Technics 1200 MK2 Tonarmhöhe

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Synthianxyz
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 28. Aug 2023, 14:55
hallo forum,

ich habe mir einen technics 1200 mk2 zugelegt und hätte eine frage zur richtigen tonarmhöhe.
also tonabnehmer besitze ich ein ortofon concorde club mk2. laut google soll er 20mm hoch sein.
in der bedienungsanleitung soll man bei 20mm auf tonarmhöhe 5 stellen.
die original gummimatte ist vorhanden (ca 6mm dick)
jetzt zu meinem problem: stelle ich die tonarmhöhe auf 0 ist der arm parallel zur schallplatte, stelle
ich auf die vorgeschriebenen 5 ist er hinten deutlich zu hoch. was stimmt jetzt?

hier stellung 0
20230828_133705

hier stellung 5
20230828_143135

grüße
flo
Holger
Inventar
#2 erstellt: 28. Aug 2023, 15:33
Dies wurde vo vielen Jahren in einem US-Forum von Ortofon gepostet:

Simple procedure : w/platter stopped and a record (and slip mat if used) in place, lower the tonearm so stylus is in the groove.
Adust the height so that, when looking from the side the tonearm is perfectly parallel to the record surface (ie neither nose up nor nose down.) should look like 2 railroad tracks.

If the arm is nose up, raise the height. Nose down, lower it. Keep in mind that a stylus does not track perpendicular to the record, but at an industry standard of 20 degrees. The only time that angle is maintained is when the tonearm is adjusted correctly. Hope this clears things up. BTW as a point of reference, my test set-up 1200mk III , using an Ortofon slip mat (what else?) reads 1.6.


Quelle: https://www.futurepr...fon-concordes.23023/
Synthianxyz
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 28. Aug 2023, 17:16
@holger danke für deine antwort. ich denke auch das es richtig ist wenn der tonarm parallel zur platte ist.
was mir auffällt, die unterseite vom concorde ist leicht nach hinten geneigt, aber der tonarm ist parallel zur platte.
20230828_171148
Black_Cat_85
Inventar
#4 erstellt: 29. Aug 2023, 18:23
Den VTA stellt man am besten nach Gehör ein. Der VTA variiert auch mit der AK, das sollte man wissen.

BG
BC
einstein-2
Inventar
#5 erstellt: 30. Aug 2023, 04:36

Black_Cat_85 (Beitrag #4) schrieb:
Den VTA stellt man am besten nach Gehör ein. Der VTA variiert auch mit der AK, das sollte man wissen.

BG
BC

Hallo
An diesem Plattenspieler, kann man ja mit etwas Gefühl den Tonarm während dem Abspielen in der Höhe verstellen. Ich glaube, es sind dies ungefähr 6MM. Mich würde jetzt interessieren, ob man diese 6MM während dem Abspielen beim verstellen von Anschlag zu Anschlag wirklich heraushört. Bitte nicht falsch verstehen, diese Verstellbarkeit muss ja einen Sinn machen. An meinem Plattenspieler, kann ich die Tonarmbasis auch in der Höhe einstellen, jedoch nicht während dem Abspielen, weil dazu zwei Innensechskant- Schrauben gelöst werden müssen. Ich habe jedoch schon unterschiedlich dicke Tellerauflagen diesbezüglich getestet und konnte mit bestem Willen keinen Unterschied feststellen.
Holger
Inventar
#6 erstellt: 30. Aug 2023, 10:20

einstein-2 (Beitrag #5) schrieb:

An diesem Plattenspieler, kann man ja mit etwas Gefühl den Tonarm während dem Abspielen in der Höhe verstellen.


Vor der Verstellung muss der Mechanismus dafür allerdings erst entsperrt werden... was Indiz dafür ist, dass es eigentlich nicht während des Betriebes erfolgen soll.

Und: Leuten, die behaupten, klar Untrerschiede zu erhören wenn ein Tonarm um eine Kleinigkeit hoch oder runter verstellt wird, glaube ich schlicht nicht.

Und zwar, weil ich seit über 40 Jahren mit Plattenspielern "rummache" und auf unzähligen Veranstaltungen und Messen mit noch unzähligeren Massen an Gleichgesinnten in Räumen saß, in denen genau so etwas vorgeführt wurde und niemand dort hat Veränderungen gehört... bzw. viele haben sie erst gehört, nachdem der Vorführer kundgetan hatte, dass es jetzt nach der Veränderung ja viel voller oder räumlicher oder whatever klingen würde und dass man das als erfahrener Hörer ja wohl hören müsse...

einstein-2
Inventar
#7 erstellt: 30. Aug 2023, 10:37
Hallo Holger
Du rennst bei mir offene Türen ein.
einstein-2
Inventar
#8 erstellt: 30. Aug 2023, 12:01
Hallo Themenstarter
Lass alles so wie es momentan ist. Wenn Du jetzt da rumlaborierst, wird das kein Ende nehmen, glaube mir und meinem Vorredner. Angenommen, Du änderst etwas an der Tonarmhöhe, dann glaubst Du, eine Verbesserung herauszuhören, am nächsten Tag sieht es wieder anders aus und Du verstellst wieder, eine Wurst ohne Ende.
8erberg
Inventar
#9 erstellt: 30. Aug 2023, 13:55
Hallo,

vor allen Dingen ist es bei Dissensystemen uninteressant...

Beim VTA gelten eh +/- 5 % und unterschiedliche Platten wiegen unterschiedlich = haben unterschiedliche Höhen

Man sollte sich nicht kirre machen

Peter
einstein-2
Inventar
#10 erstellt: 30. Aug 2023, 14:11
Hallo Peter
Meine Frage ist am Thema vorbei, aber was sind Dissensysteme?
8erberg
Inventar
#11 erstellt: 30. Aug 2023, 15:03
Hallo,

die üblicherweise von DJs benutzt werden (als ich noch selber auflegte in den 80er Jahren nannte man Clubs noch Discotheken, also im seinerzeitigen Jargon Dissen, nicht mit dem Ort in Niedersachsen zu verwechseln). Man legte ja auch nicht nur "bumm-bumm" sondern auch noch Philly, Stax oder gepflegte Disco-Musik auf.

Der "Emkazwo" war nicht umsonst der Standarddreher in den Diskotheken, Robost wie ein Stück Maschinenbau, anfangs noch mit Hifi-System und hohem Nadelverbrauch - später dann eben mit Ortofon-Nasen und robusten Nadeln.

Peter
einstein-2
Inventar
#12 erstellt: 30. Aug 2023, 15:11
Hallo Peter
Danke! Man lernt nie aus.👆👆😀😀
Holger
Inventar
#13 erstellt: 30. Aug 2023, 15:12

8erberg (Beitrag #9) schrieb:
unterschiedliche Platten wiegen unterschiedlich = haben unterschiedliche Höhen


...was den wahren Connoisseur die Tonarmhöhe für jede Platte kontrollieren bzw. ggf. neu einstellen lässt...



Und ja... sowas gibt's wirklich!
ardina
Stammgast
#14 erstellt: 30. Aug 2023, 15:19

Holger (Beitrag #13) schrieb:


...was den wahren Connoisseur die Tonarmhöhe für jede Platte kontrollieren bzw. ggf. neu einstellen lässt...



Und ja... sowas gibt's wirklich!


Haha, ich sage mal Ulf. Ich vermute Ulf Justiert vor jeder Platte neu.
8erberg
Inventar
#15 erstellt: 30. Aug 2023, 16:22

Holger (Beitrag #13) schrieb:

8erberg (Beitrag #9) schrieb:
unterschiedliche Platten wiegen unterschiedlich = haben unterschiedliche Höhen


...was den wahren Connoisseur die Tonarmhöhe für jede Platte kontrollieren bzw. ggf. neu einstellen lässt...



Und ja... sowas gibt's wirklich!


Jo, aber die haben meist eh nur 5 Schallplatten, davon 3 mit Mess- und Testtönen.

Peter
Black_Cat_85
Inventar
#16 erstellt: 01. Sep 2023, 06:34
Oh neh, was für ein Gelaber von den alten Männern hier.

Ein fach mal machen und hören was passiert. Kaputt geht da nichts.
Jedes System ist anders, einige reagieren wenig bis garnicht. Es gibt aber auch Systeme die deutlich hörbar Veränderungen zeigen.
In der Hauptsache ist dieser Umstand von dem Nadelschliff abhängig.

BG
BC
einstein-2
Inventar
#17 erstellt: 01. Sep 2023, 07:11
Hallo
Der ideale Eintauchwinkel des Abtastdiamant in die Rille, wären doch 90°, also genau senkrecht zur Schallplatte. Und nun versucht man dies durch Hörproben zu optimieren. Um wie viel Änderung in Winkelgraden müsste so eine Optimierung nun erfolgen, 1°; 2°; 3°, oder noch mehr um einen hörbaren Unterschied herauszuhören? Als Beispiel, möchte ich erwähnen, das schon eine geringe Änderung der Auflagekraft von ~0,25Gr eine Änderung von bis zu 1° bewirkt.
Holger
Inventar
#18 erstellt: 01. Sep 2023, 12:24

Black_Cat_85 (Beitrag #16) schrieb:

Ein fach mal machen und hören was passiert.


Habe ich viele Jahre getan... deshalb schreibe ich ja, was hier zu lesen ist.

8erberg
Inventar
#19 erstellt: 01. Sep 2023, 12:38

Black_Cat_85 (Beitrag #16) schrieb:
Oh neh, was für ein Gelaber von den alten Männern hier.

Ein fach mal machen und hören was passiert. Kaputt geht da nichts.
Jedes System ist anders, einige reagieren wenig bis garnicht. Es gibt aber auch Systeme die deutlich hörbar Veränderungen zeigen.
In der Hauptsache ist dieser Umstand von dem Nadelschliff abhängig.

BG
BC


Ja, die "alten Säcke" wissen sogar noch wie das zu Hochzeiten der Schallplatte in den 70ern/80ern war.
Ohne Tinnef, ohne Quark, ohne heiligen Qualm und Gedöns. Da waren nämlich richtige Hersteller mit Entwicklungsabteilungen mit Fachleuten und nicht Dampfplauderer unterwegs.
Gelle?

Peter


[Beitrag von 8erberg am 01. Sep 2023, 12:39 bearbeitet]
Black_Cat_85
Inventar
#20 erstellt: 01. Sep 2023, 15:04
Ich kenne Vinyl auch noch aus den 80ern.
Brauchst hier also keine Welle machen, gelle?

Der Unterschied liegt wohl eher wo anders, mancher bleibt stehen, mancher entwickelt sich weiter. Und manch einer sollte lieber beim trinken bleiben.

BG
BC
ardina
Stammgast
#21 erstellt: 01. Sep 2023, 17:02

Black_Cat_85 (Beitrag #20) schrieb:


Der Unterschied liegt wohl eher wo anders, mancher bleibt stehen, mancher entwickelt sich weiter. Und manch einer sollte lieber beim trinken bleiben.



Und hier fängt es an unverschämt zu werden!

Ich kenne Vinyl noch aus den 60, macht das jetzt einen Unterschied?

Ich denke hier wissen die meisten, dass der Stand der Nadel „einigermaßen“ korrekt sein sollte, aber das wird überbewertet.

Ich gebe dir sogar recht, manche Schliffe nehmen das sogar übel, wenn die nicht im optimalen Winkel in die Rille eintaucht, aber das kann man nicht verallgemeinern, insbesondere nicht bei Rundschliffen und Ellipsen.

8erberg
Inventar
#22 erstellt: 01. Sep 2023, 18:37
Hallo,

nicht aufregen. Lohnt nicht.
Einer der von sich einfach nur überzeugt ist und "Fachmagazin-Weisheiten" für bare Münze hält und sich dadurch zum Experten "entwickelt" hat.
Wenn's schön macht....

Peter
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