Neuer TA für Technics SL-Q3 an ART DJ Pre II

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atari-junkie
Stammgast
#1 erstellt: 24. Sep 2022, 20:54
Liebe Foristen,

nachdem ich nun einen Technics SL-Q3 mit wohl noch originalem TA Technics 270C und (lt. Verkäufer) neuer (billiger) Nachbaunadel (grün, ca. 20,-€) erstanden habe, möchte ich den alten TA ersetzen.

Ich betreibe den Technics derzeit an einem Dynavox TC-750, dem CheapTrick des Forums...

Ich möchte für den Ersatz nicht mehr als 200,-€ ausgeben, lieber wären mir nur 100,-€ bis 150,-€

Sollte es unter klanglichen Gesichtspunkten und Berücksichtigung des angegebenen Budgets zielführender sein, das vorhandene Technics 270C mit einer hochwertigeren Nadel aufzuwerten, dann wäre ich auch dafür offen. Dazu würde ich aber vorher gern wissen, wie ich als Laie feststellen kann, ob der verbaute TA noch gut genug ist oder doch lieber durch einen neuen ersetzt werden sollte.

Wenn der Austausch des PhonoPre gegen ein Exemplar mit geringerer Kapizität / Kapazitätswahl - wie den oft empfohlenen ART PhonoPre - die Auswahl an TA erweitern würde, wäre ich "zähneknirschend" auch dazu bereit. Damit würde ich mein selbstgestecktes Budget aber vielleicht schon überschreiten?

Ich hätte alternativ noch ein Clearaudio Aurum Classic Wood OHNE Nadel herumliegen und ein AT3600L, die ich alternativ verbauen und mit einer neuen Nadel aufwerten könnte.

Wissend, dass das Budget dann schon überreizt wäre, würde ich alternativ sonst auch das Denon DL-110 in den Blick nehmen, weil es mich aufgrund einiger Berichte am besagten Technics doch auch reizt; aber eigentlich ist das schon zu teuer und ich würde doch gern im oben genannten Budget bleiben.

Ach so, ich höre überwiegend Rock, Soul, Blues und auch POP und gern mal alte Hörspielplatten, die aber meist runtergenudelt sind. Meist handelt es sich um älteres Material, ab und an auch mal um neu gekaufte Platten. Gerade läuft Riding with the King von B.B. King & Eric Clapton.

Ich bin gespannt auf Eure Vorschläge!

Gruß

Stephan
pogopogo
Inventar
#2 erstellt: 24. Sep 2022, 21:13
Eine Jico SAS Nadel sollte sehr gute Ergebnisse bringen.
atari-junkie
Stammgast
#3 erstellt: 24. Sep 2022, 21:14
Danke. Gibt es da auch eine Quelle?

Wie kann ich vor einer solchen Investition die Güte des noch verbauten Tonabnehmers bestimmen?
Labbipapa
Stammgast
#4 erstellt: 24. Sep 2022, 21:15
Meine persönliche Meinung: wenn Du nicht wesentlich mehr investieren willst, würde ich dem 270 eine neue, elliptische Nadel verpassen und mir einen voll anpassbaren Pre wie den Art DJ Pre holen. Allerdings ist dann Sonnenbrille oder dicker, schwarzer Nagellack Pflicht!

„Kleine“ Aufrüstungen erschließen Dir keine neue Klangwelten. Und „große“ sind auch bei Deinem Musikspektrum m.E. Blödsinn. Bei Rock, Pop, Blues würde ich mir eher ein altes Shure wie ein M95 zulegen und das mit ner neuen Nadel aufrüsten, als hunderte € z.B. in ein 2M Black oder noch teurere MC zu versenken, nur, um festzustellen, daß linearer sogar weniger Spaß machen kann.

Schau mal bei Thakker.eu


[Beitrag von Labbipapa am 24. Sep 2022, 21:18 bearbeitet]
pogopogo
Inventar
#5 erstellt: 24. Sep 2022, 21:36

atari-junkie (Beitrag #3) schrieb:
Danke. Gibt es da auch eine Quelle?
Wie kann ich vor einer solchen Investition die Güte des noch verbauten Tonabnehmers bestimmen?

MrStylus wäre eine Quelle. Dort gibt es auch einen hyperelliptischen Schliff für ca. die Hälfte.
Das Tonabnehmersystem sollte uns eigentlich überleben
atari-junkie
Stammgast
#6 erstellt: 24. Sep 2022, 21:40

pogopogo (Beitrag #5) schrieb:

atari-junkie (Beitrag #3) schrieb:
Danke. Gibt es da auch eine Quelle?
Wie kann ich vor einer solchen Investition die Güte des noch verbauten Tonabnehmers bestimmen?

MrStylus wäre eine Quelle. Dort gibt es auch einen hyperelliptischen Schliff für ca. die Hälfte.
Das Tonabnehmersystem sollte uns eigentlich überleben ;)


Danke.

Wie sieht es denn mit der Kapazität des PhonoPre aus? Alternativ, wo finde ich die Daten zum EPC 270?

Gruß
pogopogo
Inventar
#7 erstellt: 24. Sep 2022, 21:47
Das könnte weiterhelfen: Link
atari-junkie
Stammgast
#8 erstellt: 24. Sep 2022, 21:50

pogopogo (Beitrag #7) schrieb:
Das könnte weiterhelfen: Link


Danke. Habe ich auch gerade gefunden. Du warst schneller. Das heißt aber auch, dass ich den Dynavox weiterbetreiben kann, sofern ich das 270er behalte und nur die Nadel auswechsle, da User Albus -300pF angibt, was wohl mit dem Gesamtsystem nicht überschritten werden dürfte.
atari-junkie
Stammgast
#9 erstellt: 24. Sep 2022, 21:52

Labbipapa (Beitrag #4) schrieb:
Meine persönliche Meinung: wenn Du nicht wesentlich mehr investieren willst, würde ich dem 270 eine neue, elliptische Nadel verpassen und mir einen voll anpassbaren Pre wie den Art DJ Pre holen. Allerdings ist dann Sonnenbrille oder dicker, schwarzer Nagellack Pflicht!


Brauche ich ja womöglich gar nicht; siehe vorhergehenden Post. Oder was bringt mir der Art DJ Pre gegenüber meinem jetzigen, wenn ich das 270 behalte?
evilknievel
Inventar
#10 erstellt: 24. Sep 2022, 22:10
Hallo,

Am Generator geht nicht viel kaputt. Man kann aber mit Multimeter durchmessen, ob beide Kanäle den gleichen Widerstand haben.

Denon DL110 oder SAS auf durchgenudelte Märchenplatten loszulassen ist Perlen vor die Säue.

Entweder Technics 270 mit Nachbaunadel (für die Gurken) und dann zum wechseln SAS für die neuen und gut erhaltenen Scheiben.
Hier muss beim Wechseln der Nadel die Auflagekraft und Antiskating angepasst werden, da die SAS mit bedeutend wenig Auflagekraft fährt.

Alternative;

Audio Technica AT VM 95 ML für die guten plus 95C Nadel für den "Schrott"
Hier wäre die Auflagekraft bei beiden identisch.

Oder sollte der Trend zum Zweitdreher gehen? Einen einfachen vielleicht T4P Dreher, um den Räuber Hotzenplotz zu hören.

Gruß Evil
atari-junkie
Stammgast
#11 erstellt: 24. Sep 2022, 22:51

evilknievel (Beitrag #10) schrieb:

Denon DL110 oder SAS auf durchgenudelte Märchenplatten loszulassen ist Perlen vor die Säue.


Das kommt ja nur sporadisch vor.
atari-junkie
Stammgast
#12 erstellt: 24. Sep 2022, 22:58

evilknievel (Beitrag #10) schrieb:

Hier muss beim Wechseln der Nadel die Auflagekraft und Antiskating angepasst werden, da die SAS mit bedeutend wenig Auflagekraft fährt.

Alternative;

Audio Technica AT VM 95 ML für die guten plus 95C Nadel für den "Schrott"
Hier wäre die Auflagekraft bei beiden identisch.

Oder sollte der Trend zum Zweitdreher gehen? Einen einfachen vielleicht T4P Dreher, um den Räuber Hotzenplotz zu hören.


Hier muss ich nun nochmal einsteigen.

Das Wechseln der Nadel ist mir zu nervig und irgendwie unelegant. Eine zweite Headshell käme in Frage, dann mit zweiten TA. Das Verstellen von Auflagekraft und Antiskating ok. Eleganter wäre natürlich ein Universalist, der "alles" spielt. Erhöhter Nadelverschleiß durch ältere Platten wäre mir egal.

Ein Zweitdreher? Der Technics ist zurzeit der Drittdreher... Ihm weicht allerdings ein DUAL DTJ 301

Der Technics steht im Arbeitszimmer, im Wohnzimmer hätte ich als Backup noch was von Clearaudio...

Ich mag da gar nicht so einen Unterschied in den Qualitätsstufen machen. Mir geht es eher darum, mit begrenzten Mitteln möglichst viel aus dem Technics herauszuholen, ohne dabei zu "überpacen", sprich: es soll meinen Ansprüchen und dem Budget angemessen bleiben.

Soweit: Das AT VM95ML wird ja derzeit vielerorts empfohlen. Fragt sich jetzt noch, ob ich den Dynavox gegen den einstellbaren Art DJ Pre tauschen sollte.
atari-junkie
Stammgast
#13 erstellt: 24. Sep 2022, 23:23
So,

das AT-VM95 vormontiert mit Headshell und der Art DJ Pre sind bestellt. Die Gesamteingangskapazität am Dynavox wäre für das AT wohl zu hoch gewesen. Ich habe mich bewusst für das günstigere E und nicht das ML entschieden; kann mich dann ja hocharbeiten. Ich bin mir sicher, dass ich damit eine Verbesserung gegenüber dem bisherigen Setup erreiche und bin innerhalb des Budgets geblieben.

Das 270er bleibt mit der einfachen Rundnadel dann zum Abspielen der "Märchen"platten.

Ich werde berichten.

So kann ich jetzt meinen DUAL und den Dynavox zum Verkauf stellen und ein wenig weiter am Technics basteln.
evilknievel
Inventar
#14 erstellt: 24. Sep 2022, 23:51
Du bist aber von der schnellen Truppe was die Entscheidungsfreudigkeit angeht.

In meinem Arbeitszimmer stehen 2 Dreher. Da ich mich dort eher nebenbei beschallen lasse hängen da zumeist auch nur einfache Ellipsen drunter.
Mein DL110 oder Jico SAS spielen an der Hauptanlage, weil dort auch ausreichend gute LS vorhanden sind, die das aus der Rille gekratzte auch adäquat abbilden können.

Und mal so ganz nebenbei. Eine Fehlanpassung von +100pf hören meine flauschigen Ohren nicht heraus.
Wirklich hörbar, also mehr als eine nuancierte Veränderung, wurde das bei mir erst ab einer Fehlanpassung von +400pf. Das habe ich mal mit einem AT 95E durchgespielt. Meine Ohren sind jedoch nicht mehr die frischesten.

Gruß Evil
atari-junkie
Stammgast
#15 erstellt: 25. Sep 2022, 11:31

evilknievel (Beitrag #14) schrieb:
Du bist aber von der schnellen Truppe was die Entscheidungsfreudigkeit angeht.

In meinem Arbeitszimmer stehen 2 Dreher. Da ich mich dort eher nebenbei beschallen lasse hängen da zumeist auch nur einfache Ellipsen drunter.
Mein DL110 oder Jico SAS spielen an der Hauptanlage, weil dort auch ausreichend gute LS vorhanden sind, die das aus der Rille gekratzte auch adäquat abbilden können.

Und mal so ganz nebenbei. Eine Fehlanpassung von +100pf hören meine flauschigen Ohren nicht heraus.
Wirklich hörbar, also mehr als eine nuancierte Veränderung, wurde das bei mir erst ab einer Fehlanpassung von +400pf. Das habe ich mal mit einem AT 95E durchgespielt. Meine Ohren sind jedoch nicht mehr die frischesten.

Gruß Evil


Normalerweise wäge und wiege ich hin- und her. Seit einiger Zeit sind wir mit einer Haushaltsauflösung beschäftigt. Wenn man da voran kommen will, dann gewöhnt man sich das schnellere Entscheiden an. Da der finanzielle Rahmen überschaubar ist, habe ich es mal "gewagt". Das ATVM95E ist für den Preis aber auch ein No-Brainer. Meine einzige Befürchtung: Der TA inkl. Headshell könnte etwas zu leicht für den Tonarm des SL-Q3 sein.
Der Q3 benötigt nun noch einen neuen Fuß hinten und muss mal von der "Patina" des Vorbesitzers gereinigt werden. Das wird noch eine Herausforderung.

Ja, das mit der Fehlanpassung der Eingangskapazität, da habe ich wohl zu viele Posts hier gelesen... Ich hatte das tatsächlich mal hörbar mit einem PhonoPre, der anpassbar war und einen AT540 glaube ich. Da hörte man zwar den Unterschied, aber alles klang analytisch, sezierend unorganisch. Man hörte jedes Detail, aber es kam keine Musik heraus. Ich bin dann wieder zu meinem alten Setup zurückgekehrt und der Empfehlung des Users Albus gefolgt und habe meinen Clearaudio Emotion / Satisfy mit Clearaudio PhonoPre (nicht anpassbar) einem JVC-Z4 und hochwertiger Nadel augestattet. Was soll ich sagen. Ich hab's in meinem audiophilen Freundeskreis nicht weitererzählt und seitdem macht das Hören viel mehr Spaß :-) Dem User Albus sei hier nochmal ausdrücklich gedankt!

Den Art DJ Pre habe ich auch wegen der anpassbaren Verstärkung genommen. Der Dynavox ist doch sehr puristisch, der Art bietet mehr Raum für Anpassung.

Meist höre ich tatsächlich auch im Arbeitszimmer, selten im Wohnzimmer, dort fehlt die Muße.


[Beitrag von atari-junkie am 25. Sep 2022, 11:32 bearbeitet]
Capitol
Stammgast
#16 erstellt: 25. Sep 2022, 18:01
Hallo
Ich habe den ART und kann zwischen
100pf und 200pf keinen Unterschied feststellen.
Der ART ist zu hell abgestimmt.
Bei Tonabnehmer von AT und Goldring sind
die Höhen nervig.
Beim Shure System geht es.
Und das geblinkte von der Grün/Roten LED ist auch nicht der Hit.
Wenn der Gainregler immer auf null
steht blinkt es nicht.

Uwe
atari-junkie
Stammgast
#17 erstellt: 25. Sep 2022, 21:21
Hm, ich lasse mich vom Art überraschen. Notfalls kann ich ihn ja zurückgeben. Bisher hatte ich noch nichts diesbezügliches gelesen.

Mal was Anderes:

Gibt es eigentlich einen Technics Reparaturthread? Bei mir scheint eine oder zwei Federn der Standfüße ermüdet, so dass der Player nicht ganz plan zu stehen scheint.
Lassen sich die Füße eigentlich in der Höhe regulieren? In der Anleitung steht nichts und die Konstruktion scheint mir auch nicht dafür ausgelegt.
holger63
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 25. Sep 2022, 21:43
Hi, der ist nicht höhenverstellbar. Ich meine, er hat unterschiedliche Federn. Tausch die Füße mit Federn mal untereinander.
Wenn dir ein Fuß fehlt, geht das ja aber nicht? Du könntest übrigens einen Fuß von mir bekommen.

Btw. Warum empfiehlt man eine SAS Nadel beim vorgegebenen Budget??

So wie du es jetzt bestellt hast, wird es schon passen. Falls der Klang tatsächlich zu hell sein sollte, wäre ein Sumiko noch eine gute Idee. Aber schau erst mal.


[Beitrag von holger63 am 25. Sep 2022, 21:44 bearbeitet]
atari-junkie
Stammgast
#19 erstellt: 25. Sep 2022, 21:56

holger63 (Beitrag #18) schrieb:
Hi, der ist nicht höhenverstellbar. Ich meine, er hat unterschiedliche Federn. Tausch die Füße mit Federn mal untereinander.
Wenn dir ein Fuß fehlt, geht das ja aber nicht? Du könntest übrigens einen Fuß von mir bekommen.

Btw. Warum empfiehlt man eine SAS Nadel beim vorgegebenen Budget??

So wie du es jetzt bestellt hast, wird es schon passen. Falls der Klang tatsächlich zu hell sein sollte, wäre ein Sumiko noch eine gute Idee. Aber schau erst mal.


Danke! Er hat noch alle Füße. Nur die hinteren Federn erschienen mir zu weich. Aber es sind hinten beide weich, vorne härter. Möglicherweise hast Du Recht und es soll so? Habe jetzt nochmal im Technics SL-Q3 Thread eine Anfrage diesbezüglich laufen. Man findet dazu nur leider nichts.

Ja, das mit der SAS-Nadel... Es sind ja immer nett gemeinte Hinweise. Manchmal ist ein Tippgeber dann vielleicht zu sehr bei seinen eigenen Ansprüchen oder das Budget wurde überlesen. Ich hab's ja gemerkt ;-)

Ich glaube, das ATVM-95E ist schon ein best buy für das Geld und immerhin gibt es dafür ja auch Upgrades. Ich werde es mal probieren. Hatte auch noch die üblichen Ortofon-Verdächtigen im Blick, die schienen mir aber im Preis-Leistungsverhältnis nicht ganz so attraktiv. Auch ein JVC-Z4 oder 1 hatte ich noch im Blick, aber da ich schon eins habe, wollte ich etwas anderes probieren. Das AT95 ist tatsächlich mein erstes neues, aktuelles System, dass nicht mit einem Player mitgeliefert wurde.

Mit dem zu hellen Klang bin ich jetzt erst mal geduldig, habe ja noch meinen TC-750.

Gruß
Stephan


[Beitrag von atari-junkie am 25. Sep 2022, 21:57 bearbeitet]
holger63
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 25. Sep 2022, 22:01
Mach mal die härteren Füße nach links. Der Teller ist ja auch weiter links, vielleicht hilft es ja schon weiter.
atari-junkie
Stammgast
#21 erstellt: 25. Sep 2022, 22:03
Mache ich morgen mal. :-)
holger63
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 25. Sep 2022, 22:32
Ich habe mal gemessen. Ich habe hier 4 Füße, zwei mit 1,6mm Drahtdurchmesser, zwei mit 1,8mm. Genauso bei einem Q3 mit originalen Füßen, den ich hier habe. Die 1,8er Federn sind links, die 1,6er rechts.
Wenn die Federn sich durch womöglich jahrelange Schiefstellung aber verändert haben...

Versuch macht kluch 😊
atari-junkie
Stammgast
#23 erstellt: 25. Sep 2022, 23:23
Da die beiden hinteren weicher scheinen als die beiden vorderen, sind sie womöglich mal abgeschraubt und falsch wieder angebracht worden. Ich werde das morgen mal nachmessen. Das wäre ja die beste Erklärung.
atari-junkie
Stammgast
#24 erstellt: 26. Sep 2022, 22:25
So. Ich bin noch nicht dazu gekommen, mich mit den Federn zu beschäftigen. Einfach zu viel los derzeit.
Der Art DJ ist jetzt da. Erster Eindruck. Schwierig. Klarer, durchhörbarer, schlanker, mit weniger Grundton als der Dynavox-TC750. Minimales Rauschen. Das kenne ich sonst nur so von meinem Clearaudio Smart Phono. Der vorher vorhandene Brumm des Dynavox ist komplett verschwunden - super. Ich warte jetzt noch auf den TA und werde den ganzen Krams dann mal an besserem Equipment hören. Meine Abhöre im Arbeitszimmer ist eher so low-fi derzeit...
pknig
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 29. Sep 2022, 14:38
Ich habe die Füße von meinen Q2 und Q3 Spielern abgemacht und tatsächlich, je zwei Füße haben einen Draht-Durchmesser von 1,75mm und 1,95mm (plus/minus). Die dickeren Füße sehen leicht vergoldet aus und befinden sich links - also auf der gegenüberliegenden Seite vom Tonarm, die weicheren Füße sehen schmutziger aus und ihnen fehlen auch eine halbe Umdrehung des Rings im Vergleich zu den anderen. Unfassbar. War mir vorher nie so bewusst gewesen.

Ansonsten, wenn das Budget ausreicht, einfach eine SAS Nadel draufpacken und gut ist. Ich verwende gerne den EPC 207 und 205 Tonabnehmer mit einer SAS/Saphir Nadel und muss gestehen, dass ich am Überlegen bin meinen AT33 PTG II Tonabnehmer zu verkaufen (den ich mit dem 1200 betreibe), da ich nur noch mit der SAS Platten höre.
Ich glaube, die Bauhöhe des EPC 205/206/206 (ich meine auch 270) sind 18mm, so dass man auch problemlos auf die Ortofon 2m Tonabnehmer umsteigen könnte, ohne Schwierigkeiten mit dem VTA zu bekommen.

Gruß
Peter
atari-junkie
Stammgast
#26 erstellt: 01. Okt 2022, 14:59

pknig (Beitrag #25) schrieb:
Ich habe die Füße von meinen Q2 und Q3 Spielern abgemacht und tatsächlich, je zwei Füße haben einen Draht-Durchmesser von 1,75mm und 1,95mm (plus/minus). Die dickeren Füße sehen leicht vergoldet aus und befinden sich links - also auf der gegenüberliegenden Seite vom Tonarm, die weicheren Füße sehen schmutziger aus und ihnen fehlen auch eine halbe Umdrehung des Rings im Vergleich zu den anderen. Unfassbar. War mir vorher nie so bewusst gewesen.
Ansonsten, wenn das Budget ausreicht, einfach eine SAS Nadel draufpacken und gut ist. Ich verwende gerne den EPC 207 und 205 Tonabnehmer mit einer SAS/Saphir Nadel und muss gestehen, dass ich am Überlegen bin meinen AT33 PTG II Tonabnehmer zu verkaufen (den ich mit dem 1200 betreibe), da ich nur noch mit der SAS Platten höre.
Gruß
Peter


Den Fußumbau muss ich nochmal angehen. So wie es aussieht, haben die Vorbesitzer wohl an dem Gerät herumgebastelt. Gut, ist bei einem 43 Jahre alten Gerät natürlich nie ganz auszuschließen. Egal, das Teil hält die Drehzahl absolut exakt, alles funktioniert.

Inzwischen ist mein neuer TA gekommen und ich bin wirklich sehr begeistert. Für 44,-€ ist der ATVM95E (ich habe etwas teurer vormontiert an einer Headshell gekauft) wirklich super! Werde mich jetzt mal die nächste Woche einhören und dann wieder hier melden.

Ein Umstieg auf ein EPC 205 / 207 (ich habe ja das 270er, nicht 207) kommt für mich nicht in Frage. Ich werde mein EPC270 verkaufen und überlege mir, ob ich mir noch den Shibata-Schliff für das 95er besorge. Es fragt sich nur, ob das überhaupt nötig ist... Das werde ich in den nächsten Woche in Ruhe ausprobieren.

Gruß
Stephan

Nachtrag: Habe jetzt mal den Titel angepasst. Ich werde den Dynavox-TC 750 auch verkaufen.


[Beitrag von atari-junkie am 01. Okt 2022, 15:01 bearbeitet]
Albus
Inventar
#27 erstellt: 01. Okt 2022, 15:16
Tag,
und Tag Stephan,

ja, ein AT-VM95 E vormontiert auf AT-Headshell? - Auf diesen AT-Headshells ist der Montageabstand 50 mm (der alte Japan-Standard) eingerichtet. - Aber, für den SL-Q3 sind die Technics-Standard 52 mm Montageabstand vorgegeben. Bitte nachsehen und guter Ordnung halber korrigieren.

Zusatz: Der vormontierte Zustand ergibt am Technics-Arm einen falschen/zu kurzen Überhang von 13 mm. Der korrekte Überhang beträgt vielmehr 15 mm, der Montageabstand des Technics ist 52 mm. Man vergleiche bitte auch die Technics-Überhanglehre mit 52 mm Maßvorgabe.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 01. Okt 2022, 18:35 bearbeitet]
atari-junkie
Stammgast
#28 erstellt: 01. Okt 2022, 20:31

Albus (Beitrag #27) schrieb:
Tag,
und Tag Stephan,

ja, ein AT-VM95 E vormontiert auf AT-Headshell? - Auf diesen AT-Headshells ist der Montageabstand 50 mm (der alte Japan-Standard) eingerichtet. - Aber, für den SL-Q3 sind die Technics-Standard 52 mm Montageabstand vorgegeben. Bitte nachsehen und guter Ordnung halber korrigieren.

Freundlich
Albus


Hallo, Albus!

Vielen Dank für den Hinweis. Tatsächlich hatte ich den TA vormontiert auf einem anderen Headshell erworben. Der TA wurde lt. Verkäufer auf einen Technics SL 1210 angepasst und hatte bereits 52mm Überhang, wenn ich mich nicht vermessen habe. Die Auflagekraft habe ich auch neu eingestellt. Offenbar war das neue Headshell mit 7gr aber erheblich leichter als das alte, so dass ich da doch ordentlich korrigieren musste. Sollte sich das neue Headshell als zu leicht erweisen, dann würde ich ummontieren.

Ich werde aber am WE / in Richtung Herbstferien einmal alle Maße nochmals genau prüfen. Leider fehlt jetzt dazu die Muße.

Vielen Dank!

Gruß
Stephan
atari-junkie
Stammgast
#29 erstellt: 02. Okt 2022, 11:39
Guten Morgen!

Ich habe mir nun heute Morgen einmal die Zeit genommen und Überhang, Justage und Auflagekraft / Antiskating nochmals kontrolliert. Alles stimmt. Nun fehlen nur noch die Füße. Denen werde ich mich schnellstmöglich auch noch widmen. Immerhin: Es klingt schon so gut - selbst auf meiner "Lo-Fi-Abhöre", dass die LPs wieder Spaß machen und prima durchhörbar sind. Erstaunlich, was mit dem ATVM95E bereits geht. Es wundert nicht, dass dies die Grundlage für das ehemalige Clearaudio Aurum Classic Wood war.

Ich berichte weiter; wenn ich mich auch weitgehend mit mir "allein" unterhalte ;-) Finde es nur immer nett, wenn ein Thread auch zum Abschluss gebracht und die Ergebnisse des ursprünglichen Ansinnens für alle nachvollziehbar gemacht werden.

Gruß
atari-junkie
atari-junkie
Stammgast
#30 erstellt: 02. Okt 2022, 14:13
Hallo nochmal!

der Umbau der Füße hat leider nichts gebracht. Im Übrigen waren die längeren Federn dünner als dir kürzeren. Bei mir waren außerdem die längeren leicht goldfarben, die kürzeren silbern.

Die Wasserwaage zeigt das gleiche wie vorher. Hinten schlagen die Füße bei elichtem Druck immer noch sofort an das Gehäuse an, vorn haben sie einen längeren Federweg.

Hm...
Albus
Inventar
#31 erstellt: 02. Okt 2022, 14:26
Tag,

das Service Manual der Library der Vinylengine weist für "Front" die Kombination der Teile 6 + 7, für "Rear" aber 8 + 7 aus. 7 ist der Absorber, 6 bzw. 8 die zugehörigen Federn.
Das Manual: file:///C:/Users/Alb...3_q3k_service_en.pdf
Das ist eine knifflige Sache da.

Freundlich
Albus
atari-junkie
Stammgast
#32 erstellt: 02. Okt 2022, 19:14

Albus (Beitrag #31) schrieb:
Das Manual: file:///C:/Users/Alb...3_q3k_service_en.pdf


Hallo, Albus!

Danke für Deine freundliche Unterstützung. Leider kann ich das verlinkte PDF-Dokument nicht öffnen.

Gruß
Stephan

NACHTRAG: Habe es auf archive.org gefunden!


[Beitrag von atari-junkie am 02. Okt 2022, 19:21 bearbeitet]
atari-junkie
Stammgast
#33 erstellt: 02. Okt 2022, 19:31
Gut, soweit ich das im ServiceManual sehe, unterscheiden sich die Federn hinten und vor, nicht aber links und rechts. Insofern war der Player ursprünglich wohl korrekt montiert.
Die Schrauben sind überall gleich und die Absorber-Füße auch.

Dann werde ich jetzt einmal herauszufinden versuchen, was vorn und hinten war.
pknig
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 04. Okt 2022, 19:40
Ich habe im Netz folgenden Beitrag gefunden: hier untersucht jemand den Q2 und stellt fest, dass die hinteren Federn dicker als die beiden vorderen Federn sind.

Link

Ich habe meinen Q3 damit ausgerichtet und jetzt steht er perfekt da und läuft ohne zu meckern.

Viele Grüße
Peter
atari-junkie
Stammgast
#35 erstellt: 05. Okt 2022, 21:18

pknig (Beitrag #34) schrieb:
Ich habe im Netz folgenden Beitrag gefunden: hier untersucht jemand den Q2 und stellt fest, dass die hinteren Federn dicker als die beiden vorderen Federn sind.

Link

Ich habe meinen Q3 damit ausgerichtet und jetzt steht er perfekt da und läuft ohne zu meckern.

Viele Grüße
Peter


Danke! Das werde ich am WE mal machen und berichten.
atari-junkie
Stammgast
#36 erstellt: 13. Dez 2022, 22:56

atari-junkie (Beitrag #35) schrieb:

Danke! Das werde ich am WE mal machen und berichten.


So, hat lange gedauert, aber es war und ist so viel los, dass ich einfach keine Muße hatte, die Federn umzubauen. Jetzt habe ich sie wieder so eingebaut, wie sie sein sollen und es scheint alles zu passen, sagt zumindest die Libelle meiner Wasserwaage (nicht ganz perfekt, aber fast).

Mal sehen, ob ich es über die Weihnachtstage schaffe, meine kleinen Böxchen (MiniACL) mit Porto SUB (ist schon fertig) fertigzubauen und sie dann als Arbeitszimmer-Beschallung für den Technics zu nutzen. Ist sicherlich ein etwas ungewöhnliches Setup, aber ich bin experimentierfreudig und neugierig auf die MiniACL. Habe passend dazu noch einen Fosi Verstärker und einen miniDSP "rumliegen". Ich bin sehr gespannt, was mit LowBudget Hifi so möglich ist.
holger63
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 13. Dez 2022, 23:55
Gut Ding will Weile haben 😉
Boxen bauen geht auch besser sorgfältig als schnell.. Aber vielleicht klappt es ja bis Weihnachten, sonst hörst du eben schon mal nur mit dem Sub 😁
atari-junkie
Stammgast
#38 erstellt: 14. Dez 2022, 12:32

holger63 (Beitrag #37) schrieb:
Gut Ding will Weile haben 😉
Boxen bauen geht auch besser sorgfältig als schnell.. Aber vielleicht klappt es ja bis Weihnachten, sonst hörst du eben schon mal nur mit dem Sub 😁


Genau. Momentan ist ein Monolautsprecher von IKEA am Start.

Ja, ich verzettle mich gern mit Projekten. Ist zwar OT, dennoch: Hatte das bereits im letzten Jahr begonnen. Zeitgleich habe ich mich mit Emulatoren, vorzugsweise Commodore, beschäftigt und mir einen neuen C64 aufgebaut (gut, die Tastatur ist gebraucht); nebenbei lauert ja aber immer auch das Leben. Ich finde es dann immer schade um die Zeit, die man im Nachhinein nicht zum Hören verwendet hat. Bei mir ist das aber auch ein wenig so wie mit einer Modelleisenbahn; das Bauen und Basteln ist der eigentlich Spaß. Für mich ist es das, mit einem minimalistischen Ansatz, hier in Bezug auf den kleinen Verstärker und minimalistischen Böxchen, aus so einem Schmuckstück wie dem Technics dennoch einen angemessenen Klang im Arbeitszimmer herauszuzaubern. Außerdem interessiert mich, was mit dem DSP in Bezug auf das geplante Setting so machbar ist. Spielkram, sicherlich, aber spaßig :-)


[Beitrag von atari-junkie am 14. Dez 2022, 12:35 bearbeitet]
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