Standlautsprecher richtig ausrichten

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DrDrakken
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 11. Aug 2006, 18:31
Hallo Ihr Freaks und Musikliebhaber

Ich habe da mal ne Frage:
Ich brauche für meine Standlautsprecher eine vernünftige Unterkonstruktion.
Zur Erklärung : Wir haben in unserer Altbauwohnung ein alten Dielenfußboden und wer sowas kennt, der weiß, dass die nicht gerade sehr eben sind. Ich suche nach einer guten und einfachen Lösung, meine Standlautsprecher so zu Positionieren, dass ein guter vor allen Dingen ausgerichteter Stand (Waage) gegeben ist. Da meine Lautsprecher von Haus aus keine Spikeaufnahme in der Unterseite haben und ich mich ein wenig scheue diese selbst zu bohren, verspreche ich mir hier einige Lösungsvorschläge.
Ich selbst hatte die Idee eventuell eine Platte fertigen zu lassen, die ein wenig größer wie der Lautsprecher ist und mittels Spikes auszurichten ist.
Taugt die Idee was? Wer macht sowas? Bringt sowas was?
Auch andere Lösungen sind gerne willkommen.
Poison_Nuke
Inventar
#2 erstellt: 11. Aug 2006, 18:37
mein Tipp:

Granitplatte auf weiche Gummiabsorber stellen. Kannst da selbst welche aus halbierten Squashbällen bauen. Vorteil: kannst die Dicke durch abschneiden variieren und somit schonmal die Granitplatten in Waage bringen.

Die LS sollten eventuell dennoch auf Spikes stehen. Da aber maximal nur 3 Spikes nehmen, weil ich habe es noch nie geschafft, meine Boxen mit 4 Spikes kippelfrei auszurichten.

Musst aber nicht unbedingt die Spikes in die Boxen schrauben.

Ich hatte übergangsweise mal meine Spikes umgedreht und die Boxen einfach draufgestellt. Es waren aber sehr breite Spikes von Viablue mit einem Außendurchmesser von 0,75cm. Die fielen von allein nicht um
Diese Lösung funktioniert sehr gut, hat nur den Nachteil, dass die Spikes an der richtigen Stelle stehen müssen, damit die Box nicht schief aufkommt
lolking
Inventar
#3 erstellt: 11. Aug 2006, 19:18
Halbierte Tennisbälle. Rasieren, dann schwarz lackieren und schon sind se mit die besten Absorber die man kaufen kann...
Poison_Nuke
Inventar
#4 erstellt: 11. Aug 2006, 19:24

lolking schrieb:
Halbierte Tennisbälle. Rasieren, dann schwarz lackieren


Squashbälle sind von Haus aus schon rasiert und schwarz

und vorallem sind sie etwas dezenter in der Größe und man kann sogar noch 3-4 verschiedene Härten kaufen, also welche für schwere und welche für leichte Boxen
lolking
Inventar
#5 erstellt: 11. Aug 2006, 19:27
Glaubst du es gibt bei Tennisbällen keine verschiedenen Härten?

Naja, die Idee mit den Squashbällen iss jedenfalls auch net schlecht... Darauf bin ich als alter Tennisspieler aber net gekommen
Poison_Nuke
Inventar
#6 erstellt: 11. Aug 2006, 21:38

lolking schrieb:
Glaubst du es gibt bei Tennisbällen keine verschiedenen Härten?


hm, war mir gar nicht bekannt. Habe da auch noch keine Markierung oder so gesehen. Bei Squashbällen hat man ja verschiedenfarbige Punkte drauf...wie erkennt man das beim Tennisball?
Ich habe halt auch nur ein paar mal Tennis gespielt, Squash aber dafür um so öfter
frido_
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 19. Aug 2006, 13:44
Hallo

Habe auch einen Dielenboden der mitklingen wollte.
Also entkoppeln.
Habe mir eine Schieferplatte vom Steinmetz nach meinen Angaben machen lassen.
Darauf habe ich die LS gestellt mit Spikes.
Durch das Ankoppeln an die schwere Platte wird nichts mehr oder zumindest sehr wenig an die Dielen weitergegeben.
Wäre vielleicht noch zu überlegen diese Platte, wie ja schon genannt, mit weichem Material von den Dielen zu trennen.

http://img93.imageshack.us/img93/1373/dsc00391acc0.jpg



Gruß Frido


[Beitrag von frido_ am 19. Aug 2006, 13:49 bearbeitet]
DrDrakken
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 20. Aug 2006, 12:58
Hi

Danke für die vielen Anregungen und Tipps.
Frido : Sieht echt gelungen aus ,wie du dein Problem gelöst
hast. Allerdings muß bei unebenem Boden die untere Platte auch noch ausgerichtet werden oder wie hast du das gemacht.
Ich habe jetzt eine Seite gefunden, wo meine Vorstellungen in etwa dargestellt und umgesetzt werden können. Das Bild was ich gefunden habe , befindet sich auf der verlinkten Seite ziemlich weit unten. Aber wahrscheinlich müßte man zusätzlich noch eine Granit oder Mamorplatte einsetzen.http://www.home.versanet.de/~liedtkes/KUB.htm.
Ich denke das sieht doch ziemlich brauchbar aus.
Was denkt Ihr?
Mamor oder Granit, welches Material verwendet Ihr oder besser gefragt wozu tendiert Ihr?
frido_
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 21. Aug 2006, 15:21
Hallo DrDrakken

Ja der Boden ist uneben weil die einzelnen Bretter sich "werfen".
Aber nur in ihrer Breite von ca. 13cm.
Wenn du eine Wasserwaage über mehrere Dielen legst, ist diese Strecke wieder in der "Waage". Bei mir zumindestens.
Kommt auf die Unterkonstruktion an.

Da du ungern die Spikes in deine LS bohren willst, gibt es noch die Möglichkeit sie anzukleben.( Hab ich auch)
Meiner Meinung nach ist die Klebeverbindung natürlich nicht so kraftschlüssig wie eine verschraubte mit Kontermutter. Obwohl das gleiche Gewicht von oben drückt. Aber muß sie das??? Denk daran das die Schwingungen die nicht mehr übertragen werden auch nicht mehr am Dielenboden ankommen.

Die Kippsicherheit ist bei der Konstruktion von Liedtke (dein Link) größer. Da die volle Fläche der LS aufliegt.

Wenn du Spikes unter deine LS montierst, mußt du sie ja nach innen einrücken. Dadurch wird deine Standfläche verkleinert.


Aber wahrscheinlich müßte man zusätzlich noch eine Granit oder Mamorplatte einsetzen


Genau das würde ich auch tun. Denn so koppelst du ja wieder die LS+Liedtke an deine Dielen an.



Mamor oder Granit, welches Material verwendet Ihr oder besser gefragt wozu tendiert Ihr?


Mir hat man gesagt das sich im Schiefer die Schwingungen zum Teil verlaufen würden weil das Material geschichtet ist. Tip vom Steinmetz sie schön schwarz zu bekommen ist einfach mit Speiseöl einzuölen.
Hätte aber theoretisch mit Marmor oder Granit auch keine Bedenken. Vielleicht der Preis.

Gruß Frido
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