dual 505-4 vs.thorens td115

+A -A
Autor
Beitrag
boogie67
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 02. Aug 2009, 18:43
hallo gemeinde
hab nen 505-4 mit vm white system und bin ganz zufrieden
wie der zufall es will,hab ich nen thorens 115 bekommen
welchen behalten??
thorens DIE marke?
grüße aus düsseldorf
Dark_Helmet
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 02. Aug 2009, 18:56
Beide, wobei ich den DUAL wegen dem leichten Arm vorziehen würde.
Hörbert
Inventar
#3 erstellt: 02. Aug 2009, 18:57
Hallo!

Wenn dir dein Dual gefällt sehe ich keinen Grund zu dem Thorens zu wechslen, zumal es sich bein TD-115 ja um eine der kleinen Kuststoff-Thorense handelt.

An deiner Stelle würde ich den Thorens verkaufen und das Geld dazu verwenden mir eine VM-silver Nadel zuzulegen. (Das was du für den Thorens bekommst wird zwar nicht ganz dafür reichen aber den Rest würde ich drauflegen, es lohnt sich. )

MFG Günther
Archibald
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 02. Aug 2009, 19:50
Hallo Dark-Helmet,

Deine Begründung kann ich nicht ganz nachvollziehen, da der TD 115 mit einer trägen Masse von 7,5 g zu den Leichtonarmen zählt.

Hallo Boogie,

wenn Du die Möglichkeit hast, dann mache einen Klangvergleich und behalte das Laufwerk, dass Dir besser gefällt.

Gruß Archibald
boogie67
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 02. Aug 2009, 20:11
hallöchen
danke für die anworten
werd den dual behalten und mir irgendwan ein besseres system zulegen
was haltet ihr vom 2m
1000 dank nochmal
dirk
Hörbert
Inventar
#6 erstellt: 02. Aug 2009, 20:34
Hallo!

@boogie67

Das -finde ich-, ist die richtige Entscheidung. Ich habe hier ein 2M-black, das System braucht sich auch vor einem Benz-Micro ACE-L nicht zu verstecken, aber an deiner Stelle würde ich einfach eine VM-silver Nadel in den Korpus des -white stecken. Damit hast du dann bereits ein sehr gutes System das so leicht nicht zu toppen ist. M.E. ist das VM-silver derzeit das MM-System mit dem besten Preis-Leistungsverhältniss überhaupt.

Wenn dir allerdings der Sinn mehr nach einem anderem Klangbild steht wäre z.B. ein Grado Prestige Silver eine denkbare Alternative. Das System kommt zwar nicht ganz an ein VM-silver heran wäre aber zum VM-white ein Fortschritt. Klanglich sind die Grados eher rund und etwas Mittenlastig mit einem richtig schönen Klangbild aber etwas detailarm.

MFG Günther
boogie67
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 02. Aug 2009, 21:00
hallo günther
dank für deine antwort
was könnte eine silver nadel kosten??
also thorens nicht so toll??
nette grüße
dirk
Hörbert
Inventar
#8 erstellt: 02. Aug 2009, 23:00
Hallo!

Die Nadel für das VM-silver wird irgendwo zwischen 170 und 200 Euro kosten, ich hatte mein Silver einige ZUeit verliehen und bekam es mit einer Nagelneuen noch nicht eingespielten Nadel zurück, der Preis lag bei dem Anbieter bei 196 Euro aber es geht sicher auch etwas günstiger.

Es gibt sowohl von Dual wie auch von Thorens ganz tolle Geräte und eben weniger tolle, der Name alleine macht es nicht. Hättest du z.B. einen TD-320 MKII erhalten hätte ich gesagt: "Auf jeden Fall behalten!" -Sofern du nicht schon einen Dual CS-721 gehabt hättest-.

Genau so ist es aus meiner Sicht eben auch mit einem CS-505-4 und einem alten TD-115, da kannst du ebensogut bei dem Dual bleiben und ein besseres System bringt allemal mehr als noch ein Plattenspieler der rumsteht.

Qualitativ schenken sich die beiden nix und den Thorens wirst du alleine schon wegen des Namens teuerer los. Zudem hat er den schlechteren Tonarm.

MFG Günther
Wuhduh
Gesperrt
#9 erstellt: 05. Aug 2009, 15:38
Soweit ich weiß, hatte der Dual 505-4 schon immer nur eine PVC-Bodenwanne. Also diesbzgl. nicht besser als der TD110 / TD115.

Diese abnehmbaren DUAL-Headshells sind fummelig bei der Wiedermontage und diese Plastikheadshells sind sowieso Bah-Bah.

Ist also NEU m. E. überteuert in der soundsovielten Generation.

Ein sehr gut erhaltenes Audio-Technica AT20SLA läuft prima auffem 505-4.

MfG,
Erik
Hörbert
Inventar
#10 erstellt: 05. Aug 2009, 22:01
Hallo!

@Wuhduh

Immerhin hat der 505-4 einen Tonarm mit dynamischer Auflagekraftverstellung. Damit kann der Thorens nicht dienen. Spätestens bei etwas stärker verwellten Schallplatten zeigen sich dann die technischen Vorteile des Dual-Konstruktes.



Diese abnehmbaren DUAL-Headshells sind fummelig bei der Wiedermontage und diese Plastikheadshells sind sowieso Bah-Bah


Hm, worin liegt der Unterschied zu dem Tonarm des Thorens mit abnehmbaren haben Tonarmrohr, und einer nur von umten zugänglichen Headshell in der modernere Systeeme wie z.B. die 2M-Serie von Ortofon überhaupt nicht mehr verbaut werden können? Im übrigen ist an dem auf dem TD-150 verbauten Tonarm TP 30 eher mehr als weniger Kunstoffverbaut als am Dual-Tonarm. Aber da wo man den Kuststoff nicht sieht tut er dem High-Ender auch nicht weh. Ich habe eigentlich keine derartigen Behührungsängste.

MFG Günther
Passat
Inventar
#11 erstellt: 06. Aug 2009, 00:20
Die "Plastikheadshell" des Dual ist mit Carbonfasern versteift. Das ist also nicht irgendein Plastikmüll.

Grüsse
Roman
germi1982
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 06. Aug 2009, 07:59

Archibald schrieb:
Deine Begründung kann ich nicht ganz nachvollziehen, da der TD 115 mit einer trägen Masse von 7,5 g zu den Leichtonarmen zählt.



Der 505-4 hat einen ULM-Tonarm, der dürfte mit montiertem System! ca. 8g effektive Tonarmmasse haben. Allerdings hat er den Vorteil gegenüber den früheren ULM-Armen von Dual das man hier 1/2"-Systeme nutzen kann und nicht die speziellen Ortofon-Systeme nutzen muss.

http://dual.pytalhost.eu/1991/27.jpg

Zudem kardanische Lagerung und dynamische Auflagekraft. Also das Gegengewicht dient nur rein zum Ausbalancieren, die Auflagekraft wird über eine Feder erzeugt.

Ich persönlich halte von den modernen Dual-Plattenspieler nicht so viel, der 505-4 war damals nur einfache Mittelklasse von Dual und die aktuelle Version ist noch etwas kostengünstiger gestrickt als die früheren Exemplare des 505-4. Aber schlecht ist er trotzdem nicht.


[Beitrag von germi1982 am 06. Aug 2009, 08:02 bearbeitet]
rkb
Stammgast
#13 erstellt: 06. Aug 2009, 13:46
Hallo,
der TD 115 ist klar der bessere Dreher, falls er sich in einem sehr guten Zustand befindet.
Nur oftmals ist halt der TD 115 nach 20 - 30 Jahren mitunter recht abgenudelt.
Ob der Tonarm schlechter als der vom DUAL ist darf angezweifelt werden.
Hab mal einen TD 115 MKII hergerichtet und mit ein einem ELAC 695 ESG bestückt.
Klang sehr gut.
Der Tonarm des TD 115 wurde auch häufig mit sehr teuren und guten Tonabnehmern bestückt. Und dies nicht zu unrecht.

Mir persönlich gefällt der TD 115 nicht besonders.
Dies nicht aus klanglichen Gründen.
...
germi1982
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 06. Aug 2009, 15:58

rkb schrieb:
...Ob der Tonarm schlechter als der vom DUAL ist darf angezweifelt werden.

...



Nein, darf es nicht. Er ist wirklich besser. Im Idealfall ist das uninteressant, aber wenn der Spieler nicht hundertprozentig gerade steht oder noch besser die Platte leichten Höhenschlag hat, dann hat der Dual Tonarm aufgrund der dynamischen (masselose) Auflagekraft die Nase vorn. Und so eine Platte hat der ein oder andere hier sicher auch zuhause. Ich habe auf jeden Fall so eine....die dazu noch leicht exzerntrisch ist. Der Arm hält kontinuierlich die eingestellte Auflagekraft, bei einem statisch balancierten siehts wieder anders aus. Siehe mal hier, da sieht man was die für eine Laola-Welle schlägt:

http://www.youtube.com/watch?v=-GzPVG4LWIc

Die Dual-Arme funktionieren auch wenn man über Kopf spielen lassen würde, mit genau den gleichen Einstellungen und keiner Änderung an der Balance des Armes. Das hat Dual gerne auf Messen demonstriert. Platten festgeklemmt und den Spieler über Kopf spielen lassen.

Und ich fahre ein AT OC 9 ML II am Dual 701, der Tonarm hat die gleichen Spezifikationen, ist nur schwerer (12g m eff.)

Und mir gefallen beide Spieler nicht...

Aber besser als irgendwelche Brettspieler sind sie allemal.


[Beitrag von germi1982 am 06. Aug 2009, 16:09 bearbeitet]
Wuhduh
Gesperrt
#15 erstellt: 06. Aug 2009, 17:11
Ick seh' schon: Dat alte virtuelle Ping-Pong-Spiel zwischen DUAListen und THORENSianern !

,
Erik
lini
Inventar
#16 erstellt: 06. Aug 2009, 17:24
Hmmm - also mein CS505-4 und TD280II nehmen sich nicht wirklich was. Beim TD115 würd ich mir ein ziemlich ähnliches Resultat erwarten...

Grüße aus München!

Manfred / lini
Archibald
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 06. Aug 2009, 18:12
Hallo Marcel,

wie unschwer zu erkennen ist, war der Gegenstand meines Einwandes die bewegte Masse. Zu dem Dual-Tonarm kann (und will) ich nichts sagen. Zum TD 115 bleibt anzumerken, dass er einer der am meisten unterschätzten Thorens-Laufwerke ist, vorausgesetzt man gibt ihm ein adäquates System, zusammen mit z.B. einem Thorens-TMC 70 hat man eine wenigstens "beeindruckende" Kombination. Lucky aka Lutz empfiehlt hier ein Nagaoka MP 200 als idealen Spielpartner für den TD 115.

Gruß Archibald
Passat
Inventar
#18 erstellt: 06. Aug 2009, 18:38
Man darf bei dem Vergleich den Preis nicht außer Acht lassen.

Der TD 115 zusammen mit dem TMC 70 hat anno 1981 immerhin 1000,- DM gekostet, ein Dual 505 mit dem TKS 237 nur 300,- DM.

Der 505 war damals übrigens das kleinste Modell in der Dual-Palette!

Grüsse
Roman
germi1982
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 06. Aug 2009, 18:39
Ist klar, das Laufwerk muss auf jeden Fall eine gewisse Qualität mitbringen. Ansonsten brauchts halt noch ein ordentliches Zusammenspiel zwischen System und Arm, die sollten zueinander passen.

Deswegen schrieb ich ja, die sind besser als die aktuellen Brettspieler, aber das beste was die Hersteller zu bieten hatten ist es noch lange nicht gewesen. Die konnten beide noch weitaus mehr...

Nicht der kleinste, es gab noch die 4er Serie. Es war die kleinste Baureihe mit großem Chassis und Fullsize-Teller. Wobei die 4er-Serie auch ordentliche Modelle hatte, man denke nur an den 491, der ist sehr unterschätzt, aber unbeliebt wegen dem kleinen Teller. Die 7er waren ja ab 1974 Spitzenmodelle die Dual zu bieten hatte, dann kam noch die 6er-Baureihe die als obere Mittelklasse anzusehen war. 604 und 621 sollten den japanischen Direct Drives Konkurenz machen, auch preislich waren sie in dem Segment angesiedelt. Wohingegen die 7er-Modelle fast doppelt so teuer waren, die kosteten so um die 1000 Mark.

Achja, der 505-4 kostet heute mit OMB 10 über 400€...


[Beitrag von germi1982 am 06. Aug 2009, 18:46 bearbeitet]
lini
Inventar
#20 erstellt: 06. Aug 2009, 21:48

Passat schrieb:
Man darf bei dem Vergleich den Preis nicht außer Acht lassen.

Der TD 115 zusammen mit dem TMC 70 hat anno 1981 immerhin 1000,- DM gekostet, ein Dual 505 mit dem TKS 237 nur 300,- DM. (...)


Wobei das natürlich ein recht krummer Vergleich wär, denn bei dieser Thorens-Kombi machte das System (samt Armrohr) ja schon knapp den halben Preis aus...

Grüße aus München!

Manfred / lini
Suche:
Das könnte Dich auch interessieren:
Dual 505-4 Tonabnehmersystem
Kruder am 04.05.2004  –  Letzte Antwort am 05.05.2004  –  2 Beiträge
dual 505-4
boogie67 am 29.07.2009  –  Letzte Antwort am 01.08.2009  –  8 Beiträge
Dual 505-4 / Nagaoka
HiFiMan am 27.08.2014  –  Letzte Antwort am 31.08.2014  –  13 Beiträge
Dual 505-4 Frage
meikel33 am 07.12.2014  –  Letzte Antwort am 08.12.2014  –  14 Beiträge
Dual CS 505-4
HiFiMan am 03.02.2015  –  Letzte Antwort am 03.02.2015  –  2 Beiträge
Dual CS 505-4
gusadu am 20.10.2017  –  Letzte Antwort am 27.10.2017  –  12 Beiträge
Dual CS 505-4
gusadu am 21.10.2017  –  Letzte Antwort am 21.10.2017  –  13 Beiträge
Dual 505-3 vs. 505-4
Bene1408 am 29.07.2009  –  Letzte Antwort am 07.08.2009  –  17 Beiträge
Tonabnehmer für Dual 505-4
Manfred_Kaufmann am 01.01.2005  –  Letzte Antwort am 04.01.2005  –  12 Beiträge
Dual CS 505-4 Stoboskop
Der_Eisenschmyd am 24.11.2005  –  Letzte Antwort am 28.11.2005  –  6 Beiträge
Foren Archiv
2009

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.708 ( Heute: 11 )
  • Neuestes Mitgliedgune
  • Gesamtzahl an Themen1.551.045
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.536.654

Hersteller in diesem Thread Widget schließen