Pro-Ject 2 Xperience SB Acryl Superpack oder Pro-Ject X2

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MatthiasMeier
Neuling
#1 erstellt: 24. Aug 2020, 20:03
Hallo,

ich will mir einen Schallplattenspieler zulegen. Leider bin ich auf diesem Themenbereich enorm unbewandert und bräuchte Eure Hilfe!

Ich hätte gerne den Pro-ject X2 oder den Pro-Ject 2 Xperience SB Acrylic mit den Ortofon 2M Bronze. Aus Eurer Erfahrung: Welcher Plattenspieler hat die besseren Komponenten?

Vielen Dank für Eure Einschätzung

Matthias
Jazzy
Inventar
#2 erstellt: 24. Aug 2020, 20:11
X2,weil: besserer Teller/Antrieb und besserer Tonarm. Und sieht besser aus


[Beitrag von Jazzy am 24. Aug 2020, 20:12 bearbeitet]
MatthiasMeier
Neuling
#3 erstellt: 24. Aug 2020, 20:17
Hallo Sven,

vielen Dank für die schnelle Antwort! Das ist eine stichhaltige Argumentation und der X2 sieht wirklich besser aus. War nur etwas irritiert, weil die Ortofon 2M Bronze und der Tonarm des Xperience so enorm teuer sind.

Grüße
Matthias
Jazzy
Inventar
#4 erstellt: 24. Aug 2020, 20:22
Der teure,reine Carbonarm ist sehr leicht (6g eff. Masse imho) und wohl auch etwas resonanzempfindlich.Da finde ich den Carbonverstärkten Aluarm des X2 schon besser. Da ist man flexibler mit verschiedenen Tonabnehmern.
edit: und Teller aus MDF gehen gar nicht


[Beitrag von Jazzy am 24. Aug 2020, 20:23 bearbeitet]
akem
Inventar
#5 erstellt: 27. Aug 2020, 14:59

Jazzy (Beitrag #4) schrieb:
und Teller aus MDF gehen gar nicht :X

Kann ich nur unterstreichen!
Außerdem muß man bei dem Xperience auch noch den Riemen per Hand umlegen. Imho auch ein No-Go...
Die effektive Masse des X2-Tonarms liegt auch in einem gesunden Bereich, mit dem man etwas anfangen kann.

Allerdings bekäme man für das Geld auch den einen oder anderen Technics. Vorteile: wartungsfreier Direktantrieb, SME-kompatibles Headshell (was die Montage und Justage eines Tonabnehmers erheblich erleichtert und auch einen Wechsel des Headshells zur besseren Anpassung an bestimmte Tonabnehmer ermöglicht).

Gruß
Andreas
MatthiasMeier
Neuling
#6 erstellt: 28. Aug 2020, 08:21
Vielen Dank für Eure Antworten!
Ich hatte den Pro-Ject erhalten, ausgepackt...und leider feststellen müssen, dass der Tonarm während des Transports öfter aufgeschlagen war...Nadel, alles war ein Totalschaden

Jetzt muss ich mir einen neuen Plattenspieler suchen. Entweder wieder den X2 oder ich habe im Laden einen Clearaudio Emotion SE günstig gesehen. Ist dieser gut? Bzw. der Cleaaudio Concept? Die sahen im Laden enorm hochwertig aus.
Black_Cat_85
Inventar
#7 erstellt: 28. Aug 2020, 18:40
Von dem CA Concept würde ich abraten, der Tonarm ist sehr speziell wenn es darum geht die AK einzustellen, dies ist nicht mit einer normalen Tonamwaage möglich. Den Emotion kann man nehmen, ich würde den X2 bevorzugen.

VG
BC
Crashdummy
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 28. Aug 2020, 19:14
Hallo,
Mir gefällt ja dieses Schätzchen hier
https://www.hifi-sch...4/product-detail.htm
Am Ende würde ich mich jetzt nicht auf die Komponenten verlassen, sondern auf deren Zusammenspiel.
Ich persönlich lasse mich letztlich immer vom Klang in der Praxis überzeugen.
Burkie
Inventar
#9 erstellt: 28. Aug 2020, 20:54

MatthiasMeier (Beitrag #6) schrieb:
Ist dieser gut? Bzw. der Cleaaudio Concept? Die sahen im Laden enorm hochwertig aus.


Der hat wohl diese berüchtigte Magnet-Lagerung, wobei die Auflagekraft letztlich von der Dicke der Platte abhängt. Bzw., wollte die Platte leicht wellig sein, variiert die Auflagekraft um ein paar Zehntel Gramm bis ein halbes Gramm, je nach Ausmaß der Welligkeit.

Außerdem soll die Auflagekraft von außen nach innen ansteigen.

Einstellen oder Justieren kann man das als Kunde wohl auch nicht, sondern man möge sich an seinen Fachhändler wenden.

Finde ich persönlich nicht gerade prickelnd.


Grüße
Black_Cat_85
Inventar
#10 erstellt: 29. Aug 2020, 09:07
Hallo Crashdummy,

ja, der Perspective ist ein sehr guter Player der hier seit 20 Jahren spielt.
Für den Preis ein Schnapper.

VG
BC
Klangschraube80
Stammgast
#11 erstellt: 01. Sep 2020, 15:04
Hallo,

ich interessiere mich auch für den Acryl Superpack. Momentan hab ich einen Thorens TD 240 (Erstauflage). Der Pro-Ject wäre doppelt so teuer wie der Thorens. Rein optisch gesehen für mich der schönste Plattenspieler aktuell, auch wenn es den schon länger gibt.

Mich würde mal interessieren, ob man da vom Klang her einen grossen Unterschied merkt, so das sich der Kauf lohnt. Der Carbon Tonarm und Ortofon Tonabnehmer spielen ja schon mal in einer anderen Liga. Ich kenne mich aber mit den verschiedenen Abnehmern nicht aus. Habe mir heute einen Vorverstärker (S2 Box) bestellt, den ich erst mal mit dem Thorens nutzen werde, denke aber über einen Kauf von Pro-Ject nach. Ich finde den Thorens Support nicht so gut. Und beide Geräte würden wohl gut harmonieren.

Eure Meinung?

Gruß!
David121
Stammgast
#12 erstellt: 01. Sep 2020, 16:08
Hallo,

aus meiner Sicht ist der 2Xperience deutlich besser als sein Ruf. Ich besitze selber einen seit ~15 Jahren und hatte nie irgendwelche Probleme mit dem Spieler.

Am Superpack stört mich aber, dass die Speedbox nicht mitgeliefert wird, das war früher einmal der Fall. Außerdem würde ich für den Preis einen anderen Tonabnehmer als den 2M Bronce wählen.

Wenn man den 2Xperience Acryl mit Carbontonarm, ohne Tonabnehmer aber dafür mit Speed Box für deutlich unter 1000€ bekommen könnte, würde ich eine Empfehlung aussprechen.


[Beitrag von David121 am 01. Sep 2020, 16:22 bearbeitet]
Black_Cat_85
Inventar
#13 erstellt: 01. Sep 2020, 19:08
Der Perspective wie auch der Xperience Acryl sind beides gute Player. Letzterer hat den moderneren Arm, erstgenannter den besseren Teller.
Eine Speedbox bringt, außer Komfort, nichts. Besser wäre dann gleich ein zweiphasiges NT von Dr. Fuss anzubringen, das ist dann auch deutlich hörbar besser, habe beides hier daher die Erkenntnis.
Beim Xperience kann man später den Teller durch einen aus Acryl von Pro-ject oder Delta Device ersetzen.
Vom System würde ich die Entscheidung nicht abhängig machen, das ist schnell verkauft und das Wunschsystem drunter.

VG
BC
David121
Stammgast
#14 erstellt: 01. Sep 2020, 19:41
Ok, das mit dem Verkaufen des Systems ist ein guter Punkt, hab ich nicht bedacht.
Klangschraube80
Stammgast
#15 erstellt: 04. Sep 2020, 21:01
Und welcher ist vom Klang her der "bessere"?
David121
Stammgast
#16 erstellt: 04. Sep 2020, 21:09
Der Klang hängt hauptsächlich vom Tonabnehmer ab und davon, wie gut dieser zum Tonarm passt.
Der Plattenspieler selber hat im besten Fall einen sehr kleinen Einfluss auf den Klang.
Ungustl
Inventar
#17 erstellt: 03. Jan 2021, 20:09
auch wenn das Thema schon durchgekaut ist... noch (m)eine Erfahrung dazu...

vor einem Jahr habe ich mir einem gepimpten X1 / 2M Blue von einem österr. Händler gekauft...
ging wirklich gut, aber mir hat immer etwas gefehlt... alles klang igendwie kraftlos...
dann vor ca. 3 Monaten einen extrem verstaubten 2Xperience SB / 2M Silber besorgt... aber der klang im Vergleich zum X1 hörbar anders...
X1 mitm Silber verkauft (Käufer wollte den Silber) und 2Xp. SB mit Blue behalten...

das, was mir der X1-Händler damals versprochen hat ("du wirst deine LPs neu entdecken") erlebe ich derzeit mitm 2Xp... extrem guter, angenehmer, stimmiger Sound... auch schon 2M Bronze probiert, aber ich beibe beim Blue, der klingt einfach "echter" (in meiner Kette)...

OK, der Riemen beim 2Xp. ist mir gleich am zweiten Tag gerissen (ist anscheinend ewig nur herumgestanden), der Tonarmlift stottert und an manchen Stellen komm ich wg. putzen gar nicht ran, dafür ist der Klang einfach fantastisch... (Ersatzriemen & Tonarmlift besorgt, den alten Riemen selbst geklebt und fukntioniert sogar).

VG und Alles Gute im neuem Jahr
Ro


[Beitrag von Ungustl am 03. Jan 2021, 20:38 bearbeitet]
David121
Stammgast
#18 erstellt: 03. Jan 2021, 21:16
Das freut mich zu lesen. Bei mir spielt der 2Xperience jetzt bereits ungefähr 15 Jahre und ich höre wirklich viel Musik.

Bis auf einen Riementausch hatte ich nie irgendwelche Probleme und das Gerät funktioniert tadellos. Aus meiner Sicht wird der Spieler hier stark unterschätzt.
Ungustl
Inventar
#19 erstellt: 03. Jan 2021, 21:39
das denk ich auch, der Dreher ist aus klanglicher Sicht eine Wucht... ich hätt nie erwartet, dass er gegenüber dem X1 so anders klingt...

der Riemen ist nur zusammengeklebt, ist nur eine Frage der Zeit bis er reißt... ich hab ihn an der Klebestelle (wo er gerissen ist) mit Superkleber zusammengeklebt und wenn ich die Klebestelle noch fein abschleife, ist er wie neu, sonst gibts immer nen leisen Tak Tak... wenn er über den Pulley (???) fährt und keine Musik spielt...


[Beitrag von Ungustl am 03. Jan 2021, 21:43 bearbeitet]
Boofi
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 09. Apr 2021, 17:55
Hallo, ich klinke mich mal ein zu der Xperience Geschichte. Ich konnte beide hören und finde den Xperience den klanglich besseren Plattenspieler, beide liefen an einem Ortofon 2M Bronce.
Ich selbst habe mir diese Woche den 2Xperience Classic zum Schnäppchenpreis gegönnt und habe bisher quasi als Wiedereinsteiger mit einem Technics SL1500C gehört. Der ist ein gutes Teil aber klanglich unterliegt er dem 2 Xperience Classic mindestens 1 oder 2 Klassen. Das ist einfach so. Die Evo Carbon
Tonarme von Project klingen einfach Hammer. jetzt Hole ich mir noch das Motornetzteil von Dr. Fuss und das Akku-Netzteil für meine Phonobox DS2 USB, dann hoffe ich das klanglich noch mal richtig die Sonne aufgeht.

wünsche allen ein schönes Wochenende

Steffen
Black_Cat_85
Inventar
#21 erstellt: 10. Apr 2021, 15:34
Hallo Steffen,

das Fuss NT wird enorm was bringen. Deine Beurteilung zum SL-1500c wird die Jünger dieses Drehers nicht erfreuen, ich kann deine Beurteilung aber Aufgrund der Faktenlage zum Technics und der Kenntnis des Pro-ject Players nachvollziehen.
Welchen Teller hast Du auf dem Pro-ject?

VG
BC
Boofi
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 10. Apr 2021, 20:03
hallo Black,
ich habe immo mir den 2Xerience Classic geholt und der macht mir klanglich so viel Lust , das ich am überlegen bin , ob ich vl noch eine Nummer höher aufsteigen soll, wie Extension 9 oder Rega P8.
Ich muss zugeben , von der Optik hatten mich anfangs diese "Küchenarbeitsplatten-Dreher" auch nich vom Hocker gehauen, aber als ich sie 1:1 hören konnte um die ganzen "Hipe" Konsorten, da bekam ich ein breites grinsen im Gesicht bei so viel Spielfreude und exzellenten Klang dieser Bretter.

Da trifft wieder mal die alte Weisheit....weniger ist manchmal mehr zu.
Und wenn man diese Klang erlebt hat dann fallen solche Dinge wie Endabschaltung etc. absolut nciht mehr ins Gewicht, also meiner Meinung nach.

Steffen
Burkie
Inventar
#23 erstellt: 11. Apr 2021, 01:42
Hallo,

meiner Erfahrung nach, unterliegt praktisch jeder Plattenspieler einem originalen 1200-MK-II um mindestens 2-4 Klassen.
Man braucht natürlich auch einen Tonabnehmer, der dem Dreher ebenbürtig ist. Ein Detail, das viele vergessen.
Aber letztlich geht nichts über das Original.
Man entdeckt seine LPs praktisch von neuem neu.


Grüße
Boofi
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 12. Apr 2021, 14:21
hallo Burkie,
bei Deinem Statement lehnst Du Dich aber ganz schön weit aus dem Fenster. Ich habe zwar den 1200 MKII nicht gehört, aber den 1200GR und habe selbst einen SL 1500C auf den Tisch stehen.
Keine Frage , die Technics-Player sind gute Geräte, wertig verarbeitet etc., aber bedingt durch ihre Bauweise prinzipiell als DJ Player ausgelegt , also einem anderen Einsatzgebiet , als die Hifi, bzw. Highend Player.

Zum Beispiel ist die Konstruktion mit einer Headshell klanglich im Nachteil gegenüber einer Konstruktion wo die Tonarmverkabelung direkt vom Abnehmer, ohne weiteren Cat zu den Anschlussbuchsen geht. Rein vom elektrischen her gesehen , ist das schon mal fakt.
Mir geht es dabei nicht um die Flexibilität, sondern nur um den reinen Klangfaktor.
Eben so sieht es mit einem mit der Tonarmhöhenvertstellung aus. Ein Tonarm, bei dem ich nur einen Hebel um legen muss um ihn zu verstellen, ist für mich die klanglich schlechtere Lösung als mit einem fest verbauten Tonarm und dann mit sogenannten Spacer-Unterlagen zu arbeiten.
Das sind schon mal 2 Gründe und Fakten weshalb ein hochwertig gebauter HiFi Player schon nicht mal 2-4 Klassen schlechter klingen kann als ein Technics 1200MKII.

Mir ist auch bewusst, das man sich hier im Forum den ganzen Kult-Objekten verschrieben hat , wie sie auch alle heißen mögen, Technics, Dual, Thorens.

Deshalb kann man hier in seltensten Fällen eine objektive Meinung erhalten über Geräte , die nicht zu den Lieblingen hier gehören..

es sind eben einige Firmen, die anderen innovativen Ansatzpunkten nachgegangen sind und den Bau von Plattenspielern mit anderen Konstruktionen und Materialien ausführen.

Wenn Du natürlich anderer Ansicht bist ist das auch in Ordnung, nur ich habe es so gehört und war überrascht in welche klanglichen Sphären man mit auch anderen Geräten kommen kann.

Noch eine Bitte an meine speziellen 2 Fans, behaltet bitte Eure Meinung für Euch, ich möchte sie gar nicht hören, bzw. lesen und will auch nicht lesen , das wieder jeder gebrauchte Plattenspieler besser ist als ein neuer. Tut mir bitte den Gefallen und behaltet es für Euch.

Danke schon mal im voraus dafür.

Steffen


[Beitrag von Boofi am 12. Apr 2021, 14:57 bearbeitet]
akem
Inventar
#25 erstellt: 12. Apr 2021, 15:55

Boofi (Beitrag #24) schrieb:
Keine Frage , die Technics-Player sind gute Geräte, wertig verarbeitet etc., aber bedingt durch ihre Bauweise prinzipiell als DJ Player ausgelegt , also einem anderen Einsatzgebiet , als die Hifi, bzw. Highend Player.

Hallo Steffen,

da bist Du im Irrtum: die Technics 12xx wurden ursprünglich als Hifi-Plattenspieler konzipiert und verkauft. Dann hat man sie für Rundfunkstudios entdeckt und dann für Discos. Warum? Weil die bis dahin etablierten Modelle entweder extrem teuer waren und / oder gewisse Nachteile in Sachen Standfestigkeit, Handling etc hatten. Die EMTs waren zum Beispiel im Rundfunk der de facto Standard, waren aber extrem teuer und groß und man bezahlte für Features, die irgendwann einfach nicht mehr gefragt waren (z.B. 16 und 78 U/min oder die Möglichkeit, 35cm große Hörspielplatten abspielen zu können). Die Technicse wurden für diese Anwendungen entdeckt, weil sie auch unter widrigsten Bedingungen extrem zuverlässig und langlebig sowie auch "mißbrauchs-tauglich" waren (Stichwort Scratchen...).
Und selbstredend landet kein Plattenspieler im Rundfunkstudio, wenn er klanglich nix kann.

Auf Deine anderen Irrtümer gehe ich nicht weiter ein - das könnte sonst ein längerer Roman werden...
Mich würde aber dennoch interessieren, welche "innovativen Ansatzpunkten" Du meinst. Technologisch gesehen hat sich die Plattenwiedergabe seit den 80ern doch massiv zurückentwickelt (Ausnahme Tonabnehmer und Phonostufen). Über einen Rega oder einen Project von heute hätten die Entwickler von Technics, Pioneer und Co. in den 80ern nur herzhaft gelacht...

Gruß
Andreas
Boofi
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 12. Apr 2021, 16:21
ja aber was man hört kann nicht Lügen, ich habe im Moment einen Pro-Ject Xperience Classic hier und beide laufen an einem Goldring G2400 und der Technics hat klangmäßig nicht den Hauch einer Chance, das wurde auch von anderen Freunden von mir die bei dem Vergleich dabei waren so bestätigt.

Also kann ich so falsch nicht liegen. Und von meinen Bekannten hört kein ernsthafter "Highender" mit einem Technics, da ist so fast alles am Start bis Transrotor nur kein Technics.
Boofi
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 12. Apr 2021, 16:26
...achso ehe ich es vergesse , Du weißt schon weswegen die in Rundfunkstudios eingesetzt wurden,
wegen ihrer Robustheit und nicht wegen des Klanges , oder willst Du mir sagen dass man für eine UKW Übertragung oder mp3, oder aac , eine hochwertig klingenden Plattenspieler benötigt, wohl eher kaum^^
Holger
Inventar
#28 erstellt: 12. Apr 2021, 17:01

Boofi (Beitrag #26) schrieb:
was man hört kann nicht Lügen


Auch hier irrt der Herr.
Gerade im Bezug auf Hifi und Highend können wir Menschen uns hervorragend selber belügen, insbesondere was die Qualität dessen, was wir haben und deshalb mit Zähnen und Klauen verteidigen, angeht... würde es anders herum doch ein Eingeständnis sein, dass wir beim Kauf falsch lagen.
Und das kann ja wohl nicht sein...

Ach ja, und hierzu:

Noch eine Bitte an meine speziellen 2 Fans, behaltet bitte Eure Meinung für Euch, ich möchte sie gar nicht hören, bzw. lesen

Was ich mit meiner Meinung mache, hat dich nicht zu interessieren. Was du hören oder lesen willst, ist deine Sache und mir piepegal.
Wenn du das, was ich schreibe, nicht lesen willst...ganz einfach... lies es einfach nicht.


[Beitrag von Holger am 12. Apr 2021, 17:04 bearbeitet]
kopffuss
Inventar
#29 erstellt: 12. Apr 2021, 19:05

Boofi (Beitrag #27) schrieb:
...achso ehe ich es vergesse , Du weißt schon weswegen die in Rundfunkstudios eingesetzt wurden,
wegen ihrer Robustheit und nicht wegen des Klanges , oder willst Du mir sagen dass man für eine UKW Übertragung oder mp3, oder aac , eine hochwertig klingenden Plattenspieler benötigt, wohl eher kaum^^


Sorry aber in den Zeiten wo diese Player EMT, Technics ,Denon UFOs, Hitachis usw zum Radio Einsatz kamen ,gabs keine Mp3...das Medium nannte man Schallplatte.

Was für Gewächse

Cris
David121
Stammgast
#30 erstellt: 12. Apr 2021, 19:34
Es ist schon interessant, wie sich viele Threads irgendwann um Technics drehen.

Einiges, was hier geschrieben wurde ist zudem esoterisch angehaucht.

Der Pro-Ject 2Xperience dreht eine Schalplatte mit ausreichen gleichbleibender Geschwindigkeit. Zumindest kann ich die Gleichlaufschwankungen bei meinem Exemplar nicht hören. Auch nehme ich kein Rumpeln war. Zudem ist der Motor recht vernünftig vom Plattenteller abgekoppelt und die Füße zusätzlich bedämpft. Des Weiteren sind auch die Pro-Ject Tonarme für den Preis ganz ok (resonanzarm, höhenverstellbar, Azimut ist einstellbar etc.).

Schließlich kommt es beim Klang zu großen teilen auf den Tonabnehmer an und darauf, wie kompatibel er zum Tonarm ist. Wenn man dies beachtet, ist der Pro-Ject ein zwar einfach ausgestatteter aber durchaus sehr vernünftiger Plattenspieler, der ein sehr gutes (in meinem Fall sogar sensationelles) Preis-Leistungsverhältnis bietet. Ich würde aber nicht sagen, dass er Welten besser (oder schlechter), als andere gut konstruierte Plattenspieler klingt (ein Plattenspieler klingt ohnehin nicht).
kopffuss
Inventar
#31 erstellt: 12. Apr 2021, 19:35
DITO

Cris
Burkie
Inventar
#32 erstellt: 12. Apr 2021, 19:40

Boofi (Beitrag #24) schrieb:
hallo Burkie,
bei Deinem Statement lehnst Du Dich aber ganz schön weit aus dem Fenster. Ich habe zwar den 1200 MKII nicht gehört, aber den 1200GR und habe selbst einen SL 1500C auf den Tisch stehen.

Siehst du, du hast den originalen Technics gar nicht gehört. Da kannst du dann auch schlecht über ihn urteilen.



Keine Frage , die Technics-Player sind gute Geräte, wertig verarbeitet etc., aber bedingt durch ihre Bauweise prinzipiell als DJ Player ausgelegt , also einem anderen Einsatzgebiet , als die Hifi, bzw. Highend Player.

Das ist natürlich völlig falsch. MK-IIer sind reine Hi-End-Hifi-Plattenspieler, ausgelegt für höchste Klanggüte.



Zum Beispiel ist die Konstruktion mit einer Headshell klanglich im Nachteil

Nur, wenn man es falsch macht. Man braucht natürlich die richtige Headshell von Technics.



Rein vom elektrischen her gesehen , ist das schon mal fakt.

Man muss es nur richtig machen, dann ist es keineswegs ein Nachteil, im Gegenteil.


Mir geht es dabei nicht um die Flexibilität, sondern nur um den reinen Klangfaktor.
Eben so sieht es mit einem mit der Tonarmhöhenvertstellung aus. Ein Tonarm, bei dem ich nur einen Hebel um legen muss um ihn zu verstellen, ist für mich die klanglich schlechtere Lösung

Das ist aus zweierlei Gründen völlig falsch. Erstens erfolgt die Höhenverstellung nicht über einen Hebel. Damit ist dein ganzes Argument schon widerlegt.
Und zum anderen muss man es nur richtig konstruieren und verarbeiten, dann ist es klanglich keineswegs eine schlechtere Lösung, ganz im Gegenteil.


Das sind schon mal 2 Gründe und Fakten weshalb ein hochwertig gebauter HiFi Player schon nicht mal 2-4 Klassen schlechter klingen kann als ein Technics 1200MKII.

Deine 2 Gründe und Fakten wurden eindeutig widerlegt. Du erliegst einem Irrtum über die Fakten beim Technics, weil du ihn nicht kennst.

Mit dem richtigen Tonabnehmer und der richtigen Phonostufe spielt der Technics praktisch alles an die Wand. Allerdings benötigt man einen entsprechenden Tonabnehmer, der sich auf dem Niveau vom Technics selbst bewegt, und eine geeignete Phonostufe. Das sind wichtige Details, die leider häufig völlig außer acht gelassen werden, wozu es dann leider zu solchen falschen Einschätzungen und Mythen kommt.


Grüße
akem
Inventar
#33 erstellt: 12. Apr 2021, 20:47

kopffuss (Beitrag #29) schrieb:
Sorry aber in den Zeiten wo diese Player EMT, Technics ,Denon UFOs, Hitachis usw zum Radio Einsatz kamen ,gabs keine Mp3...das Medium nannte man Schallplatte.

...und damals wurde das letzte Bischen Klang auch noch nicht mit Optimod verhunzt weil die lieben Werbekunden sich das so einbilden...

Gruß
Andreas
kopffuss
Inventar
#34 erstellt: 12. Apr 2021, 21:02
Leider so ändern sich die Zeiten.
Cris
akem
Inventar
#35 erstellt: 12. Apr 2021, 21:07

Boofi (Beitrag #26) schrieb:
ja aber was man hört kann nicht Lügen, ich habe im Moment einen Pro-Ject Xperience Classic hier und beide laufen an einem Goldring G2400 und der Technics hat klangmäßig nicht den Hauch einer Chance, das wurde auch von anderen Freunden von mir die bei dem Vergleich dabei waren so bestätigt.

Also kann ich so falsch nicht liegen. Und von meinen Bekannten hört kein ernsthafter "Highender" mit einem Technics, da ist so fast alles am Start bis Transrotor nur kein Technics.

Ein Goldring 2400 ist jetzt nicht unbedingt das, was ich als neutral bezeichnen würde. Hatte mal das 2500 hier und das hat mich nach 10min wieder verlassen...
Es kann also durchaus sein, daß sich die Schwächen des Tonabnehmers und des Laufwerks da irgendwie zu einer Art Synergieeffekt ergänzt haben. Ich denke da an den MDF-Teller des Project, der die nervöse Spielweise und die leichten Verfärbungen des Goldring gezähmt haben könnte, während er andere Tonabnehmer einfach nur totdämpfen würde. Außerdem sind die Goldrings recht kapazitätsempfindlich - eine unterschiedliche Kabelkapazität könnte sich also auch bemerkbar gemacht haben.
Und war überhaupt der Rest der Kette identisch? Angefangen beim Phonopre...
Und wie steht es um die geometrische Justage des Tonabnehmers? War die denn identisch? Und wurde überhaupt die effektive Masse der Tonarme angeglichen?
Und war das dann überhaupt ein echter Blindtest mit gleichzeitigem Starten beider Laufwerke und direktem Umschalten hinter den (selbstverständlich identischen) Phonostufen? Oder wurde ne Stunde lang umgebaut und es wurde dann der momentane Klang mit einer Erinnerung verglichen?

Du siehst also, da gibt es ne Menge Stolperstellen, die einen "Vergleich" schnell ad absurdum führen können... Und mangels Geld spart man dann eben hier und da und hinkt der Vergleich eben. Ich unterstelle jetzt mal einfach, daß Du kein "absolutes Gehör" hast wie es z.B. ein ausgebildeter Toningenieur hat. Der könnte einen Vergleich tatsächlich anhand einer Erinnerung machen weil der nicht in "besser" oder "schlechter" denkt sondern in "richtig" oder "falsch". Ich hab mal einem Toningenier den ersten Prototypen meines ersten DIY-Lautsprechers vorgespielt - der konnte mir nach 3min hören auf plusminus 1dB genau den Frequenzgang aufzeichnen... Da hab ich echt Bauklötze gestaunt...:Y

Gruß
Andreas
kopffuss
Inventar
#36 erstellt: 13. Apr 2021, 10:38

Boofi (Beitrag #26) schrieb:

Also kann ich so falsch nicht liegen. Und von meinen Bekannten hört kein ernsthafter "Highender" mit einem Technics, da ist so fast alles am Start bis Transrotor nur kein Technics.


Von Wiki über DD..

Hochwertige direktangetriebene Rundfunklaufwerke wie z. B. der Elektromesstechnik Wilhelm Franz überboten die besten heute verfügbaren Laufwerke mit Riemenantrieb in allen relevanten Messdisziplinen. Ein Nachteil des Direktantriebes ist der sehr hohe Fertigungs- und Entwicklungsaufwand von Motor, Laufwerk und Steuerung mit PLL-Regelung. Bei den aktuell kleinen Stückzahlen insbesondere des High-End-Sektors wäre eine Entwicklung und Fertigung wirtschaftlich nur schwer darstellbar.

Wiki über Riemenantrieb

Nachteilig bei dieser Lösung ist die wegen der Elastizität des Riemens notwendige hohe Zeitkonstante im Loop-Filter der PLL-Regelung. Im Gegensatz zum Direktantrieb kann die PLL-Regelung beim Riemenantrieb kurzzeitige Drehzahlschwankungen nicht ausgleichen.

Ohne Worte
Cris
Holger
Inventar
#37 erstellt: 13. Apr 2021, 11:12

kopffuss (Beitrag #36) schrieb:

Hochwertige direktangetriebene Rundfunklaufwerke wie z. B. der Elektromesstechnik Wilhelm Franz überboten die besten heute verfügbaren Laufwerke mit Riemenantrieb in allen relevanten Messdisziplinen.


Hach ja... Wikipedia mal wieder... das immer korrekte Lexikon...

Ich denke, man kann davon ausgehen, dass - wenn sie schon die besten heute verfügbaren Laufwerke mit Riemenantrieb überboten - sie erst recht die damals aktuellen besten Riemenlaufwerke überboten.
Nun habe ich ganz zufällig sowohl einen DD-EMT und einen Riementriebler, den ich zur damaligen Spitzenklasse zählen würde, den Thorens TD 127.
Und bemerkt man einen Unterschied... Nein.
Weil wir uns nämlich im wirklichen Leben befinden, in den eigenen vier Wänden, mit allem, was so dazugehört an nicht optimaler Technik drumherum, allen Nebengeräuschen und Störfrequenzen, die das wirkliche Leben so mitbringt.

Diese ganze Theorisiererei ist doch für die Füße, sorry...



Hört lieber Musik.
kopffuss
Inventar
#38 erstellt: 13. Apr 2021, 11:35
Holger bin fast immer deiner Meinung
Wiki wurde von mir bemüht ,da ich schreibfaul bin und meinem Leitspruch mir sparen wollte.

Fakt ist das das LW am Klang den wenigsten Anteil hat ,egal was für ein Antreibskonzept verwendet wird.

Cris
Burkie
Inventar
#39 erstellt: 13. Apr 2021, 12:09

Holger (Beitrag #37) schrieb:

Nun habe ich ganz zufällig sowohl einen DD-EMT und einen Riementriebler, den ich zur damaligen Spitzenklasse zählen würde, den Thorens TD 127.
Und bemerkt man einen Unterschied... Nein..


Holger,

zunächst sei angemerkt, dass du nicht für alle sprechen kannst.
Wenn du selber keinen Unterschied zwischen Riemenleiern und Direktantrieb bemerkst, so sei dir das gegönnt.

Wer sich aber wie ich um einen optimalen Klang im eigenen Heim bemüht - das beginnt bei der sorgfältigen Aufstellung der Lautsprecher und hört beim Einmessen noch lange nicht auf - dem sei zugestanden, durchaus Unterschiede der Drehzahlkonstanz zu bemerken. Selbst wenn dir das unvorstellbar erscheint.

Grüße
Holger
Inventar
#40 erstellt: 13. Apr 2021, 12:35

Burkie (Beitrag #39) schrieb:

Holger,
zunächst sei angemerkt, dass du nicht für alle sprechen kannst.


Sollte das so rübergekommen sein, bitte ich um Entschuldigung.
And for the record: Ich nehme mir nie heraus, für alle sprechen zu wollen oder gar können.
Sollte es sich do einmal so lesen, dann ist das ein Fauxpas... unbeabsichtigt... vermutlich in der Schnelle oder dem fortgeschrittenen Abend oder whatever geschuldet schludrig formuliert aber definitiv nicht so gemeint.
Ungustl
Inventar
#41 erstellt: 13. Apr 2021, 14:53

kopffuss (Beitrag #38) schrieb:

Fakt ist das das LW am Klang den wenigsten Anteil hat ,egal was für ein Antreibskonzept verwendet wird.


hmmm... kann das so stimmen?

ich habe vor ca. einigen Monaten einen "getunten" Pro-Jext X1 (ich weiß, nur eine Käseplatte) gegen einen 2Xperience SB (nur ne andere Käseplatte) getauscht, der hatte scheinbar schon einige Jahre am Buckel, jedoch unbenutzt irgendwo rumgestanden... mein bescheidener 2M Blue klang auf beiden völlig unterschiedlich... gleiche Verkabelung ab RCA-Outs, gleiches Pre usw... gleiches Bier nebenbei

wie es im Vergleich zu einem "richtigen" Dreher von Technics, Dual & co. klingt, kann ich mangels Erfahrung nicht beurteilen, aber beide Käseplatten waren so derart unterschiedlich und das mit dem identischen TA, dass ich geneigt bin zu denken, dass der TA alleine nicht den Klang macht.

Seltsam fand ich auch, dass der quasi neuentwickelte X1 in klanglicher Hinsicht dem 2Xp. deutlich unterlegen war. Es mag andere quasi ähnliche Versuchsanordnungen geben, wo das Ergebnis anders ist - ich kann nur von meiner eigenen Erfahrung berichten.

stimme Holger in einem Punkt 100% zu... weniger theoretisieren und mehr Musik hören
David121
Stammgast
#42 erstellt: 13. Apr 2021, 15:24
Die Tonarme beider Dreher sind unterschiedlich.
Es ist durchaus möglich, dass der Tonarm des 2Xp besser mit dem 2M harmoniert.

Bzgl. des Beitrags von Burkie: ich bezweifele nicht, dass manche Leute Gleichlaufschwankungen hören können. Dies ist sicher auch abhängig von der Musik, die man hört. Ich denke aber nicht, dass man den dies mit dem Einfluss vergleichen kann, den eine gute Positionierung der Lautsprecher im Raum hat.
kopffuss
Inventar
#43 erstellt: 13. Apr 2021, 15:37
Hi
Es stimmt Fast..Hab einen 1210 GR und einen G ,der fast einen so doppelt schweren Teller als der GR hat. Auch der Antrieb ist der Aufwändigste und Stärkste in der 1200 Serie.

Das ist jetzt mein persönliches Resümee .
Der G hat im Bass etwas mehr Präzision als der GR ,und das hört man nur wenn man extrem gute Aufnahmen spielt , also Direktschnitte usw.
Im Hoch und Mitteltonbereich höre ich keinen Unterschied.
Bei durchschnittlichen Plattenproduktionen geht auch dieser Vorteil schnell unter ,und ist fast nicht mehr Hörbar.

Hab den 1200 G gegen einen aufgemotzten Fat Bob testen können (War meiner ohne Motzen )....gleiches TA gleicher Pre, Lautstärke eingepegelt ,gleiche Aufnahmen beziehungsweise LPs.
Die Unterschiede beider Player waren sehr sehr Marginal ,und keiner spielte besser oder schlechter.
Sicher beim Bob war der Motor fast so teuer wie mein G.

Bei keinem wurde der Vorhang aufgezogen oder die Sonne ging auf..was der Schwachsinn immer auch heißen sollte.

Nächsten Vergleich haben wir dann mit den Groovmaster 2 9 Zoll Tonarme ,der eine wird auf meinem 1210 GR gesetzt der andere spielt auf dem Bob .
Darauf nagelneue Classic SPUs und wenn alles passt und klappt Hashimoto HM7 Übertager.

Extrem große Unterschiede in der 3-4 K Preisklasse konnte ich nicht feststellen.. vielleicht ab 5K keine Ahnung...Kann auch sein das ich nach 40 Jahren HIFI Hobby immer noch kein HIENDER bin und alles nicht so richtig verstehen oder Hören kann.

Sorry
Cris
Ungustl
Inventar
#44 erstellt: 13. Apr 2021, 15:42
genau, unterschiedliche Tonarme, unterschiedliche Drehteller, unteschiedicher Käseplattenaufbau (auch wenn beide nur aus hightech gepresste Sch... bestenen)... macht scheinbar/hörbar was aus...
den Klang eines Drehers nur auf den TA alleine zu reduzieren ist etwas gewagt, denke ich.
Boofi
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 13. Apr 2021, 16:11
Das kann ja auch ruhig so sein, das ein DD genauer läuft wie ein Riemenlaufwerk. Aber kommt mir jetzt nicht damit, dass das einer hören kann und wenn dann hört er anscheinend auch das Gras wachsen. Und 2. ändert das noch immer nichts daran, das in meinen Freundes Kreis, Bekannten Kreis, etc. nicht ein einziger mit einem Technics Dreher hört, weshalb auch immer.

Letzten Endes ist es auch egal, jeder muss mit dem hören , das ihn glücklich macht, aber bitte hört auf es an einer bestimmtem Marke fest zu machen, denn das ist völliger Humbug. Bekanntlich führen ja viele Wege nach Rom.
Und wenn jemand zufrieden ist mit einem in Euren Augen nicht perfekten Laufwerk, dann gönnt es ihm doch und versucht nicht das madig zu machen, so kommt es aber hier in zich Thread leider rüber.

Wie ich Eingangs schrieb habe ich unter anderen einen Technics SL 1500C und es ist nach wie vor ein guter Player, aber weshalb auch immer, vl liegt es am TA dem Goldring G2400, der Klang war auf dem 2. Gerät ,dem Pro-Ject 2Xperience Classic besser und das fanden 5 weitere Personen die mit dabei waren genau so.

Eventuell werde ich mir mal ein 2M Black zulegen und das ganze nochmal probieren, bzw. testen.

Steffen
kopffuss
Inventar
#46 erstellt: 13. Apr 2021, 16:27

Ungustl (Beitrag #44) schrieb:
genau, unterschiedliche Tonarme, unterschiedliche Drehteller, unteschiedicher Käseplattenaufbau (auch wenn beide nur aus hightech gepresste Sch... bestenen)... macht scheinbar/hörbar was aus...
den Klang eines Drehers nur auf den TA alleine zu reduzieren ist etwas gewagt, denke ich.


TA, Tonarm und passenden PRE.....die machen Musik .

Wenn sich beide Player Zwar mit verschiedenen Antrieben mit gleicher Präzision drehen ....was soll sich da viel im Klang tun.
Tonarme fast baugleich.......
Lasst euch bitte nicht von der Schwurbelpresse oder HIEND Haserl verarschen.

Es wurde auch die selben Kabeln bei dem Test verwendet, was ja nur ne Randnotiz darstellen sollte ..
Die Abhöranlage war jenseits dessen was ich mir irgend wann mal zulegen könnte.

Von daher bin ich schon der Meinung das das LW die geringste Klangliche Auswirkung hat.

Grüße Cris


[Beitrag von kopffuss am 13. Apr 2021, 17:19 bearbeitet]
David121
Stammgast
#47 erstellt: 13. Apr 2021, 19:28
Ich habe mal einen anderen Test gemacht.

Ich habe meinen Plattenspieler mit meinem CD Spieler bei einem Blindtest verglichen. Die Lautstärke war identisch, es lief dasselbe Lied und zwischen beiden Medien wurde mit sehr kurzer Pause hin und her geschaltet. Man konnte recht deutlich die Unterschiede hören und sagen, ob der Plattenspieler oder der CD Player lief.

Als ich aber den Raum für eine Stunde verlassen habe und danach wiederkam, war es nicht möglich, zu sagen ob der Plattenspieler oder der CD-Spieler lief.

Wahrscheinlich könnte ich es mir antrainieren, den Unterschied auch ohne den direkten Vergleich herauszuhören. Aber warum sollte ich das tun?
kopffuss
Inventar
#48 erstellt: 13. Apr 2021, 19:58
Es kommt immer auf die Tagesverfassung an wie gut man Hört.
Auch kommt dazu ,das man nach langen Zeiten des Hörens ein geschulteres Gehör bekommt und vielleicht einiges herausfiltern kann.
Was mich interessiert ,sind einfach die Synergie im Analogen ,und wenn ich nicht gravierende Unterschiede sondern nur Marginales Wahrnehme ,ist das so.
Vielleicht für den einen der absolute Wahnsinn ,für den anderen a Klangschasserl im Wind.

Wenn man nur HIEND Aufnahmen im Regal hat hört man vieles , wird es Durchschnittlich relativiert sich das ganze wie Holger schon sagte was so dazugehört an nicht optimaler Technik drumherum, allen Nebengeräuschen und Störfrequenzen, die das wirkliche Leben so mitbringt.

Guter Satz

Cris


[Beitrag von kopffuss am 13. Apr 2021, 20:03 bearbeitet]
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