Staubwischen der Lautsprechermembrane

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Jake_Blues
Neuling
#1 erstellt: 18. Sep 2007, 18:50
Hallo Hifi-Gemeinde!

Ich habe als Neuling mal eine (evtl. etwas dumme bzw. blöde) Frage an die Forenmitglieder:

Wie putzt Ihr Eure Lautsprechermembrane, wenn Staub drauf liegt?

Mit einem Tuch oder ähnlichem trau' ich mich nicht dran aus Angst, die edlen Teile zu beschädigen. Erst recht nicht mit einem feuchten Tuch!

Hab's mal über die Such-Funktion probiert, bin aber leider nicht fündig geworden.

Vorab bereits vielen Dank für Eure Antworten und Anregungen.

Grüße,
Michael
the_det
Inventar
#2 erstellt: 18. Sep 2007, 18:59
Moin,

ganz einfach, mit einem weichen (!) Pinsel

Grüße
Det
k.o.
Stammgast
#3 erstellt: 18. Sep 2007, 19:20
hi michael,

also ich weiß ja nicht, welche LS du hast, aber wenn du
VORSICHTIG mit einem weichen Tuch rübergehst, wird das wohl kein problem sein...

Bei zu teuren ist ein weicher pinsel sicherlich auch gut
Jake_Blues
Neuling
#4 erstellt: 18. Sep 2007, 19:22
Yo, das ist es!

Echt: Moin!

Das Objektiv meiner EOS mach' ich ja auch so sauber.

Danke Dir Det, für diesen Super-"einfachen"-Hinweis.
Sancho72
Stammgast
#5 erstellt: 20. Sep 2007, 06:25
Hallo

Also ich benutze den Swiffer Staubmagnet, geht super!
Meine Freundin hat mich darauf gebracht!

Gruss Sancho
markusred
Inventar
#6 erstellt: 20. Sep 2007, 06:45
Wenn die Boxen erst mal ein Stück älter sind, wird ein Pinsel oder ein weiches Tuch nicht mehr ausreichen. Durch die Luftfeuchte und womöglich Raucherhaushalt bildet sich mit der Zeit ein Belag auf den Membranen.

Bei der Aufarbeitung alter Bass- und Mitteltonchassis habe ich ausgezeichnete Erfahrungen mit einem feinen Microfasertuch gemacht. Dies wird leicht mit Fensterklar angefeuchtet und dann wischt man kurz mit mäßigem Druck über die Membran und ggfs. die Gummisicke (bei Schaumstoff nicht!). Hierbei darf nicht so fest gedrückt werden, dass die Membran nach hinten in die Box hinein gedrückt wird oder gar die Membran ausbeult. Je weiter außen man wischt, desto geringer muss der Druck sein. Ein einseitiges zu starkes Drücken der Membran am äußeren Rand führt dazu, dass die Schwingspule eventuell im Luftspalt schabt. Also nur mäßig drücken.

Bei nicht klebrig beschichteten Membranen oder Kunststoffmembranen braucht man weniger Sorgfalt zu geben, als bei unbeschichteten Papiermembranen. Bei letzteren darf auch das Microfasertuch nur ganz eben angefeuchtet sein.

Metallmembranen würde ich sicherheitshalber nicht feucht abwischen. Magnesium und Titan (z.B. Visaton TI100) können durch Feuchtigkeit und Berührungen mit den Händen Flecken bekommen, die kaum noch weggehen.

Wenn man es richtig macht, werden die Bass- und Mitteltonmembranen fast wie neu.


Hochtöner dürfen so nicht behandelt werden. Deren Aufbau ist zu fragil. Hier darf lediglich ein weicher Pinsel den Staub entfernen.


[Beitrag von markusred am 20. Sep 2007, 06:46 bearbeitet]
mamü
Inventar
#7 erstellt: 20. Sep 2007, 08:24
Es gibt so weiche Pinsel, da dürfte Staubentfernung keine Probleme bringen.

Um die Membran befindet sich bei mir noch ne Art Samtbezug, auf dem der Staub hängen bleibt. Dafür nehme ich einen Streifen Tesa. Leicht auflegen und wieder abziehen. Stück für Stück.

Für den Korpus nehme ich ein Microfasertuch.



Gruß
carrera
Stammgast
#8 erstellt: 20. Sep 2007, 08:44

Sancho72 schrieb:
Hallo

Also ich benutze den Swiffer Staubmagnet, geht super!
Meine Freundin hat mich darauf gebracht!

Gruss Sancho


Hi,
genauso mach ichs auch, und zwar nicht nur bei den LS, sondern bei den gesammten Komponenten.
Klappt perfect
Viele Grüsse
Carrera
Jake_Blues
Neuling
#9 erstellt: 21. Sep 2007, 19:45
Hallo und vielen Dank für Eure Hinweise.

Also ich werde zukünftig im Bedarfsfall mit einem weichen Pinsel meinen Lautsprechermebembranen zu Leibe rücken.

Von mechanischen Belastungen nehme ich in jedem Fall Abstand, da mir meine Lautsprecher zu wertvoll sind (komplette Dynaudio Contour-Serie). Die Gehäuse habe ich bisher auch immer mit einem Mikrofasertuch gereinigt, nur, wie gesagt, an die Lautsprechermembrane habe ich mich nie getraut. Da ich Nichtraucher bin, wird die Pinsel-Lösung in jedem Fall ausreichend sein!

Also nochmals herzlichen Dank an Euch!

Mit den besten Grüßen für's Wochenende,
Michael
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