Analog oder Digital?

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S42486
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 15. Sep 2004, 13:30
Hi, ich habe eine absolute Anfängerfrage :-)
Macht es einen großen Unterschied, ob meinen CD-Player an meinen Verstärker analog oder digital anschließe? Macht es Sinn von digital auf analog umzusteigen? Ist so ein Kabel für den digitalen Anschluss teuer? Ich wäre für eine kurze Erklärung sehr dankbar.

Mit freundlichen Grüßen,
Stefan Benz
Joe_Brösel
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 15. Sep 2004, 13:38
Hi,
um was für einen CD-Player handelt es sich denn, und um welchen Verstärker?
Ein Kabel für den digitalen Anschluß: optisch oder koax gibts schon für weniger als 10 Euro.
S42486
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 15. Sep 2004, 13:43
yamaha dcd-685 und yamaha ax-596
meine Freundin hat nen denon dcm-280...die würde es natürlich auch interessieren...
S42486
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 15. Sep 2004, 13:44
nicht dcd-685 sondern cdc-685 natürlich...sorry...
gobt es da tatsächlich von DC-Player zu CD-Player unterschiede?? und ist optisch oder koax besser??
Ciao, Stefan
Joe_Brösel
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 15. Sep 2004, 13:51
Hi,
so wie ich die Geräte einschätze haben beide vernünftige Wandler, und es ist wahrscheinlich egal, ob man analog oder digital verkabelt.
Du kannst ja mal versuchen, ein normales Cinch-Kabel für eine koax-digitale Verbindung zu nehmen, vielleicht gehts und du kannst gleich mal den Unterschied merken (oder auch nicht).
Ob optisch oder koax spielt meist keine Rolle.

Siehe auch hier: http://www.hifi-foru...orum_id=42&thread=47
LittelDevil
Stammgast
#6 erstellt: 15. Sep 2004, 13:55
Hallo,

optische Kabel haben so gut wie keinen Verlust, Kupferkabel haben einen höheren Verlust.
Ob das auf den kleinen Strecken was ausmacht????Ich glaube nicht!
Höhren tut mans warscheinlich auch nicht, kannst ja mal im Voodooforum nachfragen.

Gruß Alex
S42486
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 15. Sep 2004, 14:01
Danke für eure Antworten...
Aus dem vodoo-Forum werde ich mich raushalten...ich bin ja schon mit einfachen Fragen überfordert...wie soll ich dann sachen hören, die sonst keiner hört?
Joe_Brösel
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 15. Sep 2004, 14:38
Hi,

optische Kabel haben so gut wie keinen Verlust, Kupferkabel haben einen höheren Verlust.


Ich glaube, du hast da was nicht verstanden.
S42486
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 15. Sep 2004, 14:50
mhm, wenn ers schon nicht verstanden hat, kannst dus uns beiden ja nochmal bitte erklären, oder? Was ist denn der Unterscheid zwischen optischem, koaxialem und analogem Kabel? Was sind die Vor-und Nachteile?
MfG,
Stefan Benz
Joe_Brösel
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 15. Sep 2004, 15:07
Hi,
Siehe auch hier: http://www.hifi-foru...orum_id=42&thread=47

Was ich dort nicht geschrieben habe, ist, z.B. daß ein 2 m opt. Kabel das Signal dämpft wie der Blick durch eine 2 m dicke Plexiglasscheibe. Dagegen ist das Kupferkabel ein viel besserer Leiter, aber darum geht es ja gar nicht, da werden ja keine Leistungen übertragen, und somit gibts auch keine Verluste.
Es geht um die fehlerfreie Übertragung eines Signals von ca. 6 MHz im mV-Bereich, ohne Last, und das können beide gut erledigen. Verluste gibts bei der Übertragung von Leistungen, hier spielt die Störfestigkeit, Abschirmung, Grenzfrequenz etc. eine viel größere Rolle.
S42486
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 15. Sep 2004, 15:11
Danke, tollee erklärung!
LittelDevil
Stammgast
#12 erstellt: 15. Sep 2004, 15:21
Hallo Joe_Brösel,

das mit den Störfestigkeit, Abschirmung, Grenzfrequenz mag sein, aber Kuperkabel haben weniger verluste ? Abschirmung und Grenzfrequenzen gibt es bei Optischen leitern eh nicht.
Grenzfrequenzen bei Digitaltechnik?

Im Fernmelde bzw. Kommonikationsbereich werden genau aus diesen Gründen Optische leiter eingesetz weil die Signale nicht so oft verstärkt werden müssen und die Geschwindigkeit spielt auch eine Rolle.
Wie es allerdings im Hifi bereich mit Qualität ist, weis ich nicht.


Gruß Alex
pelmazo
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 15. Sep 2004, 23:28

Im Fernmelde bzw. Kommonikationsbereich werden genau aus diesen Gründen Optische leiter eingesetz weil die Signale nicht so oft verstärkt werden müssen und die Geschwindigkeit spielt auch eine Rolle.
Wie es allerdings im Hifi bereich mit Qualität ist, weis ich nicht.


In der Fernmeldetechnik werden Glasfaser-Monomode-Kabel eingesetzt. Die haben tatsächlich weniger Verluste als Kupferkabel. Mit den Toslink-Kabeln hat das aber absolut nichts zu tun, die sind nämlich aus Plastik. Glasfaserkabel hätten im Hifi-Bereich eh keine Chance. Sie sind recht teuer und haben Mindest-Biegeradien. Einmal den Sesselfuß draufgestellt und Feierabend.
LittelDevil
Stammgast
#14 erstellt: 16. Sep 2004, 06:22
Hallo,

danke für die Info war der Meinung Glasfaser ist gleich Glasfaser.

Gruß Alex
golf2
Inventar
#15 erstellt: 16. Sep 2004, 06:29
Ein Koaxkabel (gibts recht günstig) kann man sich auch selbst herstellen.
Klanglich ist ein gutes Koax auf jeden Fall vor der Glasfaserverbindung vorzuziehen,weil der Preis für ein richtig professionelles Glas-Kabel überdimensional teuerer wäre.

golf 2


[Beitrag von golf2 am 16. Sep 2004, 06:30 bearbeitet]
snickers
Stammgast
#16 erstellt: 16. Sep 2004, 10:07
Hallo Alex,


LittelDevil schrieb:
Hallo,

danke für die Info war der Meinung Glasfaser ist gleich Glasfaser.


nenene da gibt es Monomode, Multimode und noch ganz andere Parameter zu beachten. Aber die S/PDIF Plastikfasern sind wirklich eine ganz andere Baustelle, die koennen im Notfall mit einem Taschenmesser konfiguriert werden.

Kabel allgemein und im besonderen werden - vor allem in der Voodoo Ecke - hier im Forum heiss und innig diskutiert. Nach meiner Ansicht haben Plastikfasern den Vorteil der galvanischen Trennung, das ist sehr praktisch falls Computer oder Kabel- bzw. Sat-Receiver angeschlossen werden sollen. Ohne die elektrische Trennung der Komponenten kommt es leicht zu Brummschleifen.

Auch Kupferstrippen fuer S/PDIF sollten ueber eine galvanische Trennung verfuegen, aber die meisten Hersteller sparen sich die Uebertrager.

Fuer Deinen Setup macht es keinen Unterschied zwischen optisch und elektrischem S/PDIF. Die guenstigste Loesung duerfte 75 Ohm Antennenkabel sein, mit ordentlichen RCA Steckern dran. Uebrigens liegt die maximale Laenge von koaxialem S/PDIF bei etwa 10 Metern, deutlich kuerzere Kabel schaden sicher nicht. Falls nicht gebastelt werden soll: Videokabel fuer FBAS (Composite) funktionieren auch.

Viel Spass beim digitalen Hoeren wuenscht Dir:
snickers.
mark247
Stammgast
#17 erstellt: 16. Sep 2004, 10:15
Der Thread Manches hier im Threadnachdenke immer mehr:

In zahllosen Threads wird auch noch so kleinen und abwegigsten Maßnahmen (CDs schwärzen, LS-Kabel für 500 Euro, Netzfilter, Absorberplatten unter Endstufe etc.) eine massive Veränderung im Klang zugemessen. "Spritzige Höhen, luftiges Klangbild, perfekte Räumlichkeit", sowas kann man dann lesen.

Aber hier im Thread heisst es dann:


es ist wahrscheinlich egal, ob man analog oder digital verkabelt.


Also ist es hier verbreitete Ansicht, dass die Absorberplatte unter der Endstufe (z.B.) mehr Einfluss auf den Klang hat als der verwendete DA-Wandler.

Ich bin NICHT! dieser Ansicht.
Granuba
Inventar
#18 erstellt: 16. Sep 2004, 10:28

S42486 schrieb:
yamaha dcd-685 und yamaha ax-596
meine Freundin hat nen denon dcm-280...die würde es natürlich auch interessieren...


Du kannst eh nur analog anschließen (Cinch), da der 596 keinen digitalen Eingang und somit keinen interen wandler besitzt....

Murray
cr
Inventar
#19 erstellt: 16. Sep 2004, 10:44

Klanglich ist ein gutes Koax auf jeden Fall vor der Glasfaserverbindung vorzuziehen,weil der Preis für ein richtig professionelles Glas-Kabel überdimensional teuerer wäre.


Klanglich ist es Jacke wie Hose, was von beidem du nimmst, es sei denn das Gerät hat einen Fehler (ist außer der Norm) und es kommt zu einer Inkompatibilität zwischen Sender und Empfänger. Da kann sein, dass das eine fehlerfrei geht, das andere hörbare Fehler produziert (ist aber extrem selten). Ich hatte mal eine CDP/Audiorekorder-Kombination, wos mit Lichtleiter Probleme gab (Aussetzer), nicht aber mit Koax. Umgekehrt kanns auch sein.
Passat
Inventar
#20 erstellt: 16. Sep 2004, 11:15
Vergiss es gleich wieder, denn du kannst den CD-Player nicht über eine Digitalleitung anschließen, denn der AX-596 hat gar keinen Digitaleingang!

Grüsse
Roman
mark247
Stammgast
#21 erstellt: 16. Sep 2004, 11:26

Passat schrieb:
Vergiss es gleich wieder, denn du kannst den CD-Player nicht über eine Digitalleitung anschließen, denn der AX-596 hat gar keinen Digitaleingang!

Grüsse
Roman



Ja, das sagte Murray bereits vor 47 Minuten.
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