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Hochtöner kaputt! Ursache? Was machen?

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Christian_Böckle
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 29. Mai 2004, 17:37
Hallo Olli

Gerade ist mir noch etwas eingefallen:
Bei den meisten Verstärkern (auch bei meinem) sind die Leiterbahnen der Prints in jenen Bereichen, wo höhere Ströme fließen, meistens unterdimensioniert (ich spreche hier vom Querschnitt der Leiterbahnen).
Wenn Du Glück hast, kann man bei Deinem Verstärker die Bodenplatte, oder zumindest einen Ausschnitt der Bodenplatte, abnehmen. Dann könntest Du die Unterseite des Hauptprints sichten und kontrollieren, ob eventuell eine Leiterbahn Schaden genommen hat, oder ob in gewissen Bereichen von Lötstellen Verfärbungen aufgetreten sind.

Herzliche Grüße von
Christian

PS.: Kurzschluß entspricht Rohrbruch, habe ich vergessen.
DerOlli
Inventar
#52 erstellt: 29. Mai 2004, 17:52
Hi Christian,

aber müsste dann nicht schon etwas auffälliges
gewesen sein? Er spielt wie schon erwähnt,
nach wie vor gut und das auch über mehrere Std.
auf gehobener Lautstärke.

Trotzdem Danke für den Hinweis.

Meine Güte, bei so vielen Ratschlägen, liegt bald
mein gesamter Verstärker auseinander.
steve65
Stammgast
#53 erstellt: 29. Mai 2004, 19:18
Hi

ein Verstärker kann schon mal riechen, ohne daß irgend was schlimmes passiert ist. Der Verstärker hat sich ja durch seine Schutzschaltung abgeschaltet. Je nachdem wie die Schwellen eingestellt sind, könnte er schon sehr heiß gewesen sein, damit meine ich Kühlkörpertemperaturen von über 100°C. Genausogut kann eine Filterspule auf über 120°C gewesen sein. Alles sehr hohe Werte, die auch schon Geruch verursachen, insbesondere, wenn es sein erstes Mal war. Die Werte, wenn sie so aufgetreten sind, wären zwar schon im gelben Bereich, aber eben noch nicht im roten, sondern ganz kurz davor.

Wenn alles noch gut funktioniert, würde ich mir erstmal keine großen Sorgen machen, die Sache aber beobachten.

Gruß
Steve
ahofer
Ist häufiger hier
#54 erstellt: 30. Mai 2004, 14:01
Hallo Olli,

es war ja etwas Auffälliges: der Geruch. Der wird wohl daher gekommen sein, daß ein Bauteil und/oder Kabel/Leiterbahn stark erhitzt wurde und dann Teile der Isolierung oder des Schutzlack verdampft sind. Oft sind solche Schäden sichtbar, z.B. dunkel verfärbte Platinenbereiche.

Die Funktion muß dadurch garnicht beeinflußt werden. Wenn Du es aber genauer wissen willst, um Aufschrauben und Nachschauen nicht herum

Gruß und Tschuess


[Beitrag von ahofer am 30. Mai 2004, 14:03 bearbeitet]
DerOlli
Inventar
#55 erstellt: 30. Mai 2004, 18:41
Hi,

und was genau, im Falle das ich etwas auffälliges
sehe, bringt mir das dann? Jetzt mal ganz blöde
gefragt? Wenn alles so läuft und da ist meinetwegen
eine dunkle Stelle, was tun?
DerOlli
Inventar
#56 erstellt: 30. Mai 2004, 18:42
Edit:

Das mit den Gradzahlen ist ja ganz schön heftig.
Sicher das da so viel Grad erreicht werden?
Das müsste ja schon glühen...
micha_D.
Inventar
#57 erstellt: 31. Mai 2004, 13:58

Hi Christian,

nein, der Geruch kam defintiv vom Verstärker,
da ich in dem Moment, wo er ausging, direkt
vor dem Verstärker stand und aus reflex sofort
gerochen habe. Nach ein paar Sek. stieg dann halt
dieser Geruch in meine Nase. Naja, und später war
es dann halt auch beim Hochtöner so!

Nun gut, ich werde das mal untersuchen und hoffen,
dass ich bald mal einen neuen Hochtöner bekomme.

@ micha:

Echt?? Wie haben sie das denn gemacht? Geht da nicht
Leistung, die der Verstärker an die Box gibt, verloren?
Bei der Control ist soetwas vorhanden? Wie und wo?
Leuchtet dann plötzlich die Box oder wie darf ich das
verstehen?



Hallo

Die Glühbirne befindet sich im Gehäuseinneren..Falls du mal Gelegenheit hast die kleine JBL aufzuschrauben wirst du sie wiederfinden.Bei angemessener Auslegung hat die glühbirne im kalten Zustand einen Wert der WEIT unter einem Ohm liegt...Klar,es wird minimal Leistung verbraten aber die Menge fällt nicht ins Gewicht...Kritiker werden auch sagen es ist nicht Highendig..auch das stimmt aber darum gehts ja nicht...Obwohl..eine klangliche Beeinflussung ist auch nicht zu befürchten..und wenn die Kleine JBL mal kräftig überlastet wird leuchtet das kleine Birnchen so wie man es sich vorstellt.. Ach,ja...im Reflexkanal siehts man dann auch leuchten...da müsste nichtmal auseinandergebaut werden!

Gruß Micha


[Beitrag von micha_D. am 31. Mai 2004, 14:01 bearbeitet]
steve65
Stammgast
#58 erstellt: 31. Mai 2004, 16:31


Sicher das da so viel Grad erreicht werden?

Jupp,
das kann sein, muß aber nicht, da ich leider die Auslegung des Amp nicht kenne. Endstufentransistoren halten bis 150 °C Chiptemperatur aus, Isolierungen von Spulen mindestens 130°C sonst bis 180°C. Bei 183 °C löten sich übrigens alle Teile selbst aus.

Mein 17 Jahre alter Amp hat heute auch gerochen, ich habe Musik aus den 80er gehört (Aufzeichnung von FFH von gestern), mit allem was ging, ich glaube ich werde da nie erwachsen .

Gruß
Steve
Christian_Böckle
Hat sich gelöscht
#59 erstellt: 31. Mai 2004, 16:33
Hallo Olli

Jene Lämpchen, von denen da so oft die Rede ist haben auch einen Namen:

Man nennt sie Soffittenlampen (Zwei Strück kosten beispielsweise bei Conrad ca. 5 Euro).
Technische Daten: 24Volt/18Watt.

Herzliche Grüße von
Christian
cr
Inventar
#60 erstellt: 31. Mai 2004, 16:43
Wirken diese Lämpchen nicht klanglich ungünstig?
Je nach Temperatur des Glühfadens ändert sich sein Widerstand, sodass sich der HT immer einem anderen Vorwiderstand gegenüber sieht.

Sonst wird bei Kabeln der geringste Widerstand kritisiert (von anderen Effekten ganz zu schweigen), Boxen werden mit dickeren Kabeln verdrahtet, Schmelzsicherungen verteufelt usw. und dann akzeptiert man ein Lämpchen als Vorwiderstand? Ist das konsistent?
micha_D.
Inventar
#61 erstellt: 31. Mai 2004, 16:54

Wirken diese Lämpchen nicht klanglich ungünstig?
Je nach Temperatur des Glühfadens ändert sich sein Widerstand, sodass sich der HT immer einem anderen Vorwiderstand gegenüber sieht.

Sonst wird bei Kabeln der geringste Widerstand kritisiert (von anderen Effekten ganz zu schweigen), Boxen werden mit dickeren Kabeln verdrahtet, Schmelzsicherungen verteufelt usw. und dann akzeptiert man ein Lämpchen als Vorwiderstand? Ist das konsistent?


Deswegen wird der Wert auch so gewählt das der Glühfaden bei normaler Belastung sich noch nicht erhitzt.Die schwankungen des Ohmwertes sind dann zu vernachlässigen.Ausprobieren..kostet nicht viel und wenn man dieses noch mit einem Schalter Überbrückbar macht und nur dann einschaltet,wenns mal hoch her geht..dann sollten auch die Theoretiker besänftigt sein. Wie gesagt...Praxis der PA-Technik und nix selbsterfundenes sondern 1000fach Bewährt...

Gruß Micha
DerOlli
Inventar
#62 erstellt: 31. Mai 2004, 20:05
Hi,

vielen Dank Christian,
werde ich mir mal anschauen.
VenoX
Ist häufiger hier
#63 erstellt: 31. Mai 2004, 20:14
Frage: was hast du denn für eine Soundkarte?
DerOlli
Inventar
#64 erstellt: 31. Mai 2004, 22:33
Hi VenoX:

Hierbei handelt es sich um eine Soundblaster Live.
Ist allerdings schon ein paar Jährchen älter.
Warum fragst du?
hadez16
Stammgast
#65 erstellt: 31. Mai 2004, 23:20
zwischenfrage....

ähm...wie findest du denn die Magnat Motion 144 wenn du sie laut Profil an 2 anlagen betreibst??

Hast mal nen bericht verfasst über die? Würde mich mal interessieren
DerOlli
Inventar
#66 erstellt: 01. Jun 2004, 16:50
Hi,

gute Frage, leicht zu beantworten!
Gib mal in der Suche Motion 144 ein, dort wirst
du eine Menge über die Lautsprecher finden.
Leider nichts gutes...

Meine Persönliche Meinung:

Ich war damals unwissend und habe unbedacht gekauft.
Die angegebene UVP von Magnat hat auch mich eingeholt
und mich sofort zu einem Kauf bewegt (Alles Marketing-
Strategie von Magnat).

Die Lautsprecher klingen ehrlich gesagt nicht anders
als meine kleinen Sony Lautsprecher von einer Kompakt-
anlage. Sogar die Sony Lautsprecher (schon etwas bessere
was den Kompaktanlagenbereich angeht) klingen in den
Höhen feiner, etc.

Nun konnte ich nach und nach, mit besserer Elektronik
und einigen persönlichen Maßnahmen an den Lautsprecher
wie Spikes, justierung, BR zustopfen, etc. noch einiges
aus ihnen herausholen das es relativ gut klingt.

Ich hatte damals keinen Vergleich zu anderen Lautsprechern.
Heute, wo ich schon einige kenne kann ich sagen das die
Motions, genau wie die Victory einfach nur Müll sind und
nix taugen. Gepresste Pappe mit ein paar Speakern ohne
nennenswerte Weiche, etc.
Das können dir viele andere Hier bestätigen.
Klanglich gesehen fährst du mit deiner momentanigen
Vintage imho besser. Wenn du dir neue Lautsprecher
zulegen willst, dann a) schön Probe hören und b) würde
ich dir, solange du bei Magnat bleiben möchtest und für
wenig Geld auf was geboten bekommst, die Vintage 450
oder die Vector 77 empfehlen. Die Vintage ist natürlich
vorzuziehen.

Von der Motion rate ich jedem ab und ich freue mich
auf ein paar Wochen, wenn ich endlich meine neuen
Lautsprecher kaufe.
DerOlli
Inventar
#67 erstellt: 01. Jun 2004, 16:51
Wobei die Motion 144 an Anlage zwei, also dem
Yammi bestehen bleibt. Da ist das nicht so wichtig.
Aber an meiner Primäranlage wird sich das mit
B&W, Kef, Elac oder Canton ändern.
ukw
Inventar
#68 erstellt: 04. Jun 2004, 21:41
Hallo Olli,
Dies ist meine etwas späte Antwort zu Deinem Hinweis an mich vom 28.05.04 ~
Ich habe mich mal zu Deinem Diagramm über den HK 670 geklickt. Wo steht da etwas von der Frequenz, bei der diese Messung vorgenommen wurde?? Etwa 1 kHz?
Das kann jeder.
10 Hz?
Schafft er vermutlich nicht.
60 kHz?
Schafft er sicher nicht.

Und das meine ich: Technik verstehen und beurteilen ist manchmal etwas schwierig. Die Hersteller werben gerne mit technischen Daten die sich gut und wichtig anhören, das Entscheidende lassen sie aber weg, weil's dann schnell peinlich wird. In Deinem Diargamm ist die Frequenz entscheidend. Klar noch DIN 45500 darf/muß bei 1 kHz gemessen werden aber das ist praxisfremd. Liefert aber schön hohe Werte...

In dem Thread "Was soll mir das über meinen HK 670 sagen" haben Dir ja auch einige Leute geschrieben, daß der HK an den Kappas nicht wirklich toll klingt. Woran mag das wohl liegen....


[Beitrag von ukw am 04. Jun 2004, 21:47 bearbeitet]
DerOlli
Inventar
#69 erstellt: 04. Jun 2004, 21:52
Hi ukw,

also abgesehen von den Werten und Diagrammen
hat er Leistung satt und ich hatte ihn auch
schon stabil mit 2 Ohm laufen.

Das mit den Kappas lässt sich wohl einfach
dadurch erklären, dass die gerne mal auf 0,8 Ohm
gehen.
VenoX
Ist häufiger hier
#70 erstellt: 05. Jun 2004, 11:22

Hi VenoX:

Hierbei handelt es sich um eine Soundblaster Live.
Ist allerdings schon ein paar Jährchen älter.
Warum fragst du?


Oh die hatte ich auch mal. Fragte nur aus interresse!
Vielleicht war die Soundkarte überhitzt!

Meine wurde auch sehr heiß, ich baute dann einen Passivkühler drauf.

Man merkte, dass der Klang nach langem Musikhören mit EAX effekten etwas verzerrte. Viell. hat das ja was damit zu tun?
micha_D.
Inventar
#71 erstellt: 05. Jun 2004, 11:24
Hi

Hat eher was mit mangelndem Arbeitsspeicher/Rechnerleistung zu tun. Ist weg sobald du die festplatte/Speicher bereinigst.

Gruß Micha


[Beitrag von micha_D. am 05. Jun 2004, 11:26 bearbeitet]
VenoX
Ist häufiger hier
#72 erstellt: 05. Jun 2004, 11:25
Das glaube ich eher nicht. Ich hatte damals einen P4 2,0 Ghz und 512RDRAM ( lacht nur )

Also an der Rechenleistung wird das kaum liegen! Die EAX Effekte werden ja ausserdem von der Karte berechnet
micha_D.
Inventar
#73 erstellt: 05. Jun 2004, 11:31

Das glaube ich eher nicht. Ich hatte damals einen P4 2,0 Ghz und 512RDRAM ( lacht nur )

Also an der Rechenleistung wird das kaum liegen! Die EAX Effekte werden ja ausserdem von der Karte berechnet ;)




Hab das gleiche mit meinem 3000er Athlon..512DDR....die Effekte werden schon auf der Soundkare berechnet und wenns nicht reicht wird der Prozessor damit beschäftigt..sollte wenigstens so sein...funktioniert bloß nicht immer..wie ich feststellen musste....schau dir mal deine Systemleistund an wenn verzerrungen auftreten...dann müsste eigentlich der P4 Beschäftigt werden..wird er aber meistens erst gar nicht..


Micha
VenoX
Ist häufiger hier
#74 erstellt: 05. Jun 2004, 11:34
Inzwischen kann ich das ned mehr überprüfen, hab schon eine Audigy II ZS mit der das Problem nicht mehr auftritt.
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