Welchen hochwertigen Plattenspieler?

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pswadv
Stammgast
#1 erstellt: 30. Jun 2006, 09:11
Will mit einem hochwertigen Plattenspieler wiedereinsteigen. Denke da an Linn Sondek LP12. Ist das eine gute Wahl, oder würdet Ihr etwas anderes empfehlen?

Habe mich über 10 Jahre nicht mehr mit Analogtechnik beschäftigt. Wäre Euch dankbar für Anregungen.
Traktor_1
Inventar
#2 erstellt: 30. Jun 2006, 11:17
Hi,
ich wuerde eher ein Masselaufwerk nehmen Transrotor ZET 1 oder Fat Bob S beide so um die 1800-2000 Euro und schneiden in den Test´s gut ab.
Da ein guten Tonabnehmer ran und ab geht die POST

Aber ist geschmackssache


Gruss Christian


Intressante Seite www.analog-forum.de alles um das analoge Problem usw...


[Beitrag von Traktor_1 am 30. Jun 2006, 11:18 bearbeitet]
Cosimo_Wien
Stammgast
#3 erstellt: 30. Jun 2006, 13:26
Der Linn wäre bestimmt eine sehr gute Wahl. Sieh Dir aber auch den Rega P9 an mit dem Tonarm RB 1000. Wurde bei der letzten Ausgabe von "Stereo" als "einer der besten Plattenspieler" bezeichnet mit, wenn ich mich richtig erinnere, 95% und 5 Sternen. Preis ohne Tonabnehmer € 4000,-. Als Tonabnehmer solltest Du ein Benz ACE, Dynavector 10x5 oder Denon DL 304 in Betracht ziehen.
Grüße, Thomas
EWU
Inventar
#4 erstellt: 30. Jun 2006, 13:33
Hallo,
der Linn ist eine gute Wahl.Nicht umsonst gibt es ihn seit etlichen Jahrzehnten. Aber es gibt noch etliche andere Dreher, die nicht schlechter sind, Transrotor, die großen Regas und viele andere.Beim Linn sehe ich den Nachteil, dass er eigentlich nur mit einem Linn Tonarm und einem Linn System optimal spielt.Das hat man bei den anderen nicht.
Mein Vorschlag: einen Transrotor Fat Bob S, entweder in der Vollausstattung mit SME Tonarm, Goldring Elite Reference, Netzteil, großem teller, TMD für ca. 6000 EUR oder einen in der Grundausstattung für ca.2000 EUR, der aber jederzeit aufgerüstet werden kann.

Gruß Uwe
finalvinyl
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 30. Jun 2006, 20:17
Hallo,

blöde Gegenfrage: Muss er neu oder darf er auch gebraucht sein? Wenn er auch gebraucht sein darf, würde ich den Linn nehmen.:D

Gebrauch sind die Linns gerade recht günstig, bzw. sie stehen herum wie Blei.:{

Das Problem bei einem Linn ist, dass er, wenn man nicht allzuviel Erfahrung hat, eine Justage vom Händler braucht und die kostet ein wenig Geld.

Grüße aus der Rhön, Roberto


[Beitrag von finalvinyl am 30. Jun 2006, 20:18 bearbeitet]
RunT
Stammgast
#6 erstellt: 01. Jul 2006, 00:26
Hallo pswadv,

Da ich selbst einen LP 12 habe, empfehle ich den jetzt auch mal
Wenn du einen gebauchten kaufst, kann man wirklich gut machen, musst du aber bedenken, dass LP 12 nicht gleich LP 12 ist. Das Teil gibt es jetzt seit fast 35 Jahren und es hat im laufe der Zeit, selbst noch dieses Jahr, einige Updates gegeben.
Der LP 12 spaltet die Vinylgemeinde - die einen lieben ihn, die anderen hassen ihn! Versuch dir möglichst bei Kollegen aus dem Forum mal einen LP 12 oder einen Massedreher anzuhören um die Unterschiede festzustellen.

cu
pswadv
Stammgast
#7 erstellt: 01. Jul 2006, 09:49
vielen dank für eure vorschläge und empfehlungen! war klar, daß ich in den nächsten wochen intensiv probehören werde. wollte die kandidaten ein wenig eingrenzen.

grundsätzlich wollte ich einen neuen kaufen, weil ich glaube, daß analoges equipment sehr empfindlich ist. wenn mir aber ein sehr gut erhaltenes zu einem guten preis über den weg läuft, werde ich mir es nochmal überlegen.

wenn es euch interessiert, halte ich euch auf dem laufenden, wer bei mir das finale gewinnt.
Braintime
Stammgast
#8 erstellt: 04. Jul 2006, 00:41
Hi,

meine Empfehlung (wen wundert´s): http://www.scheu-analog.de/de/premier.htm

Grüße

Klaus
densen
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 06. Jul 2006, 12:15

grundsätzlich wollte ich einen neuen kaufen, weil ich glaube, daß analoges equipment sehr empfindlich ist.


ausser dem tonarm ist z.b. eine LP 12 wie auch viele andere Plattenspieler, unempfindlich. was sollte deiner meinung nach da empfindlich sein.

grüsse
dieter
pswadv
Stammgast
#10 erstellt: 06. Jul 2006, 12:26
@densen:
alle mechanischen bauteile werden mit der zeit durch reibung beansprucht. befürchte, daß gleichlauf und/oder andere werte negativ beeinflußt werden.
bei verstärker und d/a-wandler hätte ich weniger bedenken.
densen
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 06. Jul 2006, 13:41
habe mir vor 2 jahren einen gebrauchten LP12 gekauft. Herstellungsjahr 1984.
habe das teil dann zum händler gebracht zwecks justierung. ausser neuen federn und neuem öl war da nichts zu bemängeln.

grüsse
dieter
Hörbert
Inventar
#12 erstellt: 06. Jul 2006, 21:34
Hallo!
@pswadv
Gerade bei Riememläufern ist es eher so daß die Rumpelwerte nach einigen Jahren etwas besser sind als bei neuen Geräten da dann endlich Lager und Achse eingelaufen sind, bei der geringen Laufgeschwindigkeit braucht das eben seine Zeit. Ansonsten sind älte Geräte aus der Hochzeit des Analogen Laufwerkbaues neueren Geräten zumindesten gleichwertig falls sie gut gewartet ung gepflegt sind. Du schreibst das du dich seit 10 Jahren nicht mehr mit analogen Wiedergabegeräten beschäftigt hast, wenn man das so verstehen kann daß du mit den Grundproblemen eines plattenspieler vertaut bist, allerdings aus der Übung gekommen bist würde ich dir zu einem gebrauchten Gerät raten da du dann das übrige Geld in einen möglicht hochwertigen Ton<arm und ein möglicht hochwertigen Abtaster stecken kannst. Solltest du aber mit der Schallplattentechnik noch gar nicht vertaut sein oder nur wenig wäre ein eher günstiges Neugerät wohl eher dein Fall da dann Sachen wie die Grundjustage und die Aufstellung dann von einem mit der Analogtechnik vertrauem Händler vorgenommen werden könnte und du köntest langsam in die Materie hineinwachsen.

MFG Günther
Hifi-Tom
Inventar
#13 erstellt: 06. Jul 2006, 22:04
Hallo pswadv,

vom Super Player zum Super Plattenspieler, netter Sprung.

Ich schließe mich der Empfehlung von Braintime an u. empfehle Dir den Scheu Premier MKIII & den hauseigenen 12-Zöller Cantus-Tonarm. Steht bei mir seit ca. 2 Monaten u. ist wirklich verdammt gut. Den gibts sowohl als Doppelzarge für die Aufnahme von 2 Tonarmen sowie mit einer Zarge.
Holger
Inventar
#14 erstellt: 06. Jul 2006, 22:37
Hier ist ein interessantes Angebot :
DIY auf Scheu-Basis

Ich kenne LW und Besitzer persönlich - ist eine sichere Sache.
Es fehlen natürlich noch ein Arm und ein System ...
LP12
Inventar
#15 erstellt: 07. Jul 2006, 15:06
Hi,

solltest Du doch noch an einen gebrauchten LP12 denken, empfehle ich Dir , Dich ein weinig in seine Historie hineinzulesen, damit Du nicht die Katze im Sack kauft. Anhand der Seriennummer kannst Du vergleichen, welche Updates schon eingebaut sind. Hier einer von vielen Links :

http://www.vinylengine.com/linnhistory.shtml

Der Linn läuft übrigens auch mit Nicht-Linn-Armen und erst recht mit Nicht-Linn-Abnehmern sehr gut.
pswadv
Stammgast
#16 erstellt: 07. Jul 2006, 22:23
@hörbert:
danke für die empfehlung, mit etwas einfacherem anzufangen. habe ich ansatzweise auch so vor. werde gleich mit einem "richtigem" plattenspieler und tonarm anfangen, allerdings mit einem "einfachen" abnehmer.

@hifi-tom:
verlange von meinem cd-player, daß er analog klingt; manchmal wohl zuviel verlangt. für einen plattenspieler nichts einfacher als das ...

@lp12:
nomen est omen. danke für den informativen link!
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