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16 Plattenspieler bei Stiftung Warentest

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S04-Hotspur
Inventar
#1 erstellt: 24. Sep 2021, 19:25
Liebes Forum,

dem Vinyl-Hype folgend, hat sich nun auch Stiftung Warentest daran gemacht, Plattenspieler zu testen, und zwar gleich 16 Exemplare.

Obwohl dem Rega Planar 3 2016 mit Ortofon 2M blue der beste Klang bescheinigt wird, landet er in der Gesamtbewertung nur auf Platz 6. Testsieger wurde der Magnat MTT 990, der auch bei anderen Tests sehr gut wegkam. Beim Klang mit dem serienmäßig gelieferten System AT VM 95 E wurde kritisiert, der Bass sei etwas dünn. Beim Preis-Leistungsverhältnis schneiden der Technics SL 1500-C und der Elac Miracord 60 eher schlecht ab.

Würde ich dem Test folgen, dann wäre meine Wahl also entweder der Rega Planar oder der Magnat, wobei ich mir einen Händler suchen würde, der mir den Magnat ohne System anbietet oder der das AT gegen das Ortofon 2M blue austauscht. Dabei setze ich voraus, dass das System zum Tonarm passt. Fürs erste bleibe ich bei meinem Luxman PD-284. Ein Upgrade vom AT VM 520 EB zum Ortofon 2M blue ist eine Überlegung wert.

Ich habe für den Download des Tests 3,00 € bezahlt.

Ich vermute, manchem von Euch ist der Test nicht mal dieses Geld wert - gelle?

Herzliche Grüße, Andreas
arizo
Inventar
#2 erstellt: 24. Sep 2021, 19:29

S04-Hotspur (Beitrag #1) schrieb:

Ich vermute, manchem von Euch ist der Test nicht mal dieses Geld wert - gelle?


Korrekt.
akem
Inventar
#3 erstellt: 24. Sep 2021, 19:44
Bei StiWa wird leider alles getestet nur nicht die Produktqualität und -performance. Da sind Bedienungsanleitung und Kennzeichnung der Recyclingfähigkeit der Verpackung schon wichtiger...

Gruß
Andreas
Jazzy
Inventar
#4 erstellt: 24. Sep 2021, 19:45
Sind die Werte für Gleichlauf/Rumpelabstand/Trittschall/F-Gang dabei? Dann könnte man über 3,-Euro nachdenken....
Black_Cat_85
Inventar
#5 erstellt: 24. Sep 2021, 23:25
Plattenpieler sollte man nur mit einem einheitlichen System prüfen, nur so macht es Sinn.
Noch besser wären drei unterschiedliche Systeme, z.B. AT VM 95ML, Ortofon 2M Black und Hana SL auf jedem Player. Danach kann man Aussagen tätigen die auch Aussagekraft haben. Ich befürchte aber bei Stiftung Warentest ist u.U. nicht mal ein techn. Redakteur zu finden der ein Abtastsystem korrekt einbauen und justieren kann. Denn mit Tonarm waagerecht und Gehäusekanten ausrichten ist es bei weitem nicht getan. Aber wem sage ich das....

VG
BC

p.s. Und das Verpackung, Warnhinweise und BDA in die Endnote eines Produkts eingehen ist generell am Thema vorbei. Erwähnen kann und sollte man diese Sachen schon, mehr aber auch nicht.
S04-Hotspur
Inventar
#6 erstellt: 25. Sep 2021, 08:34
Gemessen wurden Rumpel-Rauschabstand, Gleichlauf, Kanalübersprechen, Trittschall. Messwerte und Diagramme sind nicht zu sehen. Es wird nur ein Gesamtergebnis "Messungen" angegeben, das mit den Noten ++, + usw. gekennzeichnet wird. Lustig finde ich, dass die Bewertungsrubrik "Ton" und nicht "Klang" heißt. Immerhin geht der Ton mit 70% in die Gesamtbewertung ein.

Einen signifikanten Unterschied zu anderen Tests und zur Einschätzung im Forum sehe ich darin, dass das Tonabnehmersystem eine deutlich geringere Gewichtung bekommt. Der eine Plattenspieler wird mit einem Ortofon Red, der andere mit dem Blue getestet und wieder andere werden mit dem serienmäßig eingebauten System, z. B. AT VM 95 E, gehört.

Gruß, Andreas


[Beitrag von S04-Hotspur am 25. Sep 2021, 08:35 bearbeitet]
Vinyl2006
Stammgast
#7 erstellt: 25. Sep 2021, 10:39
Plattenspieler sollte man allesamt mit einem Tonabnehmer mit abgebrochener Nadel testen. Wenn der Nadelträger die Platten fräst klingen wenigstens alle gleich sch... Das wäre zumindest fairer


[Beitrag von Vinyl2006 am 25. Sep 2021, 10:40 bearbeitet]
childofman
Stammgast
#8 erstellt: 25. Sep 2021, 13:11
OMG Stiftung bleib bei deinen Leisten. 3 Euro für unqualifiziertes Geblubber ist zu viel. Der Tonabnehmer macht den "Ton". Also ein Tonabnehmertest. 30% Laufwerk - damit disqualifiziert sich die Stiftung selbst.
Nix neues. Erinnere mich gut an Tapedecktests in den Siebzigern und Achtzigern, da wurden Japaner abgewertet weil keine DIN Buchsen vorhanden oder aber auf japanische Chromtapes eingemessen und nicht auf BASF Chrom...
frank60
Inventar
#9 erstellt: 25. Sep 2021, 15:41
Den potentiellen Leser solcher Tests interessiert es einen Dreck, ob man mit einem anderen Tonabnehmer ein besseres Ergebnis erzielen könnte, ihn interessiert, ob das Produkt genau so, wie er es im Laden bekommt, etwas taugt. Versierte Vinylenthusiasten dürften kaum zur Zielgruppe gehören, Denen muß man nur einen Grund zum ständigen Nörgeln bieten.

Von daher, alles OK mit dem Test.
Beaufighter
Inventar
#10 erstellt: 25. Sep 2021, 15:44
Hmm? Sie haben den Gleichlauf gemessen?
Wie schafft es der Rega Planar 3 dann auf die vorderen Plätze?
Er schafft es leider nicht mit 33 1/3 Umdrehungen sein Werk zu vollbringen.

Was macht den Magnat denn besser als den Technics? Begründen die Leute das Preisleistungsverhältnis?

Gruß Beaufighter


[Beitrag von Beaufighter am 25. Sep 2021, 15:44 bearbeitet]
frank60
Inventar
#11 erstellt: 25. Sep 2021, 15:51

Beaufighter (Beitrag #10) schrieb:
Sie haben den Gleichlauf gemessen?
...
Er schafft es leider nicht mit 33 1/3 Umdrehungen sein Werk zu vollbringen.

Vielleicht dreht er zu 99,999999991% konstant mit der falschen Geschwindigkeit? Ich bin kein Rega Fan, Gott bewahre, aber drehen die tatsächlich durchgängig Alle mit der falschen Geschwindigkeit oder ist das eine der hartnäckigen Urban Legends?
Beaufighter
Inventar
#12 erstellt: 25. Sep 2021, 15:54
Nein die drehen alle falsch? Der Subteller ist zu klein. Man kann da ein zwei Lagen Tape drauf machen, dann kann man ihn auf Spur bringen. Ist aber bei einem Test eigentlich ein NoGo.

Ich vermute dass sie so den warmen weichen Plattensound generieren wollen.


[Beitrag von Beaufighter am 25. Sep 2021, 15:54 bearbeitet]
einstein-2
Inventar
#13 erstellt: 26. Sep 2021, 03:16
Hallo
Das verstehe ich jetzt nicht. Drehen die Regas generell zu schnell oder zu langsam? Wenn, wie du schreibst der Subteller zu klein ist, dann müssten dieses zu schnell drehen. Das passt aber nicht mit dem von dir beschriebenen warmen Ton zusammen. Angenommen, diese Regas drehen nun alle zu langsam, dann werden diese durch eine Lage Tape auf dem Umfang des Subtellers ja noch langsamer.
Beaufighter
Inventar
#14 erstellt: 26. Sep 2021, 07:07
Sorry, denk und Tippfehler. Du hast recht er wird langsamer wenn Subteller im Durchmesser zunimmt.
Bilder reiche ich nach.
Beaufighter
Inventar
#15 erstellt: 26. Sep 2021, 07:47
So
hier einmal der Rega und danach auf gleiche Messweise mit gleichen Telefonapparillo auf anderen Plattenspielern. Ein neuer Technics und ein fast 33 1/3 Jahre alter Thorens.



gleichlauf


[Beitrag von Beaufighter am 26. Sep 2021, 07:51 bearbeitet]
arizo
Inventar
#16 erstellt: 26. Sep 2021, 07:51
Wie sehen diese Messungen eigentlich aus, wenn man eine Platte abspielt und dann gleichzeitig misst?
Beim Technics wird da kein Unterschied zu sehen sein, aber durch den Riemenantrieb könnte ich mir vorstellen, dass es andere Messwerte geben könnte.
Beaufighter
Inventar
#17 erstellt: 26. Sep 2021, 07:56
Na ich gehe mal davon aus das mein Telefon mit Tape ungefähr genau so schwer ist wie eine Schallplatte. Ich denke eher schwerer.
einstein-2
Inventar
#18 erstellt: 26. Sep 2021, 08:09
Hallo
Wie genau sind den diese Smartphone- Apps? Ich habe auf meinem Phone auch eins drauf. Wenn ich damit meinen Project RPM 1.3 Genie messe liegt er besser als die Werksangabe. Schon verwunderlich. Ich denke, am aufschlussreichsten ist immer noch die gute alte Stroboscheibe, mit welcher man natürlich nicht direkt messen kann.
einstein-2
Inventar
#19 erstellt: 26. Sep 2021, 08:12

Beaufighter (Beitrag #17) schrieb:
Na ich gehe mal davon aus das mein Telefon mit Tape ungefähr genau so schwer ist wie eine Schallplatte. Ich denke eher schwerer.

Hallo
Das Problem ist, dass man mit dem Smartphone auf jeden Fall eine Unwucht erzeugt, weil man es nicht genau mittig auf dem Plattenteller auflegen kann.
Beaufighter
Inventar
#20 erstellt: 26. Sep 2021, 08:15
Darum mehr als eine Messung mit verschiedenen Plattenspielern. Das Telefon weiß ja nicht auf welchem Plattenspieler es gerade liegt. Und wenn die App ein zwei mal von 33,33 auf 33,34 wackelt kann ich mit so was sehr gut leben und es unter meine Doofheit es nicht genau zentrisch zu legen und Ungenauigkeiten der App abtun. Doch zwischen 33,33 und 33,52 -33,53 Ist schon eine andere Sache. Hier geht es nicht um die zweite Kommastelle sondern um die erste also Faktor 10 schlechter.
arizo
Inventar
#21 erstellt: 26. Sep 2021, 08:29

Beaufighter (Beitrag #17) schrieb:
Na ich gehe mal davon aus das mein Telefon mit Tape ungefähr genau so schwer ist wie eine Schallplatte. Ich denke eher schwerer.


Durch den Tonabnehmer, der in der Rille läuft, wird der Plattenteller aber ja (zumindest theoretisch) abgebremst.
Dadurch könnten andere Werte gemessen werden.
Eventuell liegt der Rega dann ja näher an den 33,33 und der Thorens läuft etwas zu langsam.
Mich würde mal interessieren, ob das einen Unterschied macht.


[Beitrag von arizo am 26. Sep 2021, 08:34 bearbeitet]
Beaufighter
Inventar
#22 erstellt: 26. Sep 2021, 08:33
Ihr könnt gerne Gründe suchen einen Rega bezüglich seiner Drehzahl zu verteidigen.
Das Problem dieses Plattenspielers ist nicht von mir in die Welt transportiert worden. Ich habe es lediglich versucht zu bestätigen. Außerdem kann der Themenersteller vielleicht mal bei Stiftung Wahrentest anfragen in wie fern die Drehzahlen der Geräte ihrer Werksangabe übereinstimmen.
Für einen Test für den Ich Geld bezahle kann ich ja mal ein wenig Recherche über die Geräte und ein bisschen Professionalität erwarten. Schließlich reden wir hier lediglich über eine korrekte Drehzahl.
Das sollte für solch eine Institution eine lösbare Aufgabe sein.

Sorry, ich habe hier ein Gerücht und den Anfangsverdacht dazu bestätigt.

Vielleicht können ja mal die die Geld für den Test erhalten haben ihre Messungen offenlegen.


[Beitrag von Beaufighter am 26. Sep 2021, 08:36 bearbeitet]
arizo
Inventar
#23 erstellt: 26. Sep 2021, 08:35
Ich versuche nicht, den Rega zu verteidigen.
Mich interessiert die Messung wirklich.
Rascas
Inventar
#24 erstellt: 26. Sep 2021, 08:41
Wenn man bei Schallplattenspielern auf Stiftung Warentest vertraut ist es das falsche Hobby. Mich interessieren bei „modernen“ Plattenspielern (Widerspruch in sich?!) so oder so nur Konzepte, die eigentlich zu teuer sind. Frühstücksbrettchen und/oder USB/Bluetooth haben für mich oldschool-Plattenfan bei Plattenspielern nichts verloren. Mich wundert es echt, dass es dafür (angeblich) eine Zielgruppe gibt und das läutet dann auch schon wieder ein absehbares Ende des Hypes ein.

Diese Art „moderne“ Plattenspieler (brrrr) werden die Generation Nerd nicht lange glücklich machen. Und das Thema ist eh zum scheitern verurteilt: Der Durchschnittspreis für neue (!) Plattenspieler lag 2020 bei sagenhaften 225 Euro (Quelle: GFU ) und das war schon eine Steigerung gegenüber 2019…

Kein Wunder, dass sich viele wundern, dass dabei nichts herauskommt, und sich wieder abwenden.
einstein-2
Inventar
#25 erstellt: 26. Sep 2021, 08:42
[quote="

Durch den Tonabnehmer, der in der Rille läuft, wird der Plattenteller aber ja (zumindest theoretisch) abgebremst.
Dadurch könnten andere Werte gemessen werden.
Eventuell liegt der Rega dann ja näher an den 33,33 und der Thorens läuft etwas zu langsam.
Mich würde mal interessieren, ob das einen Unterschied macht.
:prost[/quote]
Hallo
Ich kann mich noch entsinnen, dass diese Messung mit auf die Platte abgesenkten Tonarm früher bei den Messwerten berücksichtigt wurde. An meinem Dual 1209 konnte ich dies sogar anhand der Stroboscheibe nachvollziehen. Bei einem Direkttriebler jedoch dürfte dies kein Thema sein.
arizo
Inventar
#26 erstellt: 26. Sep 2021, 08:52
Der oben gezeigte RP3 ist da ja noch ziemlich gut.
Ich habe es gerade mal an meinem RP10 ausprobiert...

Mit aufgelegter Nadel:

IMG_0675

Ohne Tonabnehmer:

IMG_0673

Das ist schon eine ziemlich große Abweichung von der Solldrehzahl...
kopffuss
Inventar
#27 erstellt: 26. Sep 2021, 08:52
Hi

Den letzten Test den ich noch für Vollwertig gehalten habe ,war Anfang der 90zger .
Heutzutage reicht es ja wenn ,sich der Player ja irgend wie Dreht .
Technische Aspekte bei den Tests , werden da heutzutage ausgeklammert.

Cris
Beaufighter
Inventar
#28 erstellt: 26. Sep 2021, 08:57
OK Jungs,

Dann auf zum nächsten...

REGA  33

te33

Thorens

Wird beim Rega besser, mir reicht das nicht um da einen Testsieger draus zu machen.

Der Motor des Thorens ist wesentlich stärker als der des Regas. Man kann beim Thorens problemlos ne Bürste zum reinigen auflegen ohne das man Bedenken haben muss das er noch ne ganze Umdrehung schafft.


[Beitrag von Beaufighter am 26. Sep 2021, 09:02 bearbeitet]
kopffuss
Inventar
#29 erstellt: 26. Sep 2021, 09:08
Regas haben den Vorteil Umweltschonend zu sein ,da die sowas von Materialoptimiert sind ,Ultaleicht Player zu vollen kosten mit Individuellenr Geschwindigkeit .
Sind sowiso alles TOP Player

Aber Gegenfarge ..Hört man den UNTERSCHIED von Exakt 33,33 zu 33,75

Cris
arizo
Inventar
#30 erstellt: 26. Sep 2021, 09:11
Ich glaube nicht.
Aber das Wissen, dass es nicht korrekt eingestellt ist, nervt schon so ein bisschen.
Zumal das ja auch kein wirklich günstiger Plattenspieler ist und man da eigentlich erwarten können sollte, dass er korrekt eingestellt ist.
arizo
Inventar
#31 erstellt: 26. Sep 2021, 09:14
@Beaufighter

Danke für die neuen Messungen!
Holger
Inventar
#32 erstellt: 26. Sep 2021, 09:17

arizo (Beitrag #30) schrieb:

Aber das Wissen, dass es nicht korrekt eingestellt ist, nervt schon so ein bisschen.


Deshalb habe ich schon lange keine Testplatten mehr und so 'ne komische "App" schon gar nicht... und lebe sehr gut damit.

Gerade WEIL man die Dinge, die man mit Testplatten und eben solchen Apps feststellt, im wirklichen Leben gar nicht bemerkt.

Beaufighter
Inventar
#33 erstellt: 26. Sep 2021, 09:17
Moin,

Im normalen Hör-trimm hört man es nicht. Man kann den Rega deshalb nicht unbedingt verteufeln. Aber einen Testsieger würde ich aufgrund dieses Mangels nicht daraus machen.

Mir ist auch der Antriebsmotor zu schwach und der Antriebsriemen ist auch nicht eines Plattenspielers dieser Preiskategorie würdig. Der Subteller für einen Plattenspieler der 1000€ Preisklasse sollte da auch schon aus Metall sein.

Mich würde aber immer noch interessieren wie die drauf gekommen sind das Preis Leistung beim Magnat besser ist als beim Technics.


[Beitrag von Beaufighter am 26. Sep 2021, 09:19 bearbeitet]
Beaufighter
Inventar
#34 erstellt: 26. Sep 2021, 09:21

arizo (Beitrag #30) schrieb:
Ich glaube nicht.
Aber das Wissen, dass es nicht korrekt eingestellt ist, nervt schon so ein bisschen.
Zumal das ja auch kein wirklich günstiger Plattenspieler ist und man da eigentlich erwarten können sollte, dass er korrekt eingestellt ist. :prost


Zumal es ja offensichtlich möglich ist so was zu bauen.
arizo
Inventar
#35 erstellt: 26. Sep 2021, 09:26
Ja.
Und das für ca einem Viertel des Preises.
Zumindest beim RP10...
arizo
Inventar
#36 erstellt: 26. Sep 2021, 09:30

Holger (Beitrag #32) schrieb:

Deshalb habe ich schon lange keine Testplatten mehr und so 'ne komische "App" schon gar nicht... und lebe sehr gut damit.

Gerade WEIL man die Dinge, die man mit Testplatten und eben solchen Apps feststellt, im wirklichen Leben gar nicht bemerkt.

:prost


Das ist wohl wahr...
einstein-2
Inventar
#37 erstellt: 26. Sep 2021, 10:00
Hallo
Diese Regas haben doch elektronisch geregelte Gleichstrommotoren? Mein Project RPM 1.3 hat Wechselstrom- Synchronmotor. Dieser läuft mit der Netzfrequenz von 50 Hz. synchron. Und da sieht die Sache ganz anders aus. Diese Netzfrequenz darf um max. 0,4%!!! schwanken. Das ist dann schon ein dicker Brocken. Und diese Abweichung sieht man wiederum mit einer Stroboscheibe nur, wenn diese über einen Frequenzgenerator beleuchtet wird. Aber mit dieser Abweichung lebe ich nun schon problemlos seit über 50 Jahren.😄😄😄😄
Beaufighter
Inventar
#38 erstellt: 26. Sep 2021, 10:20
Mein REGA hat sogar Ein TT PSU und es ist nix besser.
Hier soll aufwendig Wechselstrom in Wechselstrom (sauber ) transferiert werden.
Hat leider auch nicht geklappt.
Der Rega hat einen 24 V Wechselstrommotor.


Wurde eigentlich ein Pro-Ject RPM 1.3 Genie getestet?
Und wenn ja, wie hat er abgeschnitten?


[Beitrag von Beaufighter am 26. Sep 2021, 12:53 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#39 erstellt: 26. Sep 2021, 13:37
Hallo,


für sich alleine bemerkt man eine im Rahmen bleibende Geschwindigkeitsabweichung nicht.
Solange die menschliche Stimme nicht wie die Chipmunks klingt, bemerkt man falsches Tempo bei unbekannten Stücken nicht.

Wohl aber bei bekannten Stücken!

Auf diese Weise ist mir einmal aufgefallen, dass ein alter gebrauchter Plattenspieler einen Ticken zu langsam drehte. Ein mir sehr bekanntes Stück kam mir von diesem Spieler wiedergegeben etwas lahm oder behäbig vor. Den Verdacht konnte ich mittels Stroboskopscheibe bestätigen und mittels von außen zugänglicher Trimpotis beheben.



Hört man also seine Lieblingsplatte, die man schon in und aus wendig kennt, mit leicht falscher Drehzahl ab, so wird man das bemerken. Im Falle von Rega würde das Stück also etwas überhastet klingen.


Bei Stücken oder Aufnahmen, die man noch nicht kennt, fehlt natürlich die Referenz, um die Abweichungen zu erkennen.


Und natürlich zielt dieser Warentest auf Laien ab, die ein fix und fertig montiertes Komplettpaket suchen. Das ist auch legitim.
Tonabnehmermontage samt halbwegs richtiger Justage ist für viele zu umständlich.


Grüße
einstein-2
Inventar
#40 erstellt: 26. Sep 2021, 13:45
[quote


Wurde eigentlich ein Pro-Ject RPM 1.3 Genie getestet?
Und wenn ja, wie hat er abgeschnitten?[/quote]
Hallo
Nein, durch ein unabhängiges Testinstitut noch nicht. Ich habe dieses Gerät schon seit einigen Jahren und möchte in nicht mehr hergeben. Offenes Antiskating; Invertiertes Tellerlager; Azimut und VTA einstellbar. Und dies alles für 310€.
Burkie
Inventar
#41 erstellt: 26. Sep 2021, 14:12
Hallo,

ich habe seit vielen Jahren einen Technics 1200 MKII.
Antiskating; Direktantrieb; Drehzahl, Azimut und VTA einstellbar. Und dies alles für 450€.
Ich möcht ihn auch nicht mehr hergeben.

Grüße
einstein-2
Inventar
#42 erstellt: 26. Sep 2021, 14:45
Hallo
Den 1200 MK2 für 450 Euronen? Wo oder wie stellst du an diesem Dreher den Azimut ein? VTA ja, aber Azimut?
Burkie
Inventar
#43 erstellt: 26. Sep 2021, 14:57

einstein-2 (Beitrag #42) schrieb:
Hallo
Den 1200 MK2 für 450 Euronen?

Naja, das ist der Neupreis. Schon etwas teuer, aber das Geld war es mir dann doch wert.


Wo oder wie stellst du an diesem Dreher den Azimut ein? VTA ja, aber Azimut?

An der Headshell.


Grüße
einstein-2
Inventar
#44 erstellt: 26. Sep 2021, 15:07
Hallo
450€ Neupreis? Das günstigste Angebot bei Amazon sind 896€. Natürlich würde ich mir diesem Teil sofort tauschen.
Burkie
Inventar
#45 erstellt: 26. Sep 2021, 15:20

einstein-2 (Beitrag #44) schrieb:
Hallo
450€ Neupreis?


Hallo,

das ist nur eine Zirka-Angabe. Es könnten auch 430€ gewesen sein.

Grüße
Holger
Inventar
#46 erstellt: 26. Sep 2021, 15:28

einstein-2 (Beitrag #44) schrieb:
Hallo
450€ Neupreis? Das günstigste Angebot bei Amazon sind 896€. Natürlich würde ich mir diesem Teil sofort tauschen.


Lass dich nicht veräppeln… er schreibt “vor vielen Jahren”… es gab mal Zeiten, da hat man die Dinger so billig bekommen.
Aber das ist laaaange her.
einstein-2
Inventar
#47 erstellt: 26. Sep 2021, 15:28
Hallo
Jetzt wird er immer billiger. Ich kann mir nicht vorstellen, dass du dieses Teil für 430 oder 450€ neu erworben hast.
Burkie
Inventar
#48 erstellt: 26. Sep 2021, 15:41

einstein-2 (Beitrag #47) schrieb:
Hallo
Jetzt wird er immer billiger. Ich kann mir nicht vorstellen, dass du dieses Teil für 430 oder 450€ neu erworben hast.


Musst du ja auch nicht.

Ich habe ihn jedenfalls, und das reicht mir. Egal, was du dir vorstellst.

Für das Geld war das jedenfalls ein sehr guter Gegenwert.


Grüße
frank60
Inventar
#49 erstellt: 26. Sep 2021, 16:06

kopffuss (Beitrag #29) schrieb:
Aber Gegenfarge ..Hört man den UNTERSCHIED von Exakt 33,33 zu 33,75

Ich kann mir vorstellen, daß es Einige hier so etwas von deutlich hören ...
Burkie
Inventar
#50 erstellt: 26. Sep 2021, 16:23

frank60 (Beitrag #49) schrieb:

kopffuss (Beitrag #29) schrieb:
Aber Gegenfarge ..Hört man den UNTERSCHIED von Exakt 33,33 zu 33,75

Ich kann mir vorstellen, daß es Einige hier so etwas von deutlich hören ... :D


Hallo,

ob man das bei diesem Zahlenbeispiel (ca. 1% zu schnell) hören kann, müsste ich erst noch testen.

Läuft ein Plattenspieler aber etwas zu langsam oder zu schnell, so erkennt man das bei Aufnahmen, die man sehr gut kennt, etwa aus dem Radio oder von CD her.

4% zu schnell, hört aber eigentlich schon jeder. Das ist die "PAL-Beschleunigung", wenn 24-Bilder-Kinofilme im 50-Halbbilder-TV gezeigt oder auf Videokassette herauskamen: Der Einfachheit halber wurden die Filme einfach mit 25 statt mit 24 Bildern abgespielt (um 4% beschleunigt wiedergegeben).

Der Ton wird dabei auch entsprechend schneller.
Das bemerkt man, sofern man die Musikaufnahmen des Films von CD her kennt.
Alle Stücke klingen dann etwas zu hastig gespielt.

Kennt man die Aufnahmen hingegen nicht, so wird man den Geschwindigkeitsfehler nicht bemerken.


Grüße
herrdadajew
Inventar
#51 erstellt: 26. Sep 2021, 16:24
Hallo

Mein PLX 1000 misst 33,2...
Ein geleiere ist das sag ich euch...



[Beitrag von herrdadajew am 26. Sep 2021, 16:34 bearbeitet]
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