Accuphase E 405/DP 60 Verzerrungen?

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michaelJK
Stammgast
#1 erstellt: 01. Okt 2006, 21:26
Hallo,

seit einiger Zeit fällt mir auf, dass meine Accuphase-Kette Stimmen, besonders weibliche, manchmal sehr hart, bis sogar etwas verzerrt klingen. Da mir das früher nicht auffiel, frage ich mich, ob da ein Defekt vorliegt oder ob das bei dem Alter der Geräte vielleicht normale Alterserscheinungen sein könnten? An den Lautsprechern kann es nicht liegen da ich gerade eben meine Kappas 9.2i durch B&W N 802D ersetzt habe.

Heute habe ich mal den Player mit meinem Multiplayer Yamaha DVD-S2300 und meinem Festplattenrecorder Yamaha HD 1300 verglichen, bei beiden fällt es mir weniger auf, ist allerdings auch nicht ganz weg.

Fällt Euch was dazu ein? Lohnt sich evtl. ein Service bei Accuphase oder steht ein Neukauf an?

Michael
zuglufttier
Inventar
#2 erstellt: 01. Okt 2006, 21:46
Was heißt denn "früher nicht auffiel"? Mit den alten Lautsprechern?

Klingt für mich als ob die B&W einfach ein bisschen anders klingen. Und deine Yamaha-Komponenten stellen das einfach nicht so gut dar. Wobei ich generell eigentlich nichts von Klangunterschieden bei Quellgeräten halte. Aber da du dich auf einem recht hohen Level bewegst, könnte es durchaus sein, dass deine B&W die Wiedergabe einfach so machen. Entweder hörst du nun heraus, dass es sich um keine besonders guten Aufnahmen handelt oder die Kappas klangen einfach besser für deine Ohren in dem Bereich.

Und wenn es schon mal gar nicht an den Lautsprechern liegen kann, dann weiß ich auch nicht
HiFi_Addicted
Inventar
#3 erstellt: 01. Okt 2006, 22:48
Das ist mir beim Wechsel von den Infinity Reference 61 MK2 auf die B&W 703 auch Passiert dass man auf einmal das Timbre der Stimmen besser gehört hat. IMHO ist alles in Ordnung. Mit besseren Quellgeräten wie einem Apogee Rosetta 200 DAC wirds dir noch mehr auffallen. Das ist mir bei wechsel von den Aqvox Geräten zum Apogee auch so gegangen das ich mehr detail in den Stimmen zu den Ohren bekommen hab.

MfG Christoph
michaelJK
Stammgast
#4 erstellt: 02. Okt 2006, 09:01
Hallo,

es ist mir nicht erst beim Wechsel der Lautsprecher aufgefallen, sondern schon vorher. Es war dann eher so, dass ich mir nicht sicher war, ob es vielleicht von den LS kam. Allerdings könnte es auch schon immer so gewesen sein und mir erst vor kurzem (wieder?) aufgefallen sein, da ich mich wieder intensiver mit der Frage beschäftigt habe, ob ich nicht meine Anlage verbessern sollte.

Ihr glaubt also, dass es zumindest kein Defekt oder Alterserscheinungen der Elektronik sein kann?

Michael
zuglufttier
Inventar
#5 erstellt: 02. Okt 2006, 11:18
Könnte mir eigentlich nicht vorstellen, dass sich ein Defekt der Hardware so subtil bemerkbar macht.
Vielleicht hast du einfach eine Weile nicht so genau hingehört und bist nun mal wieder dazu gekommen, deine Aufnahmen genauer anzuhören.

Zur Not kannst du mir mal deine Accuphase-Komponenten schicken und ich geb dir meine Sony-Technics-Kombo mit einem Gebrauchtwert von 150 Euro
Meine Lautsprecher will ich allerdings nicht mit deinen tauschen
Esche
Inventar
#6 erstellt: 02. Okt 2006, 11:30
tag,

es könnte sich doch um einen defekt handeln, sicherheitshalber lass mal einen dauerton sinus z.b. 400hz drüberlaufen, falls es dann zu aussetzer, bzw. verzerrungen am verstärker kommt, muss er zu pia.

grüsse
michaelJK
Stammgast
#7 erstellt: 03. Okt 2006, 19:29
Hallo,

ich habe wohl die Ursache gefunden!

Ich habe heute festgestellt, dass die Schärfe weitgehend verschwindet, wenn ich die LS stärker zum Hörplatz hin einwinkle. Allerdings verschlechtert sich dann die Räumlichkeit. Ich habe längere Zeit experimentiert und jetzt mal eine Position gefunden, wo beides einigermassen o.k. ist. Ob´s die beste aller Möglichkeiten ist, kann ich allerdings noch nicht sagen.

Was meint Ihr, könnte die Ursache sein? Liegt das eher am Raum und könnte mit akustischen Maßnahmen noch verbessert werden oder könnte es die Eigenart dieser LS sein?


Zum Nachvollziehen:
Ich hab das jetzt mal nur mit 3 Musikstücken ausprobiert: die Schärfe der weiblichen Stimme mit Rebekka Bakken, "Welcome Home" (von der CD "I Keep My Cool), z.B. zwischen ca. 1´30- 1´45, außerdem mit Eva Cassidy "Wade In The Water" (von "Songbird" z.B. zw. 0`45- 1´10.
Die Räumlichkeit mit Gianmaria Testa "Cavalli di frisia" (von der CD "extra-muros) z.B. am Anfang bis einschließlich der Stelle mit dem Pfeifen der Melodie.

Gruß

Michael


[Beitrag von michaelJK am 03. Okt 2006, 19:32 bearbeitet]
zuglufttier
Inventar
#8 erstellt: 03. Okt 2006, 19:49
Also da kannst du nicht extrem viel machen, Lautsprecheraufstellung ist halt das A&O für guten Klang. Meine habe ich auch immer eingewinkelt stehen. Liegt wohl eher am Lautsprecher als am Raum. Hmm, gibt mehrere Möglichkeiten aber auf alle Fälle hast du eine Lösung gefunden
Uwe_Mettmann
Inventar
#9 erstellt: 03. Okt 2006, 20:05
Hallo Michael,

wenn auch unwahrscheinlich, so solltest Du doch erstmal sicherstellen, dass nicht eines der Geräte die Ursache ist. Höre doch, wie Dir bereits vorgeschlagen wurde, mal über einen hochwertigen Kopfhörer.

Haben eigentlich beide Kanäle das Problem. Wenn ja, ist die Wahrscheinlichkeit, dass es eines der Geräte ist, recht unwahrscheinlich. Mache trotzdem den Test mit dem Kopfhörer.

Kann es sein, dass irgend etwas in dem Raum mitschwingt, aber nicht direkt scheppert sondern nur Verzerrungen erzeugt, also nicht Klangschälchen, sondern Klirrschälchen?


Viele Grüße

Uwe
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