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Frage zu Tonabnehmer

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Nunja32
Inventar
#101 erstellt: 20. Mai 2025, 08:09

bielefeldgibtsnicht (Beitrag #91) schrieb:
AT OC-9 und Goldring 1042: Für mein Empfinden spielt das OC-9 wie eine Kreissäge, halte ich keine 5 Minuten aus.
Das Goldring ist zurückhaltend, schönt den Klang, ist nicht das dynamischste System, aber langzeittauglich. Meine Wahl ist deshalb auf ein Grado System gefallen, auch zurückhaltend, aber dynamisch kann es richtig zur Sache gehen.


Bei mir sind dann vor allem die für mich eher undynamischen Grados schnell raus, da sie einfach nichts damit zu tun haben, wie das eigentliche Master klingt (was mir dann wichtiger ist). Viel Schönes im (durchaus wichtigen) Mitteltonbereich, aber darüber hinaus nicht viel. Da würde ich das eher akkurate OC9 immer vorziehen.

Aber klar: Das ist natürlich Geschmackssache.
net-explorer
Inventar
#102 erstellt: 20. Mai 2025, 13:27
Sicherlich kann man die unterschiedlichen Nadeln und Systeme für sich zu Hause austesten.
Dann ist nur das System oder System mit unterschiedlichen Nadeltypen eventuell zu hören.

Wie das Ergebnis empfunden wird, ist massiv geschmacksabhängig.

Aber hier über persönliche Eindrücke und Meinungen zu berichten, ist nur sehr oberflächlich interessant.
Außer System und Nadel haben hier garantiert alle noch total unterschiedliche Wiedergabetechnik im Einsatz.
Dann hört sich je nach LS-Abstimmung und Raumakustik ein System mit Originalnadel auch nochmals für jeden ganz anders an.

Von daher sind die Aussagen hier über die unterschiedlichen Systeme für Mitleser ziemlich bedeutungslos.
Übereinstimmung wird man wohl nur erreichen, wenn der Klangcharakter eines Systems ganz massiv zu irgendeinem Extrem tendiert, und das für jeden deutlich wahrnehmbar ist.

Mir ist z. B. ein AT 13EaV ebenso recht, wie ein AT 440MLa.
Mag sein, dass hier ein Vinyl-Gourmet ganz klar deutliche Unterschiede hört.
Für mich als Gelegentlichhörer mit schon älteren Platten ist es praktisch irrelevant.
Mir gefallen beide sehr gut.
Nunja32
Inventar
#103 erstellt: 20. Mai 2025, 13:56

net-explorer (Beitrag #102) schrieb:
Wie das Ergebnis empfunden wird, ist massiv geschmacksabhängig.

Aber hier über persönliche Eindrücke und Meinungen zu berichten, ist nur sehr oberflächlich interessant.


Da stimme ich zu, was die Geschmacksberichte angeht. Wenn aber einige schreiben, dass ein System im Vergleich zu einem anderen eher "hell" klingt - und jetzt nicht jede Person was komplett anderes unter "hell" versteht - dann kann man das schon als Tendenz verstehen. Und in dem Fall ist auch egal, welche "Hardware" ansonsten noch im Einsatz ist (vorausgesetzt, zum Beispiel, PhonoPres waren "korrekt" eingestellt et cetera), solange die Personen beide Tonabnehmer am gleichen System gehört haben.

Bei solchen Vergleichen wird ja schon oft ne Art Konsens erreicht. Nur, ob einem der jeweilige Klang dann gefällt oder nicht, das ist natürlich komplett den Personen selbst überlassen.


Mir ist z. B. ein AT 13EaV ebenso recht, wie ein AT 440MLa.
Mag sein, dass hier ein Vinyl-Gourmet ganz klar deutliche Unterschiede hört.


Die Unterschiede sind für mich nicht riesig - aber ich bin ja auch kein selbsternannter Gourmet .


[Beitrag von Nunja32 am 20. Mai 2025, 13:57 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#104 erstellt: 21. Mai 2025, 09:31
Hallo,

tja, neben der Kapazität die natürlich den Hochton beeinflusst kann der "Klang" also im Frequenzschriebs eines Tonabnehmers nach DIN 45500 auch bei korrektem Abschluß um +/-2 dB im Bereich bis 8 kHz, +/-3 dB bis 12,5 kHz abweichen. "Danach" ist der Bereich (eben wegen den technischen Gegebenheiten) offen.

Damit dürfte zu erkennen sein, das ein falscher Abschluß (sprich ein System was 100 pF benötigt aber mit 600 pF incl. Kabel abgeschlossen ist) die DIN 45500 "problemlos" reisst ...

Tja. Messung zeigt es - hören kann man es mit Kopfhörer oder guter Raumakustik in jungen Jahren. Mit Ü50 wirds schon schwerer

Peter


[Beitrag von 8erberg am 21. Mai 2025, 09:32 bearbeitet]
einstein-2
Inventar
#105 erstellt: 21. Mai 2025, 11:30

8erberg (Beitrag #104) schrieb:
Hallo,

tja, neben der Kapazität die natürlich den Hochton beeinflusst kann der "Klang" also im Frequenzschriebs eines Tonabnehmers nach DIN 45500 auch bei korrektem Abschluß um +/-2 dB im Bereich bis 8 kHz, +/-3 dB bis 12,5 kHz abweichen. "Danach" ist der Bereich (eben wegen den technischen Gegebenheiten) offen.

Damit dürfte zu erkennen sein, das ein falscher Abschluß (sprich ein System was 100 pF benötigt aber mit 600 pF incl. Kabel abgeschlossen ist) die DIN 45500 "problemlos" reisst ...


Peter


Hallo
In welcher Richtung, Tiefton oder Hochton überhöht?
8erberg
Inventar
#106 erstellt: 21. Mai 2025, 12:10
Hallo,

Hochton ab 8 kHz. + 6dB

Peter
ardina
Inventar
#107 erstellt: 21. Mai 2025, 12:29
Pauschal kann man wohl sagen, zu hohe Kapazität für das System führt zu Anhebungen im Hochton und zu niedrige Kapazität zu etwas dumpfen Klang, also abgeschwächte Höhen. Dabei kann sich aber auch der gesamte Frequenzgang etwas verschieben.
S04-Hotspur
Inventar
#108 erstellt: 21. Mai 2025, 17:05
Ich dachte, es sei genau umgekehrt mit der zu hohen bzw. zu niedrigen Kapazität...

Gruß, Andreas


[Beitrag von S04-Hotspur am 21. Mai 2025, 17:07 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#109 erstellt: 21. Mai 2025, 18:28
Hallo,

na, es ist komplexer, der Resonanzbuckel ist erst einmal im hörbaren Bereich, dann geht's in die Tiefe.
https://www.volpe.at/volpe/start_frame.php?Pfad=12_16&BL=10

Als Beispiel etwas abschreckend

https://www.volpe.at/volpe/start_frame.php?Pfad=12_16_40&BL=10

Und dabei ist die "Umgebung" noch gnadig

Um den inzwischen schmerzlich vermissten Albus zu zitieren "Der Frequenzgang eines Tonabnehmers ist das Ergebnis der Wechselwirkungen der elektro-magnetischen und mechanischen Beschaffenheiten."

Von heiligem Qualm redet keiner.

Peter
Nunja32
Inventar
#110 erstellt: 21. Mai 2025, 21:02

8erberg (Beitrag #109) schrieb:
Hallo,
na, es ist komplexer, der Resonanzbuckel ist erst einmal im hörbaren Bereich, dann geht's in die Tiefe.


Die "alten" ATs (AT12, zum Beispiel) waren da ziemlich extreme Beispiele.


Um den inzwischen schmerzlich vermissten Albus zu zitieren "Der Frequenzgang eines Tonabnehmers ist das Ergebnis der Wechselwirkungen der elektro-magnetischen und mechanischen Beschaffenheiten."


Hier kann ich auch nur zustimmen: So schade, dass Albus hier nicht mehr unterwegs ist... Daher vielen Dank für das passende Zitat.
S04-Hotspur
Inventar
#111 erstellt: 22. Mai 2025, 07:22
Stimmt, Albus hatte mir das in einer privaten Nachricht mal erklärt. Hatte ich inzwischen wieder vergessen. Es gibt ja nicht nur C, sondern auch R und L auf dem Kabelweg. Der Albus hatte neben der Kenne auch so was wie Herzensbildung und war stets höflich. Vermisse ich auch.

Gruß, Andreas
Skaladesign
Inventar
#112 erstellt: 22. Mai 2025, 08:14
Da schliesse ich mich gerne an
bielefeldgibtsnicht
Inventar
#113 erstellt: 22. Mai 2025, 10:54
Geht mir auch so:

Was ist mit ihm? Ausgetreten oder rausgeflogen? Oder, was sehr traurig wäre, verstorben?

Gerd
hpkreipe
Inventar
#114 erstellt: 22. Mai 2025, 20:06
Es gibt einen User Albus im aaa-Forum, der dort immer freundlich antwortet. Damit hatte ich für mich beschlossen, dass es derselbe Albus ist.

Was jemanden letztlich wohin oder eben auch wegbewegt sei demjenigen überlassen, aber hier im Plattenspielerbereich fehlt er mir sehr.
ardina
Inventar
#115 erstellt: 22. Mai 2025, 20:35
Albus2 im AAA ist definitiv „der Albus“, das sieht man schon an seiner besonderen Artikulation.
Nunja32
Inventar
#116 erstellt: 22. Mai 2025, 21:35

ardina (Beitrag #115) schrieb:
Albus2 im AAA ist definitiv „der Albus“, das sieht man schon an seiner besonderen Artikulation.


Ja, wurde dort auch mal bestätigt und dort ist er auch weiterhin aktiv. Er hieß dort vorher auch Albus, hatte sich aber abgemeldet und dann später mit dem "2" angemeldet.

Hat immer Spaß gemacht - und natürlich auch sehr oft geholfen -, seine Beiträge hier zu lesen.
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