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ADC XLM MK III Kaufempfehlung ?

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luckyx02
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 15. Mai 2009, 18:26
Hallo,
ich kann dieses System als NOS günstig erwerben. Betreiben wollte ich es an einem TD115 MKII oder an einem Dual 704. Lohnt sich das ? Oder ist das System nicht der Bringer ?
Original war der Thorens ab Werk ja auch mit einem ADC QLM32 MKIII ausgerüstet. Bin für alle Infos zu dem System dankbar.
Lutz
silberfux
Inventar
#2 erstellt: 15. Mai 2009, 20:37
Hallo Lutz, nach meiner Erinnerung gelten die alten ADCs als risikoreich, weil deren Gummis gern verhärten, was ihnen nach den vielen Jahren auch nicht übel anzurechnen ist. Vielleicht kannst Du es mit einem Rückgaberecht erstmal ausprobieren?

Gruß von Silberfux
Ludger
Inventar
#3 erstellt: 15. Mai 2009, 20:47
Hallo Lutz,
frag mal Archibald hier im Forum, der kennt sich mit dem System aus.
Gruß
Ludger
Michael-Otto
Stammgast
#4 erstellt: 16. Mai 2009, 00:13
Hallo Lutz,

mir ist kein Thorens bekannt, der Werksmäßig mit einem ADC Tonabnehmer bestückt war.

Gruß

Michael-Otto
Archibald
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 16. Mai 2009, 09:40
Hallo Lutz,

werksmäßig waren die Thorens auch meines Wissens (zumindest in Deutschland) nicht mit ADC-Systemen bestückt. Da der Tonarm Deines TD 115 II die gleiche träge Masse hat wie mein TP 16 III (7,5 g), sollte das ADC sehr gut zum Arm passen. Hier ist der Thread, auf den Ludger anspielt. Von Problemen mit den Dämpfungsgummis ist mir nichts bekannt, meine NOS-Nadel funktioniert problemlos, Ersatznadeln sind noch verfügbar. Solltest Du noch Fragen haben oder evtl. alte Unterlagen (Prospekte oder Tests) benötigen, dann sende mir eine PN.

Gruß Archibald
wastelqastel
Inventar
#6 erstellt: 16. Mai 2009, 09:46
Hie Waren nicht die Lencos mit ADC systemen ausgestattet ?

Wegen Gummiverhärtung konnte ich noch nichts feststellen
habe auch NOS Nadeln montiert
PS:Rückgaberecht bei Nadeln? Wäre nicht schlecht

Grüße Peter
Archibald
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 16. Mai 2009, 13:48
Hallo Peter,

Rank-Arena hatte seinerzeit den Vertrieb für Lenco und ADC in Deutschland, nachdem BSR die Firma ADC übernommen hatte, wurden die Plattenspieler von BSR mit ADC-Systemen angeboten. ADC-Systeme hat man zum Teil auch als sogenannten "dedicated Systeme" erhalten, d.h. Systeme die unter einem anderen Markennamen verkauft wurden. Wer nun weltweit insgesamt seine Plattenspieler ab Werk mit ADC-Systemen angeboten hat entzieht sich meiner Kenntnis. Hier eine kleine Auswahl, die ich auf Anhieb im Netz zum Thema ADC als "dedicated System" gefunden habe :

• FIDELITONE NEEDLES A588 A589
• TRANSCRIBER NEEDLES PS704 PS706 PS707
• ZENITH NEEDLES 856-163 856163
• PANASONIC/TECHNICS MODELS SC-3017 SC3017 SC-3025 SC3025 SC-3026 SC3026 SC-3027 SC3027 SC-3035 SC3035 SC-3036 SC3036 SC-3040 SC3040 SC-3100 SC3100
• BSR C-141 C141 C-173 C173 C-165 C165 C-198 C198 C-218 C218 C-212 C212 C-218 C218 C164 C173 P-182 P182 P-200 P200 P-208 P208 P-232 P232 P-255 P255 SA-150 SA150 SA-200S SA200S SA-250S SA250S 2360F
• CHANNEL_MASTER 6349
• ELECTROPHONIC MODELS 1282 COMPCHGR
• EMERSON MODELS 202090 612350 750 M2010R M2390R
• ASTATIC NEEDLES N182 N186
• EVG NEEDLES PM2232D
• FILDELITONE CARTRIDGES 105E-683 105E683 A213 A214 A211 A221
• FIDELITONE NEEDLES A683 A720 A721 A726
• FISHER CARTRIDGES GT27008
• FISHER MODELS 215X ICS404A ICS410 ICS419 ICS512 MC2081 MC2082 MC2382 MC4001 MC4002 MC4003 MC4004 MC4005 MC4006 MC4007 MC4008 MC4009 MC4010 MC4011 MC4012 MC4013 MC4014 MC4015 MC4016 MC4017 MC4018 MC4019 MC4020 MC4021 MC4022 MC4023 MC4024 MC4025 MC4026 MC4027 MC4028 MC4029 MC4030 MC4031 MC4032 MC4033 MC4034 MC4035 MC4036 MC4037 MC4038 MC4039 MC4040 MC4041 MC4042 MC4043 MC4044 MC4045 MC4046 MC4047 MC4048 MC4049 MC4050 MC4051 MC4052 MC4053 MC4054 MC4055 MC4056 MC4057 MC4058 MC4059 MC4060 MC4061 MC4062 MC4063 MC4064 MC4065 MC4066 MC4067 MC4068 MC4069 MC4070 MC4071 MC4072 MC4073 MC4074 MC4075 MC4076 MC4077 MC4078 MC4079 MC4080 MC4081 MC4082 MC4083 MC4050A SDT9500 SDT9510 SDT9600 SDT9610
• FISHER NEEDLES GS27008
• HITACHI MODELS SCT3001 SDQ-9910 SDQ9910 SDQ-9910H SDQ9910H SDT-9500 SDT9500 SDT-9600 SDT9600 SDT-9610 SDT9610
• KENWOOD MODELS KC-4070-3 KC40703 KC750 4070-3 40703
• MAGNAVOX NEEDLES 5690600004
• MAGNOVOX MODELS BC2063 BC2073
• PANASONIC/TECHNICS MODELS Systems2000 RD3100 SE-5008 SE5008 SE-5808 SE5808 SE-7410 SE7410 SG-2650 SG2650 SG-3010 SG3010 SG-3020 SG3020 SE-2680 SE2680
• PANASONIC/TECHNICS NEEDLES EPS-05 EPS05 RSQ-38 RSQ38 EPS-08 EPS08
• PIONEER MODELS AH711 KH5151 KH5511 KH7766 RH-6161 RH6161 RH-6611 RH6611 RH-7744 RH7744
• R SHACK MODELS 13-1142 131142 42-2771 422771 42-2772 422772 42-2943 422943 42-2972 422972 42-2973 422973 LAB120 LAB14 LAB56 LAB-120 LAB-14 LAB-56
• R.SHACK CARTRIDGES 42-2771 422771 42-2772 422772
• R.SHACK NEEDLES RS745 RS731 RS740 RS-50 RS50 RS-50E RS50E 42-2759 422759
• RECOTON 105E-B69 105EB69 102S-904 102S904 SP864 100E-772 100E772
• SEARS CARTRIDGES 8942
• SEARS MODELS 7422 7424 7434
• SOUNDESIGN MODELS 4372 5160 5164 5171 5466 5768 5880 5988 6954
• YORKS MODELS M2608
• ZENITH MODELS IS4170 IS4175 IS4180 MC9045

Gruß Archibald
luckyx02
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 16. Mai 2009, 16:23
Hallo,
vielen Dank für die Tips ! Dann werde ich das mal bestellen und euch dann hier berichten.
Lutz
luckyx02
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 28. Mai 2009, 18:20
Hallo,
heute ist es denn endlich da gewesen. In einer schlichten Kunstoffbox, goldig glänzend. Da ich für men TD 115 eigentlich nach langem Suchen das NAGAOKA MP200 als hervoragendem Partner gefunden habe, bin ich ja immer noch auf der Suche nach einem der Qualität des DUAL 704 passendem Magnetsystem gewesen.
Magnetsystem deshalb weil ich ein aktives 5-Wege-Hornsystem betreibe mit dem man im wahrsten Sinne des Wortes das Gras wachsen hören kann. Einmal im Bezug auf Eigenrauschen von allem was in der Kette spielt, und zum zweiten jede noch so kleine Form von Verzerrungen hörbar werden lässt. Auf jeden Fall mit höherem Pegel dann in Richtung schmerzhafter Genuss. Den Effekt kennt jeder von Omas Quietsch Kofferradio, das nur leise zu ertragen ist,da dann die Verzerrungen relativ niedrig sind. In meiner Kette spielt sich das dann so ab, das man es absolut nicht merkt wenn da ganz locker 120dB/m im Raum stehen.(Wirkungsgrad des schlechtesten Treibers ist 103dB/1 Watt). Wenn alles passt! Ist gefährlich für die Ohren, aber eben auch sehr aufschlussreich in Richtung des Aufspürens wirklich guter Komponenten.
Aber das nur am Rande, kommen wir zum ADC XLM MKIII. Also erstmal in einem TK14 für den DUAL 704 montiert. Da es ein zeitgenösisches System ist, sollte es auch im technischen Sinne dran passen. Da es damals von ADC selber als direkter Konkurrent zum für mich nicht so dollen V15T3 angepriesen wurde, machte mich ja von vorn herein erst auf dieses System aufmerksam.

Also erstmal leichte Kost auf den Teller und Cock Robin's Debutalbum aufgelegt. Dieses Album hört sich auf den meisten Plattenspielern als nicht so tolle Aufnahme an. Schlecht durchhörbar. Der Tonmeister hat auf dem ersten Blick scheinbar die Aufnahme sehr "Dicht" abgemischt. Das stellt sich aber auf sehr guten Kombinationen als Trugschluss raus. Nur diese sind in der Lage das dichte feine Gespinnst aufzulösen und durchhörbar zu machen. Das gelang dem ADC auch spielend.
Zum zweiten sind hier sehr schöne Basspassagen drauf, mit dem man die Sauberkeit und Tiefe schon mal abschätzen kann. Schön zu hören bei ihrem bekannten Stück "When Your Heart is weak". 2.Lied erste Seite. Der 704 ist da mit seinem Antiresonator sehr labil. Aber auch hier gab das ADC sich keine Blösse, sehr tief und sauber klang es. Das war ich nicht gewohnt von einer scharf geschliffenen Nadel in meinem 704 !

Also den nächsten, jetzt echten Prüfstein da eigentlich wirklich nur gut klingend auf absoluten Topkombis: Marc Cohns Debutalbum in der audiophilen 180 Gr Pressung.
Das klingt auf allen anderen ziemlich langweilig. Die Stücke kenn ich alle aus dem eff eff.
Was soll ich sagen, WoW ! So kannte ich das bisher nur von meinem Thorens mit dem Nagaoka ! Aber da ist ja auch fast 40 Jahre jünger...
Jetzt also den direkten A-B Vergleich machen. Dazu gab es komischerweise wieder ein Debutalbum, nämlich das von Tracy Chapman. Ist wohl allen auch als CD geläufig.

Also beide Player damit bestückt und los gings ! Man muss allerdings dabei den Pegelausgleich machen da das ADC nur halb so laut ist, sprich 3dB. Da mein Lautstärkestufenschalter 'eh in diesen Schritten arbeitet geht das gleichzeitig zu schalten. Ich war ganz schön gespannt ! Tja und dann klangen die ersten Takte und ich war verwirrt welcher Player da nun spielt...Ich versuche das mal zu beschreiben : Der 704 hat erstmals in den Bässen mit dem ADC die Nase vorn. Tief, schwarz und präzise. Das Nagaoka am 115er ist eine Spur schlanker, vielleicht sauberer, aber den Eindruck hat man ja immer bei schwächeren Bässen.

Nächster Punkt die Mitten. Dem ADC ist jede trötige Verfärbung wie sie zB das V15TIII immer gerne tut fremd, im direkten Vergleich mit dem Nagaoka ist es wärmer, gleichzeitig ja dann auch mit mehr Raum,es macht eine grosse Bühne aber ohne auf zu blähen. Das Nagaoka bietet da einen Hauch mehr Freiraum um die Instrumente und etwas präzisere Abbildung im Raum. Aber beide Systeme liegen sehr dicht zusammen, fast nicht glaubhaft wenn man die 40 Jahre dazwischen berücksichtigt. Die Höhen sind bei beiden sehr gut, völlig ohne Schärfe.

Das V15 ist da wirklich eine ganze Klasse schlechter, das muss man ehrlich sagen. Die ADC Leute haben vor fast 40 Jahren nicht gelogen als sie das so publik machten !
Vielen Dank an alle die mir mit sehr gutem Rat zur Seite gestanden haben, allen voran Werner alias "Archibald" !
Endlich hat der 704 seinen passenden Spielpartner gefunden !!

Grüsse Lutz


[Beitrag von luckyx02 am 28. Mai 2009, 19:21 bearbeitet]
Archibald
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 28. Mai 2009, 21:13
Hallo Lutz,

es freut mich, dass Dir das XLM auch gefällt. Ich werde Deinen Tread der Vollständigkeit halber mit meinem verlinken.

Viel Spaß noch beim Musik hören.

Gruß Werner aka Archibald
luckyx02
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 28. Mai 2009, 21:23
Hallo Werner,
laufen gerade die "Eagles-The long Run"...und dabei 'ne schöne Flasche Becks wie sichs im Bremer Land gehört. . Bin eigentlich immer sprachloser und werde das System oder ein 2tes noch an dem 115er schrauben. Schrauben müssen... so verdammt gut ist es !
Grüsse Lutz
bouler1
Stammgast
#12 erstellt: 28. Mai 2009, 22:04
Da kann ich nur antworten:gönnt euch,wenn ihr es könnt, mal den Klang(!) eines Elac ESG 796 Hsp Jubi!!!


[Beitrag von bouler1 am 29. Mai 2009, 00:17 bearbeitet]
lini
Inventar
#13 erstellt: 29. Mai 2009, 00:05
Bei der Gelegenheit fällt mir ein: Danke nochmal, Werner/Archibald, für das ganze ADC-Infomaterial!

Grüße aus München!

Manfred / lini
Archibald
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 29. Mai 2009, 10:04
Hallo Helmut,

zum 796 Hsp kann ich nichts sagen, da ich es nur vom Hörensagen kenne. Das 896 habe ich gehört und ich räume gerne ein, dass es phantastisch klang. Hierbei gibt es nur zwei Probleme : Es gibt heutzutage praktisch keine Originalnadeln mehr und der verwendete van den Hul I Schliff hat nach Aussagen der Firma Elac eine erhöhten Plattenverschleiß zur Folge, den ich sicher bereit wäre zu akzeptieren für die höhere Klangqualität, so zumindest seinerzeit Elac. Für mich ist das der falsche Ansatz, ich nähme für eine längere Lebensdauer meiner LPs eher Abstriche im Klang in Kauf. Gott sei Dank sind die Abstriche, die ich sowohl mit dem ADC XLM als auch mit meinem Ortofon MC 20 Super machen muss, nicht der Rede wert. Da ich keinen direkten Vergleich zwischen dem Elac und dem ADC gemacht habe, werde ich mich hüten, hier eines als das bessere darzustellen. Aber glaube mir, es ist ggf. für das Elac keine leichte Aufgabe. Ich selbst habe mir das vor der Reaktivierung des ADC im Verhältnis zu meinem Ortofon nicht vorstellen können.

Hallo Lutz,

wie ich schon in meinem Thread gesagt habe, das XLM hat möglicherweise ein gewisses "Suchtpotenzial" .

Gruß aus dem Sauerland

Werner aka Archibald
luckyx02
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 30. Mai 2009, 00:08
'nabend,
etliche Plattenseiten weiter ist das System schon ein wenig eingespielter. Die Höhen kommen noch besser.Ich muss nochmal die kapazitive Last checken. Im Moment ist wahrscheinlich ein Tick zu wenig dran ca. 150 pF mit 47K. Das heisst, die Höhen können da auch noch zu legen. Empfohlen sind 225 pF.
In der Hektik gestern hatte ich auch nur 1p als AK eingestellt, bessser ist aber auf alle Fälle die Werksangabe von 1,2. Vergessen habe ich zu erwähnen, das es ein sehr schnelles System ist. Impulsattacken gehören zu seiner Lieblingsspeise. Meine Hörner nehmen das sehr wohlwollend zur Kenntnis.
Mal sehen wie sich die Kastanetten und Trommeln von Flamenco Fever - M+K Realtime Records damit anhören. Dazu brauchts aber etwas Publikum, sonst ist es zu schade zum abspielen dieses Edelsteins der Direktschnitte.
Du hast Recht Werner mit der Suchtgefahr,so langsam mach ich mir Gedanken, es auser im TD115er, auch mal in meinen DUAL 1229 Reibradler zu probieren. Der ist auch von Haus aus schnell und liebt fixe Systeme.
Grüsse
Lutz

PS: das ELAC ist meinem Leben leider immer an mir vorbei gerauscht, habe es nie gehört. Ist Frevel weiss ich, dem Erfinder des Manetsystems sollte man mal ein Ohr gönnen.
Archibald
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 01. Jun 2009, 17:46
Hallo Lutz,

meine Sloops (geschlossen, 3 Wege) sind mit 94 dB / 1W / 1m schon sehr wirkungsgradstark. 103 dB / 1W / 1m, da kann ich beim besten Willen nicht mithalten, wenn Du da ein Kofferradio als Verstärker anschließt, kannst Du Säle beschallen. , für Deine Boxen würden die Treiberstufen meiner Endstufe ausreichen. Wie stellt sich unter diesen Umständen das Zusammenleben mit Deinen Nachbarn dar ?

Gruß Archibald
luckyx02
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 01. Jun 2009, 19:46
...Nachbarn, welche Nachbarn ? Ich bin in der glücklichen Lage auf dem Land zu wohnen. 3000 freundliche m² um mein Haus herum. Plus eine sehr verständisvolle Frau (Letztes Jahr Silberhochzeit) und jede Menge Räumlichkeiten.
Das ADC thront jetzt in unserem "Musikzimmer" mit enthaltener Haupt Stereoanlage am DUAL 704. Am 1229 hatte ich es jetzt auch schon probiert. Ist dann aber alles zusammen zu schnell, sprich es wird hart und unangenehm mit dem ADC. Was für das ADC spricht, da diese hochwertigen Systeme weiss Gott nicht an alles laufen. Im Moment spielt dort das M103 mit der runden Cleorecnadel, ist echt der Hammer ! Was für eine Dynamik und schwärzeste Bässe. Wenn man Platten hat die nicht so dolle sind, geht das damit unglaulich ab. Da kommt auch mein M44-7 an dem Dreher nicht mit.
Aber der 704 hat den Aufstieg geschafft. Mit dem weiss Gott nicht billigen MP200 mitzuhalten, bzw. es besser zu können ( Das MP200 hat sogar einen Boron Nadelträger, der so winzig ist das ich ihn mit der Lupe suchen muss !)ist für ein derart "altes " System schon phenomenal! Das hat mich jetzt auch ohne schlechtes Gewissen, mich von meinen angesammelten V15 Typ III Schätzen trennen lassen, ohne Reue !
Ich hoffe der Kollege vom DUAL Board hält es mit all den Shibata und MR Nadeln in Ehren...
Ich werde mir jetzt nochmal mindestens 1x wenn nicht 2x das System bestellen. Alleine um bei den Original Nadel Ruhe an der Front zu haben. Aber du sagst die gibts noch ganz normal zu beschaffen ? Oder in den Staaten ? Wäre dann an einer Einkaufsgemeinschaft interessiert .

Grüsse Lutz
bouler1
Stammgast
#18 erstellt: 01. Jun 2009, 20:33
Das ADC XLM III gibts bei WiliamThakker.
luckyx02
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 01. Jun 2009, 20:36

bouler1 schrieb:
Das ADC XLM III gibts bei WiliamThakker. :prost

... aber ist dort noch zu teuer... meine Quelle machts 50€ billiger wie Thakker.
Archibald
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 01. Jun 2009, 21:28
Hallo Lutz,

wie in meinem Thread gesagt, habe ich mich "bis in die Steinzeit" mit Nadeln eingedeckt, deshalb stehe ich für eine Einkaufsgemeinschaft nicht zur Verfügung. Wichtig ist nur, dass Du Originalnadeln kaufst (erkennbar am eingeschmolzenen ADC-Logo auf der Unterseite).

Was den 1229 angeht, welche träge Masse hat der Tonarm ? Möglicherweise harmoniert das ADC wegen der Resonanz nicht mit dem Arm.

Gruß Werner aka Archibald
luckyx02
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 01. Jun 2009, 21:46
Hallo Werner,
normalerweise ist die nicht viel anders als die des 704. Aber es ergänzt sich vielleicht nicht so ganz. Da der 1229 an sich schon sehr agil ist, benötigt er immer eine kleine Spassbremse.
Der 704 spielt dagegen immer mit einer gewissen Countenonce, liegt vielleicht auch am aufwendigeren Tonarm mit dem Antiresonator. Ihn muss man mit dem richtigen System regelrecht aufwecken. Sonst schläft er noch ein... Bassmässig ist er 'ne richtige Mimose, mal ist es dick und schwammig, mal ist es mau.
Das ADC ist wirklich das erste System auf dem Dreher was diese Gratwanderung hinbekommt.
Habe mir gerade mein System von unten angesehen, da steht aber nix drauf, also unten. Vorne hingegen schon ?!?

Grüsse Lutz
lini
Inventar
#22 erstellt: 02. Jun 2009, 01:13
Jungs, nur so am Rande: Muss ich mir bei meinen Exemplaren eigentlich Sorgen machen, oder reiten Eure auch arg niedrig dahin? Meine scheinen nämlich bei rund 1,1 g auf der Nadel nur noch etwas weniger als 1 mm Abstand zur Platte zu haben. Zumindest mit den RSX-Nadeln (mit Visier & made in USA) - mit meinen RZL-Nadeln (ohne Visier & ohne Herkunftslandsangabe) sind's bei gleicher Belastung hingegen eher so um die 1,5 mm. Allerdings scheinen VTA und SRA bei den RSX-Nadeln trotz des arg niedrigen Abstands zum Medium dennoch näher an den üblichen Richtwerten als bei den RZLs, wo mir beide Winkel eher zu groß erscheinen...

Grüße aus München!

Manfred / lini
Archibald
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 02. Jun 2009, 16:01
Hallo Lutz,

hier ist die entsprechende Ansicht meines XLMs. Da der Kontrast nicht wirklich "prickelnd" ist, habe ich die Stelle mit einer weißen Ellipse markiert.


Hallo Manfred,

das XLM hat nur einen kurzen Nadelträger, von daher ist der Abstand zur Plattenoberfläche nicht riesig, immerhin 1 mm erscheint mir etwas wenig. Da Du verschiedene Nadeltypen verwendest : Das XLM Mk Nix hat eine extrem hohe Nadelnachgiebigkeit je nach Quelle 50 bzw. 65 ym. Der höchste zulässige Auflagedruck ist 1 p. Für mein Mk III habe ich sowohl Nadeln mit als auch ohne Nadelschutz. Die Angabe des Herkunftslandes ist auf der Innenseite des Nadelträgers. NOS-Nadeln sind üblicherweise aus USA, spätere Nadeln wurden im Auftrag von ADC in Japan hergestellt. Qualitativ sind diese Nadeln nicht schlechter.

Gruß Archibald
lini
Inventar
#24 erstellt: 02. Jun 2009, 17:39
Archibald: Ich nehme an, Innenseite des Nadelträgers meint eigentlich die Innenseite des Plastikträgers, oder? Aber wie dem auch sei: Bei meinen beiden RSX-Exemplaren (= XLMIII (improved?)) steht da "made in U.S.A.", bei meinen beiden RZLs (= SuperXLMII) hingegen nichts außer einer winzigen "2" bzw. "3". Gegenüber, also auf der Außenseite, steht indes bei beiden Typen "ADC". Damit scheint's also auch ADC-Originalnadeln zu geben, bei denen das Herkunftsland nicht direkt zu erkennen ist. Interessanterweise scheint es aber auch leichte Unterschiede in der Ausführung zu geben (mal abgesehen vom veränderten Nadelträger und den Unterschieden beim Diamanten selbst): Bei meinen RSX-Nadeln ist die Nut im Magnetklötzchen rechteckig, bei den RZLs rund - außerdem scheinen bei den RSX-Nadeln die Nadelträger minimal tiefer im Einschub zu sitzen, was zusammen mit dem weniger steil herausragenden Nadelträger den geringeren Abstand zum Medium erklären würde...

Achja, und ich hab übrigens in einem Deiner ADC-Prospekte ("ADC Prospekt.pdf") eine Seitenansicht eines der ADC-Arme mitsamt einem ZLM entdeckt, dessen RSZ-Nadel der RSX vom Diamanten selbst abgesehen mit am ähnlichsten sein dürfte: Wenn ich diese Abbildung auf meinem Schirm vermesse, komm ich auf eine Höhe der Seitenwand des Plastikeinschubs von circa 23 mm, und der Nadelträger mitsamt Diamant ragt ungefähr 3,5 mm heraus. Vom Verhältnis her entspricht das ziemlich genau dem, was ich am realen RSX-Objekt messe, nämlich rund 6,5 zu 1 mm. Bei den RZLs ist die Seitenwand hingegen minimal niedriger (rund 6 statt 6,5 mm), und Nadelträger plus Diamant ragen unbelastet eher so an die 2 mm heraus. Insofern könnte man also durchaus annehmen, dass die Geschichte mit den geringen Abständen bei den RSX-Nadeln so schon ihre Richtigkeit hat - aber so richtig wirklich sicher bin ich mir da eben leider nicht...

Grüße aus München!

Manfred / lini
Archibald
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 03. Jun 2009, 17:55
Hallo Manfred,

meine Originalquellen kennst Du, ansonsten habe ich meine Infos aus diversen Postings im Internet (bei denen ich auch gelegentlich über Deinen Namen gestolpert bin) und aufgrund persönlicher Erfahrung (VLM, XLM, XLM Mk. II, XLM Mk. II Improved, XLM Mk III). Das zusammen erhebt keinesfalls Anspruch auf Vollständigkeit.

Das ursprüngliche Design der ADC-Systeme dieser Serie ist wohl von Peter Pritchard, der ADC wohl irgendwann im Streit verlassen hat, um in der Folge die Sonus-Systeme mit der gleichen Technik zu bauen. ADC wurde später von BSR übernommen und BSR hat dann Systeme in Japan fertigen lassen. Zurück zum XLM : Die ersten Systeme hatten "rechteckige" Kontaktpins und die Schraubenöffnungen waren nach vorne offen, die nächsten waren noch nach vorne offen und hatten runde Kontaktpins, die letzten hatten für die Schrauben Bohrlöcher und runde Kontaktpins. "Richtige" XLMs waren die Mk Nix bis Mk III, von einem Mk III Improved habe ich zwar gelegentlich gehört, ich weiß aber nicht, ob es das wirklich gegeben hat oder ob es eine Verwechslung mit dem Mk II Improved ist (z.B. Systemkörper Mk II Improved mit Mk III Nadel). Die Systeme XLM I bis XLM III (ohne Mk) waren meines Wissens Versuche, den guten Ruf der Serie auch für einfachere Systeme zu nutzen, denn die Nadelträger, die ich auf Bildern im Netz gesehen habe, sahen einfacher aus als die Mk III Nadel.

Was den Abstand zur Platte angeht, so habe ich eingeräumt, dass der konstruktionsbedingt nicht allzu hoch ist, ich hätte so um die 2 mm geschätzt, habe aber nie wirklich nachgemessen. Aufsetzer hatte ich auch bei verwellten Platten bisher nicht.

Viele Grüße aus dem Sauerland

Werner aka Archibald
lini
Inventar
#26 erstellt: 07. Jun 2009, 20:16
Sorry, Werner, falls ich dich verwirrt haben sollte - ich lass das Mk nur aus Bequemlichkeit weg, zumal die "Mk"-losen XLM-Nadeln meines Wissens eh zu den Integra- bzw. IntegraST-XLMs gehören und RXM(-1/-2/-3) heißen müssten. Mir ging's also tatsächlich um die RSX-Nadeln des "normalen" XLM Mk III. Vielleicht könntest Du da ja mal bei Gelegenheit bei Deinen Exemplaren ein Lineälchen ansetzen und kucken - wie weit die Nadelträger samt Diamant unbelastet von der Seite gesehen unter der Unterkante des Einschubs herausragen, würd mir schon reichen...

Grüße aus München!

Manfred / lini
luckyx02
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 07. Jun 2009, 22:17
Hallo Manfred,
ich habe das bei mir mal überprüft. Das ist sehr knapp. Wenn ich sage 2mm das ist schon zuviel, eher 1,5mm ist Nadelspitze zu System/Nadelkörper. Ich mach später nochmal ein Bild
Mfg Lutz
luckyx02
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 07. Jun 2009, 22:30
So jetzt nochmal Bilder leider nicht ganz scharf





Man muss das System schon gut in der Höhe justieren. Passt bei den DUALs von Haus aus perfekt. Am 704 hat man ja noch die Möglichkeit die Armhöhe zu justieren. Welch ein Luxus !

MfG Lutz
lini
Inventar
#29 erstellt: 08. Jun 2009, 00:03
Lutz: Dankeschön - vor allem die Bilder sind hilfreich. Sind zwar beide von der Perspektive nicht ganz geeignet, um mir einen einfachen, messtechnischen Vergleich zu ermöglichen, aber wenn ich mir die Geschichte so ankucke, dann scheint Dein Exemplar sowohl vom Winkel des Nadelträgers her als auch von der Höhe zwischen Nadelspitze und vorderen Unterkante des Nadeleinschubs meinen beiden RSX-Nadeln sehr ähnlich. Oder falls Du nochmal kucken magst: Wenn meine Einschätzung stimmt, dann müssten, wenn Du das System von vorne betrachtest und an besagter, vorderer Unterkante des Nadeleinschubs entlang peilst, Nadelträger und Nadel ungefähr genauso weit (oder gar noch einen Tucken weniger) unter bzw. über (wenn man's kopfüber hält, tut man sich leichter...) jener Kante hervorlugen, wie der Magneteinsatz an seiner eingekerbten Stelle hoch ist.

Grüße aus München!

Manfred / lini
Archibald
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 09. Jun 2009, 12:38
Hallo Manfred,

habe nachgemessen und komme auf ca. 2 mm, Ich will aufgrund der Ungenauigkeit nicht ausschließen, dass es möglicherweise tatsächlich nur 1,5 mm sind. Wie bereits gesagt, Aufsetzer hatte ich noch keine, und das ist mir wichtig.

Gruß Archibald
düdldihüü
Stammgast
#31 erstellt: 09. Jun 2009, 13:05

luckyx02 schrieb:

bouler1 schrieb:
Das ADC XLM III gibts bei WiliamThakker. :prost

... aber ist dort noch zu teuer... meine Quelle machts 50€ billiger wie Thakker. :prost

Also nur knapp 70€?
bouler1
Stammgast
#32 erstellt: 09. Jun 2009, 13:13
Moin Lutz! Deine Einkaufsquelle interessiert mich brennend,bin auch am Überlegen (als Zweitsystem).
luckyx02
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 09. Jun 2009, 16:29
Hallo Helmut,
das Teil gab es ne ganze Zeitlang in der Nadelkiste:
http://www.nadelkiste.de
für 79€uronen. Aber auch ich hab zu lange überlegt um mir ein 2tes für das Geld zu bestellen. Leider war mein aktuelles Exemplar das letzte. In diesem Thread

http://www.dual-boar...ID=204107#post204107

auf dem Dualboard gab es da noch mal ein schönes Statement zur Qualität des ADC von Hannoholgi zu. Demnach , und auch meiner Meinung ist es das Geld beim Thakker aber auch locker wert.
Habe mit jetzt aber vorsichtshalber nochmal eine originale Ersatznadel bei Thakker bestellt.
MfG Lutz


[Beitrag von luckyx02 am 09. Jun 2009, 16:33 bearbeitet]
Archibald
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 09. Jun 2009, 18:02
Hallo Helmut,

wie zu erwarten, teile ich die Meinung von Lutz. Wenn Dein Tonarm geeignet ist, wirst Du lange suchen müssen, um etwas besseres zu finden, zum Preis von ca. 115 € wird es mit Sicherheit ganz eng. Hier ein Angebot (XLM Mk. II Improved) aus USA, 199,87 $ plus Porto und ggf. Steuern.

Gruß Archibald
luckyx02
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 09. Jun 2009, 18:40
Hallo,
ich bin jetzt mal endlich dazu gekommen mit rosa rauschen und Echtzeitanalyzer mal den Abschlusswiderstand und die Kappa zu testen.
Im Moment fahre ich es mit 70KOhm an 200pF (Gesamt) ist vielleicht etwas zuviel Höhen.Aber es klingt mit der Einstellung schon unglaublich räumlich, irgendwie magisch. Ich lass das jetzt erst mal so. Es reagiert aber sehr sensibel auf alle Veränderungen im Abschluss, sowohl widerstands -, als auch kappamässig.
Kann ich allen Besitzern nur mal empfehlen, falls man kann, hier mal zu experementieren. Kleine Veränderungen bringen an diesem System grosse klangliche Veränderungeen. Auch hatte ich noch kein System, wo sich der Abgleich des Antiskating sofort in der Kanal Balance deutlich mit 1-1,5dB niederschlägt. Da muss man schon sorgfältig abgleichen. Nicht unbedingt nach Skala, bin jetzt bei Ak 1,2p beim AS bei 1.0, nur mal so als Angabe.
MfG Lutz
luckyx02
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 10. Jun 2009, 21:24
Ich mal wieder...
nachdem es mit dem 70KOhm Abschluss so gut am 704 geklappt hat, war ich neugierig wie es sich nun am 1229 schlagen würde.
War vorher ja alles etwas zu hart und scharf geklungen. Etwas sei sicherlich der zu dem Zeitpunkt noch keineswegs eingespielten Nadel geschuldet.
Aber was soll ich sagen, das isses wonach ich immer gesucht habe an diesem Dreher. Es hat Drive, Dynamik, Druck und Raaauuuuummm ! Wobei letzteres die absolut hervorstechende Eigenschaft diese Systems ist. Gepaart mit völliger freiheit von Verzerrungen. Bei meinen Hörnern ist wieder aufdrehen "bis der Arzt kommt" passiert.... Es gibt kein natürliches Limit mit diesem System.
Nach dieser Erkenntnis kam ich nicht umhin heute bei Thakker das nächste System zu bestellen.
Du hast es ja vorher gewusst Werner,und mich noch gewarnt... aber zu spät. Ich glaub ich hör nicht auf bis alle meine 5 Dreher mit einem ADC XLM MKIII versehen sind...verdammt das wird nicht billig !
MfG Lutz
bouler1
Stammgast
#37 erstellt: 10. Jun 2009, 21:31
Na dann mal zu,bei mir hat das ADC gegen das Elac ESG 796 Hsp Jubi den Vergleich verloren.
luckyx02
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 10. Jun 2009, 21:49
Hallo Bouler,
Hast du es denn auch mit 70KOhm versucht? Weil mit 47K ist es zwar gut, aber mit 70KOhm/220pF ist es der absolute Hammer !
Auch messtechnisch ist damit annähernd linear. Mit 47K und 220pF hat es einen deutlichen Höhenabfall bei mir (ca -3dB bei 18kHz)und die Raumabbildung ist da auch lange nicht so gut wie mit den genannten 70KOhm Abschluss. Wie gesagt auch alles messtechnisch abgesichert, mit Testplatte und Echtzeit Analysator.
MfG Lutz


[Beitrag von luckyx02 am 10. Jun 2009, 21:50 bearbeitet]
bouler1
Stammgast
#39 erstellt: 10. Jun 2009, 21:55
Nö,hab ich nicht,aber wenn du meinst....?
Archibald
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 11. Jun 2009, 09:46
Hallo Lutz,

mein XLM läuft ohne irgendwelche Anpassungen. Die Kabelkapazität meines TD 126 III ist 190 pF, wahrscheinlich bringt der Eingang auch noch etwas, so dass ich nahe am vom Hersteller empfohlenen Optimum von 275 pF bin. Die Eingangsimpedanz meines Receivers ist mit 47 kOhm angegeben. Anyway : Es ist nett, wenn die Messwerte stimmen, das Wichtigere für mich ist, was meine Ohren hören - und das gefällt mir.

Gruß Werner aka Archibald
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 11. Jun 2009, 11:24
Moinsen,

hat schon mal jemand das ADC XLM auf einem Decca-Arm laufen gehabt?
Ich überlege nämlich gerade in der Richtung etwas zu machen.
Der Decca-Einpunkter soll irgendwas bei 12 g eff.-Masse haben, das sollte gehen.
Ludger
Inventar
#42 erstellt: 11. Jun 2009, 12:02
Hallo,
bei 12 Gramm eff. Masse könnte es auf Grund der Compliance von 33 knapp werden. Die Resonanz liegt dann bei ca. 6,5 Hz.
Gruß
Ludger
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 11. Jun 2009, 12:14
Moin,


Compliance von 33
stimmen die Angaben?

Im Datenblatt steht es auch so, ok.
Ludger
Inventar
#44 erstellt: 11. Jun 2009, 12:20
Hallo,
ob die Daten stimmen, weiß ich leider nicht, aber andere habe ich im Netz nicht gefunden.
Mich würde das ADC auch sehr interessieren, aber meine Tonarme haben 15 bzw. 21 Gramm - das wird wohl nichts werden.
Gruß
Ludger
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 11. Jun 2009, 12:25
Tja,

und ich bin mir noch nichtmal bei den Daten des Decca sicher.
Ob die 12g wirklich stimmen?

Deshalb dachte ich, ich frag mal nach Erfahrungen!?
Ludger
Inventar
#46 erstellt: 11. Jun 2009, 14:54
Hallo Andreas,
war das hier deine Quelle:
http://www.fl-electronic.de/analog/tonarme.html ?
Gruß
Ludger
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 11. Jun 2009, 16:25
Moin,

ja, nee, weiß nicht...
Ich habe die 12g aus der "Erinnerung".
Ludger
Inventar
#48 erstellt: 11. Jun 2009, 16:35
Geht doch nichts über ein gutes Gedächtnis...
Gruß
Ludger
Archibald
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 11. Jun 2009, 17:42
Hallo Andreas und Ludger,

die 33er Compliance stimmt für das Mk III, das Mk II hat mit 35 eine nahezu identische Compliance, das Mk Nix ist mit 50er Compliance das System mit der weichesten Nadelaufhängung.

Gruß Archibald
luckyx02
Hat sich gelöscht
#50 erstellt: 11. Jun 2009, 18:31
Hallo Werner,
nach deinen sehr genauen Angaben habe ich es mit +100pF in meiner Matchbox bei 47KOhm versucht....also insgesamt ca 300pF.
Sehr schön, der sehr straffe Bass den die 47K an sich haben bleibt erhalten. Oben bekommt man dann den kleinen Tick dazu, den man evtl. vermissen würde. Ist dann auf dem 704 in Richtung sehr präzise und am 1229 dann schon in Richtung Wow Faktor wie sichs auf nem dynamischen Reibrad gehört. Dennoch alles ohne Schärfe.
Sind halt zwei unterschiedliche Konzepte.
Auf jeden Fall werde ich das bestellte 2. System in meinem zweiten Thorensarm montieren um es mal im direkten Vergleich gegen den Überflieger Nagaoka MP200 am TD 115MKII zu hören.
MfG Lutz
luckyx02
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 15. Jun 2009, 19:12
...Update,
die Ersatznadel ist eingetroffen und ist erstmal am QLM 32MKIII und 1229 montiert.
Was soll ich sagen, alles was mit dem XLM Körper da schon zuviel ist, ist mit dem QLM wunderbar. Die Räumlichkeit ist am 1229 schon als sphärisch zu bezeichnen, das alles ohne hart zu klingen. Im Bass ist der Reibradler ja sonst schon 'eh fast zu fett. Hier tut der QLM Körper ein gutes, da er hier nichts mehr so sehr puscht wie das XLM. Wird sonst einfach zuuuu fett.
Am 1229 von mir also schon fast als ideale Kombi zu bezeichnen. Also das QLM32MKIII mit XLM MKIII Nadel.

Diese Kombi wirkt am 704 schon etwas verloren, im direkten Vergleich zum originalen XLM MKIII.
Der 704 spielt hier mit dem XLM MKIII wie ein "Schweizer Präzisions Instrument". Die Abbildungsschärfe ist schon unglaublicch. Man kann bei guten Aufnahmen jeden Sänger eines Chores förmlich "sehen". Das alles mit einem von Platte, von mir auf dieser Anlage noch nie gehörtem abgrundtiefen und dazu extrem sauberen Bass.

Für den 704 ist es das meiner Meinung nach, das "absolute System". Ja ich würde soweit gehen, Herr Pritchard hat es auf diesem Dreher ab und an quer gehört bei der Entwicklung....
Also wer auch der Meinung ist das dieser Dreher mit den werksseitig montiertem ShureV15TIII keine echte Spitzenklasse erreicht, kann es mit diesem System m.E.auf das alleroberste Treppchen hieven !

Bald kommt das 2. System für den Thorens, da sind wir mal gespannt....

MfG Lutz


[Beitrag von luckyx02 am 15. Jun 2009, 19:17 bearbeitet]
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