geld, was man dafür ausgeben müsste, eher nicht wirklich gerechtfertigt. Wenn man darauf achten möchte, ein gutes Preis/Leistungsverhältnis zu bekommen.

Dafür ist es aber ein Hobby. (Man gibt dafür recht viel Geld aus, um den Spaß an der Sache auszukosten.)

Ich habe (siehe anderer Thread) eine Platte mit vielen Tonabnehmern und Nadeleinschüben digitalisiert, und untereinander und gegen die CD-Version verglichen.
Im direkten Vergleich sind durchaus Unterschiede hörbar.

Aber eben nur im direkten Vergleich.

Hört man einfach "wahllos" irgendeine dieser Aufnahmen ab, so klingt praktisch jede in sich stimmig und schlüssig. Jedenfalls klingt keine der Aufnahmen (Tonabnehmer, Nadeleinschübe) so, das man direkt das Gefühl hätte, "da fehlt aber was". (Störgeräusche in Leerrillen und seltenes Zischeln jetzt mal außen vor.)

Von daher bewerte ich die durchaus (im Vergleich) hörbaren Unterschiede als "subtil".

Im Gegensatz dazu, wie man auch ohne Vergleich unmittelbar hört, dass Mittelwellenradio eher "blechern" klingt.

Ich glaube, wir beide hören die Unterschiede schon gleich gut. Allein, die Bewertung ist wohl unterschiedlich.

Möglicherweise achte ich mehr auf die Musik, inwieweit ich auf einer Aufnahme sowohl Bassgitarre, Bass-Drum, als auch Schellenkranz oder Becken gut genug erkennen kann. Wenn das gegeben ist, macht mir die Musik und die Aufnahme Spaß, und ich vermisse dann auch nichts. (Zumindest nichts, wenn ich nicht direkt gegen z.B. die CD-Version vergleiche.)
Es macht möglicherweise mehr Spaß an der Musik oder dieser Aufnahme, wenn die Becken noch einen Tick brillanter klingen, oder aber bei leisen Stellen oder in den Leerrillen das Knistern und Knacksen etwas leiser ist, aber ich glaube eher nicht.
Ich glaube, der Spaß an der Musik ist durchaus tolerant gegenüber geringfügig reduzierter Klarheit in den Höhen oder leichten Störgeräuschen.

Von daher möchte ich niemandem empfehlen, unbedingt um die 200 € für eine Jico-SAS-Nadel auszugeben, ohne auch darauf hinzuweisen, dass der Klanggewinn gegenüber etwa einem Nagaoka 321 eher nur subtil ist, und in keinem proportionalen Verhältnis dazu steht.

Nebenbei bemerkt: Das Nagaoka 321 ist leider nicht baugleich zum Technics 270. Die Jico-SAS-Nadel für das Technics 270 passt nicht wirklich auf das 321, sie lässt sich nicht bis ans Ende einschieben.

Die Jico-SAS für Technics 270, brachte an meinem Nagaoka 321 ein Wunder an Hochton, deutlich brillanter als die CD-Version des gleichen Albums. Viel mehr "Details", sehr viel brillanter.
Deswegen hatte ich mir dann einige Bodys von Technics 270 MK-nix und 270 MK-II gebraucht besorgt, um das ganze am passenden Tonabnehmer zu überprüfen, bei dem sich die Nadel bis ans Ende einschieben lässt. Und siehe da, das "Hochtonwunder" nivellierte sich wieder ein. Rein klanglich kein deutlicher Unterschied mehr zum 321 mit Original-Nadel, abgesehen von den Leerrillen-Störgeräuschen und dem Zischeln bei scharfen S-Lauten.

Spaß gemacht hatte der "irre Hochton" mit der Jico-Nadel im 321 schon, war aber nicht das, was eigentlich aufgenommen und in die Rillen gemastert war.
Vergleichbare Effekte bekommt man auch, wenn man den Höhen-Regler am Verstärker "irre" aufdreht.

Das ist auch mein nächster Punkt: Wenn ein Tonabnehmer leicht in den Höhen oder Bässen schwächelt, so kann man das ja ganz einfach über die Klangregelung am Verstärker ausgleichen. Kostet kein Geld, bringt aber deutlich hörbar was.

Grüße


[Beitrag von Burkie am 24. Aug 2019, 23:46 bearbeitet]
DomJohnson
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 25. Aug 2019, 01:50

vinylrules (Beitrag #24) schrieb:


Natürlich ist der Anspruch des Fragestellers ganz offensichtlich nicht besonders hoch


Danke

Ich hab kein Problem damit für einen TA 400 Euro auszugeben. Nur das wird nicht viel bringen weil ich mich im Moment noch nicht sooo auskenne. Das kann ich dann immer noch nachkaufen, wenn ich mal die Basic`s von Drehern komplett intus habe.
Das man einen Unterschied hören wird zwischen meinem TA zu einem der mehrere hundert Euro kostet, sollte aber wirklich jedem klar sein.
Gleiches Beispiel wie wenn ich sage 195 r15 Zöller haben genausoviel Grip wie 315 r21 walzen

Zeit nehmen und alles vernünftig einstellen ist die halbe miete das ist mir durchaus bewusst. Das erfordert eben auch Geduld!

Bis jetzt kenne ich nur das AT95E was ich schon mitbekommen habe eher im Einsteigersegment angesiedelt ist!
Ich muss mich sowieso noch viel Informieren über das ganze weil beim Teac das fast "Plug and Play" war so ist das jetzt mit dem Reloop nicht so.


[Beitrag von DomJohnson am 25. Aug 2019, 02:02 bearbeitet]
Yamahonkyo
Inventar
#27 erstellt: 25. Aug 2019, 05:33
Nimm doch das AT-VM95E aus der aktuellen Tonabnehmer-Generation.

Da du klanglich mit dem AT95E zufrieden bist, sollte es ausreichen.

Gruß Roland
Burkie
Inventar
#28 erstellt: 25. Aug 2019, 11:04
Hallo,

der Punkt ist doch der:

Wenn Tonabnehmer so konstruiert werden, möglichst unverfälscht und natürlich wiederzugeben, dann ist das Ziel zu etwa 80% bereits für um die 30-40 € erreicht.
Für die nächsten 10% musst du etwa 100 Euro drauflegen, für die nächsten 5% vielleicht nochmal 200-300 €, usw.

Letztlich bleibt es aber Vinyl, mit allen Nachteilen und Fehlern, etwa Knistern, Knacksen, Rillenrauschen, Verzerrungen. Das bekommt man für alles Geld der Welt nicht Weg, wenn man Vinyl hört.

Grüße
vinylrules
Inventar
#29 erstellt: 25. Aug 2019, 14:33

Ich schrieb vom "lohnen", also Geld gegen klangliche Verbesserung.

Ein wenig mehr Klarheit in den Höhen, oder ähnliches, ist zwar sehr schön, aber im Vergleich zum Geld, was man dafür ausgeben müsste, eher nicht wirklich gerechtfertigt. Wenn man darauf achten möchte, ein gutes Preis/Leistungsverhältnis zu bekommen.


Ich finde die Investition durchaus lohnend. Gerade bei älteren Jazz-Scheiben gibt es einiges, was über das normale Equipment eher breiig klingt. Mit einem höherwertigen Tonabnehmer bekommt man da eben mit, dass so einiges verdeckt worden ist und dieses mulmige Dröhnen tatsächlich ein gezupfter Kontrabass ist, der auch mehr Töne absondert, als bisher gedacht. Da geht es, je nach Komplexität der Aufnahme, eben nicht nur um das kleine Bisschen Klingeln auf den Becken mehr. Nein, man kriegt tatsächlich wesentlich mehr von der Musik und dem, was sich der Künstler da wohl gedacht haben mag, mit. Auch dynamische Chorwerke möchte ich nicht mehr mit einer gebondeten Ellipse hören.

Solltest Du Dich bei Deinen Aussagen allerdings auf so etwas wie Dire Straits, Pink Floyd und andere normale Rock-/Popproduktionen beziehen, dann braucht man wirklich keine Nadel für 200,- €, da gebe ich Dir recht. Aber dafür tut's an sich auch Spotify
DomJohnson
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 25. Aug 2019, 15:32
Gehört vielleicht nicht hier her aber heute hat sich mein 2ter CD-Player verabschiedet.
Schreibt bei allen CDs Error can not read hin

Das hab ich gleich genutzt und mir einen Tascam CD-RW 900 bestellt somit kann ich ja gleich diverse Platten dann überspielen.

TA muss ich noch gucken was es werden soll. Trotzdem danke an alle ich glaube das war die richtige Entscheidung
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