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CEC Amp 5300, LEF, Candeias... Informationen?

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AndreasMuc
Stammgast
#1 erstellt: 16. Apr 2005, 19:21
Hallo zusammen!

ich bin hier irgendwo über Lobeshymnen für die CEC Verstärker Amp 3300 und Amp 5300 gestolpert. Nur leider kann ich nirgends Informationen dazu finden. Wenn diese Teile so gut sind, wie von einigen behauptet, oder wenn sie dank "LEF" Technologie sogar eine Revolution im Bereich der Transistor-Verstärker darstellen, kann ich nicht verstehen, dass man über eine Google-Suche quasi nichts verwertbares darüber findet. Hier im Forum wurde einige Male darüber diskutiert, die Beiträge stammen aber immer wieder von den selben Personen.

Die CEC-Homepage www.cec-international.de ist allenfalls ein schlechter Witz.

Mir ist es ja ganz sympathisch, wenn ein Hersteller nicht zu viel Wert auf Marketing legt -- aber zumindest sollte man dem Kunden doch eine gewisse Chance geben, auf ein Produkt aufmerksam zu werden...

Gibt es Meinungen zu den erwähnten Geräten? Besitzt sie vielleicht sogar wer? Wo finde ich Informationen, Test, etc...?

Vielen Dank für Eure Antworten.

Gruß, Andreas


[Beitrag von AndreasMuc am 16. Apr 2005, 19:22 bearbeitet]
pelmazo
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 16. Apr 2005, 21:49

AndreasMuc schrieb:
ich bin hier irgendwo über Lobeshymnen für die CEC Verstärker Amp 3300 und Amp 5300 gestolpert. Nur leider kann ich nirgends Informationen dazu finden. Wenn diese Teile so gut sind, wie von einigen behauptet, oder wenn sie dank "LEF" Technologie sogar eine Revolution im Bereich der Transistor-Verstärker darstellen, kann ich nicht verstehen, dass man über eine Google-Suche quasi nichts verwertbares darüber findet. Hier im Forum wurde einige Male darüber diskutiert, die Beiträge stammen aber immer wieder von den selben Personen.


Gut beobachtet. Und wenn man genau diejenigen Leute, die LEF als geniale Lösung anpreisen, nach näheren Informationen über dessen Funktionsweise fragt, dann kommt nichts. Die Informations-Bruchstücke, die ich auf der einen oder anderen Webseite bisher gefunden habe, sind offensichtlich dazu gedacht, den Laien zu beeindrucken. Für den versierten Analogelektroniker wird so gut wie alles verschleiert.

Wenn ich dann in den technischen Daten der Verstärker lese, daß der Klirrfaktor bei gerade mal 50mW Ausgangsleistung angegeben wird, und er da noch nicht mal besonders gut ist, dann kann ich ein gewisses Mißtrauen kaum unterdrücken.

Wenn das Konzept so gut ist wie seine Protagonisten behaupten, dann hat Candeias bestimmt Patentschutz darauf, und dann kann man auch die Interna veröffentlichen. Andernfalls besteht der Verdacht daß das Ganze ein Marketingtrick ist, und alter Wein in neuen Schläuchen verkauft werden soll.

Wie sich die Verstärker anhören weiß ich übrigens nicht, ich hatte noch keinen in den Fingern.
AndreasMuc
Stammgast
#3 erstellt: 17. Apr 2005, 17:25
Hallo pelmazo,

danke für Deine kritische, differenzierte Antwort. In der kurzen Zeit, die ich mich nun etwas intensiver mit Hifi und sogenanntem High End beschäftige, ist mir klar geworden, dass ein gesundes Misstrauen essentiell ist, wenn man sein Geld sinnvoll anlegen will...

In Bezug auf LEF, die C.E.C.-Amps und Candeias kann ich mir hier noch kein Urteil erlauben. Dass keine Detailinformationen zu bekommen sind, lässt natürlich durchaus den Verdacht eines bloßen Marketingtricks aufkommen. Was mich wiederum daran zweifeln lässt, ist, dass der Hersteller kein gesteigertes Interesse zu haben scheint, überhaupt etwas zu verkaufen: Wie ist es sonst zu erklären, dass er seine *aktuellsten* Produkte auf seiner Website nicht einmal nennt!!! Die "internationale" C.E.C.-Homepage ist eigenartigerweise als deutsche ".de"-Domain registriert und erwähnt Candeias, LEF und den Amp 3300 und 5300 mit keinem Wort. Wenn es also ein Marketingtrick wäre (was für mich im Moment völlig offen ist, das möchte ich betonen!), ist er ziemlich misslungen.

Zwar finde ich auch übertriebene Selbstbeweihräucherung (z.B. Musical Fidelity) nicht wirklich hilfreich bei einer Kaufentscheidung, andererseits ist mir ein Hersteller, der es noch nicht mal schafft, zumindest rudimentäre Informationen über seine Produkte durch einen Internetauftritt zu vermitteln, auch suspekt.

Wäre schön, wenn noch jemand anders hier ein Urteil abgeben könnte.

Viele Grüße, Andreas
AndreasMuc
Stammgast
#4 erstellt: 18. Apr 2005, 10:13
OK. Bleibt also festzuhalten, dass es da einen Verstärker gibt, der für sich in Anspruch nimmt, durch ein neues Prinzip die Qualität der Musikwiedergabe quasi zu revolutionieren. Man möchte meinen, dass ein derartiges Gerät in einer "audiophilen Gemeinde" wie dieser auf größtes Interesse stößt. Dennoch kann (oder will?) offensichtlich niemand etwas dazu sagen. Was soll ich daraus schließen???

Andreas
aphro1
Stammgast
#5 erstellt: 18. Apr 2005, 10:55
Servus,

vieles läßt sich mit der Suchfunktion ganz leicht bekommen !
So z.B. dieser mittlerweile 10-Seitige Thread

http://www.hifi-foru...5562&back=&sort=&z=1

In dem Kopfhörerbereich des Forums wird über diese Technik nun schon seit längeren diskutiert, so z.B

http://www.hifi-foru...=296&back=&sort=&z=1

Aufgrund der hier erhaltenen Informationen haben sich nun eine ganze Reihe von Forumsmitgliedern derartige Geräte zugelegt und von diesen war dann keiner Enttäuscht.....!

Ich selber hatte vor kurzen die Gelegenheit bei einem Bekannten, z.T. im Vergleich mit meinem eigenem Equipment, den C.E.C Amp3300 und den Kopfhörerverstärker HD53, und von der jungen Firma AQVOX den Digitalwandler USB2 ausgiebig zu testen. Alle diese Geräte arbeiten nach dem LoadEfektFree (LFE) Prinzip, das ein Carlos Candeias aus Berlin entwickelt hat.
Über all dies gibt es mitlerweile unzählige Beiträge in diesem Forum !!!!!

Was in diesen vielen Beiträgen einer großer Zahl von Mitgliedern übereinstimmend rauszuhören war, ist, daß es eine tolle Technik ist und daß all diese Geräte ein super Preis-/Leistungsverhältnis haben >> Super Sound / echtes HighEnd für wenig Geld !!!

Mein Fazit: Wer lesen kann ist klar im Vorteil

Liebe Grüße
Markus
AndreasMuc
Stammgast
#6 erstellt: 18. Apr 2005, 14:35
Hallo Markus,

Zunächst: Vielen Dank für Deine Antwort, das meine ich ernst, auch wenn mich deren Schärfe dann doch etwas gewundert hat...

Beide Threads, die Du genannt hast, habe ich gelesen -- den Thread zum Aqvox-Wandler sogar mehrfach, da ich auch über die Anschaffung dieses Gerätes nachdenke. Der Amp 3300 und 5300 wurde jeweils ganz am Rande erwähnt und das auch nur von einem Teilnehmer: Otwin alias michaelxray, der in beiden Threads am eifrigsten geschrieben hat. Ich will weder ihm, noch irgendwem sonst hier seine Kompetenz und Erfahrung absprechen -- aber ein differenziertes Urteil oder gar eine Diskussion über die Qualitäten des Amp 3300 oder 5300 konnte ich nirgends lesen. Genauso sieht es mit den technischen Hintergründen der LEF-Technologie aus (Warum ist der Begriff eigentlich nicht geschützt?). Ich selbst bin kein Ingenieur und würde den fachlichen Hintergrund wohl sowieso nicht verstehen. Aber die Tatsache, dass außer jenem Artikel, in dem die Funktionsweise eines LEF-Verstärkers mit dem Ausmalen der sixtinischen Kapelle durch Leonardo da Vinci verglichen wird, schlicht und ergreifend keine Literatur zu existieren scheint (welche ich z.B. jemandem zeigen könnte, der E-Technik studiert hat...), ist irgendwie seltsam.

Anstatt mich der Dyslexie zu bezichtigen, hättest vielleicht Du mein erstes Posting und die darauf folgende Antwort von pelmazo genauer lesen sollen. Ich hoffe, wir können in Zukunft gut und sachlich diskutieren, dem gilt mein ganzes Interesse. Das Internet im Allgemeinen und dieses Forum im Speziellen ist für mich *eine* Informationsquelle, die mir auf dem Weg zu einer Kaufentscheidung helfen soll. Meine beiden Ohren (und was sich dazwischen befindet) sind die letzte Instanz, aber ich denke wir alle empfinden es von Zeit zu Zeit als beruhigend, unser eigenes Urteil von anderen bestätigt zu wissen. Umso mehr so, wenn die Bestätigung unabhängig voneinander aus verschiedenen Richtungen kommt. Falls nun doch noch jemand ein Urteil zum Amp 3300 und 5300 abgeben kann und will, bin ich dankbar.

Viele Grüße, Andreas
aphro1
Stammgast
#7 erstellt: 18. Apr 2005, 19:24
Servus Andreas

ist vielleicht schärfer rübergekommen als gemeint und dafür will ich mich gerne entschuldigen.

Es wird in den Foren leider sehr schnell über etwas geurteilt, von dem man eigentlich keine Ahnung hat, und viele geben ihren Senf dazu bevor sie sich informiert haben. Da ist leider sehr nervig.

Bezüglich der Geräte/Technik:
Ich selber kam hiermit erst vor kurzen in Kontakt als ich mich aus der Not heraus für hochwertige KH interessierte.
(http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browseT&forum_id=110&thread=558&back=&sort=&z=1)
Gerade im KH-Forumsbereich gibt es einige sehr hilfsbereite Forumsmitglieder, die einem gerne weiterhelfen. So verbrachte ich viele Stunden bei RichterDi und konnte dort die Geräte kennen lernen.

Diese Teile haben sicherlich noch(?) keinen großen Bekanntheitsgrad und es gibt noch nicht viele Besitzer. Liegt aber auch an dem System der "Neutralen Berichterstattung" der einschlägigen "Testmagaziene". ( Ich durfte mal miterleben wie das dort funktioniert !). Aber Sony ist sicherlich nicht gut, weil es jeder kennt und in den einschlägigen Märkten steht.

AQVOX ist sehr bemüht und versendet Geräte unverbindlich zum Testen. Der C.E.C.-Vertrieb leiht seine Verstärker über einen Händler aus. So kann man sich ganz leicht selber ein viel genaueres Bild machen. (Wurde auch so in den Beiträgen erwähnt)

Mein persöhnlicher Eindruck nach vielen Jahren HiFi/HighEnd: Die Geräte sind sicherlich nicht das Ende der Fahnenstange, aber haben ein ganz überragendes Preis-/Leistungsverhältnis, sind vom Klang her sehr neutral/ehrlich und kommen dem Wesen der Musik schon sehr nahe.
Also absolut empfehlenswert !!!

Was mich nun nie interressiert hat ist die dahinterstehende Technik, nur das Ergebnis ist mir wichtig. Also kann ich Dir dazu auch nichts sagen.

Zu den Beiträgen von Otwin/michaelxray: er hat sehr viel Ahnung von der Materie und lebt für seine Musik. Kommt aber manchmal auch für meinen Geschmack etwas sehr undiplomatisch und rechthaberisch rüber.


Also ich hab in letzter Zeit einige PM`s mit Fragen bezüglich Geräten aus meiner Kette beantwortet um Leuten, auch gerne am Telefon, persöhnliche Erfahrungen weiterzugeben. Ich glaube auch viele andere Forumsteilnehmer beantworten gerne direkte Fragen > sprech doch die betreffenden selbst an, wenn Dir das bis dahin beschriebene nicht ausreicht.

Also dann einen schönen Abend + liebe Grüße
Markus
RichterDi
Inventar
#8 erstellt: 18. Apr 2005, 21:50
Hallo,

die Darstellung bei AQVOX zum Thema LEF und Current-Injection finde ich sehr gut nachvollziehbar - auch als Nicht-Techniker: Das Ende des Hörens der Kopie von der Kopie der Kopie im Verstärker

http://www.aqvox.de/tech_ci_de.html

Ob LEF dass Ende der Fahnenstange ist? Ich habe nicht soviel Erfahrung wie aphro1, kann aber zumindest für das Thema Kopfhörerverstärker sagen, dass ich bis jetzt nichts besseres gehört habe (obwohl mich die Sparwut von CEC bei ihren Potis unheimlich nervt - bin leider Betroffener). Ich kann hier nur aufrufen, dass entweder AQVOX einen KHV rausgibt oder Jan Meier lizenziert Candeias Technik.

Bei AQVOX kann ich nur sagen: Qualität und Klang zu fairen Preisen. Mein USB 2 D/A ist ein richtiges Prachtstück und ich kann nur jedem empfehlen ihn einfach auszuprobieren. Wenn AQVOX diesen Probierservice schon anbietet, sollte man ihn nutzen. Mir war vorher auf jeden Fall nicht vergönnt auf so phantastischem Niveau CD zu hören.

Viele Grüße, Reiner
AndreasMuc
Stammgast
#9 erstellt: 18. Apr 2005, 21:58

aphro1 schrieb:
Servus Andreas

ist vielleicht schärfer rübergekommen als gemeint und dafür will ich mich gerne entschuldigen.


Absolut kein Problem. Letztlich wollen wir wohl hoffentlich alle in erster Linie Spaß an der Musik haben!


aphro1 schrieb:

Es wird in den Foren leider sehr schnell über etwas geurteilt, von dem man eigentlich keine Ahnung hat, und viele geben ihren Senf dazu bevor sie sich informiert haben. Da ist leider sehr nervig.


Ja, richtig!


aphro1 schrieb:

AQVOX ist sehr bemüht und versendet Geräte unverbindlich zum Testen. Der C.E.C.-Vertrieb leiht seine Verstärker über einen Händler aus. So kann man sich ganz leicht selber ein viel genaueres Bild machen. (Wurde auch so in den Beiträgen erwähnt)


Mir wurde von AQVOX gesagt, dass ich ein Gerät gegen Vorkasse bestellen könne und dann wie das Fernabsatzgesetz besagt innerhalb von 14 Tagen zurückgeben könne. Nun gut, man kriegt das Geld ja wieder, da kann man es schon mal für 14 Tage als Sicherheit "hinterlegen".

Das Testen zuhause ist aber natürlich auch mit organisatorischem Aufwand verbunden: Schließlich muss man ja für Vergleichsmöglichkeiten sorgen. Ich wäre mir meines Urteils nie sicher, wenn ich nicht den direkten Vergleich hätte...


aphro1 schrieb:

Mein persöhnlicher Eindruck nach vielen Jahren HiFi/HighEnd: Die Geräte sind sicherlich nicht das Ende der Fahnenstange, aber haben ein ganz überragendes Preis-/Leistungsverhältnis, sind vom Klang her sehr neutral/ehrlich und kommen dem Wesen der Musik schon sehr nahe.
Also absolut empfehlenswert !!!


Danke. Nichts anderes als persönliche Meinungen wollte ich hören. Vielleicht verrätst Du bei Gelegenheit noch etwas über Deine Hörgewohnheiten: Musikstil, verwendete LS etc. -- kan ja in diesem Zusammenhang sehr entscheidend sein.


aphro1 schrieb:

Was mich nun nie interressiert hat ist die dahinterstehende Technik, nur das Ergebnis ist mir wichtig. Also kann ich Dir dazu auch nichts sagen.


Ich bin zwar auch kein Techniker, habe da aber einen etwas anderen Zugang. Auch wenn der Klang letztlich das Entscheidende ist, so finde ich die Beschäftigung mit der Technik, die ihn erzeugt doch sehr interessant.


aphro1 schrieb:

Zu den Beiträgen von Otwin/michaelxray: er hat sehr viel Ahnung von der Materie und lebt für seine Musik. Kommt aber manchmal auch für meinen Geschmack etwas sehr undiplomatisch und rechthaberisch rüber.


Ich habe oben schon betont, dass ich ihm die Kompetenz keineswegs abprechen will. Andererseits ist es schwierig bis unmöglich, hier im Internet festzustellen, wer wirklich kompeten ist und wer nicht. Deswegen ist man oft gut beraten, nicht zu sehr auf Einzelmeinungen zu hören. Ein geradezu bizarres Phänomen ist für mich der Kult um einzelne Komponenten im Hifi-Bereich: Man denke da nur an manche Emitter-Fans mit ihrer quasi-religiösen Verehrung. Damit will ich nicht gesagt haben, dass der Emitter kein toller Verstärker ist, aber ich stoße mich an dem Absolutheitsanspruch. Mit Candeias und LEF scheint es mir eben manchmal so ähnlich zu sein... Womit ich nicht gesagt haben will, dass die dahinterstehende Technik nicht wirklich revolutionär sein könnte... Nur bis ich so etwas glaube, dauert es eben etwas, sorry, bin eben ein Skeptiker...

In diesem Sinne, einen schönen Abend und viele Grüße,

Andreas
muckie
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 18. Apr 2005, 22:10
Hallo Reiner,

mich würde auch mal interessieren, was und wie Du gerne hörst und was Du bislang an Vergleichsmöglichkeiten bezüglich des Aquox hattest. Vielleicht lohnt es sich ja wirklich, den mal auszuleihen. Danke im Voraus.

Gruß

muckie
michaelxray
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 18. Apr 2005, 22:21
Hallo Leute,
Ich kann nicht mehr mehr über Candeias,das LEF,AQVOX schreiben,als ich es eh schon getan habe.Wenn aber tiefergehende Fragen sind,bin ich auch gerne bereit,per Telefon soweit Auskunft zu erteilen,wie ich es kann.Ich habe eh die ganze Zeit nie einen Hehl daraus gemacht,auch nie verdeckt gehalten,also an mir solls nicht liegen:wenn ich helfen kann,tue ich das.06834-55116
Alles kein Problem,offen und transparent.Es gibt nichts zu verbergen bei dieser technik.

Grüße,Otwin
michaelxray
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 18. Apr 2005, 22:39
Hallo AndreasMuc

Hast du mit dem kultigen,wie du es erwähnst,Recht.Das gabs schon oft.
Beim LEF muß man das aber anders sehen.Das ist keine hausgemachte spezielle geschichte,wo einer in der Küche sein Elexier mischt.Das LEF in seiner Funktion,ist seit Jahrzehnten als verstärkertechnik ein alter Traum.Was glaubst du,wieviele Schmieden versucht haben,eine ohne alles Gegenkopplung effizient umzusetzen?
Der Wunsch war bei den meisten vorhanden.Nur die meisten Versuche und Experimente über die Jahre wurden wieder abgebrochen.Wegen den Nebenerscheinungen,die dann als gesamtklangbild schlechter arbeiteten,als mit gegenkopplung.Zum Teil unüberwindbare Hürden für die Elektrotechniker.

Nur das was Candeias macht,wollten viele bis ans Ende bringen.Der ganze Transistormarkt hat ein Grundsatzinteresse,ohne Gegenkpplung auszukommen.Candeias macht etwas,was eigentlich von vielen angestrebt wurde,am Ende mit Mißerfolg.Denn es ist verdammt schwer,und nur die besten Entwickler überhaupt können solche Nüsse knacken.

Um den Erfolg dieser Technik aber in Zahlen zu verfolgen,müßtest du nach Asien schauen.Dort fährt CEC eine entsprechenden Einfluß.Man bekommt das hier nicht richtig mit.Es gibt auch weit mehr Hürden hier,etablierte Hürden,die fast unüberwindbar sind.

Eben ganz unterschiedliche Politik.Man darf diesen Markt nicht als etwas freundliches sehen.Es geht um´s knallharte Überleben.Und da wartet man mit Sicherheit nicht auf einen USB2 für 670 Euro.Und wenn es zehnmal so ist,welche Zeitung sollte denn schreiben,beim USB2 wegen des LEF,CI kann ich mir einen zigmal so teuren Wandler ersparen?Ich kenne keine,die sich die Werbung freiwillig platt fährt.
Candeias in Asien als ein sehr genialer Entwickler macht sich nicht nur Freunde dort.

Grüße,otwin
berndotto
Stammgast
#13 erstellt: 18. Apr 2005, 23:29
Hallo Reiner,

ich kann Deinen Ärger beim HD 53 nur begrenzt verstehen.

Wer für ein "30EURO" KVH (T-Amp) für das Modding (fast) mehr Geld ausgibt - auch für ein sehr gutes Poti, sollte doch für seinen hochwerigen KVH mindestens das Gleiche übrig haben.



Es kommt mir manchmal so vor, je günstiger ein wirklich gutes Gerät ist, umso größer die Ansprüche.
Um auch den zweiten im "Bunde" zu bedienen: Revox war immer gut aber auch "teuer".

Der HD53 mit guten Potis (immer vorausgesetzt sie sind die Quelle der "Schmerzen") ist immer noch deutlich günstiger als der von Dir angeführte KVH von J. M. .

Natürlich kann man jetzt wieder einwenden, aber ...

Dies kann ich auch bei Geräten oberhalb der xtausend Euro Grenze, wenn man auf dem realen Gegenwert schaut und nicht auf den vermeintlichen "Prestigegewinn".

Und denke bei Deiner Antwort immer daran:
Ich kann Kritik nur in kleinen Dosen und freundlich verpackt ertragen.


Bernd
Moonlightshadow
Inventar
#14 erstellt: 18. Apr 2005, 23:41

Was glaubst du,wieviele Schmieden versucht haben,eine ohne alles Gegenkopplung effizient umzusetzen?


Es gibt aber wohl auch welche, die es umgesetzt haben, so z.B. der kanadische Hersteller Moon, dessen Verstärker IMHO ebenfalls ohne Gegenkopplung arbeiten. Werd mir sowas bei Gelegenheit mal anhören.

www.simaudio.com


[Beitrag von Moonlightshadow am 18. Apr 2005, 23:58 bearbeitet]
RichterDi
Inventar
#15 erstellt: 19. Apr 2005, 00:10

Der HD53 mit guten Potis (immer vorausgesetzt sie sind die Quelle der "Schmerzen") ist immer noch deutlich günstiger als der von Dir angeführte KVH von J. M. .


Lieber berndotto,

was glaubst Du war mein erster Gedanke. Also habe ich jemand gefragt der sich mit so etwas auskennt (einen Entwickler von KHV). Und der sah sich die Sache in Ruhe an und sagte "keine Chance", "zuwenig Platz für bessere Potis". Sein Vorschlag war das Signal runter zu dämpfen und damit in einen höheren Regelbereich des Potis zu kommen.

Also falls Du jemand kennst Dir mir höherwertige Potis einbaut? Sehr, sehr gern!


Wer für ein "30EURO" KVH (T-Amp) für das Modding (fast) mehr Geld ausgibt - auch für ein sehr gutes Poti, sollte doch für seinen hochwerigen KVH mindestens das Gleiche übrig haben.


Scharf beobachtet, aber jeder hat seinen Spleen. Was heißt hier eigentlich "(fast)". Verrätst Du uns Deinen Spleen oder müssen wir suchen?

Aber bitte vergiß bei ...


ich kann Deinen Ärger beim HD 53 nur begrenzt verstehen


... eines nicht, ich habe mir gerade neue Potis in den HD 53 einbauen lassen. Die Arbeitsstunde mit Versand für 69 Euro.

Lieber muckie,

ich höre sehr, sehr breit. Klassik, Jazz, Elektronik und tonnenweise Hörbücher. An dieser Stelle meine Tipps:

Musik:
1 - Die neue The Books "Lost and Safe" ist da. Ein Traum an akustischem Experiment.
2 - Youngblood Brass Band ist mit "Center:Level:Roar" immer noch ein Dauergast meines CD Players. Wer bei Amazon bestellt muss für diese CD "Young Blood Brass Band" eingeben und für die neue zum Vorbestellen "Youngblood Brass Band". Habe schon einen Korrekturvermerk geschrieben vielleicht ändern sie es ja noch.

Hörbuch:
1 - Wer Haruki Murakamis "Mister Aufziehvogel" (24 CDs) noch nicht gehört hat, hat noch ein Leben vor sich. Das Leben ist danach nicht mehr das gleiche.
2 - Brian Lumely's "Necroscope" erfordert als Hörbuch stärkste Nerven und belebt den Vampirmythos einmal ganz neu und anders.

Viele Grüße, Reiner
pelmazo
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 19. Apr 2005, 00:44

michaelxray schrieb:
Was glaubst du,wieviele Schmieden versucht haben,eine ohne alles Gegenkopplung effizient umzusetzen?
Der Wunsch war bei den meisten vorhanden.Nur die meisten Versuche und Experimente über die Jahre wurden wieder abgebrochen.Wegen den Nebenerscheinungen,die dann als gesamtklangbild schlechter arbeiteten,als mit gegenkopplung.Zum Teil unüberwindbare Hürden für die Elektrotechniker.


Das hört sich ja so an als seien Verstärker ohne globale Gegenkopplung der heilige Gral der Analogelektronik. Das finde ich doch ziemlich überzogen. Im Gegenteil, es gibt kaum eine Eigenschaft eines Verstärkers, die nicht durch negative Rückkopplung verbessert würde. Es ist eigentlich ganz einfach: man verwandelt überschüssige Verstärkung in bessere Linearität. Jeder unbefangene Beobachter würde das als geniale Idee ansehen.

Es gibt natürlich Nachteile: Da es sich im Grunde um einen Regelkreis handelt, hängt das Verhalten von der Zeitverzögerung in der Schleife ab. Daher rührt wohl der "schlechte" Ruf der Gegenkopplung. Es heißt, schnelle Transienten könnten nicht gut genug abgebildet werden. Wenn man sich aber vergegenwärtigt, daß man auf diesem Prinzip aufbauend Verstärker bauen kann die ohne weiteres bis in den zweistelligen Megahertz-Bereich hinein funktionieren, also mit Frequenzen die das Tausendfache der höchsten hörbaren Frequenz betragen (da kommt der beste Hochtöner nicht hinterher), dann finde ich die Einwände etwas weit hergeholt.

Mir scheint eher, daß das Beispiel von ein paar Verstärkern, die definitiv zu langsam waren, hier nolens volens auf die ganze Gattung der global gegengekoppelten Verstärker verallgemeinert wird. Für besonders seriös halte ich das nicht.

Und was LEF angeht: Ich weiß immer noch nicht wie's funktioniert. Wenn ich statt zweifelhaften Vergleichen mit da Vinci einfach eine Schaltung mit den wesentlichen Bauteilen gefunden hätte, dann hätte ich eine Chance gehabt, die Funktion zu verstehen. Stattdessen gibt's anscheinend nur Beschreibungen, wo das ganze "Geheimnis" in einem dreieckigen Verstärkersymbol versteckt ist. Ebenso die konkrete Hardware, wo auch mit fertigen Modulen gearbeitet wird, in die man nicht so einfach hineingucken kann. Dazu kommt noch, daß - wie ich schon schrieb - der Klirrfaktor originellerweise bei 50mW angegeben wird. Wenn man sich vergegenwärtigt, daß Verstärker ohne globale Gegenkopplung üblicherweise genau im Klirrfaktor Probleme haben, dann versteht man vielleicht, warum mich das mißtrauisch macht.

Wenn die Zeitschriftenzunft was taugen würde, dann würden sie selber messen was Sache ist, aber in den Testberichten liest man ja anscheinend nur die Herstellerangaben. Und die versuchen natürlich, das Produkt im besten Licht darzustellen, soll heißen daß wahrscheinlich der Klirrfaktor zu größeren Leistungen hin deutlich schlechter wird. Das wäre dann eher analog zum Röhrenverstärker, das heißt der Verstärker klingt vielleicht gefällig, aber nicht unbedingt neutral.

Wie gesagt, ich habe die Produkte nicht gehört, ich spekuliere also hier nur. Aber was ich bisher darüber gelesen habe macht mich eher mißtrauisch. Daß Otwin die Produkte mit geradezu inbrünstiger Gläubigkeit anpreist macht's eher noch schlimmer. Mag sein daß ich dem Produkt und dem Hersteller hier Unrecht tue, aber - sorry - das ist mein bisheriger Eindruck.
AndreasMuc
Stammgast
#17 erstellt: 19. Apr 2005, 09:14
Guten Morgen zusammen!

@Otwin:
Danke, für Deine Beteiligung, Deine Offenheit und Dein Angebot zu einem persönlichen Gespräch. Nochmals möchte ich betonen, dass ich weder Deine "hifidele Kompetenz" noch die Uneigennützigkeit Deiner Interessen in Frage stelle. Es geht mir in keinster Weise darum, LEF oder Candeias schlecht zu reden. Mein Interesse gilt einer sachlichen Diskussion, die hoffentlich frei von persönlichen Angriffen bleiben wird. Der Beitrag von pelmazo, welcher von einem gerütteten Maß an technischem Sachverstand zeugt, ist hier ein guter Anfang.

@pelmazo:
Danke für Deinen kritischen, aber zu jedem Zeitpunkt sachlichen und differenzierten Beitrag. Eine Diskussion auf diesem Niveau hatte ich mir durch Starten des Threads erhofft!

Vielen Dank natürlich auch an alle anderen, die hier auf meine Fragen eingegangen sind!

Andreas
Gelscht
Gelöscht
#18 erstellt: 19. Apr 2005, 19:47
Hi allerseits,
Mir wäre jetzt nicht bewusst welche HiFi-Edelküche sich so einfach in die Schaltpläne gucken lässt.
Da ich als Ingenieur auch mehr wissen wollte, hatte ich meine Fragen einfach an den Hersteller geschrieben und die sind auch mit anerkennenswerter Mühe beantwortet worden. Das habe ich auch bereits oft gepostet und dafür übrigens so manchen Rüffel geerntet.
Inzwischen bin ich überzeugt, dass es sich nicht um einen Hype handelt!
Es gibt natürlich andere Firmen, die auch ohne Gegenkopplung arbeiten, aber dass es hier um mehr geht, kann man doch schon den vereinfachten Beschreibungen im Web entnehmen. Da steht was von nicht durchlaufen der Uce UND Ic Kennlinien, Signaltransistoren, die keinen Strom stemmen, Stromlifernaten unabhängig vom Signal, Hinweise auf Fehlertoleranz...
Ich fände es halt gut wenn nicht mal eben schnell etwas abgelehnt wird, nur weil man nicht sofort durchsteigt.
AndreasMuc
Stammgast
#19 erstellt: 19. Apr 2005, 20:17
Hallo Tamagohead,

danke für Deinen Beitrag.



Ich fände es halt gut wenn nicht mal eben schnell etwas abgelehnt wird, nur weil man nicht sofort durchsteigt.


Ich hoffe, es ist klar geworden, dass ich genau das nicht tun will! Ich würde mir nicht die Mühe machen, alle Informationen, die ich bekommen kann zu sammeln und hier Diskussionen anzuleiern, wenn dem so wäre. Und ich hatte gehofft, dass sich Leute wie pelmazo und Du, die sowohl Musikliebhaber, als auch technisch sachverständig sind, daran beteiligen würden!

Ich kenne einige Deiner früheren Beiträge aus dem Aqvox-Thread. Ich hätte folgende Fragen an Dich:

1. Kennst Du auch die CEC Amps, um die es in diesem Thread ursprünglich ging?

2. Wenn ja, an welchen LS und mit welcher Musik?

3. Welche anderen DACs kannst Du mit dem Aqvox, den ja auch Du offensichtlich sehr positiv beurteilst, vergleichen?

4. Wärest Du bereit, mir die Informationen, die Du vom Hersteller bekommen hast per PM oder Mail weiterzuleiten?

Vielen Dank im voraus für interessante Antworten!

Gruß, Andreas


[Beitrag von AndreasMuc am 19. Apr 2005, 20:19 bearbeitet]
AndreasMuc
Stammgast
#20 erstellt: 19. Apr 2005, 21:19
...noch eine Frage an die Fraktion der Technik-Versierten:

Es heißt, man erkenne einen stromstabilen Verstärker daran, dass er seine Leistung bei halbierung der Impdeanz verdoppelt. Der Amp 5300 ist mit 2x100W an 8 Ohm und 2x130W an 4 Ohm angegeben, erfüllt dieses Kriterium also nicht unbedingt. Kann ich daraus etwas schließen oder sind diese Zahlen eher unwichtig...?

Danke für Aufklärung.

Andreas
michaelxray
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 19. Apr 2005, 22:20
Hi pelmazo,
Du schreibst:

"Und was LEF angeht: Ich weiß immer noch nicht wie's funktioniert. Wenn ich statt zweifelhaften Vergleichen mit da Vinci einfach eine Schaltung mit den wesentlichen Bauteilen gefunden hätte, dann hätte ich eine Chance gehabt, die Funktion zu verstehen"

Und weiter?Wenn du es dann verstanden hättest,würdest du dir danach direkt einen AMP ordern?
Hättest du in Bezug Klangbild dadurch nur einen Milimeter an gewinnbringender Erkenntnis?
Wüßtest du beim besseren Verstehen schaltungstechnisch,deshalb genau,ob ein AMP,so wie er sein Klangbild aufbaut,dir das gibt,was du brauchst?
Könntest du dann mit dem Wissen blind in ein solches Gerät einsteigen,oder eines gar blind kaufen?
Wäre nur irgend etwas damit entschieden,was für ein späteres jahrelanges Vergnügen zu Hause relevant ist?
Erkläre mir nur eine Winzigkeit,die mich auf Grund schaltungstechnischer Hintergründe direkt dazu verleitet,zuzuschlagen.
Und nenne mir mal bitte bei allen Symphonicline oder allen Krellbesitzern den Anteil an Highendern,die einen Krell oder einen RG10 von Rolf Gemein schaltungstechnisch verstehen und sich auf Grund dessen einen RG10 kaufen.
Bitte,wer als Highender macht denn so etwas?Weil er die Arbeit von 2 Transistoren vesteht,kauft er sich für 5000 Euro einen Mac.

Was mir von von dir nicht gefällt,ist in Bezug auf das Leonardo Beispiel von zweifelhaft zu sprechen.Wie kommst du zu der Aussage eines zweifelhaften Beispiels?

Hast du das Leonardo Beispiel begriffen?Eine ganz simple Frage an dich,ohne Hintergedanke.Hast du es wirklich begriffen?Ich meine,elektronisch begriffen.

Dieses Beispiel spricht für mich mehr Worte,als zehn Testauszüge.Das einzige,was ich zu entscheiden habe,wäre:Glaube ich Carlos Candeias als praktische Umsetzung das,was er in diesem Beispiel aufführt.

Und selbst,wenn du am Ende der Schilderung Glauben schenkst,weißt du immer noch nicht,ob die Art,wie ein LEF seine Arbeit macht,am Ende an deinen Ohren zur Erfüllung führt.Und diese Gewißheit kann weder ich rüberbringen,noch zwanzig Testurteile.Es geht kein Weg am eigenen Hören vorbei.Zu Hause,wenn der AMP bei mir spielt,oder auch beim Händler unter bekannten Bedingungen,erzählt er das LEF.

Grüße,Otwin
michaelxray
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 19. Apr 2005, 22:41
Hi pelmazo


"Gut beobachtet. Und wenn man genau diejenigen Leute, die LEF als geniale Lösung anpreisen, nach näheren Informationen über dessen Funktionsweise fragt, dann kommt nichts. Die Informations-Bruchstücke, die ich auf der einen oder anderen Webseite bisher gefunden habe, sind offensichtlich dazu gedacht, den Laien zu beeindrucken. Für den versierten Analogelektroniker wird so gut wie alles verschleiert.

Wenn ich dann in den technischen Daten der Verstärker lese, daß der Klirrfaktor bei gerade mal 50mW Ausgangsleistung angegeben wird, und er da noch nicht mal besonders gut ist, dann kann ich ein gewisses Mißtrauen kaum unterdrücken.

Wenn das Konzept so gut ist wie seine Protagonisten behaupten, dann hat Candeias bestimmt Patentschutz darauf, und dann kann man auch die Interna veröffentlichen. Andernfalls besteht der Verdacht daß das Ganze ein Marketingtrick ist, und alter Wein in neuen Schläuchen verkauft werden soll.

Wie sich die Verstärker anhören weiß ich übrigens nicht, ich hatte noch keinen in den Fingern."


Ich fasse mal zusammen:

Funktionsweise des Lef von den Lobpreisern:Kommt nichts!
Der Laie soll beeinruckt werden!
Für den versierten wird so gut wie alles verschleiert!
Einschätzen der Technik über eine Klirrfaktorangabe!
Die Erwähnung eines Marketingtricks,eventuell alter Wein
in neuen Schläuchen!

Am Schluß kommt der Satz:Wie sich die Verstärker anhören,weiß ich übrigens nicht.

Also,pelmazo,bemerkenswerte Zusammenhänge bei einem Gerät,welches ich noch nie gehört habe.Mal eine ernsthafte Frage an dich.Dann weiß ich nämlich,ob es die Antworten überhaupt wert ist.Möchtest du dir einen AMP zum Hören vom Händler ordern?Einfache Frage,bitte einfache Antwort.

Grüße,Otwin
-scope-
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 19. Apr 2005, 23:02
Hallo Otwin,

ich will mir weder so ein LEF-Teil kaufen, noch habe ich das unbedingte Bedürfnis danach, Details zu erhalten.
Aber eins möchte ich trotzdem mal loswerden:

Wenn jemand mit einer derart aufseheneregenden "Energie" in einem Forum eine Produktreihe immer und immer wieder
höchst! auffällig in den Himmel lobt, dann gibt es einen Haufen Leute, die das verdammt skeptisch auffassen.

Ab einem Gewissen Level wird man nämlich gewisse Gedanken einfach nicht mehr los.

Du listest in einem der vorigen Beiträge übrigens etliche skeptische Fragen auf.
Eine meiner Fragen ist ähnlicher Natur:

Bekommen "wir" anhand ständiger, klanglicher, subjektiver Lobeshymnen über ein bestimmtes Produkt eine Information, die uns das Produkt wirklich näher bringt?

als "Schlagwort" für die angeblich "bahnbrechende" Audioqualität, wird ja immer das sog. LEF-Prinzip genannt....aber wehe wenn man mehr darüber erfahren möchte??
Es ist demnach doch nur "normal", wenn man diesbezüglich nachfragt. Zumindest dann, wenn man technisch "halbwegs" vorbelastet ist.
Ich sehe darin nichts ungewöhnliches, oder gar unnötiges.


Am Schluß kommt der Satz:Wie sich die Verstärker anhören,weiß ich übrigens nicht.


Aber das weiss ich auch nach etlichen gelesenen "Schilderungen" immer noch nicht mal ansatzweise.
AndreasMuc
Stammgast
#24 erstellt: 19. Apr 2005, 23:10
Hallo Otwin,

Ich denke mal (ohne für ihn sprechen zu wollen), dass pelmazo vor allem versucht hat, auf meine technischen Fragen zu antworten. Ich werde mir den Amp 5300, wahrscheinlich zusammen mit dem Aqvox USB-2 D/A, sicher bald mal anhören. Und ich gebe Dir recht, dass es letztlich der Hörgenuß ist, der entscheidet.

Wenn neue Geräte für sich in Anspruch nehmen, durch eine revolutionäre Technologie besser klingen zu können als alles andere, so muss es aber auch erlaubt sein, das Ganze zu hinterfragen. Weder pelmazo noch ich hatten ein endgültiges Urteil gefällt und das auch ausdrücklich so in unseren Beiträgen geschrieben!!! ich halte es ja gar nicht für ausgeschlossen, dass mich das Ganze doch noch irgendwann überzeugt. Ich sperre mich auch nicht dagegen. Aber ich gebe zu, ich bin von Natur aus skeptisch. Und es wäre mir eben lieber, meine Entscheidung nicht nur auf ein tolles Hörerlebnis zu stützen, sondern auch die technischen Hintergründe zu verstehen. Nichts anderes will ich.

Andreas
Gelscht
Gelöscht
#25 erstellt: 20. Apr 2005, 03:53
Hi Scope,
Mit Abstand betrachtet ist es wahrscheinlich so, dass wir tendenziell alle zu einer solchen Skepsis neigen. Von mir aus hätte ich mich offen gesagt nicht mit LEF beschäftigt, warum auch? Es gibt fast jeden Tag neue Versprechen von irgendwelchen Marken für eine "Revolution" im Klang.
Otwin ist sicher kein Techniker (einer nannte das hier Hifi-Poesie) und ist immer mit starken Meinungen dabei. Am Ende war ich zumindest so neugierig, dass ich "mal reingehört habe". Erst danach war ich neugierig genug das auch verstehen zu wollen und in dem zusammenhang bin ich ganz dankbar für Otwins Beharrlichkeit. Ich war mir nicht sicher, ob er wirklich so viel Ahnung hat, aber dass er daran glaubt war unübersehbar.

Hi Andreas,
Ich hab mal rausgekramt, was ich bereits anderswo mal gepostet hatte. Es geht hier keineswegs nur um die "böse böse" Gegenkopplung, sondern es gibt eindeutig noch einen Regelkreis.
Die Stabilität einer Schaltung drückt sich übrigens nicht in doppelten Leistungswerten für 4 Ohm aus. Absacken der Netzteilspannung ist keine Schaltugsfrage und bei den CEC-Modellen gibt es eine Strombegrenzung.


LEF bezieht sich zunächst auf den Stromtreiber. Hier findet eine Trennung von Spannungsquelle und Stromquelle statt.
Normalerweise muss jeder Ausgangstransistor einen zur Spannung und Impedanz entsprechenden Strom liefern. Das ist bei LEF nicht so!
Die Spannungsquelle hat konstantes Uce UND Ic! Damit entstehen in der Spannungsquelle erst gar keine Verzerrungen (müssen also nicht korrigiert werden) und demzufolge kann der AMP auch ohne Gegenkopplung gebaut werden. Ohne, oder mit minimaler Varianz der Stromes an der Ausgangsspannungsquelle, gibt es auch keine Rückwirkung auf den empfindlichen Spannungsverstärker über den Basisstrom (bei FETs über dynamische Kapazität).
Außerhalb dieser Signalabteilung ist ein Stromservo, der sehr hochohmig den notwendigen Strom beifügt. Dieser Servo "weiß" nichts von der Spannung und arbeitet bei jeder Phase oder Impedanz den Strom ab. Der Kreis ist wohl deutlich kürzer als bei anderen Gegenkopplungen.
Pfiffig ist, dass der Entwickler hier die dynamische un-Perfektion der Gegenkopplung einplant und den "Schaden" clever verschiebt. Eine fehlerhafte Stromdifferenz würde sich immer den Weg des geringsten Widerstandes suchen um abzufließen. Die Spannungsquelle ist um Größenordnungen niederohmiger als ein Lautsprecher oder KH und "schluckt" somit die dynamischen "Fehler" der Gegenkopplung weitgehend.
Ganz nebenbei bedeutet konstantes Ic feinstes Class A und geht sogar klar darüber hinaus. Der Wirkungsgrad der LEFs ist dennoch etwa wie ein A/B-Amp.
Ich finde aber, dass diese Zusammenhänge nicht so schlecht auf der Website dargestellt sind. Ist natürlich kein leicht verdauliches Material.
Wer keine Zweifel hat, dass eine über-alles-Gegenkopplung perfekt abeitet, der braucht sich mit diesem Ansatz nicht herumzuschlagen. Dem LEF-Ansatz gingen lange Untersuchungen voraus, die diese Zweifel bestätigt haben. Die Idee, ein Verstärker sollte konstantes Uce und Ic haben, gab es als Zielvorstellung bereits in den 70ern, aber bisher gab es keine Umsetzung, wo das wirklich gelungen ist.
AndreasMuc
Stammgast
#26 erstellt: 20. Apr 2005, 11:10
Tamagohead, Danke für die Antwort.

Für alle die's interessiert, hier noch ein Newsgroup-Link (de.rec.musik.hifi), in dem allerdings auch sehr kritisch über LEF diskutiert wurde.

http://groups.google....line.org%26rnum%3D1

Auch wenn, nach Kierkegaard, "wer die Wahrheit sucht die Stimmen nicht zählen soll", höre ich doch gerne viele Meinungen...

Viele Grüße, Andreas
Gelscht
Gelöscht
#27 erstellt: 20. Apr 2005, 14:50
Kritisch ist, wenn man mit bestimmten Aussagen begründet nicht konform geht. In dem Link ist jedoch keiner, der je ein LEF-Gerät gesehen hat.
Es stellt sich immer wieder die Frage, ob es um einen Popularitäts-Wettbewerb geht, oder wirklich um technische Konzepte.
Modulator
Schaut ab und zu mal vorbei
#28 erstellt: 20. Apr 2005, 15:54
Hallo allerseits,

ich dachte schon ich bin der Einzige, der keine konkreten Informationen über LEF findet. Was auf der Seite von Candeias als Beschreibung dargestellt wird, kann vieleicht Hausfrauen beeindrucken, keinesfalls aber Elektroniker.
Deshalb ist mein Eindruck, daß es sich hier um Maketing handelt. Offensichtlich soll hier, wie es im HiFi/High End Bereich leider verbreitet ist, eine Art Mythos um irgendeine nebulös dargestellte, angeblich geniale Schaltung erzeugt werden.
1. Warum wurde diese Schaltung noch nicht patentrechtlich geschützt?
Entweder kann sie nicht geschützt werden, weil sie trivial ist. (Genausowenig wie man z.B. eine Kaskodeschaltung schützen lassen kann).
Oder ein Anderer hat bereits auf etwas sehr ähnliches Patentschutz. Das könnte erklären, warum nicht mal eine einfache Prinzipschaltung angeboten wird, aus der hervorgeht was an diesem Stromentlastungskonzept wirklich neu ist. Eine Prinzipschaltung ist ja keine Bauanleitung, würde aber einigen die hier gepostet haben und mir helfen, Vertrauen zu bekommen.
2. Wäre die Schaltung aber patentwürdig und Herr Caneias verzichtet nur darauf, so kann es Ihm irgendwann passieren, das sich jemand anders das Patent eintragen lässt und er dann seine eigene Schaltung lizensieren darf. So dumm wird niemand sein.
3. Wenn jemand daran Interesse hat die LEF Schaltung abzukupfern, so wird er das sowieso tun. Es ist heutzutage kein wirkliches Problem, eher eine Fleißarbeit. Wozu also die Geheimniskrämerei?

Deshalb kann ich mich des Eindruckes nicht erwehren, dass es sich bei LEF um einen reinen Marketing Gag handelt.
Dazu möchte ich anmerken, dass ich dem Produkt keinesfalls seine Klanglichen und auch sonstigen Qualitäten absprechen möchte! Der Klang hat nach meinen Erfahrungen meistens sehr wenig mit Meßwerten zu tun...
Ich würde aber keinesfalls so weit gehen, LEF für z.B. den Klang verantwortlich zu machen, ohne genaueres darüber zu wissen.
Glauben heiß nicht wissen. Aber zum Glück gibt es hier in Forum noch einige, deren gesunder Menschenverstand Alarm schlägt, bei so offensichtlicher Mystifizierung physikalischer Sachverhalte.

Mit skeptischen Grüßen,
Mike.
michaelxray
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 20. Apr 2005, 16:33
Hallo mike,hallo scope

Der Unterschied zwischen mir und euch beiden,und einigen weiteren Jahrhunderte Skeptiker oder schon chronisch skeptisch veranlagten,ist schlicht und ergreifend der.

Ich sitze hier mit einem AMP 3300 am AKG 1000.nach allen möglichen Testreihen mit Verstärkern bis über 10000 DM weiß ich bis dato immer noch nicht womit ich meinem AKG mehr dienen könnte,als mit der LEF Technik.

das ist der Unterschied.Ihr redet viel,werft anderen Mystifizieren zu,nehmt das Recht für euch in Anspruch alleine noch über ein gesundes Einschätzen von Dingen zu verfügen,schreibt und redet aber seit Monaten selbst mehr mystisch und befangen als sonst irgend jemand.

Mystisch befangen deshalb,weil permanent versucht wird,eine Technik in Grund und Boden zu reden.Und sei es nur durch ständige Bemerkungen,die allesamt mit dieser Technik negatives in Verbindung bringen.

Und dieses ganze Wissen und Streuen ohne den geringsten Hintergrund und die klangliche Vorstellung von LEF selbst zu haben.

Und das wird von euch als gesund ausgewiesen.Bin ich anderer Meinung.Ich sehe darin mehr Krankheit.Um jeden Preis LEF lächerlich machen oder das wollen.Alles im Sinne der soooooogenannten gesunden Skepsis.Die Skepsis,ein schönes Mäntelchen,unter dem sich soooooo viel verstecken läßt an Absichten und Hintergründen.

Warum haben denn nicht die Personen,die sich eh kein LEF gerät zulegen wollen,soviel Rückgrat,einfach diese Themenbereiche zu überspringen anstatt ständig dort zu nerven,wo für sie eigentlich garken echtes Interesse besteht,außer den nervigen Zeilen selbst.

Was ist denn bei all derer Besserwisserei passiert,und was habe ich mir denn großartig vorzuwerfen?Sämtliche Personen,die beim LEF zugegriffen haben,haben zu Hause tolle Geräte stehen und haben selbst sehr toll darüber geschrieben.Also,was habe ich verbrochen?

Und bitte an die ganzen Permanentnörgler.Was ist denn euer Beitrag und eure großartige Botschaft an Menschen?Wer kam denn durch eure Arbeit und Engagenment in das Gefühl glücklich mit verdammt guten Geräten zu Hause Musik zu hören und diesen Schritt nicht zu bereuen.

Wo hängts denn.Was gibt es denn außer Rumnörgeln bitte vorzuweisen?Es wäre schön es würden mal Taten folgen anstelle diesem ewigen Wadenbeißen

ich brauche mich für ein LEF nicht zu schämen und auch nicht für viele Kommentare,ob sie nun einem zu weit ausgeholt sind oder nicht.Ich kann nicht beim Schreiben alle Geschmäcker treffen.

Und auch da ist es wieder merkwürdig.All diejenigen,die ernsthaft Info wollten mit ernstem und ehrlichem Hintergrund haben bis heute über meine Kommentare noch nicht das erste negative Wort verloren.Komisch.Nur diejenigen,die außer nörgelnd schreiben noch nie einen echten Gedanken an LEF hatten,die meckern seit enem Jahr.

Großartig,und mike,du glücklicher,da noch nicht geblendet,dann sag mir mal,was du so vorzuweisen hast antollen Geräten mit tpller Technik und Klangbild.Was dich so inspiriert und begeistert.Und bitte beschreibe mir mal die Geräte,welche dich so begeistern ganz exact in ihrer Arbeit.Interessiert mich mal,worauf du deine Mutmaßungen fachlich stützt.

Grüße,Otwin
michaelxray
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 20. Apr 2005, 17:52
Hallo Leute,

Erspart euch die Antworten zu meinen letzten Postings.Ich halte mich hier weiterhin raus aus dem Thread.Das ganze riecht schon wieder nach Spänen.Und am Ende gibts wieder nur Krach.Hatten wir ja in der Vergangenheit wegen der LEF Technik schon reichlich.Außerdem hat ein anderer diesen Thread eröffnet,und ich möchte durch meine Person nicht zu Streit beitragen.Deshalb halte ich mich zurück.

Grüße,Otwin
-scope-
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 20. Apr 2005, 19:48
Hallo,


Ich sitze hier mit einem AMP 3300 am AKG 1000.nach allen möglichen Testreihen mit Verstärkern bis über 10000 DM weiß ich bis dato immer noch nicht womit ich meinem AKG mehr dienen könnte,als mit der LEF Technik.


Wenn ich solche "Sprüche" höre, dann ist bei mir eigentlich das Ende der Fahnenstange erreicht.

Wozu mit Summen im 10000.- DM (für einen dahergelaufenen Kopfhörerverstärker) rumklotzen, an den man dann einen "Oberklasse" Kopfhörer anstöpselt?....

Klasse Relationen...kompliment.


das ist der Unterschied.Ihr redet viel


Also DAS wollte ich eigentlich dir! vorwerfen.

In deinem vorletzten Beitrag kommt in fast jeder Zeile "LEF" vor....Schau mal selber nach...So etwas nenne ich ja schon Konditionierung.

Du bist ja schon "Der werner" der LEF Verstärker


Also,was habe ich verbrochen?


Vielleicht den Bogen "etwas" überspannt....(IMO)

Also....Ich bin mittlerweile der Ansicht, dass du emotional etwas zu überdreht bist? Das grenzt ja schon an Fanatismus.


[Beitrag von -scope- am 20. Apr 2005, 19:49 bearbeitet]
michaelxray
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 20. Apr 2005, 20:36
Lieber scope,
Nimm dich nicht so wichtig.Durch Selbstüberschätzung haben sich schon viele das Genick gebrochen.
Übrigens.Deine wahren Absichten hast du gerade in deiner Anmache schön gefestigt.Wußte ich aber bei deinem Unfug schon vorher.Aber vielen Dank für deine Hilfe,dich klarer darzustellen.

Beste Grüße noch,Otwin
Moonlightshadow
Inventar
#33 erstellt: 20. Apr 2005, 21:02
@michaelxray:

Mir kommts auch irgendwie vor, als versuchst du für Cec und AQVOX hier im Forum den Verkauf anzukurbeln. Gerade letztere Firma gibts doch IMHO erst seit 2004 und gehört, wer hätte es gedacht, der Frau von Carlos Candeias.

Also wenn du Gewerbetreibender bist, dann lege doch bitte die Karten auf den Tisch.

Verstehe das jetzt nicht als Anmache, nur der Eindruck drängt sich mir als Leser schon auf, nicht zuletzt weil du auch öfters die Firma ATT Saar mit einbeziehst, die ja wohl o.g. Produkte vertreiben.


[Beitrag von Moonlightshadow am 20. Apr 2005, 21:22 bearbeitet]
Modulator
Schaut ab und zu mal vorbei
#34 erstellt: 20. Apr 2005, 21:19
Hallo Otwin,

nimm Dich nicht so wichtig!
Durch Deine offensichtlich stark eingeschränkte Sichtweise zu diesem Thema lieferst Du 0% nützliche Information aber 100% übeflüssige Polemik.
Was bekommst Du eigentlich für Deinen missionarischen Übereifer ?
Wen wilst Du damit beeindrucken?
Warum ist für Dich jeder ein Nörgler, der nicht sofort in Jubel ausbricht wenn er das Zauberwort LEF hört?
Es geht in diesem Thread um Information über cec Verstärker und die darin eingesetzte LEF Schaltung, und um die merkwürdige Informationspolitik der Fa. Candeias.
Weder um den Klang dieser Teile, noch darum „wer den Längsten hat“. Einfach nur sachliche informationen.
Lieber Otwin, wir glauben Dir ja daß Du von dem Teil begeistert und übezeugt bist. Aber deshalb wird man ja wohl ein paar Fragen stellen dürfen, ohne dafür gleich von Dir verurteilt zu werden?
Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten.
Und die kommen eindeutig von Dir.


In der Hoffnung doch etwas interessantes über LEF zu erfahren,

Gruß, Mike.
michaelxray
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 20. Apr 2005, 22:27
Hallo Leuts,

Also noch einmal Antwort und dann ist mir meine Zeit für den Kinderkram wirklich zu schade.

Also Frau Candeias ist mit Inhaber von AQVOX.Wie schön.Weiß ich schon länger.Stell dir mal vor.Wenn man dort anruft,und ein Gerät bestellt,bekommt man jene unter Umständen ans Telefon,so was aber auch.So eine Gemeinheit.
Und weiter,ist das nun ungesetzlich?Darf sie keine Firma leiten?

Wenn jemand von denen die hier mit dicker Luft vorgeben,so ungemein hinter Information LEF her zu sein,dort mal angerufen hätte,hätte er vielleicht schon viel früher gewußt,das dem so ist.

Wenn man tiefer über LEF Info haben will,kann einem keiner etwas genaueres sagen,oder so ähnlich wurde doch kritisiert.
Gut,muß ich erstmal in eine Sprache übersetzen.
Also von der ersten Zeile an über Mystik,Zweifelhaftigkeit,Dubiosität Polemik betreiben ist also nun die neue Art von sachbezogenem Interesse und Fragen.Toll,wußte ich noch nicht.Man lernt nie aus.

Also Leute,wißt ihr,fällt niemandem etwas intelligenteres ein,als einen ganzen Thread zu eröffnen,um dem LEF oder Candeias das Wasser abzugraben.Um mit jedem Satz den Boden wegzuziehen.Wer kommt denn noch alles an schlammschlachtkriegern?

Merkt denn keiner von den hyperschlauen Beißern,das mit jeder Atacke das LEF nur noch um so interessanter wird und noch mehr in aller Munde kommt.

Was ich bekomme von AQVOX oder CEC oder Candeias?Ich lach mich tot.das ist wirklich gut.Leute,mehr Werbung,als ihr mit euren Luftblasen macht,kann man doch garnicht mehr machen.Ihr macht doch das Thema hochprisant.Ich mach nicht die Werbung,nein,das macht ihr schon selbst.

Alle zwei Monate kommen ein paar Pitbuls und beißen sich fest.Woran?Am LEF oder besser gesagt an mir.

Es ist interessant,das man mich nach meinen eigentlichen Interessen frägt.Ich frage mal zurück.Was sind denn die eigentlichen Interessen einiger,die sich so wahnsinnig am LEF seit Monaten festbeißen?Wer sponsort euch denn?
Ich muß mir den Bauch festhalten.lustig.

Ich kann doch nichts dafür,das einige nicht in der Lage sind,das LEF Prinzip zu verstehen.

So,und nun nerv ich euch auch nicht mehr.Die Kasperle Vorführung darf nun weiter gehen.

Nur Leute,wenn ihr dem LEF den Boden wegziehen wollt,so schön langsam,vergeßt es,schafft von euch keiner.Ein paar Nummern zu klein.

Vor Monaten krachte es wegen meinen Postings durch ein paar Leutchen,die Dampf ablassen wollten.
Dann werde ich abends privat von einem Entwickler angerufen.
Danach schaltet sich Jan Meier eigenhändig in einen HD53 Thread.
Nun wird bereits ein ganzer Thread aufgemacht,um Kleinholz zu machen.Entschhuldigt,man nennt es ja glaube ich,gesunde Skepsis.Oder das Aufdecken sämtlicher dubioser Zweifelhaftigkeiten.

Was kommt als nächstes,wenn das alles noch nicht genügt?

Also,so eine Krankheit nennt sich nicht mehr Grippe.

Aber was solls,ich lese es ab und an als schöne Belustigung.

So,nun ein guts Nächtle vom "Werner des LEF" an die "Werner´s der Intelligenz"

PS:Nicht die Frau von Carlos Candeias,sondern die EX FRau.Wenn schon,dann richtig.
RichterDi
Inventar
#36 erstellt: 20. Apr 2005, 22:35
Sorry, aber da muss ich kurz eingreifen. Ich habe mit Otwin lange genug persönlichen Kontakt um ganz sicher sagen zu können.

OTWIN VERFOLGT DEFINITV KEINE GESCHÄFTLICHEN INTERESSEN.

Ein Mann, der völlig kostenlos und aus lauter Begeisterung einen T-Amp in tagelanger Arbeit für eine Person die er nie persönlich kennen gelernt hat moddet - nämlich mich - der hat kein geschäftliches Interesse.

Und etwas Werbung für eine unabhängige kleine Firma zu machen finde ich völlig okay, wenn die Geräte wirklich gut sind. Und alle im Forum die den USB 2 D/A selbst gehört haben waren sehr begeistert - einschließlich mir. Übrigens sind Herr und Frau Candeias m.W. nicht mehr zusammen. Oder warum lebt sie in Deutschland und er in Asien?

Ich finde ein Diskussion über LEF und andere Ideen von Candeias sehr gut. Aber bitte nicht das Kind mit dem Bade ausschütten.

Lasst uns dann doch genauso offen Ideen anderer Entwickler diskutieren: http://www.audio-ideas.com/interview/carver.html(Danke noch einmal an saint.panda für den Link-Tipp)
Vielleicht hat keiner der Entwickler den Stein der Weisen, aber sie bringen alle das Thema High End voran und Firmen wie AQVOX machen das ganze sogar bezahlbar.

Wie Otwin diskutiert und ob er der Sache damit nützt muss er selbst entscheiden. Eines ist aber sicher: er ist mit viel Leidenschaft bei der Sache und ist sehr offen und vorurteilsfrei für Neues. So hat er viele Kopfhörer ausprobiert und sich für den einen oder anderen begeistert. Wer die alten Threads liest wird feststellen, dass Otwin durchaus die eine oder andere Entwicklung mitgemacht hat.

Und die Sache mit atsaar ist wohl ein schlechter Witz. Einfach mal lesen, wenn Otwin schreibt wo er was gekauft hat. Keineswegs alles bei atsaar. Oder wenn er einmal ein Digitalkabel von Funk, später eines von atsaar lobt, um heute zu sagen, dieses Ortofon und dieses Sunaudio erscheinen mir am Besten. Wo bleibt denn da atsaar. Otwin ist auf einem Weg. Er gleicht meiner Einschätzung nach einer Art Hifi-Samurai Weg, auch wenn das pathetisch klingt. Bei Otwin geht es um das Absolute. Das ist mir zugegebener Maßen auch manchmal etwas zu absolut, aber so ist er nun einmal. Dafür forscht, prüft, grübelt, kauft und schreibt er viel und versorgt uns - also die mit mit weniger Energie dies alles zu tun - mit guten und sehr wertvollen Tipps. Ich bin dafür sehr dankbar. Und mein Musikhören war noch vor gut einem halben Jahr auf einem deutlich niedrigeren Niveau. Und die Investitionen die ich aufgrund seiner Tipps getätigt habe (TMR Ramses NF-Kabel, AQVOX USB 2 D/A, HD 53) sind im Bereich des High End eher als klein zu nennen, besonders weil natürlich nicht alles immer "neu" sein musste und ich bei Gelegenheiten schnell zugegriffen habe.

Also schreibt mir jetzt bitte Otwin nicht nieder, weil das hat er nicht verdient!

Viele Grüße, Reiner
AndreasMuc
Stammgast
#37 erstellt: 20. Apr 2005, 23:00
Guten Abend zusammen,

jetzt muss ich mich, da ich den Thread ja gestartet habe, auch noch mal kurz zu Wort melden...

@Otwin: Es liegt nicht in meiner Absicht, LEF, Candeias oder sonst wen schlecht zu reden. Bitte lies Dir meine Beiträge noch mal durch, Du wirst sehen, dass ich nur sachliche Information haben wollte und nicht die Absicht hatte jemanden anzugreifen. Auf diesem Niveau -- sachlich und ohne persönliche Angriffe -- hätte ich gerne über das Thema LEF diskutiert. Und diese Bitte richtet sich natürlich an alle.

Die Unterstellung, ich hätte den Thread gestartet, um der Technik "das Wasser abzugraben" ist zum einen falsch und zum anderen nicht gerade nett. Bis vor zwei Wochen wusste ich noch gar nicht, dass es LEF gibt und ich habe keinerlei Interesse daran, irgendwem das Geschäft zu vermiesen. Aber eine kritische und skeptische Prüfung, bevor man eine gewisse Summe in Hifi-Technik investiert, muss erlaubt sein. Dazu gehört neben dem Probehören (zumindest für mich) auch eine Auseinandersetzung mit der zu Grunde liegenden Technik, die die Klänge erzeugt. Nichts anderes versuche ich zu tun.

Andreas
Gelscht
Gelöscht
#38 erstellt: 21. Apr 2005, 03:24
Hallo Andreas,

Was immer Du geschrieben hast, war ja auch OK und besonnen. Aber Du siehst natürlich auch wie es oft abgeht. Auch mir hat man bereits allen möglichen Unsinn unterstellt, nur weil ich obige LEF-Erklärung gepostet habe.
Auch ich meine: Wer es nicht glauben oder wissen will - kein Problem! Aber lasst die anderen Spaß haben!
Trotz meiner Erklärung hat sich auch in diesem Thread eigentlich nichts geändert. Keine weiterführenden Fragen oder so; sondern einfach keine Reaktion. Neuigkeiten polarisieren wohl immer recht stark, vor allem wenn sich ein Insider Fanclub bildet.
Modulator
Schaut ab und zu mal vorbei
#39 erstellt: 21. Apr 2005, 15:02
Das Prinzip der Stromentlastung
Stammt wohl aus den 70er Jahren. Zu dieser Zeit war die Schaltungstechnik der Transistorverstärker noch Meilen von der Heutigen entfernt. Die Class A Schaltung war u.A. ein wichtiges Mittel um die derzeit z.T. noch sehr hohen Klirrwerte zu reduzieren. Class A hat aber den erheblichen Nachteil des geringen Wirkungsgrades. Wer möchte den ständig 500W verbraten für ein paar Watt Ausgangsleistung? Ein Lösungsansatz für dieses Problem stellt die Stromentlasungsschaltung dar.
Eine in Class A betriebene Treiberschaltung mit kleiner Leistung speist über einen Widerstand die Last und gleichzeitig eine Class B Endstufe. Diese wiederum treibt ebenfalls die Last über einen (wesentlich kleineren) Widerstand. Der Spannungsabfall an diesem „Shunt“ wird nun gegenkekoppelt. Es findet jedoch keine Überalles Gegenkopplung statt.



Grüße, Mike.
pelmazo
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 21. Apr 2005, 20:07
Sorry daß ich als Angesprochener erst jetzt zum Antworten komme, ich bin gerade im Ausland und habe nicht regelmäßig Internetzugang.

Ich habe jetzt auch nicht vor auf alles zu antworten was da insbesondere von Otwin kam, zumal das ja auch schon andere versucht haben.

Aber eins dürfte den meisten klar sein, nämlich daß Otwin's Reaktion völlig überzogen war. Weder existiert dieser Thread um die LEF-Technik schlechtzumachen, noch zum Nörgeln. Ich laß mich auch ungern als Pitbull bezeichnen. Ich denke ich habe klar genug gemacht was mich genau an der Informationspolitik bei Candeias stört. Ich will auch keine detaillierten Schaltbilder, sondern Prinzipschaltungen, aus denen ich die grundlegende Arbeitsweise erkennen kann. Damit kann ich noch kein Gerät nachbauen. Wenn das Verfahren patentiert ist wäre dem sowieso ein Riegel vorgeschoben.

Im übrigen kann man nicht eine Schaltungsweise als genial anpreisen ohne daß man anderen die Gelegenheit gibt, das nachzuvollziehen. So etwas riecht einfach zu sehr nach Maulheldentum ("ich habe was ganz Geniales erfunden aber ich sage Euch nicht wie's funktioniert!"). Entweder die Technik als solche ist es wert angepriesen zu werden, und dann muß ich auch die Infos dazu bereitstellen, oder es geht um den guten Klang des Verstärkers, aber was interessiert mich dann die Technik? Wenn ich das angeblich geniale Prinzip anpreise dann ist es selbstverständlich daß genauere Nachfragen kommen von Leuten, die hinter das Prinzip kommen wollen. Die Informationspolitik von Candeias erzeugt genau dieses Interesse ohne es zu befriedigen. Das ist nicht der Fehler der "Nörgler" sondern von Candeias selber.

Und zur technischen Erklärung von Tamagohead kann ich nur sagen: Wenn Du (oder irgendjemand sonst) aus der Erklärung ein Prinzipschaltbild zusammenstellen kann, dann wäre ich sehr daran interessiert. Ich kann's nämlich nicht (wahrscheinlich bin ich zu blöd dafür). Ich sehe nicht wie man sowohl Ic als auch Uce eines Transistorts konstant halten kann der trotzdem eine variable Last treiben soll. Da müssen dann ja wohl andere Transistoren beteiligt sein, die diese Konditionen herstellen, warum tragen die dann nicht zu Verzerrungen bei? Klarheit schafft nur ein Schaltbild, und das will und will nicht kommen. Wie sieht's aus, Otwin: Du erweckst dauernd den Eindruck Du hättest verstanden wie's funktioniert, oder kritisierst wenigstens diejenigen die's nicht verstehen. Produzier halt mal weniger Worte und komm mit einem Prinzipschaltbild. Das sollte kein Problem sein für jemanden der verstanden hat wie LEF funktioniert.

Das von Modulator gezeigte Stromentlastungsprinzip kann's übrigens nicht sein, das ist von P.J.Walker 1975 vorgestellt worden (Stichwort: Current Dumping) und hat eine globale Gegenkopplung, trifft also die LEF-Beschreibung nicht.
Modulator
Schaut ab und zu mal vorbei
#41 erstellt: 21. Apr 2005, 20:57
Hallo pelmazo,

genau den Punkt getroffen.
Warum ist es ein Problem ein Prinzipschaltbild, ähnlich dem wie ich es vom Stromentlastungsprinzip dargestellt habe, von LEF zu bekommen (falls es das nicht schon ist)?
Falls Otwin keine Schaltbilder zeichnet, könnte er vieleicht bitte seine gute Beziehung zu Herrn Candeias einsetzen um von Ihm eins zu bekommen?

Gruß, Mike
berndotto
Stammgast
#42 erstellt: 22. Apr 2005, 22:56
Hallo,

möchte als Betroffener (CEC 3300 Amp - Besitzer) mal meinem Unmut kundtun.

In einem neuen Thread, eben diesen, beklagt sich AndreasMuc über die mangelhafte Informationspolitik der beteiligten Firmen.

Ich weiß nicht, was er erwartet hat:
Hochglanzprospekte, genaue Funktionsbeschreibungen ....
Um über die Informationspolitik der betroffenen Firmen zu spekulieren scheint mir mehr als müßig.

Ich kann nur für mich behaupten, daß mir die Erfahrungsberichte der Leute hier in den "LEF Threads" über die Qualität dieser Geräte mehr bringen,
als irgendwelche "Werbeseiten" dieser Hersteller.

Seiest der HD 51/53 oder der USB 2 oder auch der CEC 3300/5300 alle diese Verstärker und Wandler wurden
mit CDP´s und KVH´s der absoluten Spitzenklasse gehört, und abgeklopft auf Neutralität, Dynamik usw.

Dies schien mir so glaubwürdig, daß ich mir einen Amp ohne Hörprobe gekauft habe und ihn für sehr gut halte.
Wobei ich anmerken muß, daß ich keine besonderen LS besitze und mein Urteil "nur" auf den Vergleich mit KVH´s von SAC und Grado und mit den KH´s AKG K 1000 und dem HP2 (HP1000) beruht.

Und jeder dieser "Tester" hatte das wichtigste aller Meßgeräte immer bei sich:
Seine Ohren!

Zwei Stunden später kommt der erste versierte Analogelektroniker und spricht von anpreisenden Leuten, von neuem Wein in alten Schläuchen, von preiszugebenden Internas (falls Patentschutz besteht) usw. .
Und schließlich einer der Gründe für sein "Mißtrauen":
Der THD!
0,025% bei 50mW (soweit ich mich erinnere). Was für ein exorbitanter Wert, der wie er in einem weiteren Posting berichtet, seiner Meinung nach bei höher abgerufenen
Leistungen "wahrscheinlich deutlich" steigen wird. Wenn Du anderen hier mangelnde Seriösität vorwirfst, wie nennt man dennn das? Kaffeesatzlesen?
Mit keinem Satz werden die empirischen Erfahrungen der Besitzer erwähnt.

Ohne jegliche praktische Erfahrung und dennoch mißtrauisch:

Früher nannte man das Vorurteil!

Danach schreibt AndreasMuc: ... kritisch differenzierte Antwort.
Ohne Kommentar!

Pelmazo schreibt in einem weiteren Posting ... (sinngemäß) man sollte doch die negative Rückkopplung nicht verteufeln,
schließlich führe sie zu mehr Linearität ...
Das wäre eine geniale Idee und die Regeltechnik steht auf einem so hohen Niveau ....

Stimmt! Aber ...

Ich will es mal an einem Beispiel festmachen:
Ein Fliesenleger, der zwar "schlecht arbeitet", aber seine Fehler blitzschnell wieder ausbügelt ist genial.
Und was ist jemand der korrekt arbeitet ohne Ausbesserungen?
Auf unser "Problem" bezogen, man kann doch nicht ernsthaft der Meinung sein, gute Gegenkopplung = zwangsweise Anwendung.
Ich denke, wenn dieser Verstärker ohne eine über alles Gegenkopplung funktioniert, das sein Entwickler das Prädikat genial verdient.

Was Du von Tamagohead verlangtst wie man den Kollektorstrom und die Spannung Uce konstant halten ,bei..
dann sind wir eh nicht mehr bei einem Prinzipschaltbild,
dann willst Du doch en detail gehen.

Auch wenn Du rhetorisch von , vielleicht bin ich zu blöd dazu...
Etwas von jemandem zu verlangen, obwohl man weiß, daß er das zur Zeit nicht leisten kann, ist vielleicht ein Merkmal der heutigen Zeit, aber ...

Ich weiß auch nicht wie Du oder andere ihre "Einkäufe" in anderen Bereichen tätigen und ob dort auch so akribisch
nachgefragt wird.

Ich trinke auf jedenfall erst dann eine Cola, wenn ich im Prinzip weiß was drin ist. Ist ja Patent drauf...

Darum legt Microsoft ja auch seine Quellcodes offen, ist komplett patentiert.

Dies könnte man jetzt endlos fortsetzen.

Und an alle Anhänger der Blockschaltbilder, gebt mir doch einmal ein paar Links auf Seiten,
wo Neuentwicklung nach Eurem Gusto beschrieben werden.

Hasta luego

Bernd
-scope-
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 22. Apr 2005, 23:17
Hallo,


Ich kann nur für mich behaupten, daß mir die Erfahrungsberichte der Leute hier in den "LEF Threads" über die Qualität dieser Geräte mehr bringen,
als irgendwelche "Werbeseiten" dieser Hersteller.


Ich habe (wie die meisten Leute hier) ein paar festgefahrene Ansichten.
Z.B. bin ich der Meinung, dass etwa 80% der Leute die sich ein Gerät gekauft haben, welches nicht totaler Schrott ist, nicht objektiv darüber berichten können.

Für mich bedeutet das:

1.) Werbeseiten der Hersteller sind bestimmt nicht immer eine grosse Hilfe. Allerdings hat man wenigstens objektive Daten, sofern der Hersteller seriös ist.

2.) Erfahrungsberichte von "schwärmenden", frischen Besitzern brauche ich mir garnicht erst durchlesen.
Das ist ein absolutes Lotteriespiel, da sübjektive Einschätzungen sogar schon bei der Verarbeitungsqualität von meinen Maßstäben um Längen abweichen....Bei der "Beschreibung" von "akustischen Emotionen" sind die Abweichungen dann für mich in extreme Bereiche verschoben. Ich kann die "Beschreibungen" für mich somit nicht mehr nutzbar machen.


[Beitrag von -scope- am 22. Apr 2005, 23:20 bearbeitet]
michaelxray
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 23. Apr 2005, 10:57
Hallo mike,hallo Leute

Zuvor noch etwas zu unterschiedlichen Arten des Austausch´s.Was mich schon in vielen Threads gstört hat,und wo ich dann immer dazu neige,etwas die Wand hoch zu gehen,sind oftmals die Gewitter,die daher ziehen.

Man kann ja in bezug auf meinen Enthusiasmus,den ich auch meist so schreibe,geteilter Meinung sein,okay,aber muß den dafür auf der anderen Seite zwangsläufig ein Gewitter an geschmacklichen Zusammenhängen die Folge sein?

Den starken Eindruck,den die LEF Schaltung nun seit 2 Jahren bei mir hinterläßt,ziehe ich mir mit Sicherheit nicht aus den Fingern.Es muß schon mehr dahinter sein.Ich habe auf dem Hifiweg seit drei Jahrzehnten nicht nur mit Verstärkerchen für 1000 oder 2000 gespielt.Das ging schon weiter.Möchte ich aber hier nicht vertiefen,weil sich manches dann wiederum für andere nach Protzerei anhört.

Auf jeden Fall ist es nicht einfach so,das ein LEF daher kommt,und mich gerade mal so einverleibt,weil mir nun vielleicht der Sinn danach steht.Es gibt schon über eine subjektive geschmackliche Empfindung hinaus klare Größen,vergleicht man qualitativ starke Verstärker miteinander,die sich zeigen müssen.Als Beispiel:

Wenn ich die Stabilität einer Levinson gewöhnt bin,ohne das die mir nun in allem gefallen muß,und ich sie mit einem Verstärker X vergleiche,von dem jemand sagt,er könne in diesem Punkt locker Schritt halten,dann hilft weder ein subjektiver geschmacklicher Eindruck am Ende,nocht sonstige persönliche Liebschaften,dann darf Verstärker X unter gleichen Bedingungen nicht auf halber Wegstrecke dicke Backen machen.Es gibt noch weit aus mehr Beispiele,wo Qualität einfach zu beweisen ist,ohne das man sich bereits im geschmacklich sunjektiven Bereich unterhält.

Auch wird jeder vernünftige und erfahrene Highender zwischen zwei,drei,vier Verstärkern ebenfalls unter recht gleichen qualitativen Randbedingungen sehr schnell hören,wie locker von ganz unten heraus Musik als Fundament und Basis erstellt wird.Dies sind einfach Dinge,die mit Geschmack am allerwenigsten zu tun haben.Es sind Gesetze und Einstufungen,die seit langer Zeit Bestand haben.
Wieder ein Beispiel:
Ich muß doch das Laufweksvermögen eines Rega Planar von dem,eines SME auseinander halten können,ohne das mir dafür Geschmackliche Abhängigkeit vorgeworfen wird,und ohne,daß ich nun weiß,wie beide Laufwerke bis ins kleinste funktionieren.
Läßt man diese Dinge nicht mehr gelten,kann man morgen das ganze Highend grundsätzlich in Frage stellen.Dann wäre der Unterschied zwischen beiden Laufwerken nämlich garkeiner,sondern nur jedem Liebhaber komplett überlassen.

Das kann es aber nicht sein.Dann brauchen wir auch kein Highend.Mir reicht qualitativ das Orchester über unser Küchenradio und es soll mir erst einmal jemand beweisen,das dem nicht so ist.

Aber auch diejenigen,die sich nicht auf klangliche Qualitätseinstufungen verlassen wollen,haben doch auch Recht.Dieses recht macht kein Mensch streitig.Aber die Art,wie man damit umgeht,wäre erwähnenswert.
Warum wurde denn von Personen,die offensichtlich am LEF tiefer interessiert sind,nicht gleich sachlich und seriös nachgefragt in folgender Form:
Kann man vielleicht etwas gezielter von Carlos Candeias Info bekommen?
Oder die Frage an mich,welche nun eh kam:Ob ich mich nicht an ihn wenden könnte,damit er mit mehr dienen kann.

Warum immer erst Ausdrücke benutzen,die das Thema nicht leichter machen?Und warum mir wiedermal mit gewalt einen gewerblichen Hintergrund unterjubeln?

Und,wenn des öfteren geschrieben wird,sobald jemand berechtigte Kritik äußere,würde ich sofort wie ein HB Mänchen an die Decke gehen,stimmt nicht.

Ich gehe dann an die Decke,wenn anstatt anständig Kritik zu formulieren,schon im Vorfeld ein Stempel des absichtlichen Irreführens aufgedrückt wird,nur weil sich der ein oder andere emotional damit nicht zurückhalten kann.

Mir persönlich reicht das Leonardo Beispiel.Es reicht deshalb,weil ich seit 2 Jahren die Arbeit des LEF erfahre,wie sie dort als Vorteil erwähnt wird.Nur ich gestehe jedem das gute Recht ein,mehr erfahren zu wollen.

Dann laßt uns doch wenigstens über dieses recht auf mehr Info sachbezogen Konversation betreiben.

Ich kann nichts versprechen,aber ich werde mich nächste Woche an Carlos Candeias wenden und versuchen mehr prinzipiell schaltungstechnisches zu erfahren.Ob er Antwort gibt,oder nicht,kann ich nicht sagen.Keine Ahnung.Aber versuchen wir es.
Ein weiteres Problem dabei ist die Tatsache,das ich kein techniker bin.Mein verständnis für elektronisch nachvollziehbares ist ein geringes.Aber,da wäre vielleicht Tamagohead gefragt als Ingenieur.
Auf jeden Fall,laßt uns an die Sache herangehen,gemeinsam,und die Dinge lösen,die offen stehen.Dazu bin ich jeder Zeit bereit.

Grüße,Otwin
-scope-
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 23. Apr 2005, 13:14
Hallo,


Ich habe auf dem Hifiweg seit drei Jahrzehnten nicht nur mit Verstärkerchen für 1000 oder 2000 gespielt.Das ging schon weiter.


Diese Foren-Standardaussage wird von nahezu jedem Teilnehmer benutzt. Auch ich selbst muss mich da einreihen. Ihre Aussagekraft ist aber durch die "Standardbenutzung" völlig wertlos geworden. Man kann sich diese Zeilen also sparen. Eigentlich schade dass es so weit gekommen ist.


weil sich manches dann wiederum für andere nach Protzerei anhört.


Nein...Eher nach Forenalltag. Schiess los...


Läßt man diese Dinge nicht mehr gelten,kann man morgen das ganze Highend grundsätzlich in Frage stellen


"Das" kann man eigentlich auch heute schon.
Die Frage ist lediglich, in welchem Bezug auf was man es in Frage stellt.


jeder *******vernünftige******* und erfahrene Highender


Über diese Begriffsdefinition müsste man sich übrigens auch mal unterhalten. Wo hört die Vernunft auf? Beim Edding, beim room animator, oder an ganz anderer Stelle?


Das kann es aber nicht sein.Dann brauchen wir auch kein Highend.Mir reicht qualitativ das Orchester über unser Küchenradio und es soll mir erst einmal jemand beweisen,das dem nicht so ist.


...du schweifst "etwas" ab!
Modulator
Schaut ab und zu mal vorbei
#46 erstellt: 23. Apr 2005, 14:19
Hallo Otwin,

was von mir anfangs als leichte Provokation gedacht war, ist vieleicht etwas in den falschen Hals geraten. Das war nicht meine Absicht.
Vielen Dank, daß Du nun unsere Bitte um etwas mehr Information unterstützt, darüber freue ich mich.
Versuch die Sache auch mal aus meiner Sicht zu sehen. Ich bin beruflich Entwicklungsingenieur und seit über 30 Jahren mit dem Thema befasst. Deshalb wirkt für mich die Informationspolitik der Fa. Candeias eher wie eine Verschleierungstaktik. Von dem Leonardo Beispiel fühle ich mich verarscht. Das das Beispiel für Andere aber eventuell ausreichen mag, kann ich akzeptieren.
Nun ist es ja so, daß in diesem Forum in verschiedenen Threads sehr Unterschiedliche Meinungen vertreten werden.
Neben Dir, der die „LEF-Geräte“ bedingungslos empfieht, gibt es andere Stimmen, die genau das Gegenteil behaupten und auch nicht schlecht argumentieren. Ich habe mir noch kein Urteil gebildet, weil ich darüber zu wenig weiß und einfach etwas glauben tue ich nicht. Deshalb suche ich jetzt die Informationen, die für mich Sinn machen.


Gruß, Mike
michaelxray
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 23. Apr 2005, 15:16
Hallo mike,

Ich hab dir garnichts vorzuwerfen.Deine Schilderung ist vollkommen okay.So kann man das ausdrücken.
Mein Problem ist eine ganz andere Rubrik.Darunter fällt ein "scope",als Beispiel.Der kann nicht an sich halten,offensichtlich nicht.Es ist ihm lieber,offensichtlich solange zu sticheln bis die Leute,die sich informieren könnten,um anderen Informationen zu geben,die Nase wegen seinem provokanten Verhalten,gestrichen voll haben,und dann raus bleiben.

Diesen Weg sucht er sich sogar auf Kosten aller,die von der Info etwas hätten,heraus.Nur ,weil ihn diese Technik sowieso nicht weiter interessiert.
Ich nenne so ein Verhalten mal salopp "voll kameradschaftlich".

Das sind oft die Personen,welche dicke Backen machen ,weil ihnen eine Laus über die Leber gelaufen ist,auf anderer Leute Kosten,ohne zu überlegen.
Wenn sich ein scope mit sener Art hier nicht zurückhalten kann,habe ich auch keine Lust auf mehr.

Grüße,Otwin
muckie
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 23. Apr 2005, 15:28

michaelxray schrieb:
Hallo mike,

Ich hab dir garnichts vorzuwerfen.Deine Schilderung ist vollkommen okay.So kann man das ausdrücken.
Mein Problem ist eine ganz andere Rubrik.Darunter fällt ein "scope",als Beispiel.Der kann nicht an sich halten,offensichtlich nicht.Es ist ihm lieber,offensichtlich solange zu sticheln bis die Leute,die sich informieren könnten,um anderen Informationen zu geben,die Nase wegen seinem provokanten Verhalten,gestrichen voll haben,und dann raus bleiben.

Diesen Weg sucht er sich sogar auf Kosten aller,die von der Info etwas hätten,heraus.Nur ,weil ihn diese Technik sowieso nicht weiter interessiert.
Ich nenne so ein Verhalten mal salopp "voll kameradschaftlich".

Das sind oft die Personen,welche dicke Backen machen ,weil ihnen eine Laus über die Leber gelaufen ist,auf anderer Leute Kosten,ohne zu überlegen.
Wenn sich ein scope mit sener Art hier nicht zurückhalten kann,habe ich auch keine Lust auf mehr.

Grüße,Otwin





Da hast Du vollkommen Recht.
Scope hat da seinen ganz speziellen Ehrgeiz, den Leuten alles zu vermiesen, egal was da kommt. Er ist ja schließlich ein "technisches Genie", mit den für Hifi-Kriterien unschlagbaren Antworten.

Gruß

muckie
michaelxray
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 23. Apr 2005, 16:02
hallo muckie,
Ja,leider,müßte nicht so sein.Dann muß man halt einen anderen Weg finden,Informationen an diejenigen fließen zu lassen,welche ein ernsthaftes Interesse daran haben.Ich sehe auch nicht ein,warum wegen ein wenig Querverhalten,die Sache selbst leiden sollte.

Also,wie herum auch immer,sollte ich nächste Woche zu Antworten kommen,werde ich diese auch können zugänglich machen.In diesem Sinne.

Liebe Grüße,Otwin
RichterDi
Inventar
#50 erstellt: 23. Apr 2005, 16:21
Hallo Otwin,

obwohl ich vermutlich nie in meinem Leben ein Prinzip-Schaltbild lesen kann, würde ich mich trotzdem freuen, wenn Du die Infos hier direkt posten könntest und nicht nur auf private Wege limitierst.

Ich zumindest finde, dass so das gegenseitige Lernen am schnellsten funktioniert.

Viele Grüße, Reiner


[Beitrag von RichterDi am 23. Apr 2005, 18:25 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 23. Apr 2005, 16:44
Hi..


"technisches Genie",


...wo ich doch in diesem thread nicht ein einziges mal über Technik geschrieben habe. ts...ts...
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