Welchen Tonabnehmer für Sony PS-X

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PSX65
Neuling
#1 erstellt: 10. Apr 2008, 09:34
Hallo,
ich habe einen Sony PS-X65-Plattenspieler mit einem Sony XL45A-Kopf und einer ND45-Nadel, den ich gerade repariert habe. Da die Nadel kaputt ist, stellt sich die Frage, ob es sich lohnen würde, gleich den ganzen Tonabnehmer zu wechseln. Ich habe in diesem Forum diverse Themen durchgelesen, bin jetzt aber total verwirrt, da sich viele Kriterien auf die Auswahl des Tonabnehmers auswirken, wie z.B. Gewicht des Tonarms...
Vielleicht kann mir jemand einen passenden Tonabnehmer empfehlen, da ich selber wenig Ahnung habe.
Ich dachte evtl. an:
Shure 44-7 (nur für DJ's??)
Ortofon 2M red
Ortofon OM 10 super
Ich benutze den Plattenspieler nur privat, Musikrichtungen Blues bis Heavy Metal, manchmal auch Klassik.

Da ich wie gesagt wenig Ahnung habe, bin ich für jede Meinung dankbar!
janosch7
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 10. Apr 2008, 10:31
Hallo, schönes Gerät mit einem sehr guten Tonarm, der hat ein hochwertigeres System als die genannten verdient.
Hast Du auch das original Zusatz-Gegengewicht? Das ist wichtig, ansonsten bist Du in Wahl schon eingeschränkt, da sonst nur Systeme mit geringem Eigengewicht verwendet werden können.
Ferner fehlen Angaben über den Verstärker oder PhonoPre und das Budget.


Gruß Detlef
PSX65
Neuling
#3 erstellt: 10. Apr 2008, 11:22
Hallo, danke erstmal für die Antwort. Das Gegengewicht war leider nicht dabei, eventuell würde ich aber versuchen, eines aufzutreiben. Ich würde auch ein besseres System montieren, wenn ihr dieser Meinung seit. Welche Systeme würden zum Plattenspieler passen?
Verstärker ist z.Z. ein Pioneer A339 mit einem MM-Eingang, den ich aber evtl. später wechseln möchte, d.h., die Signalqualität des Plattenspielers sollte nicht auf die des Verstärkers reduziert werden.
Eigentlich wollte ich bis ca. 150E gehen, wenn ihr aber der Meinung seit, dass ich ein hochwertigeres System montieren soll, würde ich auch mehr ausgeben.

Vielen Dank!

P.S.: ich bin gerade auf der Suche nach einer geeigneten Glimmlampe für die automatische Plattengrößenerkennung. Die gemessene Spannung an den Lötpunkten beträgt 14,3V=. Vielleicht kann mir jemand einen Tipp geben, wo ich so eine Glimmlampe kaufen kann, bzw. die genauen Daten der Lampe.
janosch7
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 10. Apr 2008, 12:31
Wenn Du mit dem original Headshell arbeitest bleiben nach meiner erinnerung noch ca. 6g für den TA übrig, ansonsten läßt sich der Arm nicht mehr ausbalancieren.
Mit Zusatzgewicht ginge natürlich mehr.

Mein Tipp: Audio technica AT-440MLa, ausgewogener Allrounder, passt gut zum Arm. Kostet ca. 110.-

Der Arm verträgt sich auch gut mit Denon DL-110 oder 160.

Achte auf die statische Compliance, sollte nicht über 15 liegen.

Gruß Detlef
PSX65
Neuling
#5 erstellt: 11. Apr 2008, 09:26
VielenDank!

Vielleicht hat jemand noch ein paar Vorschläge/Tipps!?
klausES
Inventar
#6 erstellt: 13. Apr 2008, 01:41

PSX65 schrieb:
...P.S.: ich bin gerade auf der Suche nach einer geeigneten Glimmlampe für die automatische Plattengrößenerkennung. Die gemessene Spannung an den Lötpunkten beträgt 14,3V=. ...

Hi,

da meinst Du sicher eine Glüh nicht Glimmlampe.
Die 14,3 V hast Du (ist anzunehmen bei defekter Glühbirne) sicherlich ohne Last, also die höhere Leerlauf Spannung gemessen ?
Es ist bei dieser Leerlauf Spannung in etwa davon aus zu gehen das es eine 12 V Birne sein sollte.
Ist es ein Glaskolben rein mit Drahtanschlüssen zum löten ? Welche Länge und Durchmesser hat der Glaskolben ?
Vielleicht lassen die Platzverhältnisse auch eine abweichende Baugröße des Glaskolbens zu.
Was die Identifizierung der Bauform angeht würde auch ein Bild weiterhelfen.

Kann leider nicht mit TA Empfehlungen die auf diesen Dreher / diesem Arm zugeschnitten sind dienen.
Der PS-X 65 ist ein sehr schöner, wertiger und scheint's auch guter Dreher, darum ist zu hoffen das vielleicht doch noch weitere Tips
von Leuten hier kommen die sich mit dem Berechnen eines TA für mechanische Arme auskennen und die dazu nötige Erfahrung haben.


[Beitrag von klausES am 13. Apr 2008, 01:43 bearbeitet]
PSX65
Neuling
#7 erstellt: 14. Apr 2008, 13:07
Hallo,
der Glaskolben der Lampe hat einen Durchmesser von ca. 3-4mm und eine Höhe von ca. 7-8mm. am unteren Ende sind 2 Anschlussdrähte, die an die Platine gelötet werden. Die Spannung habe ich im Leerlauf gemessen, da die Lampe schon durchgebrannt war. Im Turm, wo die Lampe sitzt ist noch genug Platz, es wäre also kein Problem, eine etwas größere Lampe zu montieren. Z.Z. habe ich eine Lampe für 24V eingelötet, die gibt aber für die Größenerkennung zu wenig Licht.
Vielen Dank für eure Unterstützung, für weitere Hilfe bin ich froh!
klausES
Inventar
#8 erstellt: 14. Apr 2008, 19:31
Hi,

bei den dort möglichen Maßen des Glaskolbens wird sich auf jeden Fall was finden lassen.

Für ausreichende Leuchtstärke bei dieser Leerlaufspannung zu empfehlen wären 12 V und zwischen 40 und 80 mA.
Am besten nicht unter 40 da die kleineren meist eine geringere Lebensdauer haben,
(da deren geringe Stromaufnahme die Leerlaufspannung doch ziemlich weit oben lassen wird)
und generell durch den sehr dünnen Faden auch erschütterungs - empfindlicher sind.
PSX65
Neuling
#9 erstellt: 15. Apr 2008, 07:47
Super,
danke für die Hilfe!!!
vincent1958
Stammgast
#10 erstellt: 30. Mai 2009, 08:49
Hallo aus Hamburg

ich habe gestern einen Sony PS X 65 erhalten an dem ein Tonabnehmer XL-25 montiert ist.

Die Nadel ist hinüber und ich möchte wissen ob das System ansonsten klanglich einigermassen ok ist?

Was mir auffiel das der Tonarmlift(hebel) anscheinend falsch eingestellt oder montiert ist.Auf den Originalabbildungen zeigt der nach links und bei meinem Exemplar(Bild unten) nach vorne.Lässt sich auch nicht drehen...

Kann also so den Tonarm nicht führen wie es sein sollte.
Die Steuerung funktioniert aber der Arm gleitet ins Leere weil der Träger nicht mitgeht.

Was kann man da machen?Ab zum Fachmann vermutlich?

Gruß Vincent
Bepone
Inventar
#11 erstellt: 30. Mai 2009, 08:57
Hallo Vincent,

ein sehr schöner Plattenspieler (optisch), wie ich finde.

Versuche einmal, die Liftbank mit sanfter Gewalt wieder in ihre gedachte Position zu bringen. Aber nicht allzu feste drücken, nicht dass was bricht.

Oft ist hinten in der Bank eine Madenschraube (Gewindestift), die man losdrehen kann, um die Bank zu verdrehen bzw. in der Höhe zu verstellen. Aber so kommst du nicht an die Schraube, da das Hinterteil zum Tonarmlager zeigt.

Eventuell findet sich die Schraube irgendwo anders hinten an der Liftbank, dass du doch so rankommst.


Gruß
Benjamin
vincent1958
Stammgast
#12 erstellt: 30. Mai 2009, 09:21
Hallo Benjamin

Tausend mal Danke!!!!!!!!!!!!

Ich hätt mich das gar nicht getraut,hatte erst nach der Ersteigerung hier im Forum gelesen das das ein sehr sensibles Gerät ist, aber du hattest Recht.Hab das Teil ganz vorsichtig gedreht und nun läuft er

Was noch fehlt ist der Armhalter wie man auf dem Bild sieht und die Haube.

Nur kommt kein Ton raus weil die Nadel eingedrückt war und ein Stückchen Schaumstoff zum Abstützen hat auch nichts gebracht,muß wohl der Kontakt hinüber sein.
In Hamburg gibts ja noch den Systemshop,vielleicht bekomme ich da heute noch erschwinglichen Ersatz .

Ich find den Sony auch bildschön,leider ist der Palisanderstreifen unten am Gehäuse schnöder Kunsstoff aber zumindest gut gemacht.

Gruß Vincent

Bepone
Inventar
#13 erstellt: 30. Mai 2009, 09:40
Hallo Vincent,

gern geschehen!

Ein neues, gutes System solltest du dem hübschen Sony auf alle Fälle spendieren.
Es kann sein, dass der Arm eher zu der schwereren Sorte gehört, da brauchst du dann ein System mit niedrigerer Compliance. Ist aber eine reine Vermutung, vielleicht kommst du an die Daten des Tonarmes.


Den Armhalter könntest du dir mit ein wenig Geschick und wenn es nicht ganz auf Origianlität ankommt, evtl. selbst basteln.



Nochmal zum Tonabnehmer.
Auch wenn die Nadel eingedrückt war, es sollte ein Ton herauskommen wenn du sie bewegst (mit der Nadelbürste). Es sei denn, es ist ein MC-System und die Spulendrähte sind gerissen.
Prüfe sicherheitshalber mal die Kabel durch (vom Tonabnehmer- bis zum Cinchstecker), falls du ein Multimeter hast.


Gruß
Benjamin
vincent1958
Stammgast
#14 erstellt: 30. Mai 2009, 10:12
Hallo Benjamin

Nicht nur du wirst lachen,meine Primitivlösung(Fachleute bitte weghören ) mit einem Stückchen Schaum was ich von einem Ohrstöpsel abgeschnitten und mit einer Stecknadel zwischen Nadel und Schlitten oder wie sich das nennt gestopft habe um die Nadel am Wegsacken zu hindern, hatte zumindest den Erfolg das ich mal probehalber eine Platte hören konnte...
Hab nun auch mal gelesen das sich erst wenn die nadel aufgesetzt ist der Ton freigeschaltet wird...

Diese eher rustikale Lösung lingt aber nicht toll und ich versuch mal heute eine neue Nadel zu bekommen.

Ein besseres System hol ich mir erst wenn sich das Teil generell bewährt hat.
Ich glaub hier im Forum stand mal was von Denon DL 110 was gut passen soll dazu.Kostet allerdings auch 110 euro.
Bepone
Inventar
#15 erstellt: 30. Mai 2009, 12:51
Hallo,

ich lache nicht, denn ich habe auch schon Nadelbasteleien gemacht.
Man muss dabei immer aufpassen, dass man sich nicht die Platten ruiniert, also immer erst an einer unwichtigen oder schon defekten Platte ausprobieren.

Du musst allerdings herausfinden warum deine Nadel so einsackt; liegt es am Nadellager oder evtl. nur an einer falsch eingestellten Auflagekraft?



Diese eher rustikale Lösung lingt aber nicht toll

Heißt das, du hast jetzt Ton?
Dass der erst freigeschaltet wird, wenn die Automatik beendet ist (Arm auf die Platte legen), ist eine gängige Einrichtung.


Hörerfahrung habe ich mit dem Denon DL-160 machen können: Ein nettes System meiner Meinung nach, ich habe damit Rock, Pop aber auch Klassik gehört und war immer recht zufrieden. Auch die Verarbeitung ist gut.


Gruß
Benjamin
vincent1958
Stammgast
#16 erstellt: 30. Mai 2009, 13:36
Ja, Ton ist jetzt da,nur da ich eben noch weiter daran verschlimmbessert habe,ist die Nadel wohl endgültig hin.
Viel leiser als vorher und verzerrt.
Hab mir schon Ersatz für 24,90 bestellt.
Das langt erstmal bis ich weiß ob ich wieder Analogfan werden möchte.
Für MC bräuchte ich sowieso einen Übertrager.Den haben meine Vintageteile noch nicht eingebaut.

Ich bin jedenfalls erstmal froh das der Sony überhaupt läuft.so bescheuert der verpackt war.
Weder Motorschrauben gesichert noch überhaupt vorhanden, untenrum fehlten fast alle Schrauben,Ölfleck am Boden.
Ich befürchtete schon das Schlimmste...aber Glück gehabt bis jetzt.
Hoffentlich ist da nicht irgendeine Hydraulikflüssigkeit ausgetreten.
drizztkiller
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 30. Mai 2009, 16:36
Hallo Vincent,

falls Du Sie noch nicht hast.
Hier ist die Bedienungsanleitung http://www.vinylengine.com
Du must allerdings angemeldet sein.

gruß
Michael
vincent1958
Stammgast
#18 erstellt: 30. Mai 2009, 17:19
Hallo Michael

Besten Dank.hab ich mir schon gleich runtergeladen.Toll was es alles so gibt.

Gruß Vincent
vincent1958
Stammgast
#19 erstellt: 31. Mai 2009, 12:16
Moin
Für das Denon System bräuchte man ja einen MC Übertrager.
Was gibts denn da erschwingliches das was taugt?
Gruß Vincent
Bepone
Inventar
#20 erstellt: 31. Mai 2009, 12:59
Hallo Vincent,

die Denons DL-110 sowie DL-160 sind sog. High-Output-MCs, d.h. deren Ausgangsspannung ist wesentlich höher als die von normalen MC-Systemen und liegt im Bereich leiser MMs.

Deshalb werden die beiden Systeme an einem MM-Eingang betrieben, ein Übertrager / Vor-Vorverstärker ist unnötig.
Ich hatte mein DL-160 auch am MM-Eingang, ging einwandfrei.


Gruß
Benjamin
vincent1958
Stammgast
#21 erstellt: 31. Mai 2009, 14:33
Hallo Benjamin
Danke für die Info.Toll,dann braucht man ja nicht noch wieder was extra rumstehen haben.
Ich bin jetzt schon richtig neugierig wenn der erstmal mit neuer nadel hier aufspielt wie sich das anhört.
meinen letzten Plattenspieler Thorens 160 von Vatern übernommen hab ich vor 4 Jahren verscherbelt.
Vor über 20 jahren hatte ich sogar den 126 mit MC System Dynavector Karat Rubin,da brauchte man noch MC Übertrager.War aber im Amp bereits integriert.
Das war ein Sony TAE 88 und TAN 88B.
Waren schöne Teile.Ich saß ja direkt an der Quelle zu der zeit,sonst wäre das unerschwinglich gewesen.
Gruß aus Hamburg
killnoizer
Inventar
#22 erstellt: 01. Jun 2009, 15:27
gegen Ende des Monats werde ich für meinen PS -X Dreher ein Zusatzgewicht für schwere TA's anfertigen lassen , mein Standardgewicht hängt immer auf dem letzten Millimeter des Tonarms und ist gefährlich nahe an der Haube ,

Falls noch jemand Interesse hat oder schon ausgerechnet hat wieviel das Teil wiegen sollte , bitte Informationen zu mir !

Oder hat gar jemand das originale Zusatzteil ??

das habe ich nämlich noch nie in Echt gesehen ,
nur die Skizze in der BA .


Ich wollte einen massiven geschlitzten Ring drehen der hinten auf die letzte stufe des Gewichtes aufgesetzt wird , mit einem winzigen Streifen Tesafilm wird das ohne verschrauben halten ( durch Spannung oder ggf. mit einem Kabelbinder , natürlich wäre auch eine Lösung mitt Bohrung / Gewinde und Schraube machbar .

Am liebsten Alu , wenn ich ein günstiges Stahlteil finde bei dem wenig abgedreht werden muss versuche ich das auch mal , Alu ist einfach schneller zu bearbeiten und muss nicht lackiert werden .

Von High Output MC's halte ich ja wenig , ich suche mir sogar MM's nach der ausgangsspannung aus , zB. hat das Sumiko Black Pearl eine hohe ausgangslautstärke .

Bei mir sind schon immer und chronisch die Phonosignale leiser als alle anderen Quellen , bei Aufnahmen und Umschalten muss ich immer nachregeln .


Gerrit
drizztkiller
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 04. Jun 2009, 21:44

Oder hat gar jemand das originale Zusatzteil


Hallo,

das Gewicht und das genaue aussehen würde mich auch interessieren.


Ich wollte einen massiven geschlitzten Ring drehen der hinten auf die letzte stufe des Gewichtes aufgesetzt wird , mit einem winzigen Streifen Tesafilm wird das ohne verschrauben halten ( durch Spannung oder ggf. mit einem Kabelbinder , natürlich wäre auch eine Lösung mitt Bohrung / Gewinde und Schraube machbar .


Wenn ich das in der BDA richtig gelesen habe wird das original zusatzgewicht einfach nur eingesteckt.
Und wenn meine Schieblehre nicht lügt ( ist leider keine digitale ) hat das Tonarmohr hinten eine Loch von ca 9,8 mm in das das gewicht reingeschoben wird.

Gruß
Michael
killnoizer
Inventar
#24 erstellt: 05. Jun 2009, 09:31

drizztkiller schrieb:

Oder hat gar jemand das originale Zusatzteil



Und wenn meine Schieblehre nicht lügt ( ist leider keine digitale )



Sag das Wort nie wieder !


mein Gewicht ist so weit nach hinten gedreht , kein Tonarmrohr zu sehen ...


Gerrit
vincent1958
Stammgast
#25 erstellt: 08. Jun 2009, 19:51
War mal kreativ heute,mal sehen ob das mit dem Einbetten klappt...Nö,natürlich nicht,aber hier mal mein beitrag zum Thema Sony.
Und mal nicht nur als Bilder



http://www.youtube.com/watch?v=2Az7e-UaAdw


[Beitrag von vincent1958 am 08. Jun 2009, 19:52 bearbeitet]
vincent1958
Stammgast
#26 erstellt: 09. Jun 2009, 21:09
Hallo Leute
das war keine lange Freude...

Bei meinem Sony PS X 65 leiert oder jault stellenweise kurz die platte,bzw die musik.

Vermutlich hält der Motor die Drehzahl nicht konstant?
Die Platten sind zwar alt aber nicht verwellt.

Werde ihn also als (teil)defekt verkaufen müssen.
oder weiß jemand ob man sowas zu einem akzeptablem Preis richten lassen kann?

killnoizer
Inventar
#27 erstellt: 10. Jun 2009, 06:15
Na da sollte man jetzt zugreifen !!



Als erstes nimmst du den Plattenteller ab !

Umdrehen , Bodenplatte abschauben .

Such dir die Trimmpotis für die Feineinstellung der Umdrehung , es gibt einne für 33 und einen für 45 U/min .

vorsichtig mit Kontaktspray behandeln ,

das hat meinen um 20 Jahre jünger gemacht , ich wünsche dir viel Erfolg !


gerrit
vincent1958
Stammgast
#28 erstellt: 10. Jun 2009, 08:47
hallo gerrit
danke für den tip,ich guck mir das mal an.mit welchem zeug kann man denn da ran ohne das man was versaut?
neo ballistol vielleicht?damit habe ich schon einen receiver das gekratze ausgetrieben,zumindest vorläufig....

http://www.radiomuseum.org/forum/kontaktsprays.html
vincent1958
Stammgast
#29 erstellt: 16. Jun 2009, 12:05
Hallo
Also ich habe den Boden abgenommen,Tunerspray steht bereit.Wo genau finde ich die potis?
killnoizer
Inventar
#30 erstellt: 16. Jun 2009, 17:00
ist dir denn klar was ein Poti ist ?

( Potentiometer im ganzen wort )


es handelt sich um die kleinen braunen senkrecht von der Platine abstehenden Bauteile mit einem aufmontierten mechanischen teil ( das zur Justage verdreht wird ) .


zu sehen auf deinem Bild sind 8 stück ( mindestens ) , und du darfst ruhig alle behandeln !

Mein Plattenspieler PS-X 60 funktioniert übrigens ganz toll OHNE das wir die Potis bewegt haben , das Einbringen von Kontaktspray hat vollkommen gereicht !

Und da es offene Bauteile sind brauchst du auch nicht den ganzen Plattenspieler überfluten , ein winziger Tropfen könnte genügen .

Findest du keine die mit den Zahlen 33 / 45 markiert sind ??

ich habe den schaltplan leider nicht zur Hand und möchte jetzt auch nicht meinen Plattenspieler aufschrauben , du kannst aber nichts zerstören , keine Angst ,

natürlich OHNE den Stecker in der Steckdose ...

Gerrit
vincent1958
Stammgast
#31 erstellt: 16. Jun 2009, 17:18
Hallo Gerrit
ich habs schon mit Armins Hilfe geschafft.Bis jetzt die erste LP ohne einmal leiern abgespielt.
Wie geil,wenn ich euch und eure Tips nicht hätte.

Habe allerdings nur diese beiden kleinen Dinger hier mit teslanol behandelt und daran nach Maestros Anleitung gedreht



Hier nochmal der ganze von unten,wens interessiert
vincent1958
Stammgast
#32 erstellt: 16. Jun 2009, 18:46
Mh,die Euphorie war wohl verfrüht.
Das Geleier fängt wieder an...Eben fünfmal auf einer Plattenseite in unregelmäßigen Abständen.
Am Holzboden wirds ja wohl nicht liegen,hatte es nicht sehr laut gestellt.
Obs was bringt die prozedur zu wiederholen?
Wieder umdrehen,Boden abschrauben und
alle Potis die ich als solche erkenne mit Oszilin einsprühen und eventuell mal über Nacht so einwirken lassen?
Gibts auch Stellen wo man auf keinen Fall was draufsprühen darf?
Bepone
Inventar
#33 erstellt: 16. Jun 2009, 19:00
Hallo,

wenn es so nichts bringt, musst du die Potis nach dem (sparsamen!) Einsprühen ein paar mal hin- und herdrehen.
Vorher die genaue Position der Drehschleifer markieren.


Wenn du den Plattenspieler innen nicht zum Schwimmen bringst, sollte eine Oszilinkur den Potis nicht schaden.



Gruß
Benjamin
vincent1958
Stammgast
#34 erstellt: 16. Jun 2009, 19:17
wo sind denn da noch welche?die beiden kleinen weißen unten im bild hatte ich schon entsprechend behandelt,eingesprüht,position markiert und jeden etwa 50 mal je bis anschlag links und wieder rechts gedreht.dann wieder auf markierung und zusammengebaut.
die erste platte lief astrein.
Bepone
Inventar
#35 erstellt: 16. Jun 2009, 19:21
Auf deinem Bild sehe ich ein Stück weiter links noch welche, beschriftet mit RV107 bis RV110.


Gruß
Benjamin
killnoizer
Inventar
#36 erstellt: 16. Jun 2009, 19:39
ganz links unten auf der Hauptplatine meine ich vier Stück zu sehen , direkt an dem weissen Mehrfachstecker !

ebenso ganz rechts vorne , vor den Drahtstiften ebenfalls vier stück .

wundert mich das keiner mit der Drehzahl gekennzeichnet ist ... ?

wie wärs wenn du die Investition riskierst und dir den Serviceplan besorgst ? schaltungsdienst Lange , oder über Vinyl engine versuchen ??
vincent1958
Stammgast
#37 erstellt: 16. Jun 2009, 19:59
Ich versuchs jetzt nochmal ohne schaltplan,kann mit sowas eh nicht wirklich was anfangen.
vincent1958
Stammgast
#38 erstellt: 16. Jun 2009, 21:32
Scheint nichts zu nützen.Ist halt zuviel zickige Elektronik drin.
Ich such mir lieber was anderes.Thorens,Linn,Rega sowas in der Richtung.
Vielleicht möchte jemand tauschen?
Bepone
Inventar
#39 erstellt: 16. Jun 2009, 21:43
Hallo,

dein Sony gefällt mir sehr gut, aber ich könnte höchstens einen Kenwood KD-3100 zum Tausch anbieten, Halbautomat, Direktantrieb...

Der steht aber bestimmt eine Klasse tiefer als dein Sony, dafür funktioniert er einwandfrei.


Gruß
Benjamin
killnoizer
Inventar
#40 erstellt: 16. Jun 2009, 21:47
Dat schönste ans Forum :

sind öffentliche Verkaufsverhandlungen . . .





Gerrit

schade das es dir nicht gelungen ihn zu reparieren , vielleicht doch mal mit dem Service Manual ????
Bepone
Inventar
#41 erstellt: 16. Jun 2009, 21:51

killnoizer schrieb:
Dat schönste ans Forum :

sind öffentliche Verkaufsverhandlungen . . .






Ich habe hier keinen Preis gesehen...
War nur ein Vorschlag meinerseits und sollte nicht der allgemeinen Verärgerung dienen.



Nicht jeder kann und mag mit einem Servicemanual umgehen und an der Elektronik rumfriemeln.
Aber, falls es einen Freund/Bekannten/Verwandten mit Technikahnung gibt, Vincent, kannst du es dort mal versuchen.


Gruß
Benjamin
vincent1958
Stammgast
#42 erstellt: 16. Jun 2009, 22:30
Ist doch völlig ok so,Das mit dem Tauschangebot habe ich ja selber aufgerufen und finde es in Ordnung.

Übrigens ich hör gerad damit eine Aufnahme von 1960 -Beethovens Eroica .Finde es klingt wirklich sehr geil,wenn nur zwischendurch das manchmal ganz kurze Gejaule nicht wäre.
Eben nicht so steril wie von CD.
Vielleicht gehts ja durch Benutzung weg oder das oszilin wirkt über Nacht weiter ein...


Ich werd aber mal Armin fragen ob er es hinbekommt,denn ich find den Sony ja sehr schön,sonst hätte ich ihn ja nicht erworben.
Im übrigen ich hab wirklich keine Ahnung von Elektronik,Schaltplänen etc. ,bin mehr der Holzfachmann.
vincent1958
Stammgast
#43 erstellt: 16. Jun 2009, 22:46
Jetzt ist mir per Zufall was aufgefallen:
In dem Moment wo es leiert,flackert auch kurz die Locked Anzeige auf.
Unten ist so ein Display wo die Umdrehungen mit roten LEDS angezeigt werden und das Wort "Locked " geht kurz weg.33 bleibt stehen.
Vielleicht ist das der Fehler?
Bepone
Inventar
#44 erstellt: 17. Jun 2009, 11:17
Also irgendwie fällt da mal kurz die Drehzahlregelung aus (Quarzregelung?), oder die Elektronik merkt, dass die Tellerdrehzahl nicht mehr mit der Solldrehzahl übereinstimmt. Und quittiert das mit dem Erlöschen der Anzeige "Locked".
Locked bedeutet ja, dass der Plattenteller exakt mit Solldrehzahl läuft.

Kann immer noch mit den Potis zusammenhängen oder es ist ein anderer Fehler in der Elektronik oder eine kalte Lötstelle...


Gruß
Benjamin
vincent1958
Stammgast
#45 erstellt: 17. Jun 2009, 11:38
Diese Analyse hört sich für mich auch plausibel an.Da das jetzt am morgen auch immer noch so ist,werde ich dann eben noch etwas investieren und ihn in eine Werkstatt geben.
Mein Einstand war nicht so hoch,also lohnt es noch immer denke ich.
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