Plattenspieler-Beratung zu Sanyo JA-2003 Verstärker

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fumarat
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 26. Sep 2020, 13:25

Hallo zusammen,

bin noch relativ neu hier, aber die Community hat mir bereits zwei Mal gut weitergeholfen.
Ich hoffe, daher, dass euch meine Frage nicht langweilt, sondern dass ihr mir ein wenig Input geben könnt.

Wie an anderer Stelle erwähnt, habe ich mir aus Nostalgiegründen eine Sanyo-Anlage bestehen aus JA-2003 Verstärker, RD-2003 Tuner und einem TP-240 Plattenspieler zusammengestellt. Verstärker und Tuner haben zusammen um die 60 EUR gekostet und in sind für mich als Laie in einem optisch und technischen guten bis sehr guten Zustand.

Für Weihnachten überlege ich nun, dem Plattenspieler ein Upgrade zu verpassen. Ich möchte mich daher früh genug informieren, dass noch genügend Zeit bleibt, bei den üblichen Verdächtigen Portalen nach gebrauchten Geräten Ausschau zu halten.

Daher meine Frage: Welches Gebrauchtmodell würdet ihr mir unter folgenden Voraussetzungen empfehlen:

1. Aktueller Setup
Sanyo-JA 2003 Verstärker
Sanyo-RD 2003 Tuner
Sanyo TP-240 Plattenspieler
Bose SoundLink Soundbar am Kopfhörerausgang
--> Grund: Kein Platz für große Passivboxen im Moment

2. Budget
Um die 150 bis max. 200 EUR

3. Kompatibilität
Mir ist klar, dass im Prinzip jeder Plattenspieler technisch gesehen kompatibel ist.
Dennoch sollte der neue Spieler auch am Sanyo-Verstärker sinnvoll betreibbar sein.
D.h. wenn die Qualität des Spielers 20-fach höher ist als die des Verstärkers macht das auch wenig Sinn. Ein wenig "Luft nach oben", falls in der Zukunft ein Verstärker-Upgrade geplant ist, kann natürlich aber auch Sinn machen.

4. Hörgewohnheiten/Plattensammlung
20% Klassik
20% Rock/Pop 70er/80er
40% Liedermacher 80er
20% Folk(-Rock) aktuell

5. Lautsprecher Setup
Wie gesagt, aktuell eine Bose SoundLink Soundbar am Kopfhörer-Ausgang des Verstärkers.
Ich vermute, dass diese aktive Soundbar irgendwo auch qualitätslimitierend sei kann. Schlägt sich dies auf das Plattenspielerupgrade durch?

6. Bastelkenntnisse
Geübter Amateur. Entsprechedes Werkzeug, Multimeter, etc. vorhanden.

Sollte ich noch wichtige Punkte/Informationen vergessen habt, sagt einfach kurz Bescheid und ich füge sie hier hinzu.

Dann danke ich schon mal für euren Input und wünsche ein schönes Wochenende!
Grüße!

sensor123
Ist häufiger hier

#2 erstellt: 27. Sep 2020, 07:25

Hmm - ich sag mal so... wenn der Plattenspieler jetzt mit der neuen Nadel wieder tut - dann hätte der nach Deiner Beschreibung für mich nicht die höchste Priorität

Ganz allgemein die "üblichen Verdächtigen" die hier öfter empfohlen werden... im Bereich bis 200 EUR findest Du z.B. Saba PSP 250/350, Technics SL-Q202, diverse Dual, ...

Z.B. einer der genannten Saba ist schon ein deutlicher Schritt nach oben. Ebenfalls "Vintage made in Japan", aber mit Halbzoll-Aufnahme für den Tonabnehmer und Direktantrieb. T4P ist halt nicht wirklich zu empfehlen, da ist die Auswahl an Systemen eher dürftig.

Aber - wie oben geschrieben... wenn der TP 240 jetzt wieder läuft, dann würde ich tatsächlich eher über Lautsprecher nachdenken...

Das müssen ja keine großen Standboxen sein..

fumarat
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 27. Sep 2020, 08:28

sensor123 (Beitrag #2) schrieb:

Hmm - ich sag mal so... wenn der Plattenspieler jetzt mit der neuen Nadel wieder tut - dann hätte der nach Deiner Beschreibung für mich nicht die höchste Priorität

Haha, du hast dich gut informiert

Es stimmt, mit der neuen Nadel läuft der ganz in Ordnung jetzt.
Aber wie beschrieben, der Grund dieser spezielle Zusammenstellung ist eher Nostalgie. Wir hatten damals in den 80ern genau diese Kombination aus Spieler und Verstärker/Tuner. Daher war das sozusagen erst mal der Startpunkt genau dieses System aufzubauen.

Ja, das mit den Lautsprechern hab ich ja auch angesprochen. Momentan ist es aber leider so (Mietwohnung, daher wenig Platz und eher geringe Hörlautstärke

), dass "richtige" Boxen problematisch sind. Es sei denn, es gäbe vom Format her kompakte und dennoch qualitative und preiswerte Passivboxen.

Grüße!

sensor123
Ist häufiger hier

#4 erstellt: 27. Sep 2020, 08:58

Naja... ich sag mal der Thread letztens war mir aufgefallen. Und den Nostalgie-Faktor im Setup kenne ich nur zu gut, habe aus exakt diesem Grund hier u.A. ein JVC KD-V11 im Setup... wenn auch nicht als Hauptgerät.

Tja - Mietwohnung, wenig Platz und begrenzte Hörlautstärke bedeuten ja nicht, das man auf Hören verzichten will. Und zu Lautsprecherempfehlungen... Kompakte und trotzdem gute Regallautsprecher gab und gibt es nun echt unzählige...

Und auch wenn mich aus bestimmten Ecken dafür jemand steinigen würde... Lautsprecher gehören zu dem Teil der Audio-Kette der bereits seit Jahrzehnten hinreichend gut ist. Ja, Kondensatoren (in der Weiche) altern und ein Austauch gegen höherwertige un v.A. neue kann sinnvoll sein, und Schaumstoffsicken zerbröseln irgendwann. War so bei meinen Schreibtisch-Boxen (Quadral Balin, sind mir irgendwann mal für 20 EUR über den Weg gelaufen. Mit neuen Sicken am Yamaha Pianocraft RX-E100 wieder sehr angenehm....)

Beides kann man reparieren wenn erforderlich. Aber auch in den 80ern gab es schon gute Lautsprecher mit z.B. Textil-Sicken, die heute noch genau so funktionieren wie damals...

also kommen hier ein paar Fragen.

Wo ist die Grenze bei den Abmessungen?
ist der Vintage-Faktor dabei wichtig?

Hilfreich ist meist eine Skizze des Raums mit Hörplatz und möglichen Lautsprecherpositionen.

Und da es ja offenbar um Gebrauchte geht.. wo wohnst Du denn?

fumarat
Ist häufiger hier

#5 erstellt: 27. Sep 2020, 11:16