Zu viel Detailreichtum?

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S.P.S.
Inventar
#1 erstellt: 08. Jan 2006, 19:06
Hallo zusammen.

Kann es sein, dass es zu viel Detailreichtum beim Musikhören mit vernünftgen Lautsprechern/einer vernünftigen Anlage gibt?
Hört sich jetzt blöd an, aber hört man in Wirklichkeit wirklich, wie der Finger an der Gitarrenseite langfährt?
Und hört man wirklich wenn sich einer kaum hörbar verschluckt?
Und was ist, wenn Finger auf den Klangkörper einer Akkustikgitarre klopfen während des Spielens?
Solche Kleinigkeiten fallen mir immer häufiger auf und ich finde es auch großartig, sowas zu hören, aber ich habe sowas bisher noch nie in Wirklichkeit gehört.

Was sagt ihr dazu?
TubeAmp
Stammgast
#2 erstellt: 08. Jan 2006, 19:20
Hi,
Zu viel Details kann man nicht hören.
Höchstens zu wenig.
Es spricht für deine Anlage, wenn Du das bisher nicht gehört hast.
Schliesslich soll der Sound so klingen, als ob Du live dabei bist.
Alles andere wäre ja eine Verschlechterung.
Am gigantischsten ist der Detailreichtum übrigens bei Hornlautschprechern, da diese den Schall auf den Hörplatz bündeln.


[Beitrag von TubeAmp am 08. Jan 2006, 19:22 bearbeitet]
Marc-Andre
Inventar
#3 erstellt: 08. Jan 2006, 19:29
Ich denke mal das liegt eher daran wie die Cd aufgenommen/abgemischt ist. Bei meinem letzten Live Konzert hat die Bass-Drum jedenfalls jegliche Details und Nebengeräusche ausgelöscht

mfg
S.P.S.
Inventar
#4 erstellt: 08. Jan 2006, 19:34
Ja das mag ja sein, dass es für die Anlage spricht, nur sind mir bei Live-Konzerten diese Details nie aufgefallen.
Viele meiner Freunde spielen Gitarre, Schlagzeug, Bass etc und da hört man diese Details einfach nicht.
Also ich habe überhaupt nix dagegen, sowas zu hören, finde es sehr interessant, und ich finde das macht auch einen Großteil den Spaßes am Musikhören aus. Aber manchmal bei schlechteren Aufnahmen wünschte ich es wäre anders.
Lieder die ich x-mal mitm mp3-Player gehört habe, die mir sehr gefallen sind auf der Anlage mehr oder weniger nutzlos.
Master_J
Inventar
#5 erstellt: 08. Jan 2006, 19:45

S.P.S. schrieb:
Aber manchmal bei schlechteren Aufnahmen wünschte ich es wäre anders.
Lieder die ich x-mal mitm mp3-Player gehört habe, die mir sehr gefallen sind auf der Anlage mehr oder weniger nutzlos.

Das ist der Fluch einer jeden guten Anlage...

Solche Aufnahmen höre ich dann mit der nicht ganz so guten Anlage am PC oder im Auto.

Gruss
Jochen
Reinhard
Inventar
#6 erstellt: 08. Jan 2006, 19:53
Merkwürdiger Thread.

Im Idealfall sollte die Anlage das zu Gehör bringen, was auf der CD drauf ist (das können sicherlich nur 3% der Hifi-Anlagen, meine leider nicht). Stören Details bei einer Live-Aufnahme, dann ist vielleicht (!) die Abmischung nicht natürlich, aber dann ist die Anlage nicht "schuld"...

Das Stück dann lieber in mp3 zu hören, hieße, den Teufel mit dem Beelzebub auszutreiben...

Gruß Reinhard
Wolfgang_K.
Inventar
#7 erstellt: 08. Jan 2006, 19:58
Ist schon erstaunlich was auch gute "Mittelklasse-Anlagen" an Detailreichtum hörbar machen. Hätte das auch nie gedacht, daß es bei CD's solche Unterschiede gibt. Eine halbwegs gute Anlage deckt alles gnadenlos auf...
plönlein
Stammgast
#8 erstellt: 08. Jan 2006, 20:08
Hi sps,

ich verstehe sehr gut, was du meinst. Ich hab mal die Amati von Sonus Faber an Ayre-Elektronik gehört. Mich hat es am Ende genervt, dass ich mehr davon hörte, wie die Finger über die Gitarrenbünde rutschen, als von dem Klang, der aus dem Korpus kam. Ich hatte auch mal eine wie ich denke gute Hifi-Anlage, die mich Nerven gekostet hat. Von einem Freund nach einem Konzertabend gefragt, sagte ich: "Es war gut, aber bei mir Zuhause ist die Tiefenstaffelung besser." Irgendwie habe ich mich dabei erwischt, wie ich immer mehr dem Klang und immer weniger der Musik nachlauschte. Alte Furtwängler-Aufnahmen konnte ich überhaupt nicht mehr hören, weil mich der miese Klang so genervt hat. Jetzt habe ich abgerüstet (kleine Naims und Audio Physic Tempo) und bin sehr zufrieden. Ich werde bestimmt irgendwann nachrüsten und mir wieder ein bisschen mehr Auflösung gönnen, aber das hat Zeit.
Gruß,p.
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