Technics SL-B300 brauchbar oder weg ?

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Heco_
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 14. Dez 2021, 13:47
Hallo,

habe hier einen Technics SL-B300 Plattendreher welcher ansich funktioniert zumindest die Mechanik geht einwandfrei. Der Riemen müsste wohl erneuert werden da man den Pitch nicht richtig eingestellt bekommt. Leider ist auch noch eine absolute Billignadel verbaut. Welche zwar nicht defekt ist, da fast nicht benutzt, aber der Sound irgendwie nicht schön ist. Ich kenne mich mit Plattenspielern nicht so gut aus und hab da ein paar Fragen. Habe jetzt nicht das feinste Gehör, möchte aber trotzdem einen vernüftigen Sound vom Plattenspieler. Ist das mit dem Technics überhaupt möglich, mit einer besseren Nadel z.B. und neuem Riemen ? Oder sollte ich da lieber keinen Euro mehr investieren und mir gleich einen anderen Plattenspieler holen? Sollte aber so ma.200€ nicht übersteigen. Könnte auch gebraucht sein. Welche Geräte würdet Ihr alternativ in dem Preisseqment empfehlen ?

VG
Manuel


[Beitrag von Heco_ am 14. Dez 2021, 14:08 bearbeitet]
HiFi_Sepp
Inventar
#2 erstellt: 14. Dez 2021, 15:26
Der Nachteil an dem Technics ist das T4P System. Ist halt eher ein Ausenseiter.
Systeme sollte es meines Wissens aber noch geben.
Ist da noch ein Original System dran?
Schlecht ist der Plattenspieler sicher nicht und mit einem guten Tonabnehmer lässt sich damit durchaus gut Musik hören.
Ist der Plattenspieler sonst in einem guten Zustand oder eher total verratzt?

Riemen gibt es z.B hier

Edit: Oh man, ein ordentlicher Tonabnehmer kostet aber schon einiges


[Beitrag von HiFi_Sepp am 14. Dez 2021, 15:32 bearbeitet]
Heco_
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 14. Dez 2021, 15:45
Er ist noch komplett original. Total verranzt ist er nicht. Ein paar Gebrauchsspuren die sich bei dem Alter kaum vermeiden lassen. Wo würde denn ein guter Tonabnehmer preislich liegen ? Lohnt sich das denn ? Oder hast mal nen Link ?


[Beitrag von Heco_ am 14. Dez 2021, 15:46 bearbeitet]
HiFi_Sepp
Inventar
#4 erstellt: 14. Dez 2021, 15:51
Das Problem, ich hab auf die schnelle nichts lieferbares gefunden.
Lass mal noch Forenkollegen zu Wort kommen, was die dazu meinen.
Marsilio
Inventar
#5 erstellt: 14. Dez 2021, 15:55
Für 200.- Gesamtbudget wirst Du kaum eine Lösung finden, die besser ist als der grundsolide Technics-Dreher.

Was Du sicher mal brauchst ist ein neuer Riemen, denn das ist ein Verschleissteil - den hier:
https://www.thakker....b-300-riemen/a-4398/

Die alten originalen T4P-Tonabnehmer von Technics waren nicht schlecht. Ich denke, das Problem hier liegt an der abgenudelten/verdreckten Nadel. Ich vermute mal, dass es sich hier um einen EPC30-Tonabnehmer handelt (oder ähnlich, bitte Foto mit genauer Bezeichnung posten). Als ersten Schritt empfehle ich, die Nadel in Reinigungsflüssigkeit einzutauchen und nachher mit einem Pinselchen, ev. auch einem Radierer, ganz sachte von hinten nach vorne (nicht umgekehrt!!) von dem Schmodder zu befreien, der sich im Laufe der Jahrzehnte da festgesetzt haben könnte. Tritt keine Verbesserung ein, so ist die Nadel durch - was kein Wunder ist, das ist ebenfalls ein Verschleissteil.

Anständige Nachbaunadeln mit elliptischem Schliff (= bessere Detailwiedergabe als bei Rundnadeln) gibt es ab ca. 40.-; und wenn man will, so kann man diesen vermeintlich einfachen Tonabnehmer mit der sogenannten SAS-Nadel des japanischen Nadelspezialisten Jico noch ganz gewaltig aufrüsten (diese Nadel ist ein Highendprodukt)., so eine Nadel kostet dann aber auch rund 250.-.

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 14. Dez 2021, 15:56 bearbeitet]
Compu-Doc
Inventar
#6 erstellt: 14. Dez 2021, 16:05
Ja, die Technics 4 Pin-Systheme (T4P) sind schon eine aussterbende Art.

Die Drehzahl hat eigentlich nixxx mit einem alten Antriebsriemen zu tun, wenn selbige nicht korrekt ist, also 33 eindrittel, hat das andere Gründe.
1. Versuch; Den Pitch-Regler mehrmals (30...40 x ) von Anschlag, bis Anschlag drehen und dabei beobachten, ob sich etwas am "Verhalten" der Drehzahländerung tut. Oft haben die Drehpotentiometer eine Oxydationsschicht auf der Leiterbahn; der Strom will nicht richtig fliessen

Passiert da nix, mußt du den Dreher unten öffnen ( vorher Teller runter, Arm arretieren!!!) und den Drehpoti/Pitch mit Spray reinigen.

Die Chemokeule ist zwar nicht das Weisse vom Hai , aber,richtig angewendet-vertretbar!

Ich nutze : KONTAKT-CHEMIE. 3 versch. Sorten: 1. KONTAKT 60, zur Reinigung, 2. Kontakt-WL, zum "spühlen" und 3. Kontakt 61, zum "versiegeln" der "Bahn".


Leider ist auch noch eine absolute Billignadel verbaut


Edit: fast zeitgleich, Manuel, 2 Dumme ein Gedanke.

......und die wäre? Vllt. braucht die auch nur einmal eine Reinigung; weg mit dem Schmodder der letzten Jahtzehnte

Wenn es nicht besser klingt, eine neue; Mittelklasse um € 40...60,-

Viel Erfolg!


[Beitrag von Compu-Doc am 14. Dez 2021, 16:07 bearbeitet]
Heco_
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 14. Dez 2021, 16:19
Schonmal danke für die vielen Tips.

Auf dem Tonabnehmer steht Technics P27 (TP4-P). Die Nadel habe ich vor über 15Jahren mal gekauft für kleines Geld bei einem örtlichen Elektrohändler, war aber da schon nicht so begeistert vom Ergebnis und hab den Player dann irgendwann weggestellt.Da ich mich jetzt wieder mehr für Platten interessiere habe ich ihn jetzt mal wieder hervorgeholt.Den Pitchregler hatte ich schon mehrfach recht flott bis zum Anschlag gedreht, was aber kaum Verbesserung brachte. Auch der Riemen ist schonmal getauscht worden was aber ebenfalls schon so lange her ist wie der Nadelwechsel. Ist ein schwarzer Riemen, optisch noch ok, aber das heisst ja nicht unbedingt etwas, er kann ja gelängt sein.
Ich werde ihn wohl mal aufschrauben müssen und den Pichtregler mit Konatkt 60 und zum Spülen mit Kontakt LR Platinenreiniger verwenden (hab ich beides da).
Werde dann später berichten.


[Beitrag von Heco_ am 14. Dez 2021, 16:21 bearbeitet]
Heco_
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 14. Dez 2021, 16:56
So, habe den Regeler gereinigt, hat etwas Besserung gebracht, allerdings scheint der Hauptschuldige der Antriebsriemen zu sein, da er über 15 Jahre in ein- und derselben Position Verbracht hat hat sich an der Stelle wo der Riemen an der Motorscheibe anlag der Riemen etwas verformt und jedes mal wenn er beim Abspielen an diese Stelle kommt macht der Pitch einen kurzen Sprung. Die Reinigung der Nadel hat auch etwas gebracht, ist aber noch nicht das gelbe vom Ei. Also werde ich erstmal einen neuen Riemen bestellen.


[Beitrag von Heco_ am 14. Dez 2021, 19:03 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#9 erstellt: 14. Dez 2021, 17:03
Hi,


Heco_ (Beitrag #8) schrieb:
Die Reinigung der Nadel hat auch etwas gebracht, ist aber noch nicht das gelbe vom Ei. Also werde ich erstmal einen neuen Riemen bestellen.


hier mal eine Übersicht was Thakker noch hat.

einen Riemen gibt´s dort auch

ps
gerade gefunden


[Beitrag von .JC. am 14. Dez 2021, 17:50 bearbeitet]
Marsilio
Inventar
#10 erstellt: 14. Dez 2021, 17:08
Irrtum vorbehalten passen die 25er-Nadeln auf dem 27er.-Body. Vielleicht kann das noch jemand bestätigen.

Grundsätzlich gute Erfahrungen habe ich mit den Made-in-Japan-Tonar-Nachbauten mit elliptischem Schliff (nicht die sphärische!) gemacht, die der dänische Anbieter DacapoAudio im Sortiment hat (Obacht, Preise zeigt es bei mir in der CH immer exkl. Taxen an):
https://www.dacapoaudio.com/1324-Technics-EPS-25-ES-styli.html

Ev. gibt es in D auch noch Anbieter einer passenden Black Diamond/Nudeline Swiss-Nachbaunadel. Preislich ähnlich positioniert, erhält man hier einen ganzen Diamanten. Allerdings sind hier die Qualitätsschwankungen relativ gross.

EDIT: Vor dem Kauf einer neuen Nadel würde ich aber die Sache mit einem neuen Riemen testen - wenn das nix bringt lohnt sich die Nadelinvestition natürlich nicht.

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 14. Dez 2021, 17:16 bearbeitet]
Heco_
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 14. Dez 2021, 18:03
Ja danke schonmal für die vielen Infos, werde erstmal einen neuen Riemen bestellen und dann wieder berichten.
Compu-Doc
Inventar
#12 erstellt: 14. Dez 2021, 18:21
Logo, wenn der Antriebsriemen jahrelang am Teller klebte, dann.......wechseln!

Du hast da einen guten Abspieler, für einen vinylianischen Wiedereinstieg bestens geeignet, neue Nadel, neuer Riemen, Pitch repariert, alles bestens.
Heco_
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 14. Dez 2021, 18:42
Eine Frage noch, welche Nadel passt jetzt auf das P27 System? Marsilio war sich ja nicht ganz sicher. Möchte ungern eine Nadel bestellen welche dann nicht passt.Passt die vom P25 oder eventuell P24 ?


[Beitrag von Heco_ am 14. Dez 2021, 18:50 bearbeitet]
akem
Inventar
#14 erstellt: 18. Dez 2021, 14:04
Die Nadeln 24 bis 33 sind kompatibel. Die werden heute eigentlich nur unter verschiedenen Bezeichnungen angeboten, um die Leute nicht zu verwirren - es sind aber bei gleichem Preis exakt die gleichen Nadeln...
Früher bei Technics waren das tatsächlich unterschiedliche Nadeln: Rundnadel, elliptische Nadel, nackt oder gebondet, Alu-Nadelträger oder Bor.... war halt dann eine Preisfrage.
Erst die Nadel des P34 ist anders und paßt nicht.

Gruß
Andreas
Heco_
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 18. Dez 2021, 14:43
Ah Ok, könntest Du oder jemand hier mir einen Tipp geben welches die beste Nadel ist die ich an dem System verwenden kann, ein Link wäre nicht schlecht. Oder sind die alle gleich schlecht ? Den Tonabnehmer möcht ich erstmal nicht tauschen, denn die guten kosten ja auch ne Stange Geld.

Habe heute den neuen Riemen bekommen und gleich eingebaut,der Pitch lässt sich jetzt wieder einwandfrei einstellen. Sollte man die Mechanic (größtenteils aus Kunstoff) vom alten Fett befreien und neues verwenden (hättes welches da was Kunststoff nicht angreift) oder lieber so lassen ?


[Beitrag von Heco_ am 18. Dez 2021, 14:44 bearbeitet]
Marsilio
Inventar
#16 erstellt: 18. Dez 2021, 19:15

Heco_ (Beitrag #15) schrieb:
Ah Ok, könntest Du oder jemand hier mir einen Tipp geben welches die beste Nadel ist die ich an dem System verwenden kann, ein Link wäre nicht schlecht.


Diese hier:
https://www.thakker....-p33-nachbau/a-8290/


LG
Manuel
Heco_
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 18. Dez 2021, 19:30
Diese hier:
[url=https://www.thakker.eu/tonnadeln/eps-30-es-sas-nadel-fuer-technics-epc-p30-p33-nachbau/a-8290/]https://www.thakker....-p33-nachbau/a-8290/[/url]

Oha, das ist mir für eine Nadel zuviel. Hatte so eher im 50€ Bereich gedacht, oder bekommt man da nur Mist ?


[Beitrag von Heco_ am 18. Dez 2021, 19:31 bearbeitet]
akem
Inventar
#18 erstellt: 18. Dez 2021, 21:34
Was Gutes gibt's für 50€ jedenfalls nicht. Bedenke auch: so eine SAS-Nadel hält so um die 2000 Stunden wenn nicht gar länger, eine einfache gebondete Nadel hingegen nur so 600 Stunden.

Gruß
Andreas
Heco_
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 18. Dez 2021, 22:00

akem (Beitrag #18) schrieb:
Was Gutes gibt's für 50€ jedenfalls nicht. Bedenke auch: so eine SAS-Nadel hält so um die 2000 Stunden wenn nicht gar länger, eine einfache gebondete Nadel hingegen nur so 600 Stunden


Ah Ok, danke. kenne mich in dem Bereich einfach zu wenig aus.

Aber lohnt sich bei dem Plattenspieler eine 240€ Nadel ?


[Beitrag von Heco_ am 18. Dez 2021, 22:01 bearbeitet]
Compu-Doc
Inventar
#20 erstellt: 18. Dez 2021, 23:10
Mein Tipp, mit gutem Preis/Leistungsverhältniss: AT85EP
Marsilio
Inventar
#21 erstellt: 18. Dez 2021, 23:48
Da kann man aber auch die elliptische Tonar-Ellipse fürs vorhandene Technics-System nehmen ,die ich in Beitrag 10 verlinkt habe...

@Heco: Du hattest nach der besten Nadel gefragt, die man an diesem System verwenden kann. Das ist die SAS von Jico: Ganzer Diamant, superraffinierter Microridge-Schliff, Bor-Nadelträger. Das ist Highend...

Die Wahl der Vernunft ist die Tonar-Ellipse aus Japan. In etwa gleiche Liga wie jene des verlinkten AT85, das originale Technics-System ist aber mit Sicherheit weniger kritisch bezüglich Anschlusskapazitäten beim Phonvorverstärker als das Audio Technica.

LG
Manuel
Heco_
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 19. Dez 2021, 08:59
Ihr habt mir sehr geholfen, vielen Dank
Svauly
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 29. Dez 2021, 17:58
Sorry das ich mich hier dran hänge

Habe auch einen B300er von meinem Vater geerbt/wieder in Gang gesetzt. Riemen ist neu und sonst auch alles gereinigt.
Ansich läuft er auch super, nur leider habe ich ein je nach Lautstärke recht starkes Rauschen/Knistern auch wenn die Nadel nicht auf der Platte liegt.

Nadel müsste wohl neu, Reinigung hat leider keine Besserung gebracht.
Liegt mein Problem "nur" an der alten Nadel oder sollte ich gleich den kompletten Tonabnehmer tauschen?

Gruß
Sven


[Beitrag von Svauly am 29. Dez 2021, 18:00 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#24 erstellt: 30. Dez 2021, 01:00

Heco_ (Beitrag #15) schrieb:
Ah Ok, könntest Du oder jemand hier mir einen Tipp geben welches die beste Nadel ist die ich an dem System verwenden kann,


Hallo,

lies mal in der Vinylengine über die Technics EPC-P24/202/....-Tonabnehmer.
Hier oder hier.

Grüße
Compu-Doc
Inventar
#25 erstellt: 30. Dez 2021, 16:38

Svauly (Beitrag #23) schrieb:
{.....} nur leider habe ich ein je nach Lautstärke recht starkes Rauschen/Knistern auch wenn die Nadel nicht auf der Platte liegt.

Das hat aber nichts mit dem "Abtastverhalten" des Tonabnehmers/Nadel zu tun!

Überprüfe doch einmal die Anschlüsse vom Verstärker zum Plattenspieler, incl. Masseverbindung.

Auch können die Steckverbindungen vom Tonabnehmer zu den kleinen Käbelchen die Ursache sein; dort ebenfalls abziehen und reinigen.

Vllt. sind selbige oxidiert und.........spratzeln!
ZincRider
Stammgast
#26 erstellt: 30. Dez 2021, 18:53

Marsilio (Beitrag #21) schrieb:

In etwa gleiche Liga wie jene des verlinkten AT85, das originale Technics-System ist aber mit Sicherheit weniger kritisch bezüglich Anschlusskapazitäten beim Phonvorverstärker als das Audio Technica.


Warum würdest Du davon ausgehen? Für das EPC-P27 kann ich zwar keine Spezifikationen finden, aber ich weiß von anderen Technics-Tonabnehmern, dass sie Kapazitäten unter 200pF haben wollen. Ich hatte mir auch mal den Schaltplan von einem Technics-Verstärker angesehen, der hatte 100pF am Phonoeingang.
Svauly
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 30. Dez 2021, 20:33

Auch können die Steckverbindungen vom Tonabnehmer zu den kleinen Käbelchen die Ursache sein; dort ebenfalls abziehen und reinigen.


Das war es zumindest so grob, hatte noch ein paar Mal die Nadel ab und wahrscheinlich waren da die Kontakte ein wenig speckig.

Jetzt ist das Spratzeln weg und ich habe nur noch ein leichtes Massebrummen.
Vermute aber das es an der Chinchleitung zum Pre liegt. Die anderen üblichen Verdächtigen habe ich schon durch und da gibt es keine Änderung des Brummens, ist auch wirklich nicht laut und nur bei Stille hörbar.

Mal sehen ob ich das noch komplett weg bekomme.
Macht es eigentlich Sinn, die Masseleitung größer auszuführen? Ist ja nur ein ziemlich dünnes Kabel (Ohne ist das Massebrummen jedenfalls sehr sehr deutlich)
akem
Inventar
#28 erstellt: 30. Dez 2021, 21:18
Der Querschnitt des Massekabels ist unkritisch, das muß nicht dick sein. Aber dir Kontaktqualität kann bei manchen Plattenspielern einen Unterschied machen. Ich hatte mal einen Dual hier, bei dem das Ende des Kabels einzelne, korrodierte Litzen waren und es hat leicht gebrummt. Ich habe das Kabel dann einen cm gekürzt und einen Gabelschuh angelötet - und siehe da, es war Ruhe.

Gruß
Andreas
Marsilio
Inventar
#29 erstellt: 30. Dez 2021, 21:32

ZincRider (Beitrag #26) schrieb:

Marsilio (Beitrag #21) schrieb:

In etwa gleiche Liga wie jene des verlinkten AT85, das originale Technics-System ist aber mit Sicherheit weniger kritisch bezüglich Anschlusskapazitäten beim Phonvorverstärker als das Audio Technica.


Warum würdest Du davon ausgehen? Für das EPC-P27 kann ich zwar keine Spezifikationen finden, aber ich weiß von anderen Technics-Tonabnehmern, dass sie Kapazitäten unter 200pF haben wollen. Ich hatte mir auch mal den Schaltplan von einem Technics-Verstärker angesehen, der hatte 100pF am Phonoeingang.


Welche?

LG
Manuel
ZincRider
Stammgast
#30 erstellt: 30. Dez 2021, 22:04

Marsilio (Beitrag #29) schrieb:

ZincRider (Beitrag #26) schrieb:

Marsilio (Beitrag #21) schrieb:

In etwa gleiche Liga wie jene des verlinkten AT85, das originale Technics-System ist aber mit Sicherheit weniger kritisch bezüglich Anschlusskapazitäten beim Phonvorverstärker als das Audio Technica.


Warum würdest Du davon ausgehen? Für das EPC-P27 kann ich zwar keine Spezifikationen finden, aber ich weiß von anderen Technics-Tonabnehmern, dass sie Kapazitäten unter 200pF haben wollen. Ich hatte mir auch mal den Schaltplan von einem Technics-Verstärker angesehen, der hatte 100pF am Phonoeingang.


Welche?

LG
Manuel


EPC-205c mk3
EPC-270 CII
SA-GX100
Compu-Doc
Inventar
#31 erstellt: 30. Dez 2021, 22:12
Ihr denkt bitte-beide-schon daran, daß Direkt-Schachtel-Vollzitate..........sucken!
Heco_
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 31. Dez 2021, 15:43

Marsilio (Beitrag #21) schrieb:
Da kann man aber auch die elliptische Tonar-Ellipse fürs vorhandene Technics-System nehmen ,die ich in Beitrag 10 verlinkt habe...


Soo, dann will ich mal meinen Thread zurück kapern.

Hab die oben genannte Nadel ( https://www.dacapoaudio.com/1324-Technics-EPS-25-ES-styli.html ) die epiliptische, bestellt und schon eingebaut. Spielt super.

Noch eine Frage, die Mechnick funktioniert bei meinem Player einwandfrei, aber sollte man das alte Fett zur Schmierung ersetzen oder nicht ?

Desweiteres muss ich mich wohl mal mit dem Thema Plattenreinigung ausseinander setzen, aber das gehört ja nicht in diesen Thread.


[Beitrag von Heco_ am 31. Dez 2021, 15:45 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#33 erstellt: 31. Dez 2021, 19:42

Heco_ (Beitrag #32) schrieb:


Noch eine Frage, die Mechnick funktioniert bei meinem Player einwandfrei, aber sollte man das alte Fett zur Schmierung ersetzen oder nicht ?


Hallo,

bist du gut bis sehr gut im Basteln?

Wenn nicht, dann repariere lieber nichts kaputt.
Warte, bis es wirklich kaputt ist.


Grüße
Marsilio
Inventar
#34 erstellt: 31. Dez 2021, 19:58
Freut mich, dass das Ergebnis gut herausgekommen ist. Die Tonar-Nachbaunadeln hatten lange einen eher mittelmässigen Ruf. Seit die aber ihre Diamantspitzen aus Japan beziehen, ist die Qualität deutlich besser geworden (so jedenfalls meine Vermutung) - trotzdem zahlt man klar weniger als für eine Jico-Nachbaunadel (und auch weniger als für die Lotterie mit den Black Diamond/Nudeline Swiss von Analogis aus der Schweiz mit deren berüchtigten Fertigungstoleranzen).

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 31. Dez 2021, 19:59 bearbeitet]
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