4OHM Boxen, aber 8Ohm LS

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thwilms
Neuling
#1 erstellt: 08. Okt 2003, 18:37
Hi,
mal eine kurze Frage als Neuling:

Ich habe mir einen neuen Verstärker zugelegt, der allerdings nur 8 Ohm Boxen veträgt.

Meine Boxen sind etwas älter und es steht keine Bezeichnung.
Am Anschluß habe ich 4 Ohm. Der verbauten LS aber laut Aufschrift 8 Ohm.
Ich gehe mal davon aus, dass sie demenstprechend geschaltet sind. Macht es Sinn, die Lautsprecherverkabelung zu ändern, um auf 8 Ohm zu kommen?
Gruß und Dank
Thorsten
Schlappohr
Inventar
#2 erstellt: 09. Okt 2003, 23:24
nein, macht keinen sinn.
geht sowieso nicht.
wenn du die verkabelung änderst, müßtest du alles neu abstimmen, frequenzweiche und so.
8Ohm ergeben sich dann eh nur bei ganz bestimmten Kombinationen.

häng die boxen so an den Verstärker, wie sie sind.
die 4Ohm sollten kein Problem für ihn sein.
(eventuell hat er sogar ne schutzschaltung? dann geht auf jeden Fall nix kaputt!)

gruß
electric_sound
Neuling
#3 erstellt: 10. Okt 2003, 19:39
hi leute also ich wollte nichts zu den boxen sagen aber ich wollte nur schlappohr darauf hinweißen das man mit boxen die 4 ohm haben eine 8 ohm endstufe mit der zeit kaputt macht und ich habe da schon erfahrung damiot den mir ist das auch schon passiert...
es geht vielleicht schon eine zeit lang aber nach und nach geht er kaputt..
meine endstufe z.b. ging bei einem bassschlag voll ganz kaputt...

mfg electric sound
Schlappohr
Inventar
#4 erstellt: 15. Okt 2003, 02:44
dann bist du einer der wenigen 'glücklichen', denen das passiert ist...

das mit den 4Ohm-Boxen am 8Ohm-Amp ist auch nicht meine Überzeugung, ich habe nur keine Bedenken, weil wir dieses Thema schon dutzende Male hatten und der allergrößte Teil hier im Forum sagt, dass es kein Problem sei, bzw. dass sie noch nie ein Problem damit hatten. Das deckt sich zumindest mit meiner eigenen Erfahrung, die auch schon 2Ohm-Lasten an einem 8Ohm-Verstärker einschließt-da ist BEI MIR auch nix passiert (bei Langzeit- und Spitzenbelastungen).

Wenn man Pech hat, gehts halt trotzdem schief.
Deswegen ziehe ich hier meine Empfehlung zurück und sage: Schließ die Boxen an, aber auf eigene Gefahr! Es kann scheinbar doch auch mal was dabei kaputt gehen.

@electric_sound: was war das für'ne Endstufe? erzähl ma!

gruß
Semmel
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 15. Okt 2003, 12:17
Kann ich aus einer 8 Ohm box ne 4 Ohm Box machen, indem ich einen 8 Ohm Widerstand parallel zur Box anschließe? Oder würde der Widerstand zu heiß werden oder der Sound in die Doppen gehne?
Danke
Semmel
stadtbusjack
Inventar
#6 erstellt: 15. Okt 2003, 12:49
@Semmel:
Das würde vielleicht theoretisch gehen, aber da bräuchtest du schon einen ziemlich gewaltigen Keramik-Widerstand! Ob eine Parallelschaltung schlecht für den Klang ist, weiß ich nicht, hab bisher nur von Leuten gehört, die einen Widerstand in Reihe schalten würden, das sollte man nämlich klanglich auf jeden fall lieber bleiben lassen. Mal ganz davon abgesehen, was versprichst du dir davon, eine 8 Ohm Box auf 4 Ohm runter zu bringen?
cr
Inventar
#7 erstellt: 15. Okt 2003, 12:54
Das ist eine absolut sinnlose Maßnahme, die nur dazu führt, dass der Verstärker für dieselbe Lautstärke die doppelte Leistung abgeben muß.
cr
Inventar
#8 erstellt: 15. Okt 2003, 12:58
Ohne hier wem nahetreten zu wollen: Aber wenn ein 4-Ohm LS einen 8-Ohm-Verstärker killt, dann muß entweder der Verstärker an seiner Leistungsgrenze betrieben worden sein oder es handelt sich um ein sehr minderwertiges Gerät (oder eine unausgegorene High-End-Schaltung).
Ein sukzessives Kaputtgehen ist zudem für Transistorverstärker sehr untypisch.


[Beitrag von cr am 15. Okt 2003, 12:59 bearbeitet]
stadtbusjack
Inventar
#9 erstellt: 15. Okt 2003, 13:46
Moin,

das sehe ich genau so. Einen aktuellen Verstärker, der keine 4 Ohm verträgt, würde ich dem Händler wieder auf den Tresen knallen!
detegg
Inventar
#10 erstellt: 15. Okt 2003, 14:43
Mahlzeit!

die Widerstandsangabe auf einem LS-Chassis (hier 8 Ohm) ist dem Impedanzverlauf (komplexer Scheinwiderstand über die Frequenz) entnommen, d.h. dieses Chassis hat MEISTENS 8 Ohm Impedanz. Der Gleichstromwiderstand (mit Multimeter gemessen) beträgt ca. R=6...9 Ohm, bei der Resonanzfrequenz auch schon mal Z=50 Ohm!

die Widerstandsangabe auf dem Typenschild der LS-Box (hier 4 Ohm) ist aus dem Impedanzverlauf des Gesamtsystems Frequenzweiche/Chassis entnommen. Dieses sollte normalerweise der Minimalwert sein, den der Verstärker sieht!

an den Verstärker mit der Angabe 8 Ohm sollten LS-Boxen mit min. 4 Ohm (Nennimpedanz=Typenschild) problemlos anschliessbar sein. Viel darunter sollte es aber nicht sein, dann kann der Verstärker nicht mehr genügend Strom liefern. Für einen genauen Wert benötigte man ein Leistungsdiagramm der Transistor-Endstufe....


soviel zur Theorie

Detegg


[Beitrag von detegg am 15. Okt 2003, 14:49 bearbeitet]
Semmel
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 15. Okt 2003, 15:40
@stadtbusjack:
das war nur eine Frage aus reiner Neugier
aber vielen Dank
Semmel
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