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Plattenspieler Neukauf

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Beitrag
Howard789
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 12. Jun 2017, 19:00
Würde gerne einen PS kaufen, bin aber was dieses Thema angeht relativ unerfahren. Habe noch viele alte House Platten und möchte mir auch wieder einige zulegen.

Habe einen Yamaha RX-v375 Verstärker. Daran hängt im Moment ein billiger Vorverstärker von Dynavox (30 Euro) der beim letzten Plattenspieler (Onkyo) mehr recht als schlecht seinen Job verrichtete. Hab da schon nach einem Musical Fidelity Phonovorverstärker V90-LPS, oder was von NAD geliebäugelt. Macht diese Kombination Sinn??

Die Boxen kommen aus dem Hause PSB (Image T5).

Wollte so maximal 200 Euro ausgeben für den PS, dafür sollte ja was halbwegs ordentliches zu finden sein hoffe ich.
dieselpilot
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 12. Jun 2017, 19:59
Der Musical Fidelity ist ein ordentlicher Vorverstärker, das ist wohl so. Gelegentlich wird von brummenden Netzteilen berichtet.
Was sich mir aber an der Stelle nicht erschließt, ist deine preisliche Planung.
Du willst >150 Euro für einen Phono-Vorverstärker ausgeben und max. 200 Euro für einen Plattenspieler. Da passt die Relation nicht, meiner Meinung nach. 200 Euro für Plattenspieler inkl. Tonabnehmer? Dann würde ich eher mit einem günstigeren Phono-Vorverstärker anfangen und mehr Geld in den Tonabnehmer investieren.

Edit:
Die Ursache dafür, das dein letzter Plattenspieler im Zusammenspiel mit dem Dynavox-Phono-Vorverstärker eher unbefriedigend war, könnte vor allem auch am Tonabnehmer gelegen haben. Was für ein Tonabnehmer war denn da montiert?


[Beitrag von dieselpilot am 12. Jun 2017, 20:03 bearbeitet]
Vogone
Inventar
#3 erstellt: 12. Jun 2017, 20:02
Schau dich mal in Forum hier um. Genannt werden häufig: Dual, SABA, Thorens, Pioneer, Kenwood, Wega und und und ... Vollautomat oder nicht? Vintage oder lieber moderner? Pitch? Ganz entscheidet ist auch das System/Nadel und da gehen die Preis weit auseinander. (100€ der PS / 100€ das System o.ä.)

VG
Andreas
Howard789
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 12. Jun 2017, 20:17
Danke erstmal für eure schnelle Nachricht. Ich habe schon damit gerechnet das ich wohl nicht unter 200 für einen guten PS weg komme. Ich schaue mal das ich den alten Plattenspieler hier als Bild mal irgendwie dazu sende
Natürlich weiß ich, dass der Abnehmer beim PS mit das wichtigste ist aber da wird es hoffentlich komplett Systeme geben für einen Kompromiss ?

Wäre es Vllt besser mich erstmal nach einem Verstärker mit Phono Eingang umzuschauen ? Der rx-v375 ist ja eh Ein mehrkanal Verstärker. Den brauche ich ja so gesehen garnicht ( 2 Boxen) will aber die dlna und airplay Geschichten nicht missen zwecks Musik vom Handy abspielen.
14972913607081814207847
dieselpilot
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 12. Jun 2017, 21:04
Ist das ein Onkyo CP-1022a?
Und ist der noch funktionsfähig?
Dann könntest du nämlich auch in Erwägung ziehen, nur den Tonabnehmer zu wechseln.
Howard789
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 12. Jun 2017, 21:36
Es ist ein CP-1007A

Beim letzten Umzug ist mir aber unten der Riemen (Antrieb) raus gegangen und ich weiß nicht mehr wie er richtig rein gehört. Deswegen macht er glaube auch keinen Mucks mehr. Wie erkenne ich was für ein TA es ist ?

Danke für eure Antworten
akem
Inventar
#7 erstellt: 12. Jun 2017, 21:44
Jepp, der Onkyo ist so schlecht nicht. Einen neuen Riemen anzulegen ist ja wohl nicht das Problem, oder?? RTFMF sag ich da nur...
Behebe aber den Fahler in der Masseführung! Mich hat das damals bei dem gleichen Plattenspieler in meiner Studentenzeit einen Tonabnehmer gekostet (mal abgesehen davon, daß es immer dezent auf dem linken Kanal gebrummt hat...). Dazu mußt Du ihn aufschrauben: Handtuch auf den Tisch damit die Haube nicht verkratzt, Plattenteller abnehmen und umgedreht auf das Handtuch legen. Dann alle Schrauben lösen und die untere Gehäuseschale abnehmen. Die Technik ist komplett auf der oberen Halbschale montiert, die liegt dann frei, wenn die Unterseite ab ist. Dann die dünnen schwarzen Drähte verfolgen und da, wo sie mit der Abschirmung des linken Cinchkabels verbunden sind, trennen. Dann die schwarzen Kabel mit einer dünnen Leitung verlängern (0,35qmm reichen völlig). Dann alles wieder zusammenbauen, fertig...
Als Tonabnehmer empfehle ich angesichts des V90 ein gutes Audio Technika (AT440 oder 540) oder ein Denon DL110.

Gruß
Andreas
evilknievel
Inventar
#8 erstellt: 12. Jun 2017, 21:46
Hallo,

der TA ist ein AT91, wenn ich mich nicht verguckt habe.
Kann man mit einer Epo-e Nadel aufrüsten.

Lad dir mal die Anleitung runter, dann bekommst du den Riemen auch wieder drauf und weißt, wie man den Tonarm vernünftig einstellt um den Dreher ordnungsgemäß in Betrieb zu nehmen.

Anmeldung ist gefahr und kostenlos.
https://www.vinylengine.com/library/onkyo/cp-1007a.shtml

Gruß Evil
dieselpilot
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 12. Jun 2017, 21:51
Und wegen einem abgesprungenen Riemen willst du dir gleich einen neuen Plattenspieler kaufen?
Da findet sich hier sicher Hilfe.

Ich kenne den Onkyo nicht. Aber ich würde die Gummimatte abnehmen und dann vorsichtig versuchen, den Teller abzunehmen. Bei den meisten geht das so, es gibt aber auch Modelle, wo ein Sicherungsstift bewegt werden muss.

Wenn das der Original-TA ist, war es m.W. ein AudioTechnica (unter anderem Label). Könnte so Was in Richtung AT91 gewesen sein. Günstig sicherlich.
Wuhduh
Gesperrt
#10 erstellt: 12. Jun 2017, 21:55
Nabend !

@ akem:

Was soll denn bitteschön an der Plastikfräse " nicht-so-schlecht " sein und wieso soll sich für so eine Gurke eine derartig kostenintensive Investition bzgl. der angegebenen Tonabnehmer lohnen ?

Wie evilknievel vorschlug:

Thakker EPO E - Nadel und das Riemenproblem lösen - mehr nicht.

Selbst " HOUSE " - Musik kann man mit so einem Gerät nur sehr eingeschränkt wiedergeben.

Wenn ein Phono-Prepreamp, dann möge dieser ART-DJ Pre-dingbums genügen.

MfG,
Erik
akem
Inventar
#11 erstellt: 12. Jun 2017, 21:56

dieselpilot (Beitrag #9) schrieb:
Aber ich würde die Gummimatte abnehmen und dann vorsichtig versuchen, den Teller abzunehmen. Bei den meisten geht das so, es gibt aber auch Modelle, wo ein Sicherungsstift bewegt werden muss.

Nein, bei diesem Modell sitzt der Teller nur auf einer konischen Achse. Gummimatte abnehmen, in die Öffnungen greifen und mit den Daumen an der Achse gegendrücken. Dann mit einem gewissen Ruck den Teller anheben, dann sollte er abgehen. Kann sein, daß er nach den vielen Jahren etwas fest sitzt...

Gruß
Andreas
dieselpilot
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 12. Jun 2017, 21:59

akem (Beitrag #7) schrieb:
...angesichts des V90...


Den hat er ja noch nicht. Meiner Ansicht nach braucht er den auch nicht, wenn er den Onkyo behält und wieder in Betrieb nimmt.

Edit:
Das meinte ich mit "Sicherungsstift". Eben eine Vorrichtung, hier die Achse, auf welche leichter Druck ausgeübt werden muss. Aber ich kenne den Onkyo nicht, daher nur Vermutung gewesen.


[Beitrag von dieselpilot am 12. Jun 2017, 22:01 bearbeitet]
ad-mh
Inventar
#13 erstellt: 12. Jun 2017, 22:22
Meiner Meinung nach:

- Anleitung herunterladen
- Riemen auflegen
- Nadel EPO E kaufen und aufstecken
https://www.thakker....o-e-original/a-5798/
- ART DJ Pre II kaufen
https://www.thomann....6bf71bf9b41e505825cc

Kosten < 100 EUR reichen für den Einstieg.
Howard789
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 12. Jun 2017, 22:40
Danke Leute . Dank eurer Hilfe dreht er schon mal wieder . Qualität ist jedoch nicht der Hit.

Werde mich nach dem neuen Tonabnehmer und der Pre II mal umgucken. Vielen vielen Dank. An alle.
gapigen
Inventar
#15 erstellt: 13. Jun 2017, 08:55

Qualität ist jedoch nicht der Hit.

na, das kann sich mit dem neuen TA aber ganz schnell ändern, zumindest bzgl. Klang-Qualität.
Howard789
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 13. Jun 2017, 09:08
Macht das so viel aus . Nur wenn man einen neuen TA drunter hängt ja ? :o
ad-mh
Inventar
#17 erstellt: 13. Jun 2017, 09:12
Ja.
gapigen
Inventar
#18 erstellt: 13. Jun 2017, 09:13
ja. Wenn er denn etwas taugt, eine Menge.
Wahrscheinlich ist die alte Nadel auch schon ganz schön verschlissen. Allein dadurch sollte der neue TA einen klanglichen Mehrwert liefern.
Howard789
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 13. Jun 2017, 09:27
Dann wird es denke ich mal die AM 520 EB von Audio Technica. Die sollte ha erstmal was taugen hoffe ich. Und ich habe so viel über den MF 90 gelesen. Der wird es auch . Oder gibt es bessere Alternativen in dieser Preisklasse bsw NAD oder Cambridge?

Danke
.JC.
Inventar
#20 erstellt: 13. Jun 2017, 09:34
Hi,


Howard789 (Beitrag #19) schrieb:
Oder gibt es bessere Alternativen in dieser Preisklasse bsw NAD oder Cambridge?


ja gibt es, den Aikido.
Bis um 1000 € wirst du schwerlich was Besseres finden.
Kannst ja mal: Aikido (und ggf. Eingangskapazität) oben rechts in die Forensuche eingeben.
Marsilio
Inventar
#21 erstellt: 13. Jun 2017, 09:50
NAD PP2 kann ich nicht empfehlen, hatte ich deshalb irgendwann durch einen Musical Fidelity V-LPS II ersetzt. Das war echt eine Steigerung. Vom Nachfolger Musical Fidelity V-90 sind allerdings Probleme mit brummenden Netzteilen überliefert - ich würde daher einen gebrauchten V-LPS suchen.

Oder als weitere Alternative den ART DJ PRE II mal anschauen. Kostet nur rund 50.-, hat aber hier im Forum einige Fans. Macht aber optisch imo nicht so an wie der V-LPS II.

LG
Manuel
kölsche_jung
Moderator
#22 erstellt: 13. Jun 2017, 10:01

Howard789 (Beitrag #19) schrieb:
... Und ich habe so viel über den MF 90 gelesen. Der wird es auch . Oder gibt es bessere Alternativen...

Ja, oben bereits genannt

ad-mh (Beitrag #13) schrieb:
...
- ART DJ Pre II kaufen
https://www.thomann....6bf71bf9b41e505825cc
...

Die Klangunterschiede zwischen verschiedenen phonostufen sind - wenn überhaupt - sehr gering.
Klangunterschiede entstehen mE durch eine andere elektrische Anpassung (die bei vielen Entzerrern nicht verändert werden kann)
Der o.g. ART ist anpassbar und klanglich völlig unauffällig, das heißt, er macht keine Fehler.

Ansonsten wird auch hier im Forum von vielen Usern immer der eigene Krempel als dass alleinig sinnvolle angepriesen... Das ist wohl psychlogisch bedingt, bringt dir aber nicht unbedingt etwas.
Bei deinem eher geringen Budget würde ich den Schwerpunkt auf den Tonabnehmer, die Nadel richten, da bekommst du in Relation den meisten Klang fürs Geld. Ein schöner Entzerrer in einem schönen Gehäuse ist mehr was für die Optik.
Howard789
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 13. Jun 2017, 12:02
Also meinst du das ich lieber mehr in einen guten TA investiere?
Und was genau würdest du mir da für einen empfehlen? / Muss ich da aufpassen weil bestimmte Hersteller nicht auf meinen PS passen? Im Moment bin ich bei Audio Technica VM 520 EB MM hängen geblieben. Lieber mehr investieren? Die Qualität wäre mir schon wichtig.
.JC.
Inventar
#24 erstellt: 13. Jun 2017, 13:07
Hi,


Howard789 (Beitrag #47) schrieb:
Findest du ich sollte lieber in den TA etwas mehr als in die Pre Amp investieren ?


ich hab das aus dem Aikidothread hierher kopiert, weil es hier besser passt.
Der Unterschied von verschiedenen Tonabnehmern ist schon größer als von verschiedenen Phonopres (idR).

Den Phonopre und den TA den du jetzt kaufst, kannst du später, falls du dir einen anderen Dreher kaufst,
natürlich weiter verwenden.

Eine Lösung wäre: AT 540 ML für 250 € plus Art DJ für 55 € sind mit Versand um 310 €
damit kannst du auch auf dem Onkyo ordentlich Platten hören.

Aber vergesse nicht, was akem oben geschrieben hat !


ps
es gibt noch das AT 120 E für ca. 120 € das wäre in deinem Fall (mMn) eher geeignet
Howard789
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 13. Jun 2017, 13:54
Merke ich dann große Unterschiede von der Qualität wenn ich 140 Euro mehr für den TA ausgebe?
kölsche_jung
Moderator
#26 erstellt: 13. Jun 2017, 14:04

Howard789 (Beitrag #23) schrieb:
Also meinst du das ich lieber mehr in einen guten TA investiere?

Ja. Zumal teurere Systeme oft mit schärferen Schliffen daherkommen, die dann auch noch wesentlich längere Laufzeiten bieten.
Bei Einfachsystemen sind die Nadeln oft nach 500-600 Stunden runter, scharfe Schliffe kommen auf die doppelte Spielzeit.
Du hast also neben den Klanggewinn auch noch einen Haltbarkeitsgewinn, dagegen kann man beim Entzerrer an sich nur Geld versenken (was auch Freude machen kann)


Und was genau würdest du mir da für einen empfehlen? / Muss ich da aufpassen weil bestimmte Hersteller nicht auf meinen PS passen?.. .

Herstellerübergreifend bilden Tonabnehmer und Arm ein Pendelsystem, die Nadelnachgiebigkeit sollte zur effektiven Tonarmmasse passen.

Da ich den Arm nicht kenne, mache ich da keine vollmundigen Empfehlungen ins Blaue... Akem scheint den Spieler zu kennen, ich würde seinem Rat trauen
Howard789
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 13. Jun 2017, 14:48
Kann mir hemand erklären wo die Unterscheide bei Audio technica zwischen den verschiedenen Modellen liegen ?

Heißt AT 120E bsw für 119 Euro und dem VM 520 für 129 Euro?

Hinsichtlich meines Drehers ist es egal zu welchem ich greife?
Oder doch besser den VM 540 ML und nächsten Monat die Pre Amp ??

Danke für eure Hilfe
kölsche_jung
Moderator
#28 erstellt: 13. Jun 2017, 15:54
Audio technica hat die systembezeichnungen mal wieder neu gestaltet... Ich hab mir das dann mal näher angeschaut

Also... Das at120 ist ein relativ einfaches System und wird nicht mehr produziert... Das vm 520 ist wohl mehr oder weniger der Nachfolger... Ich würde keins der beiden kaufen.
Das 540 hingegen sieht schon besser aus, klar, es kostet das doppelte vom 520, hat aber nen ganzen Stein und keinen eingeklebten Splitter und den schärferen schliff, das heißt, das 540 klingt besser und hält länger.

Hatte akem das nicht sogar oben Empfohlen?
Dazu den art-dj...

Ich denke, mit der Kombi vm540/Art bekommst du deutlich mehr Musik fürs Geld als mit nen vm520 und irgend so nem pseudo highend-Entzerrer
Howard789
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 13. Jun 2017, 16:28
Alles klar Vielen Dank nochmal für deine/eure Hilfe. Dann wird es auf jeden Fall der teurerererere und die billigere DJ Amp. Ich schätze ich muss den Arm vom Dreher nochmal richtig einstellen und dann kanns los gehen.
.JC.
Inventar
#30 erstellt: 13. Jun 2017, 16:40
Hi,

nein das war ich

akem hatte dies empfohlen:


akem (Beitrag #7) schrieb:
Behebe aber den Fehler in der Masseführung!


du solltest dir seinen gesamten Beitrag genau ansehen, bevor (!) du einen Tonabnehmer für 250 € montierst
Wuhduh
Gesperrt
#31 erstellt: 13. Jun 2017, 17:14
Hallo !

Alle TA-Empfehlungen sind im Grunde völlig untauglich und werden mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit zu einem Frusterlebnis führen.

Weshalb ?

1. Von dem primitiven Plastik-Spieler ist in Anlehnung an die DIN 45500 bestenfalls ein erträglicher Gleichlauf und eine weitgehendst störungsfreie Geräuschwiedergabe einer Schallplatte zu erwarten.

An dem konstruktionsbedingten " Klangbild " wird sich auch nichts wesentliches durch Tuning, Pimpen oder Bestückung mit FALSCHEN Tonabnehmern, Reinsilber-Kabeln und Origami-Tralala-Headshells ändern.

2. Diverse Audio-Technica's der älteren und aktuellen Bauserien produzieren einen schlanken Baß, der nicht nur diesem Plattenspieler, sondern auch der angepeilten Musikrichtung völlig abträglich ist. Sowohl das 120er, als auch die 440er sind unpassend !

Wenn elektronische Befruchtungstanzmucke a la House - Trance - Dance angesagt ist, daß heißt das m. E. " BASS-BASS-wir-brauchen-BASS !!! " ( Zitat: Das Bo ) , damit man / frau beim Schwenken primärer und / oder sekundärer Geschlechtsmerkmale nicht auzzem Rüttmuzz gerät. Siehe auch: " BOOTY-BOOTIE !!! " ( Zitat: 2-Live-Crew )

Also HIER ...

... z. B. ein Shure M44G oder -7
... mit ca. 2,5 pond Auflagekraft

Zur dezenten Erinnerung für alle Scheuklappenträger: Jo, ooch dat Nagaoka MP-110 dürfte mithalten können, und das eher in haifideler Richtung.

Bei Euren Empfehlungen kann ich wiederholt nur heftig abwinken. GANZ SCHLIMM zuweilen.

MfG,
Erik
akem
Inventar
#32 erstellt: 13. Jun 2017, 20:17

Howard789 (Beitrag #25) schrieb:
Merke ich dann große Unterschiede von der Qualität wenn ich 140 Euro mehr für den TA ausgebe?

Sagen wir mal so: das preiswerteste wirklich gute System ist das Audio Technika AT440mlb. Allerdings ziehen da die Preise in letzter Zeit deutlich an weil es
a) durchaus beliebt ist
b) der Nachfolger bereits auf dem Markt ist und das 440 nur noch als Restposten zu haben ist und
c) der Nachfolger (das 540) deutlich teurer ist
Allerdings ist auch der Nachfolger noch regelrecht billig im Vergleich zu dem, was bei Ortofon ein ungefähr vergleichbares System kostet (das wäre dann ein OM40 bzw. das technisch de facto identische VM Silver). Die wirklich guten Tonabnehmer gehen dann etwa bei 500€ los... Da reden wir dann z.B. von einem Ortofon 2M Black oder Quintet Black, ein Audio Technika AT-33 PTG2 oder ein Hana SL (wobei ich letzteres noch nie hatte)... Aber das wäre für den Onkyo dann vielleicht doch etwas oversized und für die härter aufgehängten MCs ist der Tonarm auch etwas zu leicht... Die Phonostufe von Musical Fidelity würde das aber durchaus noch mitmachen, da kannst Du auch ein Cadenza Bronze noch sehr gut dran hören (postuliert daß die V90LPS tatsächlich technisch identisch ist zur VLPS; selber kennen tu ich nur die VLPS, MuFi sagte aber auf seiner Webseite bei Markteinführung der V90LPS, daß diese technisch identisch sei und nur in SMD aufgebaut sei anstatt bedrahteter Bauteile).

Gruß
Andreas
akem
Inventar
#33 erstellt: 13. Jun 2017, 20:25

Wuhduh (Beitrag #31) schrieb:

1. Von dem primitiven Plastik-Spieler ist in Anlehnung an die DIN 45500 bestenfalls ein erträglicher Gleichlauf und eine weitgehendst störungsfreie Geräuschwiedergabe einer Schallplatte zu erwarten.

Der Gleichlauf dieses "primitiven Plastik-Spielers" dürfte immer noch eine ganze Zehnerpotenz besser sein, als das was Project in bezahlbaren Preisregionen so anbietet. Der Onkyo stammt nämlich noch aus einer Zeit, als auch die billigsten Hifi-Plattenspieler eben genau das noch waren: Hifi... Heutzutage halten viele Dreher noch nichtmal die olle Hifi-Norm DIN45500 aus den 60er Jahren ein. Ein Spieler wie der Onkyo in ein Frühstücksbrett integriert würde heute als "High-End" verkauft werden für annähernd 1000€...

Gruß
Andreas
ad-mh
Inventar
#34 erstellt: 13. Jun 2017, 20:43
Daher lautet die Antwort auf die Frage in Beitrag #16 immer noch:
goto #17

gapigen
Inventar
#35 erstellt: 13. Jun 2017, 23:07

Der Gleichlauf dieses "primitiven Plastik-Spielers" dürfte immer noch eine ganze Zehnerpotenz besser sein...


Hat das eigentlich irgend jemand mal gehört, diese Gleichlaufschwankungen? Ich meine natürlich an einem Plattenspieler, der heile und kein Garantiefall ist.

(Messwerte interessieren mich null, sofern ihre Auswirkungen nicht hörbar sind. Da nützen auch diese Posts nichts, die den heiligen Gral in 40 Jahre alten Drehern suchen, auch wenn sie noch so abgenudelt sind. Manchmal kommt es mir vor, das die uralte 20€ Plastikgurke von Plattenspieler besser sein soll als ein neuer 1000€-Dreher. Unterstützt wird dieses im Forum teilweise durch aggressive und verbissene Argumentation pro Uralt, so jedenfalls meine ganz persönliche Wahrnehmung nach Lesen zahlreicher Beiträge, die sich nicht auf Teilnehmer in diesem Fred beziehen)
ad-mh
Inventar
#36 erstellt: 13. Jun 2017, 23:16
Um Schwankungen zu hören, muss ich bewusst das Poti meines Dual von + nach - verstellen.
Bei einem leicht wandernden Stroboskop habe ich Zweifel, dass man eine Abweichung hört.
Bei meinem Thorens habe ich mir nicht einmal die Mühe gemacht, mal eine Stroboskopscheibe aufzulegen.
Ich wäre vermutlich überrascht oder auch nicht.
Wuhduh
Gesperrt
#37 erstellt: 14. Jun 2017, 08:40
Moin !

@ akem + Posting #33:

Du stehst mit Deiner Sympathiekundgebung für den Onkyo eher als ein Alter Ego von Don Quichotte dar, welcher vergessen hat, zum Bachblütentee die 2 obligatorischen Baldrian einzuwerfen.

DIN 45500 bzgl. Gleichlauf = max. 0,2 %

Der Onkyo liegt drunter, auch wenn man die WRMS wie üblich verdoppeln sollte. GANZ TOLL, was so ein 4-poliger Synchronmotor mit einem passenden Riemen insbesonders im Alter zu leisten vermag. Ob dabei die Tonhöhenlage stimmt, lasse ich lieber un-philosophiert im Raum stehen.

DU kannst gerne bei übermäßigem Müßiggang in einem anderen Thread eine Liste mit neuen Spieler aufführen und vervollständigen lassen, die zwar als Hifi deklariert werden, aber nicht die Norm erfüllen.

Dein Wertvergleich zu NEUgeräten

Du und einige andere, ihr könnt noch so viel gegen sogenannte Brettspieler - egal welcher Preisklasse - nörgeln-wettern-Daumenrunter ... Das geht den Herstellern inkl. Vertrieb völlig am anatomischen Südpol vorbei. Interessiert niemanden. Ist nur Ja-Ja, usw.

Dein Vergleich dieser 4,1kg-Fräse ( laut Hersteller ) selbst mit einem einfachen Spieler der Neuzeit ist lächerlich. Insbesonders bei dem Euro-Vergleich.

Hier eher eine abstrakte, jedoch lebensnahe Relation:
Auf der einen Seite einer Waage befindet sich ein Onkyo - auf der anderen Seite 4 x 1 Liter Milch in Einwegverpackungen

So einen Onkyo hätte ich niemals bei Markteinführung gekauft. Heute würde ich ihn nicht einmal geschenkt im versiegelten Originalkarton annehmen, weil er für mich viel zu uninteressant ist und ich einen derartigen Materialmix nicht durch die Gegend schleppen will.

MfG,
Erik
akem
Inventar
#38 erstellt: 14. Jun 2017, 09:14
Wieder ein Irrtum - der Onkyo hat einen DC-Motor...

Gruß
Andreas
evilknievel
Inventar
#39 erstellt: 14. Jun 2017, 09:27
Moin,

bezogen auf den bevorzugten Musikstil, halte ich Tonabnehmer mit feinen Schliffen für overpowered.
Da wäre mir tatsächlich ein Shure M44-G mit ordentlich Schub lieber.

Gruß Evil
.JC.
Inventar
#40 erstellt: 14. Jun 2017, 09:37
Hi,


evilknievel (Beitrag #39) schrieb:
Da wäre mir tatsächlich ein Shure M44-G mit ordentlich Schub lieber.


also jetzt wo du das erwähnst .. stimmt genau
Mr.Digital
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 14. Jun 2017, 10:48
Ich würde noch das von Albus ursprünglich hochgelobte JVC Z-4S in die Runde werfen. Ich bin selber Metal und Rock Hörer und habe ordentlich Vergnügen mit diesem TA. Trotz "nur" sphärischen Schliffs fabriziert dieser TA neben einer schönen Grundtonbasis auch eine fabelhafte Auflösung.

https://www.thakker....-tonabnehmer/a-5040/

Aus meiner Perspektive definitiv sein Geld wert und bei Bedarf später noch mit einem Nadeleinschub von JICO aufrüstbar
Howard789
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 14. Jun 2017, 15:49
Nach einem aufregenden Gespräch mit der Regierung Zuhause und weiterhin tollen Antworten von euch. werde ich mich nun warscheinlich für die M44-G entescheiden und erstmal die Music Fidelity nehmen. Bei einem eventuellem Brummen kann ich ja was am Netzteil tun.

Vielen Dank für eure Hilfe
kölsche_jung
Moderator
#43 erstellt: 14. Jun 2017, 16:31
Du bist dir im klaren darüber, dass der MF nicht über eine Kapazitätsanpassung verfügt?
Im Vergleich zum art das technisch schlechtere und mehrfach teurere Gerät, allerdings sieht der MF deutlich schöner aus...
Dann würde ich eher zu dem (ich glaube zum MF) unwesentlich teureren ottodings, was JC immer empfiehlt raten, das Dingens sieht ganz gefällig aus und bringt technische Qualität mit... Der MF ist im Grunde rausgeschmissen Geld...
Tywin
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 14. Jun 2017, 16:41
Ich kann nicht verstehen warum jemand einen MF kauft ... sind Geschwurbel/Werbung/Marketing so gut? Ich bemerke das leider nicht, da ich als Kaufmann in der Lage bin die wenigen relevanten Faktoren von großen Schwurbel-Müll automatisiert zu trennen.

Siehe ART-DJ Phono Pre II, Pro-Ject Speaker Box S oder DS .... es gibt doch durchaus Alternativen die mit Blick auf Ausstattung/Einstellmöglichkeiten ihren Preis wert sind und keine potentiellen Probleme haben.


[Beitrag von Tywin am 14. Jun 2017, 17:07 bearbeitet]
kölsche_jung
Moderator
#45 erstellt: 14. Jun 2017, 16:57
MF ist halt britisches HighEnd...

Naja, in 2 Jahren ist aufgrund der dann erfolgten Preissteigerung ein akzeptabler Wiederverkaufswert zu erwarten... andererseits steigt ja dann der ExklusivitätsFaktor...
Tywin
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 14. Jun 2017, 17:13
Dass man beim Kauf vergleichsweise mindestens 50% Aufpreis zahlt wird dabei geflissentlich übersehen.

750 Euro

http://www.hifi-regl...ed.ic.thtyqDRAKn.jpg

230 Euro

http://www.areadvd.d...InnenlebenGesamt.jpg

Da muss man beim Kauf doch ein weiches Hirn haben wenn es nicht um eine hübsche Verpackung geht.


[Beitrag von Tywin am 14. Jun 2017, 17:24 bearbeitet]
Marsilio
Inventar
#47 erstellt: 14. Jun 2017, 17:14
Nun, einen Musical Fidelity kann man auch gebraucht kaufen, das Vorgängermodell findet man durchaus für zweistellige Beträge. Die Eingangskapazität liegt im Bereich von sehr vernünftigen 100-125pF, und optisch wie auch haptisch macht es schon mehr her als der ART DJ PRE II. Jedenfalls kommt es mit allen meiner Tonabnehmer gut klar und die klangliche Performance ist überzeugend; kein Vergleich zu meinem früheren NAD-Pre.

Schwachpunkt beim aktuellen V-90 ist das Netzteil, das mitunter brummt. Beim V-LPS sind mir keine entsprechende Probleme bekannt. Daher besser das Vorgängermodell suchen.

Der ART DJ PRE ist mit 55.- natürlich günstiger.

LG
Manuel
Tywin
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 14. Jun 2017, 17:23
Hallo Manuel,

die Phono-Box S kann man auch gebraucht - noch günstiger als den MF - kaufen und ist dem MF mit Blick auf Ausstattung, Einstellmöglichkeiten und Schwächen des MF dann immer noch massiv überlegen.

Was spricht für den MF vergleichsweise?

LG Michael
Marsilio
Inventar
#49 erstellt: 14. Jun 2017, 17:35
Die Phono-Box kenne ich nicht, daher kann ich keine Vergleiche anstellen.

Für den V-LPS (ich betone: V-LPS!) spricht imo der gute Klang. Dieser muss sich im Vergleich zu meinem "Referenzverstärker" nicht verstecken (von Revox - bekanntlich ein Hersteller, der damals keine halben Sachen machte und richtig gute Phonosektionen in seine Vollverstärker integrierte). Vergleiche anstellen kann ich ferner noch mit der Phonosektion meines Denon PMA1500 - ist auch gut, kommt aber nicht ganz an die Kombi V-LPS /Rowen-NAD-C320BEE heran. Und natürlich mit meinem früheren NAD PP2 (die fiel hingegen hörbar ab da dumpf klingend).

Und wie bereits geschrieben: Eingangskapazität im durchaus brauchbaren und daher für viele MM-Tonabnehmer grünen Bereich. Den ebenfalls vorhandenen MC-Eingang habe ich mangels MC-Tonabnehmer nie ausprobiert (Dual- und Revox-Plattenspieler sind mal nun typische Dreher für MM's). Aber er wäre vorhanden, sollte es mich doch auch mal packen, ein MC auszuprobieren.

Fazit: Ich bin mit meinem V-LPS II zufrieden und habe keinen Grund, den auszutauschen. Ich denke aber, dass man auch mit Preamps anderer Hersteller glücklich werden kann.

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 14. Jun 2017, 17:50 bearbeitet]
evilknievel
Inventar
#50 erstellt: 14. Jun 2017, 17:45

Tywin (Beitrag #48) schrieb:


Was spricht für den MF vergleichsweise?

LG Michael


In meinem persönlichen Fall, daß man 2 Plattenspieler gleichzeitig anschließen kann, sofern der eine mit MC betrieben wird.
Hätte ich nur 1 oder 2 Dreher würde ich auch den Art DJ Pre nehmen. Die grelle Lampe kann man ja abkleben.

Bei meinem V-90 LPS war das Netzteil auch zum wegwerfen und mußte gegen ein günstiges Universalnetzteil ausgetauscht werden.
Ich habe den Pre allerdings kurz nach Erscheinen gekauft. Ob da mittlerweile nachgebessert wurde, vermag ich nicht zu sagen.

Gruß Evil
.JC.
Inventar
#51 erstellt: 14. Jun 2017, 17:48
Hi,

versuche mal einen Aikido phono 1 gebraucht zu kaufen...

aber zu einem Shure M44 würde ich ihn nicht empfehlen,
da passt der ARt DJ pre besser, preislich wie qualitativ
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