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ADC XLM MK III Kaufempfehlung ?

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luckyx02
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 15. Jun 2009, 19:12
...Update,
die Ersatznadel ist eingetroffen und ist erstmal am QLM 32MKIII und 1229 montiert.
Was soll ich sagen, alles was mit dem XLM Körper da schon zuviel ist, ist mit dem QLM wunderbar. Die Räumlichkeit ist am 1229 schon als sphärisch zu bezeichnen, das alles ohne hart zu klingen. Im Bass ist der Reibradler ja sonst schon 'eh fast zu fett. Hier tut der QLM Körper ein gutes, da er hier nichts mehr so sehr puscht wie das XLM. Wird sonst einfach zuuuu fett.
Am 1229 von mir also schon fast als ideale Kombi zu bezeichnen. Also das QLM32MKIII mit XLM MKIII Nadel.

Diese Kombi wirkt am 704 schon etwas verloren, im direkten Vergleich zum originalen XLM MKIII.
Der 704 spielt hier mit dem XLM MKIII wie ein "Schweizer Präzisions Instrument". Die Abbildungsschärfe ist schon unglaublicch. Man kann bei guten Aufnahmen jeden Sänger eines Chores förmlich "sehen". Das alles mit einem von Platte, von mir auf dieser Anlage noch nie gehörtem abgrundtiefen und dazu extrem sauberen Bass.

Für den 704 ist es das meiner Meinung nach, das "absolute System". Ja ich würde soweit gehen, Herr Pritchard hat es auf diesem Dreher ab und an quer gehört bei der Entwicklung....
Also wer auch der Meinung ist das dieser Dreher mit den werksseitig montiertem ShureV15TIII keine echte Spitzenklasse erreicht, kann es mit diesem System m.E.auf das alleroberste Treppchen hieven !

Bald kommt das 2. System für den Thorens, da sind wir mal gespannt....

MfG Lutz


[Beitrag von luckyx02 am 15. Jun 2009, 19:17 bearbeitet]
Bendias
Stammgast
#52 erstellt: 16. Jun 2009, 10:09

Archibald schrieb:


Hallo Bendias,

die Normalausstattung des Lenco L 78 war ein ADC 220, es gab auch den Lenco mit dem ADC VLM (goldener Körper und schwarzer Nadelträger). Solltest Du das letztere (noch) haben, würde ich Dir empfehlen, hier im Forum unter "ADC XLM" zu suchen und das System zu reaktivieren.


Hallo Archibald,

vielen Dank für den Tip. Ich habe grad kürzlich einen L78 erworben. Er hat kein originales TA mehr. Aus historischen/zeitgenössischen Gründen würde ich sehr gerne ein ADC einsetzen. Aber der Tonarm gehört ja zu den schweren, das ADC XLM passt von der Nadelnachgiebigkeit eigentlich eher zu den leichten bis mittleren Armen.
Wenn ich nun das XLM einsetze, habe ich dann mit Klangeinbussen zu rechnen? oder sind die ca. 6.5 hz Resonanzfrequenz für den Radreibler noch akzeptabel?

Ich bin da leider nicht so firm und kann das selbst nicht beurteilen.

Danke schon mal vorab für eine Antwort.
Archibald
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 16. Jun 2009, 12:23
Hallo Bendias,

das VLM Mk Nix, dass ich als Auslieferungssystem auf meinem L78 hatte, hat eine Nadelnachgiebigkeit von 35. Das XLM Mk III hat eine Nachgiebigkeit von 33. Auf dem eher schweren L78-Tonarm ist die Resonanzfrequenz sicher eher suboptimal. Ich kann Dir mangels L78 nicht sagen, ob das XLM Mk III möglicherweise seine Möglichkeiten nicht ganz ausschöpft. Dass aber das VLM seinerzeit das am besten klingende Tonabnehmersystem in meinem Bekanntekreis war, das weiß ich aber noch, gleichauf war nur ein L75 mit einem XLM Mk Nix, wobei ich in Anbetracht einer 50er Nadelnachgiebigkeit hier doch Bedenken habe. Wenn Du mir Deine E-Mail-Adresse per PN sendest, dann schicke ich Dir einen Scan einer Original-Werbeanzeige von damals mit L78 und VLM als empfohlener Paarung. Solltest Du dann noch weiteres Infomaterial benötigen, kann ich Dir auch damit helfen.

Gruß Archibald
Ludger
Inventar
#54 erstellt: 16. Jun 2009, 12:26
Hallo,
der Lenco-Arm hat eine eff. Masse von 25 Gramm. Das müsste mit einer Compliance von +30 eine Resonanz von ca. 5 Hz ergeben, das würde ich nicht riskieren.
Gruß
Ludger
Bendias
Stammgast
#55 erstellt: 16. Jun 2009, 13:44
Hallo zusammen,

erstmal danke für die erhellenden Worte.
Mich reizt es zunächst einmal, den Lenco mit seinem zeitgenössischen TA auszustatten, schliesslich habe ich auch noch passende LS und einen Receiver aus dieser Zeit. Damit kann ich dann einen authentischen 70er Jahre Sound reproduzieren. Dann packe ich da ein paar Scheiben aus den 70ern drauf und lass es krachen.

Ich habe mehrere Dreher, auch mit leichten Tonarmen. Ich kann also ohne Risiko das ADC ausprobieren, zumal an meinem Dual 604 die DN 241 kurz vor dem HiFi-Himmel steht. Und am Dual ist das ADC mit Sicherheit eine hervorragende Bereicherung, falls es mit dem Lenco nicht klappt.

Für den Lenco wird EUCH dann bestimmt noch eine Lösung einfallen.

PS: Archibald, eMail habe ich Dir als PN geschickt. Danke!
Ludger
Inventar
#56 erstellt: 16. Jun 2009, 13:56
Hallo Bendias,
na klar: wenig Geld = Nagaoka MM 321 BE, etwas besser und teurer (aber gute MC-Vorstufe vonnöten) = Denon DL 103. Beide vom Prinzip so alt wie der Lenco.
Außerdem diverse hart aufgehängte MC-Systeme, evtl. auch Systeme aus dem DJ-Bereich.
Gruß
Ludger


[Beitrag von Ludger am 16. Jun 2009, 13:57 bearbeitet]
luckyx02
Hat sich gelöscht
#57 erstellt: 16. Jun 2009, 18:40
Soooo...
das 2. XLM ist da und schon im Thorens montiert. Leider am 115MKII lange nicht so gut wie an den DUALS. Nicht so präzise in der Abbildung, der Bass sauber aber auch nicht so gut wie das sonst hier aufspielende NAGAOKA MP200. Die Höhen etwas in Richtung nervig, wird auch nicht besser wenn man die Kappa am Eingang verringert.
Der Thorens mit dem Nagaoka MP200 spielt genau so gut, evtl einen Tick genauer, wie das ADC an den beiden DUALs. Ausnahme ist die herausragende Abtastfähigkeit des 704 mit XLM in Raumabbildung und Basstüchtigkeit. Da muss auch das Nagaoka MP200 (immerhin 220€!) am Thorens passen.
Aber der war ja auch nicht meine Baustelle. Baustelle waren die beiden DUALS, wo ich sagen muss, das da jetzt wohl das Konzept des Antiresonators am 704 aufgeht, mit dem ADC XLM. Als Ergebnis : Unglaublich tiefer und sauberer Bass !
Der 1229 spielt auch präzise im Bass, aber nicht so abgrundtief. Eigentlich so wie das MP200 am TD115,
auch sehr schön räumlich, aber nicht so exact in der Abbildung wie der 704 mit XLM, oder der TD115 mit dem MP200.

Ich hoffe ihr könnt aus meinen Ausführungen schlau werden, und ein paar Schlüsse für euch selber ziehen.
Für mich ist die TA Suche vorerst abgeschlossen.

Vielen Dank nochmal an Werner, ich konnte einiges seinen Prospekten entnehmen und auch klanglich nachvollziehen.

MfG Lutz

PS: Vielleicht kann ich die Thorens Fraktion ja mal in Richtung Nagaoka Mp200-500 anschieben, mit Sicherheit eine der besten Kombis für die TP30 etc. Arme.
luckyx02
Hat sich gelöscht
#58 erstellt: 17. Jul 2009, 19:56
Hallo,
nach langer Zeit und vielen verschieden Nadeln gibt es neue Erkenntnisse.
Zuerst mal der Vergleich der XLM MK III gegen eine ZLM MK III am 704. Die ZLM hat ja den "alliptischen" Schliff. Normalerweise war das ZLM auch mit einem selektiertem Systemkörper (Schwarz) der XLM Serie ausgeliefert. Der fehlt uns leider im Vergleich.
Als Platte hatte ich "Cock Robin - After Here Through Midland" gewählt, kenn ich gut und klingt gut.
Also im direkten Vergleich am 704 klang die ZLM sehr ruhig und ausgewogen. Die Tiefenstaffelung war deutlich besser. Die XLM klang dagegen eher nervös, den Bass fand ich hiermit zwar sauberer, dafür klang es mit der ZLM tiefer und voller. Einfach gesagt sehr rund aber nicht langweilig. Die XLM hechelt hier jedem Detail hinterher. Bei der ZLM ist die auch etwas feinere Detailauflösung einfach da, ohne angestrengt zu wirken. Gerade Stimmen kommen sehr natürlich. Es ist immer souverän im Auftritt und topt die schon sehr gute Räumlichkeit des XLM nochmals deutlich. Die XLM klingt im direkten Vergleich dazu regelrecht vordergründig.
Der Abstand ist ungefähr wie zwischen einer V15 T III mit HE nadel gegen die MR Variante, obwohl das hinkt. Die MR haben bei mir immer sehr höhenlastig geklungen. Kein Vergleich zum ADC.
An meinem Thorens TD 115 MK2 war das Ergebnis eher umgekehrt. Der Thorens strotzt ja eh schon mit unglaublicher Raumauflösung. Da ist das ZLM eher Kontraproduktiv. Die Abbildung ist nicht mehr so genau wie am Dual 704. Und im Bass ist das XLM das Maß aller Dinge am TD 115.

Als nächstes kommen wir zu meinem letzten Sorgenkind dem 1229. An meinem Dual 1229 habe ich nun mehr langsam eine ganze Nadelsammlung zum QLM systemkörper angeschafft um das optimale raus zu finden.
Zur Auswahl stehen das QLM 36MK3, das QLM 34MkK3, und die sphärische Variante QLM 30MK3.
Die 36er Nadel hat einen Diamanten auf einem Saphirträger geklebt und ist schon sehr nah am XLM in der Auflösung, ist aber deutlich präsenter, vordergründiger. Passt aber auf alle Fälle eher als das XLM zum 1229. Es ist aber bei manchen Platten etwas scharf und spitz im Klang auf diesem Dreher.
Die 34er Nadel klingt runder, hat auch nur einen gefassten Stein.Leider hat sie auch eine leichte Zischelneigung.

Der Hammer ist aber die QLM30 MK3 Rundnadel ! Das zieht einem echt die Schuhe aus. Hervorragende Hochton-Auflösung, unglauliche Mitten,mit starken sauberen Bässen. Mit Abstand im Klang das beste was ich auf diesem Dreher je angeschraubt habe. Natürlich durch das präsente Klangbild kein Raumwunder. Aber absolut kein zischeln und auch keine übermässigen Rillengeräusche wie bei vielen anderen gut und schmal geschliffenen Rundnadeln.

Aber so habe ich mir ja den Klang dieses "ollen" Reibradlers vorgestellt, ja erhofft !

Vergesst aber die empfohlene AK von 3-4p !!! Es spielt hervorragend mit 1,75p, ohne Einschräkungen. Bei der Anpassung klingt es neutral mit 250pF/47K. Die angegeben 300pF fürs QLM sind da in den Höhen wirklich des guten zu viel. Das QLM 30MK3 gibts noch als komplettes System NOS für 39€
beim Thakker
http://www.zum-shop....9ae096cd7760e_x2.htm

MfG Lutz
Archibald
Hat sich gelöscht
#59 erstellt: 19. Jul 2009, 10:41
Hallo Lutz,

schön, dass Du Deine Erfahrungen doch ins Forum stellst. Wie ich Dir bereits geschrieben habe, bin ich mit dem Klang meiner Kombination vollauf zufrieden, so dass mir der Gedanke mit diversen Nadeln zu experimentieren nicht gekommen ist. Das eingesparte Geld, immerhin kosten die diversen Systemkörper und Nadeln ein paar Euro, stecke ich lieber in Tonträger. Für die Forumsmitglieder können Deine Erfahrungen jedoch durchaus hilfreich sein. Ein Hinweis sei mir noch gestattet, die ADC-Systeme sind naßabspielfest, in den Jahren, die ich sie verwendet habe, habe ich noch nie ein Problem gehabt, weder mit dem Original-Lenco Clean noch mit der Mischung aus Isopropanol und destilliertem Wasser.

Eine allgemeine Feststellung (da man Dir in einem anderen Forum "Hype" unterstellt hat) : ADC-Systeme werden meines Wissens seit Jahren nicht mehr gebaut und ich bekomme keinerlei Provision für meine Postings (gleiches nehme ich für Lutz an). Mir geht es lediglich darum, meine persönlichen Erfahrungen und meine Meinung mitzuteilen und zur Diskussion zu stellen. Vielleicht kann der ein oder andere, wie auch Lutz, daraus einen Vorteil ziehen, denn der Kurs, zu dem diese Oldtimer gehandelt werden, ist eigentlich extrem günstig.

Gruß Archibald
mediahead
Ist häufiger hier
#60 erstellt: 09. Sep 2009, 14:31
Hallo Leute!

Da dieser Fred noch nicht allzulange "tot" ist, versuche ich mal mein Glück:

Ich habe seit kurzem hier einen Dual CS 750 stehen, der dringend ein System-Update benötigt. Bei der Suche bin ich auf das ADC XLM gestossen, dass ja allenthalben hoch gelobt wird. Beim alten Thakker als "Improved" Version noch erhältlich für (IMHO) annehmbares Geld. Kann mir jemand sagen ob es sich mit dem Arm des Dual verträgt? (Ist KEIN ULM-Arm, sondern angeblich eher mittelschwer.)

Wie wäre das System am ULM-Arm eines Dual 505-3 aufgehoben?
Any ideas?

Danke im Voraus!
Ralf
mediahead
Ist häufiger hier
#61 erstellt: 09. Sep 2009, 14:41
PS: Nur zur Sicherheit: Ich rede von den "Improved" Systemen mit Compliance von ca. 33. Nicht die ursprünglichen ultraweich aufgehängten Nadeln.
Bendias
Stammgast
#62 erstellt: 09. Sep 2009, 14:51
Der Tonarm vom 750er hat eine effektive Masse von 15g, da bin ich mir nicht ganz sicher, ob es passt.
Das XLM MKII hat eine Compliance von angeblich 50(!), das MKIII von 33. Beide wiegen 5,75g. Da kommt eine Resonanzfrequnez von 4,9 für das MKII und 6,1 für das MKIII raus. Das ist etwas zu niedrig. Es sollten schon so zwischen 8 und 12 sein.

Wie hoch ist denn dein Budget?


[Beitrag von Bendias am 09. Sep 2009, 14:56 bearbeitet]
mediahead
Ist häufiger hier
#63 erstellt: 09. Sep 2009, 15:33

Bendias schrieb:
Wie hoch ist denn dein Budget?


Sollte 150,- nicht übersteigen. GGf. bis etwa 200,-. Billiger natürlich immer gern, sofern es eine Verbesserung ggü. dem original Ortofon System (DN 750 = etwa wie OM 20) darstellt.

Und Ortofon OM sollte es nicht gerade sein. (Fand ich irgendwie immer etwas langweilig/uninspiriert.

Danke für die schnelle Antwort auf jeden Fall schonmal!

Ralf
luckyx02
Hat sich gelöscht
#64 erstellt: 09. Sep 2009, 16:21
Hallo,
ich habe ein XLM MKIII von Thakker erworben. Der Unterschied zum normalen XLM MKIII ist nach meinem Kenntnisstand, das dieses System in Japan gefertigt wurde. Auch zu erkennen an der hier "geschlossenen" Montageöse für die Headshellschraube. Ich habe auch eins komplett aus amerikanischer Produktion. Da gibt es keinen hörbaren Unterschied. Wohl gibt es einen bei den Einschüben. Die aus Amerika sind leicht gerundet und dunkelbraun mit silberner Schrift "XLMIII" ohne MK dazwischen. Diese haben einen schwächeren Magneten der etwa 3dB leiser ist als die aus der neueren japanischen Fertigung. Das sind die die es jetzt bei Thakker gibt.
Mal sehen was Archibald dazu noch sagen kann...

Ich kann mir aber nicht vorstellen das der TA des 750 eine höhere Masse hat als mein 704 ! Allein durch den Wegfall der Einclipsbefestigung müsste er leichter sein.

MfG Lutz
Bendias
Stammgast
#65 erstellt: 09. Sep 2009, 16:33

luckyx02 schrieb:
... Ich kann mir aber nicht vorstellen das der TA des 750 eine höhere Masse hat als mein 704 ! Allein durch den Wegfall der Einclipsbefestigung müsste er leichter sein.


In der Tat, ich habe mich auch gewundert, aber ich habe die Daten der Bedienungsanleitung des 750 entnommen. Da stehen doch glatt diese 'fuffzn' Gramm.


Dual schrieb:
...Die Verwendung von Tonabnehmersystemen mit einem Eigengewicht mit 5 bis 10g gewährleistet, daß an dem Tonarm mit einer effektiven Masse von 15g keine störenden Tonarmresonanzen auftreten.


[Beitrag von Bendias am 09. Sep 2009, 16:40 bearbeitet]
Archibald
Hat sich gelöscht
#66 erstellt: 09. Sep 2009, 18:09
Hallo Lutz,


Mal sehen was Archibald dazu noch sagen kann...


Hier also mein Senf :

Meine XLM Mk III Nadeln, haben beide Typen (amerikanische wie japanische) einen schwarzen Nadeltäger mit der Aufschrift "ADC XLM Mk III" in gold auf schwarzem Grund. Ich zitiere aus meiner Antwort von gestern an Christoph in "meinem" XLM-Thread :

Bitte beachte : Die Systeme XLM I, XLM II und XLM III sind nur der Versuch den guten Ruf der XLM, XLM Mk. xx-Systeme kommerziell auszuschlachten. Die Systeme sind wahrscheinlich nicht schlecht, die Bilder von Nadelträgern, die ich gesehen habe, sind allerdings eine andere Liga als bei den goldenen Systemen.


Gruß Archibald
luckyx02
Hat sich gelöscht
#67 erstellt: 09. Sep 2009, 18:37
Dann habe ich da wohl nen falschen fuffziger hier...
Habe den Cantilever aber auch schon in einen "schwarzen" Nadelträger einer Schrottnadel eingebaut. Er ist auch auf jeden fall ein konischer.
Du könntest allerdings Recht haben mit der Verarbeitungsqualität. Den Cantilver hatte ich raus weil ein Kanal immer etwas hing (leiser war). Sprich die Nadel stand leicht schräg in der Rille. Ich konnte das aber dauerhaft wieder richten. Ich hääte auch gerne den alten träger weiter verwendet, aber das Gummi ist so fertig das der Körper schon fast auf der Platte lag. Habe ich dann wieder zurück gebaut. Allerdings scheint da der Gummi noch etwas hart, die Nadel hat noch nicht mal 15 Std hinter sich.
So sieht sie aus...

http://s8.directupload.net/images/090909/5pk96oi4.jpg

MfG Lutz
lini
Inventar
#68 erstellt: 15. Sep 2009, 21:01
Lutz: Jo, das ist eine RXMIII vom XLM-III, keine RSX vom XLM Mk.III. Die dürften sich aber wenig nehmen...

Grüße aus München!

Manfred / lini
luckyx02
Hat sich gelöscht
#69 erstellt: 15. Sep 2009, 23:08
Danke Manfred für die Aufklärung ! Nein tut sich nicht viel ausser im Bass, da vermutlich noch nict richtig eingespielt, wie schon erwähnt. Sie hat halt jahrelang verkantet im Gummi gessesen. Du weisst schon dieser Vierkantpasssitz. Aber das hat sich nach meine filigranen arbeiten mit der Pinzette wieder wohl jetzt gegeben. Aber da sie 3dB (das ist viel bei hohen Lautstärken!) leiser spielt, ist dann auch mein Geräuschspannungsabstand am 1229 etwas dahin. Bei Hörnern muss man da um jedes dB feilschen. Jedenfalls wenn man laut hört. Was ich eigentlich immer tue.
Also steckt das ZLM jetzt drin, was klanglich auch etwas besser zum 1229 passt. Spielt noch räumlicher im Vergleich zum XLM und hat einen extrem sauberen Bass auf dem Dreher. Das merkt gerade mit den 38ern Isophon Basshörnern, die 6m gefaltete Lauflänge und 1m² Mundfläche haben, schon sehr deutlich !
Grüsse nach München
Lutz
Bepone
Inventar
#70 erstellt: 16. Sep 2009, 11:07
Hallo,


Aber da sie 3dB (das ist viel bei hohen Lautstärken!) leiser spielt, ist dann auch mein Geräuschspannungsabstand am 1229 etwas dahin.

Sind die Störgeräusche jetzt nicht auch um 3dB (technisch die halbe Lautstärke!) gesunken, sodass der Geräuschspannungsabstand derselbe sein dürfte?

Was jetzt höchstens mehr stört, ist ein Brummen bei schlechter Masseführung / Einstreuung oder Verstärkerrauschen.


Gruß
Benjamin
luckyx02
Hat sich gelöscht
#71 erstellt: 16. Sep 2009, 15:23
Hallo Benjamin
...nein weil die Verstärkung um 3dB zurückgenommen wird bei gleichen Pegel, sinkt auch der sonst mitverstärkte Geräuschpegel des Players um 3dB. Da meine (modifizierte ABACUS)Vorstufe kein Laustärkepoti im normalen Sinne hat. Es handelt sich um einen 12-stufigen Verstärkungswähler (Schalter), der auch real den Verstärkungsfaktor durch (Widerstandswahl) eines OpAmps der Vorstufe einstellt. Das heisst je leiser, bzw je weniger Verstärkung ich einstellen muss für einen bestimmten Pegel, je besser ist der Gesamt Fremdspannungsabstand der Vorstufen inklusive alles was sonst noch davor sitzt. Das ist für mich die einzig gute Form der Laustärkeregelung. Für Vergleiche auch immer sehr schön reproduzierbar, da jeder step am Schalter immer 3dB sind. Mag den einen oder anderen etwas wenig Stufen zu sein. Aber solche Schalter die ja absolut betriebssicher immer übergreifend schleifend, also ohne Leerstelle schalten sind sehr teuer. Deshalb reichen mir 12, im Grunde nutzen tut man höchstens 6. Von 3Uhr bis9Uhr.

MfG Lutz


[Beitrag von luckyx02 am 16. Sep 2009, 15:30 bearbeitet]
Bepone
Inventar
#72 erstellt: 16. Sep 2009, 15:39
Hallo Lutz,

hm, verstehe ich nicht so ganz, aber was soll's.

Wenn der Tonabnehmer 3db weniger Nutzpegel weniger ausgibt, gibt er gleichzeitig auch 3db weniger Störpegel aus, Summa summarum bleibt imho der Geräuschspannungsabstand derselbe.


...nein weil die Verstärkung um 3dB zurückgenommen wird bei gleichen Pegel, sinkt auch der sonst mitverstärkte Geräuschpegel des Players um 3dB.

Das ist doch die selbe Aussage von dir, oder


Was dann noch hinter dem Tonabnehmer passiert (Verstärkung des Gesamtsignals, wie auch immer und mit welchen Raststufen) ist dann in meinen Augen völlig wurscht.

Kann sein, dass ich hier einem Denkfehler erliege.



Gruß
Benjamin
luckyx02
Hat sich gelöscht
#73 erstellt: 16. Sep 2009, 15:58
Das ist nicht richtig der Störpegel ist fix und kommt vom Spieler und nicht vom System. Das system gibt es nur weiter inklusive dem Nutzsignal. Das kennst du doch, da muss man mechanisch aktiv werden...
MfG Lutz

PS : Da das Nutzsignal aber doch lauter spielt, habe ich dasselbe mit 3dB verminderten Störpegel Das kennt man doch von Dolby,DBX, HighCom etc.. Man hebt etwas an in diesem fall mit dem lauteren System, und kann um diesen Faktor das signal leiser machen...


[Beitrag von luckyx02 am 16. Sep 2009, 16:04 bearbeitet]
Bepone
Inventar
#74 erstellt: 16. Sep 2009, 16:53
Hallo Lucky,

meine Meinung:
Ein leises System gibt Störpegel und Nutzpegel leise wieder.

Ein lautes System gibt Störpegel und Nutzpegel laut wieder.

Beides jeweils im selben Verhältnis und somit mit dem selben Geräuschspannungsabstand.

Der Plattenspieler bzw. dessen Laufgeräusch wird doch beim leisen System nicht genauso laut wiedergegeben, wie beim lauten System


Das ist nicht richtig der Störpegel ist fix und kommt vom Spieler und nicht vom System

Klar kommt er vom Plattenspieler, wird aber vom System mechanisch eingefangen (Vibrationen übertragen sich letzendlich auf Nadel) und je nach Verstärkungsfaktor des Systems in geringere oder größere Spannungswerte umgesetzt, haargenau wie das Signal in der Schallrille...

Das wär' ja noch feiner, da hätt ich mit einem MC System das Laufgeräusch meines Plattenspielers ja um mindestens den Faktor 10 lauter, verglichen mit MM System.


Sorry, aber das sehe ich nicht ein.
Wollen wir es dabei bewenden lassen, in Ordnung?


Gruß
Benjamin
luckyx02
Hat sich gelöscht
#75 erstellt: 16. Sep 2009, 17:27
Du berücksichtigst leider nicht die notwendige Verstärkung. Ich kenne kein MC System das weniger oder auch nur annähernd an den "realen" Gesamtstörabstand eines MM heranreicht !

Deshalb bevorzuge ich MM Systeme, meine MM Vorstufe hat einen Fremdspannungsabstand von 90dB. Das schaffst du bei MCs nur mit Weltklasse Geräten, die entsprechend kosten.

Und damit solls gut sein.

MfG Lutz
Bepone
Inventar
#76 erstellt: 16. Sep 2009, 18:16
Hallo Lutz,

okay, dann doch nochmal einen

Diese Argumente sehe ich natürlich ein. Das liegt dann aber am Verstärker / Vorverstärker, der den Fremdspannungsabstand bestimmt (Eigenrauschen, Brummen und was der Dinge mehr sind).
Mit dem System, dessen Prinzip und dem Plattenspieler hat das in dem Moment nichts zu tun.

Es ist bei MC eben weitaus mehr Aufwand nötig, weil die Verstärkung ungleich höher sein muss als beim MM System. Somit werden auch Fremdgeräusche, die der Verstärker produziert oder ins Kabel eingestreut werden, auch ungleich mehr verstärkt.
Allerdings liegen die Probleme dann eben allein beim Verstärker und z.B. der Verkabelung.


Evtl. können wir uns so einigen


Gruß
Benjamin
luckyx02
Hat sich gelöscht
#77 erstellt: 16. Sep 2009, 18:21
...geht doch nix über ein einstimmiges Bier, in Bremen trinkt man Becks
Archibald
Hat sich gelöscht
#78 erstellt: 16. Sep 2009, 18:37
Hallo Lutz,

dieses Thema habe ich auch bereits mehrfach angesprochen und üblicherweise kein Zustimmung erfahren, dabei ist ein entsprechender Test ausgesprochen simpel :

1) MC über Vor-Vorverstärker an den MM-Eingang anschließen
MC-Vorverstärker in Bypass-Stellung
2) Verstärker einschalten (MM)
3) Lautstärkeregler gut aufdrehen --> es dürfte bei einer guten Kombination abhängig vom Pegel ein leichtes Rauschen hörbar sein
4) MC-Verstärker einschalten --> alle zusätzlich hörbaren Geräusche sind durch die erforderlichen 20 - 30 dB Verstärkung für das MC-System bedingt.

Ich habe schon etliche Step Ups (Vor-Vorverstärker/ PrePres, Übertrager) gehört und diesen Effekt jedes Mal wahrgenommen. Bei guten Kombinationen liegt der Effekt unter den relativ niedrigen Störabstand der LP und stört deshalb nicht. Ein MC mit Step Up würde ich deshalb nur bei einem wirklich guten Laufwerk verwenden, zumal der Vorteil einer geringen bewegten Masse auch mit einem MI problemlos erreicht wird. High-Output MCs haben, wenn ich mir die technischen Daten der Fa. Ortofon ansehe, zwar den Vorteil, dass Sie die zusätzliche Verstärkung nicht benötigen, andererseits haben sie den Nachteil einer größeren bewegten Masse, was dann wieder bei der Impulsverarbeitung "ärgerlich" ist.

Gruß Archibald
Bepone
Inventar
#79 erstellt: 16. Sep 2009, 18:44
Lutz,

in meiner Region würde ich ganz klar sagen: Wernesgrüner!
(Wernesgrün ist bei mir gleich nebenan )

Wobei Becks auch ganz lecker ist.


Gruß
Benjamin
Archibald
Hat sich gelöscht
#80 erstellt: 16. Sep 2009, 18:57
Hallo Ihr beiden,

aufgewachsen bin ich mit Düsseldorfer Alt, während des Studiums habe ich mich auch mit Kölsch angefreundet, heute kann ich die Sauerländer Biere (Krombacher, Veltins etc.) geniessen.

Meiner Meinung nach gibt es kein schlechtes deutsches Bier, ledigliche ggf. schlecht gelagerte oder schlecht gezapfte.

In diesem Sinn : Prost (ist ja schließlich oft genug auf meinen Postings zu sehen)

Gruß Archibald


[Beitrag von Archibald am 16. Sep 2009, 18:58 bearbeitet]
luckyx02
Hat sich gelöscht
#81 erstellt: 16. Sep 2009, 19:05
Hallo Werner,
...und das wird immer eklantanter je höher der "echte" reale Abhörpegel ist.
Ich wohne auf dem Land in einem 260m² Haus auf 3000m² Grundstück. Das muss ich vorab sagen sonst ist es nicht realistisch.
Bei einer angenommenen Abhörlautstärke von 100dBA und dazu benötigen meine Endstufen an den Hörnern man gerade 0.1 Watt...ist ein Rauschabstand von 60dB schon fast unerträglich.
Ausgehend vom Ruhepegel in meinem Hörzimmer von ~10dBA sind immer noch 30dbA nur Störgeräusche von den 40dB verbliebenen zu vernehmen. Man nimmt das auch wahr wenn es durch lautere Stellen verdeckt wird. Insofern als das es nicht so gut "durchhörbar" ist. Auch einen Klirrfaktor von 0,1% ist in echte Lautstärke umgerechnet bei dem Pegel real hörbar. Das klingt dann "unangenehm" und hart mit höher werdender Lautstärke.
Aber das alles gilt nur in dieser Umgebung mit den Lautstärken. In der Stadt und anderen lauteren Umgebungen, wird das alles durch viel höheren Lärmpegel zu nichte gemacht und ist da in der Regel nur mit guten Kopfhörern erfahrbar.
Das alles hat mich ja zu einem MM getrieben das alle meine Anforderungen erfüllt....
Momentan laufen 4 von meinen zZ. 5 Drehern mit einem ADC ! Und das ist gut so !

MfG Lutz
luckyx02
Hat sich gelöscht
#82 erstellt: 16. Sep 2009, 19:08
..Veltins ist auch echt lecker, geb ich zu !

PS: Ich dachte immer "wernesgrüner" ist so ein Fantasiename...wie man sich irren kann !



[Beitrag von luckyx02 am 16. Sep 2009, 19:21 bearbeitet]
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