Wärmeentwicklung des AVR V775

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Homerderbessere
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 17. Jun 2014, 15:00
Hallo zusammen,

habe seit einem Monat o.g. AVR. Habe in der BDA leider nichts zu Mindestabständen zu anderen Geräten gefunden, die ich ggf. auf den Yami aufsetze.
Bisher war nur eine leichte Erwärmung zu spüren. Da er ja auch seitlich Lüftungsschlitze hat gehe ich mal davon aus, dass hier eigentlich nichts passieren sollte. Ich will auf dem Yami eine Endstufe von NAD stellen. Diese braucht auf jeden Fall wegen der Wärmeableitung Platz nach oben. Der Abstand zwischen Yami und der Endstufe ist zwischen 3 und 4 cm über die gesamte Fläche. Hat jemand Erfahrung mit dem Yami und einer "Rackanordnung" ?

Homerderbessere
Fabian-R
Stammgast
#2 erstellt: 20. Jun 2014, 16:03
Auf meinem steht der cdp.

Kein Problem, trotz bi- amping an duetta.
biker1050
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 20. Jun 2014, 16:57
Yamaha bleibt im Vergleich zu den andren wie z.B. Onkyo und Marantz total kühl!
Auch ein Gerät (z.B. BD) auf dem RX-V macht kein Problem!
BillyIdol
Stammgast
#4 erstellt: 20. Jun 2014, 18:00
Ich habe den 575..Im Normalbetrieb ist alles im Rahmen.

Ich habe mal 10min lang mein 4.0 Ls Setup TESTWEISE voll aufgedreht..4st. Standlautsprecher.

Voll bedeutet die Ls waren an der mech. Belastbarkeitsgrenze..man muß dazu sagen, das die Musik EXTREM Basslastig war..

Bass war auf +5dB, Enhancer On

Im Display stand 0dB. Also noch theoretisch 16dB Luft.

Nach 10min war der 575 wirklich sehr heiß..Ich glaube nicht das man diesen Pegel dauerhaft fahren kann..ohne das der abschaltet..oder Feuer fängt

Habe dann abgebrochen..

Der AVR steht bei mir ganz oben..als gut durchlüftet. da sollte man schon drauf achten wenn mal Party ist..

Ansonsten USB Lüfter einsetzen, den kann man über den hintern USB Anschluß versorgen bzw. mit der FB zu/abschalten.

Oder Pure Direct..wenig Bass, wenig Abwärme..oder Sub.
Fabian-R
Stammgast
#5 erstellt: 21. Jun 2014, 15:11
Der wird doch massiv übersteuert haben, oder?
BillyIdol
Stammgast
#6 erstellt: 22. Jun 2014, 11:18

Fabian-R (Beitrag #5) schrieb:
Der wird doch massiv übersteuert haben, oder? :.



Der Klang war absolut sauber..

Ich weis jetzt nicht was du unter "übersteuern" genau meinst..Das kann auch an den Ls liegen.

Ich habe bei mir folgene Beobachtung gemacht:.. Bis vor kurzem noch, hatte ich Canton 870 Vento Ls. Es war in der Tat so, das kurz vor dem Grenzbereich der Klang "verwischte"..Aus einem sauberen Bass wurde ein planloses Wumern..Da ging jeglich Kontrolle verloren..

Da ich ohnehin mit dem Klangcharakter der Cantons nicht zufrieden war, und ich bereits Tannoy Ls als "Rear" einsetzte, tauschte ich die Front Ls auch gegen Tannoy aus..

Diese Ls spielen s.o. absolut sauber, bis zum Schluß alles unter Kontrolle..Also hab ich mal verglichen.

Etwas ist mir dann aufgefallen..und zwar sind die Membranen der Tannoys gefühlt dreimal "härter" aufgehangen..Bei der Canton reichte ein minimaler Druck mit den Fingerspitzen um die Membran merklich nach hinten zu drücken..Bei gleicher Krafteinwirkung bewegt sich bei der Tannoy nichts..
Die Sicken sind gefühlt 3x so dick und steif..

Daraus leite ich den saubern Bass auch im Grenzbereich ab..Es ist ein Himmelweiter Unterschied zu den meiner Meinung, mangelhaften Cantons.

Die Tannoys sind aus der Special Edition (SE) Serie, da wird für den Bass ein Doppelmagnet eingesetzt..also zwei hintereinander. Ich denke das ist der Grund für die harte Aufhängung..Macht sich Klanglich sehr positiv bemerkbar..

MfG
Fabian-R
Stammgast
#7 erstellt: 22. Jun 2014, 12:00
Aha!

Also übersteuern kommt, wenn dann vom Verstärker.

Kann natürlich sein, dass die Quelle sehr leise war.
Aber bass auf +5 dB und dann noch loudness an (enhancer), das belastet die Endstufe schon extrem.

Kein Wunder, dass der heiß wurde.
Es soll Leute geben, die übersteuern nicht hören, weshalb so mancher sich z.b. Über defekte Hochtöner wundert.

Aber das alles ist hier ja nicht Thema.

Der 775 hat normalerweise keine Temperaturprobleme!

Noch was zum Thema: du solltest dich, wenn es dich interessiert, mal etwas in Lautsprechertechnik und den Zusammenhang von Membranaufhängung, Wirkungsgrad und Magnetismus einlesen;)
BillyIdol
Stammgast
#8 erstellt: 22. Jun 2014, 12:44

Fabian-R (Beitrag #7) schrieb:


Kann natürlich sein, dass die Quelle sehr leise war.
Aber bass auf +5 dB und dann noch loudness an (enhancer), das belastet die Endstufe schon extrem.

Kein Wunder, dass der heiß wurde.
Es soll Leute geben, die übersteuern nicht hören, weshalb so mancher sich z.b. Über defekte Hochtöner wundert.




Quelle war sehr laut, aber evl. einfach mein Beitrag nochmal lesen und verstehen..


Zitat @Billy Idol : Im Display stand 0dB. Also noch theoretisch 16dB Luft..bei Yamaha geht das Poti (warum auch immer) bis +16dB

Folglich war der AVR max 40% aufgedreht..gaaanz weit weg von ggf. Übersteuern.


Alle Boxenbauer meinen die Zusammenhänge von Membranaufhängung, Wirkungsgrad und Magnetismus verstanden zu haben..denoch gibt es da völlig andere Ergebnisse..Ist wie beim Reinheitsgebot.
Fabian-R
Stammgast
#9 erstellt: 22. Jun 2014, 18:02
Da die Lautstärke- Regelung von -80 bis +16 geht, entsprechen die 0db weit mehr als 40%.
Es kann quellen geben, die auch bei +16db Einstellung Geräte mal 1Watt des Verstärkers fordern. Ist ja keine fixe Angabe. Sagt ja nur, dass das eingangssignal um einen gewissen Wert gedämpft oder, im letzen 1/5 angehoben wird.

Alles hängst vom eingangssignal ab.
Ist ja nicht ohne Grund in den Einstellungen anpassbar!
Zum Verdtehen: du bestätigst mich.
Ich wollte damit sagen, dass die von dir genannten unterschiede einer LS zu den Cantons nicht zwingend etwas mit deinem Qualitätsempfinden beider Exemplare zu tun haben.

Ich bezweifle nicht, dass es so ist, nur deine Begründung ist, naja, technisch nicht so ganz korrekt.

Ein Doppelmagnet, zum Beispiel, sagt nicht über die Stärke und den Fluss seines Feldes aus.
Eine Aufhängung nichts über die Qualität einen Basses.


Soviel dazu.
Aber wie gesagt: die Frage des TE war ja auch eine andere.


[Beitrag von Fabian-R am 22. Jun 2014, 18:07 bearbeitet]
BillyIdol
Stammgast
#10 erstellt: 22. Jun 2014, 19:21

Fabian-R (Beitrag #9) schrieb:

1)
Regelung von -80 bis +16 geht,entsprechen die 0db weit mehr als 40%.

2)
Ich wollte damit sagen, dass die von dir genannten unterschiede einer LS zu den Cantons nicht zwingend etwas mit deinem Qualitätsempfinden beider Exemplare zu tun haben.

.

1)

Da bin ich anderer Meinung..Alle 10dB wird verdoppelt.. http://www.sengpielaudio.com/TabelleDerSchallpegel.htm
40% sind gut geschätzt.
Die Skala ist Logarithmisch evl. weist du nicht was das ist..?

WIKI :
Die logarithmische Darstellung basiert auf einer Skala, die nicht den Zahlenwert einer physikalischen Größe verwendet, sondern den Logarithmus ihres Zahlenwerts. Bei der logarithmischen Darstellung werden in einem Diagramm die Werte einer oder mehrerer Achsen logarithmiert aufgetragen. Eine solche Darstellung ist vor allem dann hilfreich, wenn der Wertebereich der dargestellten Daten viele Größenordnungen umfasst. Durch die logarithmische Darstellung werden Zusammenhänge im Bereich der kleinen Werte besser überschaubar.

Grundsätzlich gilt, dass in Richtung der logarithmischen Achse gleiche Abstände gleiche Faktoren wiedergeben; entspricht also ein Abstand dem Faktor 10, dann entspricht der doppelte Abstand im Diagramm dem Faktor 10.
..
bei + 6dB wären es nur noch 50 % Verstärkerleistung..usw.

2)
Ist aber so..Wenn das Tannoy Chassis das doppete auf die Waage bringt (gleich groß), und im Grenzbereich mir Kickbass auf 50qm Fläche liefert, leite ich daraus Qualität ab..

Wenn du wumernen Bass toll findest ist das doch ok, was juckt mich das ?

MfG


[Beitrag von BillyIdol am 22. Jun 2014, 19:25 bearbeitet]
Fabian-R
Stammgast
#11 erstellt: 22. Jun 2014, 21:49
Wummernder Bass hat in fast allen Fällen wenige mit dem verwendeten Chassi zu tun.

Wieso du glaubst, dass ich wummernden Bass mag, erschließt sich mir nicht ganz.

Wie das Poti, welches bei den genannten Geräten ja garkeine ist, nun wirkt, ändert nichts an der Tatsache, dass das ausgegebene Signal auch vom eingangssignal abhängt.

Ich habe nie behauptet, dass die tannoy schlecht sind. Ich habe nur gesagt, dass die "bessere" Widergabe nicht mit deinen Begründungen erörterbar ist.

Zum Thema Gewicht und Qualität: was machst du, wenn Tannoy beim nächsten Modell die schweren Magneten gegen neodym ersetzt.
Dann wiegen die plötzlich gaaaanz wenig, trotz gleicher Leistung:)

So, und nun verabschiede ich mich.

Ps: danke für die Erklärung einer logerithmischen Arbeitsweise eines entsprechenden Potis.

Jetzt verstehe ich endlich, wofür das in der Vorlesung so durchgekaut wurde
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