Dual CS 627Q "krieselt" etwas

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wienerwaldus
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 23. Mrz 2007, 19:39
Hi Leute!

Nach etwas Wartezeit ist jetzt der von mir auf ebay ersteigerte 627Q eingetroffen. Gott sei Dank ist beim Transport alles gut gegangen.
In einem anderen Thread hab ich euch gefragt ob ich einen Pre-Amp brauche (Verstärker Yamaha RX-V496) - und ihr habt voll richtig gelegen! Ich brauche keinen. Gleich beim ersten Mal aufdrehen schöner Klang.

Ja und dann hab ich ein bisschen genauer hingehört und leider ein "Krieseln" bzw. "Rauschen" gehört, das immer in einem ganz gewissen Frequenzbereich auftritt, besonders wenn das Stück laut wird (hört sich an als würde das irgendwie übersteuern??). Kann das an einer abgenutzten Nadel liegen - ausschauen tut sie für meine Anfänger-Begriffe nämlich nicht so schlecht?? Oder am Kabel?? (leichte Roststellen sind nämlich drauf) Oder is es was ganz anderes??

Ich hoffe (wieder mal ) auf eure kompetente Hilfe...
Mfg, wienerwaldus
armindercherusker
Inventar
#2 erstellt: 23. Mrz 2007, 20:39
Hallo wienerwaldus !

Kann an der Nadel liegen.
Oder an der Aufliegekraft.
Oder am Antiskating.
Oder an der Tonarm / Systemeinstellung.
Mit geringerer Wahrscheinlichkeit an den Anschlüssen.
Bei ganz viel Pech am System.

Hast Du Tonarm, System, Nadel korrekt eingestellt ?

Gruß
wienerwaldus
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 23. Mrz 2007, 21:48
Hallo!

Die Einstellungen hab ich nach der Bedienungsanleitung gemacht.

Zunächst hab ich das Tonarmgegengewicht bei deaktiviertem Anti-Skating und 0 mN Aufliegekraft so eingestellt, dass der Tonarm in Schwebe ist.
Dann hab ich folgende Einstellung gemacht:
15 mN Aufliegekraft (Empfehlung für TKS55E mit DN155E, Anti-Skating auf 1.25 auf der biradialen Seite (Trockenabtastung - kann mir nur vorstellen was das heißt; wissen tu ichs nicht ).

Sonst hab ich nichts eingestellt. Was könnte man denn da noch machen - bin leider unwissend in der Beziehung?? Einen Haufen Schrauben für etwaige Distanzeinstellungen gäbs da ja schon...

mfg, wienerwaldus
sigma6
Inventar
#4 erstellt: 23. Mrz 2007, 22:06
Hi wienerwaldus,
ist ein schöner Dreher

Für Dualisten gibt´s ein nettes Board, eventl. fragst Du dort mal parallel nach; http://www.dual-board.de/index.php


MfG,

Ronny
pet2
Inventar
#5 erstellt: 23. Mrz 2007, 23:06
Hallo,

der banalste Grund für solche Geräusche ist eigentlich eine verschmutzte Nadel.
Besorge dir einfach etwas Isopropanol in der Apotheke.
Schütte davon etwas auf ein Papiertaschentuch und lege die Nadel mit dem Diamant nach unten zum Einweichen darauf.
Danach kannst Du die Nadel mit einem feinem Pinsel reinigen.
Ist denn eine originale DN 155E verbaut (steht unten drauf)?

Gruß

pet
wienerwaldus
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 24. Mrz 2007, 10:06
Guten Morgen!

Hmm, kann tatsächlich die Nadel schuld sein wenn das nennens wir mal "übersteuern" (denn so hört es sich an) immer nur in einem ganz gewissen Frequenzbereich bei lauteren Stellen auftritt??

Verbaut ist eine Original DN 155E. Ich kann aber leider nicht beurteilen, ob sie verschlissen ist oder nicht. Was natürlich sein könnte ist, da der Spieler laut Verkäufer schon lang herumgestanden ist, dass etwas Flugrost drauf ist, an den Schrauben lässt sich der nämlich finden. Also das mit dem Isopropanol werd ich ausprobieren - löst das Ding auch Flugrost?? Oder muss man da zu schärferen Mitteln greifen...

Ach ja, an den Einstellungen für Tonarm, Auflagekraft und Anti-Skating hab ich innerhalb der tolerierten Grenzen herumexperimentiert, mal wars schlechter mal eine Nuance besser. Generell wars besser als die Auflagekraft gegen 17.5 mN, Anti-Skating gegen 1.75 eingestellt war.
Nur beim Tonarm weiß ich nicht recht wie ich das machen soll...könntet ihr mir bitte helfen??
Also man soll ja bei 0 mN Aufliegekraft und deaktiviertem Anti-Skating den Tonarm in eine Schwebeposition bringen. Da gibt es abere klarerweise mehrere. Wie weiß ich jetzt wann der Tonarm exakt in horizontaler Lage schwebt (kann ja schwer ne Wasserwaage drauflegen )?? Kann man das so sagen, dass die Nadelspitze bei aufgelegter Platte diese gerade nicht berühren soll (wie gesagt bei deakt. Anti-Skating und 0 Auflagekraft)...
Vielen Dank, Leute.

Mfg, wienerwaldus
armindercherusker
Inventar
#7 erstellt: 24. Mrz 2007, 10:44
Moin wienerwaldus !

Ja - eine verschmutzte Nadel kann die Ursache sein.

"Flugrost" bzw richtigerweise eine Oxidation kann an den Anschlußsteckern des Systems und den Buchsensteckern an den Leitungen auftreten.
Ziehe diese mal ab , reinige sie ggf. mit dem Glasfaserpinsel und stecke sie wieder auf.

1,75mN sind durchaus noch in Ordnung.

So 100%ig kommt´s bei der 0-Stellung gar nicht darauf an.
Schau einfach mit dem Auge, ob sich der Tonarm "in etwa" waagerecht befindet.

Probiere in dieser Stellung auch mal aus, ob er sich über dem Plattenteller auch gleichmäßig leicht hin- und herbewegen läßt.

Vielleicht ist ja auch die Neigung / Ausrichtung der Nadel nicht in Ordnung.
Versuche doch mal, das System ein wenig schräger nach rechts oder links zu stellen.

Das Beste ist natürlich, dieses anhand einer Einstellschablone zu machen.
Die kannst Du entweder kaufen oder über einen Link in diesem Thread ausdrucken :

http://www.hifi-forum.de/viewthread-26-2468.html

Gruß . . . und Viel Erfolg !
wienerwaldus
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 24. Mrz 2007, 11:42
Hi und danke für die Tipps!


armindercherusker schrieb:
Probiere in dieser Stellung auch mal aus, ob er sich über dem Plattenteller auch gleichmäßig leicht hin- und herbewegen läßt.


Mhm, es ist so, dass der Arm von selber zur Mitte läuft sobald ich ihn aus der Arretierung nehme. Wenn ich versuche ihn über eine bestimmte Stelle zu stellen, dann läuft er nachdem ich ihn losgelassen habe wieder zur Mitte...is das komisch?


armindercherusker schrieb:
Vielleicht ist ja auch die Neigung / Ausrichtung der Nadel nicht in Ordnung.
Versuche doch mal, das System ein wenig schräger nach rechts oder links zu stellen.


Lieber Herr Moderator, ob meiner Unwissenheit muss ich fragen: Wie mach ich denn das ? Gibts da ne Schraube??

Vielen Dank, wienerwaldus
armindercherusker
Inventar
#9 erstellt: 24. Mrz 2007, 15:59
Stimmt ( läuft zur Mitte bei Antiskating = 0 )
Nun kannst Du den Tonarm mit den Antiskatingregler hin- und her- "jonglieren".

Stimmt auch ( schräg stellen )
Geht ja gar nicht, da das ULM- bzw. TKS-System fix ist durch die Rasten + Zentralschraube.

( ich war zeitgleich in einem anderen Thread mit einem CS-505-1 gedanklich bei einem 1/2"-System ; Sorry )

Also : vertrauen, daß das System / die Nadel i.O. ist - oder ein anderes zum Test montieren.

Hast Du die anderen Punkte schon geprüft ? z.B. Nadel gereinigt ?

Ansonsten könntest Du "irgendwie improvisieren", um herauszufinden, ob eine andere Ausrichtung von System / Nadel Besserung bringt.

Gruß
wienerwaldus
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 26. Mrz 2007, 13:06
Hallo Leute!

Habe mir heute ein Fläschchen Isopropanol besorgt und werd mal versuchen die Nadel zu reinigen.

Sollte das Reinigen keine Besserung bringen muss wohl ne neue Nadel her. Und da hätt ich ne Frage: Kann ich statt der DN 155E auch eine DN 152E einsetzen (auf dem TKS 55E - System)? Is nämlich ne Hausecke Preisunterschied zwischen den beiden (33 zu 59 Euro). Sind die Qualitätsunterschiede sehr groß??

Vielen Dank schon mal jetzt für eure Tipps.
Mfg, wienerwaldus
armindercherusker
Inventar
#11 erstellt: 26. Mrz 2007, 19:18

wienerwaldus schrieb:
...Kann ich statt der DN 155E auch eine DN 152E einsetzen (auf dem TKS 55E - System)? ...

Ich glaube ja - bin mir aber nicht 100% sicher.
Frage doch mal den User Passat hier im Forum ( ist imA der Dual-Spezi )


wienerwaldus schrieb:
...Sind die Qualitätsunterschiede sehr groß??...

Kommt auf Dein Hörvermögen an
Auch hier denke und weiß ich : es sind hörbare Unterschiede vorhanden.

Gruß
dustdevil
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 26. Mrz 2007, 19:29

wienerwaldus schrieb:
Hallo Leute!

Habe mir heute ein Fläschchen Isopropanol besorgt und werd mal versuchen die Nadel zu reinigen.

Sollte das Reinigen keine Besserung bringen muss wohl ne neue Nadel her. Und da hätt ich ne Frage: Kann ich statt der DN 155E auch eine DN 152E einsetzen (auf dem TKS 55E - System)? Is nämlich ne Hausecke Preisunterschied zwischen den beiden (33 zu 59 Euro). Sind die Qualitätsunterschiede sehr groß??

Vielen Dank schon mal jetzt für eure Tipps.
Mfg, wienerwaldus


Kannst bedenkenlos eine 152 E nehmen.
Ehrlich gesagt habe ich noch nie einen Unterschied zw, 152 und 155 hören können.
Bei der 160 E ist das schon was anderes, da besteht schon ein Unterschied.
Nimm die 152 E (aber doch hoffentlich eine Originalnadel und kein Nachbau?!?), und gut is'.
wienerwaldus
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 08. Apr 2007, 12:33
Hallo zusammen!

Putzen der Nadel hat leider nichts gebracht. Hab mir jetzt wie empfohlen eine Original DN 152E besorgt. Und siehe da, kein Rauschen mehr - toller Klang. Freut mich total, dass das jetzt behoben ist!!! Jetzt steht dem Verschlingen meiner Platten nichts mehr im Wege...

Vielen Dank nochmal für eure super Hilfe!

Mfg, wienerwaldus
armindercherusker
Inventar
#14 erstellt: 09. Apr 2007, 19:28
Glückwunsch !

Gruß, schöne restliche Ostern . . . und Viel Spaß noch !
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