Einspielen von Boxen?

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BIG_G_24
Inventar
#1 erstellt: 15. Dez 2005, 17:22
Hallo Freunde,
wir hatten in einem anderen Thread folgende Frage:
Wie verhält es sich mit neuen Boxen? Stimmt es, dass die im Laufe der Zeit besser klingen als am Anfang, also sich erst "einspielen" müssen, so ähnlich wie ein neues Auto erst eingefahren wird und nicht sofort auf volle Leistung gepuscht wird?
Der Hintergrund ist der, dass ich mir letzte Woche 2 neue Front-LS gekauft habe, und zwar ein Paar JBL Northridge E-100, die ja eigentlich als sehr basslastig und pegelfest gelten. Zunächst war ich vom Klang etwas enttäuscht, der Bass kam mir etwas zu schwach rüber und die Höhen zu schrill.
Nach einer Woche Benutzung fand ich, dass sich die Klangeigenschaften deutlich verbessert haben, sowohl im Bass- als auch im Hochtonbereich. Ich bin mir nicht sicher, ob das daran liegt, dass ich mich langsam an die Boxen gewöhne oder ob die oben erwähnte Theorie stimmt, dass sich die LS erst einspielen müssen. Ich meine sowas auch schon in anderen Beiträgen gelesen zu haben. Nun interessiert mich Eure Meinung dazu.

Gruß BIG G

P.S.: Gibt es hier eigentlich einen JBL-Stammtisch/Liebhaber-Thread, so wie beispielsweise für Magnat oder B&W?


[Beitrag von BIG_G_24 am 15. Dez 2005, 17:24 bearbeitet]
Mario_Kempes
Stammgast
#2 erstellt: 15. Dez 2005, 17:30
freundschaftlicher Rat: Suchfunktion benutzen.

Das Thema ist schon zig-mal durchgekaut worden.
DynMatti
Stammgast
#3 erstellt: 15. Dez 2005, 17:39
Hi

das haben die Männers von Dynaudio in ihre Bedienungsanleitung geschrieben:

Einspielen der Lautsprecher


Die bewegten Teile eines Lautsprechers haben im Neuzustand trotz vorhergehender Qualitätskontrollen noch nicht ihre volle Bewegungsfreiheit und damit ihr mögliches Klangpotenzial erreicht.
Je besser die Qualität der Lautsprecherchassis, desto anspruchsvoller ist ein Lautprecher bei der Einspielzeit. Ein neu gefertigter Dynaudio Lautprecher benötigt daher, je nach Pegel und Nutzungsdauer, einige Wochen, um seine optimale Klangqualität zu erreichen. Danach reichen jeweils einige Minuten, um auf höchstem Niveau spielen zu können.

So könnte ich mir das auch erklären.

mfg

DynMatti
mnicolay
Inventar
#4 erstellt: 15. Dez 2005, 17:51
@dynmatti,
wodurch erklärst Du Dir dann wie die "Männers" von Dünnaudio Ihre LS abstimmten, wenn sich die Parameter der Chassis noch während der Einspielzeit deutlich hörbar veränderten?
Gruß
Markus
DynMatti
Stammgast
#5 erstellt: 15. Dez 2005, 20:11
@mnicolay

Ich erklär mir das so, dass sie ihre Chassis, bevor sie verkauft werden, so lange testen und anhören, bis sie auch nach der Einspielzeit das Ergebniss abliefern, was die Männers hören wollen.
Die werden ja wohl kaum einen Lautsprecherchassi entwickeln, und mal kurz reinhören wie das ganze klingt, um es dann sofort in die Produktion zu stellen. Ich würde mal sagen, dass die auch so etwas wie Langzeittests durchführen bevor sie etwas verkaufen.
tucay
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 15. Dez 2005, 21:17
Hallo,

hab hier auch sowas stehen:

" Um seine maximale Leistungsfähigkeit zu entwickeln benötigt ein Lautsprecher eine Einlaufzeit von ca. 15-20 Betriebsstunden. In dieser Zeit verändern sich die Eigenschaften aller mechanischen Bauteile bis sie die bei der Entwicklung der Lautsprechers festgelegten Werte erfüllt, d.h. die Aufhängung der Chassis wird beweglicher und die Wiedergabequalität positiv beeinflusst."


Aber egal, solang Du jetzt zufrieden bist



Gruß
DynMatti
Stammgast
#7 erstellt: 15. Dez 2005, 21:55
@tucay

jetzt binn ich zufrieden!

mfg

DynMatti
BIG_G_24
Inventar
#8 erstellt: 15. Dez 2005, 21:59

Mario_Kempes schrieb:
freundschaftlicher Rat: Suchfunktion benutzen.

Das Thema ist schon zig-mal durchgekaut worden.

Danke, solche Tipps bringen mich nach vorn.
Epsilon
Inventar
#9 erstellt: 15. Dez 2005, 22:32
Hab mich zwar noch nicht näher mit dem Thema beschäftigt, aber ich könnte mir vorstellen, dass bestimmte Teile eines Lautsprechers schon ihre Eigenschaften verändern, wenn sie eine zeitlang bewegt wurden. Wahrscheinlich dann Sicke und Zentrierspinne, die Membran selbst sollte ja eher starr sein und auch bleiben.
mnicolay
Inventar
#10 erstellt: 16. Dez 2005, 07:40

DynMatti schrieb:
...dass sie ihre Chassis, bevor sie verkauft werden, so lange testen und anhören, bis sie auch nach der Einspielzeit das Ergebniss abliefern, was die Männers hören wollen.
Die werden ja wohl kaum einen Lautsprecherchassi entwickeln, und mal kurz reinhören wie das ganze klingt, um es dann sofort in die Produktion zu stellen. Ich würde mal sagen, dass die auch so etwas wie Langzeittests durchführen bevor sie etwas verkaufen.

ich würde denen als seriöser LS-Hersteller sogar unterstellen jedes Chassis intern vorzualtern (einspielen), anschließend paarweise zu selektieren und dann in die Kisten zu spaxen.
So wird ein Schuh draus.
Die von Dir und anderen angesprochene "Einspielzeit daheim" bezieht sich auf Deine Ohren, Du sollst Dich langsam an den Klang gewöhnen.
Gruß
Markus
DynMatti
Stammgast
#11 erstellt: 16. Dez 2005, 07:52
ich würde denen als seriöser LS-Hersteller sogar [b]unterstellen[/b] jedes Chassis intern vorzualtern (einspielen), anschließend paarweise zu selektieren und dann in die Kisten zu spaxen.
So wird ein Schuh draus.
Die von Dir und anderen angesprochene "Einspielzeit daheim" bezieht sich auf Deine Ohren, Du sollst Dich langsam an den Klang gewöhnen.
Gruß
Markus[/quote]

Also mich würde es stören, wenn die Lautsprecher schon stundenlang gespielt haben bevor ich sie betreibe. Ich kann mir schon vorstellen, das die Chassis bevor sie eingebaut werden auf ihre funktion hin geprüft werden aber das man jedes Chassi [b]einzeln[/b] stundenlang laufen lässt das wäre meiner Meinung nach viel zu teuer.
Dafür gibt es doch Endkontrollen. Außerdem giebt es bei Serionsen Herstellern Qualitätskontrollen.

mfg

DynMatti
DynMatti
Stammgast
#12 erstellt: 16. Dez 2005, 08:07


Die von Dir und anderen angesprochene "Einspielzeit daheim" bezieht sich auf Deine Ohren, Du sollst Dich langsam an den Klang gewöhnen.


Meine Ohren hören soger den Unterschied ob Mein Vollverstärker zu hause warm ist oder nicht.

mfg

DynMatti
Leon-x
Inventar
#13 erstellt: 16. Dez 2005, 08:56
Hallo

Zum Thema "Einspielen" habe ich schon mal etwas in meinem Testbericht zu 3 LS geschrieben:

http://www.hifi-foru...100&thread=377&z=1#1

Im Netzt findet man solche Beiträge:


Wir haben dieses Thema gestern kurz diskutiert. Dabei hat sich folgende Sichtweise herauskristallisiert: Ein großer Teil unserer Kunden beschreibt uns ausführlich den positiven Effekt des "Einspielens"; - es ist aber nicht so leicht, dieses Phänomen wirklich "wissenschaftlich einzukreisen".
Es drängt sich der Vergleich zur Wirkung homöopathischer Verfahren in der Medizin auf. - Ein großer Teil der Patienten schwört auf die Wirkung homöopathischer Medikamente, obwohl es in Doppel-Blind-Tests bisher nicht gelungen ist, sie von "Placebos" zu unterscheiden.
Herr Nubert spricht von zwei "adaptiven Zeit-Empfindungen". Die (einfach mal so genannte) Kurzzeit-Adaption hat eine "Halbwertszeit" von etwa 30 sec. und führt dazu, dass sich das Ohr an das Klangbild "gewöhnt", das gerade läuft. Dieser Effekt wird von "trickreichen Verkäufern" in HiFi-Geschäften oft bewusst eingesetzt. - Man startet mit der Box, die man gerne verkaufen möchte. Wenn sich das Ohr an diesen Klang etwas gewöhnt hat, wird kurz auf eine andere Box geschaltet, die dann vielleicht "als Fremdkörper" empfunden wird, obwohl sie in Wirlichkeit vielleicht viel ausgewogener ist.
Der (willkürlich gewählte Begriff) Langzeit-Adaption betrifft den Zeitraum "einige Tage bis einige Wochen". In dieser Zeit spielt sich eine Neu-Orientierung des Hörens ab, die oft sehr emotionelle Empfindungen auslöst. - Wenn die neue Klang-Richtung "richtig gut" wird, ist es nicht so leicht zu entscheiden, ob sich das Hörempfinden verändert hat, oder die Box nun eingespielt ist.
Herr Nubert hat (natürlich) auch schon versucht, dieses Thema einigermaßen wissenschaftlich anzugehen: Er gibt immer wieder mal "seinen" Profi-Kunden aus dem Tonstudio-Bereich 2 identische Pärchen einer neuen Box mit, die während der Endmessung insgesamt nur etwa eine Minute lang mit Leistungen um 1 Watt "belastet" wurden. - Nach 3 Wochen hat sich das im Studio aufgestellte Pärchen "nachweislich" (Aussage der hochkarätigen Profis) eingespielt! - Das im Original-Karton liegende Pärchen aber auch!!

Einen "echten" Einspiel-Effekt gibt es aber:
Wenn im Winter die freudig erwarteten neuen Lautsprecher angeliefert sind, können es viele Kunden kaum erwarten:
Ausgepackt, angeschlossen und los....
Lange Gesichter: "was ist denn das??" - "Das soll gut sein?? - So ein Mist!" - Nach dem Transport kann es einige Stunden dauern, bis die Hochton-Systeme von - 5 Grad Celsius auf Zimmer-Temperatur kommen. Das Ferrofluid-Öl im Luftspalt ist dabei so zäh, dass die Hochtöner-Membrane fast klemmt. Zwischen + 12 und 15 Grad Celsius verschwindet dieser Effekt vollständig.


Jedem sollen aber seine Erfahrungen gelassen werden.


Leon
DynMatti
Stammgast
#14 erstellt: 16. Dez 2005, 09:20

Jedem sollen aber seine Erfahrungen gelassen werden.


Leon


So sehe ich das auch, ich will niemandem meine Meinung aufzwingen.

mfg

DynMatti
mnicolay
Inventar
#15 erstellt: 16. Dez 2005, 09:21
@dynmatti,

Also mich würde es stören, wenn die Lautsprecher schon stundenlang gespielt haben bevor ich sie betreibe
...das sei Dir unbenommen, wenn die "Voralterung" aber dazu dient paarweise selektierte Endprodukte zu erstellen, stört das doch wiederrum nicht, oder?


das man jedes Chassi einzeln stundenlang laufen lässt das wäre meiner Meinung nach viel zu teuer.
stundenlanges "laufenlassen" ist m.W. nicht nötig, dazu gibt es entsprechendes Tonmaterial. Abgesehen davon sind die Chassis von Deinem Lieblings-Hersteller alles andere als billig. Von solch einem Qualitätshersteller erwarte ich Chassis, die sich i.L. ihres Lebens nicht mehr
signifikant verändern, Du nicht?
Gruß
Markus
Sargnagel
Stammgast
#16 erstellt: 16. Dez 2005, 09:26
Auch eine sehr gute technische Erklärung:

http://www.tmr-audio.de/faq.htm#ls5

Gruß,
Sargnagel
DynMatti
Stammgast
#17 erstellt: 16. Dez 2005, 09:33
@mnicolay


...das sei Dir unbenommen, wenn die "Voralterung" aber dazu dient paarweise selektierte Endprodukte zu erstellen, stört das doch wiederrum nicht, oder?


Ich erwarte das die Produkte die ich kaufe so gut sind das sie nicht selektiert werden müssen, damit sie paarweise gut spielen. Wenn ich mir morgen die selben Lautsprecher kaufen würde, dann erwarte ich auch das diese sich so anhören wie die anderen.






Abgesehen davon sind die Chassis von Deinem Lieblings-Hersteller alles andere als billig. Von solch einem Qualitätshersteller erwarte ich Chassis, die sich i.L. ihres Lebens nicht mehr
signifikant verändern, Du nicht?


Ich habe ja nicht behauptet das sich der Lautsprecher sein ganzes leben lang Einspielt, und stetig einer Klangvererenderung unterliegt. Unter einspielen verstehe ich die Zeit nach dem ich einen Lautsprecher bekommen haben, und er die ersten fünfzehn bis zwanzig Stunden gelaufen ist.
Röhrender_Hirsch
Inventar
#18 erstellt: 16. Dez 2005, 09:45
Hallo,


Sargnagel schrieb:
Auch eine sehr gute technische Erklärung:

http://www.tmr-audio.de/faq.htm#ls5

Gruß,
Sargnagel :)


auf der TMR Seite steht, dass der "Ausleier"-Effekt 4-6 Wochen und bei bestimmten Boxen 1/2 Jahr dauert.
Wenn das stimmt - woher weiss die Box, wann sie genug ausgeleiert ist? Ich würde dort keine teuren neuen Lautsprecher kaufen, die solche Effekte aufweisen.
Es wird auch Hersteller geben, die qualitativ hochwertige LS herstellen, die ihren Klang nicht nachträglich ändern.

Gruß,
hirsch
Tantris
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 16. Dez 2005, 09:48
Hallo,

zum Thema Einspielen schrieb ich bereits:

es gibt Effekte, besonders bei hart aufgehängten Basschassis, die man als "Einspielen" bezeichnen könnte, d.h. die Parameter wie Freiluftresonanz und Einbaugüte verändern sich in den ersten Betriebsstunden durch nachvollziehbare mechanische Veränderungen.

ABER: Ein guter Hersteller wird diese Voralterung vornehmen, BEVOR er die Chassis einbaut, paarselektiert oder die Reflexabstimmung vornimmt (bzw. die ganze Box kalibriert). Baut er die Chassis vorher ein und gibt dem Kunden den Rat, daß die Box noch eingespielt werden müsse, dokumentiert er damit seine schlampige Arbeitsweise und schlechte Qualität der Boxen.

Oder er spekuliert darauf, daß die Boxen schlecht klingen und der Hörer sich ein paar Wochen daran gewöhnen muß, sich selbst dieses Phänomen aber als "Einspielen" erklärt, damit er den Kauf nicht gleich am Anfang wieder bereut.

In beiden Fällen würde ich dringend abraten von Boxen, wo der Hersteller ein Einspielen empfiehlt.

zu Dynmatti:



Ich erwarte das die Produkte die ich kaufe so gut sind das sie nicht selektiert werden müssen, damit sie paarweise gut spielen. Wenn ich mir morgen die selben Lautsprecher kaufen würde, dann erwarte ich auch das diese sich so anhören wie die anderen.


Erwarten sollte man das, ja. In der Praxis kann dieser Anspruch aber nicht eingehalten werden von Herstellern, die die Boxen ohne Voralterung auf den Markt bringen - die Voralterungsprozesse unterliegen immer einer unvorhersehbaren Schwankung.

Wenn Du diesen Anspruch hast, wundert es mich, daß Du passive Konsumer-Boxen präferierst, denn dort sind die Paarabweichungen oft sehr groß und nicht kalibrierbar. Miß mal die Abweichungen eines Paares DünnAudio... au weia...

Gruß, T.


[Beitrag von Tantris am 16. Dez 2005, 10:12 bearbeitet]
DynMatti
Stammgast
#20 erstellt: 16. Dez 2005, 09:51
@ Röhrender_Hirsch


woher weiss die Box, wann sie genug ausgeleiert ist?


Ich würde mal sagen, das dieser Effekt von den eingestetzten Materialien abhängt und die Lautsprecher Entwickler so eine bestimmte Zeit angeben können.

mfg

DynMatti
Zero-cool02
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 17. Dez 2005, 09:09
Hy zusammen

erstens hier meinte jemand " woher wissen die boxen wenn sie genug ausgeleiert sind?"

woher weiß das auto das es genügend eingefahren ist??

ganz enfach beim auto werden alle bauteile 0.000000001mm größer bzw kleiner produziert als es seien soll dadurch entsteht eine stpannung beim ersten fahren reiben diese flächen mehr aufeinander und können kleinere produktionsfehler bzw. materialeigenschaften im material ausgleichen (bin metallbauer ich kenn mich da aus) d.h. jeder motor läuft sich 10000% genau ein

also jedes metalll ist etwas anders das eine oben hart unten weich usw. (arg übertrieben) dan der eine ist 0.000000000001mm zu groß der andere 0.00000000000001mm zu klein und das bei jedem wagen also produziert man die teile so das es eine kleine spannung gibt und durch das einlaufen (einreiben) sich diese geringen massabweichungen ausgleichen können

und so stell ich mir das bei boxen auch vor leider bin ich kein boxen bauer der euch das nun so gut erklären kann wie das mit dem auto da fehlt mir das know how einfach aber ich denke das material der membran usw. ist bei produktion sehr starr dan nach den tests usw. werden sie weicher und man kann sagen die und die box werden sich am ende gleich anhören bzw. man verändert die box im nachhinein das es nach dem einlaufen alle gleich anhören werden

und wenn ihr die boxen daheim habt dan brauchen die materialien noch etwas zeit bis sie genügend "ausgeleiert sind"

also bei meinem bruder war ds so die jbl e 80 hatte er 2 stück und hat die a jahr laufen lassen dan kammen nochmal 2 davon und erst nach nem viertel jahr hat man garkeinen unterschied mehr gehört soviel dazu


p.s. zeigt mir mal einen hersteller der in seiner box nicht den hinweis hat das sie einlaufen muss!!!

elac jbl..... haben alle so eine anfangszeit einlaufzeit angegeben denke mal die können nicht hergehen und jede box erst mnal 2 wochen laufen lassen und dan ausliefern


und zur selektion soetwas kenne ich das ist meist von billigen herstellern die die boxen nur im paar oder eben 4 verkaufen die ausgesucht wurden bei teuren herstellern ist jede box minimal anders das ist aber auch normal so sie sind aber so minimal anders das man es nicht mehr herraushören kann und wie gesagt kauft euch ma 4 neue boxen hängt die 2 front 2-3 wochen hin und hört und dan mal die beiden hinteren die hören sich einfach anders an und erst nach 2-3 wochen hören sich die hinteren dan auch gleich an wie die vorderen


okay viel text aber ich hoffe ich konnte euch damit helfen
Tantris
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 17. Dez 2005, 10:09
Hallo Zero,



ich denke das material der membran usw. ist bei produktion sehr starr dan nach den tests usw. werden sie weicher


Eine solche Erklärung kann man mit hoher Wahrscheinlichkeit ausschließen, wenn man sich Aufbau und Material der üblichen Membranen anschaut. Eine Lautsprechermembran soll ja im Regelfall steif sein und annähernd kolbenförmig bewegt werden, das wäre also sehr schädlich für die Qualität des Chassis, zum anderen würde ein solcher Prozeß ewig dauern, da die eigentlichen Partialschwingungen der Membran sehr gering sind (oder zumindest sein sollten).

Technische Erklärungen für einen Voralterungsprozeß, den man als "Einspielen" bezeichnen könnte, kann man eigentlich nur in den den Teilen des Lautsprecherchassis suchen, wo eine tatsächliche Federwirkung durch das Material stattfindet: In den Zentrierspinnen, evtl. auch Sicken. Dort wird oft getränktes, grobes Gewebe als "Federmaterial" verwendet, und es ist leicht nachzuvollziehen, daß Tränkereste während der ersten stärkeren Beanspruchung herausplatzen oder brechen. Das läßt sich - zumindest bei Baßchassis - auch durchaus messen, die Güte steigt, die Resonanzfrequenz sinkt.



man kann sagen die und die box werden sich am ende gleich anhören bzw. man verändert die box im nachhinein das es nach dem einlaufen alle gleich anhören werden


Das ist leider ein frommer Wunsch. Sind starke Voralterungsprozesse im Spiel, kann man auch tendenziell von deutlichen Streuungen der Langzeitparameter ausgehen. In diesem Fall dokumentiert das vom Hersteller empfohlene "Einspielen" mangelhafte Qualität des Lautsprechers bzw. ungenügende Kabibrierung/Abgleich/Selektion.



p.s. zeigt mir mal einen hersteller der in seiner box nicht den hinweis hat das sie einlaufen muss!!!


Beinahe alle mir bekannten Hersteller, die für das professionelle Segment liefern, geben solche Empfehlungen nicht, sondern garantieren eine Voralterung und Selektion ab Werk, so daß der Kunde langzeitstabile und bereits kalibrierte Exemplare kauft.



und zur selektion soetwas kenne ich das ist meist von billigen herstellern die die boxen nur im paar oder eben 4 verkaufen die ausgesucht wurden bei teuren herstellern ist jede box minimal anders das ist aber auch normal so sie sind aber so minimal anders das man es nicht mehr herraushören kann


Dem muß ich leider widersprechen. Bei vielen hochpreisigen High-End-Herstellern sind die Paarabweichungen groß bis kritisch, weil das Thema nicht genug in der Öffentlichkeit ist. Selektion ist bei passiven Boxen ohne Entzerrernetzwerk die einzige Möglichkeit, gute Paargleichheit zu erreichen. Besser sind natürlich Aktivboxen, die im Werk - NACH dem "Einspielen" - elektronisch auf bestmögliche Paargleichheit kalibriert werden können.

Gruß, T.
mnicolay
Inventar
#23 erstellt: 17. Dez 2005, 10:14
@zero,

okay viel text aber ich hoffe ich konnte euch damit helfen

Du hättest Dir selber helfen können indem Du die Beiträge erfahrener User inkl. dem der Firma Nubert (auch "viel" Text) vor Verfassen Deiner Antwort gelesen und auch verstanden hättest. Diese Auto-Vergleiche sind leider genauso beliebt wie unpassend (wo in einem LS-Chassis sind bitte Teile die sich durch Materialabtrag einander anpassen, wozu sollten insb. Membranen "weicher" werden?)
Gruß
Markus
Schili
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 17. Dez 2005, 10:16
Hatten wir alles schon zur Genüge.

Und hier:

http://www.google.co...%2Fwww.hifi-forum.de

kann Jeder auch wirklich alle Meinungen, Beweise, Thesen, Neigungen u.s.w. dazu nachlesen...

Daher wird DIESER Thread geschlossen...

Gruß, Schili
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