T+A TCI 2A - Konstruktion sinnvoll?

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plz4711
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 28. Okt 2005, 14:47
in der aktuellen Stereoplay:
aktiv UND geregelt ... soll laut T+A niedrige Verzerrungen und wasweißichnoch alles bewirken, die Meßschriebe der Stereoplay sprechen aber eine ein bisschen andere Sprache...

grundlegend bleibt natürlich die Frage: Regelung - wozu? Arbeitspunktstabilisierung?
Soweit ich mich erinnere können Regelungen auch ins Schwingen geraten, und wenn man den Fehler der Lautsprecher kennt (messen), dann kann man sowas gegenSteuern...
Und warum sind im Meßschrieb die Verzerrungen so hoch und der Frequenzgang so krumm?

Vielleicht taugen auch die Stereoplay-Messungen nix? Die Ausklingdiagramme sind ja leider verschwunden...

Naja, in der Zeitschrift wimmelt es ja auch nur so von Amüsements ... Kabeltests, High-End-Plattenspieler für 15k€, die den Rauschabstand der LP auch nicht besser machen...
Dr.Who
Inventar
#2 erstellt: 28. Okt 2005, 16:28
Hallo,

komm nach Berlin,da findet wohl im Nov. eine Vorführung statt,da kannst du dann sehen/hören,in wie weit sich der FG auf dein Gehör auswirkt.


[Beitrag von Dr.Who am 28. Okt 2005, 16:29 bearbeitet]
plz4711
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 29. Okt 2005, 11:44

Dr.Who schrieb:
Hallo,

komm nach Berlin,da findet wohl im Nov. eine Vorführung statt,da kannst du dann sehen/hören,in wie weit sich der FG auf dein Gehör auswirkt. :prost


Lieb gemeint, da aber der Raum locker 50% des FG ausmacht, ist das Ergebnis natürlich nie eindeutig.
Der Grundzweifel an solcherlei Konstruktion bleibt für mich bestehen.
sumo
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 30. Okt 2005, 00:41
Hi,
habe die 1A heute in einer Vorführung gehört und kann nur sagen: Respekt...

mein - nicht FG-geeichtes - Ohr fand die Gesamtpräsentation sehr gut
- dynamisch
- sauberer Hochtonbereich
- guter Bass
- Klang löst sich gut von den Boxen


Fazit, die Technik scheint zu funktionieren. jetzt müssen die das nur noch als kleine erschwingliche Box herausbringen

PS: ich bin nicht mit t+a verbandelt, im Gegenteil: ich war bisher den Produkten dieser Firma eher skeptisch eingestellt.


noch ein PS: dies ist die Technik der Zukunft, aktive LS mit Digitalendstufen.

sumo
Dr.Who
Inventar
#5 erstellt: 30. Okt 2005, 11:27
Theorie und Praxis sind halt zweierlei.
plz4711
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 30. Okt 2005, 15:57
Der FG-Gang ist eh nicht sooo mein Sorgenkind, da
a) der Raum diesen (vor allem im Bassbereich) diesen saumäßig verbiegt
b) ich zumindest eh eher leise höre (also ganz bestimmt nicht Originallautstärke) => Loudness und etwas schwerhörig bin (=>Höhenanhebung).
c) wenn er einem nicht passt, gibt's ja digital-EQs für relativ moderates Geld.
martin
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 31. Okt 2005, 12:17
@plz4711

die TCI wurde hier mal kurz angerissen:

http://www.hifi-foru...196&postID=last#last

Na ja, 'ne typ. Hifi-Box: wem's gefällt...
inomics
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 10. Nov 2005, 21:33
Was bedeutet eigentlich FG?

P.S. deutsch ist nicht meine muttersprache.
sumo
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 10. Nov 2005, 23:25
Frequenzgang, das xy-diagramm von Pegel und Frequenz,
...wenn man über das Wort nachdenkt, kommt es einem auch komisch vor (Welche Frequenz geht da wohin?) - aber sprache muss ja nicht logisch sein.


sumo
inomics
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 11. Nov 2005, 01:07
sumo:

danke fuer die infos. jetzt werde ich, als gelegenheits hifi-fan, wissen was ein FG ist.

Auf english ist der ausdruck dafuer etwas logisher 'frequency response'.
martin
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 11. Nov 2005, 09:51
@plz4711

Hab' gerade die betreffende sterobläh in der Hand: der Einsatz des Magnetostaten-HT ist ja eine einzige Katastrophe. Nicht eine Oktav breit arbeitet das Teil linear - im Gegenteil. Der Frequenzgang steigt im Einsatzbereich des Magnetostaten um 10 db(!) an.
Und unter Winkel sieht es im HT auch bescheiden aus. Von stetiger Bündelung kann keine Rede sein. Aber Hauptsache originell und interessant

Grüße
martin
plz4711
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 11. Nov 2005, 13:36
Da es sich ja um AKTIV-Technik handelt, mit der solches Fehlverhalten sicher problemlos zu beseitigen wäre,
ist also davon auszugehen, dass das so gewollt ist.

Abwechslung tut not
martin
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 11. Nov 2005, 14:44
@plz4711

Ab 8 kHz fängt der HT stark an zu bündeln und ab 10..12 kHz gibt er keinen nennenswerten Schall mehr außerhalb der Achse ab. Offensichtlich wollte man diesen seitl. Abfall mit der Anhebung auf Achse kompensieren, um am Hörplatz einen Ausgleich zu schaffen. Mal wieder eine auf Spekulation hin betriebene Abstimmung. Sicherlich gewollt.

Grüße
martin
inomics
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 12. Nov 2005, 14:52
Zu den aktiven TCI 2A: Wie koennte man die Aktivlautsprecher CRITERION TCI 2A im vergleich zu den Digitalen Aktivlautsprecher SOLITAIRE A2D einordnen? Die neuen sind nicht guenstiger. Wie sind die digitalendstufen?
Dr.Who
Inventar
#15 erstellt: 12. Nov 2005, 20:51

inomics schrieb:
Zu den aktiven TCI 2A: Wie koennte man die Aktivlautsprecher CRITERION TCI 2A im vergleich zu den Digitalen Aktivlautsprecher SOLITAIRE A2D einordnen? Die neuen sind nicht guenstiger. Wie sind die digitalendstufen?



Ich empfehle dir unsere Ferndiagnostiker,da bist du in besten Händen.
Ansonsten großes Kino,wie immer.


[Beitrag von Dr.Who am 12. Nov 2005, 20:52 bearbeitet]
Ueli
Inventar
#16 erstellt: 12. Nov 2005, 21:02
@ inomics

Die volldigitale A2D war aus heutiger Sicht eine "Fehlkonstruktion", weil sie keine Signale von SACD/DVD-A usw. empfangen konnte.

Mit der neuen ist das möglich, da sie auch analog angesteuert werden kann. Was in solchen Fällen aber die Digital-Endstufen machen, ist mir unklar.

Ueli
inomics
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 12. Nov 2005, 21:40
Interessante meinung ueber SOLITAIRE A2D. Wenn ich an digitalen Aktivlautsprecher denke, faellen mir begriffe, wie Phasenlinearität im gesamten Übertragungsbereich, Master-Channel, etc ein. ich dachte umgekehrt, dass die SACD/DVD-A eine "Fehlkonstruktion" war.
plz4711
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 12. Nov 2005, 22:29

inomics schrieb:
ich dachte umgekehrt, dass die SACD/DVD-A eine "Fehlkonstruktion" war.


Wie konnte nur z. B. die K+H O500C TROTZ Hochpass (ein ziemlich krasser, sogar) bei ca. 16kHz mit die höchste Punktzahl in der Stereo(play?) erreichen? Wie konnte das, trotz dem ach so wichtigen SACD/DVD-A/Ultraschall nur passieren, um Gottes Willen?


Ja klar muß sich unsereins den Vorwurf gefallen lassen, dass er die Zeitschriften auch immer nur zitiert, wenn's grad in den Kram passt. Stimmt. Aber amüsant ist es allemal, da ja gerade die Zeitschriften für das stehen, was in Richtung "Klang läßt sich nicht messen" geht.
hifiaktiv
Inventar
#19 erstellt: 13. Nov 2005, 09:50
@sumo schrieb:

dies ist die Technik der Zukunft, aktive LS mit Digitalendstufen.

Das glaube ich auch. Meridian baut das so (ohne digitaler Endstufen) schon seit gut 10 Jahren.

Gruß
David
P.S.: wenn man einmal selbst gemessen hat, wie sehr der Raum - und praktisch jedes Möbel etc. darin - den FG einer Box beeinflusst, "pitzelt" man nicht mehr im Messdiagramm herum.
plz4711
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 13. Nov 2005, 18:42

hifiaktiv schrieb:

P.S.: wenn man einmal selbst gemessen hat, wie sehr der Raum - und praktisch jedes Möbel etc. darin - den FG einer Box beeinflusst, "pitzelt" man nicht mehr im Messdiagramm herum.


Ich kann mich noch lebhaft an meine stupenden Messversuche mit einer Elektret-Mikrofonkapsel erinnern ... wo mir das erste mal die Kinnlade herunterfiel, als ich die Kurve sah - und die Nachhallzeit erst
Sach ich doch die ganze Zeit: Wem der FG-Gang nicht gefällt (z. B. wegen Hören unterhalb Originallaustärke => Loudness oder Schwerhörigkeit=>Höhenanhebung) der möge eben einen EQ einschalten.
Daher betrachte ich auch Vollverstärker OHNE diese Einrichtung (Bass/Höhen/Balance/Loudness) als unbrauchbar.
Selbst mein HK3470 hat derartige Abweichungen li/re, dass ich z. B. auf den Balanceregler auf keinen Fall verzichten kann.
Ueli
Inventar
#21 erstellt: 13. Nov 2005, 19:26
@ inomics

Die A2D wurde ja genau aus dem Grunde von T&A nicht mehr gebaut, weil sie die Signale der im Moment aktuellen Tonformate, sei es DVD-Video, DVD-Audio oder SACD nicht verarbeiten konnte.

Fehlkonstruktion deshalb, weil ein analoger Eingang nicht vorgesehen war.

Heute ist man klüger geworden. Selbst die teure Digital-Box von B&O weist die Möglichkeit der analogen Zuspielung auf.

Da sich die digitalen Formate in der Nach-CD Aera verfielfältig haben und mit Einführung der HD-DVD bzw. Bluray Disc wieder neue ins Haus stehen, machen Digitalwandler am Anfang der Kette, nämlich im Player, doch mehr Sinn, da sie bei Bedarf dort leichter und kostengünstiger ausgetauscht werden können als in der teuersten Komponente ganz am Ende.

Ueli
Immergrün
Stammgast
#22 erstellt: 23. Aug 2010, 20:21
Dieser Thread ist zwar uralt, da ich aber selber A"D`s besitze und diese Box von mir und Anderen immer noch sehr gern genutzt wird und ich in den letzten 10 Jahren nichts im Preis vergleichbares Besseres gefunden habe, muss ich was dazu sagen.

Fehlkontruktion weil sie die Signale der im Moment aktuellen Tonformate, sei es DVD-Video, DVD-Audio oder SACD nicht verarbeiten konnte

Das ist nat. Quatsch. Konnte schon, durfte nicht. Die Hersteller der Geräte lassen keinen Zugriff auf das digitale Signal zu. Das war damals tatsächlich nicht absehbar.
Kann aber sogar heute noch. Schon T&A bot damals analog/digal-Wandler an (20 Bit) die man vor die Box schalten konnte. Die waren nat. entsprechend teuer aber leistbar. Heute sind die Dinger streichholzschachtelgroß, wandeln mit 24 Bit und sind an jeder Ecke für billiges Geld zu haben. 2 x Stereo rein und 1 x Digital kommt raus (die Boxen werden dann ja mit einem Kabel untereinander verbunden.) Damit ist jedes analoge Gerät anschliessbar.
Wer auf Mehrkanal umrüsten wollte, konnte das also schon immer. Der Klangewinn durch die Regelung, Einmessbarkeit und Verarbeitung der Box bleibt dabei bestehen.
Heute sollte man allerdings einen Wechsel des Hochtöners ins Auge fassen. Das Ferrofluid fängt an Probleme zu machen, das wird durch erneutes einmessen nicht besser. Die Ersatzteile von T&A sind alt, haben also die gleiche Macke. Es gibt aber vorzügliche Hochtöner aus aktueller Fertigung eines dänischen Chassis-Herstellers die ausgezeichnet passen, incl. Frontplatte (wie im Original, Ferrofluid und 6 Ohm). Ist nicht mal teuer, da die Box sehr umfangreich eingemessen werden konnte/kann, wurden schon damals keine teuren Hochtonchassis verwendet.
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