Thorens TD 209 TA System?

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andreeBC
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 29. Apr 2022, 12:30
Hallo,

Ich will bei meinem TD 209 den Werks-TA wechseln, welches System empfiehlt ihr?

Habe MM wie auch MC Verstärker. Rega Fono Mini A1D sowie Graham Slee Fanfare Gram Amp 3

2M Bliue und die übrigen Verdächtigen (z.B. Denon DL 110 oder 103) oder AT VM 520 EB/H


Danke für eure Rückmeldung.


Viele Grüße
Andrej


[Beitrag von andreeBC am 29. Apr 2022, 12:35 bearbeitet]
evilknievel
Inventar
#2 erstellt: 29. Apr 2022, 13:13
Hallo,

zu den üblichen Verdächtigen gehört auch das Audio Technica AT VM95ML.
Für das DL103 ist der Tonarm wahrscheinlich zu leicht.

Gruß Evil
andreeBC
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 30. Apr 2022, 08:08
Was haltet ihr vom Ortofon MC Tango?
akem
Inventar
#4 erstellt: 30. Apr 2022, 11:35
Gibt's nicht mehr neu zu kaufen oder wenn dann liegt es schon seit zig Jahren rum. Gebrauchtkauf ist bei Tonabnehmern immer ein Stück weit Glückssache.
Nimm lieber das Denon DL 110. Ohne das Tango zu kennen traue ich mich doch wetten, daß das DL110 besser ist. Das Tango war ein Einstiegs-MC von Ortofon mit gebondeter elliptischer Nadel (wobei die Ellipse auch nicht "echt" ist, also nur eine Rundnadel mit Fase vorne und hinten), also vergleichbar einem OM10. Das DL110 hat eine nackte elliptische Nadel mit deutlich besserem Schliff.

Gruß
Andreas
andreeBC
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 01. Mai 2022, 08:22
Wenn man jetzt beim MC System in die vollen geht und preislich bis 500€ geht, dann hat man ja für ein paar Jahre ruhe.

https://respectphono.de/tonabnehmer/excalibur-blue-de-DE.html

Excalibur oder Ortofon oder Hana?
andreeBC
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 01. Mai 2022, 08:24
Denke bin in der Mitte fündig geworden. Sollte mit dem Tonarm gut harmonieren.

https://respectphono...ica-at-f7-de-DE.html
akem
Inventar
#7 erstellt: 01. Mai 2022, 11:23
Das F7 ist ein ganz nettes System, sollte allerdings mit 1kOhm abgeschlossen werden. Sonst klingt es etwas gequält und nicht frei.
Aber steht da nicht "Ausverkauft" dabei?
Dann wären wir doch wieder beim Denon DL110, welches übrigens imho nicht die schlechteste Wahl wäre. Liegt imho auf einem Level mit dem F7, ist aber ein wenig günstiger und läuft an jedem MM-Eingang. Und klanglich ist es gar nicht so leicht zu schlagen - es gibt MCs im vierstelligen Preisbereich, die gegen das DL110 zumindest in einigen Disziplinen ganz schön alt aussehen und dabei in anderen Disziplinen nicht wirklich besser sind...

Gruß
Andreas
andreeBC
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 02. Mai 2022, 09:48
Das F7 gibt es noch. Laut einer rezension im Internet schwärmt ein Nutzer in Kombi mit TD 206 der baugleich mit meinem ist.

Mal schauen, ich weiß das der DL 110 ein sehr guter TA ist.
andreeBC
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 02. Mai 2022, 09:50


[Beitrag von andreeBC am 02. Mai 2022, 09:50 bearbeitet]
LionFairy
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 03. Mai 2022, 19:35
Hallo,

Da Deine Phonovorverstärker in der Einstiegsklasse zuzuordnen sind würde ich Dir zu Einem MM System raten. Die theoretischen Vorteile, die MC Systeme haben können (wenn überhaupt), kommen meiner Erfahrung nach hier noch nicht zum Zuge. Ganz im Gegenteil. Diese winzigen Ausgangsspannungen bedürfen an einiger Aufmerksamkeit, die in dieser Preisklasse einfach noch nicht zu bekommen ist. Ich spreche da aus leidvoller Erfahrung.

Mir gefallen momentan die Systeme von Audio Technika sehr gut. In der Vergangenheit wurden viele Systeme neu über arbeitet, und man kann dort einiges an Liebe zum Detail erkennen. Insbesondere was die unterschiedlichen Schliffe anbelangt. Das ist ein, wenn nicht das (!) entscheidende Qualitätskriterium eines TA. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist wirklich ausgezeichnet.

Mit dem AudioTechnica VM 740 ML mit einem MicroLine-Schliff (320€) wirst Du einen deutlichen Klanggewinn gegenüber dem derzeit verbauten System erreichen können. Das ließe sich dann in Zukunft auch noch mit einem besseren Phonovorverstärker deutlich steigern. Evtl. auch Röhre.

Mit Audiophilem Gruß LionFairy
andreeBC
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 05. Mai 2022, 19:32
Danke für den Input. Generell ist mir bewusst das MM bis 300€ die bessere Wahl wäre. Jedoch ist der Graham ja doch etwas über Einstiegs Niveau, da denke ich müsste ein F7 schon einigermaßen klingen.

Mann könnte ja direkt auf die 500€ Klasse gehen beim TA, da hat man z.B. mit Sumiko, Excalibur und Hana ja schon mal 3 Gute Vertreter.

Der PHONO AMP wird mit der Zeit natürlich auch aufgewertet, da wird dann aber schon das Komplette System neu aufgebaut.

Ich habe derzeit einen TD 203 im Betrieb, der in meinen Ohren auch schon sehr ordentlich klingt und der läuft nur auf AT 95E.

Der TD 209 wird mit dem Umzug in Betrieb kommen, da in der jetzigen Wohnung kein Sinn macht. Ich den nur gekauft, weil ich günstig an ihn ran kam (knapp über 400€, original verpackt mit Garantie)

Später soll mal ein PE 1000 Wood zum Einsatz kommen oder MoFi Studiodeck. Mal sehen. Und natürlich entsprechende Verstärker von Lehmann, Rega oder Pro-Ject.
hpkreipe
Inventar
#12 erstellt: 06. Mai 2022, 23:01
Hi,

zu den Ausführungen von LionFairy, das sehe ich deutlich anders, Verstärkung an sich und insbesondere für die LP, die ansich eh durch das Rillengeräusch limitiert ist - da sehe ich heute, also quasi mit dem Einzug von Transistor/ OpAmps in die Phonosektionen als das einfach zu lösendes Problem an. Einen MM Verstärker mit quasi 0 pF Eingangskapazität ist da deutlich schwieriger auf den Markt zu bringen,

Wie auch immer MC ist deutlichbeinfachercan den Start zu bringen, als MM. Da schreibe ich ja immer gerne, dass es vermutlich eh nur falsch bis schlecht angebundene MM Tonabnehmer gibt. Analoger Schmel6 und so.

Beim Tonabnehmer selber, da gibt es leider einen Preisaufschlag von 100 bis 200 Euro, Aber das ist nun einmal nicht zu ändern. Aber sonst ist MC aus meiner Sicht bezogen auf die Tontreue immer die sicherere Bank.
LionFairy
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 07. Mai 2022, 15:24
Hi,

zu den Ausführungen von »hpkreipe«, das sehe ich deutlich anders…



Einen MM Verstärker mit quasi 0 pF Eingangskapazität ist da deutlich schwieriger auf den Markt zu bringen…

Wer will denn sowas?

MM Tonabnehmer möchten neben 47k Ohm sowieso um die 200pF am Eingang sehen. Manchmal auch etwas mehr, je nach Geschmack. Ca.100pF kommen vom Tonarm und einem hoffentlich hochwertigen Chinch-Kabel, den Rest stellt der Phono-Pre zur Verfügung. Also kein Problem.

Anders sieht die Sache bei MC Systemen aus. Neben einem Geräuschspannungsabstand von mindestens -70dB und einer Verstärkung von um die 60dB (mal 1.000) ist der größte Feind aller MC der "Brumm"…

Das hat schon so manchen in die Verzweiflung getrieben.

Bei der Sache mit dem Rillenrauschen hat »hpkreipe« zwar einen Punkt, allerdings ist das meiner Meinung nach auch eine der beliebten Ausreden für nicht wirklich gut gemachte Phono Vorverstärker. Das geht heute auch ohne Rauschen. Dies ist aber leider nicht für ganz kleines Geld zu haben.

Der Graham Slee Fanfare Gram Amp 3 ist mit nur 64dB Rauschabstand und 60dB Verstärkung und mit nur(!) einem OP bei aktiver RIA Kompensationen in der Gegenkopplung, in meinen Augen, bzw. Ohren eine Fehlkonstruktion. (Echtes britisches Cottage-HiFi)

Rega Fono Mini A1D dagegen, mit dem von mir vorgeschlagenen MM für um die 320€ eine sinnvolle Lösung.

Zugegeben, ich selbst verwende aktuell auch ein MC (AT-OC9XSL) mit einem Electrocompaniet EPC1 (ein diskretes Current Feedback Design) die Combi schlägt aber auch mit ca. 1.650€ Neupreis zu Buche, ist dafür aber auch, selbst mit dem Ohr am Lautsprecher, mucks-mäuschen-still.
Kein Rauschen, kein Brummen.
LionFairy
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 07. Mai 2022, 15:39


Später soll mal ein PE 1000 Wood zum Einsatz kommen…


Klingt nach einem Plan.

Als Phono würde ich Dir noch einen Lindemann LimeTree (ca. 500€) vorschlagen.

Der ist in meinen Augen in der Zeit das beste Gerät unter 1000 €. Lindemann verwendet im Eingang zwei unterschiedliche Operationsverstärker je für MM & MC. Daran erkennt man sofort, dass der Entwickler sich Gedanken gemacht hat. MM & MC Systeme stellen nämlich vollkommen unterschiedliche Anforderungen an die Eingangs Stufe.

Zunächst würde daran auch der von mir vorgeschlagene MM prima laufen, später könntest Du noch einmal auf MC umsteigen. Das AT-OC9XSL (Special Line Contact) ist wirklich Klasse. In Kombination mit dem leicht analytischen Lindemann käme aber auch ein etwas runder klingendes AT33PTG/II (Microlinear-Schliff) in Frage. Beide haben einen Nadelträger aus Boron.

In dieser Preisklasse einzigartig.


[Beitrag von LionFairy am 07. Mai 2022, 15:44 bearbeitet]
Marsilio
Inventar
#15 erstellt: 07. Mai 2022, 16:48
[quote="LionFairy (Beitrag #14)"][quote] (...) Das AT-OC9XSL (Special Line Contact) ist wirklich Klasse. In Kombination mit dem leicht analytischen Lindemann käme aber auch ein etwas runder klingendes AT33PTG/II (Microlinear-Schliff) in Frage. Beide haben einen Nadelträger aus Boron.

In dieser Preisklasse einzigartig.[/quote]

Die neuen chinesischen Skyanalog-Tonabnehmer bieten ebenfalls Bor-Nadelträger und vergleichbar raffinierte Nadelschliffe. Das P-1 gibts bereits für 500.-. Und man sagt ihnen nach, dass sie die mehr Bass haben als die Audio Technica-MC's.

Wenn ich da trotzdem einen Vorbehalt habe, dann wegen den zumindest im vergangenen Winter recht häufig geäusserten Verarbeitungsmängel.

LG
Manuel
LionFairy
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 07. Mai 2022, 18:44
Tja, die Chinesen machen halt praktisch alles und das sogar in einer guten Qualität, sofern man, also der Auftraggeber, bereit ist entsprechend dafür zu bezahlen. (vgl. z.B. Apple)

Und mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit werden viele Tonabnehmer von Audio Technika auch in China produziert.

Ich habe schon Ende des letzten Jahrtausends ein MC AT-OC3, das schwarze mit elliptischem Schliff, besessen. Und das Design der aktuellen Modelle ist immer noch praktisch das gleiche. Ich mag das!

Und letztes Jahr während Corona habe ich mir dann halt ein neues Spielzeug gegönnt.

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Macht so in meinem Setup in jeder Hinsicht auch klanglich eine gute Figur.

LG - LionFairy


[Beitrag von LionFairy am 07. Mai 2022, 21:02 bearbeitet]
hpkreipe
Inventar
#17 erstellt: 07. Mai 2022, 20:54
Hi,

da treffen wir uns dann wieder ein AT0C3 habe ich auch noch. Bin dann allerdings zum PTTG/II bzw. vorher auf das Goldring Eroica für MC gegangen.

Natürlich hast Du recht, dass heutzutage und das erwarte ich auch überhaupt kein Rauschen mit bis zu 65 dB Verstärkung auftreten sollte. Meine Aussage bezog sich auch auf alte Verstärker und da meine ich auch gute gebrauchte Vollverstärker.

Die fehlenden paar dB lassen sich ja mit dem Lautstärkeregler ausgleichen.


Zu MM:

Klar benötig man quasi 0pF, denn es kommt ja eh schon genug dazu. Außerdem noch alte relevanten Angaben und dann auch noch Kapazitätsmessungen, um z7 wissen, welchen Wer5 man denn zusätzlich dazugeben sollte. Ich vermute die Analysen von Walter Fuchs und die unter volpe auffindbaren Ergebnisse sind bekannt?

Mein Fazit MM ist einfach die billige Version, MC eben die robuste mit einer inhärenten hohen Tontreue.
LionFairy
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 07. Mai 2022, 21:17
Ha ha…

Ich glaub bei den MM’s kommen wir nicht ganz auf einen Nenner.

Wenn ich mein System mit 200p abschließen muss, dann ist es ja egal wo die herkommen. Und wenn ich zum Beispiel einen Vollverstärker habe, mit integriertem Phono MM dann kann ich da ohne weiteres ein solches anschließen und kommt zu einem guten und preiswertem Ergebnis.



Und die Liebhaber von Phono-Röhrenverstärker haben sowieso keine andere Wahl. MC und AÜ geht zwar theoretisch auch, aber da läuft unter 600€ gar nichts. Und denn viel Spaß bei der Anpassung.

LG - LionFairy
LionFairy
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 07. Mai 2022, 21:23


Mein Fazit MM ist einfach die billige Version, MC eben die robuste mit einer inhärenten hohen Tontreue.


Ja, aber nur dann wenn dein Budget sowohl für einen ordentlichen MC Tonabnehmer als auch einen guten Phono-Vorverstärker reicht. Du also rund 1.000 € investieren möchtest.

LG - LionFairy
holger63
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 08. Mai 2022, 00:10
Die Aussage, man benötigt 0pF beim Pre kann eigentlich nur jemand tätigen, der nun absolut keine Ahnung hat, sorry.
Das ist einfach nichts anderes als falsch. 😁
Marsilio
Inventar
#21 erstellt: 08. Mai 2022, 08:36
Ich glaube, hier wird vieles überbewertet.

In der Tat haben MC's einige Vorteile. MM's aber auch.

In meiner Grabbelkiste haben sich mittlerweile ja einige Tonabnehmersysteme angesammelt. Darunter auch zwei MC's. Das in meinen Ohrne besten bestes System dieses "Haufens" ist ein MM.

Hauptsache ist doch, dass es in den Ohren des jeweiligen Users gut klingt. Und das ist übrigens auch mit kleinerem Budget möglich.

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 08. Mai 2022, 08:37 bearbeitet]
hpkreipe
Inventar
#22 erstellt: 08. Mai 2022, 10:30

holger63 (Beitrag #20) schrieb:
Die Aussage, man benötigt 0pF beim Pre kann eigentlich nur jemand tätigen, der nun absolut keine Ahnung hat, sorry.
Das ist einfach nichts anderes als falsch. 😁


Hi,

ich meine in der ersten Aussage dazu „quasi 0pF“ geschrieben zu haben, das meint ganz einfach so wenig als irgend möglich in den Verstärkerzweig hinter den Eingangsbuchsen selber zu integrieren und es gibt ja Lösungen unter 100pF und auch unter 50pF.

Wer hier von was absolut keine Ahnung hat sei dahingestellt, wer aber jede Art von freundlicher Unterhaltung mit persönlichen Abwertungen als wirklich einzige und irrelevante Äußerung versehen muss, nun ja, möglicherweise hast Du es ja nötig?

Was ist denn der technische Grund, dass da welche Eingangskapazität in einer bestimmten Höhe für den Frequenzbereich von 20 Hz bis 20 kHz auftreten müssen? Was ist denn die physikalische Grenze. Denn das wäre und ist die relevante Information. Kannst Du da liefern?

Nicht das übliche, was heute möglich ist, was ist der Grenzwert? Man kann ja die Buchsen direkt mit einer Eingangsstufe auf eine Platine bringen, vermutlich sogar direkt mit in die Buchsen integrieren.

Also was ist der absolute Hintergrund. Transistor-/ OP-Verstärkereingänge in heute üblicher Umsetzung auf dem Silizium. Wie hat sich das in den letzten Jahren entwickelt, was ist der Ausblick zu den vorhandenen Technologien? Du scheinst ja die Informationen zu haben? Dann teile Dich doch hier mit Substanz mit.

Danke.
holger63
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 08. Mai 2022, 13:33
Du hast eindeutig zu viel Zeit.
andreeBC
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 09. Mai 2022, 06:05
Danke für die Tipps. Der LINDEMANN macht ja erst ab MoFi oder PE Sinn.

Das jetzige Setup bleibt erstmal so, werde Deinen Rat befolgen und den TD 209 mit ordentlichem MM laufen lassen, der TD 203 bekommt dafür Einstiegs MC von DENON (DL 110).

Um den MM richtig zu beschallen werden dann später nochmals 200-250 € für einen reinen MM investiert.

Bin für Tipps offen. Momentan würde ich zu Pro-Ject oder Musical Fidelity tendieren. Eventuell sowas auch

https://www.hifisoun...taerker-schwarz.html
andreeBC
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 10. Mai 2022, 10:18

LionFairy (Beitrag #13) schrieb:


Der Graham Slee Fanfare Gram Amp 3 ist mit nur 64dB Rauschabstand und 60dB Verstärkung und mit nur(!) einem OP bei aktiver RIA Kompensationen in der Gegenkopplung, in meinen Augen, bzw. Ohren eine Fehlkonstruktion. (Echtes britisches Cottage-HiFi)

Rega Fono Mini A1D dagegen, mit dem von mir vorgeschlagenen MM für um die 320€ eine sinnvolle Lösung.

:hail


Da sind die Jungs von phonophono aus Berlin aber ganz anderer Meinung. Die schwören auf Graham
holger63
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 10. Mai 2022, 11:26
Die müssen ihn ja auch verkaufen.. 😁
Bei 100 Leuten mit 150 Meinungen hilft dann doch nur.. ausprobieren..
LionFairy
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 10. Mai 2022, 13:47

holger63 (Beitrag #26) schrieb:
Die müssen ihn ja auch verkaufen.. 😁

Und wollen möglichst gut davon leben. scnr 😜
hpkreipe
Inventar
#28 erstellt: 11. Mai 2022, 07:49

holger63 (Beitrag #23) schrieb:
Du hast eindeutig zu viel Zeit. :hail


Hm,

zumindest nehme ich mir die Zeit, meine Antworten zu überlegen.

Aus Deiner Antwort jetzt, scheint es mir immer noch so, dass Du keine technische Antwort auf meine Fragen geben magst, oder - so muss ich nun vermuten - gar nicht kannst. Was ist denn nun mit der technischen Expertise von Deiner Seite?

Denn außer zur Vermutung über mein Zeitmanagement, lieferst Du eben nichts.

Diese fehlenden technischen Informationen sind allerdings das einzige, was mich an einer Antwort von Dir, holger63, noch interessieren könnte.

Vielleicht noch ein Hinweis, Parallelkapazitäten kann man immer einfach dazu geben, wenn es denn nötig sein sollte und man die Information hat, in welcher Höhe diese denn sein sollte.

Auf Grund einer gegebenen Schaltung in einer Phonosektion die Eingangskapazität zu verringern ist eher schwierig, wenn es sich nicht um ein Importmodell handelt, bei dem zur BTZ-Festigkeit mal eben ein Paar Kondensatoren im Phonoeingang dazugelötet wurden. Deshalb mein Ansinnen, immer eine Phonosektion mit möglichst geringer Eingangskapazität im MM-Pfad zu nutzen.

Das wäre auch meine Empfehlung zu den jetzt hier angedachten Phonovorverstärkern für MM, einfach auf die Angabe zur Eingangskapazität zu achten und den mit der geringsten eher nach oben priorisieren. Einen mit mehr als 150 pF würde ich nicht erwerben. Einen bei dem der Hersteller keine Angabe dazu macht auch nicht.

In meinen Augen ist der restliche Aufbau des Verstärkers dann eher simpel. Ob ein schaltbarer Subsonic-Filter notwendig ist, muss man evtl. noch entscheiden. Ich habe mich bislang dagegen entschieden, da kommt es auf die Abspielsituation an. Stehen der Plattenspieler und die Boxen auf einem gemeinsamen Regalboden, dann ist das oft sinnvoll.


[Beitrag von hpkreipe am 11. Mai 2022, 16:10 bearbeitet]
andreeBC
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 13. Mai 2022, 09:12
Du könnten ja auch andere in Ihr Sortiment nehmen. Ich habe den Graham, bevor ich ihn gunstig Gebraucht geholt habe, natürlich probegehört.

Und da die halt unflexibel beim Preis waren, haben ich ihn halt von privat geholt.


[Beitrag von andreeBC am 13. Mai 2022, 09:13 bearbeitet]
andreeBC
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 03. Apr 2023, 19:55
Was haltet ihr von dem hier?

NAGAOKA
JT-80LB

https://www.auditori...dBTgTo8aAhcWEALw_wcB
Black_Cat_85
Inventar
#31 erstellt: 04. Apr 2023, 17:45
Hallo Andrej,

was willst Du mit einem neuen Tonabnehmer an dem Player überhaupt erreichen?

VG
BC
akem
Inventar
#32 erstellt: 07. Apr 2023, 12:35

andreeBC (Beitrag #30) schrieb:
Was haltet ihr von dem hier?

NAGAOKA
JT-80LB

https://www.auditori...dBTgTo8aAhcWEALw_wcB

Das ist eine gebondete Ellipse mit 0,4 x 0,7 mil, also noch unter dem Niveau des Ortofon OM5.
Wenn die erste 2 am Preisschild fehlen würde könnte man das vielleicht noch kaufen...

Gruß
Andreas
LionFairy
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 07. Apr 2023, 19:26
Also wenn schon NAGAOKA, dann würde ich eher eines ihrer MI (moving iron) versuchen, wofür die Firma berühmt ist.

NAGAOKA
MP-110 CARTRIDGE
€159.00

Nagaoka MP-110

…das hat nicht JEDER
Marsilio
Inventar
#34 erstellt: 07. Apr 2023, 21:50
Nun ja, das MP-110 dürfte immerhin das meistverkaufte Nagaoka-System sein...

Sicher nicht schlecht, aus meiner Sicht aber preislich auch nicht unbedingt ein Schnäppchen.

LG
Manuelu
hpkreipe
Inventar
#35 erstellt: 09. Apr 2023, 11:56

LionFairy (Beitrag #33) schrieb:
Also wenn schon NAGAOKA, dann würde ich eher eines ihrer MI (moving iron) versuchen, wofür die Firma berühmt ist.

NAGAOKA
MP-110 CARTRIDGE
€159.00

Nagaoka MP-110

…das hat nicht JEDER ;)



Ich schreibe einmal eher berüchtigt als berühmt.

Warum berüchtigt:

Eine gute Umsetzung mit dem MI Generatorprinzip ermöglichet hohe Ausgangsspannungen mit einer geringen Induktivität der Spulen und damit eine Unempfindlichkeit gegenüber der Eingangskapazität der Phonosektion.

Nagaoka hat bei deren MI Umsetzung Eingangskapazität-Mimosen erschaffen. In meine Augen sind das im Bezug auf den Generator eher Fehlkonstruktionen -> also sind die für mich berüchtigt, dafür diese „Fehlkonstruktion“ in den Markt zu „drücken“.

Wenn Du mit Phonokabel und der Eingangskapazität der Phonosektion unter/ um 200 pF bleibst, ist das aber kein Problem. Vermutlich werden das aber eher 400pF sein?

Als Alternative nimm ein Grado Prestige aus der aktuellen 3er Serie. Die sind ohne Fehl und Tadel mit deren perfekt umgesetzten MI-Generatoren - bis 600 pF sind die gut ohne großartige Veränderungen im Frequenzgang einsetzbar und auch die Nutzung bis 55kHz überliefert, denn es sind eine der wenigen Abtaster, die auch noch als Quadrophonie tauglich beworben werden. Da benötigt man die Informationen oberhalb der 20 kHz zur Dekodierung der Rückkanäle. Das Green oder Blue sollten in Bezug auf den Preisrahmen passen. Insgesamt sehen die auch nach den 150€ aus und - so sehe ich das - nicht nach 20€ Billigplastik.
akem
Inventar
#36 erstellt: 09. Apr 2023, 15:30
Dafür hast Du halt bei den Grados das Lotteriespiel mit den Nadeln...
Und die Grados sind auch berüchtigt dafür, daß die sich gerne mal irgendwo ein Brummen einfangen.

Gruß
Andreas
hpkreipe
Inventar
#37 erstellt: 09. Apr 2023, 18:54
Das mit dem Brummen kann ich weder für einen CS5000 noch ein TD146 MKVI, noch einen TD320 MKII - angeblich sind die alle Grado-Beummer - bestätigen.

Mit den Nadeln hatte ich immer Glück = ? Hatte ein Gold3 also, die Selektion zum Silver3 und dann so meine ich ein Green also, die Selektion zum Black. Damals noch ohne die 3.


[Beitrag von hpkreipe am 09. Apr 2023, 18:59 bearbeitet]
akem
Inventar
#38 erstellt: 09. Apr 2023, 20:09
Naja, ich habe in meinem Leben 3 Grados ohne Holzbody unterm Mikroskop gesehen - und bei allen dreien war die Nadel Mist.
Bei einem Prestige Gold war die Nadel um ca. 45° verdreht auf dem Nadelträger (die Ellipse stand also im 45° Winkel zur Rille...) bei einem anderen Prestige Gold war gar keine Ellipse zu erkennen, dafür aber eine Kruste rund um den Bonding-Sockel, da wurde wohl zu viel Kleber verwendet.
Ein billigeres Grado, das der Händler damals aus dem Regal zog (war Anfang der 90er Jahre) hatte eine Ellipse, die um ca. 30° verdreht auf dem Nadelträger montiert. Dafür war dann der Nadelträger verbogen, um das wieder zu "korrigieren"...

Ein Grado der "Holzklasse", das ich mir neugierdehalber mal kaufte, hatte eine Nadel ohne Fehl und Tadel. War zwar das billigste System aus der "Holzklasse", dennoch war ich damit durchaus zufrieden. Okay, der Klang (etwas dunkel) ist Geschmackssache, aber man konnte damit durchaus sehr gut Musik hören.

Gruß
Andreas
hpkreipe
Inventar
#39 erstellt: 15. Apr 2023, 04:14
Hi,

passt schon, man sollte sich die günstigen Nadeln noch ansehen, vor dem Anbauen - sofern man denn schauen kann. Aber heute kann man ja günstig diese USB Mikroskope erwerben, da kann man das dann schon gut sehen. Klar ein Stereo-Mikroskop - insbesondere die Guten, zeigt da mehr, aber da kommt man nicht mal eben heran.

Die Liste der auffälligen Tonabnehmernadeln läßt sich immer weiter verlängern.

Ich hatte scheinbar mit meinen Gradiüos Glück und war letztens dann ob des Klebeklekses bei dem PTG/II überrascht. Die Nadel schaut schon noch deutlich heraus, aber gefühlt hätte da auch deutlich weniger Klebermasse genügt.
andreeBC
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 17. Apr 2023, 19:06
Im Grunde ein Upgrade im finanziellen Rahmen, also den Werks TA (ist laut meiner Kenntnis AT95) austauschen.

Von Prinzip her knapp über 100€, somit wäre z.B. ein E3 von Goldring.

https://www.fono.de/...DT07Y-RoCO2oQAvD_BwE

Der oben erwähnte 740 ML von AT ist sicher sehr fein, macht jedoch nur mit Preamp Upgrade Sinn. Limetree ist mir zu teuer.

Da würde ich lieber den Studio Phono von MoFi vorziehen, der reicht völlig für meine Ansprüche und darüber hinaus.
Ich bin ja bereits mit dem Rega auf TD 203 mit AT95e durchaus zufrieden.

Stellt sich die Frage ob ein 2M Blue bei zurzeit fairen 180€ nicht die sinnvollste Investition mit dem MoFi Upgrade wäre.
Eine S2 Ultra von Pro-Ject klingt ja auch schon sehr fein.
Marsilio
Inventar
#41 erstellt: 17. Apr 2023, 20:39

andreeBC (Beitrag #40) schrieb:
Im Grunde ein Upgrade im finanziellen Rahmen, also den Werks TA (ist laut meiner Kenntnis AT95) austauschen.

Von Prinzip her knapp über 100€, somit wäre z.B. ein E3 von Goldring.

https://www.fono.de/...DT07Y-RoCO2oQAvD_BwE

.


Goldring E3? Du wirst es nicht glauben, aber auch das ist ein AT95, einfach im schickeren Kleid zum massiv höheren Preis.

Leg 'einen Zehner drauf und Du bist Besitzer des Sumiko Pearl:
https://www.thakker.eu/sumiko-pearl-tonabnehmer/a-5199/

Basiert auf einem alten, bewährten Excel, das es auch unter Marken wir Coral, Garrot Brothers und anderen zu kaufen gab. Zwar auch nur eine getippte Nadel, aber mit schön scharfem elliptischen Schliff (Verrundungsradius 0.2x0.7mil, also schärfer als beim 2M Blue.). Klanglich eher auf der wärmeren Seite, stimmig, gute Detailwiedergabe.

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 18. Apr 2023, 08:24 bearbeitet]
andreeBC
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 22. Apr 2023, 22:42
Hallo Manuel,

Mir ist bewust dass der E3 auf AT95 aufbaut, ist ja nichts verkehrtes. Ist ungefähr so wie im guten alten Automobilbau, wo z. B. der A3 die feinere Variante des Golf ist oder noch besserer der Volvo 940/60 der auf der bewährten und sehr guten Plattform der 700er Reihe aufbaute und eines der solidesten Modelle der SWE war.

Dem E3 wird ja teilweise nachgesagt, natürlich subjektiv (für viele oft wichtiger), das er sogar spritziger als der 2M Blue spielen würde. Wie gesagt, der 2M ist Brot & Butter für sein Geld, die Frage ist bloß ob er die gut 60€ klanglich rechtfertigt...?

Der Sumiko Pearl ist für das gebotene jedenfalls zu teuer und zeitlich "überholt". Da würde ich lieber in Richtung Olympia gehen, Frage ist wie er mit dem Tonarm harmoniert.

Und Sumiko ist für mich eher in der MC Liga ab Blue Point No. 2 interessant.

Eine gute Wahl wäre sicher der DL 110, sofern er wie vor nicht geraumer Zeit, eher in der 200€ Preis Relation ist und nicht bei ca. 250 EUR Stand heute.
Da hat AT im MM Bereich klanglich mehr zu bieten und teilweise mit 540ML auch bessere Preis/Klang Relation, wie von den Kollegen oben bereits beschrieben.

Bei MC Bereich kommen dann jedoch wieder andere in Frage wie Hana oder Excalibur. Nicht zu verschweigen natürlich DL103, ist jedoch evtl. etwas zu schwer.


Aber hier sprengen wir auch den Rahmen den ich bereit bin für den TD 209 zu investieren, da das Geld dann lieber in klanglich potenteren Phono-Preamp geht (300€ Liga) mit bereits erwähnten Pro-Ject oder MoFi Modellen. Ist langfristig meine ich besser/sinvoller investiert.



Lieben Gruß
A.
Marsilio
Inventar
#43 erstellt: 23. Apr 2023, 10:39

andreeBC (Beitrag #42) schrieb:
Hallo Manuel,

Der Sumiko Pearl ist für das gebotene jedenfalls zu teuer und zeitlich "überholt". Da würde ich lieber in Richtung Olympia gehen, Frage ist wie er mit dem Tonarm harmoniert.

Lieben Gruß
A.


Beim Sumiko Olympia würde mich nicht erstaunen, wenn es - TAATAA! - auf dem uralten Excel ES-70 basieren würde. Übrigens ebenso wie die neuen MM's von Goldnote. Wenn man genau hinschaut, gibt's da schon eine gewisse Ähnlichkeit, und Sumiko hat ja schon immer gerne bei Excel eingekauft.

Die moderne Ortofon 2M-Reihe entspricht der über 40-jährigen OM-Serie - Nadeleinschübe sind untereinander austauschbar (auch wenn's doof aussieht). Die Ausgangsspannung ist etwas höher als bei der alten OM-Reihe (ähnlich wie Super OM).

Wer meint, dass da in Sachen Tonabnehmer viel wirklich neues entwickelt wurde, liegt falsch. Im Gegenteil - Features, wie zum Beispiel ummantelte Polkerne, die ein Elac ESG796, Empire 2000Z oder ein Shure V15V hatte, gibt es heute selbst bei sehr teuren MM-Systemen praktisch nicht mehr.

Und noch einige Worte zu einigen von Dir erwähnten MC-Systemen - auch hier wieder: Das Sumiko Bluepoint No 2 basiert ebenfalls auf einem alten Excel-System, dem MC100E. Die Hanas und Excaliburs übrigens haben gem. zahlreichen Beiträgen in englischsprachigen direkte Vorfahren, die es schon vor Jahrzehnten gab - Adcom Crosscoil, Coral 777, SAE900 und SAE1000, GAS Sleeping Beauty und noch einigen mehr (mit jeweils leicht unterschiedlichen Specs und Nadeln). Hersteller auch hier: Excel
Sogar hinter dem spacigen Jico Seto Hori mit dem Keramikbody soll sich Excel-Technik verstecken.

Schlecht ist das nicht; Excel ist ein renommierter Hersteller, der gute Sachen macht.


Doch zurück zur Ausgangslage: In der Tat bietet Audio Technica ein sehr gutes Preis-Leistung-Verhältnis. Deshalb empfehle ich da ja quasi das Ausgangsprodukt und nicht ein aufgehübschtes und ordentlich verteuertes Teil wie das Goldring E3. Das Denon DL-110 finde ich auch durchaus eine interessante Option.

Interessant ist ein Blick auf die Nadelschliffe im Vergleich zum verlangten Preis:
- Ortofon 2M Blue: Ganzer Diamant, elliptisch geschliffen, 0.3x0.7mil. ca, 200.-
- Audio Technica AT-VM95E: Getippter Diamant, elliptisch geschliffen, 0.3x0.7mil, ca. 50.-
- Audio Technica AT-VM95EN: Ganzer Diamant, elliptisch geschliffen ,0.3x0.7mil, ca. 110.-
- Audio Technica AT-VM95ML: Ganzer Diamant, Microline-Schliff (=Microridge), ca. 160.-
- Goldring E3: Getippter Diamant, elliptisch geschliffen, 0.3x0.7mil, ca. 110.-
- Sumiko Pearl: Getipper Diamant, elliptisch geschliffen, 0.2x0.8mi, ca. 120.-
- Denon DL-110: Ganzer Diamant, ellipisch geschliffen, Verrundungsradius nicht ganz klar, möglicherweise 0.2x0.1mi., ca. 250.-

Das einzige hier gelistete System mit einem Multifacettenschliff ist das AT-VM95ML: So geschliffene Diamanten haben eine deutlich längere Lebensdauer, überdies tasten sie Details in meinen Ohren besser ab als elliptische Schliffe (wobei ich in diesem Punkt bereits die scharfen elliptischen Schliffe der Standard-0.3x0.7-Ellipse hörbar überlegen empfinde).

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 23. Apr 2023, 17:09 bearbeitet]
Black_Cat_85
Inventar
#44 erstellt: 23. Apr 2023, 11:15
Die Frage was ein Systemwechsel auf dem Thorens bringen soll ist weiterhin unbeantwortet.

Der Player an sich hat kein Potenzial klanglich deutlich besser zu werden, soviel kann ich aus Erfahrung sagen.
Es ist also zu erwarten das es vielleicht anders wird.
Das die Limitierungen bei Systemen und Elektronik für max. 200-300€ enorm sein können sollte jedem User bewußt sein.

Zusammengefasst also eine eher sinnlose Suche nach Lösungen wo es keine gibt.

Das sinnvollste im Bezug auf P/L ist ein neuer Nadeleinschub, zumal der Nutzer bisher wohl nicht unzufrieden mit dem Ergebnis war.

BG
BC
akem
Inventar
#45 erstellt: 23. Apr 2023, 13:27

andreeBC (Beitrag #42) schrieb:
Der Sumiko Pearl ist für das gebotene jedenfalls zu teuer und zeitlich "überholt". Da würde ich lieber in Richtung Olympia gehen, Frage ist wie er mit dem Tonarm harmoniert.

Ganz bestimmt nicht!
Zum Thema "überholt" in Sachen Tonabnehmer ist ja schon einiges geschrieben worden. Wirkliche Neuentwicklungen im bezahlbaren Bereich gibt es nicht, alles ist ist so oder so ähnlich schon dagewesen. Im Gegenteil: heute muß man für einfachere Techniken immer mehr bezahlen. Um das den Leuten schmackhaft zu machen werden alte Tonabnehmer halt neu verpackt. Siehe Ortofon OM / 2M Serie und viele andere mehr.

Das Olympia hat jedenfalls die schlechtere Nadel als das Pearl und kostet mehr. Das Pearl gehört zu den ganz, ganz wenigen noch erhältlichen Tonabnehmern mit der scharfen Ellipse (5x18µm Radien). Diese Variante wurde in den letzten Jahren mehr und mehr vom Markt genommen weil man wohl den scharfen Schliffen klanglich keine Konkurrenz machen will. Und genau das tut die scharfe Ellipse nämlich: in Punkto Abtastverzerrungen und Feinauflösung kann sie ohne weiteres gegen richtig teure Nadeln anstinken, nur in Sachen Lebensdauer schneidet sie schlechter ab.
Von daher ist das Pearl für sein Geld ein richtig netter Tonabnehmer - um den zu toppen muß man schon suchen und meist auch deutlich mehr Geld hinblättern.

Gruß
Andreas
Albus
Inventar
#46 erstellt: 23. Apr 2023, 14:02
Tag,

das SUMIKO PEARL hat ".2x.8/Elliptical" (5 x 20 µm). Immer lohnend.

Freundlich
Albus
Marsilio
Inventar
#47 erstellt: 23. Apr 2023, 17:13

Albus (Beitrag #46) schrieb:
Tag,

das SUMIKO PEARL hat ".2x.8/Elliptical" (5 x 20 µm). Immer lohnend.

Freundlich
Albus


Stimmt, danke, hätte ich eigentlich wissen müssen, ich habe es oben in meiner Auflistung angepasst.

ADC soll der QLM-Reihe diesen Schliff auch verwendet haben wenn diese Angaben hier stimmen:
https://www.hifi-wiki.de/index.php/ADC_QLM_36_Mk._II

LG
Manuel
andreeBC
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 23. Apr 2023, 22:41
Hallo,

Danke erstmal für die vielen Inputs.

Stimme den meisten obigen Meinungen zu. Wie gesagt, mir geht es nicht um Tuning im Stile aus einem "Toyota SUPRA" das maximum (Fast&Furious) raus zu hohlen was viele mit 80er Technik a la Thorens oder ähnliches machen, sondern um ein sinnvolles Upgrade zum Serienzustand.

Heißt ich will einen "3er" etwas schicker machen, sprich bei Bestellung Sportfahrwerk und schöne Felgen-Kombi ordern - so sehe ich den Vorgang sinngemäß. Nicht aus einem 320i einen quasi M3 machen, was eh meistens misslingt.

Den TD 209 habe ich damals günstig geschossen, ca. 400€ neu und original verpackt also unbenutzt mit Rechnung, da die "Vorbesitzerin" nicht wirklich Ahnung hatte und ihr das Design missfiel. Zudem hat sich das Paket bei einen Gewinnspiel erstanden, also auch für sie finanzielles plus.

Deshalb will ich den Dreher jetzt zum Listenpreis (war ca. 800€ in seiner Hochzeit, mMn.) optimal Upgraden, heißt Nadel und PreAmp. Nicht mehr und nicht weniger. Kabel wären sicher auch nicht Verkehrt und Netzteil gibt es bestimmt auch bessere als die Fernost Beipack-Zugaben wie meistens bei Thorens in der Zeit, würde jedoch schon den Rahmen = >1k €.

Das ist nicht der Plan. Dann würde eher ein P3 oder Studiodeck in Frage kommen, vor allem ersterer hat ja in der Regel "Tunning" Potenzial.

Am ende wird es wahrscheinlich ein 2M Blue oder AT werden um die 200€. Nagaoka wäre evtl. eine Option, da findet man jedoch wenig Erfahrungsberichte im Netz. Spricht wohl für die Käuferzielgruppe, die eher nach Optik ging (wozu ich mich auch dazu zähle).

Momentan bin ich noch auf TD 203 unterwegs mit AT95 und Rega Mini A2D. Reicht fürs erste völlig.

Der TD 209 kommt beim Umzug in Aktion, dann natürlich mit passendem TA und neuen PhonoAmp. Und andere Boxen als jetzt natürlich.


Liebe Grüße
A.


[Beitrag von andreeBC am 24. Apr 2023, 13:36 bearbeitet]
andreeBC
Ist häufiger hier
#49 erstellt: 23. Apr 2023, 22:49
Zufällig gestoßen, passt der hier einigermaßen harmonisch zum Tonarm?
andreeBC
Ist häufiger hier
#50 erstellt: 01. Mai 2023, 06:25
Nach langem suchen ist die Entscheidung gefallen. Es wird ein Goldring 1006. Passt perfekt zu meinem Musikgeschmack.
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