Yamaha Aventage "Musikprozessor"

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Damp
Neuling
#1 erstellt: 02. Nov 2018, 20:17
Hallo zusammen,

wir bauen gerade eine 5.1 Surroundanlage.

Frontlautsprecher sind die Canton GLE 496.2, dazu passende Center und Surround aus der Serie.

Sub wird noch ausgesucht.

Wichtiger ist gerade der Receiver. Die Frage nach der Leistung ist für mich ein Buch mit sieben Siegeln. ICh habe mir wirklich fast alles durchgelesen dazu und mit einem Fachverkäufer gesprochen - aber so einen richtigen Reim konnte ich mir nicht machen.

ABer zum Thema:
Durch die Kaufberatungssthreads hier hatten wir folgende Receiver ins Auge gefasst:

Yamaha RX-V685 MC
Denon AVRX1500H
Denon AVRX2500H

Erste Frage: Haben wir hier nach eurer Meinung die richtige "Leistungsliga" getroffen?
Wichtigstes weiteres Kriterium: Gute Kompatibilität im modernen Sinne von Spotify streamen und Co, Steuerung über Handyapp, gute Einmessung.

Im Audioladen um die Ecke führt man eigentlich nur Yamaha. Hier wurde mir zum Yamaha RX-A670 als Auslaufmodell mit gutem PReis geraten.

Jetzt hat dieser ja etwas weniger Leistung als der von uns anvisierte Yamaha und damit sind wir bei dem leidigen Thema UNterschied Aventage und RX. Ich lese hier sehr oft, dass die Aventage einfach nur gepimpte RXer sind und die RXer das bessere Preis/Leistungsverhältnis haben.

Der Verkäufer heute hatte diese Meinung: Die Aventageserie verfügt über einen Prozessor, der viel höhere Klangqualität für Musikhörer bietet. Deshalb rät er Heimkinofans mit Brüllwürfeln gerne zu den RXern, wenn aber die Menschen auch vernünftige Standlautsprecher haben und gern auch auf hoher Qualität Musik genießen wollen, wäre - unabhängig von Leistung - die Aventage Serie die bessere Wahl.

Schon mal gehört? Was mag da dran sein?
KellerK1nd
Stammgast
#2 erstellt: 02. Nov 2018, 21:33
Für mich war die Entscheidung für die RX-A Serie die Optik. Ich mag es nicht, auf die ganze Knöpfe schauen zu müssen. Aber das ist Geschmackssache. Zum Thema Leistung, in aller erste Linie wie laut willst/kannst du denn hören?

Ich hab den RX-A 2050 und die NS 777. Diese haben 89db/2.83V/1m. Für meinen Geschmack musste ich den Receiver für eine intensive Musiksession zu weit aufdrehen und war schon fast am Limit bevor der Spass überhaupt anfing, darum habe ich ein Crown-Endstufe zwischen die Front und den Receiver gehangen.

Ich würde, den Receiver auf jedenfall mal Probehören bevor du dich entscheidest.

Meiner Meinung nach ist Leistung durch nichts zu ersetzen, als durch noch mehr Leistung. Man muss es ja nicht übertreiben, aber Reserve zu haben ist nie verkehrt.

Zum Thema Leistung gibt es hier noch einen sehr informativen Thread: Leistung


[Beitrag von KellerK1nd am 02. Nov 2018, 21:35 bearbeitet]
steelydan1
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 02. Nov 2018, 21:37
Hallo

Die Preisklasse passt. Man könnte auch noch den ein oder anderen AVR mit einbeziehen, absoluter Renner ist aktuell der Onkyo TX-NR676E für 305Euro (mit der Paket10-Aktion).
Leistung (Watt) haben die alle mehr als genug für ein Canton GLE 5.1-Set. 20Watt auf dem Datenblatt hin oder her spielen keine Rolle. Die Realität ist eh abweichend, bei 5 oder 7 Kanälen ist die tatsächliche Ausgangsleistung erheblich niedriger.

Meine Erfahrung mit Yamaha-AVR ist: Ein "kleines" RX-A Modell mit 3stelliger Nummer ist klanglich nicht vom vergleichbaren RX-V Modell zu unterscheiden. Die Händler behaupten das aber gerne, weil sie an einem RX-A mehr verdienen. Der einzige Vorteile eines RX-A ist der DAB+-Empfänger.
Von Yamaha würde ich mir weder den RX-V670 noch den vergleichbaren RX-V583 kaufen, sondern den RX-V683 mit dem besseren Einmess-System(R.S.C.) und YPAO Volume(adaptive Loudness). Und bevor du fragst wieviel Watt der 683 bei 5- oder 7-Kanal Betrieb bringt, einfach lesen.
Passat
Inventar
#4 erstellt: 02. Nov 2018, 22:13
Der RX-A670 ist bis auf folgende Punkte baugleich mit dem RX-V583:
Der RX-V670 hat mehr:
- Metallfront
- 5. Fuß
- DAB+ Empfänger anstatt Mittelwellenempfänger
- bessere Fernbedienung
- 3 statt 2 Jahre Garantie

Das wars dann auch schon.
Technisch sind die ansonsten völlig identisch.
Da gibts auch keine "selektierten" Bauteile o.Ä.

Grüße
Roman
Damp
Neuling
#5 erstellt: 04. Nov 2018, 20:07
Vielen Dank für eure Meinungen!

Ich höre raus: Klanglich gibts zwischen den Aventage-Modellen und den RX-V Modellen keine Untscheide, wenn man vergleichbare Geräte betrachtet. Und ihr seid euch sicher, dass es, bis auf die genannten Unterschiede, die gleichen Bauteile sind. Das Gerede um den "Musikprozessor" ist also eher Verkaufsmythos?

Den Thread zur Leistung, also den Beitrag von Peter H, hatte ich auch schon gelesen. Aber ich verstehe die Umrechnungen eben nicht gut. CAnton gibt die "Ohmzahl" zB immer als 4...8 an. WAs heißt das nun?

Im Artikel der Audiovision steht ja zB für den V683, dass dieser bei 5.1 99 Watt pro Kanal Ausgangsleistung hat und bei Stereo 170 Watt. Die GLE haben 150 Watt Nennbelastbarkeit im Technikblatt stehen.
Wäre ich also im 5.1 Betrieb drunter, und müsste nach Petr H. vorsichtig sein, und im Stereobetrieb drüber, so dass alles okay ist, bis es ganz komisch klingt? Oder kann ich diese Ausgangsleistung wieder nicht so mit den Angaben der Lautsprecher vergleichen?

Wir hätten gerne lieber einen zu starken als einen zu schwachen Receiver!

Um noch einmal zu beschreiben, was das Ziel ist: Das Ziel ist es, die Lautsprecher bei Partys auch über Stunden gut auslasten zu können. Ich selbst hatte mal einen Onkyo, ich weiß nicht mehr welchen, an meinen Canton Karat 795 und nach ein paar Stunden Party ist dieser in einen SChutzmodus gegangen. Das soll nicht passieren. Seit ich auf Yamaha RX-A 2020 gewechselt habe, ist das auch nicht mehr passiert, der scheint also ausreichend dimensioniert zu sein.
Passat
Inventar
#6 erstellt: 04. Nov 2018, 21:00
4-8 Ohm ist technischer Unsinn, es gibt lt. Norm nur 4 Ohm oder 8 Ohm.
4-8 Ohm schreiben die Hersteller, um dem Käufer zu suggerieren, er könnte die Lautsprecher sowohl an Verstärker anschließen, bei denen der Hersteller gerne 4 Ohm oder gerne 8 Ohm-Lautsprecher hätte.
Lautsprecher, bei denen der Hersteller 4.8 Ohm schreibt, sind alle lt. Norm 4 Ohm Lautsprecher.

In den 70ern und frühen 80ern gabs tatsächlich mal Verstärker, die so wenig Strom liefern konnten, das die bei 4 Ohm-Lautsprechern sogar weniger Leistung hatten als an 8 Ohm-Lautsprechern. Normalerweise ist es umgekehrt.
Diese Zeit ist aber lange lange vorbei.

Grüße
Roman
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