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Der JVC QL-Y55F & QL-Y66F Technik-Fred

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Gurkenhals
Inventar
#1 erstellt: 10. Jan 2023, 21:36
Tach allen Interessierten!

Wird Zeit, diesen letzten Giganten von JVC einen Extrafaden zu gönnen, sie ham's verdient, sind sie doch auch nicht frei von Fehlern, sei es konstruktions- oder altersbedingt.

Vor einem halben Jahr erwarb ich zum halben Preis einen 55F, an welchem - lt. Verkäufer - die Zero-Einstellung nicht funktioniert.
Zustand würde ich als 1- bezeichnen. Alle Ecken unbeschädigt, Haube fast wie neu, wenig poliert, Zubehör alles dabei, Füße (Gummis!) absolut top!

IMG_2887 IMG_2888

Der Verkäufer hatte schon die großen Elkos des Netzteils und den Spannungsregler erneuert, jedoch ohne Erfolg. Und da er dann doch nicht ganz so tief in der Materie ist/war, stellte er den 55F zum doch (für mich zumindest) recht günstigen Preis zum Verkauf in den egay-KA.
Und dann wanderte er zu mir. Nur Kurzcheck durchgeführt, ohne mich näher damit zu befassen, da der Sommer ein geiler war und ich stattdessen mehr Bock auf Mountainbike, Bier und Whisky hatte.
Nun stand er gut verpackt bis heute abend im Eck und fristete sein Dasein. Bis heute, als die Nachfrage von Andre (RO55) im Bilder eurer Plattenspieler-Fred kam...

Nun das gute Stück mal wieder ausgepackt und gründlicher gecheckt.
Die Fehlfunktion der Zero-Einstellung konnte ich nicht bestätigen, sie funktioniert. Vllt. sollte man sich mal etwas näher mit der BA befassen...
Allerdings läßt sich die AK absolut null einstellen, sie verbleibt bei welcher Einstellung auch immer, bei 4,2g.

Da habe ich doch dann schon mal einen Angriffspunkt.
Schön ist, daß sich die Elektronik des 55F von der des 5F nur gering unterscheidet, lediglich der µPC ist ein anderer und die Spannungsversorgung ist nicht mehr diskret aufgebaut. Und den 5F kenne ich mittlerweile fast auswendig.

IMG_2599

Die Ansteuerung des Tonarmes ist identisch, allerdings mit getrennter AK/AS-Einstellung, die theoretisch auch am 5F so "nachgerüstet" werden könnte.
Zumal, wie ich schon im 5F-Fred durchblicken ließ, ich mich des Eindruckes nicht erwehren kann, daß die AS minimal zu stark "drückt".

Ich denke, daß lediglich die Trimmer zur Einstellung auf der Platine (gleich wie beim 5F) neu justiert resp. gereinigt werden müssen.
Daß das kein Hexenwerk ist, sollte bekannt sein. Die SM & Schaltpläne habe ich für alle Dreher vorliegen.

Auch - entgegen der Meinung vieler anderer Zeitgenossen - werden beide Dreher (55F & 66F) eine Cap-Kur bekommen, vorher fange ich gar nicht an.
Nach defekten resp. ausgetrockneten Caps zu suchen, habe ich gar keinen Bock. Und schlußendlich geht damit auch eine nicht unerhebliche "Lebensverlängerung" einher.
Ist zumindest mal so meine Philosophie.

Ich werde berichten.


Das mal für's Erste.



Gruß,

Ulf


[Beitrag von Gurkenhals am 11. Jan 2023, 03:05 bearbeitet]
RO55
Stammgast
#2 erstellt: 10. Jan 2023, 22:27
Da lese ich doch mal gespannt mit. Die beiden Geräte reizen mich ja auch latent. Irgendwann steht davon auch noch mal einer bei mir. Falls mir der Pioneer PL-50LII, der die Tage hier neben dem QL-Y5F einziehen darf, nicht zusagt, kann ich den ja wieder verkaufen und mir einen der großen JVCs zulegen. Jetzt, wo Du nicht nur 5-, sondern auch 55- und 66-Experte bist, ist das ja quasi ein No-Brainer...

Ich bin mir relativ sicher, dass Du in Deinem nächsten Post schon den Fehler gefunden und behoben hast...

Gruß
André
Gurkenhals
Inventar
#3 erstellt: 11. Jan 2023, 02:29
Mein lieber André ,

ich darf darauf aufmerksam machen, daß mir der 66F (-> Experte?) überhaupt nicht geläufig ist. Dessen Elektronik unterscheidet sich von der des 55F/5F in jeder Hinsicht, sprich, die haben gar nix gemein , zumindest aus elektronischer Sicht.

Zwei nach außen hin zwar scheinbare Brüder, aber aus verschiedenen Familien.

Der 66F beinhaltet mehr - zur damaligen Zeit extra auch für JVC entwickelte - ICs, dafür logischerweise weniger diskrete Bauteile.
Beide komplett verschieden, leider. Das wußte ich aber auch schon vorher.
Glücklicherweise funktionert der 66F im Gegensatz zum 55F.

Was mir allerdings negativ bei beiden Drehern aufgefallen ist: Beide haben selbst mit dem Zusatzgewicht ein Problem mit TA + HS größer 22g.

Da machen mir meine beiden 5F gar keine Probleme. Wie ich schon mehrfach in verschiedenen Freds anmerkte, kann ich an diese locker bis über 30g (mit Zusatzgewicht!) dranhängen. Hmmm.
Da muß ich mir noch was einfallen (sprich drehen) lassen.
Irgendwie scheint mir die Balance der Tonarme - zumindest beim Einsatz der S-Tonarme - der 55F & 66F nicht optimal.
Wahrscheinlich ein etwas unglücklicher Spagat beim Einsatz- resp. der Wechselmöglichkeit beider Tonarme.

Ohne jetzt einen Dreher über den Klee loben zu wollen: Vorerst bleibt der 5F für mich die erste Wahl.
Schon allein die Einstellung (Zero-Position = Ausbalancierung) an den beiden 55/66 ist m.E. etwas gruselig und weit hergeholt. Da bin ich am 5F dreimal so schnell.
Auch weil die Gewichte seltsame Konstruktionen sind. Sicher mag das auch eine Gewöhnungsfrage sein, aber warum kompliziert, wenn man es doch einfacher haben kann.

Auch Parrot schrub mal was im Faden des 5F etwas dazu. Bin aber grad zu faul zum Suchen.

Und an meinen 5F mit Funke und knapp 23kg Lebendgewicht kommt sowieso nix ran. Die Funke war das Erste, was ich am 66F "vermißt" habe.
Jedesmal aufstehen, zum Dreher hinwenden, Pause drücken, nur weil das Telefon klingelt oder die Post oder Nachbar, ich mal eben ein Kurzvideo anschauen will....ja, wir sind Gewohnheitstiere.
"Mein" Y5F wird mein letzter Kamerad sein.

Danke für dein Interesse.


Gruß,

Ulf


[Beitrag von Gurkenhals am 11. Jan 2023, 03:18 bearbeitet]
ParrotHH
Inventar
#4 erstellt: 11. Jan 2023, 13:45

Gurkenhals (Beitrag #3) schrieb:
Was mir allerdings negativ bei beiden Drehern aufgefallen ist: Beide haben selbst mit dem Zusatzgewicht ein Problem mit TA + HS größer 22g.

Ganz kurz, und ausm Kopf: für den QL-Y55F gibt es ja mehrere Zusatzgewichte. Für schwerere Headshells benötigt man das optionale Hauptgewicht mit der Teilenummer SW-Y55.

JVC SW-Y55

Sieht genauso aus (bis auf die eingravierte Teilenummer), ist nur schwerer. Damit kann man dann in Kombination mit dem Hilfsgewicht bis zu 32g laut Handbuch ausbalancieren.

Ich hatte mir das besorgt, einfach aus Gründen der Vollständigkeit. Aus dieser Erfahrung heraus kann ich sagen: es ist nicht wirklich einfach zu finden, und dann wahrscheinlich mit einem eher ungünstigen Preis/Leistungsverhältnis. Ich hatte das vor Jahren über eine russische Plattform aus Russland erworben, was für sich alleine schon technische und kommunikative Herausforderungen mit sich brachte. Und auf die ohnehin schon sportliche Preisvorstellung kamen dann noch absurd hohe Liefer- und Zahlungsgebühren hinzu, die das kleine Stück Metall fast in Regionen von "muss beim Vererben explizit erwähnt werden" rückt...

Na ja, bis auf weiteres fällt Russland ohnehin als Bezugsgebiet aus!

Auch weil die Gewichte seltsame Konstruktionen sind. Sicher mag das auch eine Gewöhnungsfrage sein, aber warum kompliziert, wenn man es doch einfacher haben kann.

Auch Parrot schrub mal was im Faden des 5F etwas dazu. Bin aber grad zu faul zum Suchen.

Ich habe mir irgendwann gemerkt, dass es Ziel der Konstruktion ist, den Schwerpunkt möglichst tief zu haben, weil das günstig für das Schwingungsverhalten ist - irgendwie so. Wobei ich das gar nicht im Zusammenhang mit dem JVC gelernt hatte, sondern in irgendeinem anderen allgemeinem Zusammenhang mit Tonarmen und deren Resonanzverhalten, und ich dann dachte: "Aha, deshalb machen die das beim QL-Y55F so."

Parrot


[Beitrag von ParrotHH am 11. Jan 2023, 13:46 bearbeitet]
Gurkenhals
Inventar
#5 erstellt: 14. Jan 2023, 05:19
Tach Ralph,

vielen Dank für deine ausführliche Antwort.

Ja, ich habe die letzten Tage mal weltweit geschaut....Ergebnis: Das Zusatzgewicht ist ein Geist, quasi gibbet nich'.
Wahrscheinlich hattest du damals unheimlich Glück, dies Teil zu finden. Extrem selten.

Wärest du so freundlich, mir mal das Teil auf die Waage zu stellen? Möglicherweise baue ich mir etwas. Gern via PM.
Vllt. eine Art Anbauteil, einfach zu handhaben, ohne die Optik in Mitleidenschaft zu ziehen. Aber, ich denke, das weißt du.
Bei meinem SL1310 und dem 5F war ich damit auch schon erfolgreich.

Zum Thema extrem selten:

S-Tonarm from Japan in schwarz passend zum 66F





Gruß,

Ulf
Gurkenhals
Inventar
#6 erstellt: 24. Jan 2023, 02:53
Tach,

weiß gar nicht recht, wo ich anfangen soll.

Da es heut' schon wieder recht spät geworden ist, nur mal ein paar kurze Zeilen in mein Tagebuch.

Betrifft den 66F.
Aaaaalso, im Vergleich zum 5F darf ich konstatieren, daß nach dem Hören dreier, verschiedener TA, die mir sehr geläufig sind, sich der 66F als etwas zurückhaltender Feinzeichner darstellt. Gewalt und Brachialität sind ihm fremd.
Für mich einer, der gern in der zweiten Reihe marschiert, ohne auffallen zu wollen. Ganz im Gegensatz zu seinem optischem Auftreten.
Steht da und sagt: Da bin ich! Ist mir leider ein bisken zu wenig, von der Bedienung resp. Umrüstung auf einen andern TA mal vorsichtig abgesehen.

Der 5F hingegen marschiert mit einem Lied auf den Lippen durch die Rille und macht keine Gefangenen. Im direkten Vergleich der Sieger.
Oh'? Hab' ich den Punkt vergessen?
Der 5F ist einfacher zu bedienen, der TA-Wechsel ist inkl. Einstellungen in weniger als einer Minute (Tabelle hängt an der Wand ) erledigt, dat is' beim 66F deutlich intensiver. Vllt, spuilt er deswegen auch feinsinniger. Ist ein feiner Dreher, keine Frage, aber wenn ich die Wahl hätte....

Dem 66F fehlt ein Zusatzgewicht (ähnlich wie bein 55F) für schwerere TA. Soweit ich weiß, gibbet sowat auch nich'.
Aber ich habe heute schon mal einem Kollegen ein Stück Rundmaterial aus Messing in die Hand gedrückt mit einer Zeichnung. Zu erwartendes Gewicht leider unbekannt. Ich laß mich mal überraschen.

Habe heute schon mal zwei verschieden schwere Gewichte aus Stahl drangehängt und diverse Messungen mit verschiedenen TA-Zusatzgewichten (Münzen) vorgenommen.

IMG_4452

Übrigens, so sah es gestern aus, als ich das MC30 mit einem Gesamtgewicht von 27g montiert hatte. Mit dem kleinen Zusatzgewicht hintendrin.

IMG_4431 Ja, sorry, die Haube habe ich noch nicht geputzt, aus bekannten Gründen.

Unmöglich, eine solche Kombi daran zu betreiben ohne ein Extragewicht. Hab' dann mal unser Lager durchforstet und bin über zwei Klemmringe aus Stahl gestolpert, die mir zum Zwecke der Gewichtserfassung gerade entgegen kamen. Einer hat 29g, der andere 37,5g.

IMG_4454 IMG_4453 Mit Plastikinnenring, um das Originalgewicht zu schonen.

Mit dem 29g Gewicht sah es dann hinten schon ganz anders aus:

IMG_4445

Auch mit geschlossener Haube kein Problem, genug Platz auch nach hinten:

IMG_4447

Natürlich hat der 66F ein paar Gimmicks an Bord, die ich am 5F vermisse:
- ich kann den Plattenteller drehen lassen (zum Pinseln ) ohne daß der Tonarm angefahren kommt
- ich kann den TA auf die Platte auflegen, ohne daß der Plattenteller dreht, bspw. um mit der Waage die AK zu prüfen (freilich ohne Platte)
- der Plattenteller wird beim Beenden abgebremst, im Gegensatz zum 55F...oder auch 5F.
- meines persönlichen Erachtens geht der Tonarm noch einen Ticken "zärtlicher" zur Sache, sehr geil anzuschauen!

Ansonsten ist er genauso hüpfunempfindlich wie der 5F. Da kann ich Hampelmänner machen oder Purzelbäume schlagen, der läßt sich nicht aus der Ruhe bringen. Das liebe ich an diesen Drehern.

Der 55F wurde von mir schon intensivst untersucht, ohne einen Fehler zu finden, ein paar Spannungen der vertikalen Ansteuerung passen nicht.
OpAmps habe ich schon ersetzt, ohne Erfolg. Nun sind die Multiplexer resp. die Caps dran. Den µPC schließe ich als Logiker aus, der hat mit der analogen Spannungsregelung normalerweise nix am Hut.

Schade im Allgemeinen finde ich, daß es auch für diese beiden Dreher 55F+66F so gut wie keine Erfahrungsberichte weltweit gibt, lediglich ein paar auf japanischen Seiten habe ich gefunden, die mir aber nicht wirklich weiterhelfen.
Andererseits spricht dies freilich für die Langlebigkeit der Elektronik dieser Dreher.

So, genug für heute.


Gruß,

Ulf
Gurkenhals
Inventar
#7 erstellt: 26. Jan 2023, 03:20
Tach,

Gurkenhals (Beitrag #6) schrieb:

Aber ich habe heute schon mal einem Kollegen ein Stück Rundmaterial aus Messing in die Hand gedrückt mit einer Zeichnung. Zu erwartendes Gewicht leider unbekannt. Ich laß mich mal überraschen.

Und ich ward überrascht. Das Teil brachte sage und schreibe 61g auf die Waage. Der Durchmesser von 34,75mm entsprechend dem des Originalgewichts war mir wichtig.

IMG_4434

Leider ist das Teil nun doch etwas zu schwer, wie sich im Nachhinein herausstellte.
Nun habe ich mir heute die Mühe gemacht, mit den mir gerade zur Verfügung stehenden Zusatzgewichten eine Art "Vermessung" zu machen.

Ich habe mit diesen Gewichten alle min.- und max. Werte für die TA-HS-Kombi erfaßt.
Es wäre schön und nett, wenn sich einer, der sich mit Tabellenkalkulation resp. Diagrammerstellung auskennt, einmal meiner annehmen würde und genau ein solches Diagramm (X-Y-Achse) erstellen würde. Dafür bin ich zu blöd, hab's nie gelernt. Kann leider nur schätzen....

Ich gehe stark davon aus, daß eine exponentielle Kurve - statt einer linearen - dabei herauskommt.

Hier einmal die von mir heute erfaßten Werte:

Zusatzgewicht QL-Y66F

Danke schon einmal im Voraus an die Tabellen-Experten.

Noch ein paar Bildchen meiner Testreihe:

IMG_4486 IMG_4487 IMG_4489


Gruß,

Ulf


[Beitrag von Gurkenhals am 26. Jan 2023, 03:34 bearbeitet]
Gurkenhals
Inventar
#8 erstellt: 15. Feb 2023, 02:36
Tach,

weiter in meinem Diary.

Ich könnt kotxen. Hat das denn noch niemand weltweit (!) geschnallt? Daß was mit den Tonarmen von den 55F resp. 66F ein bisken im Argen ist?
Unglaublich.
Vor einiger Zeit schrub ich doch irgendwo (Tonabnehmerfred?), daß ich mein MC30SuperII am 66F nicht so recht in die Waagerechte bekomme.
Trotz maximal eingestellter Höhe des Tonarmes!

Hab' mir die ganze Chose jetzt einmal mit vielen anderen meiner TA angeschaut und festgestellt....ja was...irgendwas stimmt nicht.
Entweder ist die SME-Verschraubung krumm oder der Tonarm. Es ist offensichtlich ein "Knick" im Umfeld der SME-Verschraubung schuldig.
Aber wo genau liegt der Knick und was ist die Ursache?

Dazu habe ich mir beide S-Tonarme des 55F / 66F hergenommen, auf ein Blatt Papier auf einem ebenen Brett eine gerade Linie gemalt.
Herausgekommen ist dabei dies:

IMG_4811 Alufarben: 55F, schwarz 66F

IMG_4808 IMG_4810 IMG_4812 IMG_4813

IMG_4814

Jo, wat sacht man denn dazu? Da wundert mich ja gar nüx mehr. Was ein Scheixx!

Als nächstes mal einem der beiden Tonarme die SME-Verschraubung gelockert, abba, da is' kein Platz für Spiel, allet eng, so wie es sein sollte.

IMG_4816 IMG_4817 IMG_4818

Als nächstes mal einen exakt 8mm Zylinderstift hergenommen und in Linie gebracht:

IMG_4828 Paßt!

Quintessenz:

Die Tonarme sind in Ordnung.

Das Problem sind zum Teil (!) die SME-Verschraubungen mit ihrem 0,15mm Spiel (Habe ich unter Zuhilfenahme eines Abschirmbleches 0,15mm aus einem Laptop festgestellt) und ja, wer es nicht glaubt - mittlerweile weiß ich es - der einzelne Stift der Headshells!

Es gibt schon seit Ewigkeiten einige wenige HS mit zwei (!) Stiften zum Verschrauben. Oben und unten. D.h., die (das) HS wird gleichmäßig in die Verschraubung "hineingezogen".
Interessant ist, daß ich zwar zwei davon besitze, diese aber nur dafür "vorbereitet" sind.
Im ClearAudio-HS ist lediglich im Alu-Außenkörper eine Bohrung vorgesehen, nicht aber im Kunststoffinnenteil. Im Highphonic-HS war wohl schon mal ein Stift drinnen, wurde aber entfernt.

Die Lösung ist: zwei Stifte pro HS zum Verschrauben. Punkt.
Hab' bei beiden HS die Abmessungen der Stifte genau vermessen, und oh' Wunder, sie sind tatsächlich gleich, d.h., übertragbar auf alle anderen zur Anwendung kommenden.

Wird zwar eine Heidenarbeit werden, sämtliche TA müssen (sollten! ) demontiert und nachher wieder eingerichtet werden, aber was tut man nicht alles für die eigene Zufriedenheit.
Auffällig war freilich auch, daß die Gummis der HS-Verschraubung dem Ganzen noch in negativer Hinsicht Vorschub geleistet haben.

Logisch: Da, wo der Stift sitzt, wird der Gummi zusammengepreßt und auf der anderen Seite wehrt er sich dagegen.
Ich habe aber auch schon seit längerem Kupferringe entsprechender Größe am Start, mit denen habe ich es auch probiert, der Unterschied war marginal.

Unterm Strich frage ich mich: Wieso ist mir das nicht schon früher bspw. am Y5F aufgefallen? Ganz einfach, weil es da einfach paßt.
Und fragt mich bitte nicht, wo da der Unterschied ist, ich weiß es nicht.

Am 66F ist es mir eben extrem aufgefallen. Wie ihr sicher den Bildern entnehmen könnt, handelt es sich nicht nur um ein paar Zehntel Grad.
Das sind ein paar ganze Grad und das geht freilich gar nicht!

Ich werde mir eine Lehre bauen, und zwar aus übriggebliebenem V2A-Rohr (außen 9mm, innen 8mm), das von meinem Tonarmbau übriggeblieben ist und dann peu a peu jedes HS mit einem zweiten Stift beglücken. Zu meiner Zufriedenheit.
Als Stiftmaterial kommt 1mm Federrundstahl zum Einsatz, der von einem "unglücklichem" Dreher einst übriggeblieben ist. (Ja, ich zähle mich auch zu den Jägern und Sammlern, irgendwie Gottseidank... )

So, genug gelabert. Ich hoffe, etwas zur allgemeinen Erhellung beigetragen zu haben.




Gruß,

Ulf


[Beitrag von Gurkenhals am 15. Feb 2023, 02:51 bearbeitet]
Gurkenhals
Inventar
#9 erstellt: 16. Feb 2023, 20:37
Tach,

heute war es dann mal soweit, ein Billig-HS mußte als Probekamerad herhalten.

Tja, was soll ich sagen, der erste Test lief gleich richtig gut.

Erstmal eine Lehre gebaut:

IMG_4872 IMG_4873

Als nächstes den vorhandenen Stift herausgezogen und den Kontaktträger ebenfalls.
Dann meine Lehre drübergestülpt, den normalen Stift wieder reingepopelt, HS herumgedreht und auf der Gegenseite das zweite Loch mit 1mm nur in die Aluhülse gebohrt.

Alles wieder weggebaut, den Kontaktträger wieder eingepaßt und den normalen Stift eingedrückt. Wieder herumgedreht, mit Gummischutz das HS eingespannt, die Bohrtiefe (6,5mm) am Bohrer gekennzeichnet und dann in den Kontaktträger das Loch gebohrt.

IMG_4864 IMG_4865 IMG_4866 IMG_4869

Und feddisch is' die Laube. Paßt, wackelt nicht und hat auch keine Luft. Allet jut.

IMG_4870 IMG_4871 Den Widerstand der Kontakte zur Hülse sicherheitshalber gemessen, da is' nüx.

Am 55F Tonarm auf Linie gehalten, schaut gut aus!
Nun noch die anderen HSs, aber jeden Tach nur eines, damit die Konzentration nicht leidet. Könnte bei den teueren HS sehr, sehr böse enden.


Gruß,

Ulf
Gurkenhals
Inventar
#10 erstellt: 25. Feb 2023, 12:38
Tach,

gestern nun nahm ich mir die Zeit, mal drei von meinen Lieblings-HS einen Konterstift zu verpassen.

Hier auch gut zu sehen, die vorgesehene Bohrung für einen Konterstift am ClearAudio-HS:

IMG_4960

IMG_4961

Und das Ergebnis ist für mich sehr zufriedenstellend:

IMG_4968

IMG_4971 IMG_4972 💯

Und latürnlich, wie nicht anders zu erwarten , zieht diese Änderung ein anderes, allerdings lösbares Problem nach sich:
Die Einstellehre von Technics hat nur einen Schlitz.


Schönes Wochenende euch!


Gruß,

Ulf


[Beitrag von Gurkenhals am 25. Feb 2023, 13:43 bearbeitet]
ParrotHH
Inventar
#11 erstellt: 10. Mrz 2023, 11:01

Gurkenhals (Beitrag #5) schrieb:
Wärest du so freundlich, mir mal das Teil auf die Waage zu stellen?

Hallo,

ich habe das nicht vergessen, jedenfalls nicht ab so ca. 10 Uhr Vormittags.
Davor: schon!

Da es mir - immer schon - vollkommen unmöglich ist, die morgendliche Routine mit Aufstehen, Lüften, Waschen, Papageien füttern, Kaffe trinken und zur Arbeit fahren auch nur im Ansatz mit irgendetwas zusätzlichem zu variieren, habe ich es bisher einfach nicht geschafft, das optionale Gegengewicht aus dem Regal zu nehmen und morgens ins Büro mitzunehmen. Zu Hause habe ich aktuell nämlich keine Waage, die dafür passt.

Gut, jedenfalls habe ich das Ding heute tatsächlich mal morgens in die Jackentasche gesteckt, und im Büro auf die Waage gelegt.

Ergebnis: 129 Gramm.

Parrot


[Beitrag von ParrotHH am 10. Mrz 2023, 11:35 bearbeitet]
Gurkenhals
Inventar
#12 erstellt: 10. Mrz 2023, 15:05
Tach Parrot,

ich darf mich ob deines 'Aufwandes' vielmals bedanken!

Aber wie ich schon schrub, das Teil findet man weltweit nirgendwo. Is' schon krass. Da haste echt viel Glück gehabt und ich möchte nicht wissen, was man heute dafür hinlegen müßte. Da rechne ich schon mit 300 - 450€.

Noch 'ne kurze Frage verständnishalber: Is' dat jetzt ein Zusatzgewicht, oder wird es statt des Originals verwendet? Wohl eher letzteres...


Gruß,

Ulf


[Beitrag von Gurkenhals am 10. Mrz 2023, 15:06 bearbeitet]
ParrotHH
Inventar
#13 erstellt: 10. Mrz 2023, 17:45

Gurkenhals (Beitrag #12) schrieb:
Aber wie ich schon schrub, das Teil findet man weltweit nirgendwo. Is' schon krass. Da haste echt viel Glück gehabt und ich möchte nicht wissen, was man heute dafür hinlegen müßte. Da rechne ich schon mit 300 - 450€.

Ich fand das damals schon einen Liebhaberpreis, genau weiß ich es nicht mehr, aber in Summe unter 200€. Richtig teuer waren Versand und völlig irrsinnige Gebühren für den Zahlungsverkehr. Das hat den Preis fast verdoppelt. Für ein Stück Metall fand ich das damals schon bekloppt, denn für gleiches Geld habe ich schon komplette und gute Plattenspieler gekauft...

Aber ich wollte es halt einfach: haben!

Noch 'ne kurze Frage verständnishalber: Is' dat jetzt ein Zusatzgewicht, oder wird es statt des Originals verwendet? Wohl eher letzteres...

Genau, man benutzt es dann anstelle des leichteren Standardgewichtes.

Parrot


[Beitrag von ParrotHH am 10. Mrz 2023, 17:46 bearbeitet]
RO55
Stammgast
#14 erstellt: 12. Mrz 2023, 00:56
Ich heiße mich dann mal einfach selbst im Club willkommen...

Heute zog endlich mein neuer JVC QL-Y55F bei mir ein. Aus Erstbesitz mit beiden Tonarmen und dem kleinen Zusatzgewicht.

55f_! 55f_2

Läuft perfekt und sieht auch so aus. Mal schauen, wie er sich gegen den 5F schlägt...

Gruß
André
Gurkenhals
Inventar
#15 erstellt: 14. Mrz 2023, 00:04
Tach André,

Glückwunsch zum Erwerb mit allem drum und dran im ebenfalls Topzustand!

Und: schönes Arrangement! Gefällt!
Bin noch dabei, mir alle drei nebeneinanderstellen und direkt umschalten zu können. Zumal mein 55er (immer) noch im Reparaturzustand ist.
Nebenher denke ich mir schon etwas aus, wie ich das Zusatzgewicht SW-Y55 ersetzen kann. Hab' heut' nochmal geschaut, gibbet nirgendwo käuflich zu erwerben, leider.
Das gleiche gilt für den 66F. Aber da habe ich schon eine Idee, die demnächst umgesetzt werden wird. Für den gibbet sowat (ein Zusatzgewicht) ja erst gar nicht.
Wichtig ist ja letzenendes, alles wieder in den Originalzustand ohne Spuren versetzen zu können, für Leute, die keine Verbesserungen mögen. Tststs...
Wie auch immer, der 55F (wie auch der 66F) hat schon ein paar Verbesserungen an Bord, aber prinzipiell mag ich meinen modifizierten 5F immer noch am liebsten.
Zumal er ausschließlich mit dem schwereren S-Tonarm bestückt ist und ohne große Probleme auch mit TA-HS-Kombis größer 28g klarkommt.

Da haben die 55er/66er schon ihre Probleme.

Viel Spaß mit deinem Dreher!


Gruß,

Ulf
Gurkenhals
Inventar
#16 erstellt: 14. Mrz 2023, 00:41
Bevor ich es vergeß',

Hier noch ein Verweis zu einem interessanten Fred, zu dem auch gerade Parrot sehr viel beigetragen hat:

JVC QL-Y55F


Gruß,

Ulf
sheep99
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 16. Mrz 2023, 21:46
Das Angebot kennt Ihr?!
Tonarmgewicht
RO55
Stammgast
#18 erstellt: 16. Mrz 2023, 22:33

sheep99 (Beitrag #17) schrieb:
Das Angebot kennt Ihr?!
Tonarmgewicht


Ja. Dabei handelt es sich aber nicht um das nebulöse Zusatzgewicht SW-Y55, sondern 'nur' um das kleine Zusatzgewicht, welches hinten in den Tonarm gesteckt wird. Das SW-Y55 ersetzt das große Gewicht, ist nur schwerer. Wenn Du davon eins finden solltest, lass es Dir in Gold aufwiegen...

Gruß
André


[Beitrag von RO55 am 17. Mrz 2023, 09:20 bearbeitet]
Gurkenhals
Inventar
#19 erstellt: 17. Mrz 2023, 01:11
Tach,

ja, die kleinen Zusatzgewichtchen werden auch öfter zu unsäglichen Preisen angeboten, da laß' ich mir notfalls eins drehen.
Aber die sind ja oft bei den Drehern glücklicherweise dabei.

Mir geht es um dieses hier - SW-Y55 - Bild von Parrot aus oben genanntem Fred:

jvc-sw-y55_877868

War nie bei den Drehern dabei sondern gab es nur separat als Zubehör zu erwerben.

Ein wahrhaft seltenes Stück.


Gruß,

Ulf


[Beitrag von Gurkenhals am 17. Mrz 2023, 01:13 bearbeitet]
RO55
Stammgast
#20 erstellt: 17. Mrz 2023, 12:11
Mir lief dieses Gewicht gerade über den Weg. Jemand eine Idee, was das ist? Auf jeden Fall kein SW-Y55, aber auch nicht das normale Gewicht... https://www.ebay.at/itm/265863354405

Gruß
André
Gurkenhals
Inventar
#21 erstellt: 17. Mrz 2023, 16:34
Tach André ,

doch, es ist das Originalgewicht vom 55F. Das beobachte ich übrigens auch schon seit einem halben Jahr.

Habs gradmal am Bildschirm im Vergleich zu meinem vermessen. Der Verkäufer hat nur die Gewichtsangabe (25g) mit dem vom kleinen Subweight verwechselt.

Interessanterweise ist es günstiger als das kleine Zusatzscheißerle, das ich mir nötigenfalls auch noch drehen lassen könnte.
Hab's extra vermessen.
Aber eigentlich hab' ich ja alles.


Gruß,

Ulf
RO55
Stammgast
#22 erstellt: 17. Mrz 2023, 16:49

Gurkenhals (Beitrag #21) schrieb:
doch, es ist das Originalgewicht vom 55F. Das beobachte ich übrigens auch schon seit einem halben Jahr.


Ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil!

Ich habe es auch gerade mal mit meinem verglichen, es ist tatsächlich das Originalgewicht. Irgendwie hatte ich es optisch anders in Erinnerung. So kann man sich täuschen...

Gruß
André
Gurkenhals
Inventar
#23 erstellt: 17. Mrz 2023, 17:24


Nüx für ungut, alles andere wäre auch seltsam gewesen.
Gurkenhals
Inventar
#24 erstellt: 18. Mrz 2023, 06:15
Tach André,

was ich dich gern mal fragen möchte: Wie gut sind DEINE Federn die Haube betreffend?

An meinem 55F ist mir erst jetzt (heute!) aufgefallen, daß entweder die Federn zum Halten der Haube zu ausgeleiert - sprich zu schwach - sind oder nie dafür vorgesehen waren.
Schau' dir mal die möglichen Stellungen meines 66F im Vergleich an:

66F_Haube (1)

66F_Haube (2) 66F_Haube (3) 66F_Haube (4) 66F_Haube (5)

Am 55F gelingen mir diese Stellungen nicht. Dir vielleicht?

Bitte versuche mal diese Positionen nachzuvollziehen, nur um zu wissen, daß das kein Fehler (ausgeleierte Federn) ist.
Ich habe die Haubenhalter genau untersucht und konnte keinen Fehler finden - rein optisch gesehen alles einwandfrei. Da ist nichts gebrochen oder in anderer Hinsicht faul, alles sauber. Hmmm....




Gruß,

Ulf


[Beitrag von Gurkenhals am 18. Mrz 2023, 06:17 bearbeitet]
RO55
Stammgast
#25 erstellt: 18. Mrz 2023, 10:34
Moin Ulf!


Gurkenhals (Beitrag #24) schrieb:
was ich dich gern mal fragen möchte: Wie gut sind DEINE Federn die Haube betreffend?


Bei mir sieht es ähnlich aus. Diese Stellung ist das niedrigste, was noch 'hält':

55 Haube

Mir persönlich ist das relativ egal, da ich die Haube eh nur ganz unten oder ganz oben habe. Wofür brauchst Du die anderen Positionen?

Gruß
André
Gurkenhals
Inventar
#26 erstellt: 18. Mrz 2023, 12:18
Moin André,

diese niedrige Haubenstellung benötigte ich bspw. heute Nacht, da es keine Nacht für mich gab.
Einfach zum unter die Haube "fingern" (Repeat/Start/Stop) und letztenendes den alltäglichem/allnächtlichem Staub etwas Einhalt zu gebieten.

War/ist an meinem 5F mit Funk-FB ja nie ein Problem. Ja, ich vermisse diesen Komfort. Zumal am 5F die Bedienung auch außerhalb der Haube liegt.

Danke für deinen Gegentest. Ich habe einfach den Eindruck, daß die Federn zu schwach sind. Auch am 5F hält die Haube erst ab ca. 18cm, wie ich soeben festgestellt habe.
Ist mir noch gar nie so aufgefallen, aus vorgenannten Gründen. Interessant und etwas befremdlich zugleich.
Naja egal, jeder Dreher hat so sein "Mäckchen". Auch der 66F.

Den muß ich demnächst auch mal auf's Kreuz legen und das Tellerlager frisch machen. Leiert manchmal anfangs. Braucht sicher auch mal wieder aweng frisches Öl.


Gruß,

Ulf
RO55
Stammgast
#27 erstellt: 18. Mrz 2023, 13:07

Gurkenhals (Beitrag #26) schrieb:
War/ist an meinem 5F mit Funk-FB ja nie ein Problem. Ja, ich vermisse diesen Komfort. Zumal am 5F die Bedienung auch außerhalb der Haube liegt.


Das ist mir allerdings beim 55er auch schon negativ aufgefallen. Man muss immer die Haube öffnen, wenn man mal schnell auf 'Pause' drücken will... Da ist der 5er deutlich bedienungsfreundlicher!

Ich glaube, es wird Zeit, dass Du die restlichen JVCs auch mit Fernbedienungen ausstattest... Ich würde auch eine nehmen!

Gruß
André
Gurkenhals
Inventar
#28 erstellt: 24. Mrz 2023, 19:54
Tach und Tach auch André,

nee du, die anderen Dreher werde ich nicht umbauen, vllt, verkaufe ich die auch wieder irgendwann mal.

Da ist ja meistens ein Originalzustand von Vorteil. Die Funke bleibt dem 5F vorbehalten, ist quasi auch ein Alleinstellungsmerkmal.

Nichtsdestotrotz habe ich es heute endlich geschafft, eine Lösung für das Zusatzgewichtsproblem beim 66F zu erarbeiten resp. auch anständig umzusetzen.
Wir wollen uns daran erinnern, daß mit den "normalen" Gewichten (96g + Zusatzgewicht 27,5g) lediglich Systeme bis ca. (nachgemessenen!) 23,5g möglich sind. An diesem Dreher für mich ein unhaltbarer Zustand. Daß das noch niemanden anders genervt hat...?

Derweil habe ich mir mit einem Gewicht vom 5F, das mit immerhin 111g daherkommt, beholfen. Funzte recht gut, war aber nicht in meinem Sinne.
Schaute, da silberfarben, nicht wirklich dolle aus, zumal dem auch irgendwann die "Luft" ausgeht.

Meine zuerst angedachten Versuche, ein Extragewicht auf dem kleinen Zusatzgewicht zu befestigen, waren nicht zielführend, da die Gewichtsverlagerung damit eher statischer als dynamischer Natur war.
Somit mußte was anderes her, jedoch immer im Hinterkopf behaltend, daß der Originalzustand ohne großen Aufwand und sonstige optische Schäden erhalten werden sollte.
Das Extragewicht muß in jedem Fall mit dem Originalgewicht zusammen eingestellt werden können. Nur wie bekomme ich es da befestigt, ohne Löcher zu bohren oder zu kleben oder weiß ich was?

Die Idee war dann, da ich doch eine Menge kleiner Neodymmagnete am Start habe, dies Vorhaben damit zu realisieren. Als Gewichtsmaterial kam freilich nur Messing in Frage. Das bringt mehr Gewicht mit als V2A oder Stahl (Rostgefahr) und läßt sich prima bearbeiten.
Aus meinen ersten Versuchen wußte ich, daß ich roundabaout etwas um die 40 Gramm (+/- 10g) benötige.

Das erste Versuchsgewicht war mit 60g deutlich zu schwer für eine direkte "Zusammenarbeit" mit dem Originalgewicht. Das hatte ich schon mit Tesa testweise mal befestigt, ging gar nicht.
Also erstmal das spezifische Gewicht von Messing hergenommen (8,5g/cm³) und dann auf die Maße des 60g Gewichts (9mm dick) umgerechnet. Dann davon ausgehend berechnet, wieviel bspw. 1mm weniger in der Dicke ausmachen würde, das Gleiche mit der Bohrung.

Um sicher zu gehen, habe ich 3 verschiedene Stärken drehen lassen (6, 7, 8mm) und die Bohrung von 13 auf 15mm vergrößert. Und ja, ich habe eher noch oben als nach unten "gepokert".

Heraus kamen Gewichte von:
- 6mm dick: 40,0g
- 7mm dick: 46,3g
- 8mm dick: 53,0g

Nächste Idee war, in dieses Gewicht Löcher zu bohren, um dort kleine, runde (6x5mm) Neodymmagnete einzulassen.
Da das Originalgewicht auch aus Messing besteht, war es natürlich notwendig, an der Rückseite magnetisches Material anzubringen.

Dazu habe ich mir ein paar dünne (0,2mm) Distanzscheiben aus blankem Stahl in unserer Schraubenabteilung gesucht, die "zufälligerweise" ziemlich genau die notwendigen Maße haben und galvanisieren (verzinken) lassen.
Zum Befestigen dieser Scheibe schwebte mir Silikonkleber vor, da dieser erstens ohne großen Aufwand notfalls mit dem Fingernagel wieder weggepopelt werden kann, ohne die Oberfläche des Originalgewichts zu beschädigen (!), und zwotens auch gleichzeitig eine gewisse Dämpfung mitbringt.

Jo, gedacht, gesagt, getan.

Hier die Bildergalerie:

IMG_5218 IMG_5219.1 IMG_5220 IMG_5221

IMG_5222 IMG_5225 IMG_5230 IMG_5232

IMG_5234 IMG_5235 IMG_5236

Die maximale Ausladung zur Haube wurde freilich auch getestet: mit umgedrehtem Gewicht (max. Kraft!) ist der Abschluß mit dem kleinen Zusatzgewicht gerade noch ausreichend.

IMG_5229 Feine Sache das!

Gewichtstestreihe folgt gleich, diese brachte Erstaunliches, zumindest für mich, zu Tage.



Gruß,

Ulf


[Beitrag von Gurkenhals am 24. Mrz 2023, 21:26 bearbeitet]
Gurkenhals
Inventar
#29 erstellt: 24. Mrz 2023, 21:13
Tach nochmal,

so 'ne blöde Tabelle zu erstellen ist wahrlich müßig, aber um des Überblickes willen sicher komfortabel.

Hier meine Testreihe:

Zusatzgewicht_Test_Y66F

Ja, was soll ich sagen, ich bin begeistert!

Schon das 6mm Gewicht schafft, was ich nicht für möglich gehalten hätte und übertrifft meine Erwartungen bei Weitem!

Mit diesem Extra-40 Gramm-Gewicht erreiche ich eine Range von 17,5 - 35,5 Gramm! Sehr sehr geil!
Da bleiben keine Wünsche mehr offen!
Im Übrigen bringt mein "leichtestes" System auch schon 16,8g auf die Waage, alle anderen liegen jenseits von 17,5g bis knapp 29g.

Angesichts dieses Ergebnisses spare ich mir logischerweise den Aufwand, die anderen beiden Gewichte zu testen.

Darauf einen Glendronach! Slainthe!


Gruß,

Ulf


[Beitrag von Gurkenhals am 24. Mrz 2023, 21:17 bearbeitet]
Gurkenhals
Inventar
#30 erstellt: 25. Mrz 2023, 12:25
Moin,

nun habe ich es mir eigentlich schon viel zu lange angeschaut und bin letztenendes doch froh darüber, daß offenbar ich der einzige weltweit bin, der mit dem bei SamuraiAudio angebotenem Originalgewicht des 55F was anfangen kann.


Habe zugeschlagen:

55f_weight Ja, das ist günstig!


Irgendwelche Kommentare? Bei Unklarheiten siehe Beiträge darüber.



Tante Edit bemerkte soeben auch daß...

55F_weight_sold_out


Schönes Wochenende!

Gruß,

Ulf


[Beitrag von Gurkenhals am 25. Mrz 2023, 12:42 bearbeitet]
Gurkenhals
Inventar
#31 erstellt: 29. Mrz 2023, 19:44
So Leudde,

es war nun an der Zeit. Der 66F hat jetzt (gestern) 'nen Einlauf bekommen, sprich seine erste Revision nach fast 40 Jahren, und die war notwendig geworden, weil er mich begann zu ärgern.

Erst gab es hin und wieder grummelnde Geräusche beim Anlaufen des Tellers, die sich dann nach einer Minute legten, dann sporadisches "Leiern" beim Anlaufen und zuguterletzt begann er auf dem rechten Kanal bei MC-Systemen leicht zu brummen. Kein Netzbrummen, eher dieses typische Brummen, welches bei ungenügender Abschirmung auftritt.
Dieses Brummen war mit mehreren MCs reproduzierbar. Beim Umstecken des Drehers am SUT oder am PrePre oder am Trigon wanderte das Problem mit. Also Ursache Plattenspieler.
Interessant dazu: Wenn ich am T-300 von balanced auf unbalanced umschaltete, verschwand das Brummen, unabhängig davon, ob Massekabel angeklemmt oder nicht. Sehr verwirrend das Ganze.

Wie dem auch sei, eine Durchsicht inkl. diverser Wartungsarbeiten schien nun unumgänglich.

Leider gibbet ja auch im www recht wenig Bilder vom Inneren des 66F, da kann ich nun Abhilfe schaffen.

Wenn man solch' Dreher auf den Rücken legt, was sticht einem sofort in die Augen? Richtig, die Füße. Die waren gleich als erstes dran.
Im Gegensatz zum 55F sind da wieder anders konstruierte Füße dran, die haben eine "integrierte" Dämpfung wie beim 5F auch, nur messen sie 80mm im Durchmesser. Beim 55F befindet sich die Dämpfung im Dreher selber.
Weggeschraubt und die Abdeckung entfernt. Ich war erstaunt, in welch' Topzustand sich die Gummis befinden. Da muß glücklicherweise gar nichts gemacht werden. Ich hab sie lediglich ein wenig mit Glycerin behandelt.

IMG_5258 IMG_5259 IMG_5260 IMG_5262

Als nächstes die 10mm Preßspanplatte ( ) entfernt um die Innereien zu begutachten. Typisches japanisches Kabelgewurstel vom Feinsten.
Hier ein Bild vorher und zum Vergleich nach Abschluß meiner Arbeiten:

IMG_5263 IMG_5290

Wahrscheinlich werde ich die Preßspanplatte ebenfalls wie beim 5F durch eine Aluplatte ersetzen.

Was ja immer bei den Drehern der 80er Jahre ansteht, ist die Umverkabelung auf 240V. Auch hier ist dies völlig unproblematisch durch umlöten der blauen und grauen Ader vom Trafo möglich.

Trafo_240V

Und nun das erste Ärgernis: die Aufhängung (Gummis) des Trafos. Im Gegensatz zu den beiden 5F und dem 55F sind diese hier tatsächlich vollkommen ausgehärtet. Da ich dafür aber schon seit längerem eine praktikable Lösung gefunden habe, war das auch in 10 min erledigt.

IMG_5276 IMG_5278 IMG_5282 IMG_5283

IMG_5285 IMG_5288 IMG_5286 IMG_5287

Zum Einsatz kam eine gerillte Gummimatte, von der ich denke, daß sie sehr lange halten wird.
Der Trafo hat absolut null mm Platz zum "wandern", weder seitlich noch vor/zurück. Die Unterlegscheiben waren notwendig, da der Trafo sonst doch etwas zu fest angepreßt werden würde. Auf den letzten beiden Bildern ist gut ersichtlich, daß er nun genug und gerade soviel Spiel hat, um keine Vibrationen zu übertragen.
Zum Schluß habe ich mal mein Öhrchen ans Furnier gedrückt, da ist absolut nix zu vernehmen, lediglich eine angenehme Stille.

Falls noch nicht bekannt: Der 66F hat ggü. dem 55F eine magnetunterstützte Lagerung der Achse. Da dachte ich erst, weiß der Geier, was JVC da kompliziertes verbaut hat. Letztenendes ist es recht einfach und, naja, auch billig gelöst, aber funktionell.
Die haben einfach in der Oberfläche unter dem Teller eine Stahlplatte integriert auf die wiederrum der Magnet über die Spulen hinweg eine gewisse Anziehungskraft ausübt. Manchmal kann die Lösung so simpel sein.

Die Demontage stellt sich doch sehr einfach dar. Brücke weg und dann die Lagerachse samt Magneten herausziehen. Die Achse war, wen wundert's, furztrocken, wie ich schon vermutete. Frisches feines Technicsöl ( ist da sehr hilfreich.
Den Lagerspiegel habe ich vorerst mal so belassen, weil ich nicht weiß, welches Fett da zum Einsatz geeignet ist. Vllt. hat da jemand eine Empfehlung?
Hab nur einen Minitropfen Öl draufgegeben und dann alles wieder zusammengebaut. Nun dreht er wieder leichtfüßig wie am ersten Tag. Fein.

IMG_5291 IMG_5293 IMG_5294

Auf dem letzten Bild ist die stählerne schwarze Halterung des Laufwerks gut zu erkennen. Daran "krallt" sich der Magnet.
Freilich kam ich nicht umhin, ein paar Daten zu dieser Magnetlagerung zu erfassen.
Vertikaler "Spielraum" der Achse: 0,3mm (ich dachte auch, es sei mehr.)
Ab welchem Gewicht gibt die Achse nach und sackt auf den Lagerspiegel: ca. 1400g. D.h., daß der Lagerspiegel um fast die Hälfte des Tellergewichts (samt Matte ca. 3100g) entlastet wird. Hmm, immerhin.
Da meinte ich auch, es sei mehr. Aber es funzt wunderbar.

Und nein, der Magnetismus "strahlt" nicht nach oben. Selbst direkt über der Stahlplatte ist nix feststellbar. Getestet mit einem schmalen 0,3mm dickem und 70mm langem Stück Weißblech. Der Abstand bis zur Plattenoberfläche beträgt auch ca. 36mm, also sind etwaige Einflüsse auf die TA absolut auszuschließen.

Als nächstes waren die Einstellpotis dran. Nach vierzig Jahren eingeharzt und schwergängig, auch wenn sie funktionierten. Nur muß man da immer gegendrücken wie ein Ochs', so daß sie selber auch in der Skala oben um ca. 1mm aus dem Blickfeld nach vorne "verdrückt" waren.

IMG_5271

Also Platine samt Potis weggeschraubt und mit Teslanol behandelt und solange gedreht, bis sie wieder leicht liefen. Das dauerte immerhin auch an die 15 min, sollte man nicht glauben.
Nach dem Einbau standen sie wieder korrekt in der Anzeige/Skalenscheibe.

Zum Schluß die Geschichte mit dem leichten Brummen auf dem rechten Kanal.
Dazu habe ich schon vor längerer Zeit einen SME-Anschluß adaptiert, so daß es mir möglich ist, erstens diverse Messungen vom SME-Anschluß bis zu den Cinchsteckern vorzunehmen oder zwotens auch diverse Signale zum Kalibrieren resp. Orten von Fehlerquellen einzuspeisen.

IMG_5297 IMG_5298

Zuerst Sichtprüfung mit Lupe durchgeführt. Alles jungfräulich, nix ersichtlich.
Mit einem Multimeter - wie üblich - habe ich dann alle Leitungen (auch Massekabel!) einzeln und mehrmals durchgemessen. Hmm, nix feststellbar, alle haben sie einen Durchschnittswiderstand von um die 0,8 Ohm. Wo, zum Teufel, liegt nun das Problem? Keine Ahnung.

IMG_5299 IMG_5302 IMG_5301

Ein komplett neues Cinchkabel wollte ich nicht verbauen, da ich auch wie beim 5F vorhabe, diesem Dreher ein rückwärtiges Anschlußpanel zu spendieren.
Vllt. nicht ganz so aufwendig.

5F_backpanel Schöner Rücken meines 5F.

Also Methode 'try and error'. Einfach die alten Cinchstecker weggeschnippelt und neue Rean-Stecker angebaut. Dem Massekabel ebenfalls einen neuen Kabelschuh spendiert.
Zwischendurch eine Kapazitätsmessung durchgeführt: SME bis Cinch macht 100pf, könnte niedriger sein, stört mich derweil allerdings nicht so arg, da zurzeit fast nur noch MCs am Laufen sind.

Nach 6 Stunden Arbeit dann der große Moment.
Aufstellen, alles wieder einrichten, MC dran am SUT dran am Pre.
Und oh' Überraschung! Alles dreht wieder locker-flockig und.....jawoll! Dat Brummen is wech'!
Das Umschalten von balanced auf unbalanced macht auch keinen Unterschied mehr, so wie ich es auch gewöhnt bin.

Wo aber war nun die Ursache für das Brummen? Ich weiß es immer noch nicht. Möglicherweise waren die noch originalen Stecker das Problem.
Nun dreht und spielt der 66F wieder seit gestern abend und heute seit drei Stunden, daß es mir eine Freude beim Zuhören und -schauen ist.

Operation mal wieder erfolgreich.

Darauf zur Abwechslung einen 10er Glenmorangie. Slainthe!


Gruß,

Ulf


[Beitrag von Gurkenhals am 29. Mrz 2023, 20:04 bearbeitet]
Brandis7B
Inventar
#32 erstellt: 30. Mrz 2023, 07:38
Moin Ulf,

ist ja sehr schön das der 66 F wieder ordentlich läuft. 👍

Große Füße hat mein PL 707 auch.

20230318_091342

Nur das diese ohne Gewindestab sind.

Mal eine Frage, die IC's die da verbaut sind, kann man diese bei defekt einfach ersetzen!

Oder sind da spezielle dabei von JVC? Die es nicht oder sehr selten gibt!


Gruß Guido
Gurkenhals
Inventar
#33 erstellt: 30. Mrz 2023, 10:03
Moin Guido,

speziell für JVC gefertigte ICs sind mir nicht bekannt, die meisten kann man durch vergleichbare Typen ersetzen, siehe dazu auch den Y5F Fred.
Einer der Hersteller/Anbieter damals war Oki Denki, ich glaub', die gibt's heute auch nicht mehr.

Die meisten der kleineren Vielbeiner gibt es auch heute noch, aber die eingesetzten, großen Mikrocontroller sind in aller Regel nicht mehr verfügbar, leider.

Für den 5F konnte ich gerade noch einen in den USA für 22€ ergattern. Das war wohl der letzte weltweit.

Einzige Abhilfe: schauen, in welch' anderen Drehern solche Teile verbaut waren (Schaltpläne studieren.... ) und dann ein "Junk"-Teil kaufen, welches lediglich optische und/oder mechanische Defekte aufweist.

Vor zwei Jahren habe ich mir in Japan auch einen Junk QL-Y5 (ohne F, Halbautomat ohne Repeat) für 2$ + 70$ Versand + ca. 30€ Zoll gekauft, weil der Tonarm noch gut war und er die gleiche Platine wie der Y5F hat, da fehlten nur 8 Widerstände, ein Transistor und 4 Drahtbrücken. Alle Teile gemäß Schaltplan verbaut und am 5F getestet.
Funktioniert. Hab ich quasi eine komplette Platine als Ersatz. Haube (müßte poliert werden) als Ersatz, ebenso Plattenteller, Füße etc.

In Einzelteilen ist so ein Junkdreher durchaus recht wertvoll, angesichts der heutzutage aufgerufenen Preise. Siehe bspw. SamuraiAudio.


Gruß,

Ulf


[Beitrag von Gurkenhals am 30. Mrz 2023, 10:05 bearbeitet]
Gurkenhals
Inventar
#34 erstellt: 16. Apr 2023, 13:38
Sodale, gibt mal wieder 'ne Neuerung/Verbesserung.

Ja, jeder Dreher hat so seine mehr oder weniger ausgeprägten Unzulänglichkeiten, die mehr oder weniger nerven können.

Bei beiden Drehern 55F und 66F ist mir extrem lästig im Gegensatz zum 5F, daß beim Abschalten der Tonarm unkontrolliert nach oben "schnappt".
Da lümmelt er dann in der Luft herum, von nix gehalten. Denkt man nicht dran und bewegt den Dreher (Standortänderung/Reparatur), ist es durchaus im Bereich des Möglichen, daß die Nadel gegen den Plattenteller schlägt. Dann gute Nacht.

Sehr unschönes Verhalten und absolut nicht erklärbar, warum die Köpfe hinter diesen Drehern diesen Makel belassen haben.

Zur Lösungsfindung nahm ich mir freilich den 5F als Vorbild. Der hat einen Minimagneten im Tonarmhalter integriert sowie ein Metalplättchen im Tonarm. Letzteres weiß ich, weil ich solch' Tonarm schon kpl. demontiert habe, derer habe ich ja noch 4 Stück (kpl. Tonarmeinheiten) herumliegen.

Nun habe ich mir die Geschichte mal am 66F betrachtet und eine einfache, relativ unauffällige, für jedermann praktikable Lösung gefunden.

Benötigtes Material:
- Minimagnet, am besten quaderförmig, Neodym oder normal ist egal, funktioniert mit beiden!
- ein Stück dünnes Weißblech 0,3mm dick, 10 x 15 mm (bspw. Feuerzeugbenzinbüchse )
- doppelseitiges Klebeband (Teppich...etc)
- Stück selbstklebendes Moosgummi
- ein kleiner, schwarzer Kabelbinder (für 66F)

Das Stück Weißblech wird unsichtbar unter die Tonarmeinführung geklebt, siehe Bilder. An den Magneten gegen Verrutschen sicherndes Moosgummi kleben und dann am Tonarmhalter (Ablage) mit Kabelbinder befestigen.
Die Höhe des Magneten (abhängig von der Kraft des Magneten) so justieren, daß nur eine geringe, aber ausreichende Haltekraft gewährleistet ist, quasi kein direkter Kontakt zum Weißblech hergestellt wird, um auch weiterhin eine zuverlässige Startfunktion des Tonarmes zu gewährleisten.

IMG_5489 IMG_5490 IMG_5491 IMG_5492

IMG_5493 IMG_5494 IMG_5495 Da musse schon genau hingugg'n!

Funktioniert einwandfrei! Bin mal wieder begeistert.

Vielleicht bastle ich mir noch eine schwarze Kunststoffummantelung paßgenau für Magnet und Tonarmhalter und klebe das dann an den Tonarmhalter.
Da ahnt dann auch der gewiefteste Plattenspielerkenner nix von.


Schönen Sonntach noch!

Gruß,

Ulf
Gurkenhals
Inventar
#35 erstellt: 17. Apr 2023, 00:59
Tach nochmal,

ich bin mir ziemlich sicher, daß die wenigsten unter euch wissen, was das Problem ist.
Deswegen habe ich zur Verdeutlichung mal zwei Videos gemacht.

Wiederrum krass finde ich, daß kein einziger Besitzer dieser Dreher, sich jemals darüber beschwert hat. Wahrscheinlich denken sie alle, was einen tollen Dreher sie da am Start haben. Nein, schlecht sind die keinesfalls, aaaaber....dann kommt der Gurkenhals.
Und nein, ich habe nicht vor, diese Dreher schlecht zu machen. Sie haben halt ihre "Macken", die ich auf der Welt bin, ihnen - soweit es mir möglich ist - mit einfachen Lösungen auszutreiben, siehe auch oben.

Klar schaut er (5F/ 55F / 66F) geil aus und hat viele Optionen, aber perfekt ist was anderes. Und keine Angst, auch ich mag sie nach wie vor, haben halt ihre kleinen oder größeren Macken, die ich dabei bin, ihnen auszutreiben, step by step.
Woanders nennt man das Perfektionierung oder so ähnlich. Ich bin dran. Manche sagen auch "Verschlimmbesserung". Da mag sich jeder seine Meinung bilden. Da kann mir weiß der Geier wer was erzählen: kein Dreher ist perfekt, gleich gar nicht die Vollautomaten von anno dazumal.

Für mein Teil war jede Aktion - egal, an welchem dieser Dreher - immer ein Schritt in Richtung (letztenendes erfolgreicher) Optimierung, und ja, das macht mir Spaß.

Erstes Video mit für mich gewohnter Abschaltung via Funksteckdose OHNE Magnet:



Zweites Video mit für mich gewohnter Abschaltung via Funksteckdose MIT Magnet:



Unterschied erkannt? Ich hoffe doch. Eine einfache Maßnahme.


Allen 55F resp. 66F - Besitzern darf ich diese kleine Maßnahme empfehlen. Sie lohnt sich.



Gruß,

Ulf
RO55
Stammgast
#36 erstellt: 17. Apr 2023, 09:30
Ulf!

Mal wieder eine coole Idee! Mich hat das bei meinem 55er am Anfang auch erst genervt, inzwischen habe ich mir aber einfach angewöhnt, die Arretierung zu schließen, bevor ich das Gerät ausschalte. Optisch würde mich bei Deiner Lösung der Kabelbinder stören. Vielleicht druckt ja jemand mal ein perfektes Passstück mit dem 3D Drucker...?

Aber wie immer: Respekt!

Gruß
André
Gurkenhals
Inventar
#37 erstellt: 18. Apr 2023, 18:47
Tach André ,

bin dran, eine "umgängliche" Lösung zu finden, die man jedem ohne Bedenken anbieten kann.
Ist ja nicht sonderlich aufwändig die Geschichte.

So 'ne Art Miniklips, der einfach am TA-Halter unten aufgeklipst wird. Sollte doch unauffällig bleiben. Wird es auch.


Gruß,

Ulf
Gurkenhals
Inventar
#38 erstellt: 12. Mai 2023, 18:18
Tach,

ja manche Dinge lassen mir einfach keine Ruhe.

Gurkenhals (Beitrag #37) schrieb:
bin dran, eine "umgängliche" Lösung zu finden, die man jedem ohne Bedenken anbieten kann.
Ist ja nicht sonderlich aufwändig die Geschichte.
Sollte doch unauffällig bleiben. Wird es auch.

Hab' jetzt für mich endlich nach vielem Suchen und Überlegen eine akzeptable, recht "unauffällige", aber doch eher aufwändige Lösung gefunden.
Leider kann ich dieses Spezialteil nicht "jedem" anbieten, dafür ist es doch recht aufwändig. Sollte trotzdessen jemand Interesse haben, dann bitte via PM. Am Material soll es nicht liegen, davon ist genug da.

IMG_5808 IMG_5806 IMG_5807

Das größte Problem war, ein Stück Material aus Kunststoff oder Plastik zu finden, daß meinem Anspruch an Minimalistik am nächsten kommt. Dafür habe ich jetzt 3 Wochen gebraucht.
Der Gockel hat geglüht und brachte doch nichts Verwertbares herum. Dann habe ich mir mal 'ne Pause gegönnt, um die Gedanken wieder etwas weiter schweifen zu lassen.

Gestolpert bin ich dann über einen AMP-Stecker, der u.a. in meiner Firma hin und wieder mal verbaut wird. Auf den ersten Blick sah es zwar nicht nach "der" Lösung aus, aber, dachte ich mir, Versuch macht kluch.
Flugs ausgemessen, den TA-Halter weggebaut - der 66F funktioniert auch ohne wunderbar! - und mal angehalten. Ups, könnte doch was werden.
Kleine runde Stabmagneten 3 x 8mm hatte ich mir schon besorgt, die ich von der Kraft her als ausreichend erachtete.

Das Teil dann entsprechend bearbeitet und den Magneten erst mit Sekundenkleber fixiert, dann mit Heißkleber "aufgefüllt".
Die Bohrung für den Tonarmhalter hielt ich 0,1 mm kleiner - gefordert sind 6mm, also aufgebohrt mit 5,9mm - um dem Magnethalter eine gute Haftkraft zu verleihen.
Ließ sich aber trotzdessen nicht draufpfriemeln, also mit einem 6mm Bohrer von Hand "aufgerieben", dann gings, aber immer noch mit nicht unerheblichem Kraftaufwand, was aber letztenendes der Sache doch recht dienlich ist.

Das Teil hängt jetzt weit mehr als "handfest" am Halter und tut wunderbar seinen Dienst.
Mein zum Testen mit einfachem doppelseitigen Klebeband angebrachtes Stück Weißblech war eher suboptimal. Vor ein paar Tagen klebte es am Magneten.
Als Ersatz habe ich mir - auch im Magnetshop - ein selbstklebendes Blechband besorgt, das wohl eher für Küche und Werkstatt vorgesehen ist.

Hier noch ein paar erklärende Bildchen, für die, die es interessiert:

IMG_5738 IMG_5739 IMG_5740 IMG_5741

IMG_5746 IMG_5758 IMG_5778


Anprobe und Funktionstest:

IMG_5782 IMG_5788

Zum Schluß rundherum mit Schleifpapier aufgerauht, damit die Farbe besser hält.

Wie ich gesehen habe, ist das Teil leider am 55F nicht adaptierbar, da dort die Tonarmhalterung eine wirklich gänzlich andere ist, erschwerenderweise noch ein Konus.
Aber ich werde mal schauen, ob ich auch dafür eine Lösung finde.


Gruß,

Ulf


[Beitrag von Gurkenhals am 12. Mai 2023, 18:28 bearbeitet]
Micha30627
Schaut ab und zu mal vorbei
#39 erstellt: 25. Jul 2023, 21:34
Moin - ich bin Micha aus Hannover. Ich habe schon diverse Dreher, aber diesmal sollte es etwas besonderes sein: Ihr ahnt schon ein QL-Y55F aus Japan. Das Teil ist gut angekommen und ist in einem guten Zustand.
Die Zarge passt geil zu meinen Boxen und ist natürlich insgesamt ein Traum.
Trotz meiner Recherchen hier und da ist mir ein entscheidendes Teil entgangen: der Geschützturm braucht ja ein Gegengewicht!
Bei mir ist das Teil jetzt gelandet und zwar ohne Endrohr und Gegengewicht.
IMG_20230725_202626337
Natürlich funktionierte der Tonarm nicht, deshalb habe ich mir ein Provisorium gefrickelt IMG_20230725_202602163 und siehe da:
Der Arm funktioniert.
Meine Frage deshalb: hat noch jemand ein Gewicht oder Endstück zum Verkauf?
Vielen Dank, Micha
Gurkenhals
Inventar
#40 erstellt: 26. Jul 2023, 18:16


Tach Micha,
da haste dir aber ein schönes Ei gelegt oder legen lassen. Sorry, aber sowas darf nicht passieren.

Jeden gebrauchten Dreher, derer immerhin 6 (keiner unter 39Jahre alt), schaue ich mir wirklich genaustens an, ob auch wirklich alles dabei ist, was zum Betrieb notwendig ist.
Da ich selber vor einem Jahr auf der Suche nach einem Zweitgewicht für den 55F war, kann ich dir verraten, daß du da mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wenig bis gar kein Glück haben wirst.
Ich habe ein Gegengewicht in Japan gefunden und gekauft. Wird benötigt als zweites, schwerer gemachtes Zusatzgewicht für höhergewichtige System (> 24g). Und das war das einzige Mal, daß ich ein solches separat angeboten sah.

Der 55F wird extremst selten als Junk-Dreher zur Ersatzteilgewinnung angeboten. Zumal bei dir offensichtlich auch noch der Führungsdorn am Tonarm für das Gegengewicht fehlt.
In deinem Fall brauchst du einen "ganzen" Tonarm.

55F_weight (1) 55F_weight (2) Da wird's dann richtig selten und seltsam...

Entweder warten auf den Zufall oder einen anderen, vollständigen 55F kaufen oder mit deinem "Behelfsgewicht" zufrieden sein.

Hilfreich kann ich dir nur mit der Information der Daten des Gewichts sein.
Gewicht selber: 82g
Führungsdorn: ca. 5g
Macht zusammen ca. 87g. Da aber das Gewicht auf der Achse verschiebbar ist.....Naja, egal, nur als grobe Peilhilfe.

In Nippon gekauft? Wundert mich nicht, bei denen habe ich solch' unvollständige Dreher schon öfter gesehen.


Gruß,

Ulf
Micha30627
Schaut ab und zu mal vorbei
#41 erstellt: 26. Jul 2023, 22:24
Hallo Ulf - danke für Deine schnelle Antwort.
Ja, wie konnte das passieren? Ist natürlich dem Geschützturm geschuldet -der Käufer hat korrekt photographiert, meine Schuld.
Ersatzteile sind ja nicht zu bekommen, deshalb muss zunächst eine andere
Lösung her.
Während ich das Gewicht als nicht so kritisch ansehe ( da könnte man mit Excentergewichten arbeiten ) ist das Fehlen des Rohrträgers ( Führungsdorn) ärgerlich - da wäre ich für Bilder und Maße sehr dankbar.
Was mich stutzig macht, ist diese Welle (mit schwarzen Riemen) unterhalb (fehlt bei mir): regelt das Gerät damit etwa die Auflagekraft?
Das wäre natürlich nicht so schön, denn ich bin von einem starren Gegengewicht ausgegangen ( Auflagekraft über interne Feder, etc. wie z.B. bei Dual oder Pro-ject).
Micha30627
Schaut ab und zu mal vorbei
#42 erstellt: 27. Jul 2023, 04:01
Hi Ulf - Kommando zurück.
Ich habe jetzt einen kompletten Tonarm aus den Staaten bestellt - ich denke mal, eine Frickel-Lösung wird diesem Player einfach nicht gerecht.
Ich werde berichten, sobald das Teil eingetroffen ist - bis dahin vielen Dank!
Gurkenhals
Inventar
#43 erstellt: 27. Jul 2023, 04:20
Tach Micha,

1. Das Gegengewicht, egal, an welchem Dreher ist niemals starr, sondern immer linear - sprich, horizontal - einstellbar. Meistens per Drehung, wie auch in diesem Fall.
2. Das kleine, von dir als Welle bezeichnete Stäbchen, dient lediglich der Geradeausführung des rechteckigen, unsymmetrischen (!) Gegengewichts. Ganz einfach, wenn man sich mal die Konstruktion etwas näher betrachtet.

Die von mir als "Führungsdorn" bezeichnete Hülse kann ich dir gern mal ausmessen, kein Problem. Aber vergiß' dabei nicht die durch den erkennbaren Gummi funktionelle Verhinderung von störenden Resonanzen!
Dein Gegengewicht sollte vom Tonarm resonanztechnisch "entkoppelt" sein! Die Entwickler damals, ob bei Pioneer, Sony, Denon, JVC oder auch Dual, PE und sonstige Konsorten....blablabla, waren keine Penner! Sorry.

Sooo einfach, wie du es dir vorstellst, ist es nicht. Glaube mir.

Schau dir mal diesen Beitrag an, dann weeßte Bescheid.
Könnte sogar sein, daß ich eine solche Führungshülse (-dorn) vom 5F (!) über habe.....muß ich aber erstens erst mal guggn, ob sie identisch sind (nicht unwahrscheinlich) und zwotens, ob ich diese dann dir überlasse.
Sagen wir mal so, dies ist ein Teil, dat bekommst du ohne kpl. Tonarm nicht. Hmmm.

Ja, ich sammele neben TA, HS, PhonoPres auch elektronische Tonarme und repariere sie (wenn notwendig) oder operiere sie um....

IMG_6775 IMG_6776

Viiiielleicht paßt das Teil, werde ich die Tage mal näher beäugen (vergleichen am 55F), ansonsten gebe ich dir die Maße des "Rohres" und evtl. zu beachtende Besonderheiten durch.

Macht dann zusammen Zwei Makk fuffzich.



Gruß,

Ulf


[Beitrag von Gurkenhals am 27. Jul 2023, 06:19 bearbeitet]
Gurkenhals
Inventar
#44 erstellt: 27. Jul 2023, 04:25


Mein lieber Freund,

Micha30627 (Beitrag #42) schrieb:
Hi Ulf - Kommando zurück.
Ich habe jetzt einen kompletten Tonarm aus den Staaten bestellt - ich denke mal, eine Frickel-Lösung wird diesem Player einfach nicht gerecht.


Jetzt zerbreche ich mir über 1,5 Std. den Kopp....naja, egal, wenn du tatsächlich einen einzelnen, solchen Tonarm gefunden haben solltest: Meinen herzlichen Glückwunsch zu diesem wirklich seltenem Fund! 👍

Und bitte berichte!



Gruß,

Ulf
Micha30627
Schaut ab und zu mal vorbei
#45 erstellt: 27. Jul 2023, 05:25
Mein lieber Ulf - dank Deiner Ausführungen war mir klar, das da keine Frickellösung kommen kann und ich bin direkt ins Netz und konnte via Hifi-Shark ein kleines Schnäppchen machen. Es tut mir leid, wenn Du Dir wegen der Sache so viele Gedanken gemacht hast, aber ich weiß das natürlich zu schätzen und werde natürlich sofort berichten, wenn der Arm da ist. Das Teil ist komplett mit Montage -Platte und soll funktionieren. Gewichte und andere seltsamen Stangensind vorhanden . Vielleicht kann ich Dir oder anderen mit den Teilen ja mal helfen.
Viele Grüße, Micha
Gurkenhals
Inventar
#46 erstellt: 27. Jul 2023, 05:40
Danke Micha,

und bitte Bilder machen nicht vergessen! Diese können auch anderen durchaus hilfreich sein.


Gruß,

Ulf
Gurkenhals
Inventar
#47 erstellt: 29. Jul 2023, 05:41
Tach Micha,

wirklich Hammer ist ja, kaum habe ich von der Seltenheit gesprochen, kommt da einer auf den Markt (der Ami!), und bietet seinen kompletten 55F in Einzeilteilen an! Absolut unglaublich!

Sowas habe ich noch nicht gesehen! Und weißt du was? Ich habe ihn gefragt (natürlich habe ich ihn ausgemacht! ), weshalb er das tut.
Antwort: 1200. Er meinte damit wohl Dollar. Er möchte mit den Einzelteilen mehr Money generieren, als wenn er diesen Dreher kpl. verkauft.
Schon krank, aber für dich - glaube mir! - ein absoluter Glücksfall!

Ich darf gratulieren!

Wenn du Hilfe benötigen solltest, melde dich.

Gruß,

Ulf
Micha30627
Schaut ab und zu mal vorbei
#48 erstellt: 29. Jul 2023, 10:14
Danke, ja war ein Glücksfall.
Der Transport kann aber dauern - ich rechne damit erst in ca. 10 Tagen.

Es gibt ja einige, die ihren Spieler in Teilen verkaufen - der höhere VKP entschädigt da wohl für den immensen Mehraufwand.

In der Klasse von unserem JVC ist das aber eher selten, da wird der Verkäufer mitbekommen haben, dass da für einfache Wechselrohre 300.- bezahlt werden.

Für mich ist der Einzelverkauf aber auch ein Zeichen dafür, dass diese Spieler teilweise noch unter Wert verkauft werden ( sprich im dreistelligen Bereich ) - hier ist sicherlich noch Luft nach oben.
Für die prekäre Ersatzteilsituation ist es natürlich ein Segen, wenn ab und zu ein Dreher geschlachtet wird.
Insofern geht mein Dank nach Florida - es sind übrigens noch Teile wie Zarge, Haube etc. da - zu finden in der Bucht.
Gurkenhals
Inventar
#49 erstellt: 31. Jul 2023, 22:06
Ich weiß ja nicht, was du für den kpl. Tonarm bezahlt hast, aber da kommen noch ca. 25% Einfuhrsteuern obendrauf, nicht vergessen.

Hat er mit Tonarm verkauft oder ohne, so wie es ausschaut, mit. Dann darfst du dich als Glückspilz bezeichnen!
War es ein S-Tonarm oder ein gerader? Ich suche noch einen geraden Tonarm, deswegen.

Darfst dich gern via PM bei mir melden.

Gruß,

Ulf
RO55
Stammgast
#50 erstellt: 07. Aug 2023, 18:35
Falls noch jemand ein schönes PH-L1000 Headshell zu seinem 66F sucht: Link

Dürfte aber nicht günstig werden, schätze ich...

Gruß
André
Gurkenhals
Inventar
#51 erstellt: 08. Aug 2023, 06:18
Danke für den Verweis, 👍

aber die "normalerweise" aufgerufenen Preise sind auch mir zu utopisch, und ich habe für diverse HS schon richtig viel Geld in Summe ausgegeben.

Klar, die Seltenheit bestimmt auch hier den Preis. Ich mach' ihm mal ein Angebot.


Gruß,

Ulf
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