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Thorens 126 oder Rega P3?

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Autor
Beitrag
Schwarzwald
Inventar
#51 erstellt: 03. Feb 2006, 12:52

In meinen Augen sind die Regas (das betrifft die "kleinen", die größeren Spieler kenne ich nicht aus eigener Erfahrung) eher Lifestyle-Produkte, denn ernstzunehmende Geräte zur Musikwiedergabe.


definitv falsch - p3 ist ein super gerät zur platten wiedergabe (mit vielen tuning möglichkeiten; was eher auf seine popularität schließen läßt, als auf mängel).



Die Gleichlaufwerte sind erbärmlich, die Sollgeschwindigkeit ist in der Regel nicht korrekt, dem Tonarm fehlen grundsätzliche Justagemöglichkeiten und es gibt keine hinreichende Entkoppelung.


wozu entkoppeln, wenn es auch so phantastisch funtioniert. wozu tonarm höhenverstellung, wenn man den vta auch so gut hinbekommt – das ist eben rega philosophie; ich stelle mich doch auch nicht hin, und stelle das prinzip von subchassis in frage.

wenn du thorens besser findest - schön für dich. gegen so einen 124/125/126 hätte ich bestimmt auch nichts einzuwenden; der vergleich gegen den kleinen rega hinkt in der tat

ich finde diese pauschale verurteilung von anderen prinzipien als zb. reibrad, direct drive, sub chassis, masse ein bißchen ignorant. schau dir den P9 an - der spielt in der obersten liga mit. es kommt eben drauf an, was man draus macht!

und 1000 dm sind eben heute 1000 euro im hifi bereich; so ist das nun mal, da hilf das jammern auch nichts. habe für meinen thorens mit sme 3009 damals 800 mark gezahlt; für 400 euro kriegt man heute immerhin fast einen P3. ganz einfach... insofern ist das ein ganz guter gegenwert.

ich hoffe, daß hierzu auch nichts mehr zu sagen ist. von meiner seite jedenfalls war's das.

+schwarzwald.
directdrive
Inventar
#52 erstellt: 03. Feb 2006, 13:23
Hallo schwarzwald,

Schwarzwald schrieb:

wozu entkoppeln, wenn es auch so phantastisch funtioniert. wozu tonarm höhenverstellung, wenn man den vta auch so gut hinbekommt – das ist eben rega philosophie;

Es funktioniert ja eben nicht gut - das ist der springende Punkt. Eine Maschine benötigt keine Philosophie zur einwandfreien Funktion und wird durch einen theoretischen Überbau in ihren technischen Eigenschaften auch nicht besser.

Schwarzwald schrieb:
...ich stelle mich doch auch nicht hin, und stelle das prinzip von subchassis in frage.

Und warum nicht? Es gibt doch gar keinen Grund anzunehmen, etwas wäre korrekt, nur weil viele es so machen bzw. machten.

Schwarzwald schrieb:
wenn du thorens besser findest - schön für dich.

Ich finde nicht "Thorens besser", das ist keine Frage von "Glauben" oder "Finden", ein TD-126 ist einem Rega P-3 nunmal bezüglich aller relevanten und meßtechnisch erfassbaren technischen Eigenschaften überlegen.

Schwarzwald schrieb:
ich finde diese pauschale verurteilung von anderen prinzipien als zb. reibrad, direct drive, sub chassis, masse ein bißchen ignorant.

Ich verurteile gar nichts pauschal oder bevorzuge - abgesehen von meinem persönlichen Hörgeschmack - irgendein Antriebs- oder Konstruktionsprinzip - wo hast Du das in meinem Beitrag gelesen? Von daher empfinde ich die Unterstellung der Ignoranz als recht unangemessen und nebenbei auch unfreundlich.

Ich habe ganz sicher kein Interesse daran, Rega-Produkte schlecht zu reden oder gar Rega-Besitzer zu düpieren, die Frage war doch einfach "Thorens 126 oder Rega P3?" und ich versuche hier nur Hilfestellung zu geben.

Viele Grüße von

Brent
Schwarzwald
Inventar
#53 erstellt: 03. Feb 2006, 14:41
@directdrive



Es funktioniert ja eben nicht gut - das ist der springende Punkt.


bei mir funktioniert's perfekt. punkt.



ein TD-126 ist einem Rega P-3 nunmal bezüglich aller relevanten und meßtechnisch erfassbaren technischen Eigenschaften überlegen.


hat nie irgend jemand in frage gestellt. wenn man die preise von damals in relation mit dem heutigen neupreis des p3 vergleicht wäre das auch sehr zu hoffen. vielleicht liest du meinen beitrag etw. genauer? den 126er habe ich NIEMALS in beziehung gesetzt zu dem genannten rega. ein nouvelle platine verdier ist übrigens auch besser als ein p3 - und kostet ein mehrfaches.



Und warum nicht? Es gibt doch gar keinen Grund anzunehmen, etwas wäre korrekt, nur weil viele


warum nicht? weil viele wege nach rom führen. es gibt nach DAS prinzip, sondern es kommt darauf an, was man daraus macht.



ich verurteile gar nichts pauschal oder bevorzuge - abgesehen von meinem persönlichen Hörgeschmack - irgendein Antriebs- oder Konstruktionsprinzip - wo hast Du das in meinem Beitrag gelesen?



zb hier:


Das Rega-Prinzip der schnellen Resonanzableitung entpuppt sich bei näherem Hinsehen als Marketing-Gewäsch, das die sparsame Machart legitimieren soll


oder hier:


dem Tonarm fehlen grundsätzliche Justagemöglichkeiten und es gibt keine hinreichende Entkoppelung



und das hier ist ja wohl echt ein bißchen sehr polemisch, oder nicht:


In meinen Augen sind die Regas (das betrifft die "kleinen", die größeren Spieler kenne ich nicht aus eigener Erfahrung) eher Lifestyle-Produkte


deswegen hat der plattenspieler auch weltweit so viel erfolg seit über zwanzig jahren, gell




ich verurteile gar nichts pauschal oder bevorzuge - abgesehen von meinem persönlichen Hörgeschmack - irgendein Antriebs- oder Konstruktionsprinzip - wo hast Du das in meinem Beitrag gelesen? Von daher empfinde ich die Unterstellung der Ignoranz als recht unangemessen und nebenbei auch unfreundlich.


habe ich dir das unterstellt?? von dir war keine rede; ich habe geschrieben, daß ich die pauschale verurteilung irgendwelcher konstruktionsphilosophien ignorant finde. und das ist doch nicht unfreundlich, sondern eine aussage, zu der ich stehe.


freundliche grüße -
+schwarzwald.


[Beitrag von Schwarzwald am 03. Feb 2006, 14:44 bearbeitet]
raphael.t
Inventar
#54 erstellt: 03. Feb 2006, 17:59
Hallo miteinander!

Pauschale Verurteilung von Konstruktionsprinzipien sind manchmal (aber nicht immer!) Vorurteile.
Ich z.B. war früher ein absoluter Vertreter des Rienmenantriebs bei Plattenspielern. Reibräder rumpeln und Direct Drive ist überhaupt pfui!
Heute sehe ich ein, dass, wenn ein Dreher gut abgestimmt ist, man auf mehrfache Weise zum Erfolg kommen kann.
Was mich nur stört, ist, wenn aus der Verwendung von einfachsten Materialien eine Philosophie gemacht wird. Ich habe da noch ein bestimmtes Rega-Prospekt aus den 80ern vor meinem geistigen Auge ...

Auch bei einem Tonbandgerät kann man z.B. mit bloß einem Motor zum Ziel kommen, die Frage ist nur, wie lange dieses Konstrukt hält.
Nur hat damals bei den Tonbandgeräteherstellern niemand dieses Einfachprinzip zum Muss erhoben.

Rega, Linn und andere Briten taten das sehr wohl bei ihren Produkten, und oftmals recht großmäulig!
Heinz Lichtenegger, Project-Chef, der niemals aus seinen einfachen Brettspileren eine Philosophie machte, sondern die klangen wegen des sehr leichtgängigen Lagers gut, gab in einem Interview vor etlichen Jahren kund, dass, um einen Qualitätszuwachs zu erreichen, man Subchassisspieler nach Project 1, 1.2 ... bauen müsse, und so kam damals der 6er auf den Markt.

Mit freundlichen Grüßen
Raphael
lovan
Neuling
#55 erstellt: 17. Feb 2007, 00:11
Hallo Ihr alle zusammen!
Da ich mir gerade selber einen P3 zugelegt habe,möchte ich hierzu ein paar Anmerkungen machen!
Auf welchen Anlagen hört Ihr mit den Playern?
Erst einmal zum Tuning des P3,Habe folgende Dinge vorgenommen:DD Acrylteller 24mm mit passendem Puck,
Denon Dl 103 R,Pro-Ject Speed Box SE und den AVM Phono 2
daran angeschlossen!!!!Siehe da Ein Traum::::::
Klanglich gegenüber vorher: Welten!!!!!!!
Ich besitze auch einen 126 Thorens mit Sme 3009 und Shure V15 V modifiziert!Ein ganz anderer Klang! Es kommt darauf an welche Musikrichtung man hören will,jeder Player hat seinen eigenen Klangcharakter,wie etliche CD-Player, Verstärker;Röhre usw.Dann die nächste Komponente Der Rest DER Anlage,Kabel,etc.etc..................
Die Tuningmaßnahmen haben sich jedenfalls gelohnt!Positiv!
Jeder nach seinem Budget,ein Teil morgen usw.
Der Rega und der Thorens laufen über einen Accuphase 308,
Mini Utopia von JM Lab im Bi-Wire Betrieb!
Mein Fazit Tuning lohnt immer wenn man die Möglichkeit hat es irgendwo zu HÖREN und auch alle anderen Komponenten einer Anlage stimmen!


[Beitrag von lovan am 17. Feb 2007, 00:15 bearbeitet]
christidal
Ist häufiger hier
#56 erstellt: 20. Nov 2009, 13:36

Schwarzwald schrieb:
hallo knippi -

ich habe meinen thorens 146 (mit einem sauguten sme-arm) gerade verkauft für einen rega p25 - dieser war dem thorens deutlich überlegen.

der p3 gilt als einstieg ins high end (vereinfacht dagestellt) und es gibt leute, die immer noch ihren 25 jahre alten p2 benutzen. mit dem p3 kannst du nicht viel falsch machen. besser als das 103 klingt wahrscheinlich jedoch eins der größeren goldring-systeme (1022, 1042) - diese sind auch mm.

weiterhin läßt sich der p3 tunen, das beste tuning überhaupt ist die externe elektronische motorsteuerung von heed aus ungarn (der eigenen von rega weit überlegen), die auch das komfortable wählen der drehzahl zuläßt. im paket mit einem p3 einiges billiger (einzelpreis ist ca. 300 euro), siehe hier:
http://www.audiovisi...fo/Rega/p3_orbit.htm

geh mal auf die seite von phonophono.de - dort kannst du den kompletten katalog (ca. 200 seiten) downloaden und dich über verschiedene plattenspieler und auch system informieren. weiterhin sind hier einstufungen vorgenommen, also welcher project welchem rega enspricht (keiner ,-) usw. sehr sehr hilfreich.

als vollversträker mit einem sehr guten mm-eingang kann ich dir den naim nait2 empfehlen (gibt es nur s/h) oder die nachfolger 3 oder 3R (für die platinen immer noch bei naim erhältlich sind).

grüße -s w


ich suche verzweifelt nach diesem Paket. Gibt's das noch irgendwo? (Offenbar unterstützt der aktuelle P3 den Heed nicht mehr?!)
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