Gehörschädigung beim Musikhören.

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FREEQ
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 09. Feb 2007, 13:26
"Wenn man mit Kopfhörern Musik hört ist es um einiges schädlicher als wenn man seine Anlage voll aufdrehen würde!"

Mir hat jemand sowas verzählt aber das klingt mir nicht besonders Glaubwürdig. Stimmt das oder kann ich denjenigen eines besseren belehren?^^


KS
xutl
Inventar
#2 erstellt: 09. Feb 2007, 13:30

Klugscheißer schrieb:
"Wenn man mit Kopfhörern Musik zu laut hört ist es um einiges schädlicher als wenn man seine Anlage voll aufdrehen würde!"

Mir hat jemand sowas verzählt aber das klingt mir nicht besonders Glaubwürdig. Stimmt das oder kann ich denjenigen eines besseren belehren?^^


KS


SO wird ein Schuh daraus.
Es stimmt!


[Beitrag von xutl am 09. Feb 2007, 13:30 bearbeitet]
erixxx
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 09. Feb 2007, 13:41
ich kann nur aus eigener erfahrung sprechen:

ich habe seit jahren einen tinnitus, durch zu starke lärmbelastung ausgelöst. meine ohren sind seitdem sehr empfindlich und mit kopfhörern kann ich keine musik mehr hören, durch lautsprecher kann ich musik bis zimmerlautstärke meist ohne probleme hören. das macht sich dann einfach dadurch bemerkbar, dass ziemlich schnell der tinnitus penedrant lauter wird.

von daher halte ich kopfhörer (vor allem in-ear-ohrhörer) für gefährlicher als andere quellen. ich glaube, das hat mir auch ein ohrenarzt mal gesagt, er begründete es so, dass bei kopfhörern der schall direkt und ohne umwege auf das trommelfell gelangt.
Jugundel
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 09. Feb 2007, 14:03
Finger weg von Stöpseln ind In-Ear, wenn KH dann am besten ein offenes System11
Towny
Inventar
#5 erstellt: 09. Feb 2007, 14:11
man sollte doch die Tatsache nicht außer Acht lassen, dass man
die Anlage i.d.R. lauter aufdrehen kann bevor es gehörschädigend wird, da man ja einen Hörabstand von einigen Metern zu den Lautsprechern hat (was ja den Pegel der am Ohr ankommt deutlich abschwächt; zwischen 2 und 6db abhängig von der Hörumgebung) und KH dagegen deutlich näher am Ohr liegen...

auch ist es ja oft so, dass Leute versuchen den selben Bass mit KH zu erreichen den sie von großen Stand-LS gewohnt sind. Das endet damit dass der KH wesentlich lauter gehört wird (bis der subjektiv gleiche Bass erreicht ist). Die mittleren und hohen Frequenzen werden dementsprechend viel zu laut gehört und diese sind es ja im Endeffekt welche das Gehör bei zu lautem Hören schädigen.
xutl
Inventar
#6 erstellt: 09. Feb 2007, 14:15
Und in JEDEM Fall nicht zu laut hören!

Wenn ich (auch hier) die Threads lese, wo per Hack die Lautstärkebegrenzung von mp3-Player aufgehoben wird

Ein anders, aber passendes Thema sind die auch hier zahlreich vorhandenen Fans von BumBumDröhn-Autos.

Zu laute Musik treibt schon seltsame Blüten...
Im Skiurlaub fiel mir auf, daß die Bedienung Gehörschutzpropfen in den Lauschern hatte.
Es war 17.30 Uhr
Von mir darauf angesprochen, erklärte sie, daß in spätestens 1h die Bude voll sein würde.
Überwiegend Jungvolk.
Dann müßte sie die Musik so laut machen, daß es ihr regelrecht Schmerzen bereiten würde. Wieso? Die Leute würden das so wollen. Erst ab einer bestimmten Lautstärke würden die noch was hören.
Auch die Unterhaltung würde extrem laut geführt (auch ohne Hintergrundmusik, die sie nach und nach wieder runter drehen würde)

Eigentlich erschreckend, oder?
Towny
Inventar
#7 erstellt: 09. Feb 2007, 14:28

Eigentlich erschreckend, oder?


naja, für diejenigen die darüber Bescheid wissen schon. Die Leute die es betrifft und die dem Thema ignorant gegenüberstehen die jammern erst wenn sie taub sind
xutl
Inventar
#8 erstellt: 09. Feb 2007, 14:46
Nur wird die Allgemeinheit für diese Ignoranten eintreten müssen.
z.b. Ohrenarzt und Hörgerät
teufel_
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 09. Feb 2007, 15:16
Habe zu dem Themá auch mal ne Frage.
Ist es nicht so das man Bei LS die Lautstärke so aufdreht bis man sie genau so laut hört ,wie als würde man mit KH hören? Somit würde sich das ja ausgleichen.
Denn wenn ich mit den LS auf 90dB aufdrehe (fiktiver Wert)
heisst das ja nicht gleich das ich das mit den KH auch machen denn dort habe ich ja schon mit z.B. 70db die selbe Lautstärke wie mit den LS bei einem größeren Abstand.
Mfg Teufel
Hannes2k2
Stammgast
#10 erstellt: 09. Feb 2007, 15:32
Hi!

Subjektiv empfundene Lautstärke ist aber nicht mit Schalldruck zu verwechseln; da spielen auch Verzerrungen usw. eine große Rolle. Geht man davon aus, dass ein Kopfhörer im Vergleich zur vorhandenen Anlage (meist Beipack-InEars und 1000Watt PMPO Kompaktanlage) höhere Lautstärken unverzerrt darstellen kann, liegt hier schonmal ein Grund zur höheren Lautstärke.

Vor allem werden Kopfhörer aber (von der Mehrheit) doch in einer völlig anderen Umgebung genutz. Anlage steht im Zimmer, Kopfhörer werden vor allem mit dem MP3-Player im Bus, unterwegs, Schule, Uni... benutzt. Und da hier ein wesentlich höherer Geräuschpegel herrscht als zu Hause im Zimmer, muss der Porti viel Lauter gedreht werden, um die gleiche Subjektive Lautstärke (differenz zum HIntergrund-Pegel) zu erzielen.
Ich hab mich mal zu Hause hingesetzt, und mir die Lautstärke-Einstellung gemerkt, die ich als gerade noch angenehm empfinde. Höher gehe ich nicht. Bloß höre ich dann so gut wie nichts von der Musik, wenn ich an der Bushaltestelle stehe und die Autos vorbei fahren.

Leute die sich keine Gedanken machen, und einfach lauter drehen landen dann beim Ohrenarzt.

So ist auch das "negativ-image" von Kopfhörern entstanden. Wer zu Hause in stiller Umgebung mit seinem Kopfhörer Musik genießt, ist imho nicht von Taubheit gefährdet.

So far...
Hannes
Duckshark
Inventar
#11 erstellt: 09. Feb 2007, 16:13
Ich denke auch, dass Kopfhörer gefährlicher sind, als die Heimanlage. Auch Kopfhörer mit denen ich zu Hause höre, mache ich mit der Zeit lauter als eigentlich gut ist (so meine Erfahrungen).
Meine Anlage drehe ich auch schon mal was lauter habe aber noch nie den Eindruck gehabt, dass sich das negativ bemerkbar macht, dass habe ich bei Kophörern schon gehabt.

Fürs Gehör ist natürlich der Supergau laute Rockkonzerte oder Discos etc. (mache ich selber beides auch gerne). Aber ich merke dann schon so ein leichtes Klingeln in den Ohren nach der Veranstaltung je nachdem wie laut es war. Gott sei Dank kann sich das Ohr bis zu einem gewissen Punkt selbst schützen. Ist man längere Zeit höherer Lautstärke ausgesetzt macht das Ohr quasi ein wenig zu (mal vereinfacht.)
Das einzi positive an Rockkonzerten oder ähnlichem ist halt, dass man es nicht so oft macht und sich das Ohr bis zu einem gewissen Punkt erholen kann.

Das wird bei täglicher Befeuerung mit zu lauten mp-3-Playern schwierig.

Inzwischen habe ich mir angewöhnt auf Veranstaltungen wo es laut ist einen hochwertigen Gehörschutz mitzunehmen (und auch anzuwenden). Es gibt da schon ganz gute Sachen, die die Musik kaum verfälschen sondern nur abdämpfen, sodass es nicht alles ein dumpfer Einheitsbrei ist den man hört, wie z.B. bei den Schaumstoffgehörschützen in der Industrie, obwohl die so schlecht auch nicht sind.
Towny
Inventar
#12 erstellt: 09. Feb 2007, 16:19

Ich denke auch, dass Kopfhörer gefährlicher sind, als die Heimanlage. Auch Kopfhörer mit denen ich zu Hause höre, mache ich mit der Zeit lauter als eigentlich gut ist


warum ist das so?
Duckshark
Inventar
#13 erstellt: 09. Feb 2007, 16:35
Genau erklären, kann ich es dir auch nicht.
Ich habe aber festgestellt, dass ich manchmal mit der Zeit immer noch einen Tacken lauter mache, weil es dann einfach nochmal geiler kommt ! Drücke ich dann z.B. auf Pause setze sie ab, und nach ein paar Minuten wieder auf, bin ich richtig erschrocken, wie laut das war.

Bei meiner Anlage habe ich das so noch nicht festgestellt. Ich mache manchmal für ein Lied oder ein paar mal lauter, dann aber auch wieder leiser.
Stahlratte
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 09. Feb 2007, 16:55
Hihoooo,

also ich habe sogar Kopfhörer-Verbot vom Ohrenarzt: ich hatte vor Jahren mal nen Hörsturz durch Stress. Mein Hörvermögen ist zwar wieder fast wie vorher - aber einen "kleinen" Tinitus habe ich behalten.

Man merkt auch garnicht groß, wenn man nicht alles hört: so höre ich auf dem Hörsturz-Ohr kein Grillen-Zirpen in bestimmten Frequenzen - auf dem anderem Ohr höre ich das. Lustigerweise hörte meine Freundin das Zirpen überhaupt nicht, lol...

Die negative Auswirkung der Kopfhörer habe ich bemerkt, als ich anfing, WorldOfWarcraft mit Headset zu spielen: da hatte ich dann denn Tinitus sehr stark danach immer...

Erklärung - lt. Arzt: durch Kopfhörer werden die Klänge sehr direkt ans Ohr geleitet - das Gehör wird in allen Frequenzgängen direkt beschallt! So "filtern" wohl die Ohrmuscheln sonst auch einiges weg...

Stahlratte
0le9
Stammgast
#15 erstellt: 09. Feb 2007, 18:29

Towny schrieb:

Ich denke auch, dass Kopfhörer gefährlicher sind, als die Heimanlage. Auch Kopfhörer mit denen ich zu Hause höre, mache ich mit der Zeit lauter als eigentlich gut ist


warum ist das so? :)


Weil nicht viele von uns können sich es leisten uneingeschränkt stundenlang Lautes Musik mit Lautsprecher ohne Rücksicht auf Umgebung hören.
Man bremst sich dann eher, als mit einen kh.


[Beitrag von 0le9 am 09. Feb 2007, 18:30 bearbeitet]
Duckshark
Inventar
#16 erstellt: 09. Feb 2007, 18:39
Oooch, das kann ich jetzt nicht behaupten!

Wenn ich zu Hause bin, dann ist das ein frei stehendes Haus und bei berufstätigen Eltern, ist das genug Zeit die Löcher aus dem Käse fliegen zu lassen!
0le9
Stammgast
#17 erstellt: 09. Feb 2007, 19:18
Jut, gibt es sicherlich auch ausnahmen.
Ein frei stehendes Haus frei von menschlichen Störfaktoren ist natürlich was schönes.
Towny
Inventar
#18 erstellt: 09. Feb 2007, 21:14

0le9 schrieb:

Towny schrieb:

Ich denke auch, dass Kopfhörer gefährlicher sind, als die Heimanlage. Auch Kopfhörer mit denen ich zu Hause höre, mache ich mit der Zeit lauter als eigentlich gut ist


warum ist das so? :)


Weil nicht viele von uns können sich es leisten uneingeschränkt stundenlang Lautes Musik mit Lautsprecher ohne Rücksicht auf Umgebung hören.
Man bremst sich dann eher, als mit einen kh.


ich meinte eigentlich eher warum du mit KH immer während des Hörens lauter drehst (unabhängig von der Wohnsituation, die natürlich zu berücksichtigen ist) einfach ums mal Krachen zu lassen?


[Beitrag von Towny am 09. Feb 2007, 21:15 bearbeitet]
Duckshark
Inventar
#19 erstellt: 09. Feb 2007, 21:30
@Towny: Die Frage war doch an mich gerichtet, mit dem lauter drehen oder?
Dazu habe ich ja schon was geschrieben. Ich habe einfach den Eindruck, dass sich das Ohr mit der Zeit an einen gewissen Pegel gewöhnt. Hört man jetzt ein Lied, wo man das Gefühl hat "Geh! Das müsste ich aber jetzt eigentlich was lauter hören", dreht man eben noch mal ein bisschen auf, sonst hebt es sich ja nicht ab, vom Rest. Verstehst du was ich sagen will?
Towny
Inventar
#20 erstellt: 09. Feb 2007, 21:46

Duckshark schrieb:
@Towny: Die Frage war doch an mich gerichtet, mit dem lauter drehen oder?
Dazu habe ich ja schon was geschrieben. Ich habe einfach den Eindruck, dass sich das Ohr mit der Zeit an einen gewissen Pegel gewöhnt. Hört man jetzt ein Lied, wo man das Gefühl hat "Geh! Das müsste ich aber jetzt eigentlich was lauter hören", dreht man eben noch mal ein bisschen auf, sonst hebt es sich ja nicht ab, vom Rest. Verstehst du was ich sagen will?


Natürlich war die Frage an dich gerichtet

du schreibst u.a.:
"Geh! Das müsste ich aber jetzt eigentlich was lauter hören", dreht man eben noch mal ein bisschen auf, sonst hebt es sich ja nicht ab, vom Rest.


dann ist der Grund ja letztendlich der, dass dir die Aufnahmequalität bzw. deren Abmischung (oder der KH )nicht gefällt (Details zu wenig ausgeprägt, Bass zu dünn abgemischt o.ä) und nicht weil es dir subjektiv zu leise ist (was, wie du schon sagtest, auf die Gewöhnung des Ohres an einen gewissen Pegel zurückzuführen ist)...oder?
Poison_Nuke
Inventar
#21 erstellt: 10. Feb 2007, 00:06
also, ich hatte das ganze mal nachgemessen, aufgrund eigener Erfahrung:

als ich mein Zimmer umgebaut hatte, musste ich für 1 Woche meine LS abstöpslen. Daher hatte ich mit KH gehört. Bereits am nächsten Morgen merkte ich noch ein dumpfes Gefühl auf den Ohren, bedingt durch zuviel InPut. Und dabie hatte ich nur versucht so laut aufzudrehen, wie ich es mit meiner Anlage mache.

Später hab ich dann einfach mal mein Schallpegelmessgerät rausgeholt:
Anlage auf die Lautstärke gebracht, wie es mir gefällt (wenn ich richtig laut hören will) :
90-95dBA
Kopfhörer auf die subjektiv gleiche Lautstärke gebracht:
110dBA (!!!)

also, kein Wunder das mir am nächsten Tag die Ohren noch geklingelt hatten. Problem ist ja halt, dass die Kopfhörer ohne Probleme verzerrungsfrei Pegel wiedergeben können, die weit überhalb der schädlichen Schwelle sind. Die Anlage kommt meist viel eher an ihre Grenzen, sodass es einem dann in der Lautstärke reicht. Und vorallem auch der gefühlte Bass macht viel aus, in den Kopfhörer fehlt nämlich eine Menge Bass, weil wir nehmen vorallem von den tiefsten Frequenzen nicht alles über das Trommelfell war, sondern über den ganzen Kopf/Körper (einfach mal bei sehr lauter Musik die Ohren zuhalten, man hört den Bass deutlich lauter).


Obwohl eine hochwertige Anlage zuhause auch durch geringe Klirrwerte leicht gefährlich werden kann. Denn vorher hatte ich recht günstige LS, die so ab 90dB schon unangenehm klangen. Aktuell mit meinen neuen LS kann ich locker auf 110dBA aufdrehen und es klingt kaum schlechter, nur es tut weh in den Ohren. Höre deshalb nie lauter als 95-100dBA (und das auch nur für sehr kurze Zeit).


Achja, durch einen Hörsturz bei meinem ersten Dissenbesuch (von 4) und ein weiterer Hörsturz durch ein Knalltrauma durch Airbagauslösung hab ich nun auch einen kleinen Tinnitus, der sich auch verstärkt bei KH Benutzung bermerkbar macht
Höre deshalb fast nur ausschließlich am Wochenende Musik, und dann auch nur über Anlage und auch nur für max. 1h über 90dBA. Den Rest der Woche nutz ich dann exzessiv Gehörschutzstopfen, um soviel Ruhe wie möglich meinen Ohren zu gönnen.


[Beitrag von Poison_Nuke am 10. Feb 2007, 00:09 bearbeitet]
FREEQ
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 13. Feb 2007, 19:36
Vielen Dank für die zahlreichen Antworten

klingt soweit plausiebel aber da hät ich noch eine Frage:
Bei Kopfhörern ist ja das Magnetfeld direkt im ohr, beeinflußt dies auch die "Gesundheit" oder ist dieser Faktor irelevant?


KS
erixxx
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 13. Feb 2007, 20:43
es gibt ja "magnetfeldtherapien", die auf schwachen magnetfeldern aufbauen, die man sich irgendwo an den körper klebt, ist sowas ähnliches wie akupunktur ich persönlich glaube man muss da nur dran glauben.
Towny
Inventar
#24 erstellt: 13. Feb 2007, 20:47

Später hab ich dann einfach mal mein Schallpegelmessgerät rausgeholt:
Anlage auf die Lautstärke gebracht, wie es mir gefällt (wenn ich richtig laut hören will) :
90-95dBA
Kopfhörer auf die subjektiv gleiche Lautstärke gebracht:
110dBA (!!!)


Wow! Ich hätte nicht gedacht das man die subjektiv gleiche Lautstärke wahrnehmen kann, obwohl in deinem Fall der KH 4x lauter war... würde das auch gern mal selber testen aber leider fehlt mir das Equipment und die Motivation mir solches zu besorgen
Sound__Ozzy
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 13. Feb 2007, 23:49
Hallo Ich hatte vor einiger zeit auch eine schlechte Erfahrung gehabt ich war in der Berufsschule und hab meine Kh Wohl etwas zu lautaufgedreht Dann nahm ich meine kh aus demm ohr in nach ca 5 sek hatte ich ein Wiederliches Piepen auf denn ohren seit demm höre ich nicht mehr auf Kh.Die Kh Habne sehr Grelle Töne Die mein ohr Garnicht mehr mag seit demm höre ich nur noch auf meiner anlage musik manchmal aber etwas zu laut aber das pieppen hab ich nicht mehr. Auch wenn ich An der Plattensäge bin wo der Gehörschutz eigentlich Vorgeschrieben ist den ich aber damals auch nie trug aber jetzt mache ich es auf alle fälle denn Taub wollte eich eigentlich nicht werden .MFG Ozzy
Silent117
Inventar
#26 erstellt: 14. Feb 2007, 00:00
zur diskussion unterwegs:
kauft euch unbedingt mal einen guten geschlossenen portablen KH oder in-ears...

Mit einem in-ear kann ich locker auf <70db musik hören während ich mitten in einer schulklasse sitze die laut schreit , kreischt und was auch immer... Aus diesem grund liebe ich meine IEM (in ear monitore) so , man hat einfach ruhe ob bahn , bus oder in der uni...

beispiele für "richtige" in-ears findet man hier:
www.earphonesolutions.com
http://www.mp3-playe...Overview&category=78

sind schon fein die dinger , seitdem höre ich wirklich erheblich leiser als früher! Zimmerlautstärke wird bei mir weder unterwegs noch zuhause erreicht...


[Beitrag von Silent117 am 14. Feb 2007, 00:01 bearbeitet]
Poison_Nuke
Inventar
#27 erstellt: 14. Feb 2007, 10:37

Silent117 schrieb:
Zimmerlautstärke wird bei mir weder unterwegs noch zuhause erreicht...


Zimmerlautstärke ist allgemein mit 55dBA definiert. Das ist halb so laut wie eine ruhige Unterhaltung (~65dBA).
Hörst du wirklich noch leiser Musik, als wie du dich unterhalten tust?
Silent117
Inventar
#28 erstellt: 14. Feb 2007, 13:42
ich höre unterwegs meistens mit 5/40 auf meinem mp3player... d.h. wirklich leise das ist gewöhnungssache...

bei guter oder besonders schlechten laune lass ich es auch mal richtig krachen... Aber meistens pflege ich niedrige lautstärken... das ist eine unterhaltung DEUTLICH lauter.
Nattydraddy
Inventar
#29 erstellt: 16. Feb 2007, 01:40

Klugscheißer schrieb:
Vielen Dank für die zahlreichen Antworten

klingt soweit plausiebel aber da hät ich noch eine Frage:
Bei Kopfhörern ist ja das Magnetfeld direkt im ohr, beeinflußt dies auch die "Gesundheit" oder ist dieser Faktor irelevant?


KS


Das Elektromagnetfeld, dass deine Stromleitungen in den Wänden ausstrahlen, ist weit stärker als das deiner Kopfhörer.

Ich wickel mir zwar keine Starkstromleitung direkt um den Körper, aber sobald ich auf meinem Sofa sitze und im Bett liege (welches neben einer Wohnungswand steht) bin ich mit meinem Körper nahe an einer Starkstromleitung.

Darüber würde ich mir viel mehr Sorgen machen.
FREEQ
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 16. Feb 2007, 16:58
@Nattydraddy:

diese Sichtweise hab ich nun komplett übersehn. Da kann ich dir nur voll recht geben

Danke
KS
Nattydraddy
Inventar
#31 erstellt: 20. Feb 2007, 22:18

Poison_Nuke schrieb:
Und vorallem auch der gefühlte Bass macht viel aus, in den Kopfhörer fehlt nämlich eine Menge Bass, weil wir nehmen vorallem von den tiefsten Frequenzen nicht alles über das Trommelfell war, sondern über den ganzen Kopf/Körper (einfach mal bei sehr lauter Musik die Ohren zuhalten, man hört den Bass deutlich lauter).


Dass man den Bass nicht fühlt sondern nur mit den Ohren whrnehmen kann ist der einzige große Nachteil bei Kopfhörern. Meiner Meinung nach verstärkt sich das Problem dadurch, dass bei audiophilen Hörern, wie hier im Forum, Kopfhörer mit linearen Frequenzgang eindeutig bevorzugt werden.

Bei meinem Lautsprechern habe ich auch extra Studio-Monitore genommen, weil mir HiFi-Sound mit Badewannen-Frequenzgang zu künstlich ist.

Aber bei Kopfhörer ist eine Anhebung des Bassbereiches notwendig, wenn man die Musik nicht lauter stellen will, nur weil man den Bass nicht richtig hört.


A natural sounding headphone should have a gentle hump in the bass (about 3 or 4 dB) between 40Hz and 500Hz. (This compensates for the fact that headphones don’t give you the physical punch that the sound from a speaker has; so a slight compensation of increased bass is needed for natural sound.)


Aber wenn man so etwas im Kopfhörer-Unterforum quotet, gilt man gleich als "Basshead".
Nattydraddy
Inventar
#32 erstellt: 20. Feb 2007, 22:52
Anmerken sollte ich dazu noch, dass man beim Bass, ähnlich wie bei der Lokalisierung, die Lautstärke nicht richtig wahrnehmen kann. Deshalb finde ich einen Badewannenfrequenzgang ganz gut. Die betonten Höhen schmerzen schnell in den Ohren, so dass ich merke, dass ich zu laut höre.
FREEQ
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 20. Feb 2007, 23:45

Nattydraddy schrieb:
Anmerken sollte ich dazu noch, dass man beim Bass, ähnlich wie bei der Lokalisierung, die Lautstärke nicht richtig wahrnehmen kann. Deshalb finde ich einen Badewannenfrequenzgang ganz gut. Die betonten Höhen schmerzen schnell in den Ohren, so dass ich merke, dass ich zu laut höre.


Genaugesagt kann das Menschliche Ohr bei Frequenzen unterhalb von 200-300 Hz nicht mehr zwischen Direktschall und difusschall unterscheiden.


Gruß Q
Poison_Nuke
Inventar
#34 erstellt: 21. Feb 2007, 10:29

Nattydraddy schrieb:
Anmerken sollte ich dazu noch, dass man beim Bass, ähnlich wie bei der Lokalisierung, die Lautstärke nicht richtig wahrnehmen kann. Deshalb finde ich einen Badewannenfrequenzgang ganz gut. Die betonten Höhen schmerzen schnell in den Ohren, so dass ich merke, dass ich zu laut höre.
Poison_Nuke
Inventar
#35 erstellt: 21. Feb 2007, 10:32

Nattydraddy schrieb:
Anmerken sollte ich dazu noch, dass man beim Bass, ähnlich wie bei der Lokalisierung, die Lautstärke nicht richtig wahrnehmen kann. Deshalb finde ich einen Badewannenfrequenzgang ganz gut. Die betonten Höhen schmerzen schnell in den Ohren, so dass ich merke, dass ich zu laut höre.


wenn man hingegen einen nach oben leicht abfallenden Fgang hat, bzw in den Höhen abgesenkt und im Bass betont, kann man schön laut hören, ohne dass es zu schnell gefährlich wird und der Spaßfaktor ist auch etwas höher

Weil gerade die Höhen sind ja das Gefährliche für die Ohren, und welche IMHO auch das Hörerlebnis verschlechtern (vorallem bei Hochtonlastigen Metal oder Rock finde ich nerven zuviele Höhen nur.
audiophilanthrop
Inventar
#36 erstellt: 22. Feb 2007, 00:15

Nattydraddy schrieb:


A natural sounding headphone should have a gentle hump in the bass (about 3 or 4 dB) between 40Hz and 500Hz. (This compensates for the fact that headphones don’t give you the physical punch that the sound from a speaker has; so a slight compensation of increased bass is needed for natural sound.)


Aber wenn man so etwas im Kopfhörer-Unterforum quotet, gilt man gleich als "Basshead".

Eigentlich haben die meisten guten KH eben jene Baßanhebung schon drin, der "missing 6 dB effect" ist nun nicht gerade unbekannt. (Nur bei Elektrostaten scheint das nicht ohne weiteres möglich zu sein.) Der Basshead bevorzugt Hörer, die untenrum nochmal so mindestens 10 dB mehr liefern...

Die Notwendigkeit gut isolierender Beschallungstechnik für unterwegs kann ich übrigens nur unterstreichen. Gängige Earbuds verschlimmern die Problematik noch durch einen recht krummen Frequenzgang, der sein Maximum oft ausgerechnet im Präsenzbereich (so 2-4 kHz?) hat, in dem das Gehör eh am empfindlichsten ist. Geschlossene In-Ears oder KH sind das mindeste, ausgewachsene IEMs sind noch besser. Letztens hatte ich übrigens mal meine Etys vergessen, wodurch mir prompt wieder sehr bewußt wurde, wie laut diese Busse eigentlich sind.
eLw00d
Inventar
#37 erstellt: 22. Feb 2007, 10:30
Im Gegensatz zu meiner normalen Musikanlage zu hause, habe ich durch meine Super.Fi 5 pro noch nie eine Tinnitusverstärkung bekommen.
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