Tips zum Analog-Aufstieg

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van_loef
Stammgast
#1 erstellt: 09. Feb 2006, 09:07
Hallo zusammen,

vielleicht kann mir jemand einige Tips und Anregungen zum Kauf eines neuen Plattenspielers geben.

Ich beabsichtige mir demnächst etwas neues zu zulegen, da mein "Alter" Yamaha P520 bereit 21 Jahre auf dem Buckel hat und ich klanglich einen Schritt nach Vorne gehen möchte.

Mein momentan geplantes Budget soll die 500 Euronengrenze möglichst nicht überschreiten.

Bei guten Preis-Leistungsverhältnis darf es auch erheblich weniger sein. Voraussetzung ist das es besser klingt als mit dem Yammi.

Eure Meinung ist für mich zur Vorauswahl sehr wichtig, probehören kann ich dann immer noch.

Mit Tonarmen und Tonabnehmern kenne ich mich leider auch nicht so toll aus.

Mein p520 hat ein Yamaha MC9 Abtaster montiert, der die beste Zeit allerdings auch schon hinter sich hat.


Vielen Dank für eure Unterstützung


Gruß
vanloef
Hörbert
Inventar
#2 erstellt: 09. Feb 2006, 11:43
Hallo!
Die von die eingeplante Summe ist allerdings nich gerade Riesig zu nennen. Die wichstigst Frage lautet jezt natürlich Neu oder Gebraucht? Bei Neugeräten zuzüglich Tonabnehmersystem wirds da schon eng und du wirst an einem billigen Pro-Ject nicht vorbeikommen. Selbst der billigste Rega schlägt mit einem Gustigen System (z.B. Goldring G 1006) System schon mit etwa 750 Euro zu Buche. Bleibt also z.B. ein Pro-Ject wie der RPM 5 den du dann mit einem Billigtonabnehmer (z.B. Audio Technica AT 95E) ausgeliefert bekommst den du allerdings möglicht bald ersetzen solltest. Ganz anders sieht dieSachlage bei Gebrauchtgeräten aus. Hier bietet sich eine breite Palette von Geräten an und mit etwas Glück solltest du mit er Hälfte der von dir genanten Summe ein recht ordentlichen Plattenspieler erwerben können. Nicht nur bei Ebay wirst du da entsprechendes finden sondern z.B. auch hier:
http://www.audio-markt.de/remain.htm
oder hier:
http://homepage.sunrise.ch/homepage/priscus/
Für den Rest kanst du dir dann schon ein recht ordentliches System zulegen daß m.E. sowieso beim Plattenspieler den größten Teil des Klanges macht.

MFG Günther
van_loef
Stammgast
#3 erstellt: 09. Feb 2006, 13:27
Hallo Hörbert,

Vielen Dank für die Tips.

Du hast recht 500 Euronen ist sicherlich nicht die Welt im Analog-Bereich.

Der Tip mit den Gebrauchten Drehern ist nicht schlecht. Werde ich mal schauen.


Mir persönlich geht es darum im Vergleich mit dem Yamaha P520 ein Sprung nach vorne zu machen und ich dachte 500 € sollten dafür reichen.

Wie siehst du das?

Gruß
vanloef
Hörbert
Inventar
#4 erstellt: 10. Feb 2006, 01:49
Hallo!
Mit Gebrauchtgeräten die gepflegt sind ist das Sicherlich möglich, zumindestens was die Haptik und Optik Betrifft. Für 250 Euro bekommst du sicher schon einen gebrauchten "kleinen" Thorens (z.B. TD 110-115) mit TP 30 Tonarm Dazu ein Ortofon Vinyl Master red und die Post geht ab. Genau diese Kombi hat eine gute Freundin von mir.
Das ganze hängt an einem Vintage Technics Verstärker und 50 Liter Boxen von Heco (auch Vintage, aber Restauriert.) Du glaubst nicht was da für ein feiner Sound rauskommt

MFG Günther
uglyripper
Stammgast
#5 erstellt: 10. Feb 2006, 03:39
Hallo,

Also für 250€ muß man nicht mal Glück haben und bekommt einen TD160 I (um nicht zu sagen - auch das wäre dafür zu teuer) oder, wozu dann schon etwas Glück erforderlich ist, gar einen TD 125. Da würde ich die TD110-115 dann doch links liegen lassen. Aber die vorgeschlagene Preisgewichtung ist schon gut, 200-250 für den Dreher und eine ähnliche Summe in ein System stecken...

Gruß, uglyripper
van_loef
Stammgast
#6 erstellt: 10. Feb 2006, 08:05
Hallo,

und vielen Dank für eure Info`s

Ich werde mich mal umschauen und wenn möglich probehören.

sollte ich was passendes finden, melde ich mich.

Da ich den Kauf nicht übers Knie zebrechen werde bin ich für ergänzende Tips weiterhin dankbar.


Gruß
vanloef
sibro
Stammgast
#7 erstellt: 11. Feb 2006, 13:02
Nun mal was ganz Neues:
es gibt neuerdings einen Plattenspieler mit USB-Stecker, direkt an den PC anzuschließen, die Stücke werden dann als .wav-Dateien gespeichert (Aussteuerung zB. über WaveEditor von Nero-brenn.software),-- Facit:
ist aber nur Ok. mit eigens nachgerüsteter GUTER Soundkarte, die serienmäßig eingebauten Tonchips sind mittelmäßig, früher auch schlecht.
Hörbert
Inventar
#8 erstellt: 11. Feb 2006, 15:42
Hallo!


sibro schrieb:
Nun mal was ganz Neues:
es gibt neuerdings einen Plattenspieler mit USB-Stecker, direkt an den PC anzuschließen, die Stücke werden dann als .wav-Dateien gespeichert (Aussteuerung zB. über WaveEditor von Nero-brenn.software),-- Facit:
ist aber nur Ok. mit eigens nachgerüsteter GUTER Soundkarte, die serienmäßig eingebauten Tonchips sind mittelmäßig, früher auch schlecht.


Falls du über usb in den Rechner reingehst muß dein Sound schon im Plattenspieler dDigitalisiert worden sein. Die Schnittstelle könnte mit Analogen Signalen nichts anfangen. Ích verstehe nicht was das dann mit der Qualität der verbauten Soundkarte zu tun haben sollte?

MFG Günther
Matthias41
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 11. Feb 2006, 17:44

Hörbert schrieb:
Hallo!
Mit Gebrauchtgeräten die gepflegt sind ist das Sicherlich möglich, zumindestens was die Haptik und Optik Betrifft. Für 250 Euro bekommst du sicher schon einen gebrauchten "kleinen" Thorens (z.B. TD 110-115) mit TP 30 Tonarm Dazu ein Ortofon Vinyl Master red und die Post geht ab. Genau diese Kombi hat eine gute Freundin von mir.
Das ganze hängt an einem Vintage Technics Verstärker und 50 Liter Boxen von Heco (auch Vintage, aber Restauriert.) Du glaubst nicht was da für ein feiner Sound rauskommt

MFG Günther


Hi Günther,

für 250€ bekommst Du aber auch schon einen Thorens TD 126 mit dem VM RED.
Wer soviel für einen TD 115 bezahlt, gebraucht, gehört erschlagen.

Nichts für UNGUT.

Gruß
Jürgen Matthias
Hörbert
Inventar
#10 erstellt: 11. Feb 2006, 18:14
Hallo!
@Matthias41
Es mag wohl sein das "Erschlagen" zu deinen bevorzugten Umgangsformen gehört. Allerdings weiß ich nicht was das mit dir völlig fremden Käufern von Gebrauchtgeräten zu tun hat, zumal wenn es sich weder um dein Geld noch um dein Gerät handelt. Es mag weiterhin sein das man ab und an auch einen TD 126 für 250 Euro oder auch günstiger angeboten bekommt, allerdings sagt das weder etwas über den Erhaltungszustand noch über die Folgekosten aus die der Kauf nach sich ziehen kann. Mir jedenfalls ist ein TD 115 in Perfek restauriertem Zustand für 250 Euro lieber als ein 126er mit 25 jahre Keller oder Dachbodenstandzeit und weiteren 200 Euro Restaurationskosten.

MFG Günther
sibro
Stammgast
#11 erstellt: 12. Feb 2006, 13:50
@hörbert:
anhören (bzw. analog herauskopieren) tut man es sowieso über die Soundkarte, und da sind eben zugerüstete SKs eindeutig besser als die serienmäßigen Onbord-Chips (seit Win 95, NT, 98 und Konsorten). Wie es der Digikonverter im Platt.spieler an erster Stelle macht, steht freilich offen, icxh hoffe mind. mit 48 kB-sampling --- besser oder einfach, ich weiß es nicht !
Revoxaner
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 21. Feb 2006, 20:24

sibro schrieb:
Nun mal was ganz Neues:
es gibt neuerdings einen Plattenspieler mit USB-Stecker, direkt an den PC anzuschließen, die Stücke werden dann als .wav-Dateien gespeichert (Aussteuerung zB. über WaveEditor von Nero-brenn.software),-- Facit:
ist aber nur Ok. mit eigens nachgerüsteter GUTER Soundkarte, die serienmäßig eingebauten Tonchips sind mittelmäßig, früher auch schlecht.


Meinst Du das Gerät von www.ion-audio.de ?

Sehr vertrauenserweckend sieht das Gerät aber nicht aus.

Gruß Revoxaner
sibro
Stammgast
#13 erstellt: 21. Feb 2006, 22:33
ja, -- ich habs über den USB-Turntable auch nur in Zeitschriften gelesen (Computerbild od. PCPraxis von Jan/ Feb 06) man müßte die Redaktionen dort fragen. --
Ich bleib bei meinem LP-Spieler "Garrard 35SB" der 70er mit Shure M-75, wenn er bißchen warmgelaufen ist, bleibt der Gleichlauf erträglich (Kombianlage Körting MC665)
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