eiBox - ein PC-Lautsprecher mit Omnes Audio BB 3.AL "mit ohne DSP"

Da würde ich eher noch was drauflegen und den W4-1879 bestellen. Davon hast du deutlich mehr.

Bring mich nur auf dumme Gedanken ; und jetzt kam auch noch das Hifi-Heftchen mit einem interessanten Angebot von Strassacker.

Die weiße Farbe gefiel mir doch nicht mehr so und deshalb bin ich unter die "Schwarzmaler" gegangen.

Nach Anpassung an der Abhörort sieht der Frequenzgang folgendermaßen aus.


blau: Zielkurve, rot: Messung

Ich werde demnächst die EiBox bauen bzw. fertigstellen, die Gehäuse sind schon fast fertig. Nachdem die Verfügbarkeit der BB 3.AL immer wieder in die Ferne rückte, hoffe ich, dass sie am 15.06 wieder bestellbar sind.

Währenddessen gab es in den Ebay Kleinanzeigen ein verführerisches Angebot für die TC9FD18-08. Da ich schon in der Vergangenheit deine SAKPC EA (+ Tinuviêl, Tinuviêl II und BB5 PC) nachgebaut habe und um deren Qualitäten weiß, musste ich zuschlagen. Zudem habe ich meine alten SakPC EA Boxen verschenkt.

Nach den ersten paar Tönen aus den SAKPC EA stellte sich allerdings nicht die Begeisterung von einst ein. Zu viel Bass, zu wenig Höhen. Daraufhin schaute ich mir nochmals deine super dokumentierte Anleitung im SakPC Thread an.
Die Lösung für meine Probleme war dort auch schnell gefunden, es waren die Zeilen aus einer deiner früheren „Frequenzweichen“->
'--- Equalizer APO - Konfiguration für SAKPC EA Rev. 4.0 ---'

'--- Bass
Filter 4: ON HPQ Fc 70 Hz Q 1.18
Filter 5: ON HPQ Fc 60 Hz Q 1.13
Filter 6: ON PK Fc 156 Hz Gain -7 dB Q 0.9

'--- Mittel-Hochton - Pegelanpassung
Filter 1: ON HSC 9 dB Fc 180 Hz Gain -7 dB
Filter 1: ON HSC 12 dB Fc 1000 Hz Gain -7 dB

'--- Mittel-Hochton - Equalizing
Filter 2: ON PK Fc 320 Hz Gain -1.5 dB Q 2
Filter 2: ON PK Fc 2200 Hz Gain -1 dB Q 2
Filter 2: ON PK Fc 5200 Hz Gain 1.2 dB Q 2
Filter 3: ON PK Fc 7000 Hz Gain -1.0 dB Q 8

Ich experimentierte ein bisschen mit der „Mittel-Hochton – Pegelanpassung“, machte aus den beiden -7 zwei – 6 und schnell ging wieder die Sonne auf und ich war ein weiteres Mal, über die Preis-Leistung dieser kleinen Böxchen, verblüfft.

Die von die später hinzugefügte Option für die Anpassung des Bass-Pegels, verfeinert die Sache noch.

Das du eine „Weiche“ mit den Optionen zur Anpassung des Bass- und Mittel-Hochton – Pegels veröffentlicht hast, hilft wirklich enorm dabei aus deiner Konstruktion das herauszuholen was in ihr steckt. Damit kann wirklich jeder seinen Boxen auf ihre individuelle Umgebung anpassen. Ich kann nicht genug betonen wie gut ich diesen Aspekt finde.

Und ja natürlich ist die eigenständige Anpassung mit einem Mikrofon die theoretische Perfektion, wenn es darum geht alles aus den Boxen zu holen, allerdings werden die wenigsten ein Mikrofon kaufen und loslegen, auch nicht nach deiner Einsteigerfreundlichen Dokumentation.
Ich habe schon in der Vergangenheit etwas zu den BB5 PC und den Tinuviêl geschrieben, die ich wie erwähnt auch nachgebaut habe, diese (zu 95% positiven) Bemerkungen sind allerdings nicht mehr auffindbar. Vielleicht wurde es ja als Lobhudelei verurteilt.

Das Einzige was ich heute wie damals (für meine Umgebung) als problematisch ansah war der (zu) wuchtige Bass der aus den Tinuviêl kommt. Ich habe auch alles ausprobiert was in deinem Thread zu finden war aber geholfen hat es in meinem Fall nichts. Die BB5 PC passten schlussendlich, mit jeweils einem Akustik Absorber im Rücken, besser zu meinem Raum und so ließ ich erst einmal Finger und Ohren von deinen Breitband-Lieblingen.
Für’s erste bin ich jedenfalls gespannt ob die Equalizer APO Einstellungen für die Ei-Box zufällig passen.

Allerdings habe ich noch eine Frage, deshalb schreibe ich auch ein wenig um den heißen Brei…
Die Frage ist ob es schwierig oder einfach für dich zu bewerkstelligen ist, deinen anderen Breitbänder Kreationen eine so simple, so massentaugliche, leicht verständliche, Idiotensichere, wunderherrliche ;-) Frequenzweiche zu spendieren wie die oben ausgeführte der SAKPC EA. Damit würdest du das Glück deiner Boxen für jeden Zugänglich machen ungeachtet seiner Räumlichkeiten.

Makkusu (Beitrag #106) schrieb:

Nachdem die Verfügbarkeit der BB 3.AL immer wieder in die Ferne rückte, hoffe ich, dass sie am 15.06 wieder bestellbar sind.

Die voraussichtliche Verfügbarkeit wurde erst kürzlich auf den 15.6. verschoben und ist m.E.n. einfach nur ein Platzhalter für "Keine Ahnung, wann wieder etwas aus China kommt". China blockiert seine (und im Endeffekt auch Teile unserer) Industrie massiv durch die Null-Covid-Politik - sperrt gerade ganz Shanghai (25 Millionen) ein. Fertigungsjobs sind leider nicht homeoffice-fähig.

Makkusu (Beitrag #106) schrieb:

Das Einzige was ich heute wie damals (für meine Umgebung) als problematisch ansah war der (zu) wuchtige Bass der aus den Tinuviêl kommt. Ich habe auch alles ausprobiert was in deinem Thread zu finden war aber geholfen hat es in meinem Fall nichts.

Der wuchtige Bass kommt durch die Aufstellung und ist in jedem Zimmer/Schreibtisch anders. Der Bass wird meist zwischen 100 und 300 Hz massiv erhöht. Ziehe die Boxen einfach mal an die Schreibtischvorderkante und höre dir das in 1 Meter Abstand an.

Die Entzerrung der Tiniviêl:

Filter 1: ON HPQ Fc 35 Hz Q 1.7 Filter 3: ON HSC 26 dB Fc 90 Hz Gain -2.9 dB Filter 4: ON HSC 20 dB Fc 500 Hz Gain -3.4 dB Filter 5: ON PK Fc 1440 Hz Gain -3 dB Q 1.2 Filter 6: ON PK Fc 6790 Hz Gain -4.2 dB Q 4.9

Wenn du den fett markierten Wert im high-shelf veränderst, dann nimmt der Bass ab oder zu. Für eine Bassabsenkung kannst du z.B. 0 oder (+) 2 dB eintragen - muß man ausprobieren. Das ist natürlich äußerst ungenau. Deutlich besser ist eine Einmessung auf den Hörplatz mittels REW und einem USB-Mikro.

Makkusu (Beitrag #106) schrieb:

... oder einfach für dich zu bewerkstelligen ist, deinen anderen Breitbänder Kreationen eine so simple, so massentaugliche, leicht verständliche, Idiotensichere, wunderherrliche ;-) Frequenzweiche zu spendieren wie die oben ausgeführte der SAKPC EA. Damit würdest du das Glück deiner Boxen für jeden Zugänglich machen ungeachtet seiner Räumlichkeiten.

So eine parametrisierte DSP-Einstellung ist ein Haufen Arbeit, den ich nicht investieren möchte, denn im Endeffekt wird es nicht optimal, deshalb hatte ich oben verlinkte Anleitung erstellt. Damit geht es nach einigem Ausprobieren perfekt und 80 Euro für ein USB-Mikro halte ich auch für nicht zu teuer, insbesondere für den damit erzielbaren Effekt. Die Einmessung auf den Hörplatz geht auch für beliebige Boxen - müssen nicht "meine" sein.

Ok, danke für die Auskunft, ich hatte (in meiner Unwissenheit) darauf gehofft, dass das man die vorhandenen Werte ggf. hätte aufdröseln und „übersetzen“ können.

Der Treiber für einen meinen beliebtesten Bausätze scheint (endlich) wieder verfügbar zu sein.