Kenwood P-7 - neue Nadel?

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AlexG1990
Inventar
#1 erstellt: 18. Apr 2009, 17:08
Hallo,

ich (18 Jahre, zu Hause wohnend) möchte den Plattenspieler meines Vaters reaktivieren, der bereits seit min. 16 Jahren im HiFi-Rack verstaubt, da er leider ein wenig das Interesse an Musik generell verloren hat . Der Rest der Anlage ist erste Sahne (LS, Amp, Tape, CD, Tuner, Fernsehton/Radio DVB-S, HiFi-VHS, DVD), aber das ist ein anderes Thema - da wird dann wenn Vater nicht da ist immer ordentlich aufgedreht .

Nun, der Plattenspieler ist ein Kenwood P-7 (taugt der was? Er wirkt jedenfalls ziemlich hochwertig.). Ich wollte nun ein paar alte Platten, die mich auch interessieren (Beispiel: Pink Floyd) digitalisieren, um sie auch mal auf'm MP3-Handy zu hören (ich weiß, BANAUSE ). Das digitalisieren selbst ist für mich kein Problem, bin kein HiFi-Anfänger, wohl aber in Sachen Schallplatte.
Als ich nun eine Platte abgespielt hatte, stimmte die Balance nicht. Dann bin ich auch noch aus Versehen drangestoßen und mir ist die Nadel übers Gummi geschlittert . Das sollte nicht mehr passieren, weil ich die Nadel sowieso austauschen möchte. Und das ist schon das erste Problem. Auf der Nadel steht N-50 drauf, die ist abziehbar.

Dann kommen weitere Fragen zum System. Ich weiß zwar prinzipiell, wie aus den Rillen ein Audiosignal entsteht, aber kenne mich mit den Details nicht so aus:

- Gibt es bei den Ersatznadeln Unterschiede in der Qualität?
- Was ist Antiskating, Spurlage, Neigung, etc. und wie stelle ich es richtig ein?
- welches Auflagegewicht?
- Pitchjustage?
- reicht der Phono-Preamp im Vollverstärker?

Ich würde mich freuen, wenn sich jemand die Zeit nehmen würde...

Vielen Dank schon mal!
Alex


[Beitrag von AlexG1990 am 19. Apr 2009, 14:10 bearbeitet]
AlexG1990
Inventar
#2 erstellt: 19. Apr 2009, 14:13
Hallo,

irgendwas mache ich falsch. Schon zum 2. Mal in Folge antwortet niemand auf meine Anfrage, warum? Ich weiß, ist alles freiwillig und ich möchte auch niemanden nötigen mir zu helfen, aber an irgendetwas muss es doch hängen?

Gruß
Alex
MikeDo
Inventar
#3 erstellt: 19. Apr 2009, 14:41
Hallo Alex.

Ersteinmal herzlich willkommen. Du solltest ein wenig Geduld mitbringen. Wir hecheln nicht durchs Forum, um sofort zu antworten. Und Nötigen ist sowieso nicht drin!


Als ich nun eine Platte abgespielt hatte, stimmte die Balance nicht.


Konkret??


- Gibt es bei den Ersatznadeln Unterschiede in der Qualität?


Ja, am besten nutzt man die Originalnadeln. Klangunterschiede gibt es.


- Was ist Antiskating, Spurlage, Neigung, etc. und wie stelle ich es richtig ein?


Benutze mal die Suchfunktion, da findest Du alle Antworten dazu. Ich will das nicht zum 1000ten mal durchkauen. Diese Fragen werden im Grunde jeden Tag gestellt.


- welches Auflagegewicht?


Was sagt denn die BDA des Plattenspielers? Ansonsten googeln.


- Pitchjustage?


Gibt es nicht. Nur Pitchcontrol. Dabei wird die Tonhöhe verstellt, indem man die Drehgeschwindigkeit anhebt, respektive absenkt. Sollte auch etwas in der BDA zu stehen.


- reicht der Phono-Preamp im Vollverstärker?


Für gewöhnlich ja. In den meisten alten Amps wurde ein MM (Moving Magnet)Phonoeingang eingebaut. In höherwertigen Verstärkern kamen noch MC (Moving Coil) Eingänge dabei.

Tipp, benutze weniger Icons.

Edit: Tippfehler


[Beitrag von MikeDo am 19. Apr 2009, 14:42 bearbeitet]
AlexG1990
Inventar
#4 erstellt: 19. Apr 2009, 23:52
Hallo,


Ersteinmal herzlich willkommen.


Danke, hab' ja schon ein paar Beiträge verfasst und auch schon Antworten geliefert. Tolles Forum!


Wir hecheln nicht durchs Forum, um sofort zu antworten. Und Nötigen ist sowieso nicht drin!


Ja sorry, war auch in keinster Weise so gemeint. Vielleicht war ich wirklich zu ungeduldig. Schwam drüber. Danke für den Tip, weniger Icons zu verwenden


Konkret??


Damit habe ich gemeint, dass die Lautstärke nicht auf beiden Kanälen gleich war. Kann auch sein, dass die Stecker nicht ganz gesessen haben, ich muss eh mal alle Cinch-Verbindungen abstöpseln und mit Spiritus sauber machen. Jedenfalls möchte ich die Nadel nach dem oben erwähnten "Crash" sowieso austauschen (hab' mich nicht mehr getraut, danach nochmal eine Wiedergabe zu versuchen), weiß auch nicht, wie viel Stunden die hinter sich hat.
Nun gibt es ja viele Shops, die so etwas anbieten. Dieser hier -> http://www.williamth...-69-124_p4973_x2.htm bietet hier nur einen Nachbau an, unter den Originalteilen habe ich dieses Modell nicht gefunden. Der Link zum Shop kommt hier aus dem Forum. Dann gibt es viele, wo nicht dabei steht, ob es sich um ein Originalteil handelt. Nur eins scheinen alle Angebote gemeinsam zu haben: Der Preis liegt immer so um die 20€.

Wegen dem Auflagegewicht: In dem Angebot oben steht was von 1,5 Gramm als Richtwert und bisher stand die Einstellung am Dreher auch auf 1,5, da kann ich also nicht so viel falsch liegen. Nur bei abgenutzten Platten, wo die Nadel dauernd springt, kann man dann etwas höher gehen.

Den Pitch würde ich dann mit 'ner guten Platte und meinem Keyboard überprüfen und gegebenfalls korrigieren. Wenn ich die Melodie nachspiele (bin etwas musikalisch) habe ich es bei Tapes schon geschaft, den Pitch auf weniger als 1/10 Halbton zu treffen, das ist schon gut und innerhalb der Toleranz.

Mein Vollverstärker ist ein Technics SU-Z200 (Baujahre 84/85). War damals einer der kleinsten und vielleicht nicht der hochwertigste, aber er sollte reichen, um als MM-Pre-Amp für den Dreher zu dienen (ist ja ein MM). An das Signal komme ich ja am besten ran, wenn ich das Tape abklemme und den Monitor-Ausgang benutze. Damit gehe ich dann in eine möglichst gute Soundkarte.

Mit der Justage von Antiskating, etc. werde ich mich dann auseinandersetzen, wenn ich eine neue Nadel gefunden habe.

Also: Erstmal die richtige Nadel finden. Da wäre ich noch um einen Tip dankbar.

Gruß
Alex
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