welche TA- Waage

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omulki
Stammgast
#1 erstellt: 30. Jan 2005, 04:17
Hallo Profis!

Nachdem ich inzwischen Blut geleckt habe und mir ein paar zusätzliche Dreher nebst Systemen kaufe, bin ich nun auf der Suche nach einer Waage.

Ich muss kein HiTech Teil haben, es reicht mir, wenn es wiegen kann...

Was kauft man sich denn?

Danke für Eure Antworten!

Grüße aus dem kalten Süden,

Oliver.
MiWi
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 30. Jan 2005, 12:07
Hallo,
ich hab diese beiden hier ausprobiert, gefallen mir sehr gut und sind zu dem Preis unschlagbar:
http://cgi.ebay.de/w...865189570&tc=photo

http://cgi.ebay.de/w...862310111&tc=photo

Nur eine Art "Ausleger" muss man sich bauen, um auf Plattenhöhe messen zu können (oder man stellt die Waage neben den Teller).
Gruß, Michael
Holger
Inventar
#3 erstellt: 30. Jan 2005, 13:27
Der Ausleger könnte so aussehen :

omulki
Stammgast
#4 erstellt: 30. Jan 2005, 15:14
Danke!

Habe bei Eb*y so ein Dingen geordert...

Grüße,

Oliver.
Plattenwechsler
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 30. Jan 2005, 19:07
Hallo,
warum nicht die mechanische Tonarmwaage von Shure? Sieht gut aus, funktioniert zuverlässig und braucht keine Batterien. Ca. 30€
Gruß
Marc
omulki
Stammgast
#6 erstellt: 30. Jan 2005, 19:22
Super!
Gefällt mir viel besser. Analog halt...
Ist aber schon zu spät :-(

Oliver.
Plattenwechsler
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 30. Jan 2005, 19:45
Kannst Dir ja immer noch eine holen: http://cgi.ebay.de/w...rd=1&ssPageName=WD1V Meine habe ich für 36 € im Laden gekauft. Die Preisspanne ist also nicht allzu hoch, besonders, wenn man die Versandkosten mit einrechnet. Finger weg von der billigeren Ortofon-Waage, das ist nichts weiter als Plastikmüll! Die Shure-Waage macht auch haptisch einen sehr wertigen Eindruck. Man muß sie auch nicht in der Schublade verstecken, sie kann ständig auf einem Dreher zur Dekoration verbleiben.
Gruß
Marc
Sovebamse
Stammgast
#8 erstellt: 30. Jan 2005, 19:58
Mal ne andere Frage: hat jemand schon einmal so eine Tonarmwaage von Shure z.B. oder von anderen Hersteller mit einer Hochpräzisionswaage verglichen? Wie genau sind diese doch eher günstigen Tonarmwaagen denn wirklich?

2. Frage: Gibt es auch eine Waage, mit der man den Tonarm ausbalancieren kann?

3. Frage: Welchen Einfluss hat es, au welcher Höhe man die Auflagekraft misst? Also wenn man eine andere Waage hat, deren Auflagefläche einiges höher liegt als die Platte, um wieviel liegt der Wert dann falsch?

4. Wozu muss man überhaupt zuerst ausbalancieren? Macht das einen Sinn?
Holger
Inventar
#9 erstellt: 30. Jan 2005, 20:06
Ich habe der Einfachheit halber mal einen Teil meiner Antwort auf eine ähnliche Frage im Analog-Forum kopiert :

>>
Da ich kein geeichtes Gewicht habe, habe ich es mit Euromünzen geprüft, die Gewichte stehen auf dieser Webseite :
http://www.euro.ecb.int/de/section/euro0/coins.html
2 Euro - Soll 8,5g - Ist 8,5g
1 Euro - Soll 7,5g - Ist 7,5g
50 Cent - Soll 7.8g - Ist 7.9g
20 Cent - Soll 5,74g - Ist 5,8g
10 Cent - Soll 4,1g - Ist 4,1g
5 Cent - Soll 3,92g - Ist 3,9g
2 Cent - Soll 3,06g - Ist 3,1g
1 Cent - Soll 2,3g - Ist 2,3g
Ganz anständig also, würde ich sagen.
<<

Das bezieht sich auf die Waage, deren Bild hier weiter oben zu sehen sehen ist.

Eine Waage zu Ausbalancieren des Tonarm gibt es nicht.
Der Grund für das Procedere des Ausbalancierens ist, dass man, wenn man dies getan hat, auch ohne Waage auskommt, wenn man die Einstellmöglichkeiten des Tonarmes an Hand dessen Skalen nutzt.
Wenn alles auf Null steht und der Arm schwebt, dann bedeuten 2g auf der Tonarm-Skala auch eben ziemlich genau 2g, auch ohne Überprüfung durch eine separate Waage.
audio-kraut
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 30. Jan 2005, 20:11
nun, die einfachste waage und billigste ist die beilag waage die ortofon seinen systemen mitgibt. Zwei plastikteile und funktioniert glaenzend - sollte nicht mehr als ein paar euro kosten.
Holger
Inventar
#11 erstellt: 30. Jan 2005, 20:19
Naja, besonders genau fand ich die nicht.
Die Shure ist deutlich besser - allerdings auch teurer, zugegeben.
audio-kraut
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 30. Jan 2005, 20:25
solange die waage +- .5 gramm unterscheiden kann - ist mir das uebrige wurst. Und gekostet hat sie mich halt nichter
Plattenwechsler
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 30. Jan 2005, 20:26
Die Shure-Waage scheint zumindest hinreichend genau anzuzeigen. Bei meinen etwas mehr als drei Dual-Plattenspielern ergibt sich in allen Fällen quasi keine Abweichung im Vergleich zur Einstellung über das Auflagekraft-Rad. D.h. messe ich mit der Waage z.B. 1,5 pond, dann steht auch der Index des Auflagekraft-Rades genau auf 1,5, und zwar bei mehr als einem Dreher
Gruß
Marc
Sovebamse
Stammgast
#14 erstellt: 30. Jan 2005, 21:27
Ein Techniker hat bei meinem Dual CS 455-1 mit einer Federwaage gemessen. Und zwar am Hebelchen der Headshell. Bei mir war auf der Skala 1 und bei der Federwaage waren es 1,6.
Albus
Inventar
#15 erstellt: 31. Jan 2005, 18:11
Tag,

zu messen ist die AK in der Plattenebene an der Nadelspitze. Bei statisch ausbalancierten Tonarmen (AK wird über ein Verschieben des Gegengewichtes erzeugt) führt eine Messung oberhalb oder unterhalb der Plattenebene zu abweichenden Auflagekräften, da das zweiarmige Hebelsystem aus der Lage des Gegengewichtes Ausgleichskräften ausgesetzt ist.

Die Shure-Waage zeigt bis 15 mN, d.i. die erste Ablagerille, genau an (kontrolliert mittels Kalibriergewicht), oberhalb 15 mN, also auf der Ablagerinne "Times 2", minimal zuwenig. Man hat darauf zu achten, die Nadel mittig abzusenken in die Absenkrinne des Wiegebereiches. So verhielt sich zuletzt mein Exemplar. - Vor der Technics-Waage, der teuer gehandelten elektronischen Waage, kann ich nur warnen. So ein Ding liegt bei mir als unbrauchbar herum, sehr ungenau!

Mir scheint, es geht darum, dass die AK-Einstellung ausreichend genau ist.

MfG
Albus
GandRalf
Inventar
#16 erstellt: 31. Jan 2005, 20:03
Moin Albus,

Warum warnen? Ich habe mit meiner bisher keine Probleme gehabt. Auch Vergleiche mit anderen Waagen bzw. Normgewichten, brachten immer reelle Ergebnisse.

Das ist meine:



[Beitrag von GandRalf am 31. Jan 2005, 20:04 bearbeitet]
RealHendrik
Inventar
#17 erstellt: 01. Feb 2005, 10:31

Albus schrieb:
Vor der Technics-Waage, der teuer gehandelten elektronischen Waage, kann ich nur warnen. So ein Ding liegt bei mir als unbrauchbar herum, sehr ungenau!


Kann ich nicht nachvollziehen. Die Waage ist m.E. sehr genau - ich konnte die damit erhaltenen Messwerte stets auch mit anderen Waagen verifizieren. - Vielleicht hast Du sie nur nicht richtig kalibriert? Nullpunkt einstellen genügt nicht, Du musst auch die Verstärkung präzise einstellen. Ich habe dazu sogar mein Referenzgewichtchen mal ganz genau ausmessen lassen und kam auf 1,534 g. Genau diesen Wert - sofern es die Skala überhaupt zuläßt - stelle ich auch an der Waage ein. Und die Ablesegenauigkeit von 1 mN ist für die Tonabnehmerjustage auf jeden Fall ausreichend.

Btw.: Wenn Deine Technics-Waage "als unbrauchbar" herumliegt, kümmere ich mich gerne kostenfrei um die Entsorgung.

Gruss,

Hendrik


[Beitrag von RealHendrik am 01. Feb 2005, 10:34 bearbeitet]
Albus
Inventar
#18 erstellt: 01. Feb 2005, 11:19
Tag,

oh ihr freundlich Besorgten, seid gegrüßt und versichert, ich kann mit dem Ding ordentlich umgehen, auch anhand der BDA. Ich hatte zwei Stück, eine vor Jahren schon verschenkt, weil, wie die noch vorhandene, unbrauchbar. Unzuverlässig im Resultat, gain nicht stabil in der Zeit, nicht immun gegen magnetische Kräfte, abhängig vom Batteriezustand, etc.

Sie bleibt in der Schublade, als Anschauungsmaterial für Differenzen zwischen 'Hochtechnik'-Ware und zweckmässiger Mechanik-Ware.

MfG
Albus
RealHendrik
Inventar
#19 erstellt: 01. Feb 2005, 15:22

Albus schrieb:
[...] unbrauchbar. Unzuverlässig im Resultat, gain nicht stabil in der Zeit, nicht immun gegen magnetische Kräfte, abhängig vom Batteriezustand, etc.


Wie gesagt: Kann ich nicht nachvollziehen. Bislang konnte mit meiner Technics-Waage jedes Messergebnis einwandfrei reproduziert werden. Eine Unzuverlässigkeit ist im normalen Betrieb nicht feststellbar, der Gain-Steller ist bei mir auch einwandfrei in Ordnung, magnetische Kräfte dürften im Normalfall bei einem Plattenspieler nicht so groß sein, dass sie das Meßergebnis bis zur Unbrauchbarkeit beeinflussen.

Lediglich der Einwand mit dem Batteriezustand kann ich gelten lassen - das Ding scheint ein wahrer Stromfresser zu sein und liefert bei schlapper Batterie wirklich keine brauchbaren Ergebnisse. (Das dürfte aber keine batteriebetriebene Waage tun.)

Gruss,

Hendrik
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